29.3.19

 

Bachfest in Rostock

Eingebettet in das Doppeljubiläum „800 Jahre Hansestadt Rostock 2018“ und „600 Jahre Universität Rostock 2019“ wird das Bachfest unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig vom 10.–19. Mai 2019 Bestandteil der Feierlichkeiten an der Ostsee sein. Als künstlerischer Leiter des Bachfestes in Rostock zeichnet der Kantor der St.-Johannis-Kirche Rostock KMD Prof. Dr. h.c. Markus Johannes Langer verantwortlich. Mit mehr als 100 Veranstaltungen steht das Programm des Bachfestes unter dem Thema „Kontrapunkte“.

„Kontrapunkt“ bezeichnet ein grundlegendes Satzprinzip  der mehrstimmigen Musik, später auch eine Gegenstimme zu einem gegebenen Thema sowie ganze kontrapunktische Kompositionen. Im übertragenen Sinne meint Kontrapunkt einen Kontrast, einen Gegenpol zu etwas anderem.
Das Fest selbst ist in mehrfacher Hinsicht kontrapunktisch angelegt. Neben den Aufführungen Bach‘scher Vokal- und Instrumentalwerke gehört die Erkundung selten zu hörender Kontrapunkte in das breit gefächerte Programm. Zum einen die hochromantische-neobarocke Klangwelt Antonín Dvoráks, dem ein Komponistenportrait gewidmet wird, im Kontext von Bachs Echo in der Romantik, zum anderen Instrumentalwerke von Igor Strawinsky im kontrastiven Dialog zu den Brandenburgischen Konzerten.

Weitere Kontrapunktierungen bieten die Praeludien und Fugen von Bach neben den Praeludien von Schostakowitsch mit Livemalerei, Stücke über Kirchenfenster von Sigfrid Karg-Elert und Petr Eben, daneben Magnificat-Vertonungen von Bach, Arvo Pärt und Harald Weiss (Uraufführung), schließlich auch Reflections in Jazz, eine Barock-Expedition für Kinder, Breakdance mit „Flying Bach“ und Bach im Rostocker Stadthafen.

Eines der Hauptaugenmerke des Festivals gilt dem Dirigenten und Musikwissenschaftler Hermann Kretzschmar, der in Rostock mit seinen „Historischen Konzerten“ die Grundlage für die regelmäßigen Bachfeste der NBG legte und nach seinem späteren Wechsel von Leipzig nach Berlin im Jahr 1901 das erste Bachfest leitete.

Bach-Interpreten von Weltrang werden neben Rostocker Künstlern auftreten: Konzerte mit der Sopranistin Dorothee Mields, den beiden Preisträgern der Bach-Medaille Reinhard Goebel und Peter Kooij, den Organisten Ton Koopman und Christoph Schoener, den aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker bestehenden Berliner Barock Solisten, der lautten compagney BERLIN und vielen anderen versprechen ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Programm.

In der Zeit des Bachfestes wird die Jahresversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Rostock stattfinden.

Veranstalter des Bachfestes ist der Bachverein Rostock e. V., dessen Vorbereitungsteam seit Februar 2017 an den Planungen arbeitet.


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Die Uhr in uns - wenn der falsche Takt gefährlich wird

  • ARD-alpha
  • 26.03.2019, 17:00 Uhr
  • 45 Min.
In jedem von uns tickt eine innere Uhr, die unseren gesamten Organismus beeinflusst. Drehen wir an ihrem Zeiger – etwa bei Schichtarbeit oder häufigem Reisen durch verschiedene Zeitzonen – gefährden wir unsere Gesundheit. Gleichzeitig kann das Wissen um die innere Uhr auch vielen kranken Menschen helfen. Denn wer seine Medizin zur richtigen Zeit einnimmt, vermindert Risiken und Nebenwirkungen. Auch für alltägliche Dinge wie Sport, logisches Denken oder Sex gibt es die „richtige“ Zeit am Tag, in der sich unser Körper dafür besonders gut eignet. Odysso zeigt, warum wir den Takt für unser Leben verloren haben und wie wir ihn wiederfinden. "odysso" ist das Magazin für Neugierige! Mit "odysso" können Sie Wissen entdecken. Sind Vitamine wirklich gesund? Warum bekommen ältere Menschen eine schlechtere medizinische Versorgung? Haben Darmbakterien einen Einfluss auf unser Körpergewicht? Mal sind es ungewöhnliche Geschichten, mal werden Dauerthemen und brisante Fragen neu und spannend beleuchtet. Immer gibt es etwas zu lernen. odysso will bewegen, deshalb werden Zusammenhänge hergestellt und Erkenntnisse der Wissenschaft kritisch auf ihre Auswirkungen für Mensch, Gesellschaft und Umwelt geprüft. odysso fragt nach, welche Hoffnungen und welche Gefahren sich hinter Entdeckungen und Entwicklungen oder gesellschaftlichen Veränderungen verbergen. Mit "odysso" kann die Wissenschaftsredaktion des SWR aktueller auf das Zeitgeschehen eingehen. Das Magazin hat zum einen den langfristig gesetzten Themenblock für die Programmzeitschriften, aber auch noch Sendefläche um kurzfristig auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Damit kann das neue Wissensmagazin seine Information quasi "just in time" präsentieren. Schließlich will odysso die Antworten geben, zu denen die Zuschauer auch Fragen haben, die sie gerade bewegen.
 
