16.7.16

 

Vorzeichen einer wachsenden Verfolgung in Europa

Der in Berlin ansässige Türkeiexperte Ralph Ghadban warnt,
dass der Islam,
der in türkisch kontrollierten Moscheen in Europa gepredigt wird, ein "Scharia-Islam mit starken türkisch-nationalistischen Untertönen" ist,
der zu einer "strikten Trennung
von westlichen individualistischen Werten" aufruft.


Im Februar 2016 veröffentlichte die Universität Wien die Studie, die herausfand, dass islamische Kindergärten in der Hauptstadt dominiert werden von "intellektuellen Salafisten und politischen Islamisten", die zur "theologisch motivierten Isolation" muslimischer Schüler beitragen.
Der Bericht stellt die Behauptung der IGGiÖ in Frage, dass anti-westliche Lehrbücher aus österreichischen Schulen entfernt wurden.
Muslimische Studenten sind nach der amtlichen Statistik an mittleren und höheren Schulen in Wien heute zahlreicher als römisch-katholische Schüler.
Die Zahlen zeigen auch, dass muslimische Schüler auch daran sind, die Katholiken in den Wiener Volksschulen zu überholen.

Die Daten bestätigen einen massiven demographischen und religiösen Wandel in Österreich, einem traditionell römisch-katholischen Land.

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Der europäische Islam und andere Irrtümer

Die Hoffnung auf einen weichgespülten "Euro-Islam" ist verständlich, aber leider realitätsfremd.

Auf dem Friedhof der gescheiterten politischen Ideen stößt man unter anderem auch auf das Grab des "Euro-Kommunismus". Es war dies eine ebenso naive wie wirklichkeitsfremde Idee der Linken im Europa der 1970er und 1980er, die meinte, ein Kommunismus ohne Schießbefehl an der Grenze, politische Unterdrückung von Dissidenten und KP-Diktatur sei möglich, eine Art Kommunismus mit menschlichem Antlitz sozusagen. Dass dies aus logischen Gründen nicht geht, störte die Anhänger dieser Illusion nicht im Geringsten. Erst seit dem Zusammenbruch des real existierenden Kommunismus 1989 ist auch der "Euro-Kommunismus" Geschichte, sieht man von ein paar Spinnern ab.
Leider hat er nun einen nicht weniger windigen Nachfolger: die Idee vom "Euro-Islam", also einem Islam, der sich rein auf seine Spiritualität beschränkt, aber ansonsten den Staat (und nicht die Religion) als Gesetzgeber akzeptiert, die Gleichstellung von Mann und Frau achtet, andere Religionen als gleichwertig betrachtet und die Rechte sexueller Minderheiten respektiert. Ein solcher Islam, argumentieren vor allem die Verfechter einer weiteren Zuwanderung aus der islamischen Welt, wäre durchaus kompatibel mit liberalen westlichen Demokratien.
Das stimmt zwar, hat aber einen kleinen Haken: In der Realität ist der "Euro-Islam" ungefähr so häufig wie eine öffentliche Firmung junger Katholiken in Saudi-Arabien. Erst jüngst haben dies auch zwei prominente muslimische Intellektuelle festgestellt, mit gutem Grund.
Der eine, der berühmte algerische Schriftsteller (und Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels) Boualem Sansal, meinte in einem Interview mit dem deutschen Magazin "Cicero": "Man muss sich über eines im Klaren sein: Dass eines Tages ein aufgeklärter Islam auftaucht und sich weiterentwickelt, dafür gibt es keine Grundlage, in keinem Land - sei es ein arabisches oder ein europäisches. Das würde Jahrhunderte dauern und spezielle Bedingungen voraussetzen, die es nirgendwo gibt, zum Beispiel eine breite aufgeklärte muslimische Elite, die vielfältig strukturiert ist, mit klaren theologischen Strukturen."
Zur gleichen Erkenntnis kommt ausgerechnet jener Gelehrte, der vor etwa 25 Jahren den Begriff "Euro-Islam" in die Welt gesetzt hat: der in Syrien geborene deutsche Islamwissenschafter und Bestsellerautor Bassam Tibi. Noch vor zehn Jahren schwärmte er von einem "europäisierten Islam", heute sagt er: "Den ‚Euro-Islam‘ wird es nicht geben. Ich kapituliere. Der ‚Kopftuch-Islam‘ hat über den ‚Euro-Islam‘ gesiegt."



Kommentar:
Die Frage der Titelseite „Wie oft noch?” lässt sich leicht beantworten. Nämlich solange, als Europa das Übel nicht radikal im besten Sinne, d.h. an der Wurzel bekämpft. Und diese Wurzel ist nun mal der Islam selbst. Sich vorzumachen, dass böse Islamisten (oder die Salafisten oder sonst eine Gruppierung) den Islam nur „missbrauchen”, hilft nicht wirklich. Nötig wäre, den Islam zu behandeln wie die NS-Ideologie, also:
den Islam als verfassungsfeindlich zu verbieten;
Moscheen und alle sonstigen islamischen Einrichtungen zu schließen;
allen Muslimen die Einreise zu verwehren;
alle Muslime mit nicht-europäischen Pässen auszuweisen;
und öffentliche Bekundungen islamischen Glaubens (durch Schleier, Kopftuch, Gebete, Koranverteilungen etc) zu untersagen.
Die Empörung wäre zwar im Moment gewaltig, aber nach 1-2 Jahren wäre das erledigt. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Eine solche Vorgangsweise wird nicht an den Muslimen scheitern, sondern an unseren Gutmenschen. Und so wird es nach und nach Tausende weitere Opfer geben. Und nach jedem Anschlag werden wir dieselbe Leier hören, dass wir uns nicht unterkriegen lassen - bis zum nächsten.

 

 

Ich will heute nicht schreiben, was man immer so schreibt

„In Nizza hat ein mutmaßlicher Attentäter mit einem LKW zahlreiche Menschen überfahren…“ „Nein! Er war ein realer Attentäter: 84 Tote, 18 Schwerverletzte“. Gastkommentar von Klaus Kelle

Denken erwünscht – der Kelle-Blog

Nein, es war kein mutmaßlicher Attentäter, er war ein realer Attentäter. 84 Tote, 18 Schwerverletzte – die grauenhafte Bilanz der vergangenen Nacht. Und immer wieder diese Rituale. Die Schauspielerin Mia Farrow, die immer gern in Nizza ihre Ferien verbringt, hat dem französischen Volk ihre Solidarität mitgeteilt – „Ich sende Liebe an Frankreich“ – Wirklich nett, das wird den Angehörigen helfen, die die zerfetzten Körper ihrer Familienangehörigen und ihrer Kinder identifizieren müssen. Die gestern am französischen Nationalfeiertag die Werte ihrer Republik feiern wollten: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. US-Präsident Obama bietet über Twitter (!) dem französischen Volk Hilfe an, Bundeskanzlerin Merkel drückt ihre Anteilnahme aus und versichert, man werde den Kampf gegen den Terror gewinnen. Den Kampf? Welchen Kampf? Und gegen wen? Der Massenmörder von Nizza war nach ersten Medienberichten nicht als radikaler Islamist bekannt, auch nicht als politisch motivierter Täter. Gegen wen kämpfen wir also, Frau Merkel?

Der Mörder von Nizza stammt aus Tunesien – hat aber sicher nichts mit dem Islam zu tun. So wie die Massenmorde von Paris, von Brüssel, von London, von Madrid, von Istanbul und so weiter. Hat nichts mit dem Islam zu tun, so wie die 1.500 jungen Männer, die in der Silvesternacht massenhaft Frauen sexuell belästigten. Gestern wurde im Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags zu diesen Ereignissen bekannt, dass es inzwischen acht bekannt gewordene Vergewaltigungen vom Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs in der Silvesternacht gab. Einige der Frauen haben es nicht einmal bei der Polizei angezeigt. Warum auch? Werden ja sowieso nur wenige Verdächtige ermittelt, in eine Zelle kommt letztlich sowieso niemand dieser Leute, die in unser Land kommen, denen wir großzügig Hilfe gewähren, denen wir die Hand zum Willkommensgruß ausstrecken, denen wir die Chance auf eine glückliche Zukunft in einem wohlhabenden und freien Land bieten. Aber sie verachten uns. Nicht alle, natürlich. Wahrscheinlich sogar eine deutliche Minderheit. Ich sage es auch an dieser Stelle nochmal: Ich kenne viele Muslime, die hier gern bei uns leben, die unsere Gesetze achten, arbeiten, Steuern zahlen und die ihre Kinder genau so lieben wie wir. Und dennoch dürfen wir heute nicht zur Tagesordnung übergehen. Ich kann diese Worthülsen unserer Politiker nicht mehr hören: „Wir sind solidarisch mit unseren französischen Freunden…bla bla bla“ Es muss sich etwas ändern – jetzt!

