1.10.14

 

Kinder gesund bewegen

Bewegung bringt´s! -
Bewegung macht Spaß und hält gesund

Bewegung und Sport können und sollen Spaß, Gesundheit und Lebensfreude bedeuten.

Dass im umgekehrten Fall Bewegungsmangel zu negativen Folgen wie z. B. Übergewicht, Herz-Kreislaufbeschwerden, Haltungsschäden u.v.m. führt, ist unumstritten. Es ist eine traurige Tatsache, dass selbst Kinder bereits unter diesen Konsequenzen leiden.

Bewegung und Sport sind effektive Instrumente der Gesundheitsförderung. Mit Maß und Ziel eingesetzt, können sie viel bewirken und damit die Lebensqualität jedes Einzelnen verbessern.

Die bundesweite Initiative Kinder gesund bewegen greift das Potential von Bewegung und Sport auf. Wir wollen Kindern in Kindergarten und Volksschule einen spielerischen und spaßbetonten Zugang zu körperlicher Aktivität vermitteln und damit den Grundstein für einen aktiven und gesunden Lebensstil legen. Denn wer sich bereits in jungen Jahren gerne bewegt, tut dies meistens auch den Rest seines bzw. ihres Lebens.

Kinder gesund bewegen bietet ein breitgefächertes, vielfältiges Programm, das individuell an die jeweiligen Rahmenbedingungen teilnehmender Institutionen angepasst wird. Damit wollen wir der Kooperation zwischen Schulen, Kindergärten und dem organisierten Sport österreichweit Anstoß geben. Die Initiative soll ein Türöffner sein, um auf lokaler Ebene Partnerschaften zwischen den Bildungseinrichtungen und dem Sport zu schaffen.



30.9.14

 

Der unerwartete Herzstillstand – keine Seltenheit!

Jeder Zehnte in Österreich erleidet im Laufe seines Lebens einen unerwarteten Herzstillstand. Treffen kann es dabei jede und jeden, jederzeit – ungeachtet des Alters. Momentan überleben nur etwa zehn Prozent ein solches Ereignis. 

Die Initiative „Drück mich!“ hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst vielen Menschen die Wiederbelebung beizubringen. Dadurch könnten jedes Jahr zusätzlich 1.000 Leben in Österreich gerettet werden. ►rufen ►drücken ►schocken

Wenn ein Mensch keine Reaktion und keine normale Atmung hat, ist rasche Hilfe lebenswichtig:
►rufen Wählen Sie den Notruf – 144
►drücken Beginnen Sie dann unverzüglich mit der Herzdruckmassage. Drücken Sie dazu kräftig und schnell in die Mitte des Brustkorbs: mindestens 100 mal pro Minute
►schocken Falls ein Defibrillator (kurz Defi oder AED) zur Verfügung steht, schalten Sie diesen ein und folgen Sie den Anweisungen. Ansonsten fahren Sie mit der Herzdruckmassage fort, bis professionelle Hilfe eintrifft.

In dieser Situation kann man nichts falsch machen – Wiederbelebung ist einfach,
nur Nichtstun ist falsch.
Auch Ihre Hände können Leben retten!

 

Landkarte aller evangelischen Gemeinden Österreichs

Hier sehen Sie alle evangelischen Pfarrgemeinden in Österreich.
Klicken Sie in die Karte, um die Pfarrgemeinde und Gottesdienste in Ihrer Nähe zu finden.
Eine Liste mit den Kontaktdaten aller Pfarrgemeinden erhalten Sie hier.

Karte



 

Facebook Blog

AllFacebook.de ist die beliebteste deutschsprachige Ressource rund um Facebook & Social Media Marketing. Wir tragen täglich die wichtigsten Informationen rund um das größte Social Network der Welt zusammen. Derzeit erreichen wir über 150.000 regelmäßige Leser in verschiedenen Kanälen und sind fester Bestandteil der deutschen Blogosphäre. Für diese unabhängige Berichterstattung über Facebook haben wir schon mehrere Awards erhalten und wurden so unter anderem in Deutschland schon zum Blog des Jahres gewählt.


 

Netzkirche


Soziale Netzwerke in der kirchlichen Arbeit

Link

Scoopit



 

Welche Chancen bieten sich Pfarrgemeinden im World Wide Web?