 
 

 

Gottfried Wilhelm Leibniz "Das verkannte Genie"

Gottfried Wilhelm Leibniz (* 21. Juni/ 1. Juli 1646 greg. in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover) war ein deutscher Philosoph, Mathematiker, Diplomat, Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung. Er gilt als der universale Geist seiner Zeit und war einer der bedeutendsten Philosophen des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts sowie einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung. Leibniz sagte über sich selbst: „Beim Erwachen hatte ich schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben.“ Im 18. Jahrhundert wird er vielfach als Freiherr bezeichnet; doch bislang fehlt eine Beurkundung über eine Nobilitierung. Letzter Universalgelehrter: Leibniz zählt zur Frühaufklärung und wird oft als letzter Universalgelehrter bezeichnet. Er hatte einen starken Einfluss auf die nachfolgenden Aufklärer, die klassische deutsche Philosophie, den deutschen Idealismus und die Literatur der Klassik. Seine Entdeckungen in den Naturwissenschaften und seine philosophischen und historischen Schriften werden bis heute von Gelehrten in aller Welt zu Rate gezogen. Er repräsentierte als letzter großer Denker die vor dem 18. Jahrhundert praktizierte Wissenschaft der vielfältigen Verknüpfung und des Analysierens der Zusammenhänge.

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Mikrobiom-Info

Dieser Blog hilft Menschen, die unter Magen-Darm-Problemen oder Übergewicht leiden, ihr Mikrobiom optimal zu unterstützen, um auf entspannte Weise dauerhaft gesund, glücklich und schlank zu werden – ganz ohne “Challenges” und Extremdiäten.

Es geht um puren Genuss, die Liebe zum Kochen mit frischen Produkten und den Respekt vor Tier und Natur.

Link

Die Medizin hat sich in den letzten Jahrzehnten zu sehr darauf beschränkt, den Menschen als eine Art Maschine zu sehen. Einzelne Teile werden einfach repariert, ersetzt oder entfernt, wenn sie Schwierigkeiten machen. Alles was auch nur im Entferntesten nach Bakterien aussieht, wird wegdesinfiziert. Beides hat allerdings fatale Folgen, wie wir an der zunehmenden Zahl an Zivilisationskrankheiten sehen können. Es war ganz offensichtlich der ganz falsche Weg.
Allerdings befinden wir uns möglicherweise ganz am Anfang einer medizinischen Revolution. Werde zusammen mit mir und deinem Mikrobiom ein Teil dieser Revolution – um unser Ziel zu erreichen: Gesund, schlank und glücklich mit dem Mikrobiom!

Das Mikrobiom ist weitaus wichtiger, als wir das jemals vermutet hätten. Der größte Teil davon sitzt in unserem Dickdarm. Bisher hieß das Gebilde “Darmflora”, und wir wussten aus Medien und Werbung, dass es ganz gut ist, sich ein bisschen um sie zu kümmern. Ab und zu mal fürs schlechte Gewissen einen Becher Activia essen und fertig’. Diese Sicht hat sich allerdings in den letzten Jahren gewaltig geändert.

Mittlerweile wissen wir, dass nur ein Zehntel unserer Zellen und Gene tatsächlich von uns selbst stammt – die anderen neun Zehntel stammen von unserem Mikrobiom! Unsere Darmbakterien sitzen nicht nur in unserem Darm herum und langweilen sich, sondern übernehmen dermaßen viele Aufgaben, dass sie sogar als neues Organ bezeichnet werden. Dieses neue Organ steuert viele unserer Körperfunktionen und ist ganz entscheidend für deine Gesundheit – und die deiner Kinder.
Je gesünder und robuster dein Mikrobiom ist, desto leichter wird es für dich, ganz entspannt deine Ziele zu erreichen.