Ich kann das Gelaber nicht mehr hören in einer Gesellschaft, die sich nicht mehr zu wehren weiß, in der Angriffe auf Polizisten Alltag sind, übrigens in der Regel verursacht von Horden, die sicher nichts mit dem Islam zu tun haben.

Nach den Anschlägen vor einigen Monaten in Paris las ich in einer Zeitungsmeldung, dass es in Brüssel – Zentrum der Europäischen Union – 800 bekannte radikale Islamisten gibt, die potentielle Gefährder sind. In Paris dürften es mehr sein und in London. Im Ruhrgebiet und Berlin gibt es die auch. Sie werden überwacht, rund um die Uhr. Warum eigentlich? Warum haben unsere europäischen Gesellschaften nicht den Mut, diese Leute auszuweisen? Wer hier zu uns kommt und unsere Hilfe bekommt und dann Verbrechen begeht, muss raus. Raus! Raus! Raus! Ich höre schon die ersten Beschwichtiger, die jetzt sagen werden: Ja, die müssten raus, aaaaaber…. ihre Heimatländer nehmen sie ja nicht zurück. 

Ich bin es leid, immer wieder diese Bilder zu sehen, Blut auf dem Straßenpflaster, zerfetzte Körper, zugedeckt mit dunkelblauen Tüchern, ein totes Kind mit einer Puppe neben sich.


Kommentare:
Die üblichen Betroffenheitsrituale
die geradezu reflexartig sofort abgespult werden, werden von Mal zu Mal unerträglicher und unglaubwürdiger, weil man schnell wieder vergisst bis zum nächsten Anschlag, weil sich dahinter nur die allgemeine Hilflosigkeit der zivilisierten Staaten und von uns Allen versteckt.

Die Wahrheit ist doch, dass unsere westlichen, demokratischen Rechtsstaaten gar nicht die Mittel haben, um den islamistischen Terror wirksam zu bekämpfen, weil unsere Gesetze dafür nicht gemacht sind.

Hier treffen demokratische Hochkulturen auf eine barbarische Unkultur, wie wir sie in ihrem Denken und Handeln gar nicht nachvollziehen können.

 Unglaublich ist,
welches Experiment gewissenlose Politiker mit den ihnen anvertrauten Bürgern durchführen (egal, ob mit - wie in meinem Fall - oder ohne ausländische Wurzeln). Der erfolgreiche "Marsch durch die Institutionen", perfide versteckte Zensur und (mehr oder weniger) freiwillige Selbstzensur auf allen Ebenen und der Verlust fast aller " deutschen Tugenden", aller Werte und Kultur (@Antigone: "Schiller" würden viele Kinder heute sicherlich nur noch als "Chiller" zu Papier bringen), kollektiver Selbsthass, massiver Druck unserer verblendeten (oder gekauften?) Eliten - nicht auf Kriminelle und Islamisten, sondern gegen jeden, der die offensichtlich gescheiterte Mär vom multikulturellen Paradies nicht mehr glauben will - gepaart mit blinder Autoritätsgläubigkeit und viele andere Faktoren lullen uns entweder abendfernsehnachrichtlich ein oder haben uns zu den Kopf in den Sand steckenden Duckmäusern gemacht. Aber gerade das ist auch wieder irgendwie typisch deutsch...

Auch ein Rechtsstaat, der Recht(=Schutz des Bürgers) nicht durchsetzen kann, verkehrt sich in einen Unrechtsstaat.
Lesen Sie einfach, was der Ex-Verfassungsrichter Udo di Fabio in einem Interview in der ZEIT dazu sagt (siehe auch http://www.kath.net/news/55968).

Udo di Fabio ist ein sehr besonnener Mann mit unbestreitbarer Rechtskompetenz, der zu differenzieren weiß. Auch Roman Herzog, ebenfalls Ex-Verfassungsrichter und ehemaliger Bundespräsident, äußerte sich schon mehrfach sehr besorgt über die zunehmende Lähmung des Rechtsstaates.

Wer kann einen G.W.Bush und seine Regierung sowie seinen Vater und all diese Schuldigen inkl. auch Obama zur Anklage bringen? Wer könnte sie vor dem internationalen Gerichtshof in Den Haag anklagen? Zumindest in den Irakkrigen müssten die Bushs als Kriegsverbrecher eingestuft werden, sie haben mit Lügen und falschen Behauptungen nicht nur ein Land, sondern die gesamte Region dort ins Wanken gebracht und der Vernichtung überantwortet.
Aber was ist angesichts der Verbrechen von Saddam Hussein und anderer Diktatoren dort vertretbar und was nicht?
Welche Maßnahmen sind die richtigen? Wer hat den Mut, sie zu ergreifen und Anklage gegen die mächtigsten Staatsmänner der westlichen Welt zu erheben? Die Maschinerie, die dann in Gang gesetzt wird, wird jeden Mutigen zermalmen. 

Der Attentäter
ist im März wegen einer nicht näher benannten Gewalttat vor Gericht gestanden und verurteilt worden - allerdings nur auf Bewährung. Vielleicht hätte die Tat verhindert werden können, wenn er Gefängnis erhalten hätte?
Eine demokratische und legitime Möglichkeit unserer Rechtsstaaten ist die, die bestehenden Gesetze anzuwenden und Täter auch zu verurteilen. Ihnen klar zu machen, dass das Gastland nicht alles mit sich machen lässt. Diese Täter verstehen nur die harte Hand, seien es die Täter von Köln oder andere, mit schlimmeren Verbrechen. Der junge Mann, der aus Syrien zurückkam und dort auf Gewaltvideos des IS zu sehen ist, sollte auch nicht zu sehr mit Samthandschuhen angefasst werden. Er muss Verantwortung für sein Tun übernehmen. Wie oft lesen wir von immer neuen Bewährungsstrafen und letzter und allerletzter Chance für Täter, deren Strafregister schon Aktenordnerdicke erreicht hat? Hier kann man ansetzen, im Rahmen unserer Rechtsordnung, ohne staatliche Prinzipien aufzugeben.

Der Kampf gegen unsere Gesellschaft erfolgt auf allen Ebenen: bei den einen durch Terrorakte, bei den anderen durch sexuelle Gewalt und Unterdrückung von Frauen.
IS und Boko Haram machen beides.

Weltweite Aufrüstung und Waffenproduktion auf Hochtouren. Basiert nicht mittlerweile unser "Wohlstand" bereits zu einem guten Teil auf der Produktion und dem Einsatz von Waffen?

Kann man denn nicht in der Bibel sehr schön, am Weg Gottes mit seinem Volk Israel, sehen, wie das Weglaufen des Volkes und seiner Könige von seinen Geboten immer ins Unglück, zu Krieg und Unterdrückung, geführt haben - und die Umkehr zu Gott zu Befreiung und neuem Wohlergehen geführt haben?

Mit Gewalt ist noch nie ein dauerhafter Friede gesichert worden. 

Es gibt nicht nur eine Front. Sondern mehrere. Und ratlos bin ich nicht. Aber Lösungsansätze, die einfach nur logisch und konsequent wären, sind heute bereits Opfer von Diffamierungskampagnen des linken mainstreams.
Um die Auswirkungen zu verändern, muss man an die Wurzeln herangehen und die Ursachen kennen. Beides ist nicht mehr gewollt. Hier nicht und in den anderen Staaten auch nicht. Solange kritisches Denken, das auf einem christlichen Wertesystem aufbaut und sich an einem nachhaltigen Denken der Vorväter orientiert als rechtes Gedankengut abgestempelt wird, kann und wird sich nichts mehr ändern. Die linken und linksgeistigen Lemminge führen uns geradezu über die Klippen. Ohne Gott geht es nicht. Doch der Widersacher hats geschafft, genau das Gegenteil in die Köpfe der Menschen zu pflanzen. Wer jede Auseinandersetzung zu Christentum und dem Gott der Christen als vorgestrig und fragwürdig ablehnt, ist dem Teufel bereits auf dem Leim gegangen.