Das WWW ist groß, die Möglichkeiten scheinen fast unendlich. Für Pfarrgemeinden – wie für alle anderen geistlichen und säkularen Akteure auch – gibt es diverse Chancen, die genutzt werden können: informieren, sich präsentieren, auffindbar sein, für Kommunikation zur Verfügung stehen und diese selbst initiieren, virtuelle Netzwerke spinnen, Personen erreichen, die nicht mehr in den Gottesdienst gehen, sich aber mit Religion und Kirche auseinandersetzen wollen, kirchliche und religiöse Themen spielen.

Zudem dürfen die Chancen des „WWW“ nicht überschätzt werden. Das WWW ist kein Heilmittel für schwindende Mitgliederzahlen, schwindenden Kontakt zur Pfarrgemeinde oder Besucherflaute in Gottesdiensten. 

Mehr



 

Soziale Kompetenz in virtuellen Welten


Psychologen sind der Meinung, dass es für einen vorwiegend virtuell kommunizierenden Jugendlichen schwieriger sei, die Emotionen eines realen Gegenübers wahrzunehmen und zu deuten. Andere bestätigen, dass soziale Kompetenz im Bereich der Kommunikation erlernt werden muss, um im Privat- und Berufsleben sozial adäquat miteinander umgehen zu können. Dies kann man nur, wenn man mit Menschen redet – direkt von Gesicht zu Gesicht.

Ich denke, dass – wie bei so vielen Dingen im Leben – ein geordnetes Maß notwendig ist, und dass die Erziehungsberechtigten gefragt sind, ihre Sprösslinge zu Medienkompetenz zu erziehen. Digitale Medien gehören zu unserer Lebenswelt und lassen sich nicht verbannen. Notwendig ist es daher zu lernen, adäquat mit diesen Medien umzugehen, das heißt, die Fähigkeit zu entwickeln, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend zu nutzen. Wer das lernt, der braucht sich keine Sorgen machen, dass soziale Kompetenz verloren geht. Wunderbarerweise gibt es hierzu mittlerweile ein vielfältiges Informations- und Unterstützungsangebot. Zum Beispiel gibt es den Verein Smiley (www.smiley-ev.de), der sich der Förderung von Medienkompetenz verschrieben hat und diverse Angebote für Eltern, Lehrer, Kinder und Jugendliche bereithält.

 Anna Heidenreich (Medienmanagement)

 

 

Blog „Kirche und Social Media“

Was gibt es Neues im Bereich Social Media und wie gehen die Kirchen mit den neuen Medien um? Ist es für sie sinnvoll, sich in Social Media zu engagieren und wenn ja, worauf sollte man dabei achten? Diesen Fragen widmet sich das Blog „Kirche und Social Media“ von Anna Heidenreich und Marcel Drews von aserto unter www.socialmedia.wir-e.de.

 

Ersatzreligion Liebe


Der Mythos der Liebe ist der Leitstern unserer Zeit: 
Das einzige Ziel des Lebens ist es, Mr. oder Mrs. Right zu finden. 
Was für ein Irrtum.
Zweisamkeit ist nichts anderes als die Fortsetzung der Ich-Bezogenheit mit anderen Mitteln.
 
Von Liebe als Ersatzreligion zu sprechen ist keine augenzwinkernde Übertreibung, sondern Ergebnis nüchterner Beobachtung. Denn der Mythos Liebe erfüllt ausnahmslos alle Kriterien einer Pseudoreligion: Diese höhere Macht verlangt Unterwerfung und verspricht im Gegenzug Erlösung und Heil. Sie duldet keine anderen Götter, verspricht den (siebten) Himmel und droht mit der Hölle des Alleinseins. Die höchsten Feiertage dieser Religion heißen Valentinstag, Hochzeitstag, Geburtstag. Wer sie nicht angemessen würdigt, wird mit Liebesentzug bestraft. Die Grundgebete: Ich liebe dich. Du bist mein ein und alles. Ich bin total verrückt nach dir. Die Sakramente: Zungenküsse, Sex. Das sakrale Erkennungszeichen: rotes Herz. Die Ikonen: Fotos von UNS. Der Altar, der Ort der Erlösung: das Bett. Die Hymnen: UNSERE Songs. Die Heilige Schrift: UNSERE Liebesbriefe. Und außerdem jedes herzerweichende Zitat, das dem Gott Liebe huldigt, vom kleinen Prinzen über Elton John bis zum Apostel Paulus.

