31.7.15

 

Der junge Philosoph am Klavier

Amadeus Wiesensee im Gespräch

Vor zwei Wochen hat er sein Philosophie-Studium abgeschlossen. Der 21-jährige Pianist Amadeus Wiesensee gibt am Sonntag einen Klavierabend bei den Europäischen Wochen in Passau. Davor wird aber sein philosophisches Know-how von BR-KLASSIK auf die Probe gestellt.  

 


29.7.15

 

Der andere Tomaso Albinoni

Opern statt Instrumentalkonzerte. Gerade ist eine neue CD erschienen, die das gängige Bild des Barock-Komponisten Tomaso Albinoni verändern kann.

Tomaso Albinoni: Opera Arias and Instrumental Music

Ana Quintans – Sopran
Concerto de’ Cavalieri
Marcello Di Lisa
deutsche harmonia mundi 88875081922
LC 00761
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Tomaso Albinoni und sein Adagio in g-moll

Es gibt Künstler in allem Bereichen, ob Dichtung, Malerei oder Musik, die ein spezielles Werk schaffen, das alle ihre anderen überstrahlt. Tomaso Albinoni ist ein solcher Künstler auf dem Feld der Musik. Sein Adagio in g-moll für Orgel und Orchester verdient einen Ehrenplatz in der Reihe der Werke von besonderer Ausstrahlung, welche den Zuhörer in starkem Maße erfassen. Und dabei hat dieses Adagio eine Geschichte, von der vieles im Dämmerschein des Ungewissen liegt.

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Schluss mit der Megadeponie Marchfeldkogel

Auf einer Fläche von 110 Hektar (das entspricht 155 Fußballfeldern) soll über viele Jahrzehnte ein Berg aus Bauschutt und Bodenaushub von mindestens 40 Metern Höhe aufgeschüttet werden. Die Folgen sind eine inakzeptable Zunahme der Feinstaubbelastung und unabsehbare Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung. In einer ohnehin bereits zum Feinstaubsanierungsgebiet erklärten Region ist das ein verantwortungsloses Projekt.

Die Feinstaubbelastung wird zunehmen, obwohl sich unsere Region bereits in einem Feinstaubsanierungsgebiet befindet. Wenn keine Maßnahmen zu einer Verringerung dieser Staubbelastung gesetzt werden, drohen schon jetzt Strafen aufgrund entsprechender EU-Richtlinien, die vom Steuerzahler zu berappen wären! Eine große Anzahl von Studien belegt, dass Feinstaub mit seinen negativen gesundheitlichen Auswirkungen auf die Atemwege und das Herz-Kreislauf-System als das derzeit wichtigste lufthygienische Problem anzusehen ist. Je höher die Feinstaubbelastung ist, desto höher ist auch das Erkrankungs- bzw. Sterberisiko. Eine Auswertung des österreichischen Umweltbundesamtes hat für Österreich eine Verminderung der durchschnittlichen Lebenserwartung um rund acht Monate ergeben. Kinder zählen mit älteren Erwachsenen und Personen mit Vorerkrankungen zu den besonders empfindlichen Gruppen. Da sich keine Konzentrationsgrenze ableiten lässt, unterhalb derer gesundheitliche Auswirkungen ausgeschlossen werden können, ist jede Verringerung der Feinstaubbelastung eine Verbesserung der Gesundheitssituation der Bevölkerung.

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„‪‎Gender‬ Mainstreaming“ ersatzlos streichen

Der baden-württembergische Landesverband der Partei Alternative für Deutschland hat gefordert, „‪‎Gender‬ Mainstreaming“ als politisches Leitprinzip staatlichen Handelns „auf allen Ebenen unverzüglich und ersatzlos zu streichen“. Einen entsprechenden einstimmigen Beschluss fasste der Landesparteitag in Pforzheim.

 

Kein Geld mehr in Kohle, Öl und Gas investieren

Die ERDgespräche stehen heuer ganz im Zeichen des "Divestment" – einer weltweiten Bewegung, die Unternehmen davon überzeugt, kein Geld mehr in fossile Energieträger zu investieren.
Ziel von „Divestment“-Initiativen ist der Abzug von Vermögen und Kapitalanlagen, die zur Finanzierung der fossilen Energiegewinnung beitragen – und damit den zerstörerischen Klimawandel vorantreiben. Denn um die Erderwärmung (Ziel: 2 Grad) zu begrenzen, muss der Großteil der fossilen Energiereserven im Boden bleiben! 