Diese Verbrecher gehören bestraft oder zumindest ausgewiesen (Fall Köln u.a.). Es ist schon sehr weit gekommen (zum Negativen hin), wenn unsere Ordnungshüter von oben angewiesen werden, Straftaten von Flüchtlingen/Familienclans/Muslimen nicht weiter zu verfolgen und/oder die Täter laufen zu lassen. Wen wundert es, wenn die Menschen langsam die Nase voll haben und die Politikverdrossenheit immer weiter um sich greift? Mögen alle Opfer von Nizza in Frieden ruhen und das ewige Licht ihnen leuchten.

Man muss den Tenor des Artikel nicht teilen, widerlich sind und bleiben aber diese grauenhaften terroristischen Taten, begangen von meist jungen Muslime, die offensichtlich trotz Staatsbürgerschaft nie zu einer Identität mit dem Staat und dem westlichen Wertekanon, der zudem immer brüchiger wird, gefunden haben. Die Ohnmacht der Menschen, die immer deutlicher spüren, dass sie überall durch diesen Terrorismus bedroht sind, artikuliert sich in Frustration über einen Rechtsstaat, der in Wahrheit längst aufgegeben hat, Recht und Sicherheit zu gewährleisten. In einem solchen Zustand eines Staates gedeiht notwendig Extremismus. Wer das nicht will, muss vom Staat entschieden einfordern, dass er endlich seiner Verpflichtung nachkommt, die Bürger vor Terror zu schützen und einer politischen Ideologie eine klare Absage erteilt, die diesen Terror aus rein ideologischen Gründen ständig zu verdrängen oder zu verharmlosen sucht. Der Terror ist real wie die Opfer des Terrors auch.

Die Männer in Köln haben mal getestet, wie weit sie gehen können. Wer hindert sie daran, noch weiter zu gehen? Wenn man ihrer nicht habhaft wird, sie nicht einmal identifizieren kann? Es gehört schon kriminelle Energie dazu, Frauen so zu erniedrigen.
Die Bereitschaft, die Grenzen des Mitmenschen zu missachten, seine Würde und sein Leben zu missachten, muss vorhanden sein und sie ist bei beiden Gruppen vorhanden. Denn diese Bereitschaft wird auch aus ihrer "religiös"-politischen Einstellung heraus genährt. Sie halten sich qua "Glauben" uns gegenüber für überlegen und nehmen sich das Recht heraus, sich an unseren Frauen und Kindern zu vergreifen, als Gäste in unserem Land, denen angeblich Gastfreundschaft so heilig ist.
Es sind u. bleiben Verbrecher.

Es ist die grenzenlose Naivität und apathische Tatenlosigkeit der westlichen Machthaber, die mich hilflos und zornig zurücklassen. Ihr Blabla macht mich rasend, sollen sie doch endlich den Mund halten. Und doch... wir dürfen uns nicht vom Zorn verleiten lassen, müssen rational und entschieden handeln. Unter Berücksichtigung echt christlicher Grundsätze, nicht irgendwelcher nebulöser "Werte", wie sie immer wieder von Verantwortlichen zur Rechtfertigung im Munde geführt werden. Nur der Einsatz unseres analysierenden Verstandes, unserer sehenden Augen und unserer mitfühlenden Herzen wird uns helfen können! Das erwartet Gott von uns, der uns all dies mit auf den Lebensweg gegeben hat. Kopflose Vergeltung ist ebenso fehl am Platz wie naives Palavern!

Wir sind z.Zt. auf allen Augen blind und rennen gleichzeitig sehenden Auges, - Paradoxie der Situation - in unseren Untergang. Es wird Zeit, aus rein sachlichen Erwägungen und auf dem Fundament unserer ursprünglichen Werte, die in der Botschaft Christi wurzeln, das Denken wieder einzuschalten, und sich zu verbitten, dass andere vorschreiben, was wir zu denken haben. Solange das weiterhin anhält, werden wir diese Zustände nicht ändern können. Denn im Gegensatz zu uns hier im Westen, denken diese Verbrecher sehr zielorientiert. Jeder einzelne, der Massenmord an Unschuldigen in Kauf nimmt oder plant, ist ein Verbrecher. Und wer davon weiß, dass in seinem Umfeld geplant wird, und nicht dagegen vorgeht, macht sich ebenfalls dieses Verbrechens schuldig.

Was unser Establishment nicht mehr versteht: Wenn man aus welchen politischen Intentionen auch immer, von vorneherein andere Meinungen als widerlich und damit nicht als diskussionswürdig, ja nicht mal mehr als würdig überhaupt abbügelt und indirekt in eine rechte Ecke stellt, muss man sich nicht wundern, wenn sich diese rechte Ecke zu füllen beginnt.
Wir alle sind aufgerufen, alle Denkschablonen hinter uns zu lassen und KRITISCH zu denken. Zu fragen, wem dient es, was geschrieben wird, in wessen Auftrag wird geschrieben und von wem? - 

Der Sex-Mob von Köln und der Allahu-Akbar Massenmörder sind beides sind Phänomene der muslimischen Kultur, die uns fremd ist und die unsere Art zu Leben ruiniert. Wenn Vergewaltigung und Mord aus dem selben Ungeist kommen, dann sind das unterschiedliche Ausformungen ein- und desselben Terrors.

Ich denke das man bei den Abtreibungen und den vielen Flüchtlingen die in unser Land kommen einen Zusammenhang sehen muss. Gott sagt Basta

Danke für den Mut zu sagen, dass es unerträglich ist, wenn die Menschen im Westen gegen ihren Willen aufgrund der Denk- und Handlungsunfähigkeit ihrer Staatenlenker hinnehmen müssen, dass muslimische Gewalt importiert und toleriert wird.
Die Unterdrückung der Christen muss aus "political corectness" heute nicht nur in den muslimisch dominierten Ländern widerspruchslos hingenommen und akzeptiert werden, sondern auch in den Flüchtlingsheimen in unserem Land.
Deutlicher kann der bevorstehende Untergang des Westens nicht angekündigt werden.

Muslimische Länder sind in den letzten Jahrzehnten mit Kriegen und Bomben überzogen worden. Beispiele sind die Irak-Kriege, die Destabilisierung Lybiens und die ausgedehnten Drohnentötungen, denen auch viele Unschuldige zum Opfer fallen. Auch Al-Quaida ist, wenn man den auf Youtube zu sehenden Interview-Aussagen von Hillary Clinton glauben darf, von den USA zur Bekämpfung Russlands in Afghanistan aufgebaut worden. Es ist gerechtfertigt zu fragen, ob mehr Bomben das Problem lösen oder ob sie noch mehr junge Muslime radikalisieren.

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Safety Check bei Facebook

"Bist du in Sicherheit?" Diese Frage stellte Facebook seinen Nutzern nach den Anschlägen von Paris, den Attentaten in Brüssel und am Atatürk-Flughafen in Istanbul. Und auch nach dem Anschlag von Nizza konnten Nutzer des Netzwerks sich wenig später als "in Sicherheit" markieren und Freunde und Verwandte so über ihren Verbleib informieren.

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Erdogan und die Verschwörungstheorien um den Putschversuch

War der Putschversuch in der Türkei von Präsident Erdogan inszeniert? Seit der Niederschlagung des Putsches kursiert diese Verschwörungstheorie bei Erdogan-Kritikern in der Türkei, aber auch im Westen.

Der prominente türkische Autor und Journalist Ahmet Sik bringt die Möglichkeit ins Spiel, dass die Regierung von dem Plan Wind bekam und die Umstürzler sich zum Handeln gezwungen sahen, bevor ihre Vorbereitungen abgeschlossen waren. Dafür spricht, dass Sicherheitsvorkehrungen durch regierungstreue Polizeikräfte zuvor sichtbar erhöht wurden.

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Alles ein Fake? – „Was soll das für ein Putsch sein mit 5 Panzern und 2 Flugzeugen?“

Ein Blick in die Sozialen Netzwerke: War der türkische Putsch nur eine Inszenierung? "#Erdogan: "Dieser #Putschversuch ist ein Geschenk Gottes weil er uns erlaubt, unser Militär zu säubern" #TurkeyCoup" und: "Letzte Nacht #Putschversuch und heute Mittag bereits Entlassung von 2700 Richtern. Da war aber offensichtlich jemand gut vorbereitet."  