Man muss Tomaten auf den Augen haben, um den religiösen Charakter dieses Kultes zu übersehen: Das Herz als Symbol ist in der westlichen Welt längst präsenter als das Kreuz - und wird in seiner Bedeutung sicherlich besser verstanden. In vielen Wohnungen hängen heute genau an den Stellen, wo früher religiöse Symbole, also Kreuz, Madonna oder Weihwasserbecken, hingen, Fotos der eigenen Zweisamkeit in endlosen Variationen, Bilder vom großen WIR, von UNSEREM GLÜCK, Bilder, die es laut herausschreien: Wir haben es geschafft, wir lieben uns, wir sind jetzt glücklich!!! Daneben die wie Reliquien verehrten Souvenirs von der ersten gemeinsamen Reise, dann das erste Geschenk von IHM an SIE oder umgekehrt. Manches Schlafzimmer gleicht heute einem heiligen Schrein, in dem die intimsten Bilder des eigenen Zweisamkeitskultes so präsent und raumprägend sind wie die Ikonen in einer orthodoxen Kirche. Und wenn diese Liebe erst einmal ihren Höhepunkt in Form einer spektakulären Hochzeit in Weiß erreicht hat, sind die großflächigen Hochzeitsfotos das Allerheiligste, das auf der gedanklichen Rettungsliste für den Brandfall an erster Stelle steht.

Transzendenz - also so ungefähr: die Berührung mit einer überirdischen, alles Menschliche übersteigenden Macht - erleben viele Menschen heute nur im Gefühl des Verliebtseins. Nicht zufällig wird dieses Gefühl dann beschrieben als ein „Schweben auf Wolken“, ein Leben „wie im Traum“ oder gleich als Reinkarnation: „Ich fühle mich wie neu geboren.“ Will jemand ernsthaft bestreiten, dass die große, romantische Liebe das ultimative Heilsversprechen der Gegenwart ist?

Jeder erfahrene Psychologe und Therapeut kann ein trauriges Lied davon singen, welche seelischen Verwüstungen der Götze Liebe hinterlässt. Denn die Heilserwartung kann sich nicht erfüllen. Erlösung - das heißt: die Befreiung des Menschen aus den Fesseln der conditio humana - kann es nicht durch einen anderen Menschen geben. Wer sich von der Liebe den Himmel auf Erden verspricht, wird sich (und anderen) das Leben zur Hölle machen.
Maßlose, ins Religiöse gesteigerte Erwartungen überfordern alle Beteiligten und führen zu bitteren Enttäuschungen. Dem Höhenflug der Gefühle (wenn man es überhaupt so weit schafft) folgt ein jäher Sturz mit hartem Aufprall. Der anfangs noch angehimmelte Erlöser erweist sich auf Dauer als recht launischer Mensch, der gemeinsame Alltag als Gedulds- und Demutsübung im emotionalen Auf und Ab. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man außer den hinreißenden auch die irritierenden Seiten des Partners kennenlernt. Liebe auf Dauer lässt nichts Menschliches aus. Dann ist Liebe plötzlich mehr eine Aufgabe als ein Gefühl.

So gesehen liegt die Tragik des Liebeskultes nicht nur in den von Heilserwartungen überfrachteten Beziehungen selbst, die Tragik beginnt schon zuvor, bei der energisch aufgeladenen, manchmal hysterischen Suche nach einer solchen Liebeserfahrung: „Partnersuche ist in unserer Kultur zur Ersatzreligion aufgestiegen“, sagt die Sozialphilosophin Katharina Ohana. „Sie wird (besonders für Frauen) vor jeden anderen Erfolg gestellt: Partnersuche ist zum hauptsächlichen Lebenssinn und Lebensglück hochstilisiert worden.“

Im Trommelfeuer der Unterhaltungsindustrie, die dem Publikum rund um die Uhr die Liebesbotschaft einhämmert, ist freilich nur selten Liebe als alltägliche Zweisamkeit zu beobachten, als Weggemeinschaft durchs Leben oder gar als Selbstaufgabe in der Familie. Was mit Liebe eigentlich gemeint ist, ist die erotische Akquise, die Welt als Wettbewerbsplattform potentieller Partner: dem Gewinner winkt die große Liebe.