 

Die Obdachlosenreise

Gewalt, Drogen, Kälte und Konkurrenz um die täglichen Dinge des Lebens: Urlaub von diesem harten Alltag? Das ist für Obdachlose undenkbar. Die Diakonie bietet eine Ferienreise für Obdachlose.

ARD

 

Leben in der Blase


Seit Menschen mit ständigem Blick auf ihr Smartphone durch die Welt gehen, ist nichts mehr wie früher. Man tauscht sich in erster Linie mit "Freunden" aus, lernt hauptsächlich Gleichgesinnte kennen und bekommt exakt zugeschnittene Informationen und Nachrichten. Wir erfahren, was wir erfahren wollen, nicht, was wir erfahren könnten - und das immer mehr. Wir leben in Blasen. 

Dementsprechend verlaufen die politischen Diskurse der Gegenwart. Die französische "Gelbwesten-Bewegung" zum Beispiel habe sich auch deshalb so rasant ausbreiten können, schrieb unlängst die "Süddeutsche Zeitung". Facebook habe seinen Algorithmus verändert, nachdem das Unternehmen in Verruf gekommen war, Donald Trump und die Brexit-Anhänger indirekt unterstützt zu haben. Mark Zuckerberg, hieß es, wolle in Zukunft lieber Neuigkeiten aus der Nachbarschaft verbreiten.

Wie sehr der "Echokammer-Effekt", der von sozialen Medien stärker ausgeht als von den klassischen, Menschen in ihren Ansichten gefangen hält oder sie aufwiegelt, ist weder absehbar noch ausreichend erforscht. Er spalte die Gesellschaft, sagen Kritiker/innen. Andere meinen, die Gesellschaft sei längst gespalten, die Internet-Filterblasen könnten dies allenfalls verstärken. 

Denn: Was hätten denn Städter/innen mit Landbewohner/innen bisher gemeinsam gehabt, Hoch- mit Geringqualifizierten oder gut Abgesicherte mit prekären Jobbern? Medien- und Politikwissenschafter, Historiker und Soziologen treibt die Frage an, wie entstandene "Kulturkluften" wieder zu schließen sind.



Eli Pariser, "Filter Bubble. Wie wir im Internet entmündigt werden", aus dem Amerikanischen von Ursula Held, Hanser Verlag

Laura Wiesböck, "In besserer Gesellschaft", Kremayr & Scheriau

Andreas Reckwitz, "Die Gesellschaft der Singularitäten", Suhrkamp

David Van Reybrouck, "Für einen anderen Populismus", Wallstein 

Elisabeth Noelle-Neumann, "Öffentlichkeit als Bedrohung, Beiträge zur empirischen Kommunikationsforschung", Alber, Freiburg 1977

Soroush Vosoughi, Deb Roy, Sinan Aral - Science - "The spread of true and false online"

Grant Blank, Elizabeth Dubois, The Conversation - "The Myth of the Echo Chamber"


 


 

25.3.19

 

Iran: Die Revolution im Namen Gottes

Ab 1979 fotografierten Reza und sein Bruder Manoocher die iranische Revolution. Für ARTE Reportage holten sie 40 ihrer Fotos von damals aus den Archiven und erzählen uns von den Ereignissen in den ersten Jahren unter der Herrschaft des Ajatollah Chomeini. Er verwandelte den Iran vor 40 Jahren in einen Gottesstaat auf Erden – nach seinen radikalen Vorstellungen.

ARTE


24.3.19

 

Coineater - Schutz vor Diebstahl von Rechnerleistung

FH St. Pölten entwickelt Programm gegen Cryptojacking

Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sind Stromfresser. Eine einzige Bitcoin-Transaktion braucht so viel Strom, wie ein niederländischer Haushalt in einem Monat, so die Berechnung eines Ökonomen.
Und weil das Errechnen von Währungen so viel Strom und Rechenleistung kosten, infizieren findige Kriminelle Webseiten einfach mit Skripten, die dann den Computer der Besucher zum Schürfen von Kryptowährungen nutzen. Bei diesem "Cryptojacking" wird quasi die Rechenleistung einfacher Internetnutzer gestohlen. Die FH St. Pölten hat ein Werkzeug dagegen entwickelt. Es nennt sich "Coineater" und schützt vor dem Cryptojacking.


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