19.6.25

 

Obdachlosen-Ärztin De la Torre gestorben

Sie hatte ein Herz, immer ein Ohr und einen Schlafsack und vor allem Medizin für die Schwächsten. Jenny De la Torre (71) war Berlins Ärztin der Obdachlosen

1994 begann sie, am Berliner Ostbahnhof Obdachlose kostenlos zu behandeln. Nicht nur mit Medikamenten, sondern mit Wärme, Würde und einem offenen Ohr. Für sie war klar: „Obdachlosigkeit ist eine soziale Krankheit – und Medizin ein Menschenrecht.“

2006 gründete sie dann in Mitte in einem eigenen Haus ihr Lebenswerk: ein Gesundheitszentrum für Obdachlose, einzigartig in Deutschland. Zahnärzte, Psychologen, Sozialberatung, warme Duschen – hier gab es auf drei Stockwerken alles, um Menschen, die auf der Straße leben, würdevoll zu versorgen.

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