Es versteht sich von selbst, dass hier die Heilslehre des Gottes Liebe und handfeste kommerzielle Interessen reibungslos ineinandergreifen, denn an der notwendigen Optimierung der Wettbewerbsqualitäten verdienen viele mit. Der Körper ist in diesem Spiel das entscheidende Kapital, er muss in Form gebracht werden mit Diät, Fitness, Schminke, Frisur, Rasur und Waxing - vielleicht auch mit plastischer Chirurgie.

 Natürlich hat das alles mit dem Alltag des Lebens wenig zu tun. Der Teil der Wirklichkeit, der nicht ins Bild passt, kommt in Werbung, Filmen und Songs nicht vor. „Es wird abgeblendet, bevor die Geschichten mit den Problemkindern, den sterbenden Eltern, dem eigenen Verfall und Verlust, der Arbeitslosigkeit, den Falten und Oberschenkeldellen kommen.

Zu den Kollateralschäden der Ersatzreligion Liebe gehören aber auch die vielen Menschen, die allein sind. Ihr Leben wird als defizitär wahrgenommen. Man vermutet, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Dass jemand freiwillig einen anderen als den Weg in die Partnerschaft geht, ist schlechterdings unverständlich. Dass jemand einen geeigneten Partner nicht gefunden hat, gilt als sein ganz persönliches Versagen. So oder so, er hat von seiner Umwelt bestenfalls Mitleid zu erwarten.

Wer dagegen sagt, er handele nun einmal aus Liebe und folge einfach seinem Gefühl, kann immer mit Verständnis und Zustimmung rechnen, auch wenn darüber ganze Familien zerbrechen, wenn der Mann seine Frau für eine Jüngere verlässt oder jemand zum fünften Mal heiratet. Wer sich auf die Liebe beruft, beschwört eine höhere Macht, die über jeden Zweifel erhaben ist.

Religionskritik hat es dagegen schwer. Wer seine Stimme gegen den quasireligiösen Liebeskult erhebt, hat ganz schlechte Karten. Er gilt entweder als herzloser Technokrat, unromantisch und gefühlskalt, oder man mutmaßt, dass er selbst wohl nicht die Richtige gefunden hat und deshalb anderen ihre glückliche Beziehung neidet. Wer darauf hinweist, dass Liebe eigentlich etwas ganz anderes ist als die schrille, immer leicht überdrehte Liebe unserer Populärkultur, wer von caritas et amor spricht oder gar von Nächstenliebe, steht als Moralapostel und Wichtigtuer da. Oder er wird mit der Gretchenfrage der Moderne konfrontiert: „Glauben Sie etwa nicht an die große Liebe?“ Es ist also doch eine Glaubensfrage.


 Zu den trotzdem unverdrossenen Religionskritikern gehört Christiane Rösinger, die erst Lieder und dann ein ganzes Buch über die Überhöhung der romantischen Liebe geschrieben hat. Was sie sagt, ist eigentlich banal, aber unter den gegebenen Umständen doch fast schon revolutionär: „Die Liebe spielt sich als große Sinngeberin auf und gaukelt Erlösung durch Verpaarung vor. Sie ist zur Ersatzreligion geworden, sie gibt vor, alle Sinnfragen beantworten zu können. Sie tut so, als ob nur sie die nötige emotionale Grundversorgung liefern könnte. Sie ist die Ideologie, die hinter der Idee des Paares steht, und in unserer paarzentrierten Gesellschaft gibt es nur einen Status, der zählt: Teil eines Paares sein.“

Eine Frage ist noch offen: Ist der Mythos Liebe nicht wenigstens dafür gut, den Menschen aus seinem Egoismus herauszuführen? Ist die Sehnsucht nach Partnerschaft nicht immer noch besser als die Selbstsucht? Die Antwort lautet: Diese Art der Liebe ist nur scheinbar eine Überwindung der eigenen Grenzen. In Wahrheit handelt es sich um eine Fortsetzung der Ich-Bezogenheit mit anderen Mitteln, denn die Triebkraft, die wirkt, ist ja, wenn man ehrlich ist, gar nicht der Wunsch zu lieben, sondern der, geliebt zu werden.
Die Vergötterung des Anderen geht Hand in Hand mit der Vergötterung des eigenen Ich, das immerzu gepflegt und in seinem Marktwert erhalten werden muss. Das erfolgreiche Objekt meiner Liebe bestätigt nur meine eigene Großartigkeit; unser zur Schau gestelltes Liebesglück schmeichelt niemandem so sehr wie mir selbst. „Die erotische Liebe ist die trügerischste Form der Liebe“, schrieb Erich Fromm, „diese Art der Liebe ist in Wirklichkeit ein Egoismus zu zweit.“ Die wichtigste Voraussetzung, einen anderen Menschen lieben zu können, meint Fromm, wird so gerade nicht geschaffen: die Überwindung des eigenen Narzissmus.

