26.8.16

 

Wie die palästinensische Regierung Mörder und deren Familien unterstützt

Ohne internationale Hilfe wäre die Palästinensische Autonomiebehörde nicht überlebensfähig. Deutschland ist einer der größten Geldgeber. Doch während es vor Ort an Mitteln für Bildung und Infrastruktur zu fehlt, unterstützen die palästinensischen Behörden großzügig Terroristen und deren Familien. Aus einem „Märtyrerfonds“ fließen jedes Jahr Millionenbeträge an die Angehörigen von getöteten Terroristen, auch an solche von Selbstmordattentätern. Und inhaftierten Terroristen steht sogar ein monatliches "Gehalt" zu.

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Do Not Track

Do Not Track ist eine personalisierte Web-Serie über das Geschäft mit unseren Daten. Wenn Sie sich bei uns registrieren, sagen wir Ihnen, was das Internet über Sie weiß.

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24.8.16

 

Prayer Vigil and Concert Credo in Misericordiam Dei — WYD Kraków

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The best moments 

 


 

Gänswein: Bei Weissagung des Malachias, Franziskus sei der letzte Papst, „ist mir schaurig zumute"

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. beging gestern sein 65. Priesterjubiläum. Aus diesem Anlaß ehrte ihn Papst Franziskus mit einer Feierstunde im Apostolischen Palast. Dabei griff Franziskus vereinzelt Worte von Kurienerzbischof Georg Gänswein auf, mit denen dieser am vergangenen 20. Mai an der Gregoriana in Rom eine kryptische Neudefinition des Papsttums vornahm. Die gleichen Worte hatte Franziskus bereits am vergangenen Sonntag auf dem Rückflug von Armenien gebraucht, um einerseits Höflichkeiten in Richtung seines zu ehrenden Vorgängers auszusprechen, aber gleichzeitig klarzustellen, daß es nur einen Papst gebe, und das sei er.
Die Aussage ließ erkennen, daß sich die Kirche auch an höchster Stelle und betont zur Schau gestellter Eintracht, auch drei Jahre nach dem außergewöhnlichen Amtsverzicht nicht leicht tut mit der Tatsache, daß es auf irgendeine Weise zwei lebende Päpste gibt.
Gänswein, persönlicher Sekretär von Benedikt XVI. und zugleich Präfekt des Päpstlichen Hauses von Franziskus, führte a, 20. Mai ein „erweitertes Papsttum“ in die Diskussion ein, eine Art Dyarchie bestehend aus einem „aktiven“ und einem „kontemplativen“ Papst, die aber beide Anteil an einem „quasi gemeinsamen“ Petrusamt hätten.
Gänsweins Aussagen lösten einiges Kopfschütteln aus und stoßen gerade unter den treuesten Anhängern Benedikts XVI. auf erhebliches Unverständnis. Der allgemeine Tenor lautet, daß sein Sekretär weder Benedikt XVI. noch dem Papsttum einen guten Dienst erwiesen habe.
Zwei Päpste - Festakt zum 65. Priesterjubiläum Benedikts XVI.
Zwei Päpste – Festakt zum 65. Priesterjubiläum Benedikts XVI.

Der Blitzeinschlag zum Amtsverzicht

Am 27. Juni sendete ETWN mit Blick auf diese Aussagen vom Mai und das Priesterjubiläum Benedikts XVI. ein Interview von Paul Badde mit Msgr. Gänswein.
Bemerkenswert ist der Hinweis auf den spektakulären Blitzeinschlag in die Peterskuppel am Abend des 11. Februar, an dem Papst Benedikt XVI. seinen Amtsverzicht ankündigte. Von vielen Gläubigen wurde und wird er als göttliches Zeichen interpretiert. Gänswein erklärte dazu, daß er einige Tage später Benedikt XVI., der nichts von dem Phänomen mitbekommen hatte, Photos vom Blitzeinschlag zeigte. Der Papst habe ihn gefragt: „Ist das wahr oder ist das eine Photomontage“. Gänsweins Antwort an den Papst:
„Nein, die Natur hat hier gesprochen, und ziemlich deutlich.“
Persönlich habe er, so Gänswein, auch „kein Problem“ damit, sollte es morgen einmal durch Amtsverzichte gleichzeitig „drei oder vier“ Päpste geben.

Die Papstweissagungen des heiligen Malachias

Ansonsten werden im Interview im Großen und Ganzen bisher bereits bekannte Aussagen des deutschen Kurienerzbischof wiederholt. Eine Ausnahme bildet gegen Ende eine Anspielung auf die sogenannte „Papstweissagung des heiligen Malachias“. Der Umstand, daß ein Journalist mit einem hohem Kurienvertreter darüber spricht, hat in der Tat in Frage und Antwort etwas Außergewöhnliches an sich.
Am Ende des Interviews erwähnte Badde eine angeblich sehr alte Papstweissagungen. Diese werden einem irischen Erzbischof, dem heiligen Malachias, zugeschrieben, der im 12. Jahrhundert lebte. Erstmals nachweisen lassen sie sich allerdings erst 1595. Allgemein werden sie dem heiligen Philipp Neri zugeschrieben (1515-1595), der den Ehrentitel „zweiter Apostel Roms“ trägt und den die Römer wegen seiner Fröhlichkeit auch den „Narr Gottes“ nannten.
Badde zu Gänswein:„Die Pforten der Hölle werden die Kirche auf dem Fundament Petri nicht überwältigen, heißt es bei Matthäus. Wie ist Ihnen da zumute, wenn Sie in den Weissagungen des Malachias, die vom heiligen Philipp Neri stammen sollen, lesen, dass die Reihe zukünftiger Päpste mit Papst Franziskus endet?“
Gänswein dazu:
„Wenn man die Weissagungen durchgeht und in der Geschichte schaut, auf welche Päpste sie dann angewandt wurden, und da immer auch ein sehr guter Bezug zu finden war, ist mir etwas schaurig zumute, das sage ich ganz ehrlich. Es gehört nicht zur Offenbarung, das anzunehmen oder nicht. Ich muß es nicht annehmen, aber wenn man ein bißchen die geschichtlichen Erfahrungen sprechen läßt, muß man sagen: Es ist eine Art von Aufruf.“
Das vollständige EWTN-Interview von Paul Badde mit Kurienerzbischof Georg Gänswein kann auf dem Youtube-Kanal von EWTN angesehen werden.