 Ein Taxifahrer, so veröffentlichte die Welt, ein bekennender Sozialdemokrat um die 50, sagt, was bereits seit der Nacht durch die sozialen Netzwerke ging:

„Was soll das für ein Putsch sein mit fünf Panzern und zwei Flugzeugen?“
„Dieses Land hat viele Staatsstreiche erlebt, aber so was noch nie. Angeblich ist die Luftwaffe verwickelt. Und dann kann der Präsident mitten im Putsch nach Istanbul fliegen?“

Das hier ist eine Inszenierung. „Erdogan hatte keine Mehrheit für das Präsidialsystem. Und mit seiner Ankündigung, Syrer einzubürgern, hat er auch seine eigenen Anhänger verprellt. Jetzt ist er für alle Zeiten der Held. Ich fürchte, der eigentliche Putsch beginnt jetzt erst.“

Berichtet wird, dass Volksfeststimmung herrscht und Wahlkampfbusse zu sehen sind. So schreibt „Die Welt“: „Anders als in Besiktas und auf dem Taksim-Platz sind hier (in Ankara) auch Frauen unterwegs, es herrscht gelöste Stimmung, immer wieder trifft man auf Wahlkampfbusse der AKP oder mit Lautsprechern bestückte Fahrzeuge von AKP-geführten Bezirksverwaltungen, aus denen Erdogan-Hits vergangener Wahlkämpfe schmettern: „Er ist, wie er scheint/ er bezieht seine Kraft aus der Nation/ Recep Tayyip Erdogan.“
Am Flugplatz in Ankara steht vor dem VIP-Gebäude „ein Wahlkampfbus mit Rednertribüne bereit – man könnte fast annehmen, dass es sich um einen lange geplanten Auftritt handelt.“

„Vielleicht ist es ein neuer Plan seinerseits, ein Theaterspiel, ein Szenario. All das wurde so mühelos innerhalb von sechs Stunden gestoppt“, zweifelt Abd Salam Ali, Vertreter der syrischen Kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD) in Moskau.
„Bei seiner Fernsehansprache war Erdoğan nicht aufgeregt. Dabei konnten die Meuterer ihm etwas antun, selbst als er nach Istanbul flog. Er flog aber ganz ruhig aus Marmaris weg und sagte, er komme nach Istanbul“, betonte Ali, wie „Sputniknews“ schreibt.

Und auf Facebook fasst Dr. Lale Akgün zusammen:
„Ich bin mit militärischen Gegebenheiten nicht besonders vertraut, aber der „Ablauf“dieses Militärputsches erscheint sehr seltsam. Die Militärs besetzen den unwichtigen Staatssender TRT, während alle AKP-POLITIKER, einschließlich Erdogan, auf den privaten Sendern Interviews geben. Erdogan ist sechs Tage weg und taucht dann auf, macht ein Interview aus seinem Versteck und fordert alle auf, auf die Straße zu gehen, was seine Anhänger auch sofort befolgen. Dazu die stark religiöse Komponente des „Widerstands“.Um 22.00 Uhr wird geputscht, um 1.00 Uhr ist die demokratische Ordnung wieder hergestellt. Wenn ich eins +eins zusammen zähle, komme ich nicht umhin, denen Recht zu geben, die schon um 23.00 Uhr des 15. Juli von einer „Inszenierung “ der Regierung sprachen.

Die Gründe liegen auf der Hand:
1. Die Zivildiktatur voran treiben.
2. Die immer stärker werdende Kritik aus dem Ausland zum Schweigen bringen.
3. Eine Säuberungsaktion beim Militär durchführen, um die verbliebenen Gülen Anhänger zu eliminieren. Diese Säuberungsaktion wird auch die Justiz und die Polizei betreffen.
Ich nehme an, Erdogan wird in den nächsten Stunden als strahlender Held in Istanbul ankommen, gestärkt wie nie zuvor. (Wäre das nicht eine gute Gelegenheit, Istanbul wieder zur Hauptstadt zu erklären? Das Parlamentsgebäude in Ankara ist wohl auch angegriffen worden).
Die Opfer der gestrigen Nacht nennt man wohl menschenverachtend und zynisch „Kollateralschaden“. Wie schade um die jungen Menschen, die man verführt hat, gestern Nacht „Militärputsch “ zu spielen. Meine Gedanken sind bei den Demokraten in der Türkei. Nach der Machtdemonstration des sunnitischen Islam gestern Nacht, ganz besonders bei den alevitischen Bürgerinnen und Bürgern. Auf sie warten ganz besonders schwere Zeiten.



Im Netz wird ein ungeheurer Verdacht laut: Die Regierung selbst könnte hinter dem versuchten Militärputsch in der Türkei stecken. Anhänger dieser Theorie sagen, der Aufstand sei von Beginn an zum Scheitern verurteilt gewesen.
Wenn das gesamte Militär geschlossen gegen den Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan revoltieren würde, hätte es inzwischen wohl die Macht übernommen. Doch offenbar steckten nur Teile der Streitkräfte hinter dem Putsch, die zudem schlecht organisiert handelten.
Statt einem Machtwechsel kann sich nun Erdogan selbst als starker Mann inszenieren: Er kann die Repression von Oppositionelle erhöhen und seinen Kurs noch weiter verschärfen, seine Macht weiter ausbauen.

Gerücht in sozialen Netzwerken: Erdogan soll Putsch selbst inszeniert haben

Unter anderem der wegen Spionage zu fünf Jahren Haft verurteilte Chefredakteur von "Cumhuriyet", Can Dündar, mutmaßt auf Twitter, dass der Putsch in Nachhinein vor allem Erdogan auf dem Weg zur Präsidialregierung helfe.

Kommentare

Was eine Laienshow,Regisseur Erdogan,dieser Mann hat missbilligend im Kauf
genommen das 1000de vom eigenen Volk drauf gehen könnten,will jetzt
wieder die Todesstrafe einführen aber nicht für Kinderschänder oder
Vergewaltiger,nein für die Leute die Erdogan gefährlich werden
können,dieser Mann gehört vorm Internationalen Strafgerichtshof!!

Die Richter, die Erdogan entließ, waren allesamt Richter nach rechtsstaatlichen Grundsätzen. Die sind jetzt aber nicht mehr nötig, weil in Zukunft nach der Scharia gerichtet wird.

Demnach sind auch 2700 Richter sehr leicht zu ersetzen, denn um nach der Scharia "Recht" zu sprechen braucht kein Mensch ein juristisches Studium ! Da genügen allein Kenntnisse des Korans !
Das ist das Ende einer rechtsstaatlichen Verfassung der Türkei ! Die Türkei wird damit zu einer Präsidialdiktatur !

Ist ja eine Wende, wie '82 in der BRD, die Wende zum schlechteren.
So wird es vermutlich weitergehen, weil zwar laut Zensur nix mit nix zu tun hat aber in dieser volltrottelig globalisierten Halbwelt der Weltwirtschaft und amerikanischen Imperialpolitik ein Furz schon ein Erdbeben auslöst, zumindest am Altar der Eliten, der Börse. Der Rest, die Völker sind Nebensache, Komparsen in einem schlechten Krimi. 

Europa soll dem Islam unterworfen werden und so wie es aussieht wird das mit tödlicher Sicherheit (eventuell mit Ausnahme der osteuropäischen Staaten !?) auch gelingen.
Bei Vollzug wird Erdogan dann das bereits in der Türkei etablierte Herrschaftssystem auf ganz Europa ausdehnen !
Und da die Türkei NATO-Mitglied ist kann er mühelos über die gesamten europäischen NATO-Streitkräfte verfügen, dessen Oberbefehlshaber er vermutlich dann sein wird.
Und in dieser Konstellation kann es dann den US-Boys und ihren NATO-Vasallen gelingen gegen Rußland in den Krieg zu ziehen.
Der Vorteil für unsere "amerikanischen Freunde" liegt dabei klar auf der Hand. Sie können endlich ihren lang ersehnten Krieg gegen ihren Erzfeind führen ohne eigene Verluste an Soldaten erleiden zu müssen.
Ein wahrhaft teuflicher Plan !

Alle Despoten in Europa versuchen über dubiose Machenschaften (Putsch, Notstandsgesetze, Masseneinwanderung....etc) ihre totale Macht zu festigen und kein Mensch versteht es!!! im Nahmen der Solidarität und Menschlichkeit, Gleichheit und ... wacht AUF sonst seid ihr nur noch Sklaven und werdet fremdregiert.