Mehr



29.9.14

 

42 Tage leben für meine Freunde

Herzlich willkommen bei der Kampagne «42 Tage leben für meine Freunde»

Folgende Situation: du stehst vor einem brennenden Hochhaus. Menschen hängen, um Hilfe schreiend,  zum Fenster  hinaus. Du hast genau einen Eimer Wasser in der Hand. Hinter dir liegt eine schlafende Armee von Feuerwehrleuten. Frage: In welche Richtung wirfst du das Wasser?  In Richtung des brennenden Hauses oder in Richtung der schlafenden Feuerwehrleute?

Genau darum geht es in diesem Kurs. Wenn du als Leiter einer  Kinder-, Teenager-  oder Erwachsenenkleingruppe mit deinen Teilnehmern die „42 Tage Leben für meine Freunde“ durcharbeitest, hast du ein unglaubliches Vorrecht! Du kannst Menschen  für den grossartigen Auftrag Gottes (neu) gewinnen und ganz praktisch zurüsten. Wir glauben und beten, dass mit der Hilfe des Heiligen Geistes aus diesem Kurs Frucht für die Ewigkeit entstehen wird.

Das Material ist so gestaltet, dass es eine echte Hilfe und Unterstützung für dich als Leiter ist. Was sind die Voraussetzungen für dich als Leiter, damit der Kurs gelingt? Ich glaube es gibt nur drei:
1.)    Jesus lieben und deswegen auch seinen Auftrag ernst nehmen.
2.)    Deine Kursteilnehmer lieben und ihnen deshalb offen und ehrlich von deinen eigenen, guten und auch den weniger angenehmen Erfahrungen zu berichten.
3.)    Dich selber  ehrlich darum bemühen, die Prinzipien im eigenen Leben umzusetzen. Als Leiter dürfen wir nichts von den Teilnehmern erwarten, was wir nicht auch selber bereit sind zu tun.  Dabei müssen wir nicht die Besten sein, aber wir sollten als Vorbilder voraus gehen. Wenn die Teilnehmer deine  ehrlichen Bemühungen und deine Echtheit sehen, werden sie es dir  gleichtun.

Reto Pelli
Pastor Kirche im Prisma, Freie Evangelische Gemeinde in Rapperswil-Jona

Homepage


 

Einen Ort zum Gedenken speziell für verwaiste Eltern

..  plant der Evangelische Friedhofsausschuss A.B. und H.B. Wien.

Trauer ist immer. Und wenn ein Kind stirbt,
ist es immer zu früh – egal, wie alt das Kind geworden ist.

Wenn das Leben bereits mit dem Tod beginnt,
bei einer Fehlgeburt, Todgeburt oder
einem Schwangerschaftsabbruch, bleibt
für viele Frauen eine ohnmächtige Leere
zurück. Die Erinnerung an ihr Kind besteht
für die Eltern weniger aus Erlebtem, als aus
Ho nung und Sehnsucht. „So eine Trauersituation
ist eine ganz eigene, individuelle
und bedarf einer besonderen Trauerarbeit“,
sagt Pfarrerin Dr. Margit Leuthold,
hauptamtliche Seelsorgerin im AKH
(Allgemeines Krankenhaus) Wien. Immer
wieder werden sie und ihre Kolleginnen und
Kollegen der AKH-Seelsorge – evangelische
wie römisch-katholische, islamische und
jüdische – zu Verabschiedungen auf die
Geburtsstation gerufen. Das ist der erste
Schritt im Trauerprozess.

