18.3.08

 

Verlorene Jugend

Es gibt immer mehr Jugendliche, die ihren Verstand mit Marihuana aus dem Kopf gepustet haben.


Deshalb ist es wichtig, sie frühzeitig zu erreichen.
Am besten ist gemeinnützige Arbeit, um ihnen wieder einen Sinn in ihrem Leben zu geben.

Jugendliche müssen die Konsequenzen ihres Tuns spüren.
Sie müssen lernen, ihre Gefühle zu verbalisieren.

Empatie ist die größte Hemmschwelle gegen Gewalt.

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17.3.08

 

Den Kreislauf der Gewalt unterbrechen

- „Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben.“
- „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.“
- „Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.“

Jesus beschreibt sich in seinen Seligpreisungen zunächst einmal selbst. Wir haben von ihm kein authentisches Porträt, kein Passphoto, auch keinen genetischen Code oder sonst irgendetwas, aus dem wir seine Identität unmittelbar erfassen könnten. Aber an den Seligpreisungen können wir sehen und erkennen, wie Jesus war und wofür er stand. Sie überliefern uns letztlich einen besseren Eindruck von seiner Person als irgend eine Abbildung.

.Jesus hat keine Gewalt angewandt. Er hat seine Botschaft vom Reich Gottes nicht mit Gewalt ausgebreitet. Er hat sich schließlich gewaltlos seinen Gegnern ausgeliefert. Weiters war Jesus barmherzig. Sein Herz war weit gegenüber Sündern. Die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes gehörte zu den Grundanliegen seiner Verkündigung.

Und schließlich: Jesus hat Frieden gestiftet – nicht nur unter den Menschen, sondern letztlich auch, was noch viel bedeutender ist, zwischen den Menschen und Gott.

Wir können von diesen wenigen Bemerkungen her sehen: Jesus selbst hat den Kreislauf der Gewalt durchbrochen, der unsere Welt beherrscht –und er hat uns darin ein Beispiel gegeben.

Ich versuche gelegentlich, mir das Antlitz Jesu vorzustellen, wie er vor Pilatus steht: der ungerechten Richter vor ihm, die hasserfüllte Menge hinter ihm. Er steht schweigend da.

Und genau genommen haben wir auch gar keine andere Alternative. Denn was würde sonst passieren? Das Karussell menschlicher Feindschaft gegeneinander – im Kleinen wie im Großen – würde sich immer schneller und schneller drehen. Es würde immer mehr Menschen in seinen Sog hineinziehen, und am Ende würde dieses Karussell in sich selbst zusammenbrechen und viele unter sich begraben. Die Menschheit konnte diese tödliche Dynamik immer wieder in ihrer Geschichte erfahren – bis zum heutigen Tag. Und Ansätze davon erleben wohl nicht wenige Menschen auch in ihrem persönlichen Leben.

Es gehört wirklich zum Kern der Frohen Botschaft Jesu, dass der Kreislauf der Gewalt unterbrochen werden soll.Deshalb ist es wirklich notwendig (Not wendend), dass der Kreislauf der Gewalt unterbrochen wird. Jesus fordert uns auf, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten (vgl. Mt 5,38-39).

Die alte Regel „Auge’ um Aug’, Zahn um Zahn“ entspringt zwar vielleicht menschlicher Logik, es ist aber letzten Endes eine archaische Logik.


Fragen wir uns selbst, ob wir in manchen Regungen unseres Herzens nicht immer noch allzu sehr von dieser Logik beherrscht werden.

Bin ich manchmal geneigt, anderen zurückzuzahlen, was sie mir angetan haben?
Dem Frieden ist damit ganz sicher nicht gedient.
Der Kreislauf der Gewalt dreht sich so nur weiter und weiter.

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Wir sind ein Wunderwerk Gottes

Nichts ist selbsverständlich.

Das wird mir immer mehr bewußt seit mein Vater so schwerkrank im Spital liegt. Es ist nicht selbstverständlich, daß unsere Bewegungen koordiniert ablaufen, daß wir unsere Arme ud Beine bewegen können, daß wir gehen können, daß wir sehen können, daß wir hören können, daß wir atmen und genug Luft bekommen. Es ist alles ein Wunderwerk Gottes, daß alles so gut funktioniert. Ihm sei preis, daß er uns in übergroßer Liebe so wunderbar erschaffen hat.

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