Na wenn wir uns einschränken, hätten die doch gewonnen.
Anstatt eine große Säuberung durchzuführen, den Islam als terroristische Ideologie zu verbieten, die Grenzkontrollen wieder wie vor Schengen einzuführen und keine Moslems mehr nach Europa reinzulassen.
Schließlich geht es um unser aller Leben, und die Zukunft unserer Nachfahren!

Konsum runterfahren ist auf so vielen Ebenen sinnvoll. Man tut sichs elbst etwas Gutes, indem man sich auf Wesentliches konzentriert, man tut seinem Geldbeutel etwas Gutes und man versorgt die Herrschenden nicht mehr mit so viel Geld über die MWST auch nicht den Staat wie wenn man unnötiges Zeug kauft, nur weil die Werbung einem das einredet. Das sollte man auf jeden Fall tun.
Die verdrängen nichts, die Bürger sind ihnen nur egal.
Übrigens, das mit dem Konsumieren: In seinem Buch "Brave New World/Schöne neue Welt" hat A. Huxley ein Abbild unserer - damals schon von den NWO-Vorgängern geplanten - Welt entworfen: Die Menschen leben nur, um zu konsumieren und sich zu amüsieren, schon Babies wird Angst vor Büchern beibegracht (à la Pawlowsche Konditionierung), damit sie als Erwachsene nicht zu wissbegierig werden und der staatlichen Gedankenmanipulation nichts entgegensetzen UND es gibt den Eine-Welt-Staat. Der Welt-Kontrolleur heißt bezeichnenderweise "Mustafa Mond". Als Zeitvertreib werden die Menschen dazu gebracht, Massensportarten zu betreiben, zu denen man teure Accessoires und Gerätschaften braucht (!!!! - das Buch wurde Anfang der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts geschrieben). Tja, und jetzt sind wir schon mittendrin, wie es aussieht, aber jeder sollte tun, was er kann, um bei der Manipulation nicht noch selbst mitzumachen: Also:- wie Sie vorschlagen - wenig konsumieren. Nur das verbrauchen, was man wirklich benötigt. Das ist schon mal ein guter Anfang.

Abgesehen davon, dass man viele Produkte ohnehin nicht wirklich braucht, weiß auch keiner von uns, was die ganze Chemie in den vermeintlich so hochwertigen Markenprodukten der Lebensmittelindustrie und aus dem Drogeriemarkt mit uns macht.
Wir sind voll darauf geeicht, immer mehr von diesem ganzen Mist zu konsumieren und wundern uns dann, warum das Leben gefühlt so teuer wird und warum wir immer mehr Allergien und anderen Mist bekommen.
Ich möchte auch nicht auf alles verzichten und auch nicht in einem Baumhaus im Wald leben, aber es gibt wirklich genug Dinge, die man nicht zum Glücklichsein braucht.
 
Es sind tatsächlich Menschen gestorben, teils auf grausame Art und Weise. U.a. wurden einige von Panzern überrollt. http://www.liveleak.com/view?i... 
 

 

Putschversuch in der Türkei

Nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei greift die Regierung durch: Tausende Richter wurden abgesetzt, fast 3000 mutmaßliche Putschisten festgenommen. Bei dem Putschversuch starben mindestens 265 Menschen, mehr als 1400 wurden verletzt.

Der Putschversuch zeigt, in welch tiefer Krise die türkische Demokratie steckt. Verantwortlich dafür sei vor allem der Präsident, meint Reinhard Baumgarten. Erdogan treibe die Demontage des Rechtsstaates voran - und werde von dem gescheiterten Putsch profitieren.

In der Nacht haben sich in den Straßen von Ankara und Istanbul dramatische Szenen abgespielt. In beiden Städten fuhren Panzer auf, waren Explosionen und Schüsse zu hören. Bilder aus Ankara zeigten Menschen, die sich in den Straßen um Verletzte kümmerten. Viele wurden auf türkische Flaggen gebettet oder damit zugedeckt. In der Nähe des Armeehauptquartiers fuhren zahlreiche Krankenwagen mit Blaulicht auf. Auf dem Taksim-Platz in Istanbul liefen Dutzende Menschen in
Panik davon, als Kampfjets im Tiefflug über den Platz jagten. Einige warfen sich sofort auf den Boden, andere suchten hinter Autos und Lastwagen Schutz.

Nach offiziellen Angaben gibt es mindestens 60 Tote. 754 Putschisten sollen bislang festgenommen worden sein. Die Regierung gibt vor, die Lage zumindest in Istanbul weitgehend im Griff zu haben. So sollen regierungstreue Truppe unrer anderem den Atatürk-Flughafen kontrollieren. Auf CNN Türk waren Bilder zu sehen, wie Dutzende Soldaten mit erhobenen Armen eine der beiden großen Bosporus-Brücken verließen. Offenbar stellten sich nicht nur Anhänger Erdogans, sondern breite Teile der Bevölkerung gegen die Putschisten. Vor dem Flughafen zum Beispiel zogen mehrere Tausend Demonstranten auf. Auch die Oppositionsparteien kritisierten den Putschversuch scharf.

Erdogan meinte, die Aufständischen würden "keinen Erfolg haben". Ministerpräsident Yildirim sagte, der Putschversuch sei "abgewendet". Trotzdem erklärten die aufständischen Militärs in einer E-Mail, sie würden weiter kämpfen. Sie riefen die Bevölkerung auf, zu ihrer eigenen Sicherheit in geschlossenen Räumen zu bleiben. Die Gruppe nennt sich "Bewegung für Frieden in der Heimat".


Der türkische Präsident Erdogan kündigt hartes Vorgehen gegen die Putschisten an.



Die Lufthansa streicht für heute alle Flüge von Deutschland in die Türkei. Betroffen sind ein Dutzend Verbindungen zu den Zielen Istanbul, Ankara, Bodrum, Izmir und Antalya. Auch die Rückflüge von der Türkei nach Deutschland sind gestrichen. Gleiches gilt für Flüge der Tochter-Airline Eurowings.

Das Armee-Hauptquartier in Ankara soll nach Angaben aus Regierungskreisen der "letzte Stützpunkt" der Putschisten sein. Aus dem Gebäude würde noch geschossen, zitiert die Nachrichtenagentur dpa eine nicht namentlich genannte Quelle.
Zuvor war gemeldet worden, dass sich vor dem Gebäude etwa 200 Putschisten ergeben hätten.


Die Nachrichtenagenturen Reuters und AP melden mehr als 1500 festgenommene Putschisten. Demnach seien fünf Generäle und 29 Oberste ihrer Posten enthoben worden.
Bei Luftangriffen der Putschisten auf das Parlament in Ankara wurde das Gebäude beschädigt. Auf Fernsehbildern waren Trümmer, zerborstene Scheiben und gravierende Schäden am Mauerwerk zu sehen.

Ministerpräsident Binali Yildirim hat trotzdem eine Dringlichkeitssitzung des Parlaments einberufen. Neben der regierenden AKP hatten auch alle drei im Parlament vertretenen Oppositionsparteien den Putschversuch verurteilt.




Liveblog zu den Ereignissen in der Türkei


Yıldırım erklärt Bilanz des Putsch-Versuchs


Ministerpräsident Binali Yıldırım hat die Zahl der Toten bei dem Putschversuch in der Türkei als 161 angegeben. 1140 Menschen seien verletzt. Bislang seien insgesamt 2839 Soldaten festgenommen worden. Dies teilte Yıldırım in einer Pressekonferenz zusammen mit einigen Ministern und dem Generalstabschef Hulusi Akar mit, der von den Putschisten eine Zeit lang als Geisel genommen worden war.

Yıldırım sagte, dass die türkische Nation sich tapfer gegen den Putschversuch der terroristischen Gülen-Bewegung gestellt habe. Der 15. Juli müsse als Demokratie-Fest begangen werden. Dieses Ereignis habe der ganzen Welt gezeigt, wie erfahren das türkische Volk in Sachen Demokratie sei. Die Bürger, die sich mit Fahnen vor die Panzer legten sowie die Märtyrer würden niemals in Vergessenheit geraten.

