Was mir wichtig ist: Glaube und Kirche, der Austausch von innerster Seele mit anderen Menschen. *
Meine Heimat ist überall dort, wo Menschen in echter Liebe miteinander umgehen, erfüllt von Gottes heiligem Geist. * Ich bin nicht glücklich, solange noch Unversöhnlichkeit zwischen Menschen herrscht und wenn ich nicht mit Gott reden und ihn preisen kann. *
Ich sehne mich nach einer Gemeinschaft, wo alle angenommen und geliebt sind - I am yearning for the living God.
26.8.16
Wie die palästinensische Regierung Mörder und deren Familien unterstützt
Ohne internationale Hilfe wäre die Palästinensische Autonomiebehörde
nicht überlebensfähig. Deutschland ist einer der größten Geldgeber. Doch
während es vor Ort an Mitteln für Bildung und Infrastruktur zu fehlt,
unterstützen die palästinensischen Behörden großzügig Terroristen und
deren Familien. Aus einem „Märtyrerfonds“ fließen jedes Jahr
Millionenbeträge an die Angehörigen von getöteten Terroristen, auch an
solche von Selbstmordattentätern. Und inhaftierten Terroristen steht
sogar ein monatliches "Gehalt" zu.
Do Not Track ist eine personalisierte Web-Serie über das Geschäft mit
unseren Daten. Wenn Sie sich bei uns registrieren, sagen wir Ihnen, was
das Internet über Sie weiß.
Gänswein: Bei Weissagung des Malachias, Franziskus sei der letzte Papst, „ist mir schaurig zumute"
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. beging gestern sein 65.
Priesterjubiläum. Aus diesem Anlaß ehrte ihn Papst Franziskus mit einer
Feierstunde im Apostolischen Palast. Dabei griff Franziskus vereinzelt
Worte von Kurienerzbischof Georg Gänswein auf, mit denen dieser am
vergangenen 20. Mai an der Gregoriana in Rom eine kryptische Neudefinition des Papsttums
vornahm. Die gleichen Worte hatte Franziskus bereits am vergangenen
Sonntag auf dem Rückflug von Armenien gebraucht, um einerseits
Höflichkeiten in Richtung seines zu ehrenden Vorgängers auszusprechen,
aber gleichzeitig klarzustellen, daß es nur einen Papst gebe, und das
sei er.
Die Aussage ließ erkennen, daß sich die Kirche auch an höchster
Stelle und betont zur Schau gestellter Eintracht, auch drei Jahre nach
dem außergewöhnlichen Amtsverzicht nicht leicht tut mit der Tatsache,
daß es auf irgendeine Weise zwei lebende Päpste gibt.
Gänswein, persönlicher Sekretär von Benedikt XVI. und zugleich Präfekt des Päpstlichen Hauses
von Franziskus, führte a, 20. Mai ein „erweitertes Papsttum“ in die
Diskussion ein, eine Art Dyarchie bestehend aus einem „aktiven“ und
einem „kontemplativen“ Papst, die aber beide Anteil an einem „quasi
gemeinsamen“ Petrusamt hätten.
Gänsweins Aussagen lösten einiges Kopfschütteln aus und stoßen gerade
unter den treuesten Anhängern Benedikts XVI. auf erhebliches
Unverständnis. Der allgemeine Tenor lautet, daß sein Sekretär weder
Benedikt XVI. noch dem Papsttum einen guten Dienst erwiesen habe. Zwei Päpste – Festakt zum 65. Priesterjubiläum Benedikts XVI.
Der Blitzeinschlag zum Amtsverzicht
Am 27. Juni sendete ETWN mit Blick auf diese Aussagen vom Mai und das
Priesterjubiläum Benedikts XVI. ein Interview von Paul Badde mit Msgr.
Gänswein.
Bemerkenswert ist der Hinweis auf den spektakulären Blitzeinschlag in
die Peterskuppel am Abend des 11. Februar, an dem Papst Benedikt XVI.
seinen Amtsverzicht ankündigte. Von vielen Gläubigen wurde und wird er
als göttliches Zeichen interpretiert. Gänswein erklärte dazu, daß er
einige Tage später Benedikt XVI., der nichts von dem Phänomen
mitbekommen hatte, Photos vom Blitzeinschlag zeigte. Der Papst habe ihn
gefragt: „Ist das wahr oder ist das eine Photomontage“. Gänsweins
Antwort an den Papst:
„Nein, die Natur hat hier gesprochen, und ziemlich deutlich.“
Persönlich habe er, so Gänswein, auch „kein Problem“ damit, sollte es
morgen einmal durch Amtsverzichte gleichzeitig „drei oder vier“ Päpste
geben.
Die Papstweissagungen des heiligen Malachias
Ansonsten werden im Interview im Großen und Ganzen bisher bereits
bekannte Aussagen des deutschen Kurienerzbischof wiederholt. Eine
Ausnahme bildet gegen Ende eine Anspielung auf die sogenannte
„Papstweissagung des heiligen Malachias“. Der Umstand, daß ein
Journalist mit einem hohem Kurienvertreter darüber spricht, hat in der
Tat in Frage und Antwort etwas Außergewöhnliches an sich.
Am Ende des Interviews erwähnte Badde eine angeblich sehr alte
Papstweissagungen. Diese werden einem irischen Erzbischof, dem heiligen
Malachias, zugeschrieben, der im 12. Jahrhundert lebte. Erstmals
nachweisen lassen sie sich allerdings erst 1595. Allgemein werden sie
dem heiligen Philipp Neri zugeschrieben (1515-1595), der den Ehrentitel
„zweiter Apostel Roms“ trägt und den die Römer wegen seiner Fröhlichkeit
auch den „Narr Gottes“ nannten.
Badde zu Gänswein:„Die Pforten der Hölle werden die Kirche auf dem
Fundament Petri nicht überwältigen, heißt es bei Matthäus. Wie ist Ihnen
da zumute, wenn Sie in den Weissagungen des Malachias, die vom heiligen
Philipp Neri stammen sollen, lesen, dass die Reihe zukünftiger Päpste
mit Papst Franziskus endet?“
Gänswein dazu:
„Wenn man die Weissagungen durchgeht und in der
Geschichte schaut, auf welche Päpste sie dann angewandt wurden, und da
immer auch ein sehr guter Bezug zu finden war, ist mir etwas schaurig
zumute, das sage ich ganz ehrlich. Es gehört nicht zur Offenbarung, das
anzunehmen oder nicht. Ich muß es nicht annehmen, aber wenn man ein
bißchen die geschichtlichen Erfahrungen sprechen läßt, muß man sagen: Es
ist eine Art von Aufruf.“
Das vollständige EWTN-Interview von Paul Badde mit Kurienerzbischof Georg Gänswein kann auf dem Youtube-Kanal von EWTN angesehen werden.
