7.4.18

 

Mensch Trump!

Bei jedem seiner Auftritte hält die Welt den Atem an: Wen wird Donald Trump als nächstes beleidigen, bedrohen oder feuern? Er regiert im Alleingang. Doch wie tickt der mächtigste Mann der Welt? "ZDFzeit" nähert sich dem Menschen hinter der Medienfassade: Was treibt Trump persönlich an? Welche Menschen haben ihn geprägt? Welche Wendepunkte haben ihn zu dem Mann gemacht, den wir heute kennen - und der in Washington und international gleichermaßen irritiert. Ein Jahr nach Donald Trumps Wahlsieg: Bei manchen herrscht noch immer Aufbruchstimmung. Für andere dauert die Amtszeit des 45. US-Präsidenten schon jetzt zu lang. Was ist geblieben von seinem vollmundigen Versprechen, Amerika "wieder groß" zu machen? Was hat er erreicht, wo ist er gescheitert? Und: Was lässt sich aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres für die Zukunft ableiten? In seinem Umfeld tummeln sich Lobbyisten, Verschwörungstheoretiker, Evangelikale und Ultrarechte. Er regiert per Twitter und Dekreten. Auf Kritik reagiert er dünnhäutig. Die Verantwortung für politische Fehlschläge sieht er niemals bei sich selbst. Im Präsidentschafts-Wahlkampf punktete Trump mit rassistischen und sexistischen Anschauungen und Äußerungen. Damals dachten viele, Donald Trump werde als Präsident gemäßigter auftreten. Doch als in Charlottesville Ultra-Rechte aufmarschierten und einer von ihnen mit einem Auto in eine Gruppe von Gegendemonstranten fuhr, zögerte Donald Trump damit, sich von Neo-Nazis in seinem Land zu distanzieren. Versteht er sich überhaupt als Präsident aller Amerikaner? Wie vorurteilsbeladen ist der - behütet und im Wohlstand aufgewachsene - Spross ehemals deutscher Einwanderer? Als Oberkommandant der größten Militärmacht der Erde steht der Polit-Neuling vor der Aufgabe, große Konflikte zu meistern. Sein Beraterstab strotzt nur so vor hochrangigen Ex-Militärs, doch Trump setzt sich gern über Ratschläge seiner Berater hinweg. Ein Sicherheitsrisiko? Er bombardierte Syrien und droht, Nordkorea auszulöschen. Wie gefährlich ist dieser Präsident - und wie fällt er seine Entscheidungen? Was sagen Anhänger, Weggefährten und Gegner heute zu ihrem Präsidenten? In der Dokumentation von Philipp Müller und Ines Trams kommen auch Menschen zu Wort, die sich bereits im Vorfeld von Trumps Wahl vor der Kamera äußerten: Welche ihrer Erwartungen sind seitdem erfüllt worden, welche ihrer Befürchtungen sind wahr geworden?

ZDFInfo, 21:00 - 21:45, 12.04.2018

 

Klima macht Geschichte

Das Leben auf der Erde ist ein Spielball des Klimas. Der zweiteilige Film führt auf eine spannende Zeitreise von der Eiszeit bis ins 21. Jahrhundert.

Wissenschaftler haben die Meilensteine der Menschheitsgeschichte im Spiegel weltumspannender Klimaentwicklungen untersucht und dabei erstaunliche Zusammenhänge entdeckt. Teil eins zeigt, wie das Klima das Schicksal der frühen Gesellschaften mitbestimmt.
Uralte Sedimentproben belegen: Um 60 000 vor Christus herrscht auf der Erde Klima-Chaos, verursacht durch schnelle Wechsel von Kalt - und Warmphasen. Die Urzeitmenschen stecken mitten im Überlebenskampf. Dem Neandertaler geht die Beute aus, Homo sapiens dringt auf der Suche nach neuem Lebensraum in dessen Revier ein und macht ihm die ohnehin schon knappen Ressourcen streitig. Das Duell geht zugunsten von Homo sapiens aus. In einer viele Jahrtausende dauernden Völkerwanderung erobert er jeden Winkel der Welt.
Seine Artgenossen gleiten direkt ins Paradies, als die zunehmende Kraft der Sonne das Ende der Eiszeit besiegelt. Landflächen, Meere und Flüsse tauen auf, die Natur explodiert. In Zentraleuropa, Asien und im Alten Orient entstehen beste Lebensbedingungen, die zu einer einmaligen Revolution in der Menschheitsgeschichte führen: Aus Nomaden werden Sesshafte, aus Jägern und Sammlern Ackerbauer und Viehzüchter. Beinahe zeitgleich entstehen Weizen-, Reis - und Maisanbau. Die Gemeinschaften können plötzlich Überschüsse produzieren, sie entdecken die Arbeitsteilung und erfinden neue Handwerkstechniken. Im anatolischen Göbekli Tepe wird der erste Tempel der Menschheit gebaut, und in Jericho die älteste Stadt der Welt, während die Bewohner von Stonehenge etwa zeitgleich ihre Steinkreisanlage planen.
Doch die Warmzeit zeigt auch ihre Schattenseite. Um 6200 vor Christus bahnt sich auf dem amerikanischen Kontinent Unheil an: Für das Schmelzwasser des Agassizsees, der doppelt so groß wie Deutschland ist, gibt es kein Halten mehr. Es stürzt in den Atlantischen Ozean und stoppt die Warmwasserzufuhr des Golfstroms nach Europa. Zudem sorgt die Gletscherschmelze für ein gigantisches Ansteigen der Meere um weltweit 120 Meter. Die massive Bedrohung seines Lebensraums hat der Mensch nie vergessen. Das Gilgamesch-Epos beschreibt die "Sintflut" ebenso bildhaft wie die Bibel oder der Koran.
Gewinner der globalen Gletscherschmelze sind die Subtropen. Dort sorgen Monsunregen für artenreiche Savannen mit großen Tierherden, Flüssen und Seen. Ihre Bewohner leben sorglos. Die Gunstphase ist aber leider nicht von Dauer. Die Erdachse schiebt sich von der Sonne weg, und dem Monsun geht der Treibstoff aus. Im Rekordtempo entstehen die großen Wüsten der Erde. Tausende von Menschen sind auf der Flucht. An den Ufern des Nils mit seinen alljährlichen Überschwemmungen und dem gemäßigten Klima finden sie eine neue Heimat. Die Siedler legen den Grundstein für das ägyptische Empire, das über drei Jahrtausende die Geschichte beherrscht.
Die Ägypter sind aber nicht die einzigen Klima-Profiteure. Zwischen dem 20. und 40. Breitengrad erleben eine Reihe von Hochkulturen ihre Blütezeit, darunter die Mykener, die Minoer, die Thraker oder auch die Etrusker in Norditalien. Sie alle huldigen der Sonne - der universellen, lebenspendenden Kraft.
Um 1200 vor Christus stürzt lang anhaltende Trockenheit die Welt in dunkle Zeiten. Sie sind so finster, dass sie als "Dark Ages der Antike" in die Geschichte eingehen. Die Großreiche implodieren, denn Hunger und Durst führen vermehrt zu Konflikten und Kriegen um fruchtbare Gebiete. Erst um 700 vor Christus stellt das Klima erneut die Weichen mit günstigen Auswirkungen für das Leben auf der Erde. In Europa wittert Rom seine Chance und steigt in kürzester Zeit zur Weltmacht auf, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Mit Brot und Spielen, einer straffen Verwaltung und umfassenden Bürgerrechten legen die Römer den Grundstein für die moderne Zivilisation.


