17.3.18
Adolf Hitler. Versuchungen und Lehren
Der katholische Theologe und Autor Rainer Bucher legt dar, warum die
nationalsozialistischen Heilsversprechen so fatale Versuchungen waren.
Der Nationalsozialismus war etwas wirklich
Neues: eine für viele faszinierende Mischung von technischer
Modernisierung, nationalem Gemeinschafts- und sozialem
Gleichheitsversprechen, zudem voller ästhetischer Faszinationsangebote
und individueller Heroismusanmutungen und dazu noch von dynamischer
Jugendlichkeit.
Da schien wieder verbunden, was spätestens in der Weimarer Republik, wie viele meinten, auseinandergedriftet war: Individualität und Kollektiv, Modernität und Traditionsanschluss, Freiheit und Gebundenheit ans große Alte. Vor allem aber versprach der Nationalsozialismus die identitätsstiftende Idylle einer "Volksgemeinschaft" auf kulturell vertrauter, einheitlicher Basis.
Der heiße Kern des Hitlerschen Politikprojekts aber war ein scharfer, rassistischer Anti-Universalismus. Hitlers Projekt lief auf eine nach innen geeinte, nach außen kriegerisch-heroische "Volksgemeinschaft" hinaus: Für sie brauchte er den "Raum im Osten", aus ihr müssen Angehörige angeblich "minderwertiger Rassen", aber auch angeblich "Minderwertige" des eigenen Volkes, vor allem aber die Juden entfernt werden, aber auch jene, die sich diesem Projekt entgegenstellen.
Dass solch ein Projekt nur mit massiven Gewalt- und Ausschlussmechanismen funktioniert, war von Anfang an klar und wurde vom Regime auch nie versteckt. Die offene Gewaltbereitschaft gegenüber allen, die nicht mitmachen wollten, war spätestens seit den Verhaftungswellen nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 offensichtlich. Die früh einsetzende Diskriminierung jüdischer Menschen zeigte sehr bald: Wer nach Hitlers Meinung nicht zur "Volksgemeinschaft" gehörte oder wer sich ihr entzog, der wurde in Lager und bald schon in den Tod geschickt. Freilich: Lange wollten sehr viele gerne dazugehören.
Hitler hat nie verborgen, was er wollte. Im Gegenteil: Wirklich außergewöhnlich war er außer in seiner Skrupellosigkeit nur als Redner. Man konnte es wissen.
Ö1
Da schien wieder verbunden, was spätestens in der Weimarer Republik, wie viele meinten, auseinandergedriftet war: Individualität und Kollektiv, Modernität und Traditionsanschluss, Freiheit und Gebundenheit ans große Alte. Vor allem aber versprach der Nationalsozialismus die identitätsstiftende Idylle einer "Volksgemeinschaft" auf kulturell vertrauter, einheitlicher Basis.
Der heiße Kern des Hitlerschen Politikprojekts aber war ein scharfer, rassistischer Anti-Universalismus. Hitlers Projekt lief auf eine nach innen geeinte, nach außen kriegerisch-heroische "Volksgemeinschaft" hinaus: Für sie brauchte er den "Raum im Osten", aus ihr müssen Angehörige angeblich "minderwertiger Rassen", aber auch angeblich "Minderwertige" des eigenen Volkes, vor allem aber die Juden entfernt werden, aber auch jene, die sich diesem Projekt entgegenstellen.
Dass solch ein Projekt nur mit massiven Gewalt- und Ausschlussmechanismen funktioniert, war von Anfang an klar und wurde vom Regime auch nie versteckt. Die offene Gewaltbereitschaft gegenüber allen, die nicht mitmachen wollten, war spätestens seit den Verhaftungswellen nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 offensichtlich. Die früh einsetzende Diskriminierung jüdischer Menschen zeigte sehr bald: Wer nach Hitlers Meinung nicht zur "Volksgemeinschaft" gehörte oder wer sich ihr entzog, der wurde in Lager und bald schon in den Tod geschickt. Freilich: Lange wollten sehr viele gerne dazugehören.
Hitler hat nie verborgen, was er wollte. Im Gegenteil: Wirklich außergewöhnlich war er außer in seiner Skrupellosigkeit nur als Redner. Man konnte es wissen.
Ö1
Saubere Kohle? Die Energie-Falle
Ist der endgültige Untergang der Kohle besiegelt oder
kann moderne Forschung den Brennstoff sauberer machen? Wissenschaftler auf
der ganzen Welt suchen nach Lösungen. Denn solange Wind- und Solaranlagen
den schmutzigen Energieträger noch nicht ersetzen können, bleibt die Kohle
ein unverzichtbarer Rohstoff, um Strom für Millionen von Menschen zu
produzieren.
Arte
Arte
16.3.18
So bleibt die Seele gesund
Viele von uns unterdrücken Wut und Ärger ein Leben
lang, sagen lieber "Alles in Ordnung" statt mal offen und ehrlich
zuzugeben "Mir geht's nicht gut!". "Das rächt sich irgendwann", warnt Dr.
Peter Dogs.
ARD
ARD
Kunststoffe aus Hanf und Mais
Wir alle produzieren zu viel Plastikmüll, der zu
langsam verrottet. Deshalb forschen Hochschulen und Firmen nach
Kunststoffen, die umweltverträglicher sind.
SWR
SWR
Stephen Hawking - Genie der Physik
Er galt als das Physik-Genie unserer Zeit - ein Medienstar wie kaum ein
anderer Wissenschaftler: Stephan Hawking. Der Mann, der Millionen
Menschen für Schwarze Löcher begeisterte und uns den Kosmos so erklärte,
dass wir alle ihn verstehen, ist tot. Ein Rückblick auf sein Werk, die
Anfänge seiner einzigartigen Karriere - und den trotzigen Kampf gegen
eine unheilbare Krankheit, die ihn nicht kleinzukriegen vermochte.