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Homosexualität oder Transsexualität nicht angeboren

Neue Studie widerlegt Homo-Lobby und Gender-Theorie 

In den 90er Jahren wurde nach dem Homo-Gen gesucht. Obwohl sich die Wissenschaft erst auf die Suche gemacht hatte, stand das Ergebnis für zahlreiche Massenmedien und die triumphierende Homo-Lobby bereits fest. Selbstverständlich gebe es dieses Homo-Gen. Es sei der ultimative Beweis, daß Homosexualität angeboren und damit Teil der menschlichen Natur sei. Allein durch diese Schlagzeilen und Berichte wurde die Akzeptanz der Homosexualität ein gutes Stück mehr in den Köpfen leichtgläubiger Zeitgenossen verankert. Das Homo-Gen erfüllte seine propagandistische Wirkung allein schon durch seine imaginäre Existenz, denn gefunden wurde es nicht. Der Grund: Weil es ein Homo-Gen nicht gibt. Die Wissenschaft stellte die Suche ein und bald wurde es still um das Thema, schließlich wollten die homosexuellen und homophilen Kreise ihre  eigene Propagandaerfindung nicht zum Bumerang werden lassen. Zum Thema Homosexualität und Gender-Theorie herrscht große Verwirrung. Eine neue wissenschaftliche Studie hilft wieder Klarheit zu schaffe. Die soeben in Washington publizierte Studie widerspricht der Homo-Lobby und den Gender-Theoretikern auf ganzer Linie: Weder Homosexualität noch Transsexualität sind angeboren.

Die renommierte US-Wissenschaftszeitschrift The New Atlantis, benannt nach der utopischen Erzählung Nova Atlantis von Francis Bacon aus dem Jahr 1627, in der Bacon seine Vorstellung eines modernes Forschungsinstituts schildert, veröffentlichte in ihrer jüngsten Ausgabe (Nr. 50) eine umfangreiche Studie, mit der einige der zentralen Theorien der Homo-Lobby und der Gender-Ideologen zu Transsexualität, Homosexualität und der behaupteten Dichotomie Gender − Geschlecht widerlegt werden. Das Hauptergebnis der Studie ist, daß weder Homosexualität noch Transsexualität angeboren sind.

Homosexualität und Transsexualität nicht angeboren

Laut der Studie „Sexuality and Gender“ gibt es keine wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung der Gender-Ideologie, daß die Geschlechtsidentität etwas vom biologischen Geschlecht Losgelöstes sei. Mit anderen Worten ausgedrückt: Wenn ein Mann behauptet, er sei in Wirklichkeit eine Frau, die nur in einem männlichen Körper „gefangen“ sei, oder umgekehrt,  weist das auf eine schwere sexuelle Identitätsstörung, und damit auf eine psychische Pathologie hin. Mit der Wirklichkeit habe es aber nichts zu tun, denn eine wissenschaftliche Bestätigung dieser Selbstwahrnehmung gibt es nicht.
Die Studie wurde von Lawrence S. Mayer, einem Epidemiologen und Psychiater, Dozent am Department Psychiatry and Behavioral Sciences der School of Medicine der Johns Hopkins University in Baltimore und Professor für Biostatistik an der Arizona State University, zusammen mit Paul R. McHugh, einem der bedeutendsten Psychiater und Psychologen der USA und Professor für Psychiatrie am Department Psychiatry and Behavioral Sciences der School of Medicine der Johns Hopkins University in Baltimore, vorgelegt. Mit ihrer Studie zeigen die beiden Wissenschaftler auf, daß die meisten Menschen eine irrige Meinung von Transsexualität haben. Eine Meinung, die durch die Wissenschaft nicht gedeckt wird. Ausgangspunkt der Studie war eine Analyse der psychischen und gesundheitlichen Probleme von Transsexuellen.
Adam Keiper, der Herausgeber von The New Atlantis, einer im Wissenschaftsbereich sehr angesehenen Fachpublikation, betont die Bedeutung dieser arbeitsintensiven Studie, die von den beiden Wissenschaftlern vorgelegt wurde. Es gehe darum, die Transsexualität, eine „hochkomplexe Realität der menschlichen Sexualität“ in den richtigen wissenschaftlichen, vor allem biologischen und psychologischen Kontext zu stellen. Das sei wichtig, weil Transsexualität Ausdruck psychischer Probleme sei und ihrerseits wiederum schwerwiegende psychische Auswirkungen nach sich ziehe.

Das natürliche Geschlecht kann durch operative Geschlechtsumwandlung nicht geändert werden

Eine der Kernaussage der Studie ist, daß das natürliche, das biologische Geschlecht weder gesellschaftliche, kulturell oder durch chirurgischen Eingriff geändert werden könne. Die Geschlechtsumwandlung durch chirurgischen Eingriff sei zwar technisch möglich, ändere aber nichts am natürlichen Geschlecht eines Menschen. Ein geborener Mann bleibe ein Mann, ebenso eine geborene Frau eine Frau. Damit wird eine Kernthese der Gender-Theorie widerlegt, daß ein Mensch sich sein Geschlecht selbst konstruieren und wählen könne, bzw. ein natürliches Geschlecht gar nicht existiere, sondern nur ein kulturelles Konstrukt sei. Von alledem, so die beiden Wissenschaftler, stimme nichts, denn die Wissenschaft widerlegt diese Behauptung. Mit anderen Worten: Nicht das Geschlecht ist ein Konstrukt, sondern die Gender-Theorie.
Für die Meinung, abweichendes Sexualverhalten wie Homosexualität oder Transsexualität sei angeboren, gebe es nicht den geringsten wissenschaftlichen Beleg. Niemand werde als Homosexueller oder Transsexueller geboren. Daher ändere auch eine operative Geschlechtsumwandlung, das soziale Umfeld oder gesellschaftliche Rahmenbedingungen nichts am natürlichen Geschlecht, das allein für die Identität eines Menschen ausschlaggebend sei und ein Leben lang bleibe.

