26.3.09

 

Was ist Mystik?

Christliche Mystik hat ihre Wurzeln im Geheimnis Gottes und berührt das tiefste Geheimnis des Menschen.

Sie meint nichts Irrationales, Mysteriöses, Schwärmerisches, Außergewöhnliches, Verrücktes.

Christliche Mystik ist ausgerichtet auf das transzendente, unmanipulierbare, heilige Du Gottes.

Sie wurzelt auch im Geheimnis des Menschen,
in seinem Personkern ("Seelengrund", "Seelenspitze"),
in seiner Geistperson (tiefer als das Unterbewusste).

Mystik verlangt und bewirkt Klarheit, Wahrhaftigkeit, Freiheit, Ichstärke, vor allem echte Liebe und selbstlose Hingabe, und ist gegenseitige Liebesbeziehung zwischen dem Du Gottes und dem Selbst des Menschen.

Gott zum Menschen: dich will ich ganz, mehr als mich selbst.

Der Mensch zu Gott: du bist alles, dich will ich ganz, mehr als mich selbst und alles andere.

Mystik öffnet auch tiefer für Mitmenschen: das Du des Mitmenschen bleibt unmanipulierbares Geheimnis, zutiefst kostbar und heilig.

In die Mitte der Mystik gelangt einer nur aus persönlichem Betroffen-Sein und mit Engagement.

Dann kann eine kaum sagbare Lebendigkeit aufbrechen. Wer lebt und liebt, erlebt und versteht. Wer noch nicht versteht, aber ein Herz hat, wird vieles ahnen und hungrig suchen. Bevor der Mensch der geliebten Person begegnet ist, langweilen ihn theoretische Darlegungen über sie.

Mystische Erfahrungen reichen in unsagbare Geheimnisse, die jede Sprache sprengen. Lieder, Dichtungen, Bilder, Gleichnisse, Symbole, Mythen, sind hier ungemein hilfreich.

Die Einheit der Liebe löst den Selbststand der Liebenden nicht auf, sondern schenkt tieferen Bestand in sich selbst. Liebe und nicht das abstrakte Sein ist für ihn die entscheidende Wahrheit zum Verständnis der Wirklichkeit.

Daher geht es in der christlichen Mystik nicht um Wissen und Bewusstseinserweiterung, nicht um totale Verschmelzung im Unendlichen und Allgöttlichen, sondern um "Dich", um Liebesvereinigung. Dazu provoziert vor allem der Dreifaltige Gott. Er ist zugleich hochzeitliche Vereinigung und Dreiheit (Einheit und Vielheit).

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ProChrist 2009 – Zweifeln und Staunen

ProChrist – das ist eine per Satellit vernetzte Veranstaltung, die im Abstand von zwei bis drei Jahren viele hundert Orte in Deutschland und Europa verbindet. Hierbei werden die Vorteile eines Netzwerks genutzt, um für Gott Farbe zu bekennen.ProChrist – das ist eine Bewegung von Christen verschiedener Kirchen und Gemeinden, die gemeinsam für den Glauben an Jesus Christus werben wollen.Die Veranstalter von ProChrist laden Menschen ein, sich mit dem Glauben an Gott zu beschäftigen. Dabei geht es um Lebens- und Sinnfragen, um Perspektiven für die Zukunft und um Hoffnungszeichen.

Donnerstag, 02.04.2009: Erlebt: Kann das Unmögliche geschehen?
Freitag, 03.04.2009: Überrascht: Wie kann das Leben neu beginnen?
Samstag, 04.04.2009: Umgekehrt: Wie viel Veränderung darf sein?
(Film Clip und Interview: Oliver Schalk, Ex-Hooligan + Ex-Neo-Nazi)
Sonntag, 05.04.2009: Verbunden: Welche Beziehungen sind lebenswichtig?
(Esoterik, Okkultismus)

10:00 Wiederholung der ProChrist Übertragung aus Chemnitz vom Vortag
13:30 Live Kinderprogramm
16:30 Live Diskussionsforum
17:00 Live Acts
19:30 Live Übertragung ProChrist aus Chemnitz

Durchgehend besteht das Angebot zu Gesprächen rund um den christlichen Glauben.