Yıldırım bedankte sich auch für die Solidaritätsbotschaften von Parteichefs und befreundeten Ländern und sagte, dass die Putschisten entsprechend bestraft würden: „Diejenigen, die mit staatlichen Kampfjets, Hubschraubern und Panzern auf das Volk feuern sind noch niedriger als die Anhänger der Terrororganisation PKK. Niemand kann mit dem Willen dieses großen Volkes Spiele spielen“, sagte Yıldırım.


Putschversuch: Adem Huduti und Avni Angun in Untersuchungshaft

 Im Rahmen der Ermittlungen gegen die Fetullah-Anhänger Terrororganisation (FETÖ) sind General Adem Huduti  und Garnisonskommandant von Malatya, Generalmajor Avni Angun  in Untersuchungshaft genommen worden.

Im Rahmen der Ermittlungen gegen die Fetullah-Anhänger Terrororganisation (FETÖ) sind der 2. Kommandant der Armee, General Adem Huduti  und der 2. Stabschef und Garnisonskommandant von Malatya, Generalmajor Avni Angun in Untersuchungshaft genommen worden.
Bei der Operation seien neben General Huduti und Generalmajor Angun, 10 Personen, 2 Brigadegeneräle und 4 Soldaten in Untersuchungshaft genommen worden.
Auch der ehemalige Kommandant der Luftwaffe, General Akın Öztürk sei unter den Personen, die in Untersuchungshaft sitzen.

Öztürk und die anderen Soldaten hatten die Waffen niedergelegt, als sie sich stellten. Major Fatih Kılınç von den Putschisten war tot.


Erdogan wird jetzt richtig aufräumen 

Grünen-Chef Cem Özdemir gehört in Deutschland wohl zu den lautesten Kritikern des türkischen Präsidenten Erdogan. Nach dem gescheiterten Putschversuch meldet sich der Deutsch-Türke zu Wort. Er verurteilt den Putsch - und die Politik Erdogans.

Der Putschversuch ist Gott sei Dank gescheitert. Wer die autoritäre Herrschaft von Erdogan beenden will, muss das an der Wahlurne machen, aber nicht indem er Panzer rollen lässt und Ängste durch einen schrecklichen Militärputsch erzeugt. Die Menschen in der Türkei wissen, was Militärherrschaft heißt. Sie erinnern sich an den Militärputsch 1980, bei dem hunderttausende Menschen in Kellern verschwunden sind und gefoltert wurden. Das ist keine Lösung. Das Militär ist in einer Demokratie nicht dazu da, um zu entscheiden wer regiert. Das müssen die Bürgerinnen und Bürger der Türkei machen. Allerdings ist zu befürchten, dass Erdogan diesen Putsch zum Anlass nehmen wird, um richtig aufzuräumen.

Was halten Sie von der Vermutung, Erdogan könnte selbst hinter dem Putsch stecken?
Dass es diese Spekulation gibt, zeigt ja, dass man in der Türkei vieles für möglich hält. Ich halte es nicht für sehr realistisch, dass Erdogan den Putsch selbst organisiert hat. Ich habe aber die Befürchtung, dass er ihn zum Anlass nehmen wird, bei der Gelegenheit nicht nur die Verantwortlichen, sondern auch viele andere auszuschalten. Erdogan möchte die Türkei in eine Art Präsidialdemokratie verwandeln, wie er es nennt. In Wirklichkeit ist es wohl eher eine Präsidialdiktatur. Das ist jetzt ein weiterer Meilenstein auf dem Weg dahin. Erdogan wird die Türkei weiter umbauen, von Demokratie wird da nicht viel übrig bleiben.
Wer könnte dahinter stecken und was wollten die Putschisten erreichen?
Das sind alles Spekulationen, wer es war. Erdogan sagt, dass es die Gülen-Bewegung war. Andere sagen, dass es kemalistische Offiziere gewesen sind. Wer immer es war, es ist nicht zu rechtfertigen. Die Türkei braucht die Demokratie. Bei allen Befürchtungen hoffe ich, dass der türkischen Zivilgesellschaft nicht völlig der Garaus gemacht wird. Allerdings muss man bei Erdogan Schlimmes befürchten.

Gibt es Möglichkeiten, die Türkei zu stabilisieren?
Zur Ehrlichkeit gehört, dass die Einflussmöglichkeiten, die die Europäische Union in Richtung Türkei hat, doch sehr begrenzt sind. Die Beitrittsverhandlungen sind Proforma-Verhandlungen. Wir tun so, als ob die Türkei eine Chance auf eine Mitgliedschaft hätte und Erdogan und die Türkei tun so, als ob sie daran interessiert wären. Beide wissen, dass es so schnell nichts wird. Unter Erdogan hat die Türkei nicht wirklich eine Chance, weil sie alle Voraussetzungen für einen Beitritt gerade beseitigt. Trotzdem gibt es ein strategisches Interesse, Deutschlands und der EU die Türkei in Richtung Europa auszurichten. Für den Fall einer Post-Erdogan-Türkei ist es wichtig, dass wir die Tür offen halten. Der europäische Teil des Landes, also die Menschen, die eine Demokratie wollen, haben einen Platz in der Europäischen Union. Der autoritäre Teil der türkischen Gesellschaft, ob das Militär oder das Erdogan-Regime, werden es sicherlich nicht schaffen, die Türkei in die EU zu bringen.
  
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14.7.16

 

Eigenbau Balkon Kleinstkraftwerk mit Solarenergie

Beschrieben wird eine kleine Solaranlage am Balkon zur Stromerzeugung mit Sonnenenergie unter Verwendung von drei Solarpanelen von je 20W. Tatsächlich können damit bei vollem Sonnenschein mehr als 30W bei 12V Ladestrom erzeugt werden. Sogar bei Schatten oder bei bewölktem Himmel werden noch bis zu 2-3 Watt aus dem diffusen Licht generiert. Die Leistung unter Praxisbedingungen beträgt bei Sonne damit mehr als 50% der angegebenen Nominalleistung.

Video

Warnung (pdf)

Bericht

Strom nicht aus der Steckdose nehmen, sondern über die Steckdose ins System einspeisen. Das ist das ungewöhnliche Konzept von „Simon“, mit dem der Grünstromanbieter Oekostrom AG den Strommarkt aufmischen will. Simon ist eine Fotovoltaikanlage für den Städter, der in einem Mehrparteienhaus lebt und deshalb nicht die Gelegenheit hat, auf dem Dach Solarzellen zu installieren und so grünen Strom zu produzieren.

 Alles, was man für die Inbetriebnahme von Simon braucht, sind ein sonniger Balkon und eine Steckdose. Ein integrierter Wechselrichter macht es möglich, dass der erzeugte Strom durch die Steckdose direkt zu den stromverbrauchenden Haushaltsgeräten fließt, noch bevor diese den regulären Netzstrom anzapfen. Speichern lässt sich der Strom aber nicht.


Kommentare:
Soweit mir bekannt ist hat unser el. Strom Sinusform und Grenzen für die Spannung. Bei wem liegt die Verantwortung, wenn mich irgend ein Miniproduzent mit seinem Wechselrichter und dessen Oberwellen zumüllt. Der von mir bezahlte Strom ist eigentlich frei davon!

guter ansatz mit pv, denke nur dass die tesla idee, mehr ist es ja nicht bis jetzt, bereits von zb homestrom angeboten wird. ich hab dort meine pv anlage in wahrheit vergoldet, da ich jetzt strom speichere den ich selbst produziere, aufmerksam wurde ich durch www.stromspeicher.cc

Jetzt, wo Tesla diesen 10 kWh-Haushaltsakku rausbringt?

 Die 150 Watt Spitzenleistung bekommen Sie aber nur im Juli, bei klarem Wetter um 13 h (Sommerzeit) und nur, wenn Sie die Paneele genau zur Sonne ausgerichtet haben!.
Damit würde das Kochen ewig lang dauern, denn mein Einliter-Wasserkocher braucht zehnmal so viel Leistung um das Wasser in vernünftiger Zeit zum Kochen zu bringen!
Um 13 h wollen Sie aber vielleicht gar nicht mehr kochen, sondern mittagessen. Dann können Sie den Sonnenstrom überhaupt nicht nützen und haben das Geld beim Fenster hinausgeworfen!