3sat 17:00 - 17:45, 12.04.2018
 

 

Medienpreis "wirk_kraft_religion" vergeben

Interdiözesanes Amt für Unterricht und Erziehung würdigte Brückenschläge zwischen Schule und Öffentlichkeit zu Themen rund um Glaube und Religion 

Das interdiözesane Amt für Unterricht und Erziehung (IDA) hat den Medienpreis "wirk_kraft_religion" vergeben und damit Bemühungen um die mediale Auseinandersetzung mit Glaube und Religion gewürdigt. Die Ehrung der Preisträger in den Kategorien "Volksschule", "Sekundarstufe I", "Sekundarstufe II", "Lehrende" und "100 Jahre Republik" erfolgte am Donnerstag im Erzbischöflichen Palais in Wien durch den österreichischen "Schulbischof" Wilhelm Krautwaschl. Insgesamt wurden 37 Projekte eingereicht, an denen sich österreichweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler beteiligten. Fast die Hälfte davon sind Videos, thematische Schwerpunkte waren Weltreligionen, Vorbilder und christliche Werte.

Der Grazer Bischof erklärte dazu in seinem Grußwort, "die Frohbotschaft Jesu in neuen medialen Formen darzustellen, fördert ein tieferes Verständnis dieser Botschaft". Es gehe um einen neuen Blick, der wiederum ein glaubwürdigeres Leben aus dem Glauben ermögliche.

Die Hauptpreise gestaltete der aus dem Burgenland stammende Künstler Heinz Ebner. Die in Gold und Rot gehaltene gläserne Trophäe zeigt zwei miteinander kommunizierende Menschen.

Die Schulamtsleiterkonferenz der österreichischen Diözesen hatte zur Teilnahme am Medienpreis "wirk_kraft_religion" Schüler, Studierende und Lehrende an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten sowie Religionslehrer und Lehrer aller Fächer eingeladen. Die Sieger-Arbeiten zeichne ein gelungener Brückenschlag zwischen Schule und Öffentlichkeit aus, hieß es in einer IDA-Aussendung am Freitag. So reüssierte etwa die neue Sport-Mittelschule Mondsee mit dem Projekt "Großen Christen auf der Spur", das Vorbilder im öffentlichen Raum vorstellt.

Weitere Preisträger hatten Projekte wie "Vom guten Anfang - Schöpfung" (Volksschule Glanegg), "Poetry goes Religion" (Bildungsanstalt und Kolleg für Elementarpädagogik Sacré Coeur Pressbaum) oder "Solidaritätsstiftendes Lernen - karitativ handeln" (Pädagogische Hochschule Eisenstadt) eingereicht. So gut wie alle Arbeiten wurden schon im Vorfeld im näheren schulischen Umfeld öffentlich präsentiert und bieten Möglichkeiten zur Beteiligung.

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Islam-Experte: Der deutsche Staat kapituliert vor dem Islam

Syrisch-deutscher Politikwissenschaftler Bassam Tibi in "Neuer Zürcher Zeitung": 90 Prozent der Muslime in Deutschland leben in Parallelgesellschaften - "Die meisten möchten auch gar nicht dazugehören" 

Der syrisch-deutsche Politikwissenschaftler Bassam Tibi hat deutliche Kritik an der deutschen Islampolitik geübt. "Der Staat kapituliert vor dem Islam", sagte der Islam-Experte der "Neuen Zürcher Zeitung" (Donnerstag). Eine kritische Islam-Debatte werde unterdrückt. Der aktuelle Streit über die Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland führe am Thema vorbei, da er die Vielfalt dieser Religion, die in 57 Ländern praktiziert werde, nicht berücksichtige. "'Den Islam' gibt es nicht", so Tibi.

Laut Tibi leben derzeit rund 90 Prozent der Muslime in Deutschland in Parallelgesellschaften. "Die meisten möchten auch gar nicht dazugehören." Die Verantwortung dafür trügen nicht nur die Einwanderer, sondern auch die Deutschen und ein falscher Integrationsbegriff, der bürokratisch auf "Registrierung, Alimentierung, häusliche Unterbringung, bestenfalls Sprachkurse" ausgelegt sei. "Integration heißt aber, dass man eine Bürgeridentität annimmt. Zu einer Heimat gehört Identität. Wenn dieser Faktor ausgeschlossen wird, bleibt nichts."

Kritik übte Tibi auch an der Deutschen Islam-Konferenz. Diese sei eine "Veranstaltung der Unehrlichkeit". Deutschland führe seinen Dialog mit nur vier Verbänden, die alle "aus dem Ausland finanziert werden und islamistisch und schriftgläubig sind". Liberale Muslime seien ausgeschlossen worden. Inhaltlich gehe es nicht um eine Integration von Muslimen, um Sicherheit und Zuwanderung, sondern um die Minderheitenrechte des organisierten Islam.