Vom 2. bis 5. April 2009 in der Lugnercity

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25.3.09

 

Segen für Schwangere

Wo Leben beginnt, begegnen wir dem Geheimnis Gottes.
Gott ist der Quell des Lebens. Seine Sorge gilt allem, was lebt.
Jeder Mensch ist schon im Mutterschoß in Gott geborgen.
Schon in der Phase des Werdens ist Gott jedem Menschen nahe.
Das will der Muttersegen vor der Geburt zum Ausdruck bringen.
In diesem Glauben soll die Mutter mit Zuversicht den Tag der Geburt erwarten dürfen.
Gott ist die Quelle alles Guten und allen Segens.

Der Mensch seinerseits ist segensbedürftig und erbittet Schutz, Glück und Erfüllung seines Lebens. Segnen gehört zu den Urgesten des Menschen.

Jesus Christus ist die Fülle des Segens Gottes.
Durch seinen Tod und seine Auferstehung ist dieser Segen allen Menschen zugänglich gemacht. In Christus wird auch die Kirche zur Trägerin der Gnade und des Segens Gottes. Darum dürfen wir auch den ganz speziellen priesterlichen Segen in Anspruch nehmen!

25.3.und 2.7. 2009 um 19:30 im Stephansdom

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24.3.09

 

Ohne Liebe

Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich.
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos.
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart.
Erziehung ohne Liebe macht widerspruchsvoll.
Klugheit ohne Liebe macht gerissen.
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch.
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich.
Sachkenntnis ohne Liebe macht machthaberisch.
Macht ohne Liebe macht gewalttätig.
Ehre ohne Liebe macht hochmütig.
Besitz ohne Liebe macht geizig.
Glaube ohne Liebe macht fanatisch.
Leistung ohne Liebe macht brutal.
Urteilsfähigkeit ohne Liebe macht unweise.
Wahrheit ohne Liebe macht eitel.
Können ohne Liebe macht egoistisch.
Eifer ohne Liebe macht eifersüchtig.
Vergebung ohne Liebe macht nachtragend.
Erfolg ohne Liebe macht einsam.
Leiden ohne Liebe macht bitter.
Überlegenheit ohne Liebe macht ironisch.
Spontaneität ohne Liebe macht unwirsch.
Gehorsam ohne Liebe macht sklavisch.
Ein Leben ohne Liebe ist sinnlos !

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Auf die innere Stimme hören

"Etwas in meinem Inneren trieb mich unaufhörlich, mich den Armen unserer Zeit zu widmen, insbesondere den jungen Abhängigen, denn sie haben keine Sicherheit, keine Familie, kein Selbstwertgefühl. Sie sind Ausgestoßene und deshalb misstrauisch gegen alle."

"Ich bin jeden Tag glücklicher zu leben, geboren zu sein. Und noch zufriedener bin ich, weil der Herr mich in den Umstand versetzt hat, daß ich mich nicht mehr um mich selbst sorgen kann. In meinem Leben habe ich nie viel Zeit gehabt, um an mich zu denken, wie es mir ging, ob ich glücklich oder traurig, gut oder schlecht war. Ich habe immer auf andere achten müssen. Mir wurde bewußt, daß sie es waren, die mich als Mensch, als Christ und als Ordensfrau weiter gebracht haben.

Schon seit vielen Jahren bin ich glücklich verheiratet – mit dem Sohn des Zimmermanns aus Nazareth. Auch Er war Schreiner, und jeden Tag entdecke ich aufs Neue, daß Dienen Herrschen bedeutet, indem ich mit Ihm gehe in einem fortwährend erneuerten Leben und einer stets neuen Freude.

Es gibt kein „Reich“, das faszinierender wäre, größer, erstaunlicher, reicher als das Herz des Menschen.Dem väterlichen Herzen Gottes zu Diensten sein, indem man Menschen dient, heißt wirklich das Privileg haben, zu regieren, die Erschöpfung zu besiegen, die Müdigkeit, die Depression, die Angst.