Auch sind 150 Kilowattstunden pro Jahr sogar dann viel zu hoch gegriffen, wenn sie sich ein Wohnzimmer mit sündteuren Batterien vollstopfen, um den ganzen Sonnenstrom verwenden zu können. Wie ufozac67 weiter unten richtig gerechnet hat, sind dann in Österreich nur 112,5 kWh realistisch. Das ergibt beim EVN-Verbrauchspreis schon ohne Batteriekosten 30 Jahre Amortisationszeit, also ein Vielfaches von der Lebenszeit dieser Anlage!

Da das keine Inselanlage ist, liefert die Anlage nur bei vorhandener Netzspannung Energie.
Wenn also das Netz Spannungslos ist, schaltet der PV-WR ab. Auch kann die Anlage nicht einfach an die Steckdose angesteckt werden, da wegen Sicherheitsvorgaben aus einem Stecker kein Strom herauskommen darf !
Zudem ist es technisch nicht möglich, in ein Stromloses Netz, bei massig angeschlossenen Verbrauchern, geringe Energiemengen einzuspeisen. (Kurzschlussfall)


Solarstrom in der Mietwohnung - geht das ?

Im Zuge der Energiewende setzen immer mehr Hauseigentümer auf Solarstrom, den sie mithilfe einer Photovoltaikanlage auf ihrem Dach selbst produzieren können. Wer hingegen nur Besitzer einer Mietwohnung ist, hatte bislang das große Nachsehen – damit ist jetzt Schluss! Sogenannte Mini-Solarsysteme können auch ohne Dach ihren eigenen Strom erzeugen.

Dabei handelt es sich um eine Art Kraftwerk, das aus bis zu sechs Modulen und einem Wechselrichter besteht – auf Wunsch gibt es noch einen Batteriespeicher dazu. Um es an den Stromkreis in der Mietwohnung anzuschließen, benötigt man lediglich eine Steckdose. So kann man die erzeugte Energie direkt nutzen und seine Stromkosten langfristig reduzieren. Vorher muss das System an einem sonnigen Plätzchen aufgeladen werden: Wenn Sie also im Internet neue Mietwohnungen suchen, sollten Sie darauf achten, dass ein Garten, eine Terrasse oder ein Balkon vorhanden ist. Andernfalls macht das Minikraftwerk keinen Sinn.

Wie funktioniert das heimische Kraftwerk?

Das Kraftwerk wird einfach in die Sonne gestellt, danach wandelt es die Energie der Sonne in elektrische Energie um, genauso wie eine Photovoltaikanlage. Wenn der Himmel wolkenfrei ist, erzeugt das Solarsystem pro Modul ca. 150 bis 200 Watt – alleine ein Modul reicht schon aus, um zum Beispiel einen Kühlschrank zu betreiben. Deshalb rentiert sich das Kraftwerk auch am besten auf einem Südbalkon, wo es die meiste Sonne abbekommt und somit bis zu 180 Kilowattstunden Strom jedes Jahr produzieren kann. Dadurch spart man mindestens 50 Euro ein.

Sind Mini-Solarsysteme in Deutschland erlaubt?

Der eine oder andere Mieter hat sicherlich schon von dieser bahnbrechenden Erfindung gehört und sich gefragt, ob die Anschaffung deutschlandweit überhaupt erlaubt ist. Tatsächlich braucht man keine Genehmigung, um sein eigenes Mini-Kraftwerk zu betreiben – Sie müssen die Anlage nur bei Ihrem örtlichen Versorger oder Netzbetreiber angeben. Die Kosten trägt der Mieter selbst und die haben es in sich: Mindestens 500 Euro muss man auf den Tisch legen, wenn man sich ein Mini-Solarsystem zulegen möchte.

Birgt der selbst produzierte Strom Risiken?

Laut dem Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) gehen mit dem selbst produzierten Strom einige Gefahren einher. Und zwar wird befürchtet, dass es zu einer Überlastung der Stromkreise kommen kann, wenn man den Solarstrom seinem Haushalt zuführt – und einen Kabelbrand auslösen. Die Betreiber der Mini-Solarsysteme hingegen sind sich sicher, dass keinerlei Risiken bestehen: „Bei maximal sechs Modulen ist die eingespeiste Leistung so gering, dass eine Überlastung ausgeschlossen ist“, so heißt es.

 

Das eigene Mini-Solarkraftwerk kann tödlich sein

Eine sogenannte Mini-PV-Anlage besteht aus mindestens einem PV-Modul. Firmen bieten rund 80 Zentimeter breite und etwa 160 Zentimeter hohe Module an. Sie wiegen knapp 20 Kilogramm und haben eine Spitzennennleistung von 195 Watt.
Diese Anlagen hängen am Balkon oder Carport oder sie stehen mit einem Gestell im Garten. Der Standort erfüllt am besten dieselben Bedingungen wie bei einer großen Anlage: Je mehr Sonne diese erreicht, umso besser.

Balkone nach Süden

"Balkonlösungen sind deshalb interessant, weil ein Balkon in der Regel nach Süden gerichtet ist", erläutert Hans-Peter Schmitt, Energieberater vom Verbraucherzentrale Bundesverband in Berlin. Je weiter oben im Gebäude der Balkon ist, umso weniger Schatten kann auf ihn fallen. Doch es müsse sichergestellt sein, dass die Anlage sicher steht und die Statik hält. "Windlasten darf man nicht unterschätzen."

Zur Grundausstattung eines solchen Balkonkraftwerks gehört ein Wechselrichter. Er wandelt den erzeugten Gleichstrom aus den Kollektoren in Wechselstrom um. Der Strom fließt über ein Kabel und die Steckdose in den Endstromkreis – fertig zum Verbrauch. Dafür wird dann weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen, die Jahresrechnung reduziert sich also.
"Die Idee, Solarstrom für jedermann mit geringem Installationsaufwand nutzbar zu machen, ist sehr sinnvoll", urteilt Ralf Haselhuhn, PV-Experte der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie. "Nur: Wenn der Verbraucher eine der heute erhältlichen Mini-PV-Anlagen kauft und einfach in die Steckdose steckt, kann das den Regeln und Normen der Technik und der Sicherheit widersprechen." Denn ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen kann eine Mini-PV-Anlage zahlreiche Risiken bergen.

Überlastung des Stromkreises möglich

So kann es sein, dass die Sicherungen der Elektroinstallationen im Haus nicht mehr im vollen Umfang greifen, wenn auch noch ein Stromerzeuger am Netz hängt, warnt Walter Börmann vom Verband Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE). Üblicherweise reagiert die Sicherung, wenn die Stromstärke aus dem öffentlichen Netz 16 Ampere überschreitet. Der über die kleine PV-Anlage zusätzlich in den Kreislauf eingespeiste Strom wird jedoch nicht erfasst. "Aus diesem Grund kann es bereits kurz nach dem Einstecken des PV-Moduls zu einer Überlastung des Stromkreises und unter Umständen zu Bränden kommen", erläutert Börmann.
PV-Experte Haselhuhn skizziert eine Möglichkeit, das Risiko der Überlastung des Stromkreises zu umgehen: Die Last auf der Sicherung wird geteilt. Der Endstromkreis wird mit 10 Ampere abgesichert. Der Wechselrichter, der den erzeugten Strom in gebrauchsfertigen Wechselstrom umwandelt, bekommt über eine Unterverteilung eine Sicherung von 6 Ampere. Somit kann der Stromfluss insgesamt 16 Ampere nicht überschreiten.
Ein weiteres Sicherheitsproblem sind Fehlerströme. Schmort beispielsweise ein Toaster durch, fließt der Strom irgendwohin weg. Wer dann ein elektrisch leitendes Gehäuse anfasst, den trifft ein möglicherweise lebensgefährlicher Stromschlag. Damit das nicht passiert, ist seit 2007 der Einbau von FI-Schutzschaltern in allen Stromkreisen mit Steckdosen vorgeschrieben.

Gefahr eines tödlichen Stromschlags

"Der FI-Schutzschalter ist auf eine Wechselstromquelle ausgelegt", erläutert Bernd Dechert vom Zentralverband Elektrohandwerk. Erkennt er einen Fehlerstrom, unterbricht er den Stromkreis. "Speist nun eine PV-Anlage als zweite Wechselstromquelle direkt in den Endstromkreis ein, dann kommt es zur Überlagerung. Dadurch ist die Funktionsfähigkeit des FI-Schutzschalters nicht mehr gewährleistet."
Sogar wenn sie nicht in Betrieb ist, können von der Anlage Gefahren ausgehen. "Einzelfalltests haben ergeben, dass durchaus nach dem Herausziehen des Steckers aus der Steckdose für einige Sekunden eine Spannung von bis zu 200 Volt direkt am Stecker anstehen kann", berichtet Dechert. "Wenn ich in dieser Zeit einen der freiliegenden Metallkontakte des Steckers berühre, kann mich ein tödlicher Stromschlag treffen." Und alle Teile des Stromkreises alterten durch dauerhaft hohe Belastung schneller. Das kann zu Schwelbränden führen.