Homosexualität oder Transsexualität nicht angeboren
Neue Studie widerlegt Homo-Lobby und Gender-Theorie
In den 90er Jahren wurde nach dem Homo-Gen gesucht. Obwohl sich die
Wissenschaft erst auf die Suche gemacht hatte, stand das Ergebnis für
zahlreiche Massenmedien und die triumphierende Homo-Lobby bereits fest.
Selbstverständlich gebe es dieses Homo-Gen. Es sei der ultimative
Beweis, daß Homosexualität angeboren und damit Teil der menschlichen
Natur sei. Allein durch diese Schlagzeilen und Berichte wurde die
Akzeptanz der Homosexualität ein gutes Stück mehr in den Köpfen
leichtgläubiger Zeitgenossen verankert. Das Homo-Gen erfüllte seine
propagandistische Wirkung allein schon durch seine imaginäre Existenz,
denn gefunden wurde es nicht. Der Grund: Weil es ein Homo-Gen nicht
gibt. Die Wissenschaft stellte die Suche ein und bald wurde es still um
das Thema, schließlich wollten die homosexuellen und homophilen Kreise
ihre eigene Propagandaerfindung nicht zum Bumerang werden lassen. Zum
Thema Homosexualität und Gender-Theorie herrscht große Verwirrung. Eine
neue wissenschaftliche Studie hilft wieder Klarheit zu schaffe. Die
soeben in Washington publizierte Studie widerspricht der Homo-Lobby und
den Gender-Theoretikern auf ganzer Linie: Weder Homosexualität noch
Transsexualität sind angeboren.
Die renommierte US-Wissenschaftszeitschrift The New Atlantis, benannt nach der utopischen Erzählung Nova Atlantis
von Francis Bacon aus dem Jahr 1627, in der Bacon seine Vorstellung
eines modernes Forschungsinstituts schildert, veröffentlichte in ihrer
jüngsten Ausgabe (Nr. 50) eine umfangreiche Studie, mit der einige der
zentralen Theorien der Homo-Lobby und der Gender-Ideologen zu
Transsexualität, Homosexualität und der behaupteten Dichotomie Gender −
Geschlecht widerlegt werden. Das Hauptergebnis der Studie ist, daß weder
Homosexualität noch Transsexualität angeboren sind.
Homosexualität und Transsexualität nicht angeboren
Laut der Studie „Sexuality and Gender“
gibt es keine wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung der
Gender-Ideologie, daß die Geschlechtsidentität etwas vom biologischen
Geschlecht Losgelöstes sei. Mit anderen Worten ausgedrückt: Wenn ein
Mann behauptet, er sei in Wirklichkeit eine Frau, die nur in einem
männlichen Körper „gefangen“ sei, oder umgekehrt, weist das auf eine
schwere sexuelle Identitätsstörung, und damit auf eine psychische
Pathologie hin. Mit der Wirklichkeit habe es aber nichts zu tun, denn
eine wissenschaftliche Bestätigung dieser Selbstwahrnehmung gibt es
nicht.
Die Studie wurde von Lawrence S. Mayer, einem Epidemiologen und Psychiater, Dozent am Department Psychiatry and Behavioral Sciences der School of Medicine der Johns Hopkins University in Baltimore und Professor für Biostatistik an der Arizona State University, zusammen mit Paul R. McHugh, einem der bedeutendsten Psychiater und Psychologen der USA und Professor für Psychiatrie am Department Psychiatry and Behavioral Sciences der School of Medicine der Johns Hopkins University
in Baltimore, vorgelegt. Mit ihrer Studie zeigen die beiden
Wissenschaftler auf, daß die meisten Menschen eine irrige Meinung von
Transsexualität haben. Eine Meinung, die durch die Wissenschaft nicht
gedeckt wird. Ausgangspunkt der Studie war eine Analyse der psychischen
und gesundheitlichen Probleme von Transsexuellen.
Adam Keiper, der Herausgeber von The New Atlantis, einer im
Wissenschaftsbereich sehr angesehenen Fachpublikation, betont die
Bedeutung dieser arbeitsintensiven Studie, die von den beiden
Wissenschaftlern vorgelegt wurde. Es gehe darum, die Transsexualität,
eine „hochkomplexe Realität der menschlichen Sexualität“ in den
richtigen wissenschaftlichen, vor allem biologischen und psychologischen
Kontext zu stellen. Das sei wichtig, weil Transsexualität Ausdruck
psychischer Probleme sei und ihrerseits wiederum schwerwiegende
psychische Auswirkungen nach sich ziehe.
Das natürliche Geschlecht kann durch operative Geschlechtsumwandlung nicht geändert werden
Eine der Kernaussage der Studie ist, daß das natürliche, das
biologische Geschlecht weder gesellschaftliche, kulturell oder durch
chirurgischen Eingriff geändert werden könne. Die Geschlechtsumwandlung
durch chirurgischen Eingriff sei zwar technisch möglich, ändere aber
nichts am natürlichen Geschlecht eines Menschen. Ein geborener Mann
bleibe ein Mann, ebenso eine geborene Frau eine Frau. Damit wird eine
Kernthese der Gender-Theorie widerlegt, daß ein Mensch sich sein
Geschlecht selbst konstruieren und wählen könne, bzw. ein natürliches
Geschlecht gar nicht existiere, sondern nur ein kulturelles Konstrukt
sei. Von alledem, so die beiden Wissenschaftler, stimme nichts, denn die
Wissenschaft widerlegt diese Behauptung. Mit anderen Worten: Nicht das
Geschlecht ist ein Konstrukt, sondern die Gender-Theorie.