Wir wenden uns um und reichen die Hand einem anderen, der noch mehr leidet als wir. Es ist ein großes Geschenk, die Armen bei uns zu haben. Und wenn ich „arm“ sage, denke ich an deinen Vater, deinen Ehemann, deine Frau, deinen Bruder, damit wir immer über unsere Grenzen hinausgehen und die Last unserer Müdigkeit überwinden. Das ist konkrete Lebenserfahrung, daß derjenige das Leben findet, der es verliert.“

Lebenszeugnis Sr. Elvira, Cenacolo

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Apostel Jesu in der Welt von heute

Die Gemeinschaft „Cenacolo“ ist eine missionarische Gemeinschaft. Sie bietet allen, die sich in Krisensituationen befinden (Drogen- und Alkoholprobleme oder auch rientierungslosigkeit) einen christlichen Weg an, um aus einer tiefen Traurigkeit zu einer Freude zu kommen, die jeder geschenkt bekommt, der es gelernt hat, für andere da zu sein und anderen zu dienen.

Unsere jungen Menschen, die in unsere Missionen nach Brasilien, Mexico, Peru, Argentinien oder Rußland aufbrechen, möchten nicht in erster Linie Erfahrungen machen, sondern wollen sich in Dienst nehmen lassen für die Ärmsten der Armen. Wir wollen nicht die Armen mit Neugier anschauen, sondern wir wollen ihnen unsere Liebe schenken und ihnen dienen. Mission ist für uns gleichbedeutend mit Einsatz für das Gute, Freiheit und Dankbarkeit.

Derjenige, der in unsere Missionen aufbrechen möchte, muß fähig sein, sich von allem zu verabschieden: Dem Vater, der Mutter, den Freunden, Brüdern, Schwestern und seinem Haus. Sich auf den Weg der Mission zu begeben bedeutet Schenkung seiner selbst an andere Menschen.

In unserer Gemeinschaft lernen junge Menschen, sich von ihrem Egoismus zu lösen, indem sie lernen, nicht mehr nur auf ihre Rechte, Bequemlichkeiten und ihr eigenes Wohlbehagen zu schauen, was sie in die Sklaverei der Sucht, in Ketten, Gefängnisse und tiefe Traurigkeit gestürzt hat.

Die jungen Menschen, die das Geheimnis unserer Gemeinschaft verstanden haben, welches die echte Freude ist, sind diejenigen, die sagen: “ Das, was ich kostenlos bekommen habe, will ich selbstlos zurückgeben und an die Bedürftigen verschenken ”. Es sind diejenigen, die ihre Hand einem anderen entgegenstrecken, der der Hilfe bedarf. Ihre Liebe schenkt anderen Jugendlichen die Möglichkeit, eine neue Welt zu entdecken .

Wir wissen, daß Gott es ist, der das Leben erschafft, doch ist es für uns ein Geschenk, die kleinen, einfachen, armen und zerbrechlichen Werkzeuge zu sein, die er benutzt, um anderen Kindern und Jugendlichen neue Hoffnung zu schenken. Wissend um unsere eigene Vergangenheit und um das, was wir damals waren, spüren wir, daß wir das, was in unserem Inneren geschieht, nicht durch eigene Kraft und Anstrengung erreichen, sondern daß es das Werk desjenigen ist, der an uns gedacht hat, uns erschaffen, gewollt und geliebt hat, Gott unser Vater.

Ich habe immer daran geglaubt, daß auch die verzweifelten Jugendlichen die Möglichkeit haben sollen, Gott unserem liebenden Vater und seinem Sohn Jesus Christus zu begegnen, kennenzulernen und zu verstehen. Er heilt das Herz des Menschen, er befähigt uns zur selbstlosen Liebe. Deshalb werden wir weiter unser Ja zum Leben sagen, und zwar dort, wohin er uns führen möchte.

Zu Beginn unserer Mission steht immer die Bitte Jesu, IHM in unseren Herzen Platzt zu machen, damit er uns von den Ängsten befreit. Sich IHM nicht zu öffnen, bedeutet, sich selbst ein Gefängnis zu bauen. Und es ist genau dieser Moment, wo wir Mut haben sollen, IHM unsere Tür zu öffnen und diese missionarische Reise zu beginnen, um uns für die Armen wirklich zu interessieren, mitzuleiden und uns von dem Leben, von den Problemen anderer, von ihrer Einsamkeit und Armut hineinziehen zu lassen und uns selbst in der Liebe wiederzufinden.