Den türkischen Moscheeverband Ditib nannte Tibi ein "Instrument der AKP". Als solcher wolle er die Türken in Deutschland als selbstständige Gemeinde und damit Instrument der türkischen Außenpolitik bewahren. Es sei "Wahnsinn", dass die Ditib in den vergangenen Jahren vom deutschen Staat Millionen für Integrationsprojekte erhalten habe. "Dabei weiß jeder Depp, dass sich die Ditib nicht für Integration einsetzt."

Tibi äußerte sich auch über Antisemitismus bei muslimischen Einwanderern. Deutschland müsse anerkennen, dass es einen "arabischen Antisemitismus unter Migranten" gebe. Viele Flüchtlinge seien im Orient zu Antisemiten erzogen worden. Deutschland müsse sich diesem Problem stellen. Stattdessen gebe es eine Fixierung, die erst allmählich aufbreche: "Antisemitismus ist deutsch und kommt von den Nazis. Die Migranten werden verschont." 

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Lage und Aussehen des Mannes im Turiner Grabtuch rekonstruiert

Anhand des berühmten Turiner Grabtuchs hat der italienische Künstler Sergio Rodella eine dreidimensionale Rekonstruktion des darin eingewickelten Körpers geschaffen. Wie italienische Medien berichten, nutzte der Bildhauer dazu die von Wissenschaftlern erhobenen Daten zu dem Tuch und rekonstruierte daraus mittels einer Gipsstatue Aussehen und Haltung des Leichnams.

Demnach war der 1,80 Meter große, schlank und muskulös gebaute Mann mit angehobenem Kopf, leicht verdrehtem Oberkörper und angewinkelten Beinen in das Tuch gewickelt worden. Diese Haltung entspreche genau der eines am Kreuz Gestorbenen in Totenstarre, zitieren Medien beteiligte Mediziner der Universität Padua. Weil die Schultergelenke des Mannes ausgekugelt gewesen seien, sei es möglich gewesen, die Hände über dem Schambein des Mannes zusammenzulegen, ohne sie zusammenzubinden.

Rodellas Rekonstruktion ist nicht der erste Versuch einer plastischen Wiedergabe des Körpers im Turiner Grabtuch. Sie komme aber dem Originalzustand am nächsten, so Giulio Fanti, Dozent für mechanische und thermische Messverfahren an der Universität Padua und Leiter des zwei Jahre dauernden Projekts. Die Rekonstruktion sei jetzt bis auf einen Zentimeter genau.

Das Grabtuch von Turin wird von Gläubigen als das Leinentuch verehrt, in dem Jesus nach der Kreuzigung beigesetzt wurde. Seit Jahrzehnten streiten Wissenschaftler über die Echtheit.

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L'uomo della Sindone: scolpito nel marmo




New 3D Images From The Shroud Of Turin

IL CORPO DELL'UOMO DELLA SINDONE






 

Streunerparadies

Eine Tierschutzorganisation, die schwer traumatisierten Straßenhunden eine zweite Chance gibt. Die Chance auf Liebe, Wärme und Geborgenheit.

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6.4.18

 

Wie Zement den Planeten formt

Der Mensch baut seine Welt vornehmlich aus Beton - und der Werkstoff, den er dafür am meisten benötigt, ist Zement. Für seine Herstellung in Zementwerken werden Unmengen von natürlichem Kalkstein benötigt. Zwischen 2011 und 2013 verbaute China mehr Zement und Beton als die USA seit ihrer Gründung 1776. Dort, wo Präsident Trump jetzt eine 1.600 Kilometer lange Betonmauer plant.
Und in Indien soll bis 2050 eine neue Infrastruktur für zusätzliche 400 Millionen entstehen. Das hat Folgen fürs Klima. Denn die Zementproduktion ist heute die zweitgrößte Quelle für CO2-Emissionen. Am Karlsruher Institut für Technologie entwickelten Forscher deshalb einen CO2-neutralen Zement. Wie lange wird es dauern, bis solche Lösungen rentabel sind und in der Bauwirtschaft ankommen?

Ö1
 

 

Missbrauch von Künstlicher Intelligenz

Vor dem Missbrauch von Künstlicher Intelligenz warnen Forscher aus Oxford und Cambridge in einer kürzlich veröffentlichten Studie. Sie zeichnen darin auch eine Reihe von Szenarien, wie etwa ein Putzroboter zu einem Killerroboter umfunktioniert werden kann. Außerdem weisen die Studienautoren darauf hin, dass Künstliche Intelligenz immer intelligentere Möglichkeiten zum Identitätsdiebstahl oder für Phishing-Attacken bietet. Franz Zeller mit Schlaglichtern auf die Studie "The Malicious Use of Artificial Intelligence".

Ö1

 

Unterwasser-Musik der Wale

Neue Tonaufnahmen machen das musikalische Repertoire des Grönlandwals hörbar: Der Bewohner der arktischen Meere ist ein Meister der Improvisation - Forscher fühlen sich aufgrund seiner Gesänge gar an „Jazz“ erinnert.

Die Studie

„Title: Extreme diversity in the songs of Spitsbergen’s bowhead whales“

Der Grönlandwal zeichnet sich durch eine Besonderheit aus. Er zählt zu den wenigen Säugetieren, die komplexe Gesänge erzeugen können. Er und der Buckelwal - ebenfalls ein Bartenwal - sind die musikalischen Genies unter den Meeressäugern. Die „Lieder“ der Buckelwale sind schon recht umfassend untersucht: Die Männchen singen in der Paarungszeit, mitunter rund um die Uhr. Die Gesänge sind komplex und klar - durch Strophen und Themen - strukturiert. Innerhalb von Walverbänden und von Saison zu Saison kann sich der Aufbau nach und nach verändern.

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Ohne Strom und ohne Heizung auskommen

In Notzeiten kann es auch Stromunterbrüche geben. Sich dafür wappnen, ein paar Tage lang ohne Strom, ohne Heizung auskommen zu müssen:
 
Licht:
Kochmöglichkeiten "Indoor"
Eine kleine Heizung - möglich auch ohne Holzofen und Rauchrohranschluss:
Einige Ziegelsteine (bricks), ein Blumentopf aus Ton/Lehm (Clay) und einige Rechaudkerzen, der Tontopf speichert die Wärme. Nur unter Aufsicht benützen!