Für die Meinung, abweichendes Sexualverhalten wie Homosexualität oder
Transsexualität sei angeboren, gebe es nicht den geringsten
wissenschaftlichen Beleg. Niemand werde als Homosexueller oder
Transsexueller geboren. Daher ändere auch eine operative
Geschlechtsumwandlung, das soziale Umfeld oder gesellschaftliche
Rahmenbedingungen nichts am natürlichen Geschlecht, das allein für die
Identität eines Menschen ausschlaggebend sei und ein Leben lang bleibe.
Studie warnt vor „Transsexualisierung“ von Kindern
Einen besonderen Schwerpunkt der Studie bilden Kinder. Die beiden
Autoren zeigen auf, daß die allerwenigsten Kinder, die
Verhaltensauffälligkeiten zeigen, diese in der Pubertät oder im
Erwachsenenalter beibehalten. Es sei daher ein Irrtum, zu meinen, so
Mayer und McHugh, solche Kinder sollten animiert werden, sich in
Transsexuelle zu verwandeln, oder sie sollten Hormonbehandlungen oder
chirurgischen Eingriffen unterzogen werden. Es könnten dadurch
irreparable psychische Schäden hervorgerufen werden. Die Autoren warnen
mit Nachdruck vor falschen Therapien im Sinne der Homo-Lobby und der
Gender-Ideologen, die auf Kosten von Kindern eine Transsexualität
konstruieren möchten, die es in Wirklichkeit so nicht gibt.
Einen weiteren Schwerpunkt der Studie bilden Angststörungen,
Depression und Selbstmord, die unter Homosexuellen und Transsexuellen um
ein vielfaches häufiger auftreten als unter Heterosexuellen. Auch
Gewalt gegenüber dem Partner sei in diesen Personengruppen
überdurchschnittlich häufig anzutreffen. Dies alles seien Indizien für
erhebliche psychische Störungen.
Psychische Störungen von Homosexuellen nicht Folge von Diskriminierung
Die Homo-Lobby und die Gender-Ideologen erklären diese Phänomene mit
der gesellschaftlichen „Diskriminierung“ unter der Homosexuelle und
Transsexuelle zu leiden hätten. Dem widersprechen die beiden
Wissenschaftler ohne Wenn und Aber: Es gebe keine wissenschaftlichen
Belege dafür, daß die psychischen Probleme von Homosexuellen und
Transsexuellen generell oder auch nur zu einem größeren Teil darauf
zurückzuführen seien. Die Reihenfolge sei vielmehr umgekehrt. Zuerst
seien die psychischen Probleme, die sich in einer sexuellen
Identitätsstörung und den genannten Phänomen ausdrücken.
Die beiden Autoren bezeichnen es als dringendes Desiderat,
detailliert die psychischen Probleme der Homosexuellen und
Transsexuellen, die so signifikant höher sind als von Heterosexuellen,
zu untersuchen, um die nötigen therapeutischen Ansätze zu ihrer
Überwindung zu entwickeln.
Genau das aber wollen weder die Homo-Lobby noch die Gender-Ideologen.
Auf deren Ziele und die damit zusammenhängenden politischen Aspekte
gehen die beiden Wissenschaftler nicht ein. Die Studie, wie The New Atlantis
schreibt, schlage jedenfalls eine enorme Bresche und erschüttere
inzwischen allgemein verbreitete Meinungen über Homosexualität und
Transsexualität und zwinge zu einem Umdenken.
Interview mit Erzbischof Gyula Marfi von Veszprém über Migration und Islamisierung
„Wir wollen den Wölfen nichts Schlechtes, da auch sie Geschöpfe
Gottes sind, aber wir lassen sie deshalb doch nicht unter die Schafe“,
sagte Erzbischof Gyula Marfi am vergangenen 22. April auf einer Tagung
in seiner Bischofsstadt und warnte dabei vor einer Islamisierung
Europas. Seine Warnung wiederholte er nun in einem Interview mit Andras
Kovacs.
Es sei kein Zufall, daß es diesen „enormen Migrationsdruck“ auf
Europa gibt. „Auch der Eroberungswillen von Seiten der Muslime kann
dabei eine Rolle spielen, aber auch die großen Mächte unterstützen ihn“,
so der Erzbischof. Es sei nicht zuletzt angesichts solcher
Herausforderung geradezu von grundlegender Bedeutung, neu und ernsthaft
den christlichen Glauben wiederzuentdecken.
Msgr. Márfi wurde 1995 von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof
des ungarischen Erzbistums Eger berufen und 1997 zum Erzbischof von
Veszprem (Weißbrunn) am Plattensee.
Erzbischof Márfi nahm im April an einer Tagung der Salesianerakademie
von Veszprem zum Thema: „Demographische Probleme im Mittelmeerraum im
19. und 20. Jahrhundert“ teilt und warnte dabei vor der Islamisierung
Europas. Der Migrationsdruck auf Europa habe, so der Erzbischof, nicht
vordringlich die Gründe, „die man uns glauben machen will“, sondern
„ganz spezifische Zwecke: Wer nur von den angeblichen Gründen spricht,
der lügt. Überbevölkerung, Armut oder Krieg spielen nur eine zweit- oder
drittrangige Rolle.“
Weiter sagte der Erzbischof damals: „In der Scharia können wir lesen,
daß die ganze Welt dem Dar al-Islam zu unterwerfen ist. Das steht so
geschrieben, die Muslime haben das auswendig zu lernen, sie haben nicht
darüber zu diskutieren, schon gar nicht dürfen sie diesen Auftrag in
Frage stellen. Sie haben einfach zu tun, was geschrieben steht. Derzeit
ist ihr Ziel die Eroberung Europas.“ Begünstigt werde das durch die
Kinderlosigkeit Europas und durch das geistige und soziologische Vakuum,
das in Europa entstanden ist. „Der Islam ist nicht nur eine Religion.
Er ist ein totalitäres System, ein geschlossenes politisches und
ideologisches Herrschaftssystem.“ Wenn Europa Teil des Dar al-Islam
werden sollte, und darauf laufe derzeit alles hinaus, dann „hört Europa
auf zu existieren, dann können wir die Freiheit und die Gleichheit
vergessen“. Das sollten die europäischen Regierenden bedenken und jeder
einzelne Europäer.
Nun führte Andras Kovacs ein Interview mit dem Erzbischof für Riscossa Cristiana. Erzbischof
Márfi wiederholte seine Warnung vor einer Masseneinwanderung als
Instrument der Islamisierung Europas und sagte, daß die
„Flüchtlingskrise“ genannte Massenbewegung „kein Zufall“ sei.