Ein Jungendlicher, der nicht im Stande ist, seine Grenzen, Ängste, Eitelkeiten und seinen Egoismus zu besiegen, wird immer von seiner Vergangenheit, gefolgt von einer tiefen Traurigkeit aufgespürt werden und wird nicht die Schönheit der Freiheit und des geschenkten Lebens kosten und genießen können. Aber um diesen Weg von mir zum anderen zu gehen, muß man den festen Entschluß gefaßt haben, es jeden Tag zu wollen, beständig zu sein und den Mut zu haben, Hilfe zu erfragen von dem, der uns durch das Gebet liebevoll, rein und fähig macht, treu zu lieben. Wenn wir keinen Dialog mit Gott im Gebet führen und keine wirkliche, echte Freundschaft mit ihm anstreben, glauben wir zwar zu lieben, doch oft sind es dann nur unsere eigenen Interessen und unser Egoismus.
Die echte Liebe sucht die Freude des anderen und läßt Dich in der Wahrheit und im Licht leben.

Die Jugendlichen, die von der Mission zurückkehren, sind in ihrem ganzen Wesen gestärkt: In der Geduld, in der Güte, der Barmherzigkeit, aber vor allem haben sie mehr bekommen als das, was sie verschenkt haben, denn wenn Du Freude schenkst, bekommst du das hundertfache von dem wenigen zurück, was du geschenkt hast!

 

Was bedeutet Heiligkeit ?

Die Heiligkeit ist ein dynamischer Weg, der konkrete Früchte hervorbringt und der zur Liebe, zur Hingabe, zum „Verlust“ deines eigenen Lebens führt, um den anderen die Liebe Gottes näher zu bringen.

Die Heiligkeit ist keinesfalls ein abstrakter Begriff, sondern eine lebendige Begegnung mit Jesus, der zu dienenden Händen, zu laufenden Füssen, zu offenen Augen, zu Fleisch und Blut wird, die sich ganz hingeben. Es lohnt sich, so zu leben, denn du lebst nicht mehr nur für dich allein: Es ist Christus, der in dir lebt und sich den Nächsten schenkt.

Die Heiligen zeigen uns den Weg der echten Freude und echter Freiheit.
Sie sind Männer und Frauen von jeder Zeit und jedem Platz, die den Schatz des Lebens fanden: die Begegnung mit Gott erzeugte in ihnen unendliche Energien von Liebe, prophetische Eingebungen, mächtige Kräfte des Gebetes und der Stille, Wunder des Teilens, die Fähigkeit, das Leben für das Gute zu geben.

Sie bezeugen uns, daß die Liebe, die sie in ihrem Leben gaben, für immer wie ein greifbares Zeichen bleibt, wie ein lebendiges Gedächtnis von einer Begegnung, die fähig ist, das Leben zu verwandeln, auch wenn das Leben für sie auf dieser Erde längst beendet ist.

Die Heiligen sind wie ein Leuchtturm des Lichtes für den Weg von uns allen.
Es sind unsere größeren Brüder und Schwestern, unser Familienangehörigen, die der echten Heimat gehören, die auf uns wartet, jenes ewige Leben des Himmels, das Liebe ohne Zeiten, ohne Ende, ohne Grenzen ist.

Aber diese ihre Zugehörigkeit zum Himmel machte sie ganz und gar zu Männern und Frauen in der Geschichte, die mit beiden Beinen auf der Erde standen, ausgestattet mit Händen zum Dienen, mit einem krummen Rücken, um zu lieben und Notleidende zu pflegen, mit dem Blick voller Hoffnung.