7 Dinge, die Sie wissen sollten, um die Apokalypse zu überleben

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Zum 110. Geburtstag von Herbert von Karajan

Herbert von Karajan, dessen Technikbegeisterung ihn in den 1980er-Jahren zu einer Schlüsselfigur bei der Etablierung des CD-Standards machte, war wie kein anderer Dirigent seiner Zeit vom Potenzial audiovisueller Medien bei der Verbreitung klassischer Musik überzeugt. Sein Bestreben, das eigene Repertoire auch mittels bildlicher Medien festzuhalten, entwickelte sich bereits in den späten 1950er-Jahren und gipfelte 1982 in der Gründung seiner eigenen Filmfirma Telemondial.
Am Anfang dieser Entwicklung stand die Zusammenarbeit mit einem Filmemacher, der als Regisseur dieselbe Kompetenz und Bedeutung besaß wie Karajan als Dirigent: Henri-Georges Clouzot, der "französische Hitchcock", Schöpfer von stilbildenden Filmklassikern wie "Le salaire de la peur" ("Lohn der Angst", 1953) und "Les diaboliques" ("Die Teuflischen", 1955).

Herbert von Karajan und Henri-Georges Clouzot verstanden es meisterhaft, die Dramaturgie einer musikalischen Partitur in eine adäquate Filmsprache zu übersetzen. Aufgrund des filmischen Ideenreichtums und der inszenatorischen Qualität avancierten die fünf Konzertfilme, die Karajan und Clouzot gemeinsam realisierten, zu Klassikern ihres Genres. Schon das erste Werk von Karajan und Clouzot, Mozarts Violinkonzert Nr. 5, bei Kerzenschein im Ambiente eines Barocksalons gedreht, setzte für die Verfilmung klassischer Musik neue Maßstäbe. Zugleich ist dieser Mozart-Film auch deshalb ein besonderes historisches Dokument, weil er das einzige Zeugnis der Zusammenarbeit von Herbert von Karajan und Yehudi Menuhin ist.
Yehudi Menuhin, 1916 als Kind jüdischer Einwanderer in New York geboren, war nicht nur einer der bedeutendsten Geiger des vergangenen Jahrhunderts, sondern auch ein großer Botschafter der Musik in der ganzen Welt. Schon in früher Jugend gab er Konzerte und nahm Schallplatten auf. Sieben Jahrzehnte lang reiste er in Sachen Musik um den Erdball - als Geiger, als Lehrer und immer häufiger auch als Dirigent. Der engagierte Humanist und Kosmopolit war einer der ersten ausländischen Solisten, die nach 1945 in Deutschland auftraten. 1957 gründete er in Gstaad sein eigenes Musikfestival. Für seine Verdienste um die Musik und um die Völkerverständigung erhielt Yehudi Menuhin zahlreiche Auszeichnungen. Er starb im März 1999 im Alter von 82 Jahren während einer Tournee in Berlin.

Der junge Wolfgang Amadeus Mozart brillierte auf seinen Konzerttourneen durch Europa nicht nur auf dem Cembalo, sondern auch auf der Geige. Seine fünf Violinkonzerte komponierte er 1775 während seiner Zeit als Konzertmeister am Salzburger Hof. Mozarts Violinkonzerte sind eine sehr persönliche Mischung der Stilrichtungen, die der junge Komponist auf seinen Konzertreisen kennengelernt hatte: ein musikalisches Spiegelbild der frühen Klassik und des Rokoko, mit Elementen der französischen, italienischen und böhmischen Geigenmusik.

Dennoch besaß Mozart bereits die Eigenständigkeit, im Gegensatz zum damals beliebten Typus des Virtuosen-Konzerts Werke zu komponieren, die von Innerlichkeit und lyrischem Empfinden geprägt sind. Das letzte Konzert in A-Dur ist das beliebteste und meistgespielte von Mozarts Violinkonzerten. Es besticht durch das herrliche Adagio-Thema, das im Kopfsatz vom Solisten eingeführt wird, und durch das mitreißende Allegro "alla turca" im abschließenden Rondo.


Samstag, 7. April 2018

12.05 Uhr: Karajan in Salzburg - Der Meister und seine Spiele

20.15 Uhr: Filmstar Karajan

21.05 Uhr: Yehudi Menuhin & Herbert von Karajan
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219

21.50 Uhr: Karajan dirigiert Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3, Es-Dur, op. 55, "Eroica"

 

Sonntag, 8. April 2018

11.55 Uhr: Karajan dirigiert Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5, c-Moll, op. 67, "Schicksalssymphonie"


3sat


Offizielle Webpage zu Herbert von Karajan
 

 

Auswirkungen auf die Straßenverkehrsemissionen durch die Reduktion der höchstzulässigen Geschwindigkeit von 50 auf 30 km/h

Immer wieder wird ein generelles Tempolimit von 30 km/h im Ortsgebiet angesprochen, als Argument wird auch eine damit resultierende Emissionsverminderung angeführt.

Im Rahmen dieser Arbeit, vom Österreichischen Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und der Industriellenvereinigung in Auftrag gegeben, wurde durch eine detaillierte Aufarbeitung von Fahrmustern und den daraus abgeleiteten Emissionsfaktoren eine solide Grundlage für städtische Verkehrssituationen hinsichtlich der Emissionseinflüsse erarbeitet.
Es war zu erwarten, dass die Abgasemissionen des Straßenverkehrs durch die Änderung der höchstzulässigen Geschwindigkeit von 50 auf 30 km/h beeinflusst werden. Im Fokus der Betrachtung standen dabei die Emissionen CO2 (bzw. der Kraftstoffverbrauch), Partikel, NO2 als auch NOx, HC und CO. Insbesondere den drei Erstgenannten ist aufgrund der Klimarelevanz bzw. der Luftqualitätsanforderungen (Immissionsschutz) besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
In die Berechnungen wurden neben den Personenkraftwagen auch leichte und schwere Nutzfahrzeuge sowie Busse und Motorräder aufgenommen.

Die Studie zeigt, dass insgesamt keine schlüssigen Emissionsvorteile für Tempo 30 gefunden werden konnten.