„Die Masseneinwanderung wird gesteuert und hat einen Zweck“
Andras Kovacs: Ist Europa noch christlich? Erzbischof Márfi: Vor kurzem war ich mit Pilgern in
Polen. Nach den äußeren Zeichen zu schätzen, ist dort das Christentum
noch lebendig. Neben den bewundernswerten alten Kirchen gibt es auch
neue, die erst in jüngster Zeit gebaut wurden, und am wichtigsten sind
die zahlreichen Gemeinschaften von jungen Menschen. Der Glauben lebt,
doch leider sieht man das in anderen Teilen Europas nicht mehr, nicht
einmal mehr in unserem Vaterland.
Andras Kovacs: Was bedeutet, angesichts dieser Umstände, die Aussage, daß das christliche Europa verteidigt werden muß? Erzbischof Márfi: Zuallererst gilt es, verständlich
zu machen, daß wir uns auf dem falschen Weg befinden und daß wir so
schnell als möglich zu unseren Wurzeln zurückkehren müssen. Auch im
heutigen Europa spricht alles vom Christentum. Es genügt, unsere Ära zu
betrachten: Jesus wurde vor 2016 Jahren geboren. Obwohl die Muslime am
Freitag feiern, und die Juden am Samstag, ist in Europa der Sonntag der
anerkannte Feiertag, weil Jesus an diesem Tag auferstanden ist. Wir
können uns umschauen: in der Architektur, in den Künsten, in der
Literatur und der Musik, überall stellen wir fest, daß die
entscheidendsten Werte aus dem christlichen Glauben entstanden sind.
Wenn wir das alles wegwerfen, bleibt uns nichts mehr. Unser Kultur
verliert ihren Sinn. Das noch schwerwiegendere Problem entsteht, wenn
wir auf unsere moralischen Werte verzichten. Dann lösen sich die
Sexualität, die Liebe, die Zuneigung und das Leben voneinander. Auf
diese Weise entsteht nicht nur ein weltanschauliches Vakuum, sondern
auch ein demographisches. Und daher kommen die Migranten.
Andras Kovacs: Nach Meinung einiger ist das kein Problem, sondern vielmehr eine Chance. Erzbischof Marfi von VeszpremErzbischof Márfi: Ich habe die Muslime nie entehrt,
aber ihre Moral ist völlig verschieden von der unseren. Was für uns eine
Sünde ist, ist für sie eine Tugend. Was für uns nicht schlimm ist, ist
für sie eine Todsünde. Ein Beispiel: Einen Kafir zu betrügen, also einen
Ungläubigen, einen, der nicht an Allah glaubt, ist für sie eine
ausgesprochen gute Tat. Wir müssen uns dessen bewußt sein, ohne sie zu
verurteilen. Niemand will ihnen Böses. Ich hege keinen Haß gegen sie, im
Gegenteil, ich will ihnen Gutes und ich respektiere sie. Ich bete für
sie jeden Tag. Es ist nicht einmal ihre Schuld, wenn sie Europa besetzen
wollen, sondern zuallererst unsere Schuld. In Europa glaubt derzeit
jeder, was er will, aber generell glauben die meisten nichts. Und wir
haben zu wenig Kinder. Damit ist der Boden ideal bereitet, für die
Eroberung durch den Islam.
Andras Kovacs: Für Sie ist also die derzeitige Einwanderung auch eine Eroberung? Erzbischof Márfi: Der Dschihad ist für die Muslime
ein Grundsatz, der besagt, daß sie sich auszubreiten haben. Es gilt, den
Dar al-Islam über den Großteil der Erde auszuweiten, die Scharia
einzuführen und damit eine islamische Sondergesetzgebung.
Andras Kovacs: Glauben sie ernsthaft, daß auch Menschen, die Tausende
Kilometer mit Kinder zurücklegen, unseren Kontinent erobern wollen? Erzbischof Márfi: Ich bin mir sicher, daß sie auch
ein solches Ziel haben, aber natürlich kommen sie nicht nur deshalb. Ein
Teil sieht diesen Auftrag schon jetzt, das wissen wir. Ein anderer Teil
kann ihn schon morgen sehen, sobald sie sich bei uns etabliert haben,
weil das der Auftrag ihrer Religion ist.
Es gab immer Kriege und Naturkatastrophen. Die Tatsache, daß jetzt ein
so großer Migrationsdruck auf Europa ausgeübt wird, kann daher kein
Zufall sein. Dafür kann ein Eroberungswillen eine Rolle spielen. Die
Einwanderung wird, wie man weiß, von den islamisch-arabischen Banken
unterstützt. Islamisch-arabische Staaten wollen Moscheen in Europa
bauen. Dieselben Staaten lassen die Migranten nicht nach Katar,
Saudi-Arabien oder in die Vereinigten Arabischen Emirate. Sie geben
ihnen aber Geld und fordern sie auf, nach Europa, zu uns zu wandern. Ich
denke, daß diese Wanderungsbewegung nicht vordringlich die Ursachen
hat, die man uns glauben machen will, sondern spezifische Zwecke
verfolgt. Dazu gehören zum Beispiel die Destabilisierung Europas und des
Euros, denn dabei finden sie auch die Unterstützung der USA. Der dritte
Zweck betrifft die Arbeitskraft in einigen Staaten der Europäischen
Union. Die multinationalen Unternehmen brauchen aus wirtschaftlichen
Gründen Arbeits- und Konsumkraft, mit anderen Worten, sie brauchen
moderne Sklaven.
Andras Kovacs: Papst Franziskus, das Oberhaupt der katholischen
Kirche, hat in diesen Tagen gesagt, daß der abgewiesene Migrant Christus
sein kann. Liegt also nicht in Widerspruch vor? Erzbischof Márfi: Jesus sagte: „Seid sanft wie eine
Taube“, er sagte aber auch, „seid klug wie die Schlange“. Nur weil wir
den Wölfen nichts Böses wollen, weil auch sie Geschöpfe Gottes sind,
kann das nicht bedeuten, daß wir sie zu den Schafen lassen, auch dann
nicht, wenn sie wie Schafe gekleidet daherkommen. Für den Heiligen Vater
ist es nicht empfehlenswert, bestimmte Gedanken zu äußern, weil die
Muslime sich an den Christen des Nahen Ostens rächen könnten.