ARD
ARD
Fast Food verkürzt das Leben
Ungesundes Essen wirkt auf unseren Körper wie ein
Krankheitserreger: Wir bilden massenhaft Abwehrzellen, weil unser
Immunsystem in Fett und Kohlenhydraten gefährliche Eindringlinge sieht.
Das kann Entzündungen verursachen.
ARD
ARD
Mit Antikörpern gegen Kopfschmerzen
twa sieben Millionen Menschen leiden unter Migräne.
Eine echte Volkskrankheit. Forscher haben künstliche Antikörper
entwickelt, die eine neue Ära in der Migräne-Behandlung einleiten könnten.
ARD
ARD
Schluss mit den Wegwerfklamotten!
Kleidung ist zum Wegwerfartikel geworden. Durchschnittlich 80 Teile
kauft jede(r) pro Jahr und wirft genauso viele wieder weg - vier Mal so
viel wie noch vor 20 Jahren. Unter der sogenannten "Fast Fashion" leidet
die Umwelt genauso wie die Arbeitnehmer in Billiglohnländern. Doch das
muss nicht sein.
Schon bei der Produktion eines Kleidungsstücks fällt zusätzlich fast die Hälfte der Stoffmenge als Müll an. „Warum diesen Rohstoffschatz nicht nutzen?“, fragte die Textildesignerin Reet aus in Estland und entwickelt nun aus solchen Stoffresten Recycling-Mode im großen Maßstab.
Michael Spitzbarth ist Outdoor-Fan und Modeschöpfer. Jahrelang versuchte er große Firmen dazu zu bewegen, ihre Sport- und Trekkingbekleidung nachhaltiger zu produzieren – ohne Erfolg. Da gründete er sein eigenes Label „Bleed“ und macht den Großen der Branche nun vor, wie es geht. Bald will er sogar eine komplett regional hergestellte Bio-Jeans auf den Markt bringen. „Re:“ schaut ihm am Produktionsort in Helmbrechts bei Oberfranken über die Schulter.
Von Hamburg aus wollen Thekla Wilkenig und Pola Fendel den Kleidungs-Einzelhandel revolutionieren: „Wir wollten raus aus dem Konsumwahn, aber trotzdem weiterhin immer cool gekleidet sein“, sagen beide. Gemeinsam gründen sie die „Kleiderei“. „Warum nicht Kleidung genauso leihen wie Bücher? So können wir unzählige Fehlkäufe verhindern und trotzdem immer wieder neue Mode ausprobieren.“ Nun versorgen sie hunderte Frauen monatlich mit einem Klamotten-Überraschungspaket ganz nach deren Style-Vorstellungen. Das Konzept ist so erfolgreich, dass es nun erste Großunternehmen nachahmen wollen.
Arte
Schon bei der Produktion eines Kleidungsstücks fällt zusätzlich fast die Hälfte der Stoffmenge als Müll an. „Warum diesen Rohstoffschatz nicht nutzen?“, fragte die Textildesignerin Reet aus in Estland und entwickelt nun aus solchen Stoffresten Recycling-Mode im großen Maßstab.
Michael Spitzbarth ist Outdoor-Fan und Modeschöpfer. Jahrelang versuchte er große Firmen dazu zu bewegen, ihre Sport- und Trekkingbekleidung nachhaltiger zu produzieren – ohne Erfolg. Da gründete er sein eigenes Label „Bleed“ und macht den Großen der Branche nun vor, wie es geht. Bald will er sogar eine komplett regional hergestellte Bio-Jeans auf den Markt bringen. „Re:“ schaut ihm am Produktionsort in Helmbrechts bei Oberfranken über die Schulter.
Von Hamburg aus wollen Thekla Wilkenig und Pola Fendel den Kleidungs-Einzelhandel revolutionieren: „Wir wollten raus aus dem Konsumwahn, aber trotzdem weiterhin immer cool gekleidet sein“, sagen beide. Gemeinsam gründen sie die „Kleiderei“. „Warum nicht Kleidung genauso leihen wie Bücher? So können wir unzählige Fehlkäufe verhindern und trotzdem immer wieder neue Mode ausprobieren.“ Nun versorgen sie hunderte Frauen monatlich mit einem Klamotten-Überraschungspaket ganz nach deren Style-Vorstellungen. Das Konzept ist so erfolgreich, dass es nun erste Großunternehmen nachahmen wollen.
Arte
Irak: Wie Lämmer inmitten der Wölfe
Zwar ist der Irak vom Islamischen Staat befreit, nicht aber vom
Hass auf Christen. Dennoch hoffen sie, an der Zukunft ihres Landes
teilhaben zu können.
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15.3.18
Stephen Hawking
Hawking
litt an der unheilbaren Muskel- und Nervenkrankheit ALS (Amyotrophe
Lateralsklerose). Bei der Diagnose mit 21 Jahren im Jahr 1963 sagten ihm
die Ärzte, dass er nur noch wenige Jahre zu leben habe. Jetzt steht er
vor seinem Gott und Richter, dessen Existenz er immer abgelehnt hatte.
Dazu ein Artikel über ihn:
„Unlogisch ist die Behauptung des Physikers Stephen Hawking, das Universum sei von selbst und ohne Gott entstanden, weil es so etwas wie Schwerkraft gebe. Die Schwerkraft selbst muss durch irgendetwas entstanden sein. Das schreibt der britische Mathematiker John Lennox in einer Replik auf Hawkings in der britischen Tageszeitung „Daily Mail“.