Studie warnt vor „Transsexualisierung“ von Kindern

Einen besonderen Schwerpunkt der Studie bilden Kinder. Die beiden Autoren zeigen auf, daß die allerwenigsten Kinder, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen, diese in der Pubertät oder im Erwachsenenalter beibehalten. Es sei daher ein Irrtum, zu meinen, so Mayer und McHugh, solche Kinder sollten animiert werden, sich in Transsexuelle zu verwandeln, oder sie sollten Hormonbehandlungen oder chirurgischen Eingriffen unterzogen werden. Es könnten dadurch irreparable psychische Schäden hervorgerufen werden. Die Autoren warnen mit Nachdruck vor falschen Therapien im Sinne der Homo-Lobby und der Gender-Ideologen, die auf Kosten von Kindern eine Transsexualität konstruieren möchten, die es in Wirklichkeit so nicht gibt.
Einen weiteren Schwerpunkt der Studie bilden Angststörungen, Depression und Selbstmord, die unter Homosexuellen und Transsexuellen um ein vielfaches häufiger auftreten als unter Heterosexuellen. Auch Gewalt gegenüber dem Partner sei in diesen Personengruppen überdurchschnittlich häufig anzutreffen. Dies alles seien Indizien für erhebliche psychische Störungen.

Psychische Störungen von Homosexuellen nicht Folge von Diskriminierung

Die Homo-Lobby und die Gender-Ideologen erklären diese Phänomene mit der gesellschaftlichen „Diskriminierung“ unter der Homosexuelle und Transsexuelle zu leiden hätten. Dem widersprechen die beiden Wissenschaftler ohne Wenn und Aber: Es gebe keine wissenschaftlichen Belege dafür, daß die psychischen Probleme von Homosexuellen und Transsexuellen generell oder auch nur zu einem größeren Teil darauf zurückzuführen seien. Die Reihenfolge sei vielmehr umgekehrt. Zuerst seien die psychischen Probleme, die sich in einer sexuellen Identitätsstörung und den genannten Phänomen ausdrücken.
Die beiden Autoren bezeichnen es als dringendes Desiderat, detailliert die psychischen Probleme der Homosexuellen und Transsexuellen, die so signifikant höher sind als von Heterosexuellen, zu untersuchen, um die nötigen therapeutischen Ansätze zu ihrer Überwindung zu entwickeln.
Genau das aber wollen weder die Homo-Lobby noch die Gender-Ideologen. Auf deren Ziele und die damit zusammenhängenden politischen Aspekte gehen die beiden Wissenschaftler nicht ein. Die Studie, wie The New Atlantis schreibt, schlage jedenfalls eine enorme Bresche und erschüttere inzwischen allgemein verbreitete Meinungen über Homosexualität und Transsexualität und zwinge zu einem Umdenken.

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Sie kommen, um Europa zu besetzen

Interview mit Erzbischof Gyula Marfi von Veszprém über Migration und Islamisierung 

„Wir wollen den Wölfen nichts Schlechtes, da auch sie Geschöpfe Gottes sind, aber wir lassen sie deshalb doch nicht unter die Schafe“, sagte Erzbischof Gyula Marfi am vergangenen 22. April auf einer Tagung in seiner Bischofsstadt und warnte dabei vor einer Islamisierung Europas. Seine Warnung wiederholte er nun in einem Interview mit Andras Kovacs.

Es sei kein Zufall, daß es diesen „enormen Migrationsdruck“ auf Europa gibt. „Auch der Eroberungswillen von Seiten der Muslime kann dabei eine Rolle spielen, aber auch die großen Mächte unterstützen ihn“, so der Erzbischof. Es sei nicht zuletzt angesichts solcher Herausforderung geradezu von grundlegender Bedeutung, neu und ernsthaft den christlichen Glauben wiederzuentdecken.
Msgr. Márfi wurde 1995 von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof des ungarischen Erzbistums Eger berufen und 1997 zum Erzbischof von Veszprem (Weißbrunn) am Plattensee.
Erzbischof Márfi nahm im April an einer Tagung der Salesianerakademie von Veszprem zum Thema: „Demographische Probleme im Mittelmeerraum im 19. und 20. Jahrhundert“ teilt und warnte dabei vor der Islamisierung Europas. Der Migrationsdruck auf Europa habe, so der Erzbischof, nicht vordringlich die Gründe, „die man uns glauben machen will“, sondern „ganz spezifische Zwecke: Wer nur von den angeblichen Gründen spricht, der lügt. Überbevölkerung, Armut oder Krieg spielen nur eine zweit- oder drittrangige Rolle.“
Weiter sagte der Erzbischof damals: „In der Scharia können wir lesen, daß die ganze Welt dem Dar al-Islam zu unterwerfen ist. Das steht so geschrieben, die Muslime haben das auswendig zu lernen, sie haben nicht darüber zu diskutieren, schon gar nicht dürfen sie diesen Auftrag in Frage stellen. Sie haben einfach zu tun, was geschrieben steht. Derzeit ist ihr Ziel die Eroberung Europas.“ Begünstigt werde das durch die Kinderlosigkeit Europas und durch das geistige und soziologische Vakuum, das in Europa entstanden ist. „Der Islam ist nicht nur eine Religion. Er ist ein totalitäres System, ein geschlossenes politisches und ideologisches Herrschaftssystem.“ Wenn Europa Teil des Dar al-Islam werden sollte, und darauf laufe derzeit alles hinaus, dann „hört Europa auf zu existieren, dann können wir die Freiheit und die Gleichheit vergessen“. Das sollten die europäischen Regierenden bedenken und jeder einzelne Europäer.
Nun führte Andras Kovacs ein Interview mit dem Erzbischof für Riscossa Cristiana. Erzbischof Márfi wiederholte seine Warnung vor einer Masseneinwanderung als Instrument der Islamisierung Europas und sagte, daß die „Flüchtlingskrise“ genannte Massenbewegung „kein Zufall“ sei.