Spezielle Handwerker rar gesät

"Das alles sorgt für eine große Unsicherheit bei allen Beteiligten und für teilweise sehr kontroverse Debatten", berichtet der Verbandsvertreter Haselhuhn. Vertreter der Wirtschaft und Fachleute streiten sich, und der Verbraucher weiß nicht, woran er ist. Der VDE empfiehlt Käufern von PV-Anlagen daher dringend, bei der Installation von PV-Anlagen stets auf fachkundige Hilfe zu setzen, die eine normengerechte Installation sicherstellen können.
Nur: Einen fachkundigen und willigen Handwerker für solche speziellen Anlagen zu finden, dürfte schwierig sein. "Unter bestimmten Umständen kann es bei beziehungsweise nach der Installation einer Mini-PV-Anlage zu Gefahren kommen, die auch ein Fachmann nicht hundertprozentig ausschließen kann", sagt ZVEH-Experte Dechert.


Steckerfertige Solarzellen (ausführliche Informationen - externer Link)

Weblinks


 

432 Euro Solar Inselanlage für Licht und TV im Haus

Dieses Video zeigt wie man sich ein komplettes Solarstromnetz ( Inselanlage mit eigenen Hausstromnetz ) zusammen stellt, aufbaut und in Betrieb nimmt.
Was sowas kostet und wie es sich rentiert. Aber auch warum man sich Gedanken in Sachen Vorsorge und Notstromversorgung machen sollte.

Man braucht weder ein Genie oder Fachmann zu sein, um sich seine eigene Notstromversorgung zusammen zu stellen. Ich habe alle hier gemachte Angaben getestet und mir weder die wirtschaftlichen Aspekte, noch den Jahresdurchschnittsertrag meine kleinen Inselanlage schöngerechnet.

Anfang Februar 2013 hatte ich mir eine kleinere Anlage für 114 Euro für den gleichen Zweck, aber mit kleineren Komponenten zusammengebaut, um Licht im Hausflur und meiner kleinen Werkstatt zu haben. Selbst im Winter hatte ich immer genug Strom für meine zwei 230 Volt Birnen mit 11 Watt ( Siehe Video unter ; Der Buchheimer) für jede Nacht.

Die nun hier im Video gezeigte 130 Watt-Solarstrom-Inselanlage ist seit fast 3 Wochen im nächtlichen 12 Stunden Dauerbetrieb und bekommt genug Power aus der 12 Volt 120 Ah Solarbatterie für die 3 Lichtquellen mit zusammen 27 Watt ( 3 Neonleuchten ) ohne jemals aus gegangen zu sein.

Und dies obwohl schon mehrere male jetzt Ende September, Tage ohne Sonne dabei waren.
Dies mag im tiefsten Winter ( Nov.-Dez.- und Januar auch mal z.B. nach 5 sonnenlosen stark bewölkten Tagen anders sein.

Aber was solls, die Gesamtrechnung aufs Jahr gerechnet stimmt, zudem auch der Winter schöne Sonnentage hat und monokristalline Panele auch was mit dem Tageslicht anfangen können.
Und noch was, ich bin kein Öko-Freak oder Grüner und habe auch nichts mit Leuten zu tun die auf Stromkosten Anderer Solarstrom verkaufen. Ich möchte nur ( und auch notfalls ) ein klein wenig Licht im eigenen Haus, Hof und Ausfahrt haben.

Mehr zum Thema können Sie auf meiner Webseite www.der-buchheimer.com dazu lesen.

PS:
1. Wenn ich von Solarregler spreche, meine ich natürlich den Laderegler.
2. Ich Sachen Dach sein gesagt, ich spreche vom niederen Dach des Anbaues und anderseits vom Hausdach. 3. Natürlich kann ich die Seile zum Panel ausrichten von UNTEN bedienen, ohne auf eine Leiter zu steigen. 4. Das Fernsehbild flackert in Wirklichkeit nicht.
Mehr auf www.der-buchheimer.com auf der Solarstrom Seite

Video


 

Solarkraftwerk für die Wohnung

Smarte Bauweise, modernes Design und ein Ziel: Sonnenstrom in die Stadt zu bringen!
Mit simon verfolgt die homemade.energy GmbH das Ziel Menschen die Möglichkeit zu geben ihren eigenen Strom zu produzieren, um damit mehr Unabhängigkeit zu gewinnen.
Das erfolgreiche Crowdfunding-Projekt im Sommer 2015 hat gezeigt, dass simon den Nerv der Menschen getroffen hat. Das Mini Kraftwerk geht in Serie und treibt die Revolution zu einem demokratischen, selbstbestimmten Energiesystem voran.

simon® ist das Mini Kraftwerk für zuhause. In zwei einfachen Schritten können Sie mit simon® Strom auf dem Balkon oder der Terrasse produzieren: Aufstellen und einstecken! Denn weil sich elektrischer Strom immer den kürzesten Weg sucht, fließt der Strom von simon® an der Steckdose über die hauseigenen Stromleitungen direkt in die einzelnen Elektrogeräte wie Waschmaschine, Geschirrspüler, Kühlschrank oder Computer. Dabei wird simon® zur Stromzählerbremse: Mit einem eingesteckten simon® „dreht“ sich der Zähler langsamer. 

Revolutionär

In einem von großen Energie­versorgern dominierten Strommarkt verhilft dir simon zu einem Stück Unabhängigkeit. Denn den eigenen Strom herzustellen heißt nicht nur Geld zu sparen, sondern auch an einer Revolution zu einem demokratischen, selbstbestimmten Energie­system teilzunehmen.

Smart

simon erzeugt mit seinen leistungsstarken Solarzellen bis zu 150 Watt Spitzenleistung und besticht durch die Herstellung in Österreich: Spezialglas, 5 Jahre Leistungs­garantie, minimalster CO2-Footprint.

Einfach

Aufhängen – einstecken – Strom produzieren. So unkompliziert kann es sein. simon in Betrieb zu nehmen ist so einfach wie dein Smartphone aufzuladen. Und beim Umzug nimmst du ihn mühelos im Gepäck mit.

Wer steckt dahinter?

Wir von homemade.energy GmbH kämpfen für eine Demokratisierung des Energiesystems.
Denn wir wollen die Macht der Energieherstellung an dich zurückgeben. Die Sonne gehört ja schon dir, jetzt musst du sie nur noch nutzen. Mit simon wird das erstmals möglich.
Als starken Produktionspartner haben wir den Solarmodul-Pionier Energetica mit seiner 20-jährigen Expertise an unserer Seite. simon wird übrigens fast gänzlich mit Energeticas hauseigener Solarstromanlage produziert.

homemade.energy GmbH
Laxenburger Straße 2/Stg 1/5
1100 Wien
+43 5 0575 223
info@simon.energy

simon® kostet EUR 599.- inkl. gesetzlicher Umsatzsteuer und kann unter shop.oekostrom.at/simon bestellt werden. Die Lieferzeit beträgt derzeit ca. 3 Monate.

Ist simon® legal? Muss ich vorab Genehmigungen einholen?
Ja, simon® ist legal. Die Nutzung bzw. Inbetriebnahme des Solarzwergs muss dem Betreiber des Elektrizitätsversorgungsnetzes, an das Ihr „Hausstromnetz“ angeschlossen ist, mitgeteilt werden.

Der Netzbetreiber kann Auskunft erteilen, welchen konkreten Anforderungen der geplante Betrieb des Solarzwergs genügen muss und ob die Anforderungen eingehalten werden können. Es ist beispielsweise zu klären, ob ggf. der Zähler zur Messung Ihres Strombezugs ausgetauscht werden muss oder wie mit Strommengen verfahren werden soll, die aus dem „Hausstromnetz“ in das (öffentliche) Stromnetz fließen.

Derzeit verhandeln wir mit Netzbetreibern über die Möglichkeit, simon® direkt zentral durch uns anmelden zu können.





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