Am Donnerstag vergangener Woche hatte die Zeitung „The Times“ einen Auszug des neuen Buches des bekannten britischen Physikers Stephen Hawking abgedruckt. Dessen Buch „Der große Entwurf – Eine neue Erklärung des Universums“ erscheint am Donnerstag dieser Woche auch in Deutschland. Einen Tag später druckte die „Daily Mail“ eine Antwort des bekannten Mathematikers John Lennox ab.
Es gebe überhaupt keinen Zweifel an der intellektuellen Leistung des Physikers, schreibt Lennox. Mit seinem neuen Buch nehme er jedoch als Physiker eine außergewöhnliche Herausforderung an. „Nach Hawking liefern die Gesetze der Physik die wirkliche Erklärung dafür, wie das Leben entstand, und nicht mehr Gott. Der Urknall war seiner Meinung nach eine zwangsläufige Konsequenz dieser Gesetze.“ Hawking schreibt in seinem Buch: „Weil es ein Gesetz der Schwerkraft gibt, kann und wird sich ein Universum selber aus dem Nichts erschaffen.“
Wer erschuf die Naturgesetze?
Lennox ist überzeugt: „Unglücklicherweise ist dieses Argument Hawkings, das als so kontrovers und grundlegend gelobt wurde, kaum neu.“ Schon vor Jahren hätten andere Wissenschaftler eine ähnliche Aussage gemacht und behauptet, die überwältigende, hochkomplizierte Beschaffenheit der Welt könne nur erklärt werden durch die physikalischen Gesetze wie die Gravitation.
„Als Wissenschaftler und Christ würde ich sagen, dass Hawkings Behauptung fehlgeleitet ist“, schreibt Lennox. „Er möchte, dass wir zwischen Gott und den Gesetzen der Physik wählen, so als würden sie in einem Gegensatz zueinander stehen.“ Doch anders als Hawkings behaupte, könnten die Naturgesetze niemals eine vollständige Erklärung des Universums ermöglichen, so Lennox. „Die Gesetze selbst schaffen gar nichts, sie sind nur die Beschreibung von etwas, was unter gewissen Umständen passiert.“
Der Professor für Mathematik an der Universität Oxford fährt fort: „Wenn er uns dazu aufruft, uns zwischen Gott und den Gesetzen der Physik zu entscheiden, ist das so, wie wenn jemand möchte, dass man sich zwischen dem Luftfahrt-Ingenieur Sir Frank Whittle und den Gesetzen der Physik entscheiden sollte, um zu erklären, wie eine Raketendüse funktioniert. Er bringt da die Kategorien durcheinander. Die Gesetze der Physik können erklären, wie eine Flugzeugdüse funktioniert, aber jemand muss sie bauen, mit Treibstoff füllen und sie zünden. Das Flugzeug konnte nicht von selbst ohne die Gesetze der Physik erbaut werden, sondern die Entwicklung und der Bau dieser Düse bedurfte des Genies eines Mannes wie Whittle. Genauso konnten die Gesetze der Physik das Universum nicht erschaffen.“
Hawkings Argumentation erscheine ihm unlogisch, wenn dieser behaupte, die Existenz von Schwerkraft zeige, dass das Universum zwangsläufig entstehen musste. „Wie soll die Schwerkraft schon vorher existiert haben? Wer hat sie dahin gebracht? Und was war die schöpferische Kraft für ihre Entstehung?“
Kein Widerspruch zwischen Glaube und Wissenschaft
Lennox kritisiert zudem, dass sich hinter Hawkings Argumenten die Idee verberge, Religion und Wissenschaft schlössen sich gegenseitig aus. „Aber da ist keine Dissonanz, stelle ich fest. Für mich als gläubigen Christen ist die Schönheit der Naturgesetze nur noch eine Bestärkung meines Glaubens an eine intelligente, göttliche Kraft. Je mehr ich Wissenschaft verstehe, umso mehr glaube ich an Gott.“ Dass es im 16. und 17. Jahrhundert eine Explosion der Wissenschaft gegeben habe, liege eben daran, dass die Menschen in den Naturgesetzen die göttliche Kreativität entdeckt hätten.
Hakwing wolle offenbar wie viele Religionskritiker die Meinung verbreiten, dass alle Menschen lediglich eine zufällige Ansammlung von Molekülen und das Ergebnis eines geistlosen Prozesses seien. „Wenn das stimmte, würde das die Rationalität untergraben, die man für Wissenschaft braucht. Wenn das Gehirn lediglich das Ergebnis eines zufälligen Prozesses ist, dann gibt es keinen Grund anzunehmen, dass es überhaupt die Möglichkeit hat, die Wahrheit zu finden.“
Schon die Wahrscheinlichkeit, dass die Buchstaben des eigenen Namens irgendwo durch Zufall in den Sand gemalt wurden, sei so gering, dass jeder annehmen würde, sie seien von einem intelligenten Wesen dorthin gemalt worden. „Um wie viel mehr müsste es einen intelligenten Schöpfer hinter der menschlichen DNS geben, der unglaublichen biologischen Datenbank, die mehr als 3,5 Millionen Buchstaben enthält?“
Der Versuch, Gottes Existenz oder Nichtexistenz zu beweisen, gehe weit über die Möglichkeiten von Wissenschaft hinaus, so Lennox in der „Daily Mail“. „Der christliche Glaube enthält den belastbaren Hinweis darauf, dass Gott vor zweitausend Jahren selbst Mensch wurde in Jesus Christus. Das ist nicht nur gut in Schriften und anderen Berichten enthalten, sondern wird von archäologischen Funden untermauert.“ Außerdem berichteten Millionen von Menschen von ihren Erfahrungen mit Gott, die nicht einfach ignoriert werden könnten. „Ich selbst und meine Familie können von dem konkreten Einfluss zeugen, den der Glaube auf unser Leben hatte.“
(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)
Dazu ein Artikel über ihn:
„Unlogisch ist die Behauptung des Physikers Stephen Hawking, das Universum sei von selbst und ohne Gott entstanden, weil es so etwas wie Schwerkraft gebe. Die Schwerkraft selbst muss durch irgendetwas entstanden sein. Das schreibt der britische Mathematiker John Lennox in einer Replik auf Hawkings in der britischen Tageszeitung „Daily Mail“.