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28.7.15

 

Mit Pilzen gegen Pestizide

Durch  Pestizide sind viele Äcker degeneriert, es fehlt ihnen an natürlichen Bodenlebewesen. In Cloppenburg entwickelt ein junges Start-Up ein Pilzpulver, das für neues Leben unter der Erde sorgt.

ZDF Doku

 

Mahnende Stimme zum Atomdeal mit dem Iran

Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Ron Prosor, äußerte sich am Montag (20.07.15) zur Billigung des Atomdeals mit Iran durch den UN-Sicherheitsrat:

„Meine Damen und Herren,

heute haben Sie dem gefährlichsten Land der Welt einen großen Preis verliehen.

Ich hasse es, derjenige zu sein, der die Feier verdirbt, aber irgendjemand muss sagen, dass der Kaiser keine Kleider anhat. Heute ist ein sehr trauriger Tag. Nicht nur für den Staat Israel, sondern für die ganze Welt, selbst wenn die internationale Gemeinschaft sich zum jetzigen Zeitpunkt weigert, diese Tragödie zu erkennen.

Es ist ein trauriger Tag, weil die internationale Gemeinschaft Schritte unternimmt, um die Sanktionen gegen den Iran aufzuheben, ohne zu warten und zu prüfen, ob Iran nur einer einzigen Verpflichtung des Abkommens nachkommen wird.

Es ist ein trauriger Tag, weil diese Einigung Iran einen Sitz in der Kommission zugesteht, die entscheiden wird, ob Iran das Abkommen verletzt hat oder nicht. Das ist, als würde man einem Kriminellen erlauben, zu den Geschworenen zu gehören, die über sein Schicksal entscheiden werden.

Sie haben die zerstörerische Ideologie von Iran nicht verändert, welche nicht nur darauf abzielt, tödliche Waffen zu vermehren und Terror zu finanzieren.

Nicht nur haben Sie die Symptome nicht gelindert, sondern Sie haben auch die Ursache des Problems verstärkt. Sie haben der Ursache des Problems – Iran – Geld, Stabilität im Innern und Zeit, um seine zerstörerische Ideologie zu verwirklichen, gegeben.

Zum ersten Mal, seitdem wir gedenken können, sind Israel und die Arabische Welt einer Meinung darüber, dass dieses Abkommen gefährlich ist für die Menschen in der Region – für Juden, Muslime und Christen gleichermaßen –  und für die ganze Welt.

Sie, die Sie zur internationalen Gemeinschaft gehören, haben keine gute Bilanz vorzuweisen, wenn es darum geht, bevorstehende Desaster vorauszusehen, selbst wenn diese direkt vor Ihren Augen liegen.

Gute Intentionen führen zu oft zu Wunschdenken. Schauen Sie nur, was mit dem Arabischen Frühling passiert ist, als so viele Menschen vollkommen überzeugt waren, dass wir am Beginn eines neuen Nahen Ostens stehen würden. Erinnern Sie sich daran, wie viele Menschen Assad, der in London Augenheilkunde studiert hatte, als einen Reformer lobten, der die Wirtschaft Syriens verändern würde – und in der Tat gab es eine recht große Veränderung. Aber all diejenigen, die wagten zu sagen, dass sie die Dinge etwas anders sahen, wurden so hingestellt, als seien sie ideenlos, als hätten sie keine Kreativität und seien nicht fähig, alte Paradigmen hinter sich zulassen.

Als der Atom Deal mit Nordkorea geschlossen wurde, gab es gute und wohlwollende Menschen, an die ich mich erinnere. Sie wollten glauben, dass sie einen Vertrag unterzeichnet hätten, der Nordkorea davon abhalten würde, Atomwaffen zu entwickeln. Und wir alle wissen, was seitdem passiert ist.

Sie erzählten uns, dass wir in einer sichereren Welt leben würden.

Ich bin überzeugt, dass viele von Ihnen, viele hier, sich in der heutigen Welt nicht sicherer fühlen.  


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