Ende der christlichen Brüder im Nahen Osten ist Vorgeschmack für Martyrium des Westens
Die Attentate von Muslimen ziehen sich wie eine blutige Spur durch
den Nahen Osten, den Norden Afrikas, Südostasien und inzwischen auch
Europa. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine grausame Tat berichtet
werden muß. Im vergangenen Jahr hatte es bereits Österreich getroffen,
als ein Muslim sein Auto zum Mordwerkzeug umfunktionierte. Drei Menschen
starben, mehr als zwei Dutzend wurden verletzt. Nun trifft es auch die
Bundesrepublik Deutschland. Politik und Medien versuchen zwar
zielstrebig vom Islam abzulenken und diskutieren beharrlich am Thema
vorbei. Sie versagen damit ein weiteres Mal, nachdem sie das eigene Land
nicht beschützt und die Bürger nicht gewarnt haben. Und sie behindern
den Aufbau einer notwendigen inneren Abwehrhaltung, die zur Abwehr von
Gefahren unerläßlich ist. Die Wirklichkeit können sie damit zwar
schönreden, verändern können sie sie aber nicht. Gleichzeitig mit den
Attentaten in Frankreich und Deutschland ist eine Nachricht aus Mossul
eingetroffen. Erstmals seit fast 2000 Jahren ist Mossul ohne Christen.
Die ersten Taufen in der Stadt am Tigris im Norden des Irak fanden
bereits zur Zeit der Apostel statt. Nun ist Mossul „christenfrei“, so
die verzweifelte Botschaft des mit Rom unierten chaldäischen Patriarchen
Louis Raphaël I. Sako vom 19. Juli.
Die islamischen Terrormilizen leisten ganze Arbeit: Es sind nicht nur
die Christen verschwunden, auch die Kirchen als Zeugnisse der
zweitausendjährigen christlichen Geschichte, die weit vor die Entstehung
des Islams zurückreicht, drohen zu verschwinden. Die Dschihadisten des Islamischen Staates (IS) machen tabula rasa. Sie morden, vergewaltigen und vertreiben – und sie sprengen die nicht-islamischen Kulturzeugnisse in die Luft.
Noch für 1650 wird von Reisenden die Mehrheit der Bewohner Mossuls
als Christen geschildert. Um 1830 wird eine starke christliche
Minderheit von mehr als einem Drittel genannt. Die zweite Hälfte des 20.
Jahrhunderts brachte einen radikalen Einbruch: Vor dem amerikanischen
Einmarsch von 2003 war der Anteil auf etwa vier Prozent
zusammengeschrumpft. Vor dem Angriff des Islamischen Staates von 2014 lebten nur mehr wenig mehr als 3000 Christen in der Millionenstadt. Ihnen wurde nun der Gnadenstoß versetzt.
IS-Ultimatum vom 19. Juli trieb letzte Christen in die Flucht
Am 18. Juli setzte der Islamische Staat (IS) den Christen
von Mossul ein Ultimatum. Seit dem 10. Juni 2014 befindet sich die
Großstadt unter der Kontrolle der Dschihadisten. Nur 200 Christen hatten
nach zwei Jahren der islamischen Terrorherrschaft noch in der Stadt
ausgeharrt. In den Moscheen der Stadt wurden beim Freitagsgebet
Flugblätter verteilt. Darin wurden die Christen zum Verlassen der Stadt
aufgefordert und die Folgen angedroht, sollten sie der Aufforderung
nicht nachkommen. Maria mit Jesukind in Mossul
Die Christen hatten sich zuvor an einem bestimmten Ort zu versammeln,
wo ihnen offiziell mitgeteilt werden sollte, daß sie sich unter dem
„Schutz des Islamischen Staates“ befinden und daher zu „Dhimmis“, zu
Bürgern zweiter Klasse werden. Die Christen zogen es aus verständlichen
Gründen vor, nicht zu erscheinen. Der Islamische Staat erklärte
diesen Ungehorsam zum „definitiven Bruch“. Wenn die Christen den
Schutzpakt „ahd al-dhimma“ nicht akzeptieren, bleibe für sie nur das
Schwert. Den Christen wurde darauf ein „Gnadenakt“ des Anführers des Islamischen Staates (IS), Abu Bakr al-Baghdadi, „gewährt“, wie es in der offiziellen Erklärung des IS an die Christen heißt:
„Der Fürst der Gläubigen, Kalif Ibrahim – Allah möge ihm
Ruhm schenken – gewährt Euch, die Grenzen des Islamischen Staates bis
10 Uhr des Samstags, dem 21. Tag des Monats Ramadan, zu verlassen. Nach
Ablauf dieser Frist gibt es zwischen Euch und uns nur mehr das Schwert.“
Die Häuser der Christen in der Stadt waren bereits im Vorfeld durch
das Symbol für „Nazarener“ gekennzeichnet worden. Nach Ablauf des
Ultimatums wurde der Bischofssitz von den Islamisten in Brand gesteckt.
„Sie verfolgen uns im Namen ihrer Religion. Sie drohen nicht nur, sie tun es auch: sie brennen und morden“
Mit dem Nazarener-Symbol wurden die Häuser der Christen gekennzeichnet
Der Patriarch der mit Rom unierten syrisch-katholischen Kirche,
Ignatius Joseph III. Younan, eilte aus Beirut nach Rom, wo er noch am
Samstag von „Außenminister“ Dominique Mamberti empfangen wurde. Der
Patriarch mußte bestätigen, daß es in Mossul seit Freitag der
vergangenen Woche „keine Christen“ mehr gibt. Zuletzt lebte kaum mehr
als ein Dutzend christlicher Familien in der Millionenstadt.
„Sie mußten gestern flüchten. Es wurde ihnen alles
geraubt. Man hat sie unter Beleidigungen bis zum Stadtrand begleitet und
dort der Wüste überlassen“, so der Patriarch.
Die Lage im Nahen Osten sei „desaströs“ so das Oberhaupt der syrischen Katholiken.
„Wir sind ein Teil des Iraks, Syriens und des Libanons.