Am Donnerstag vergangener Woche hatte die Zeitung „The Times“ einen Auszug des neuen Buches des bekannten britischen Physikers Stephen Hawking abgedruckt. Dessen Buch „Der große Entwurf – Eine neue Erklärung des Universums“ erscheint am Donnerstag dieser Woche auch in Deutschland. Einen Tag später druckte die „Daily Mail“ eine Antwort des bekannten Mathematikers John Lennox ab.
Es gebe überhaupt keinen Zweifel an der intellektuellen Leistung des Physikers, schreibt Lennox. Mit seinem neuen Buch nehme er jedoch als Physiker eine außergewöhnliche Herausforderung an. „Nach Hawking liefern die Gesetze der Physik die wirkliche Erklärung dafür, wie das Leben entstand, und nicht mehr Gott. Der Urknall war seiner Meinung nach eine zwangsläufige Konsequenz dieser Gesetze.“ Hawking schreibt in seinem Buch: „Weil es ein Gesetz der Schwerkraft gibt, kann und wird sich ein Universum selber aus dem Nichts erschaffen.“
Wer erschuf die Naturgesetze?
Lennox ist überzeugt: „Unglücklicherweise ist dieses Argument Hawkings, das als so kontrovers und grundlegend gelobt wurde, kaum neu.“ Schon vor Jahren hätten andere Wissenschaftler eine ähnliche Aussage gemacht und behauptet, die überwältigende, hochkomplizierte Beschaffenheit der Welt könne nur erklärt werden durch die physikalischen Gesetze wie die Gravitation.
„Als Wissenschaftler und Christ würde ich sagen, dass Hawkings Behauptung fehlgeleitet ist“, schreibt Lennox. „Er möchte, dass wir zwischen Gott und den Gesetzen der Physik wählen, so als würden sie in einem Gegensatz zueinander stehen.“ Doch anders als Hawkings behaupte, könnten die Naturgesetze niemals eine vollständige Erklärung des Universums ermöglichen, so Lennox. „Die Gesetze selbst schaffen gar nichts, sie sind nur die Beschreibung von etwas, was unter gewissen Umständen passiert.“
Der Professor für Mathematik an der Universität Oxford fährt fort: „Wenn er uns dazu aufruft, uns zwischen Gott und den Gesetzen der Physik zu entscheiden, ist das so, wie wenn jemand möchte, dass man sich zwischen dem Luftfahrt-Ingenieur Sir Frank Whittle und den Gesetzen der Physik entscheiden sollte, um zu erklären, wie eine Raketendüse funktioniert. Er bringt da die Kategorien durcheinander. Die Gesetze der Physik können erklären, wie eine Flugzeugdüse funktioniert, aber jemand muss sie bauen, mit Treibstoff füllen und sie zünden. Das Flugzeug konnte nicht von selbst ohne die Gesetze der Physik erbaut werden, sondern die Entwicklung und der Bau dieser Düse bedurfte des Genies eines Mannes wie Whittle. Genauso konnten die Gesetze der Physik das Universum nicht erschaffen.“
Hawkings Argumentation erscheine ihm unlogisch, wenn dieser behaupte, die Existenz von Schwerkraft zeige, dass das Universum zwangsläufig entstehen musste. „Wie soll die Schwerkraft schon vorher existiert haben? Wer hat sie dahin gebracht? Und was war die schöpferische Kraft für ihre Entstehung?“
Kein Widerspruch zwischen Glaube und Wissenschaft
Lennox kritisiert zudem, dass sich hinter Hawkings Argumenten die Idee verberge, Religion und Wissenschaft schlössen sich gegenseitig aus. „Aber da ist keine Dissonanz, stelle ich fest. Für mich als gläubigen Christen ist die Schönheit der Naturgesetze nur noch eine Bestärkung meines Glaubens an eine intelligente, göttliche Kraft. Je mehr ich Wissenschaft verstehe, umso mehr glaube ich an Gott.“ Dass es im 16. und 17. Jahrhundert eine Explosion der Wissenschaft gegeben habe, liege eben daran, dass die Menschen in den Naturgesetzen die göttliche Kreativität entdeckt hätten.
