7.12.11

 

EDEN - HORTUS PARADISI/gierig

Großformatige Leinwände, in bewegter, farbstarker Malerei.Aus dem Paradies gefallen sind die Menschen schon vor sehr langer Zeit. Als die Gier sie packte, als sie immer mehr als alle anderen haben und diese Besitzgier mit Gewalt durchsetzen wollten. Minna Antova malt solche Schöpfungsgeschichten. Sie sucht nach dem Paradies und dem Sündenfall. In kraftvollen, vibrierenden Farben - Ultramarinblau, Orange, Rot, Türkis - bannt sie ihre Fantasien auf die Leinwand, wechselt von großer Geste zu ironischen Zeichen. Sie setzt insektenartige Figuren ein, die an frühgriechische Vasenmalerei erinnern. Doch die Zeichen gehen mit der Zeit. So flattert nun auch ein roter Hubschrauber wie eine Libelle über die Leinwände. Und die große Farbgestik ist abgeleitet von Infrarot-Satellitenaufnahmen der Abholzung von Regenwäldern.Die Zeichen sind vieldeutig. Die schwarze, tosende Welle, auf der das Argonautenschiff schaukelt, kann ein Symbol für die aus der Kontrolle geratene Natur sein. Oder auch Abbild des Finanzmarkts. Die Macht der Finanzwellen reißt Schiffe in den Abgrund. Die Göttinnen verstummen. Jäger und Krieger proben den Höllensturz. Und nehmen nebenbei ein paar Banker mit. Die Zeichen waren an die Wand gemalt. Doch wer sich die Ohren verpickte, die Augen verband, den Mund verklebte, konnte die Zeichen nicht wahrnehmen.Die Ausstellung ist ein herausfordernder Anfang, der die Teilnehmerinnen im Laufe der folgenden Seminartage zu weiterer intensiver Auseinandersetzung mit Inhalten und Orten führen wird, die Intellekt und Herz berühren wollen.Zur Ausstellung sind neben den Seminarteilnehmerinnen interessierte BesucherInnen, MedienvertreterInnen, sowie RepräsentantInnen des öffentlichen und kirchlichen Lebens eingeladen.

08.12.2011, 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr im Kardinal König Haus

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6.12.11

 

Stille Zeit?


Die Erfahrung des Verlustes der Harmonie mit sich selbst,
mit den Mitmenschen,
der Umwelt
und mit dem Schöpfer
macht den Menschen in der Vorweihnachtszeit
verstärkt zum ‚Stimmungssucher‘.

Als Kontrastprogramm zur Hektik der Zeit
suchen wir an diesem Wochenende
nach Antworten auf unsere Sehnsucht nach Harmonie,
nach Sein in Allem.

Mystiker, Wüstenväter und andere große spirituelle Lehrer
verweisen seit alter Zeit auf einen Weg durch die eigene Wüste,
in die Stille,
in das eigene Innere.

Hier wird Gotteserfahrung möglich.


Do, 8., 17.00 Uhr bis So, 11. Dezember, 13.00 Uhr

Stift St. Lambrecht

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