10.11.17
Der große Crash – Margin Call
Eine New Yorker Investmentbank im Jahre 2008, 36 Stunden vor einer
Finanzkrise: Kaum einer ahnt etwas von dem heraufziehenden Unheil, bis
dem jungen Analysten Peter Sullivan brisante interne Informationen in
die Hände fallen. Schnell wird klar: Aufgrund falsch bewerteter
Immobilienkredite steht die Zukunft des gesamten Unternehmens auf dem
Spiel. Die Führungsriege wird in Alarmbereitschaft versetzt, um zu
retten, was zu retten ist. Noch in derselben Nacht fällt der
geschäftsführende CEO eine Entscheidung, die den Fortbestand der Firma
gewährleisten soll. Doch für die Finanzbranche hat der schmutzige Deal
weitreichende Folgen.
ARD
Wiki
Kurz vor Ausbruch der großen
Finanzkrise ab 2007
findet in der Wertpapierhandelsabteilung einer großen New Yorker Bank
ein massiver Personalabbau statt. Um die Mitnahme geschäftsrelevanter
Informationen durch die Entlassenen sowie jegliche Störungen des
Geschäftsbetriebs zu verhindern, vollzieht sich die generalstabsmäßig
geplante Aktion binnen weniger Stunden. Externe Personalberater
informieren die betroffenen Mitarbeiter in Einzelgesprächen knapp und
emotionslos über ihre Kündigung und ihre Abfindungsregelung. Schon
während des Gesprächs wird der Computerzugang gesperrt und das
Firmenhandy wird deaktiviert. Der (Ex-)Mitarbeiter darf dann noch einmal
kurz unter Aufsicht eines Security-Mitarbeiters persönliche Dinge von
seinem Schreibtisch holen und wird dann von der
Security aus dem Gebäude auf die Straße geführt.
Zu den Betroffenen gehört mit Eric Dale der erfahrene Risikomanager
der Abteilung. Er hatte 19 Jahre für das Unternehmen gearbeitet. Kurz
bevor sich die Aufzugstür schließt, übergibt er seinem jungen
Mitarbeiter Peter Sullivan noch einen USB-Stick mit brisanten Daten,
mahnt ihn aber zur Vorsicht bei deren Verwendung.
Während seine verbliebenen Kollegen ihr „Überleben“ feiern,
inspiziert Sullivan den Inhalt des USB-Sticks und prüft die von Eric
Dale dokumentierten Berechnungen. Mit einigen Korrekturen kommt er zu
dem gleichen Schluss wie Dale und benachrichtigt sofort seinen Kollegen
Seth Bregman und seinen Vorgesetzten Will Emerson; dieser informiert
umgehend seinen Boss Sam Rogers. In der Folge trifft auch dessen
Vorgesetzter Jared Cohen im Büro ein. Sullivan informiert sie, dass seit
einiger Zeit das Risikopotenzial bestimmter Wertpapierbestände (
Asset Backed Securities und
Mortgage Backed Securities: in Paketen gebündelte verbriefte Immobilienkredite und Auslöser der
Finanzkrise 2007)
falsch bewertet wurde, die Bank viel zu viele dieser Papiere in den
eigenen Büchern hat und schon bei geringen Abweichungen der
prognostizierten Marktbewegungen die Insolvenz droht.
Umgehend wird das Executive Committee (entspricht in etwa dem
Vorstand) informiert und es kommt zu einer nächtlichen Krisensitzung.
Hier beschließt der
CEO, der nachts mit dem Hubschrauber eingeflogene John Tuld, dass am nächsten Morgen sofort alle „
faulen Papiere“
verkauft werden müssen, egal zu welchem Preis, nur damit die Bank
gerettet wird. Tuld spürt, „dass die Musik aufgehört hat zu spielen“
(Anspielung auf die berühmte Bemerkung von Charles „Chuck“ Prince,
ehemals
Citigroup
Chef) und erkennt, dass der Markt zusammenbrechen wird. Seine Devise
ist, dass, wer in diesem Business überleben will, entweder sehr schlau,
schneller als die anderen sein oder betrügen müsse. Er will nicht
„betrügen“, aber er möchte „als erster aus der Tür“ – obwohl er weiß und
alle seine Mitarbeiter wissen, dass seine Kunden, die Käufer der
Papiere, damit schwere Verluste erleiden, manche vielleicht darüber in
den Ruin getrieben werden und das Vertrauen in die Bank auf Jahre
zerstört werden wird.