 Studie herunterladen >>>

5.4.18

 

Regeln für Online-Tracking

Wenn wir uns im Alltag durch das Netz klicken, haben wir immer einige Verfolger auf den Fersen. Unternehmen tracken unsere Datenspuren etwa für zielgerichtete Werbung, oft ohne unser Wissen und unsere Zustimmung. Das soll die geplante E-Privacy-Verordnung jetzt ändern, der EU-Gesetzesentwurf sieht mehr digitale Privatsphäre und Schutz der Nutzerinnen und Nutzer etwa beim Tracking vor. Werbeindustrie und Verlegern ist das geplante Gesetz ein Dorn im Auge. Das Internet, wie wir es heute kennen, würde es damit nicht mehr geben - so macht etwa der Bundesverband Digitale Wirtschaft in Deutschland gegen die Verordnung Stimmung.

Ö1

 

Pflanzliche Arzneistoffe erforschen

Spitzwegerich oder Thymian - pflanzliche Arzneimittel kennen viele bei Verkühlung. Rund 200 Pflanzenextrakte sind in Österreich als Pharmazeutika zugelassen. Doch das ist nur ein Bruchteil der Palette, die die Natur anzubieten hat. 400.000 Pflanzenarten gibt es weltweit. Im Forschungscluster "Phytovalley" in Innsbruck ist man natürlichen Wirkstoffen auf der Spur.

Besuch im Labor: Juliane Nagiller
Mit: Günther Bonn, Leiter des Instituts für Analytische Chemie und Radiochemie an der Universität Innsbruck; wiss. Co-Leiter Austrian Drug Screening Institute (ADSI)
Lese-Tipp: Wirkstoffe aus der Natur erforschen und später als Arzneimittel nutzen - mehr über den Forschungscluster in Tirol heute auf science.orf.at.

Ö1

 

Dankesschreiben eines syrischen Flüchtlings

"Heimat ist eine Möglichkeit, die du erhältst", meint der junge Syrer Omar Khir Alanam. Seit 2014 lebt er in Graz. Mit einem berührenden Text bedankt sich er sich bei den Österreichern dafür, dass er hier in Frieden und Freiheit leben darf. Sein Buch trägt den schlichten Titel "Danke!". Er beschreibt darin seine oftmals dramatische Flucht aus Syrien, die ihn zunächst in den Libanon und dann in die Türkei führte. Mit einem Schlauchboot gelangte er nach Griechenland, mit einem Schlepper durch Serbien. Dass er in Österreich so freundlich aufgenommen wurde, ist für ihn keineswegs selbstverständlich. Während der Revolution in Syrien 2011 begann Omar Khir Alanam erste Texte zu verfassen. In Österreich lernte er mithilfe von Youtube-Videos Deutsch, und indem er einfach Menschen auf der Straße ansprach, um das Reden zu üben. Manchmal kam es dabei auch zu unfreiwillig komischen Szenen, erzählt er, wenn Sätze herauskamen wie: "Können Sie mir meinen Blinddarm zeigen?" Seinen Humor und seine Lebensfreude hat sich Khir Alanam immer bewahrt. Mittlerweile spricht er so gut Deutsch, dass er auch bei Poetry Slams auftritt.

Ö1

 

Kartelle auf Kosten der Kunden


Sie treffen sich in Hotelzimmern, an Flughäfen oder auch in der Sauna, alles streng geheim. Manager großer deutscher Firmen sprechen sich ab, wenn es um die Preise ihrer Produkte geht. Schokoriegel, Matratzen oder Bier, Verbraucher müssen für viele Produkte mehr zahlen, als eigentlich nötig. Was nur die wenigsten wissen: In so gut wie allen Branchen gibt es illegale Kartelle, die konspirativ Preise absprechen, um mehr Profit zu machen. Die investigative Dokumentation zeigt auf, wie zahlreiche große und mittelständische Unternehmen in vielen Bereichen des täglichen Lebens unzulässige Kartelle bilden und so ihre Kunden massiv abzocken, meist durch illegale Preisabsprachen untereinander und verbotenen Druck auf die Verkäufer. Die Hersteller und Großhändler diktieren hier die Preise, nicht der Wettbewerb. Die überteuerte Zeche zahlen die Verbraucher, weil es nach den Absprachen keinen funktionierenden Wettbewerb mehr gibt. Und Verkäufer, die nicht mitmachen wollen, werden oft bedroht, schikaniert und geschäftlich ruiniert. Beispiel Matratzenbranche. Adam Szpyt hat sich schon vor Jahren mit Internetläden selbständig gemacht. Der "Preis-Rebell" hat dort Matratzen von bekannten Herstellern günstig angeboten - zu günstig, aus deren Sicht. Denn Szpyt habe sich nicht an die detaillierten, hohen Preisvorgaben dieser Hersteller gehalten und so deren Zorn auf sich gezogen. Er wurde deshalb von Verkaufsleitern bedroht, in öffentlichen Hetzkampagnen diffamiert und mit Lieferblockaden und Prozessen überzogen, wie er sagt. "Wir werden Sie geschäftlich vernichten", sei ihm ganz unverhohlen angekündigt worden. Szpyt hat deshalb zur Selbsthilfe gegriffen und versucht, die großen Hersteller auszutricksen. Jetzt hat er selbst eine kostengünstige "Anti-Kartell-Matratze" auf den Markt gebracht, wie er sie provokant nennt. Erneut ein rotes Tuch für die Matratzenhersteller, die ihm die Werbung für seine "Anti-Kartell-Matratze" gerichtlich verbieten lassen wollen. Die Dokumentation zeigt das Phänomen anhand verschiedener Fälle und Stichproben mit versteckten Kameras auf - sie lässt Ermittler, Insider, Informanten und Betroffene ebenso zu Wort kommen wie Juristen und Verbraucherschützer.



ZDFInfo,  10:30 - 11:15, 06.04.2018


 

Heilige Mysterien

Von atemberaubenden Kathedralen bis zu heimeligen Kapellen - Kirchen sind Zufluchtsstätten für die Gläubigen und Suchenden und nicht selten bieten sie eine Bühne für unfassbare Mysterien. Die Doku-Reihe erforscht die größten Geheimnisse der Gotteshäuser auf der ganzen Welt.