Ein weiterer Schritt kann der Gang zum
„Ort der Erinnerung“ im AKH sein. Hier, in
einer Ecke der Evangelischen Kapelle, können
Eltern seit vier Jahren unabhängig von
Konfession, Religion oder Weltanschauung,
mit oder ohne Trauerritual, eine individuelle
Keramik-Perle an einer Perlenwand
befestigen und eine Widmung für ihr Kind
im Buch der Erinnerung eintragen.
Inspiriert vom „Ort der Erinnerung“ möchte
der Evangelische Friedhofsausschuss
A.B. und H.B. Wien einen weiteren Knoten
im Seelsorge-Netz knüpfen, das trauernde
Eltern und Angehörige au ängt, und zwar
mit dem „Garten der kleinen Blüten“, einer
großzügig im Grünen angelegten Gedenkstätte
auf dem evangelischen Friedhof
Wien-Simmering. „Wir möchten den
verwaisten Eltern und ihren Angehörigen
dort einen Raum geben für ihre persönliche
Trauer. Gleichzeitig soll die Erfahrung, dass
sie nicht alleine mit ihrem bitteren Erlebnis
sind, ihnen Mut machen, zuversichtlich
nach vorne zu schauen und aus ihrem
Glauben Ho nung zu schöpfen“, sagt Senior
Die nnische Künstlerin Mag. Art Päivi Vähälä ent warf
dieses Modell für den „Garten der kleinen Blüten“.

Pfarrer Dr. Michael Wolf, Vorsitzender des
evangelischen Friedhofsausschusses.
Wie die Gedenkstätte aussehen soll? Sechs
Skulpturen, die aus zartem silbernen
Stahlband Blumen nachemp nden, stehen
in einem groß ächigen Kreis. Jede Skulptur
ist geschützt durch halbrunde Rückwände,
die aus der Vogelperspektive eine stilistische
Blume andeuten. In der Mitte steht
ein Kreuz, das gegenüber den silbernen
Skulpturen bewusst niedriger und massiver
gestaltet ist, um die Nähe und die Gegenwart
von Christus zu verdeutlichen. Auch
wenn ein Kreuz die Gedenkstätte ziert, ist
sie, wie der „Ort der Erinnerung“ im AKH,
o en für alle, unabhängig von Konfession,
Religion und Weltanschauung.
Wichtig ist den Verantwortlichen, dass es
viel Raum gibt, um spazieren zu gehen, um
seinen Gedanken und Gefühlen freien Laufen
zu lassen. Außerdem sollen Gedenktafeln
an den sechs halbrunden Rückwänden
angebracht werden können – eine Gedenktafel
für je ein Kind.

Wann der „Garten der kleinen Blüten“
Realität wird? „Das Vorhaben kostet zirka
80.000 Euro“, sagt Pfarrer Wolf, „darum
wird es wohl erst in einigen Jahren umgesetzt
werden. Wir suchen noch Spender-
Innen, SponsorInnen und Paten.“

Infos und Kontakt:
Senior Pfarrer Dr. Michael Wolf

 

Total vernetzt?!

Netze die helfen und trösten
Netze die informieren und stark machen
Netze für Arm und Reich


Wir haben uns daran gewöhnt, täglich
und überall: das Internet. Das WWW.
„Zeige mir deine Homepage – und ich
sage dir, wer du bist.“ So einfach ist
das. Und so schnell. In wenigen Minuten
mache ich mir ein Bild von einem
mir gänzlich unbekannten Menschen.

In einigen Augenblicken habe ich Informationen über eine Organisation,
eine Firma, eine Partei, eine religiöse Gruppe. Das ist wirklich
angenehm und hilfreich. Bevor ich zu einem Meeting fahre, möchte
ich doch wissen, wen und was ich dort zu erwarten habe. Ich kenne
mich dann schon vorher aus. Oder zumindest habe ich dieses Gefühl.
Und das vermittelt mir Sicherheit, gebe ich zu.

Was aber, wenn beim Zusammentre en face to face ein ganz anderer
Eindruck entsteht? Was aber, wenn das Urlaubsquartier an einer lauten
Straße liegt, die im Internet weder zu sehen noch zu hören war?
Was ist überhaupt mit unserer Wahrnehmung in dieser Welt?