Die Heiligen begleiten uns auf unserem Lebensweg und sie sagen uns, daß wir das Leben, wenn wir es nicht Gott und den Brüdern schenken, verschwenden. Sie verkünden uns mit dem Zeugnis ihres Lebens, daß es mehr Freude schenkt zu geben als zu erhalten, denn der einzige echte Sinn zu leben ist Jesus Christus!
Schwester Elvira, Cenacolo

Die Gemeinschaft „Cenacolo“ ist eine missionarische Gemeinschaft. Sie bietet allen, die sich in Krisensituationen befinden (Drogen- und Alkoholprobleme oder auch Orientierungslosigkeit) einen christlichen Weg an, um aus einer tiefen Traurigkeit zu einer Freude zu kommen, die jeder geschenkt bekommt, der es gelernt hat, für andere da zu sein und anderen zu dienen. Unsere jungen Menschen, die in unsere Missionen nach Brasilien, Mexico, Peru, Argentinien oder Rußland aufbrechen, möchten nicht in erster Linie Erfahrungen machen, sondern wollen sich in Dienst nehmen lassen für die Ärmsten der Armen. Wir wollen nicht die Armen mit Neugier anschauen, sondern wir wollen ihnen unsere Liebe schenken und ihnen dienen. Mission ist für uns gleichbedeutend mit Einsatz für das Gute, Freiheit und Dankbarkeit.

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Arm sein

Die wirklich Armen sind diejenigen, die noch nicht der Liebe, der Hoffnung und dem Glauben begegnet sind.

Viele Leute machen ihren Reichtum am Besitz vieler Häuser fest, an materiellen Dingen- doch genau sie sind es, die am Armseligsten sind.

Denn einzig und allein unsere Begegnung mit Gott kann zu unserem wahren Reichtum werden.

Selbst wenn du ohne Kleidung und ohne festes Schuhwerk bist, es dir an allem fehlt, und du doch an der Hoffnung in deinem Herzen festhältst, dann kannst du barfuss auf Steinen und Geröll laufen.

Lassen wir dieses neue Jahr in dem Bewusstsein anklingen, dass das Leben als Christen vor allem ein Geschenk Gottes ist, welches unser Leben mit dem Gebet, der Liebe, der Freude und dem unentgeltlichen Dienst an unseren N ächsten bereichert.

Schon alleine unsere Fähigkeit, Gutes zu tun, ist ein derart grandioser Lohn, dass er durch nichts und niemanden auf dieser Welt ersetzt werden kann. Alles Geld dieser Welt, weder jegliche „Verbeugung“ der Menschen noch der Jubel der Masse….können uns die Freude schenken, die wir von einem einfachen Leben im Guten erhalten. Und wir haben das grosse Glück, solch ein Leben führen zu können! Wir müssen es nur lernen.

Der Glaube braucht Taten, braucht Liebe, denn es gibt kein grösseres Werk als die Liebe. Zu lieben heisst auch vergeben, von vorn beginnen, Mitleid und Vertrauen haben und glauben, dass Jesus in uns lebt und er derjenige ist, der uns zu neuen Geschöpfen macht.

Schwester Elvira, Cenacolo

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23.3.09

 

Ein Blick in die Ewigkeit

Ich war tot

Ian McCormack wurde bei einem nächtlichen Tauchausflug auf Mauritius von einer Quallenart gestochen, deren Gift tödlich ist. Nach dem Transport ins Krankenhaus kam es bei ihm zu einem Herzstillstand. Er war für 15 Minuten tot. Ian berichtet uns, was er in dieser Zeit erlebte und wie dieses Ereignis sein Leben verändert hat:

Wenn du zu Gott kommst, dann musst du von ganzem Herzen zu Gott kommen! Das ist die einzige Art und Weise, wie du es schaffen kannst. Entweder du bist heiß oder du bist kalt. Aber vielleicht bist du jetzt noch zwischendrin und ein Beobachter.

Ich habe die Liebe Gottes gefühlt.
Jeder Teil von mir war voller Trost und voller Frieden.
So geht es dir, wenn du die Liebe Gottes gefühlt hast und wenn du von seiner Liebe erfüllt worden bist. Ich fing an zu weinen. Ich hatte da die Gnade und Vergebung Gottes verstanden.