Kabel1
 

 

Oktoberrevolution - Der Umsturz, der die Welt veränderte

Kaum ein Ereignis hat die Weltgeschichte so umgewandelt wie die russische Oktoberrevolution vor 100 Jahren. Vor allem drei Männer nutzten 1917 die Gunst der Stunde: Lenin, Trotzki und Stalin. Der Film beschreibt die aufgeladene Atmosphäre jener 245 Tage, die drei Randfiguren an die Schaltstellen umfassender Macht katapultierten. Die packende Chronik einer weltbewegenden Revolution erzählt zugleich eines der großen Dramen der Weltgeschichte. In nur sechs Monaten stellten Wladimir Lenin, Leo Trotzki und Josef Stalin die Weichen für die Umformung eines agrarisch geprägten Riesenreiches in den ersten kommunistischen Staat der Welt. In der Folge setzten sie auf Kosten von Millionen Toten die Sowjetdiktatur durch, die Mitte des Jahrhunderts erheblich zur Spaltung der Welt beitragen sollte - mit Auswirkungen bis heute. Als im Frühjahr 1917 der Aufstand kriegsmüder und unterversorgter Massen, vorwiegend in den russischen Metropolen, die jahrhundertelange Zarenherrschaft beendete, lag diese Wendung noch jenseits aller Vorstellungskraft. Eine bürgerlich-sozialdemokratische Übergangsregierung, gestützt auf Räte aus Arbeitern und Soldaten, übernahm im politischen Machtvakuum zunächst die Führung. Die radikalen Wortführer der selbst ernannten "Mehrheitssozialisten" waren fern: im Exil , auf Reisen oder in der Verbannung . Die Dokumentation schildert ihren abenteuerlichen, gleichwohl beharrlichen Weg an die Macht, der reich an wechselseitigen Rivalitäten, Rückschlägen und Kuriositäten war. Ohne massive logistische und finanzielle Unterstützung der deutschen Heeresleitung wäre der bolschewistische Staatsstreich im Oktober 1917 wohl niemals zustande gekommen. Aber auch Entscheidungsschwächen, polizeiliche Verfolgung und dilettantische Eskapaden brachten das Umsturzvorhaben gegen die einstigen Verbündeten bisweilen an den Rand des Scheiterns. Der Durchbruch für den staatlich organisierten Kommunismus beruhte auch auf Zufällen und absurden Verwicklungen. Was die Putschisten in der Folge zur Festigung ihrer neuen Machtbasis unternahmen, folgte allerdings einem zielgerichteten, von rücksichtsloser Härte bestimmten Plan. Nach Lenins Tod pervertierte Stalin das politische Experiment in ein selbstherrliches Terrorregiment, dem schließlich auch sein einstiger Mitstreiter Leo Trotzki zum Opfer fiel. Gestützt auf neueste historische Erkenntnisse und die Aussagen renommierter Russlandforscher, illustriert mit szenischen Rekonstruktionen und authentischen Archivbildern, beschreibt der Film einen der bedeutsamsten Wendepunkte der Weltgeschichte, auf durchaus unterhaltsame Weise aus der Nahperspektive.

ZDFInfo,  04:45 - 05:30, 06.04.2018

 

Terrorjagd im Netz

Alle großen Terroranschläge seit 2015 geschahen trotz Massenüberwachung. Im Gegenteil machte nicht zuletzt die durch Massenüberwachung generierte Datenflut es den Analysten oft unmöglich, die Täter rechtzeitig zu finden. Auch bei jenen Anschlägen, die verhindert werden konnten, lag dies nicht an der Massenüberwachung, sondern in den meisten Fällen an Hinweisen aus der Bevölkerung, traditioneller Polizeiarbeit, gezielter Überwachung und manchmal auch an purem Glück. Warum weiten die Regierungen dann immer noch die Massenüberwachung aus, wie im deutschen Gesetz zur BND-Reform, dem britischen Investigative Powers Act, dem österreichischen Staatsschutzgesetz? Und warum wird ein Bericht des Pentagon über eine erfolgreiche Alternative zur Massenüberwachung noch immer unter Verschluss gehalten? Wem nützt Massenüberwachung eigentlich? Und wer verdient daran?
Die investigative Dokumentation von Friedrich Moser nimmt die Zuschauer mit in die Welt der Terror-Analyse und Terror-Bekämpfung, von Wien über Berlin, London, Paris und Brüssel bis nach Washington DC, zu Sicherheitsexperten, Big Data Analysten und Whistleblowern. Ein brisanter Film, der vor kurzem für den Adolf-Grimme-Preis 2018 nominiert wurde.


rbb 23:40 - 01:10, 08.04.2018
 

 

Rätselhafte Satellitenbilder

Die Welt aus der Vogelperspektive: Im All kreisen Hunderte Satelliten, die uns einen völlig neuen Blickwinkel auf die Erde ermöglichen. Denn die künstlichen Hightech-Augen schauen bis in die entlegensten Winkel unseres Planeten und versorgen die Wissenschaft mit wichtigen Fakten und Informationen. Doch nicht alle Aufnahmen liefern Antworten. Manche werfen stattdessen Fragen auf, denn sie zeigen mysteriöse Phänomene. Seltsame, kreisförmige Symbole in der Kalahari-Wüste, ein gigantischer Krater in der Antarktis und Fotos, die angeblich beweisen, dass der Malaysia-Airlines-Flug MH17 im Juli 2014 von einem ukrainischen Kampfflugzeug abgeschossen wurde: In dieser Dokumentar-Serie werden die geheimnisvollen Rätsel von erfahrenen Experten entschlüsselt.

DMax
 

 

Irans geheime Waffenschmiede

2016 machte der Satellit WorldView-3 im Iran hochauflösende Aufnahmen von einer streng bewachten militärischen Forschungseinrichtung namens Parchin. Die Bilder zeigen 30 Kilometer von Teheran entfernt ein massives Tunnelgewölbe in einem Bergmassiv. Werden in dem unterirdischen Komplex Nuklearwaffen entwickelt? Die Regierung des Landes streitet solche Vermutungen energisch ab, doch die Inspektoren der internationalen Atomenergiebehörde durften bei ihren Untersuchungen bis dato noch nicht die ganze Anlage in Augenschein nehmen.