„Total vernetzt?!“
Das Fragezeichen hat mich nachdenklich gemacht.
Ist es nicht sinnvoll, möglichst gut
vernetzt zu sein? Bisher war ich stolz darauf, ein guter Netzwerker
zu sein. Möglichst viele Beziehungen durch intensive Kommunikation
herzustellen. Waren nicht Jesus oder Paulus auch hervorragende
„Networker“? Ja, das waren sie! Mit großer Überzeugungskraft
konnten sie Menschen gewinnen. In der direkten Begegnung, im
Gespräch, in der Auseinandersetzung.
Tun wir uns als moderne, im World Wide Web kommunizierende
Wesen damit schwerer? Alle sitzen vor ihren Bildschirmen. Nicht jedoch
dem Menschen gegenüber, mit dem sie sich unterhalten, dem sie
etwas von sich erzählen, wo Fragen und Antworten, wo Emotionen
Raum haben.
Ich bin froh, dass Gott keine Homepage hat. Und keine E-Mail-
Adresse. So ist es noch möglich, mit Gott direkt zu kommunizieren.
Durch Singen und Beten zum Beispiel. Allein und in Gemeinschaft
mit anderen.

Mag. Hansjörg Lein
Superintendent

 

Zu Fuß nach Jerusalem

Ein Projekt von Schweizer Theologinnen und Theologen unter Leitung des Jesuiten-Provinzials Dr. Christian Rutishauser, die 2011 in sieben Monaten die Route Schweiz – Südtirol – Kärnten – Slowenien – Kroatien- den ganzen Balkan über Vorderasien/Türkei – Syrien ins Heilige Land gepilgert sind. Sie gehören zu jenen etwa 60 Pilgerinnen und Pilger, die in den letzten sechs Jahren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz nach Jerusalem gepilgert sind und daraus auch unterschiedliche Wege ihrer spirituellen Prägung gegangen sind.

So war es immer ein Anliegen aus dieser Pilgerwanderung etwas entstehen zu lassen, das andere Menschen einbezieht, in ihren Sorgen und Anliegen, dass ein Dialog unter den Jerusalempilgern entsteht (da gab es eine eigene Einladung in die Schweiz), spirituelle, interreligiöse und friedenspolitische Aspekte berücksichtigt werden.

Die Tagung im Kardinal König Haus Wien
vom 1.-3. Sep. stand ebenfalls unter dem Thema zu Fuß nach Jerusalem, an der Reiseanbieter, Theologinnen/Theologen, kirchliche Verantwortliche aus dem Pilgerbereich und Jerusalempilger teilnahmen. Es gibt viele Wege nach Jerusalem, sie als religiöse Vertiefung zu gestalten, einen Rahmen zu bieten der jedem Pilger einen „Resonanzkörper“ sichert, war das gemeinsame Anliegen der Beteiligten. Eine gute Organisation und Begleitung ist Voraussetzung um den Einzelnen die spirituelle Tiefe zu erschließen. Die anwesenden Reiseanbieter zeigten durch ihre Angebote auf, dass sie  klare Ansprüche zur spirituellen Gestaltung der Fuß-Pilgerwanderungen haben und diese auch umsetzen wollen. Beeindruckend waren auch die theologisch-pastoralen Impulse, die der Jesuit und Pilger, Dr. Christian Rutishauser einbrachte.
Dabei ging es Weg-Zeichen, Rituale zum Aufbrechen – Unterwegs Sein - und zum ZIEL (Ankommen). Der Weg stellt einen ganz entscheidenden Prozess zwischen Anspruch und Realität des Lebens dar, der einer „Wandlung“ bedarf. Pilger sollen sich dieser Veränderung stellen können und dabei unterstützt werden. Die Geschichte des Weges, die Botschaften des Alten und Neuen Testamentes  können vor Ort vergegenwärtigt werden, damit sie zu einer lebendigen Botschaft für das heutige Leben werden.


Der Dialog zur Gestaltung von Jerusalem-Pilgern wird weitergehen, das bestätigen die Veranstalter und Teilnehmer/innen der Tagung.

http://blog.lassalle-haus.org
http://blog.lassalle-haus.org/die-strecke/

 

Ökumenisches Pilgerzentrum Wien

Die Wüste ist der Ort,
wo wir lernen,
was wirklich wichtig ist.
Alles Überflüssige fällt von uns ab.
Wir lassen das zurück,
was uns beschwert.

Was brauchen wir wirklich zum Leben,
ist die Frage, die auftaucht
und uns herausfordert.
Vielleicht ist weniger mehr.
Wenn alles von uns abfällt,
woran wir unser Herz gehängt haben,
werden wir leicht.
Ullrich Schaffer, Wenn dein Herz eine Wüste ist



Link

pilgerwege.at

Blog

This page is powered by Blogger. Isn't yours?