Ich hatte eine Offenbarung, ich stand in der Gegenwart des lebendigen Gottes. Ich hatte noch nie so etwas Schönes gesehen - eine unglaubliche Reinheit, die da auf mich zukam. Sie kam auf einen Menschen, der als junger Mann bereits seine Reinheit weggeworfen hatte - ich hatte meine Reinheit verloren. Diese Reinheit Gottes kam in mich hinein und als ich sein Gesicht betrachtete, kam ein unglaubliches Licht aus seinem Gesicht heraus, als ob dieses Zentrum der Lichtquelle sein Gesicht ist.

Wenn du das Gesicht Jesu gesehen hast, hast du die Herrlichkeit Gottes in dem Gesicht Jesu gesehen. Das Gesicht Jesu leuchtet in seiner vollen Stärke. Und als ich dort stand, sah ich sein verherrlichtes Gesicht.

In der Kirche haben sie ihn am Kreuz dargestellt. ABER ER IST NICHT MEHR TOT. Er ist tatsächlich auferstanden!Wir dienen keinem toten Körper. Wir küssen auch keinen toten Körper. Wir beten keinen Toten an. Wir beten einen AUFERSTANDENEN RETTER an! Einen Retter, der den Tod überwunden hat. Der die Dunkelheit überwunden hat. Der die Auferstehung und das Leben selber ist!

Nichts in dieser Welt kann je mit dem verglichen werden, was ich dort gesehen habe.Wie kann man heilig werden? - Du schaust Jesus an, den Heiligen Gottes! Wenn du auf Jesus schaust, und deine Augen auf ihn gerichtet hälst, dann wirst du verändert von einer Herrlichkeit zur anderen. Die Strahlung des Lichts und die Herrlichkeit Jesu kommt in dein Herz.Richte deine Augen auf Jesus! Richte deine Augen auf das Licht! Ich habe das erfahren.


Weitere Berichte

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Wunder geschehen auch heute!

1981 sprach Gott zu Billy und seiner Frau Mary und sagte,
dass er es leid ist, das seine Gemeinde über seine Kraft redet,
aber nicht darin wandelt.

Gott sagte Billy, dass er ihn senden werde,
um dieser Generation seine Kraft zu demonstrieren.

Billy ist seit mehr als 35 Jahren Missionar, Evangelist und Lehrer.
Durch sein Lehren, Bücher schreiben, Cd´s und Videos
hat er das Evangelium in 48 Nationen verbreitet.

Durch seinen einfachen Weg zu lehren hat er das Wort Gottes
an Bibelschulen auf der ganzen Welt gelehrt und demonstriert.
Das Ziel seines Dienstes ist es die Gemeinde zu lehren,
in der Gott gegebenen Autorität und Kraft zu wandeln.

Billy und Mary dienen in körperlicher als auch emotionaler Heilung.
Sowie Errettung und Befreiung an buchstäblich tausenden jedes Jahr
durch ihre Gottesdienste.

Durch die Gaben des Geistes haben viele Menschen,
die verkrüppelt, blind und taub waren
dramatische augenblickliche Wunder empfangen.
Viele Krebs und AIDS Patienten haben Zeugnis v
on ihrer wunderbaren Heilung durch Billys und Marys Gebete gegeben.


Seine Geschichte

Billy wuchs in einem schlechten Elternhaus auf.
Sein Vater war Alkoholiker, der nicht nur seine Mutter, sondern auch seine Brüder und Schwester misshandelte. Sein Vater versuchte ihn mehr als ein dutzend Mal zu töten.

Mit 22 Jahren war Billy bereits ein körperliches Wrack. Er hatte schon einige Operationen an beiden Füßen und Knien und etliche Krankheiten hinter sich. Außerdem hatte er drei Herzinfarkte erlitten - den ersten im Alter von 12, den zweiten mit 19 und den dritten schließlich mit 21 Jahren. Dazu kam noch, dass er Diabetiker war und zu jenem Zeitpunkt an einem einzigen Tag drei epileptische Anfälle hatte. Er musste sich zwei chirurgischen Eingriffen am Rücken und zwei Bruchoperationen unterziehen.

1981 hatte Billy einen Autounfall, bei dem sein Kopf teilweise zerquetscht wurde. Die Ärzte teilten seiner Frau Mary mit, dass er wahrscheinlich die Nacht nicht überleben würde. Wie auch immer, durch Gebet und Glauben an Gottes Wort, teilt Billy jetzt dieses Zeugnis der dynamischen Kraft Gottes in seinem Leben anderen mit.Diese war stärker als das was Ärzte und weitere medizinische Fachkräfte als hoffnungslos bezeichneten.