DMax
 

4.4.18

 

Pilze selbst anbauen

Um Pilze selbst anzubauen, muss vorerst ein passender Standort für den eigenen Pilzgarten gewählt werden. Pilze bevorzugen ein feuchtes Mikroklima, also einen windgeschützten und halbschattigen Platz. Optimalen Schatten bieten Laubbäume, Sträucher oder eine Hecke. Moose und Farne die im Garten wachsen, sind ebenfalls "Zeiger" für einen geeigneten Standort. Auch auf schattig Hanglagen, entlang von Bachläufen oder nahe einem Teich kann ein Pilzgarten angelegt werden. Unter Nadelbäumen wachsen Pilze eher schlecht, da dort relativ wenig Regen durchkommt. Ein weiterer wichtiger Standortfaktor ist auch die Verfügbarkeit von Wasser, das zum Bewässern der Pilzkulturen benötigt wird. Bei ihren Ansprüchen an den Boden sind Pilze nicht sehr wählerisch. Staunasse Böden sollten jedoch gemieden werden.
Hat man den passenden Standort ausgewählt steht dem eigenen Pilzanbau nichts mehr im Wege. Nun gibt es zwei Möglichkeiten.

Speisepilz- Kulturen in den eigenen Garten zu integrieren, erweitert nicht nur den Speiseplan sondern trägt auch zur bunten Vielfalt eines jeden Bio-Gartens bei.

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Der Darm – und welche Arbeit er täglich zu leisten hat

Unser Darm ist ein Organ, das ein Leben lang Höchstleistung vollbringt. Er verarbeitet jede Woche mehrere Kilo an Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen. Er schluckt alles und murrt dabei nur selten. Ob rohes Gemüse oder gekocht, Fleisch oder Fisch, Vollkorn- oder Weissmehlprodukte, fette oder fettarme Speisen – der Darm schafft alles weg.
Vom Magen vorverdaut spaltet er die Nahrungsbestandteile in kleine Moleküle auf und lässt diese über seine Wand passieren. Ein gut funktionierender Darm selektiert dabei recht gut, was er aufnehmen möchte und was nicht. Er stellt sozusagen eine erste Barriere dar, bevor die verdaute Nahrung in den Blutkreislauf übergehen darf.
Sogenannte unverdauliche Nahrungsbestandteile können von unserem Darm selbst nicht verwertet werden. Ihm fehlen die nötigen Enzyme, um z. B. Cellulose aufzuspalten. Dem Darm macht das nicht besonders viel aus, im Gegenteil. Unverdauliche Ballaststoffe veranlassen ihn, sich zusammenzuziehen und die unverdaulichen Fasern Richtung Ausgang zu bewegen. Dabei müssen die Stoffe den Dickdarm passieren und treffen dort auf unzählige, fleissige Helferlein: Die Darmflora.

Die Bewohner des Dickdarms – fleissige Mikroben

Im Dickdarm wohnen Milliarden von probiotischen Bakterien. Sie gehören verschiedenen Stämmen an und leben dort in einer harmonischen Gemeinschaft. Nur wenn sich Bakterien dort ansiedeln möchten, die nicht zu den probiotischen Stämmen gehören, wird diese Gesellschaft kurz in ihrer Harmonie gestört. Die Eindringlinge sind aber schnell vertrieben, wenn nur genügend probiotische Bakterien vorhanden sind.
Diese probiotischen Bakterien ernähren sich besonders gerne von Stoffen, die der Mensch selbst nicht verwerten kann. Dies sind die sogenannten präbiotischen Lebensmittel. Ballaststoffe wie Inulin aus der Zichorie, dem Topinambur oder der Agave zählen dabei zur Leibspeise der „guten“ Darmflora. Finden sie genügend „artgerechte“ Nahrung vor, fühlen sie sich wohl und vermehren sich munter.

Die Darmreinigung – Pflege Ihres Darms

Eine Darmreinigung pflegt Ihren Darm und kann etwa ein bis zweimal pro Jahr durchgeführt werden. Genau wie Sie Ihre Haut regelmässig waschen und mit Cremes pflegen, so freut sich auch der Darm über eine regelmässige Unterstützung.
Flohsamenschalen und die Mineralerde Bentonit sind dabei mit dem Duschgel zu vergleichen. Es wäscht unerwünschte Rückstände ab und wird mit diesen via Duschwasser entfernt. In Bezug auf den Darm bedeutet das, dass die Flohsamenschalen zunächst aufquellen und wie ein Schwamm jede Ecke des Darms erreichen. Das Bentonit nimmt mit seiner grossen Oberfläche alles auf und wird inkl. der adsorbierten Stoffe unverändert ausgeschieden.
Die probiotischen Bakterien der Combi Flora SymBIO-Kapseln entsprechen der anschliessenden Pflege. Sie liefern neue probiotische Bakterien, die sich im Dickdarm ansiedeln und dort vermehren können. Wie wichtig eine dichte Besiedlung an „guten“ Bakterien ist, haben wir bereits etwas weiter oben dargestellt.

Welche Darmreinigung kaufen?

Es gibt eine Vielzahl an Produkten und Zusammenstellungen, die schnell die Frage aufwerfen: Welche Darmreinigung soll ich nun kaufen?
Als besonders praktikable Darmreinigung, die vor allem für Einsteiger gut geeignet ist, können wir Ihnen diese Darmreinigung empfehlen. Die Simple Clean ProBIO ist sehr effektiv und dennoch leicht durchzuführen. Jedes der drei Produkte wird als Kapseln eingenommen und die Dauer ist mit vier Wochen überschaubar. Das zusätzliche Plus sind die probiotischen Combi Flora SymBIO Kapseln in Bio-Qualität.

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WunderNatur - Gesundheitsprodukte

Wir von WunderNatur haben es uns zur Aufgabe gemacht, Ihnen einige der vergessenen Wunder dieser Natur wieder zugänglich zu machen. Zuerst fällt unser Fokus auf die wunderbare Welt der Vitalpilze. Speziell Reishi & Cordyceps decken ein unglaublich breites & wirkungsvolles Anwendungsspektrum ab. Organischer Schwefel in pulverförmiger (MSM) und flüssiger (DMSO) Form ergänzen obige Naturprodukte überaus sinnvoll. Seit einigen Wochen bieten wir auch selbst gepresstes Schwarzkümmelöl an. Damit man weiß wo man steht, bieten wir ab sofort eine hochgenaue Körper-Vitalstoff-Messung an. 40 Werte in 30 s

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Reishi-Pilz:
In China und Japan wird der Heilpilz namens Reishi bereits seit Tausenden von Jahren hoch geschätzt und gilt bis heute als Symbol des Glücks und der Unsterblichkeit. Ob Leberleiden, Allergien, Entzündungen, Herzerkrankungen oder Krebs: Es gibt kaum einen anderen Heilpilz, der so vielfältig eingesetzt werden kann.