„Die Masseneinwanderung wird gesteuert und hat einen Zweck“

Andras Kovacs: Ist Europa noch christlich?
Erzbischof Márfi: Vor kurzem war ich mit Pilgern in Polen. Nach den äußeren Zeichen zu schätzen, ist dort das Christentum noch lebendig. Neben den bewundernswerten alten Kirchen gibt es auch neue, die erst in jüngster Zeit gebaut wurden, und am wichtigsten sind die zahlreichen Gemeinschaften von jungen Menschen. Der Glauben lebt, doch leider sieht man das in anderen Teilen Europas nicht mehr, nicht einmal mehr in unserem Vaterland.
Andras Kovacs: Was bedeutet, angesichts dieser Umstände, die Aussage, daß das christliche Europa verteidigt werden muß?
Erzbischof Márfi: Zuallererst gilt es, verständlich zu machen, daß wir uns auf dem falschen Weg befinden und daß wir so schnell als möglich zu unseren Wurzeln zurückkehren müssen. Auch im heutigen Europa spricht alles vom Christentum. Es genügt, unsere Ära zu betrachten: Jesus wurde vor 2016 Jahren geboren. Obwohl die Muslime am Freitag feiern, und die Juden am Samstag, ist in Europa der Sonntag der anerkannte Feiertag, weil Jesus an diesem Tag auferstanden ist. Wir können uns umschauen: in der Architektur, in den Künsten, in der Literatur und der Musik, überall stellen wir fest, daß die entscheidendsten Werte aus dem christlichen Glauben entstanden sind. Wenn wir das alles wegwerfen, bleibt uns nichts mehr. Unser Kultur verliert ihren Sinn. Das noch schwerwiegendere Problem entsteht, wenn wir auf unsere moralischen Werte verzichten. Dann lösen sich die Sexualität, die Liebe, die Zuneigung und das Leben voneinander. Auf diese Weise entsteht nicht nur ein weltanschauliches Vakuum, sondern auch ein demographisches. Und daher kommen die Migranten.
Andras Kovacs: Nach Meinung einiger ist das kein Problem, sondern vielmehr eine Chance.
Erzbischof Marfi von Veszprem
Erzbischof Marfi von Veszprem
Erzbischof Márfi: Ich habe die Muslime nie entehrt, aber ihre Moral ist völlig verschieden von der unseren. Was für uns eine Sünde ist, ist für sie eine Tugend. Was für uns nicht schlimm ist, ist für sie eine Todsünde. Ein Beispiel: Einen Kafir zu betrügen, also einen Ungläubigen, einen, der nicht an Allah glaubt, ist für sie eine ausgesprochen gute Tat. Wir müssen uns dessen bewußt sein, ohne sie zu verurteilen. Niemand will ihnen Böses. Ich hege keinen Haß gegen sie, im Gegenteil, ich will ihnen Gutes und ich respektiere sie. Ich bete für sie jeden Tag. Es ist nicht einmal ihre Schuld, wenn sie Europa besetzen wollen, sondern zuallererst unsere Schuld. In Europa glaubt derzeit jeder, was er will, aber generell glauben die meisten nichts. Und wir haben zu wenig Kinder. Damit ist der Boden ideal bereitet, für die Eroberung durch den Islam.
Andras Kovacs: Für Sie ist also die derzeitige Einwanderung auch eine Eroberung?
Erzbischof Márfi: Der Dschihad ist für die Muslime ein Grundsatz, der besagt, daß sie sich auszubreiten haben. Es gilt, den Dar al-Islam über den Großteil der Erde auszuweiten, die Scharia einzuführen und damit eine islamische Sondergesetzgebung.
Andras Kovacs: Glauben sie ernsthaft, daß auch Menschen, die Tausende Kilometer mit Kinder zurücklegen, unseren Kontinent erobern wollen?
Erzbischof Márfi: Ich bin mir sicher, daß sie auch ein solches Ziel haben, aber natürlich kommen sie nicht nur deshalb. Ein Teil sieht diesen Auftrag schon jetzt, das wissen wir. Ein anderer Teil kann ihn schon morgen sehen, sobald sie sich bei uns etabliert haben, weil das der Auftrag ihrer Religion ist.
Es gab immer Kriege und Naturkatastrophen. Die Tatsache, daß jetzt ein so großer Migrationsdruck auf Europa ausgeübt wird, kann daher kein Zufall sein. Dafür kann ein Eroberungswillen eine Rolle spielen. Die Einwanderung wird, wie man weiß, von den islamisch-arabischen Banken unterstützt. Islamisch-arabische Staaten wollen Moscheen in Europa bauen. Dieselben Staaten lassen die Migranten nicht nach Katar, Saudi-Arabien oder in die Vereinigten Arabischen Emirate. Sie geben ihnen aber Geld und fordern sie auf, nach Europa, zu uns zu wandern. Ich denke, daß diese Wanderungsbewegung nicht vordringlich die Ursachen hat, die man uns glauben machen will, sondern spezifische Zwecke verfolgt. Dazu gehören zum Beispiel die Destabilisierung Europas und des Euros, denn dabei finden sie auch die Unterstützung der USA. Der dritte Zweck betrifft die Arbeitskraft in einigen Staaten der Europäischen Union. Die multinationalen Unternehmen brauchen aus wirtschaftlichen Gründen Arbeits- und Konsumkraft, mit anderen Worten, sie brauchen moderne Sklaven.
Andras Kovacs: Papst Franziskus, das Oberhaupt der katholischen Kirche, hat in diesen Tagen gesagt, daß der abgewiesene Migrant Christus sein kann. Liegt also nicht in Widerspruch vor?
Erzbischof Márfi: Jesus sagte: „Seid sanft wie eine Taube“, er sagte aber auch, „seid klug wie die Schlange“. Nur weil wir den Wölfen nichts Böses wollen, weil auch sie Geschöpfe Gottes sind, kann das nicht bedeuten, daß wir sie zu den Schafen lassen, auch dann nicht, wenn sie wie Schafe gekleidet daherkommen. Für den Heiligen Vater ist es nicht empfehlenswert, bestimmte Gedanken zu äußern, weil die Muslime sich an den Christen des Nahen Ostens rächen könnten.