Wenn es so aussieht, als hätte der Teufel gewonnen, ist es nichts anderes, als eine Gelegenheit für Gott, seine Kraft und seine Autorität zu zeigen.

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Warum fasten?

Die Tradition des Fastens hilft dabei,
die Einheit der Person herzustellen,
von Körper und Geist,
die Sünde zu meiden
und in der innigen Beziehung zu Gott zu wachsen.

Wenn man sich freiwillig dazu entscheidet, etwas aufzugeben,
um anderen zu helfen, zeigt sich konkret,
dass der Nächste in Schwierigkeiten für mich kein Fremder ist.

Das Fasten ist also eine geistliche Waffe,
um die Attacken der Unordnung in uns selber zu bekämpfen.

Sich den Genüssen des Essens oder anderer materiellen Güter zu enthalten,
hilft dem Jünger Christi, die Gelüste seiner von der Erbsünde verletzten Natur zu kontrollieren,
die einen negativen Einfluss auf die ganze menschliche Person haben.

Papst Benedikt XVI

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Hochmut

Hochmut ist die Weigerung, sich in seiner eigenen Menschlichkeit anzunehmen. Der Mut zur Demut heilt.

Was meint die Hybris?

Es ist die Weigerung, sich in seiner ganzen Wirklichkeit anzunehmen.
Ich habe ein so hohes Idealbild von mir,
dass ich alles, was diesem Idealbild widerspricht, ausklammere.
Ich bin blind für die blinden Flecken, für das, was hinter der Fassade steckt.

Ich lebe ständig in der Angst, dass die andern hinter meine Fassade schauen und all das in mir entdecken, was nicht so positiv ist.

Demut (humilitas) ist der Mut, hinabzusteigen in die Abgründe meiner Seele,
in die Schattenseiten, die mein Menschsein verdunkeln.
Ich nehme mich an mit meiner Erdhaftigkeit und mit all den blinden Flecken, vor denen ich sonst die Augen verschließe.

Die Heilung des Hochmuts besteht darin,
mich von meinen Idealbildern zu verabschieden
und hinabzusteigen in die eigene Menschlichkeit.

Dabei kann es eine Hilfe sein, die eigene Wahrheit Christus hinzuhalten
und mit Christus gemeinsam hinabzusteigen in die Tiefen meines Menschseins, das milde Licht Christi auf meine Schattenseiten zu lenken,
damit ich fähig werde, mich mit allem, was in mir ist, anzunehmen.

Wenn ich mich annehme, wie ich bin, dann habe ich es nicht nötig,
eine Fassade aufzubauen und mich vor anderen als perfekt und fehlerlos zu gebärden.

P. Anselm Grün

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Geiz

Geiz ist Lebensverneinung.
Ich häufe tote Dinge an.
Aber ich traue mich nicht, etwas zu genießen.
Das Haben ist für diese Menschen wichtiger als das Leben.
Wenn ich etwas genieße, habe ich es nicht mehr in der Hand.
Ich habe es konsumiert.
Der Geiz ist also immer auch mit Angst verbunden,
ich könnte nicht mehr so viel haben, wie ich brauche.

Der Geizige kann nicht genießen und wird so für andere ungenießbar.
Geiz kann zur Sucht werden.
Ich habe Angst, etwas nicht mehr zu haben, was ich jetzt noch besitze.
Also darf ich nichts weggeben, nichts genießen.

So wird der Geiz zu einem Teufelskreis der Enge und der Selbstvorwürfe,
wenn man sich doch mal etwas gegönnt hat.
Dieser Geiz ist letztlich Lebensverneinung.

Ich kann den Geizigen nicht durch moralische Appelle zur Großzügigkeit bringen.
Ich muss seine Angst ernst nehmen.
Nur wenn der Geizige sich seiner Angst stellt, kann er seinen Geiz lassen,
der ihn immer mehr einengt und von den Menschen entfernt.
Der Geizige isoliert sich und wird zum Gespött der andern.