Hakwing wolle offenbar wie viele Religionskritiker die Meinung verbreiten, dass alle Menschen lediglich eine zufällige Ansammlung von Molekülen und das Ergebnis eines geistlosen Prozesses seien. „Wenn das stimmte, würde das die Rationalität untergraben, die man für Wissenschaft braucht. Wenn das Gehirn lediglich das Ergebnis eines zufälligen Prozesses ist, dann gibt es keinen Grund anzunehmen, dass es überhaupt die Möglichkeit hat, die Wahrheit zu finden.“
Schon die Wahrscheinlichkeit, dass die Buchstaben des eigenen Namens irgendwo durch Zufall in den Sand gemalt wurden, sei so gering, dass jeder annehmen würde, sie seien von einem intelligenten Wesen dorthin gemalt worden. „Um wie viel mehr müsste es einen intelligenten Schöpfer hinter der menschlichen DNS geben, der unglaublichen biologischen Datenbank, die mehr als 3,5 Millionen Buchstaben enthält?“
Der Versuch, Gottes Existenz oder Nichtexistenz zu beweisen, gehe weit über die Möglichkeiten von Wissenschaft hinaus, so Lennox in der „Daily Mail“. „Der christliche Glaube enthält den belastbaren Hinweis darauf, dass Gott vor zweitausend Jahren selbst Mensch wurde in Jesus Christus. Das ist nicht nur gut in Schriften und anderen Berichten enthalten, sondern wird von archäologischen Funden untermauert.“ Außerdem berichteten Millionen von Menschen von ihren Erfahrungen mit Gott, die nicht einfach ignoriert werden könnten. „Ich selbst und meine Familie können von dem konkreten Einfluss zeugen, den der Glaube auf unser Leben hatte.“
(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)
Tennet setzt E-Autos von Nissan zur Stabilisierung des Stromnetzes ein
Im vergangenen Jahr lagen die Kosten für Eingriffe in die Erzeugung von konventionellen Kraftwerken und Erneuerbaren, also Redispatch, Netzreserve und Windabregelungen, bei knapp einer Milliarde Euro in der Tennet-Regelzone. Dort werden nun Elektrofahrzeuge, die Nissan stellt, in Nord- und Süddeutschland als mobile Energiespeichersysteme genutzt, um lokale Überlastungen in der Stromversorgung unmittelbar zu reduzieren. The Mobility House hat die intelligente Lade- und Energiemanagementsoftware entwickelt, die das automatisierte Steuern von Lade- und Entladevorgängen ermöglicht. Wichtigste Voraussetzung ist hier, dass die Elektrofahrzeuge bidirektional laden können. Das heißt sie können nicht nur Energie aus dem Netz ziehen, sondern diese auch bei Bedarf wieder einspeisen. Eine intelligente Lastkontrolle unterstützt die Netzstabilisierung und entlastet die Endverbraucher finanziell, erläutert Thomas Raffeiner, CEO und Gründer von The Mobility House.
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Können Sie sich noch an den Unsinn der 68-er erinnern?
Eine neue Gesellschaft braucht auch einen „neuen Menschen“. Aber dieser
muss auch irgendwie sozialisiert und erzogen werden. Nach Horkheimer ist
die Ehe-Familie, die bürgerliche Familie, die massenpsychologische
Grundlage des Faschismus. Von daher kann sie nicht aufrechterhalten
werden, denn sie formt einen „autoritären Charakter“.
Dieser Charakter ist undemokratisch, er ist verbogen. Die Familie produziert den „faschistischen Charakter“, einen zur Demokratie unfähigen Menschen, der religiös verdummt, unaufgeklärt und verkrüppelt ist. Außerdem ist sie (die Familie) nur der kulturelle Kit für ein brüchiges kapitalistisches System. Da das System „schuld“ ist am Faschismus, muss also die Ehe-Familie als der Kernbaustein zerstört werden, damit das ganze System kollabiert. Am Fundament der Familie, gemeint ist Mann, Frau, Kind, wird derzeit verstärkt gerüttelt.
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Dieser Charakter ist undemokratisch, er ist verbogen. Die Familie produziert den „faschistischen Charakter“, einen zur Demokratie unfähigen Menschen, der religiös verdummt, unaufgeklärt und verkrüppelt ist. Außerdem ist sie (die Familie) nur der kulturelle Kit für ein brüchiges kapitalistisches System. Da das System „schuld“ ist am Faschismus, muss also die Ehe-Familie als der Kernbaustein zerstört werden, damit das ganze System kollabiert. Am Fundament der Familie, gemeint ist Mann, Frau, Kind, wird derzeit verstärkt gerüttelt.
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Äpfel gegen Allergien
Äpfel sollen gegen Allergien helfen. Davon sind
Forscher aus Nord- und Südtirol überzeugt. Sie haben die Wirkung eines
Apfel-Proteins untersucht, das dem in Birkenpollen ähnlich ist und
Allergikern helfen könnte.
ORF
ORF
Versteckte Gefahr im Trinkwasser aus Plastikflaschen
Laut einer US-Studie findet sich in Trinkwasserflaschen
von zahlreichen Herstellern teils gefährliche Konzentrationen von
mikroskopisch kleinen Plastikpartikeln. Wasser aus Plastikflaschen ist
demnach nicht gerade rein. In 93 Prozent der Proben fanden die
Wissenschaftler Plastikrückstände wie Polypropylen, Nylon und
Polyethylenterephthalat (PET).
ARD
ARD
13.3.18
24 Stunden für den Herrn
Die katholische Bußpraxis müsse „glaubwürdiger Spiegel der Barmherzigkeit Gottes" sein.
Vor allem aber mahnt Franziskus, der Beichtstuhl dürfe keine Folterkammer sein. Damit warnt er vor Missbräuchen in der Beichtpraxis, die Gläubige oft stark belastet haben. Priester, die die Beichte entgegennehmen, dürften sich nicht von Neugierde leiten lassen, die eine krankhafte Form annehmen könne, etwa indem sich der Priester Einzelheiten, vor allem sexuelle, schildern lässt, die zu wissen nicht erforderlich ist.
