26.3.08

 

Kinderhospiztreffen

Wir haben uns wieder getroffen, diesmal haben wir Kinderbücher zum Thema "Tod, Trauer und Verluste" durchgemacht. Es gibt sehr verschiedene Bücher dazu, die helfen, dieses schwierige Thema aufzuarbeiten.

Hier einige Gedanken dazu:
Eines Tages wird es nicht mehr so weh tun, sondern der Kummer wird einen Platz im Herzen gefunden haben.

Der Schmerz ist oft unaussprechlich.

Den Abschied von dieser Welt bewußt und feierlich gestalten.
Alle offenen Dinge noch ordnen und abschließen.
Das Licht der kommenden Welt bereits andeutungsweise sehen.
Hinter die Dinge schauen, das Wesentliche erkennen und das Unnütze auslassen. Behutsam und geborgen Abschied nehmen. Einfach beim Sterbenden da sein, ihm oder ihr die Hand zu halten. Das gibt solch einen Trost und der geliebte Mensch ist nicht alleingelassen, sondern weiß sich geliebt und getragen.
Diese einfachen Gesten der Vertrautheit geben soviel.

Ein Kind schreibt in seinem Abschiedsbrief:
Ein Mensch wäre davongerannt oder wahnsinnig geworden, wenn er hören müßte, was ich Gott alles gesagt habe.


Der Tod braucht keine Ausschmückung.
Je karger und klarer man über ihn spricht, desto besser.
Wolf Erlbruch in seinem Buch "Ente, Tod und Tulpe"


Kinder werden zuwenig ernst genommen mit ihren tiefgehenden Fragen.
Aber auch Erwachsene sind zuwenig wirkliche Vorbilder und reife Menschen.


Wie gut mit Trauer, Abschiednehmen und Tod umgehen?

Am besten ist es, sich der traurigen Situation zu stellen, und den Weg hindurchgehen und nicht davor zu fliehen, denn sonst bist du gezwungen, dich immer wieder damit konfrontieren zu müssen und du wirst es nie ganz überwinden. Am besten ist es, den Schmerz kreativ aufzuarbeiten (zu schreiben, zu malen, zu singen, ..).



Für alle, die gerne mehr über diese so notwendige Arbeit mit todkranken Kindern erfahren wollen, gibt es einen Informationsabend am 23, April 2008 um 19 Uhr im Saal der Donaucitykirche (direkt an der U1-Station Kaisermühlen).

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25.3.08

 

Ostern bei der Gemeinschaft der Seligpreisungen



Ich bin das erste Mal hier. Gehört habe ich schon vieles Begeisterndes.
Am Anfang ist noch alles ungewohnt. Doch durch die Liturgie werde ich heimisch.

Es sind wundervolle Gesänge. Sie erinnern an israelische Weisen des Lobpreises und die Liturgie an den spirituellen tiefgehenden Reichtum der Orthodoxie.


Die gesungenen Gebete haben eine ganz tiefe Wirkung, sie erinnern an die Zeit Jesus, verdeutlichen so sehr das Geschehen damals, als Jesus wirkte. Hier kann ich mich fallen lassen, bin zutiefst geborgen in Gottes Liebe, vergesse all die Sorgen, tauche ein in Gottes Gegenwart, finde den Frieden Christi, der den ganzen Menschen erfüllt. Das habe ich mir schon immer ersehnt. Endlich habe ich gefunden, was ich im tiefsten Herzen ersehnte.

Und immer wieder brauche ich das Hinausgehen in die Natur, in den nahen Wald, um allein zu sein mit Gott, um das dichte Geschehen zu verarbeiten in der Zwisprache mit Gott, der mir hilft und mich aufrichtet.

Aber auch neue Frende kennenlernen, ins Gespräch kommen, im Garten arbeiten, zusammen in Freude abwaschen.

Man merkt, daß die Menschen mit ihrem ganzen Wesen dahinterstehen und das auch meinen, was sie feiern und in solch einer Freude am Herrn dabei sind. Das ist so wohltuend und aufbauend! Das ist die Verwirklichung der Gemeinschaft in Freude, die Gott meinte und für uns vorhat in seiner unendlichen Güte.
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Was besser ist

Ich lasse mich lieber kränken, als selbst zu kränken.
Ich lasse mich lieber verachten, als selbst zu verachten.
Ich nehme lieber die Verurteilung durch andere an, als andere zu verurteilen.
Ich erdulde lieber Ablehnung, als andere zu mißachten.
Ich glaube lieber an Gott, als den Verlockungen der Welt nachzugeben.

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