26.10.07

 

Gebet für Österreich

Seit einigen Jahren kommen Christen aus Wien zusammen, um an diesem Tag für Österreich zu beten, Initiativen werden vorgestellt, um das Reich Gottes voranzubringen, die Stimme gegen Fehlentwicklungen in der Gesellschaft zu erheben. Ein sehr ermutigendes Event. Ein Schwerpunkt diesmal die Ökumene des Herzens (die Vernetzung christlicher Gruppen, die das gleiche Anliegen tragen quer über Konfessionsgrenzen hinweg). Die große Chance der Fußball-WM nützen, um Menschen für das Reich Gottes anzusprechen.

Labels:


24.10.07

 

Die Heilige Schrift im Christentum

Ein überaus interessanter und ganzheitlicher Ansatz des Zugangs zur Bibel, ja des Glaubens überhaupt von Univ.-Prof. Dr. Ludger SCHWIENHORST-SCHONBERGER,
die mystische Thelogie.
Ein meditativer Zugang.

Ein Vorläufer dieser Richtung ist Hugo von Saint-Victor bereits im Mittelalter.

Diese kanonische Exegese und Intertextualität will nicht am halben Weg stehenbleiben.
Die Wahrheit kann geschaut werden, nicht auf oberflächliche Weise.
Eine gegenstandsfreie Mystik.

Die Menschen in ihrer Sehnsucht nach Sinn und Erfüllung abholen.

Die erste Stufe ist Glauben, dabei aber nicht stehenbleiben.
Die nächste Stufe ist Gott unmittelbar schauen.

Ein Pfarrer bekennt:
Wir haben die Kompetenz für das Religiöse verloren.
Wir müssen die Stimmigkeit wieder erlangen.

Die allegorische Interpretation kennt verschiedene Sinnebenen.
Derzeit ist die post-strukturalististische Interpretation die aktuelle Richtung in der Theologie.

Die Attraktivität der Vätertradition hat zugenommen.
Die Schrift ist ein Verweis auf Gott.
Er selbst ist immer noch größer und kann direkt erfahren werden.
Wir öffnen uns der Wirklichkeit von der sie spricht.
Wenn er selbst abwesend ist, kann sie aber helfen.

Es ist wie mit einem Brief eines geliebten Menschen.
Wenn er selbst kommt, legen wir den Brief auf die Seite und begegnen ihm direkt.

Verweis auf Henri de la Baques.

Heute sind die verschiedenen Quellenschichten nicht mehr so zentral.
Wir müssen das theologische System öffnen, reflektiv erfassen, in die Praxis umsetzen.

Die Mystik ist von größter Bedeutung für unsere Zeit.
Die innere Dimension eröffnen, die Sehnsucht wachhalten,
nicht die tiefsten Dinge zudecken durch falsche Wissenschaft.

Wir müssen alles neu angehen.

23.10.07

 

Friedenstreffen in Neapel

Mehr als 200 Delegierte aller großen Weltreligionen und mehr als 6.000 Besucher nahmen an dem internationalen Friedenstreffen teil. Das jährlich stattfindende Friedenstreffen wurde vor 21 Jahren in Assisi von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen und seither von der Gemeinschaft Sant'Egidio in unterschiedlichen Städten fortgesetzt.

Einmütig sprachen sich die Vertreter der verschiedenen Religionsgemeinschaften für die Gewaltfreiheit aus und verurteilten die Gewalt in jedweder Form als zutiefst allen Religionen entgegenstehend.

Religionen dürften niemals Instrumente des Hasses werden, betonte der Papst am Sonntag in Neapel bei der Begegnung mit religiösen Führungspersönlichkeiten

This page is powered by Blogger. Isn't yours?