Umgekehrt schärft der Papst Katholiken ein, ihre Sünden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wer mit der Einstellung zur Beichte komme: „Ich gehe hin, sage meine Sünden auf, der Priester spricht mich los, gibt mir drei Ave Maria auf, und ich gehe in Frieden", habe „überhaupt nichts verstanden", sagte er bei einer Morgenmesse im Vatikan. Der Beichtstuhl sei kein „Waschsalon", um ein paar Flecken auf dem Gewissen loszuwerden. Gott vergebe zwar restlos. Seine Barmherzigkeit sei jedoch nur dann wirklich erfahrbar, wenn man sich für seine eigenen Sünden schäme und Gott um Vergebung bitte. In diesem Sinne gehört der Beichtstuhl für Franziskus auch zur Ausstattung des „Feldlazaretts" Kirche.
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Weiters
Vor allem aber mahnt Franziskus, der Beichtstuhl dürfe keine Folterkammer sein. Damit warnt er vor Missbräuchen in der Beichtpraxis, die Gläubige oft stark belastet haben. Priester, die die Beichte entgegennehmen, dürften sich nicht von Neugierde leiten lassen, die eine krankhafte Form annehmen könne, etwa indem sich der Priester Einzelheiten, vor allem sexuelle, schildern lässt, die zu wissen nicht erforderlich ist.
Umgekehrt schärft der Papst Katholiken ein, ihre Sünden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wer mit der Einstellung zur Beichte komme: „Ich gehe hin, sage meine Sünden auf, der Priester spricht mich los, gibt mir drei Ave Maria auf, und ich gehe in Frieden", habe „überhaupt nichts verstanden", sagte er bei einer Morgenmesse im Vatikan. Der Beichtstuhl sei kein „Waschsalon", um ein paar Flecken auf dem Gewissen loszuwerden. Gott vergebe zwar restlos. Seine Barmherzigkeit sei jedoch nur dann wirklich erfahrbar, wenn man sich für seine eigenen Sünden schäme und Gott um Vergebung bitte. In diesem Sinne gehört der Beichtstuhl für Franziskus auch zur Ausstattung des „Feldlazaretts" Kirche.
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Weiters
Das Handy wird zur Wärmebildkamera
Undichte Fenster, stromfressende Netzteile: Wärmebildkameras bringen
versteckte Informationen ans Licht. Bis vor kurzem war die Technologie
Profis vorbehalten. Heute ist sie dank kompakter Modelle, die sich an
das Smartphone anstecken lassen, erschwinglich geworden.
Gezeigte Modelle: Seek Thermal: https://www.thermal.com
FLIR: http://www.flir.de/home/
Mehr hier: http://www.srf.ch/wissen/digital/das-...
Video
Gezeigte Modelle: Seek Thermal: https://www.thermal.com
FLIR: http://www.flir.de/home/
Mehr hier: http://www.srf.ch/wissen/digital/das-...
Video
Dein Smartphone ist ein Teil der neuen Weltordnung
Beinahe jeder hat inzwischen ein Smartphone. Ein Smartphone ist
allerdings kein Telefon. Es ist ein Messgerät. Erst langsam fällt der
Groschen, was da alles passiert. Es ist allerdings schwierig zu
verstehen, weil der Schaden erst zeitverzögert eintritt.
Quelle: http://bit.ly/1WnxO99
http://dasnetz.net/2016/ueberwachung-es-geht-um-totale-kontrolle/
http://homment.com/zu_Heavy
Video
Kommentare:
Alles deckt sich mit unseren (leidigen) Erfahrungen der letzten Jahre. Man kann mit diesen Techniken jemanden in den finanziellen Ruin treiben. Vor allem dafür ist es gedacht, so viel ist sicher. Wenn Mails, Telefonate usw. manipuliert werden, kann man jedem die berufliche Existenz rauben. Mails die niemals ankommen, Telefonverbindungen, die plötzlich nicht mehr funktionieren etc. Der moderne Mensch ist mittlerweile derart abhängig von diesen Technologien, dass er erst merkt, wie erpressbar er ist, wenn es bereits zu spät ist. Die nächste Hürde, die für "Sie" zu nehmen ist, wird die Abschaffung des Bargeldes sein hin zum bargeldlosen Zahlungsverkehr. Damit geben wir unser bisschen übriggebliebene Freiheit völlig auf und werden noch erpressbarer durch Entmündigung. Die mediale Berichterstattung für die Abschaffung des Bargeldes spricht Bände, nur wir Deutschen möchten uns nicht gerne von unserem lieb gewonnenen Geld trennen. Es geht vor allem um die weltweite Erpressbarkeit nicht leicht zu steuernden Personen. Ich glaube, dass diese massenhafte Datenspeicherwut dafür gedacht ist, um evtl. "Revolluzer" zu erkennen und irgendwann auszuschalten. Unser derzeitiges Wirtschaftssystem ist so konstruiert, dass es bald zusammenbricht. Dies hat erhebliche soziale Spannungen zur Folge, und da sorgt man vor für später.....