Wir Christen wurden nicht importiert. Wir sind seit Jahrtausenden hier
und haben das Recht, wie Menschen und Bürger dieser Länder behandelt zu
werden. Sie verfolgen uns im Namen ihrer Religion. Und sie drohen nicht
nur, sie tun es auch: sie brennen und morden.“
„Das Ende der christlichen Brüder im Nahen Osten ist der Vorgeschmack für das Martyrium des Westens“
Ignatius Joseph III. Younan, kein Mann, den leicht etwas aus der
Fassung bringt, zeigte sich am vergangenen Samstag fassungslos und
sichtlich gezeichnet. Die Fassungslosigkeit betraf das Verhalten des
Westens, der sich noch immer nicht der Gefahr bewußt scheint und die
Christen im Nahen Osten im Stich läßt. Als die USA mit einer „Koalition
der Willigen“ Saddam Hussein stürzten, brauchten sie dazu keine drei
Wochen. Die von den USA geführte Internationale Allianz gegen den Islamischen Staat kämpfe „bald seit zwei Jahren gegen die Terroristen“, ohne daß ein Ende in Sicht sei, wie ein Begleiter des Patriarchen sagte.
Mehr noch als dieses militärische Versagen befremdet den Patriarchen die innere Gleichgültigkeit des Westens:
„Das Ende der christlichen Brüder im Nahen Osten ist der Vorgeschmack für das Martyrium des Westens.“
Verfolgte Christen stören bei katholischer Großveranstaltung
Über dem Meeting 2016 von Rimini der katholischen Gemeinschaft Comunione e Liberazione (CL), das gerade stattfindet, lastet der neue interreligiöse Schatten. Die verfolgten Christen des Nahen Ostens „stören“ das gewünschte Klima. Ein irakischer Priester, Zeuge des Völkermords
an den Christen seiner Heimat, machte die bittere Erfahrung, daß der
Westen nicht nur wegschaut, sondern – wenn er doch einmal zuhören muß –
unwillig und mit Widerspruch reagiert.
Bereits am Eröffnungstag wurde einem marianischen Verlag
die sichtbare Zurschaustellung von Mariendarstellungen untersagt, „um
andere Religionen nicht zu beleidigen“. Das Meeting ist von solcher
Bedeutung, daß Italiens Staatspräsident und Ministerpräsident persönlich
anreisten. Italiens linkskatholischer Staatspräsident Sergio Mattarella
ließ in seiner Grußansprache wissen, daß „alle Religionen nicht
fundamentalistisch“ zu sein hätten. Was aber heißt „alle Religionen“, in
einer Grußbotschaft an eine katholische Veranstaltung ohne Nennung des
Islams?
Das ist der „neue interreligiöse Schatten“, der eine vom Relativismus
durchtränkte Antwort auf die Herausforderungen gibt, und damit
zwangsläufig ungenügend und ungeeignet bleiben muß.
Gleichzeitig wurden nicht mehr ins Bild passende CL-Angehörige, wie
der emeritierte Erzbischof von Bologna, Kardinal Carlo Caffarra, und der
amtierenden Erzbischof von Ferrara, Luigi Negri, im Meeting-Programm
nicht mehr berücksichtigt.
Junger irakischer Priester als „Störenfried“
Nicht ins Bild paßte auch der irakische Priester Rebwar Basa. Vor 38
Jahren in Erbil geboren, ist er Priester des St.-Georgs-Klosters von
Mossul. Er stammt aus dem Pulverfaß Naher Osten, an das 2011 Lunte
gelegt wurde. Er kennt die Lage der Christen aus eigener Erfahrung, weil
er selbst einer von ihnen ist. Er weiß um die Christenverfolgung. Er
weiß, daß die Christen eine immer kleinere Minderheit werden und von den
verschiedenen islamischen Gruppen des Landes bedrängt, verfolgt,
vertrieben und getötet werden. Und er weiß auch aus eigener Erfahrung,
daß auch die offizielle Staatsmacht den Christen das Leben schwer macht. Rebwar Basa, katholischer Priester aus Mossul
Obwohl Rimini so weit von Mossul entfernt ist, bekam er dennoch auch
am bekannten Badeort an der Adria den langen Schatten des
Nahost-Konflikts zu spüren, wenn eine Marienstatue mitten in Italien auf
einer katholischen Großveranstaltung verhüllt werden muß, um Rücksicht
auf die Muslime zu nehmen. Es ist der lange Schatten des Islams. Es ist
vor allem aber der lange Schatten der eigenen Schwäche, die das
europäische Christentum heimgesucht hat wie eine Immunschwächekrankheit,
den der irakische Priester beim Meeting zu spüren bekam.
Rebwar Basa war drei Tage zu Gast beim Meeting und stand Rede und
Antwort all jenen, die sich nicht abwenden, sondern etwas über das
Schicksal der Brüder und Schwestern im Nahen Osten erfahren wollten.
Eingeladen hatte ihn das katholische Hilfswerk Kirche in Not, das sich in besonderer Weise um die verfolgten Christen bemüht. Kirche in Not zeigt beim Meeting eine Ausstellung zum Thema Christenverfolgung, über die auch Radio Vatikan berichtete.
Am vergangenen Freitag, gleich am ersten Tag des Meetings, kam es zu
einem unglaublichen Vorfall, der nicht weniger unglaublich ist, als die
Verhüllung einer Marienstatue, von der man zu jenem Zeitpunkt noch
nichts wußte. Der eine Vorfall fügt sich jedoch zum anderen und ergibt
ein besorgniserregendes Bild.
Kirche in Not informiert über verfolgte Christen
Im Rahmen der Ausstellung hatte Kirche in Not eingeladen,
das Zeugnis von Rebwar Basa anzuhören. Und da geschah das Unglaubliche.
Der Priester schilderte das schreckliche Schicksal der irakischen
Christen aus erster Hand und wurde dafür aus dem Publikum angegriffen.