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Ende der christlichen Brüder im Nahen Osten ist Vorgeschmack für Martyrium des Westens

Die Attentate von Muslimen ziehen sich wie eine blutige Spur durch den Nahen Osten, den Norden Afrikas, Südostasien und inzwischen auch Europa. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine grausame Tat berichtet werden muß. Im vergangenen Jahr hatte es bereits Österreich getroffen, als ein Muslim sein Auto zum Mordwerkzeug umfunktionierte. Drei Menschen starben, mehr als zwei Dutzend wurden verletzt. Nun trifft es auch die Bundesrepublik Deutschland. Politik und Medien versuchen zwar zielstrebig vom Islam abzulenken und diskutieren beharrlich am Thema vorbei. Sie versagen damit ein weiteres Mal, nachdem sie das eigene Land nicht beschützt und die Bürger nicht gewarnt haben. Und sie behindern den Aufbau einer notwendigen inneren Abwehrhaltung, die zur Abwehr von Gefahren unerläßlich ist. Die Wirklichkeit können sie damit zwar schönreden, verändern können sie sie aber nicht. Gleichzeitig mit den Attentaten in Frankreich und Deutschland ist eine Nachricht aus Mossul eingetroffen. Erstmals seit fast 2000 Jahren ist Mossul ohne Christen.
Die ersten Taufen in der Stadt am Tigris im Norden des Irak fanden bereits zur Zeit der Apostel statt. Nun ist Mossul „christenfrei“, so die verzweifelte Botschaft des mit Rom unierten chaldäischen Patriarchen Louis Raphaël I. Sako vom 19. Juli.
Die islamischen Terrormilizen leisten ganze Arbeit: Es sind nicht nur die Christen verschwunden, auch die Kirchen als Zeugnisse der zweitausendjährigen christlichen Geschichte, die weit vor die Entstehung des Islams zurückreicht, drohen zu verschwinden. Die Dschihadisten des Islamischen Staates (IS) machen tabula rasa. Sie morden, vergewaltigen und vertreiben – und sie sprengen die nicht-islamischen Kulturzeugnisse in die Luft.
Noch für 1650 wird von Reisenden die Mehrheit der Bewohner Mossuls als Christen geschildert. Um 1830 wird eine starke christliche Minderheit von mehr als einem Drittel genannt. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts brachte einen radikalen Einbruch: Vor dem amerikanischen Einmarsch von 2003 war der Anteil auf etwa vier Prozent zusammengeschrumpft. Vor dem Angriff des Islamischen Staates von 2014 lebten nur mehr wenig mehr als 3000 Christen in der Millionenstadt. Ihnen wurde nun der Gnadenstoß versetzt.

IS-Ultimatum vom 19. Juli trieb letzte Christen in die Flucht

Am 18. Juli setzte der Islamische Staat (IS) den Christen von Mossul ein Ultimatum. Seit dem 10. Juni 2014 befindet sich die Großstadt unter der Kontrolle der Dschihadisten. Nur 200 Christen hatten nach zwei Jahren der islamischen Terrorherrschaft noch in der Stadt ausgeharrt. In den Moscheen der Stadt wurden beim Freitagsgebet Flugblätter verteilt. Darin wurden die Christen zum Verlassen der Stadt aufgefordert und die Folgen angedroht, sollten sie der Aufforderung nicht nachkommen.
Maria mit Jesukind in Mossul
Maria mit Jesukind in Mossul
Die Christen hatten sich zuvor an einem bestimmten Ort zu versammeln, wo ihnen offiziell mitgeteilt werden sollte, daß sie sich unter dem „Schutz des Islamischen Staates“ befinden und daher zu „Dhimmis“, zu Bürgern zweiter Klasse werden. Die Christen zogen es aus verständlichen Gründen vor, nicht zu erscheinen. Der Islamische Staat erklärte diesen Ungehorsam zum „definitiven Bruch“. Wenn die Christen den Schutzpakt „ahd al-dhimma“ nicht akzeptieren, bleibe für sie nur das Schwert. Den Christen wurde darauf ein „Gnadenakt“ des Anführers des Islamischen Staates (IS), Abu Bakr al-Baghdadi, „gewährt“, wie es in der offiziellen Erklärung des IS an die Christen heißt:
„Der Fürst der Gläubigen, Kalif Ibrahim – Allah möge ihm Ruhm schenken – gewährt Euch, die Grenzen des Islamischen Staates  bis 10 Uhr des Samstags, dem 21. Tag des Monats Ramadan, zu verlassen. Nach Ablauf dieser Frist gibt es zwischen Euch und uns nur mehr das Schwert.“
Die Häuser der Christen in der Stadt waren bereits im Vorfeld durch das Symbol für „Nazarener“ gekennzeichnet worden. Nach Ablauf des Ultimatums wurde der Bischofssitz von den Islamisten in Brand gesteckt.

„Sie verfolgen uns im Namen ihrer Religion. Sie drohen nicht nur, sie tun es auch: sie brennen und morden“

Mit dem Nazarener-Symbol wurden die Häuser der Christen gekennzeichnet
Mit dem Nazarener-Symbol wurden die Häuser der Christen gekennzeichnet
Der Patriarch der mit Rom unierten syrisch-katholischen Kirche, Ignatius Joseph III. Younan, eilte aus Beirut nach Rom, wo er noch am Samstag von „Außenminister“ Dominique Mamberti empfangen wurde. Der Patriarch mußte bestätigen, daß es in Mossul seit Freitag der vergangenen Woche „keine Christen“ mehr gibt. Zuletzt lebte kaum mehr als ein Dutzend christlicher Familien in der Millionenstadt.
„Sie mußten gestern flüchten. Es wurde ihnen alles geraubt. Man hat sie unter Beleidigungen bis zum Stadtrand begleitet und dort der Wüste überlassen“, so der Patriarch.
Die Lage im Nahen Osten sei „desaströs“ so das Oberhaupt der syrischen Katholiken.
„Wir sind ein Teil des Iraks, Syriens und des Libanons. Wir Christen wurden nicht importiert. Wir sind seit Jahrtausenden hier und haben das Recht, wie Menschen und Bürger dieser Länder behandelt zu werden. Sie verfolgen uns im Namen ihrer Religion. Und sie drohen nicht nur, sie tun es auch: sie brennen und morden.“

„Das Ende der christlichen Brüder im Nahen Osten ist der Vorgeschmack für das Martyrium des Westens“