m.plischka_1175
Der Anfang der Umkehrung wie Nachfolgend __1. Schritt: – *kein Handy bei sich tragen*! (!) geben Sie ihren Tagesablauf, Tätigkeiten nicht mehr Preis, über das tun der vielen Einzelnen, ALLE, wird die Masse, Gesellschaft als ganzes Analysiert und gesteuert. (Schlagzeilen, TV, Themenschwerpunkt, Talkschows, Dokus, Presse/“Politik- Meldungen) __2. Schritt: --*TV-Glotze aus*! ( weniger als 3,0 Std./Woche) die Suggestion der versteckten Inhalte geschieht über unterschwellige Bildinformationen (Emotionale Suggestion /Manipulation – rational nicht erkennbar) aus Nebensätzen, den unbewussten Hintergrund, Nebenhandlungen, Bilder, Emotionen (die Serien/Doku/Shows sind IMMER Zeitnah produziert) HIER: http://homment.com/starker_Tobak
skadenz2_1169
Quelle: http://bit.ly/1WnxO99
http://dasnetz.net/2016/ueberwachung-es-geht-um-totale-kontrolle/
http://homment.com/zu_Heavy
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Kommentare:
Alles deckt sich mit unseren (leidigen) Erfahrungen der letzten Jahre. Man kann mit diesen Techniken jemanden in den finanziellen Ruin treiben. Vor allem dafür ist es gedacht, so viel ist sicher. Wenn Mails, Telefonate usw. manipuliert werden, kann man jedem die berufliche Existenz rauben. Mails die niemals ankommen, Telefonverbindungen, die plötzlich nicht mehr funktionieren etc. Der moderne Mensch ist mittlerweile derart abhängig von diesen Technologien, dass er erst merkt, wie erpressbar er ist, wenn es bereits zu spät ist. Die nächste Hürde, die für "Sie" zu nehmen ist, wird die Abschaffung des Bargeldes sein hin zum bargeldlosen Zahlungsverkehr. Damit geben wir unser bisschen übriggebliebene Freiheit völlig auf und werden noch erpressbarer durch Entmündigung. Die mediale Berichterstattung für die Abschaffung des Bargeldes spricht Bände, nur wir Deutschen möchten uns nicht gerne von unserem lieb gewonnenen Geld trennen. Es geht vor allem um die weltweite Erpressbarkeit nicht leicht zu steuernden Personen. Ich glaube, dass diese massenhafte Datenspeicherwut dafür gedacht ist, um evtl. "Revolluzer" zu erkennen und irgendwann auszuschalten. Unser derzeitiges Wirtschaftssystem ist so konstruiert, dass es bald zusammenbricht. Dies hat erhebliche soziale Spannungen zur Folge, und da sorgt man vor für später.....
m.plischka_1175
Der Anfang der Umkehrung wie Nachfolgend __1. Schritt: – *kein Handy bei sich tragen*! (!) geben Sie ihren Tagesablauf, Tätigkeiten nicht mehr Preis, über das tun der vielen Einzelnen, ALLE, wird die Masse, Gesellschaft als ganzes Analysiert und gesteuert. (Schlagzeilen, TV, Themenschwerpunkt, Talkschows, Dokus, Presse/“Politik- Meldungen) __2. Schritt: --*TV-Glotze aus*! ( weniger als 3,0 Std./Woche) die Suggestion der versteckten Inhalte geschieht über unterschwellige Bildinformationen (Emotionale Suggestion /Manipulation – rational nicht erkennbar) aus Nebensätzen, den unbewussten Hintergrund, Nebenhandlungen, Bilder, Emotionen (die Serien/Doku/Shows sind IMMER Zeitnah produziert) HIER: http://homment.com/starker_Tobak
skadenz2_1169
Die Entgrenzung Deutschlands
Die welthistorische Entscheidung zur Entgrenzung Deutschlands spaltet
die Nation wie kein anderes Thema. Seit 2015 darf jeder einreisen und
sich frei im Land bewegen, bis ihm nachgewiesen wurde, dass er kein
Recht auf Asyl und keinen Flüchtlingsstatus hat. Niemand wird für den
illegalen Grenzübertritt bestraft, sondern alle werden dafür bezahlt.
Selbst jene, denen eine Gefährdung unserer Gesellschaft oder eine
Straftat nachgewiesen wurde, dürfen in der Regel bleiben, solange sie
wollen.
Da die Entgrenzung Deutschlands unter dem irreführenden Begriff
„Flüchtlingskrise“ propagiert wird, lassen sich diejenigen, die ihn
verwenden, in Linke und Rechte spalten und vom wesentlichen Thema
ablenken: Es geht nicht um humanitäre Hilfe für Flüchtlinge, sondern
darum, Deutschland zu verändern. Flüchtlingshilfe wäre in Syrien und
Umgebung hundertfach effektiver und humanitärer. Stattdessen tragen
deutsche Wirtschaftssanktionen dort weiterhin zum Leid von Flüchtlingen
bei. Und deutsche Waffenexporte können bald noch billiger produziert
werden, wenn entwurzelte Arbeitskräfte aus den geschädigten Ländern
erbeutet werden.
Wie geht es weiter nach der putschartig vollzogenen Entgrenzung? Ist
Deutschland noch zu retten, oder droht der Bürgerkrieg zwischen den von
Medien und Politik gegeneinander aufgehetzten Seiten? Sollte man sich in
Sicherheit bringen, lohnt es sich noch, Widerstand zu leisten, oder ist
beides zugleich möglich? Eva Herman im Gespräch mit Rico Albrecht und
Andreas Popp bei einem Seminar der Wissensmanufaktur in Kanada.
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Den Armen drohen
Michael Chalupka, evangelisch-lutherischer Pfarrer und Direktor der Diakonie über den Umgang mit Menschen, die auf den Sozialstaat angewiesen sind.
"Geh
hackln!", ist noch die freundlichste Aufforderung, die Menschen, die auf
Unterstützung durch den Sozialstaat angewiesen sind, zu hören bekommen. Sie
müssen sich - auch von höchster Stelle - als Durchschummler, Sozialschmarotzer
oder Tachinierer beschimpfen lassen.