Bei diesen Krankheiten hilft er

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird der Reishi bis heute z. B. bei den folgenden Leiden eingesetzt:
Ausserdem gilt der Reishi als äusserst wirksames Stärkungsmittel, das gerade Menschen, die an einer schweren Krankheit wie Krebs leiden, zu neuer Kraft verhelfen kann. Es kommt also nicht von ungefähr, dass der Reishi als "Pilz des ewigen Lebens" bezeichnet wird.

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Pilzgarten


 

NEURO-SOCKS

Alle Produkte sind mit der einzigartigen VOXX Human Performance Technology ausgestattet, die auf 45 Jahren Forschung in der Neuromuskulärwissenschaft basiert. Dabei lösen Rezeptoren auf der Unterseite der Füße Reize aus, die durch periphere Nervenstimulation zum Gehirnstamm und in das zentrale Nervensystem gelangen.

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Jahresausstellung "Wunder Wald“

24.03.2018 – 13.01.2019
Wo: Das Kunstmuseum Waldviertel (Mühlgasse 7a; 3943 Schrems)
daskunstmuseum.at


 

Guide 50plus

Der Ratgeber für die aktive Generation ab 50

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Himmlische Erscheinungen - Wenn Maria in Italien spricht

Zu den Aufsehen erregendsten Phänomenen in Italien gehören die zahlreichen Marienerscheinungen; und das in einer Zeit und in einem Umfeld, in denen Aberglaube, Magie, Okkultismus und satanische Riten immer mehr Menschen in ihren Bann ziehen. Der Film stellt exemplarisch drei Orte vor. Er zeigt die Seherinnen und Seher während ihrer Visionen und lässt sie selbst zu Wort kommen. Einer der bedeutendsten Mariologen der Gegenwart, der französische Theologe Abbé René Laurentin, der nahezu alle neuen Erscheinungsorte offiziell auf ihre Zuverlässigkeit hin überprüft, nimmt Stellung.
In Zaro auf Ischia haben Jugendliche schon 1995 in einer Vision gesehen, was sich am 11. September 2001 ereignete. Eine italienische Zeitschrift hat seinerzeit ausführlich darüber berichtet. Was die inzwischen erwachsenen Seherinnen und Seher in den regelmäßigen Visionen erfahren, halten sie in einem Tagebuch fest.

Die 62jährige Seherin Paola Albertini lebt in Pederobba bei Venedig. Sie berichtet, dass ihr seit 1996 jeweils am 4. eines Monats die Mutter Gottes als Königin der Schutzengel erscheine und Botschaften erteile. Die Mutter Gottes habe ihr geoffenbart, dass auf dem Berg Monfenera, wo es kein Wasser gibt, eine heilige, heilende Quelle fließen werde. Paola Albertini hat die versprochene Quelle gefunden, auf deren Wirkung die Menschen vertrauen.

In Paratico am Iseo-See, einer der reichsten Gegenden im Norden Italiens, lebt der 28jährige Marco Ferrari. Er führte ein ganz normales Leben, bis 1994  die Mutter Gottes in sein Leben getreten ist, die sich ihm als "Mamma dell'Amore - Mutter der Liebe" vorstellte und sich ihm noch heute regelmäßig offenbart. Im Gespräch mit Maria hat er sich bereit erklärt, die Passion Christi auf sich zu nehmen. Seitdem brechen jedes Jahr in der Karwoche an seinem Körper die Wundmale des Gekreuzigten auf.
Die katholische Kirche, die offizielle Obrigkeit, ist sehr vorsichtig bei der Beurteilung dieser Phänomene. Sie will nicht Gefahr zu laufen, der Sensation, der Fantasie und dem Aberglauben zu verfallen. Andererseits darf sich die Kirche aber nicht dem Vorwurf aussetzen, die Propheten ungehört zu lassen.

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Gesegneter Garten Mariens in Brindisi

Contrada Santa Teresa, Brindisi


An jedem 4. des Monats ist Gebetsabend
 
in Vorbereitung auf den Erscheinungstag der Muttergottes am 5. des Monats
Beginn: 19.00 Uhr

An jedem 5. des Monat ist Gebetstag und
Erscheinung der Muttergottes im Gesegneten Garten Mariens (mit Botschaftsansage)
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(Rosenkränze, Lopreis, im Mai und Oktober mit Prozession)
Beginn: 16.00 Uhr


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10 unerklärliche Himmelserscheinungen - Die tatsächlich gefilmt wurden!

Video


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Geheimnisvolle Zeichen und Botschaften der Engel Welt

Die Engel haben eine Sprache für uns Menschen, die sich in Zahlenmystik ausdrückt, hier eine kleine Auswahl.

Video

Kommentar:
Man darf sich also auch "trauen", alles irgendwie "anders" zu sehen. Niemand muss auf Gedeih und Verderb alles so übernehmen, was ein Anderer sagt, wie er es empfindet. Und das wird von der geistigen Welt auch berücksichtigt, da wir alle einen freien Willen haben
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Die Wiege der Christenheit

Ein neuer Rundgang im Israelmuseum in Jerusalem führt Besucher zu Funden aus frühchristlicher Zeit.



Im Garten des Israelmuseums steht eines der Highlights: Ein Modell des antiken Jerusalems, so wie es im Jahr 66 nach Christi Geburt wahrscheinlich ausgesehen hat, im Maßstab eins zu 50. David Mevorach, der leitende Kurator des Museums, dessen Spezialgebiet die hellinistische, römische und byzantinische Zeit ist, steht vor dem riesigen Stadtmodell. So sah das Jerusalem aus, durch das Jesus gegangen ist, sagt er und zeigt auf jene Orte, die sich mit Jesus in Verbindung bringen lassen.



Das Israelmuseum ist riesig und für Besucher eine konditionelle Herausforderung. In der Dauerausstellung gibt es eine ganze Reihe von Bezügen zum frühen Christentum, aber sie waren bisher unter rund 500.000 Exponaten versteckt. Eine neue Tour führt über zwölf Stationen zu herausragenden Funden aus frühchristlicher Zeit – zum Beispiel zu einer antiken Stufe mit einer Inschrift.

 
 

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