Ignatius Joseph III. Younan, kein Mann, den leicht etwas aus der Fassung bringt, zeigte sich am vergangenen Samstag fassungslos und sichtlich gezeichnet. Die Fassungslosigkeit betraf das Verhalten des Westens, der sich noch immer nicht der Gefahr bewußt scheint und die Christen im Nahen Osten im Stich läßt. Als die USA mit einer „Koalition der Willigen“ Saddam Hussein stürzten, brauchten sie dazu keine drei Wochen. Die von den USA geführte Internationale Allianz gegen den Islamischen Staat kämpfe „bald seit zwei Jahren gegen die Terroristen“, ohne daß ein Ende in Sicht sei, wie ein Begleiter des Patriarchen sagte.
Mehr noch als dieses militärische Versagen befremdet den Patriarchen die innere Gleichgültigkeit des Westens:
„Das Ende der christlichen Brüder im Nahen Osten ist der Vorgeschmack für das Martyrium des Westens.“

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Verfolgte Christen stören bei katholischer Großveranstaltung

Über dem Meeting 2016 von Rimini der katholischen Gemeinschaft Comunione e Liberazione (CL), das gerade stattfindet, lastet der neue interreligiöse Schatten. Die verfolgten Christen des Nahen Ostens „stören“ das gewünschte Klima. Ein irakischer Priester, Zeuge des Völkermords an den Christen seiner Heimat, machte die bittere Erfahrung, daß der Westen nicht nur wegschaut, sondern – wenn er doch einmal zuhören muß – unwillig und mit Widerspruch reagiert.
Bereits am Eröffnungstag wurde einem marianischen Verlag die sichtbare Zurschaustellung von Mariendarstellungen untersagt, „um andere Religionen nicht zu beleidigen“. Das Meeting ist von solcher Bedeutung, daß Italiens Staatspräsident und Ministerpräsident persönlich anreisten. Italiens linkskatholischer Staatspräsident Sergio Mattarella ließ in seiner Grußansprache wissen, daß „alle Religionen nicht fundamentalistisch“ zu sein hätten. Was aber heißt „alle Religionen“, in einer Grußbotschaft an eine katholische Veranstaltung ohne Nennung des Islams?
Das ist der „neue interreligiöse Schatten“, der eine vom Relativismus durchtränkte Antwort auf die Herausforderungen gibt, und damit zwangsläufig ungenügend und ungeeignet bleiben muß.
Gleichzeitig wurden nicht mehr ins Bild passende CL-Angehörige, wie der emeritierte Erzbischof von Bologna, Kardinal Carlo Caffarra, und der amtierenden Erzbischof von Ferrara, Luigi Negri, im Meeting-Programm nicht mehr berücksichtigt.

Junger irakischer Priester als „Störenfried“

Nicht ins Bild paßte auch der irakische Priester Rebwar Basa. Vor 38 Jahren in Erbil geboren, ist er Priester des St.-Georgs-Klosters von Mossul. Er stammt aus dem Pulverfaß Naher Osten, an das 2011 Lunte gelegt wurde. Er kennt die Lage der Christen aus eigener Erfahrung, weil er selbst einer von ihnen ist. Er weiß um die Christenverfolgung. Er weiß, daß die Christen eine immer kleinere Minderheit werden und von den verschiedenen islamischen Gruppen des Landes bedrängt, verfolgt, vertrieben und getötet werden. Und er weiß auch aus eigener Erfahrung, daß auch die offizielle Staatsmacht den Christen das Leben schwer macht.
Katholischer Priester Irak Rebwar Basa
Rebwar Basa, katholischer Priester aus Mossul
Obwohl Rimini so weit von Mossul entfernt ist, bekam er dennoch auch am bekannten Badeort an der Adria den langen Schatten des Nahost-Konflikts zu spüren, wenn eine Marienstatue mitten in Italien auf einer katholischen Großveranstaltung verhüllt werden muß, um Rücksicht auf die Muslime zu nehmen. Es ist der lange Schatten des Islams. Es ist vor allem aber der lange Schatten der eigenen Schwäche, die das europäische Christentum heimgesucht hat wie eine Immunschwächekrankheit, den der irakische Priester beim Meeting zu spüren bekam.
Rebwar Basa war drei Tage zu Gast beim Meeting und stand Rede und Antwort all jenen, die sich nicht abwenden, sondern etwas über das Schicksal der Brüder und Schwestern im Nahen Osten erfahren wollten. Eingeladen hatte ihn das katholische Hilfswerk Kirche in Not, das sich in besonderer Weise um die verfolgten Christen bemüht. Kirche in Not zeigt beim Meeting eine Ausstellung zum Thema Christenverfolgung, über die auch Radio Vatikan berichtete.
Am vergangenen Freitag, gleich am ersten Tag des Meetings, kam es zu einem unglaublichen Vorfall, der nicht weniger unglaublich ist, als die Verhüllung einer Marienstatue, von der man zu jenem Zeitpunkt noch nichts wußte. Der eine Vorfall fügt sich jedoch zum anderen und ergibt ein besorgniserregendes Bild.

Kirche in Not informiert über verfolgte Christen

Im Rahmen der Ausstellung hatte Kirche in Not eingeladen, das Zeugnis von Rebwar Basa anzuhören. Und da geschah das Unglaubliche. Der Priester schilderte das schreckliche Schicksal der irakischen Christen aus erster Hand und wurde dafür aus dem Publikum angegriffen. Seine Glaubwürdigkeit wurde in Zweifel gezogen, weil das, was er berichtete, von manchen nicht gehört werden wollte. Der anwesende Journalist Franco Bechis von der Tageszeitung Libero filmte die anachronistische Szene und schrieb in der Sonntagsausgabe seiner Zeitung: „Pater Rebwar berichtet über die vom Islam verfolgten Christen und hat Mühe beim Meeting akzeptiert zu werden“.
"Wir Christen sind das Hauptziel"
„Wir Christen sind das Hauptziel“
Der Priester kam in den Westen, doch statt Solidarität erntete er offenen Widerspruch. Es kam zu einem heftigen Schlagabtausch mit „interreligiösen“ und islamophilen Christen. Einige der Zuhörer wollten einfach nicht wahrhaben, was auch ihnen möglicherweise unangenehme Konsequenzen abverlangen könnte. Andere scheinen gezielt in die Veranstaltung gekommen zu sein, um die ohnehin schwache Stimme der nahöstlichen Christen zum Schweigen zu bringen. Kirche in Not ist für seinen Einsatz für die verfolgten Christen bekannt. Ein Programm, das nicht in das vorherrschende, gewünschte Bild paßt, wonach angeblich „alle“ Religionen nichts als den Frieden wollen, und „alle“ Religionen gleichermaßen „fundamentalistische“ Gefahren in sich bergen, weshalb das Christentum nicht anders sei als der Islam, jedenfalls nicht besser.