Seine Glaubwürdigkeit wurde in Zweifel gezogen, weil das, was er
berichtete, von manchen nicht gehört werden wollte. Der anwesende
Journalist Franco Bechis von der Tageszeitung Libero filmte die
anachronistische Szene und schrieb in der Sonntagsausgabe seiner
Zeitung: „Pater Rebwar berichtet über die vom Islam verfolgten Christen
und hat Mühe beim Meeting akzeptiert zu werden“. „Wir Christen sind das Hauptziel“
Der Priester kam in den Westen, doch statt Solidarität erntete er
offenen Widerspruch. Es kam zu einem heftigen Schlagabtausch mit
„interreligiösen“ und islamophilen Christen. Einige der Zuhörer wollten
einfach nicht wahrhaben, was auch ihnen möglicherweise unangenehme
Konsequenzen abverlangen könnte. Andere scheinen gezielt in die
Veranstaltung gekommen zu sein, um die ohnehin schwache Stimme der
nahöstlichen Christen zum Schweigen zu bringen. Kirche in Not
ist für seinen Einsatz für die verfolgten Christen bekannt. Ein
Programm, das nicht in das vorherrschende, gewünschte Bild paßt, wonach
angeblich „alle“ Religionen nichts als den Frieden wollen, und „alle“
Religionen gleichermaßen „fundamentalistische“ Gefahren in sich bergen,
weshalb das Christentum nicht anders sei als der Islam, jedenfalls nicht
besser.
Für alle islamischen Gruppen „sind wir Christen das Hauptziel“
Der junge Priester ließ sich nicht aus der Fassung bringen, obwohl er
– allein der Enttäuschung wegen – allen Grund dazu gehabt hätte. „Was
ich berichte, habe ich im Irak erlebt. Ich bin Zeuge dessen, was ich
berichte. Wir sind dort noch 300.000 Christen. Hier erzählt man eine
wahre Sache, daß die Sunniten die Schiiten umbringen, und die Schiiten
die Sunniten umbringen. Das stimmt, und es gibt religiöse, politische
und wirtschaftliche Gründe für dieses Gemetzel. Doch für die einen wie
für die anderen sind wir Christen das eigentliche Ziel. Das muß man
sagen! Immer wieder lese ich, die Christen seien Kollateralopfer eines
Konfliktes. Nein, das stimmt nicht: Die Christen sind das Hauptziel! Es
findet eine Verfolgung statt, die ein Genozid ist, und darüber müssen
wir sprechen.“
Trotz des Widerspruchs antwortete Pater Rebwar seinen Kritikern,
denen das Schicksal der Christen im Nahen Osten so wenig ins Konzept
paßt, daß sie es verdrängen wollen: „Ihr vertraut mir nicht? Ihr glaubt
mir nicht? Ihr könnte es selbst nachprüfen: Es gibt Medien, es gibt
Bücher, es gibt andere Zeugen. Ihr könnt euch also informieren.“ Das
Problem sei vielmehr ein anderes:
„Häufig hat man Angst, zu sprechen, um nicht die
Sensibilität anderer Religionen zu berühren. Angst nicht das und nicht
jenes zu sagen. Ihr seht, wie die Lage Europas heute durch diese Haltung
geworden ist, wo ihr als Christen in der Mehrheit lebt und doch Angst
habt. Ihr könnt euch also vorstellen, was wir im Irak durchleben, wo wir
heute nur mehr 0,5 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Hier bei euch
gibt es junge Muslime, die in den Irak und nach Syrien gehen, um zu
kämpfen, und die bereit zu sterben. Und eure Jugend ist nicht einmal
mehr bereit, an einer Heiligen Messe teilzunehmen.“
Eine Botschaft vom Propheten des Terrors an die Christen
Dies ist eine Nachricht von Mohammed, Sohn von Abdullah, als ein
Abkommen an diejenigen, die das Christentum annehmen nah und fern, wir
sind mit ihnen.
Wahrlich, Ich, die Diener, Gehilfen und meine
Anhänger werden sie verteidigen, weil die Christen unsere Mitbürger
sind. Und bei Allah! Ich werde es mit alles aufnehmen, der sie
belästigt.
Es soll kein Zwang auf sie bestehen. Weder sollten die
(christliche) Richter von ihren Aufgaben enthoben werden, sowie die
Mönche nicht von ihren Klöstern. Niemand sollte ein Haus des Glaubens
zerstören, es beschädigen, oder etwas aus ihnen in ein muslimisches Haus
entwenden.
Sollte jemand so handeln, so wird er das Abkommen von Gott verunzieren und seinen Propheten verweigern.
Wahrlich, sie sind meine Verbündeten und haben meine sichere Zustimmung gegen alles, was sie hassen.
Niemand sollte sie zwingen zu reisen oder sie zum Kampf verpflichten.
Die Muslimen sind es, die für sie kämpfen.
Wenn
eine Christin mit einem Muslim verheiratet ist, so darf es nicht ohne
ihre Zustimmung erfolgen. So darf man ihren Besuch in die Kirche um zu
beten nicht verbieten.
Ihre Kirchen sind zu respektieren. Sie sind nicht daran gehindert sie zu reparieren, sowie die Untastbarkeit ihrer Bündnisse.
Keiner aus dem Volke (Muslime) darf sich dieses Bündnis bis zum letzten Tag (Tag des letzten Gerichtes) verweigern.
Dieser
Auszug ist aus dem Testament des Propheten Mohammed (Ashtiname
Muhammad) wiedergegeben. Geschrieben 626 nach Christus, an die Mönche
der Saint Catherine's Monastery und Simonepetra, unterzeichnet mit der
Hand Mohammed's. In
diesem Bündnis verbürgt sich der islamische Prophet Mohammed für den
Schutz des christlichen Volkes, unter der islamischen Herrschaft, heute
bis zum Tag des Gerichtes. Die freie Auslebung ihres Glaubens, Schutz
ihrer Besitztümer, sowie viele weitere Zusagen. Und macht dies ebenfalls
bindend für alle Muslime.
Verschiedene Kopien befinden sich immer noch in der Bibliothek der St.
Monarchy Kirche in Sinai. Das Original befindet sich heute in Istanbul.
Es gibt Begegnungen die sind ganz einfach nett, und es gibt Begegnungen, da geschieht etwas.... Tief in Dir drinnen beginnt etwas zu schwingen. Erst fein und zaghaft, dann immer stärker... Solche Begegnungen berühren und erfassen Dich, geben Dir Raum, machen Dich weit offen und hell. Solche Begegnungen sind Kostbarkeiten und wunderbare Geschenke des Lebens an Dich.
Die Trauma-Therapie EMDR baut darauf, dass bestimmte
Augenbewegungen Gehirnareale stimulieren. Die Methode hilft unter anderem
auch bei hartnäckigen Rückenschmerzen.