Abwertungen
wie "Du kriegst ja gar nichts auf die Reihe", oder "Stell dich
nicht so an, anderen geht es noch schlechter als Dir" sind an der
Tagesordnung. Bei der 11. Armutskonferenz, die diese Woche in Salzburg
stattgefunden hat, haben Menschen, die Armut und Ausgrenzung am eigenen Leib
erfahren, ihre Geschichten erzählt. "Sichtbar-Werden", so nennen sie
ihr Projekt, mit dem sie sich zu Wort melden und ihre Probleme und Anliegen,
ihre Leistungen und Forderungen öffentlich zu Gehör bringen.
Armut ist
auch das große Thema der Bibel. Die Welt ist ungerecht. Das fängt bei der
Geburt an. Es ist Zufall, wo man geboren wird und in welcher Familie man das
Licht der Welt erblickt. Es gibt Arme und Reiche von Anfang an. Die Bibel weiß
darum. Sie ist kein Buch für Naive. So steht im Buch der Sprüche: "Mit
Reichtum muss mancher sein Leben erkaufen; aber ein Armer bekommt keine Drohung
zu hören." Dieser Satz geht von einer Welt aus, die weiß, wie ungleich der
Reichtum verteilt ist und dass die Armen nicht selbst schuld sind an ihrem
Elend. Warum sollte man denen, die ohnehin schon benachteiligt sind, auch noch
drohen?
Die Welt
hat sich gewandelt seit biblischen Zeiten. Heute werden die Armen zu Schuldigen
gemacht, die zu faul sind, sich einen Arbeitsplatz zu ergattern - auch wenn es
zehn Mal mehr Arbeitsuchende gibt als offene Stellen. Wer erbt, gilt hingegen
als fleißig.
Wir haben
uns daran gewöhnt, dass Menschen, die auf den Sozialstaat angewiesen sind,
sanktioniert werden. Wenn sie nicht alle Regeln und Vorschriften erfüllen
können - oder wollen, wie ihnen unterstellt wird -, wird ihnen Grundsicherung
gekürzt oder ganz gestrichen.
Sanktionen, was für ein Wort. Sanktionen kennen wir aus dem Völkerrecht. Sanktionen gibt es sonst gegen Russland, Nordkorea oder den Iran. Sanktionen im Völkerrecht richten sich gegen Übeltäter, die das Recht verletzen. Sanktionen, Strafandrohungen erscheinen aber auch als probates Mittel, um Arme zur Räson zu bringen. Der biblische Satz: "Ein Armer bekommt keine Drohung zu hören!" gilt nicht mehr. Im Gegenteil, die Drohung, die Abwertung wird zur Methode.
Sanktionen, was für ein Wort. Sanktionen kennen wir aus dem Völkerrecht. Sanktionen gibt es sonst gegen Russland, Nordkorea oder den Iran. Sanktionen im Völkerrecht richten sich gegen Übeltäter, die das Recht verletzen. Sanktionen, Strafandrohungen erscheinen aber auch als probates Mittel, um Arme zur Räson zu bringen. Der biblische Satz: "Ein Armer bekommt keine Drohung zu hören!" gilt nicht mehr. Im Gegenteil, die Drohung, die Abwertung wird zur Methode.
Vorreiter
dieser Beschämung und Bedrohung der Armen ist England. Ruth Patrick von der
University of Liverpool, Referentin bei der Armutskonferenz, sagt: "Es
gibt eine Anti-Sozialstaats-Maschine, die wie ein Panzer alle anderen
Lebensrealitäten niederwalzt. Die Kürzungen im Sozialsystem funktionieren
nicht. Die Auswirkungen sind schlimm: mehr Kinderarmut, viele können sich
Heizen nicht mehr leisten, die Zahl der Sozialmärkte und Tafeln steigt
sprunghaft an und Familien mit geringem Einkommen sind mit massiver
Verschlechterung ihrer Gesundheit konfrontiert."
Die davon
Betroffenen werden noch dazu abgewertet, vorgeführt und beschimpft. "Diese
Abwertungen haben System. Mit Stigmatisierung wird regiert. Das schlechte Reden
über Menschen, die wenig haben, wird gezielt eingesetzt", sagt Ruth
Patrick.
Sie
berichtet von Neidkampagnen gegen Menschen, die sich angeblich in Sozialmärkten
die Bäuche vollschlagen - sie werden sanktioniert, indem sie nur mehr drei Mal
im Monat in einen Sozialmarkt kommen dürfen. Sie berichtet auch von den
Konsequenzen der Beschämungsstrategien am Arbeitsmarkt. Es entstehen ganz neue
Jobs. Menschen, die ihr geringes Einkommen durch Sozialhilfe aufbessern müssen,
werden gezwungen, für diese Aufbesserung zusätzlich zu ihrer schlecht bezahlten
Arbeit gemeinnützige Jobs anzunehmen. Und es gibt immer mehr sogenannte
Null-Stunden-Jobs. Einen Null-Stunden Job zu haben, bedeutet, viele Stunden am
Tag rumzusitzen und darauf zu warten, dass der Arbeitgeber anruft, weil er
einen gerade braucht. Menschen, die einen Null-Stunden-Job haben, haben keine
Arbeitsverträge mit einer bestimmten Wochenarbeitszeit. Sie arbeiten nicht fixe
Stunden, sondern müssen den ganzen Tag auf Abruf zur Verfügung stehen und
bekommen nur für die Stunden bezahlt, die sie tatsächlich arbeiten (dürfen).
So werden
arme Frauen und Männer bedroht und beschämt. Der Markt freut sich über billige,
leicht ausbeutbare Arbeitskräfte. Und der Kreislauf schließt sich. Sie haben
einen Job, von dem man nicht leben kann, arbeiten auf Abruf und leben weiter in
Armut. Durch Drohung gefügig gemacht, wird ihnen dann ihre Armut wieder
vorgeworfen.