Für alle islamischen Gruppen „sind wir Christen das Hauptziel“

Der junge Priester ließ sich nicht aus der Fassung bringen, obwohl er – allein der Enttäuschung wegen – allen Grund dazu gehabt hätte. „Was ich berichte, habe ich im Irak erlebt. Ich bin Zeuge dessen, was ich berichte. Wir sind dort noch 300.000 Christen. Hier erzählt man eine wahre Sache, daß die Sunniten die Schiiten umbringen, und die Schiiten die Sunniten umbringen. Das stimmt, und es gibt religiöse, politische und wirtschaftliche Gründe für dieses Gemetzel. Doch für die einen wie für die anderen sind wir Christen das eigentliche Ziel. Das muß man sagen! Immer wieder lese ich, die Christen seien Kollateralopfer eines Konfliktes. Nein, das stimmt nicht: Die Christen sind das Hauptziel! Es findet eine Verfolgung statt, die ein Genozid ist, und darüber müssen wir sprechen.“
Trotz des Widerspruchs antwortete Pater Rebwar seinen Kritikern, denen das Schicksal der Christen im Nahen Osten so wenig ins Konzept paßt, daß sie es verdrängen wollen: „Ihr vertraut mir nicht? Ihr glaubt mir nicht? Ihr könnte es selbst nachprüfen: Es gibt Medien, es gibt Bücher, es gibt andere Zeugen. Ihr könnt euch also informieren.“ Das Problem sei vielmehr ein anderes:
„Häufig hat man Angst, zu sprechen, um nicht die Sensibilität anderer Religionen zu berühren. Angst nicht das und nicht jenes zu sagen. Ihr seht, wie die Lage Europas heute durch diese Haltung geworden ist, wo ihr als Christen in der Mehrheit lebt und doch Angst habt. Ihr könnt euch also vorstellen, was wir im Irak durchleben, wo wir heute nur mehr 0,5 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Hier bei euch gibt es junge Muslime, die in den Irak und nach Syrien gehen, um zu kämpfen, und die bereit zu sterben. Und eure Jugend ist nicht einmal mehr bereit, an einer Heiligen Messe teilzunehmen.“

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Eine Botschaft vom Propheten des Terrors an die Christen

Dies ist eine Nachricht von Mohammed, Sohn von Abdullah, als ein Abkommen an diejenigen, die das Christentum annehmen nah und fern, wir sind mit ihnen.
Wahrlich, Ich, die Diener, Gehilfen und meine Anhänger werden sie verteidigen, weil die Christen unsere Mitbürger sind. Und bei Allah! Ich werde es mit alles aufnehmen, der sie belästigt.
Es soll kein Zwang auf sie bestehen. Weder sollten die (christliche) Richter von ihren Aufgaben enthoben werden, sowie die Mönche nicht von ihren Klöstern. Niemand sollte ein Haus des Glaubens zerstören, es beschädigen, oder etwas aus ihnen in ein muslimisches Haus entwenden.

Sollte jemand so handeln, so wird er das Abkommen von Gott verunzieren und seinen Propheten verweigern.
Wahrlich, sie sind meine Verbündeten und haben meine sichere Zustimmung gegen alles, was sie hassen.
Niemand sollte sie zwingen zu reisen oder sie zum Kampf verpflichten.
Die Muslimen sind es, die für sie kämpfen.
Wenn eine Christin mit einem Muslim verheiratet ist, so darf es nicht ohne ihre Zustimmung erfolgen. So darf man ihren Besuch in die Kirche um zu beten nicht verbieten.
Ihre Kirchen sind zu respektieren. Sie sind nicht daran gehindert sie zu reparieren, sowie die Untastbarkeit ihrer Bündnisse.
Keiner aus dem Volke (Muslime) darf sich dieses Bündnis bis zum letzten Tag (Tag des letzten Gerichtes) verweigern.
Dieser Auszug ist aus dem Testament des Propheten Mohammed (Ashtiname Muhammad) wiedergegeben. Geschrieben 626 nach Christus, an die Mönche der Saint Catherine's Monastery und Simonepetra, unterzeichnet mit der Hand Mohammed's.
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In diesem Bündnis verbürgt sich der islamische Prophet Mohammed für den Schutz des christlichen Volkes, unter der islamischen Herrschaft, heute bis zum Tag des Gerichtes. Die freie Auslebung ihres Glaubens, Schutz ihrer Besitztümer, sowie viele weitere Zusagen. Und macht dies ebenfalls bindend für alle Muslime.


Verschiedene Kopien befinden sich immer noch in der Bibliothek der St. Monarchy Kirche in Sinai. Das Original befindet sich heute in Istanbul.

 HuffPost

 

Begegnungen

Es gibt Begegnungen
die sind ganz einfach nett,
und es gibt Begegnungen,
da geschieht etwas....
Tief in Dir drinnen beginnt etwas zu schwingen.
Erst fein und zaghaft, dann immer stärker...
Solche Begegnungen berühren und erfassen Dich,
geben Dir Raum, machen Dich weit offen und hell.
Solche Begegnungen sind Kostbarkeiten und wunderbare Geschenke des Lebens an Dich.


Teresa
 

 

EMDR-Therapie gegen chronischen Schmerz

Die Trauma-Therapie EMDR baut darauf, dass bestimmte Augenbewegungen Gehirnareale stimulieren. Die Methode hilft unter anderem auch bei hartnäckigen Rückenschmerzen.