Mercedes stellt mit dem Urban e Truck erstmals einen
vollelektrischen LKW vor. In den vergangenen Jahren haben die
Elektroantriebe bei Kosten, Leistung und Lebensdauer entscheidende
Entwicklungsfortschritte gemacht.
Geld und Geschenke gegen tragische Geschichten: So
funktioniert "Eat Bulaga", eine erfolgreiche Unterhaltungssendung, die
täglich aus den Slums von Manila kommt.
Auf dem Weg zum europäischen Islam - Zusammenleben in pluralen Gesellschaften
Musliminnen und Muslime leben schon seit vielen Jahrzehnten in
Deutschland und Österreich, doch ihre Zahl nimmt durch die neuen
Migrationsbewegungen stark zu. Ist hier Platz für ihren Glauben? Und wie
gestaltet sich das Miteinander mit anderen Religionsgruppen und mit
Menschen, die Religion am liebsten ganz aus der Öffentlichkeit verbannen
würden?
Der „zeit.geschichte“-Samstag widmet sich drei großen
österreichischen Künstlern und zeigt „ORF-Legenden: Maxi Böhm“, „Der
ewige Dienstmann - Hans Moser im Porträt“ und „ORF Legenden: Die
Gesichter des Karl Farkas“.
Am 23. August hätte Schauspieler und Kabarettist Maxi Böhm seinen 100.
Geburtstag gefeiert. Maxi Böhm - der selbsternannte Witzepräsident
Österreichs, ein Komiker mit Leib und Seele. Sogar im Dritten Reich riss
er seine Witze - und brachte sich selbst damit in Gefahr. 1950 wurde er
in einer Umfrage der Zeitschrift „Radiowoche“ zum populärsten
Österreicher ernannt, noch vor dem damaligen Bundespräsidenten Karl
Renner. Grund dafür waren seine beliebten Radio-Auftritte als Quizmaster
in der Sendung „Die große Chance“.
In Teplitz-Schönau (heute Tschechien), wo er aufwuchs, kam er das
erste Mal mit dem Theater in Berührung, als er die Gastspiele der Wiener
Kabarettszene, unter anderem mit Karl Farkas, mitverfolgte. In Prag
legte er seine Schauspielprüfung ab und feierte bereits vor dem 2.
Weltkrieg erste Erfolge. 1957 wird Maxi Böhm von Karl Farkas an das
Kabarett Simpl geholt, dessen Leitung Böhm nach dem Tode Farkas
kurzzeitig übernimmt. Danach feierte Max Böhm große Erfolge im Theater
in der Josefstadt und versucht zu seinen Wurzeln als ernsthafter
Schauspieler zurückzukehren. Das Image des Komikers sollte er aber nie
ganz loswerden. Und hinter all den Erfolgen und seiner Beliebtheit
verbarg sich noch etwas ganz anderes: harte Schicksalsschläge
begleiteten jenen Mann, der eine ganze Nation zum Lachen bringen konnte.
In
der ORFIII-Dokumentation von Georg Schütz kommen neben seinem Biograph
Georg Markus, der Regisseur und Schauspieler Heinz Marecek, Max Böhm’s
Ehefrau Huberta Böhm und Sohn Michael Böhm zu Wort.
Der ewige Dienstmann - Hans Moser im Porträt
Begnadeter Schauspieler, Komiker und Filmstar mit zeitloser Popularität,
legendärer Wienerlied-Interpret und liebenswürdiger Grantler mit Hang
zum Geiz: So bleibt der in Wien geborene Johann Julier alias Hans Moser
vielen in Erinnerung. Aber wie war Hans Moser wirklich? Die
ORF-Dokumentation „Der ewige Dienstmann – Hans Moser im Porträt“, die
2010 anlässlich seines 130. Geburtstages von Wolfgang Liemberger
gestaltet wurde, zeichnet ein differenziertes Bild des Privatmenschen
Hans Moser. Zu Wort kommen u. a. Mosers Nichte Lotte Michner, Christoph
Waltz, Waltraut Haas, Karl Merkatz, Elfriede Ott und Otto Schenk.
Die Gesichter des Karl Farkas
Die Gallionsfigur des Wiener Kabaretts, Karl Farkas
(1893-1971), ist aus der österreichischen Kabarettlandschaft bis heute
nicht wegzudenken: Jahre nach seinem Tod verkaufen sich Aufzeichnungen
seiner Sketches und Doppelconferencen wie die „warmen Semmeln“.
Karl Farkas, dessen legendäres Grinsen Generationen
von Simpl-Besuchern geliebt hatten, besaß indes mehrere Gesichter:
privat prägte ihn die Sorge um seinen nach einer Hirnhautentzündung
schwer behinderten Sohn Robert.
Die Dokumentation bringt
Interviews mit engen Zeitgenossen von Farkas, die bisher kaum zu Wort
gekommen sind, etwa eine auf Zypern lebende Farkas-Nichte. Zu Wort
kommen außerdem prominente Kollegen vom Kabarett wie etwa Gerhard Bronner und Cissy Kraner. Zahlreiche Simpl-Ausschnitte zeigen die ganze Bandbreite von Farkas’ Wirken.
Ernst Waldbrunn - Denn er schaut so trüb und heiter
Die
ORFIII-Dokureihe ORF-Legenden bietet Porträts von Personen und
Persönlichkeiten, die das künstlerische, kulturelle und
gesellschaftliche Leben der zweiten Republik in einzigartiger Weise
gestaltet und geprägt haben. Bekannt und beliebt wurde Schauspieler
Ernst Waldbrunn durch seine berühmten Doppelconferencen im Wiener
Kabarett Simpl, die er an der Seite von Karl Farkas spielte. Daneben
trat Waldbrunn auf Wiener Bühnen als Komiker und Charakterschauspieler
auf, vor allem im Theater in der Josefstadt. Waldbrunn spielte zwischen
1948 und 1970 außerdem in einer Vielzahl österreichischer Filme,
darunter "Der Prozess" (1948), "Der alte Sünder" (1951) oder "So ein
Millionär hats schwer" (1958). Zum liebenswerten Markenzeichen des in
Prag zum Doktor der Rechte promovierten Waldbrunn wurde sein
charakteristisches "Stottern". Gestaltet von Georg Schütz.