Der Weg, vom Geiz frei zu werden, besteht darin,
sich seiner Angst zu stellen und mit seiner Angst zu sprechen.
Wovor habe ich letztlich Angst?
Ist es die Angst, zu verhungern oder zu kurz zu kommen?
Ist es die Angst, es könnte mir irgendwann einmal etwas fehlen?
Oder ist es die Angst, dass mir etwas aus den Händen genommen wird?
Dann wird die Angst fast zur Sucht:
Ich muss alles, was ich in den Händen habe, festhalten,
mich daran festklammern.

Indem ich mit der Angst spreche, kann ich sie zu Ende denken.
Und dann wird mich die Angst letztlich zu Gott führen.
Die Angst, zu kurz zu kommen, wird mir zeigen,
dass ich in Gott alles habe, was ich brauche,
dass ich da nie zu kurz kommen werde.

Anselm Grün

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Ist Liebe Glück?

Ein existenzieller Versuch

Liebe ist wahrscheinlich das größte Thema des Menschseins und des Daseins. Obwohl uns allen geläufig, ist es nicht leicht – und heute vielleicht schwerer denn je – zu benennen, was Liebe ist.

Vielfältig sind ihre Gesichter, unfasslich ihr Entstehen, mächtig ihre Erscheinung, groß aber auch das Leid, das mit Liebe einhergeht.

Täglich als großes Glück besungen und ersehnt ist sie doch vielfältig in Gefahr durch Materielles, Körperlichkeit, Erotik, Geistiges, Ideologisches, Egoistisches - und muss sich doch mit allem vermählen, alles umspannen, um in diesem Leben Raum greifen zu können.

Der Vortrag ist ein psychologischer Versuch, Liebe etwas besser zu verstehen: wie sie entsteht, worum es in ihr geht, welche Voraussetzungen und welche existentiellen Charakteristika sie hat. Existentielles Verständnis bildet auch Zugänge zur Liebe, durch die wir selbst etwas zu ihrem Gelingen oder Scheitern beitragen können. Denn: Liebe ist nicht nur Glückssache!

mit DDr. Alfried Längle Arzt, Klinischer Psychologe und Psychotherapeut, Psychotherapeutische Praxis, Präsident der Int. Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse mit Sitz in Wien

Vortrag

25.03.2009, 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr
Teilnahme-Gebühr (in Euro): 10,--

Veranstalter: SDS Gesundheitszentrum am St. Josef KH in Kooperation mit kbw

Veranstaltungsort: Salvatorsaal, St. Josef KH

Adresse: Auhofstraße 189PLZ/Ort: 1130 Wien

Internet-Adresse: SDS Gesundheitszentrum

Anmeldung bis: 25.03.2009

Anmeldung bei/Kontaktperson: SDS Gesundheitszentrum, Sonja Abel
E-Mail: office-gz@sjk-wien.at
Tel: 01/87844-5170Fax: 01/87844-5173

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Von der Musik berührt



Am Sonntag war ich bei der Matthäuspassion von J. S. Bach in der Gustav Adolf Kirche in Gumpendorf.

Diese Musik hat mich tief berührt wie schon lange nicht. Ich durfte Gottes tiefen Frieden erfahren, war ihm ganz nahe. Preis sei ihm dafür!

Bach hatte eine ganz innige Beziehung zu Gott. Seine Musik läßt schon hier auf Erden etwas von Gottes Herrlichkeit erahnen.

Danke an die engagierten Musiker und Sänger, die mit ihrem Herzen ganz in dieser herrlichen Musik aufgingen!

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22.3.09

 

Mission in der Ukraine

Elisabeth Kriss über ihre Missionserfahrungen in der Ukraine.

Eine Volksschullehrerin aus Vorarlberg gab packende Einblicke in ihren abenteuerlichen Missionseinsatz der Legion Mariens:

"Für mich stellte sich die Frage: „Was können wir tun, dass Gott mehr geliebt wird?

In der Ukraine ist die Kirche eine Minderheit.
Die meisten fangen mit Glauben überhaupt nichts an.

Die Menschen jammern aber nicht, sie packen an.
Auch wenn sie sehr arm sind.

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