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Urban eTruck

Mercedes stellt mit dem Urban e Truck erstmals einen vollelektrischen LKW vor. In den vergangenen Jahren haben die Elektroantriebe bei Kosten, Leistung und Lebensdauer entscheidende Entwicklungsfortschritte gemacht.

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Slum-TV in Manila

Geld und Geschenke gegen tragische Geschichten: So funktioniert "Eat Bulaga", eine erfolgreiche Unterhaltungssendung, die täglich aus den Slums von Manila kommt.

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Auf dem Weg zum europäischen Islam - Zusammenleben in pluralen Gesellschaften

Musliminnen und Muslime leben schon seit vielen Jahrzehnten in Deutschland und Österreich, doch ihre Zahl nimmt durch die neuen Migrationsbewegungen stark zu. Ist hier Platz für ihren Glauben? Und wie gestaltet sich das Miteinander mit anderen Religionsgruppen und mit Menschen, die Religion am liebsten ganz aus der Öffentlichkeit verbannen würden?

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ORF Legenden

Der „zeit.geschichte“-Samstag widmet sich drei großen österreichischen Künstlern und zeigt „ORF-Legenden: Maxi Böhm“, „Der ewige Dienstmann - Hans Moser im Porträt“ und „ORF Legenden: Die Gesichter des Karl Farkas“.

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Maxi Böhm

Am 23. August hätte Schauspieler und Kabarettist Maxi Böhm seinen 100. Geburtstag gefeiert. Maxi Böhm - der selbsternannte Witzepräsident Österreichs, ein Komiker mit Leib und Seele. Sogar im Dritten Reich riss er seine Witze - und brachte sich selbst damit in Gefahr. 1950 wurde er in einer Umfrage der Zeitschrift „Radiowoche“ zum populärsten Österreicher ernannt, noch vor dem damaligen Bundespräsidenten Karl Renner. Grund dafür waren seine beliebten Radio-Auftritte als Quizmaster in der Sendung „Die große Chance“.

In Teplitz-Schönau (heute Tschechien), wo er aufwuchs, kam er das erste Mal mit dem Theater in Berührung, als er die Gastspiele der Wiener Kabarettszene, unter anderem mit Karl Farkas, mitverfolgte. In Prag legte er seine Schauspielprüfung ab und feierte bereits vor dem 2. Weltkrieg erste Erfolge. 1957 wird Maxi Böhm von Karl Farkas an das Kabarett Simpl geholt, dessen Leitung Böhm nach dem Tode Farkas kurzzeitig übernimmt. Danach feierte Max Böhm große Erfolge im Theater in der Josefstadt und versucht zu seinen Wurzeln als ernsthafter Schauspieler zurückzukehren. Das Image des Komikers sollte er aber nie ganz loswerden. Und hinter all den Erfolgen und seiner Beliebtheit verbarg sich noch etwas ganz anderes: harte Schicksalsschläge begleiteten jenen Mann, der eine ganze Nation zum Lachen bringen konnte.
In der ORFIII-Dokumentation von Georg Schütz kommen neben seinem Biograph Georg Markus, der Regisseur und Schauspieler Heinz Marecek, Max Böhm’s Ehefrau Huberta Böhm und Sohn Michael Böhm zu Wort.


Der ewige Dienstmann - Hans Moser im Porträt

Begnadeter Schauspieler, Komiker und Filmstar mit zeitloser Popularität, legendärer Wienerlied-Interpret und liebenswürdiger Grantler mit Hang zum Geiz: So bleibt der in Wien geborene Johann Julier alias Hans Moser vielen in Erinnerung. Aber wie war Hans Moser wirklich? Die ORF-Dokumentation „Der ewige Dienstmann – Hans Moser im Porträt“, die 2010 anlässlich seines 130. Geburtstages von Wolfgang Liemberger gestaltet wurde, zeichnet ein differenziertes Bild des Privatmenschen Hans Moser. Zu Wort kommen u. a. Mosers Nichte Lotte Michner, Christoph Waltz, Waltraut Haas, Karl Merkatz, Elfriede Ott und Otto Schenk.

Die Gesichter des Karl Farkas

Die Gallionsfigur des Wiener Kabaretts, Karl Farkas (1893-1971), ist aus der österreichischen Kabarettlandschaft bis heute nicht wegzudenken: Jahre nach seinem Tod verkaufen sich Aufzeichnungen seiner Sketches und Doppelconferencen wie die „warmen Semmeln“.

Karl Farkas, dessen legendäres Grinsen Generationen von Simpl-Besuchern geliebt hatten, besaß indes mehrere Gesichter: privat prägte ihn die Sorge um seinen nach einer Hirnhautentzündung schwer behinderten Sohn Robert.
Die Dokumentation bringt Interviews mit engen Zeitgenossen von Farkas, die bisher kaum zu Wort gekommen sind, etwa eine auf Zypern lebende Farkas-Nichte. Zu Wort kommen außerdem prominente Kollegen vom Kabarett wie etwa Gerhard Bronner und Cissy Kraner. Zahlreiche Simpl-Ausschnitte zeigen die ganze Bandbreite von Farkas’ Wirken.




 

Mysteriöse Ereignisse

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22.8.16

 

Ernst Waldbrunn - Sein Leben

Ernst Waldbrunn - Denn er schaut so trüb und heiter

Die ORFIII-Dokureihe ORF-Legenden bietet Porträts von Personen und Persönlichkeiten, die das künstlerische, kulturelle und gesellschaftliche Leben der zweiten Republik in einzigartiger Weise gestaltet und geprägt haben. Bekannt und beliebt wurde Schauspieler Ernst Waldbrunn durch seine berühmten Doppelconferencen im Wiener Kabarett Simpl, die er an der Seite von Karl Farkas spielte. Daneben trat Waldbrunn auf Wiener Bühnen als Komiker und Charakterschauspieler auf, vor allem im Theater in der Josefstadt. Waldbrunn spielte zwischen 1948 und 1970 außerdem in einer Vielzahl österreichischer Filme, darunter "Der Prozess" (1948), "Der alte Sünder" (1951) oder "So ein Millionär hats schwer" (1958). Zum liebenswerten Markenzeichen des in Prag zum Doktor der Rechte promovierten Waldbrunn wurde sein charakteristisches "Stottern". Gestaltet von Georg Schütz.

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