Eric Dale wird noch am frühen Morgen von Emerson und Bregman bei
seinem noch nicht abgezahlten Haus aufgesucht: Um sich seines
Stillschweigens zu versichern, wird ihm ein letzter Arbeitstag in der
Bank angeboten mit einem Gehalt von einer Million Dollar. Sollte er
nicht annehmen, wird ihm eine juristische Schlammschlacht und die
Verweigerung seiner Kündigungsentschädigung angedroht. Dale lehnt
zunächst ab, kommt dann aber später doch in die Bank, weil er das Geld
braucht.
Rogers hat moralische Bedenken, woraufhin Tuld ihm einen hohen Bonus
anbietet. In der Morgenbesprechung vor dem neuen Geschäftstag bietet
Rogers daraufhin jedem seiner
Trader
einen Bonus von 1,4 Millionen Dollar, wenn er 93 Prozent der ihm
zugeteilten Werte verkauft. Er stellt weitere 1,3 Millionen Dollar für
jeden Angestellten in Aussicht, wenn die ganze Abteilung 93 Prozent
aller Papiere veräußern kann. Das Ganze muss in wenigen Stunden über die
Bühne gehen, ehe der Markt misstrauisch wird. Alle Händler machen mit.
Rogers wird danach von Cohen eröffnet, weiter in der Bank angestellt zu
sein.
In einem Gespräch mit Sam Rogers rechtfertigt Tuld diese Art des
Umgangs mit dem Markt damit, dass der Mensch eben so sei und die Finger
einfach nicht vom Spielen (mit Geld) lassen könne, und zählt die Krisen
seit Beginn des Börsenhandels auf:
Rogers entscheidet sich schließlich, weitere zwei Jahre in der Bank
zu bleiben, gibt aber an, dies nur aus finanziellen Gründen zu tun,
nicht wegen Tulds Argumenten.
Am Ende des Verkaufstages müssen die meisten Trader, darunter auch
Seth, entlassen werden. Peter jedoch wird befördert. John Tuld sagt,
dass man solche intelligenten Leute wie Peter in der kommenden Zeit
brauchen wird. Sam fährt nachts zum Haus seiner Ex-Frau und beerdigt
seinen Hund, der an Leberkrebs gestorben ist. Seine Ex-Frau spricht kurz
mit ihm und sagt ihm, dass sie nicht wünsche, dass er ihr Haus betrete.
Aus dem Gespräch wird deutlich, dass der gemeinsame Sohn der beiden an
der Wall Street arbeitet und Rogers ihn nicht vor der Krise gewarnt
hatte.
Die große Geldflut
Wie Reiche immer reicher werden
Was
passiert mit dem Geld? Droht eine neue Krise? Der Film "Die große
Geldflut" wirft einen neuen, überraschenden Blick auf das Geld in Zeiten
der Nullzinsen.
Seit Jahren betreiben die Notenbanken dieser
Welt eine Politik des billigen Geldes, allen voran die EZB. Sie kauft
marode Papiere, um Banken zu retten, will das Wirtschaftswachstum
ankurbeln, verschuldete Staaten stützen.
Was die Staatshaushalte
um hunderte Milliarden entlastet, ärgert auf der anderen Seite die
Sparer: null Zinsen. Und die neue Geldschöpfung führt weltweit zu einer
unkontrollierten, noch nie dagewesenen Geldflut.
Experten warnen
bereits vor neuen Blasen. Beispiel Immobilien: Nicht nur in deutschen
Großstädten explodieren die Preise. In London kostet ein
Einzimmerappartement locker mehr als eine Million Euro. Und immer mehr
Geld wandert weg von der realen Wirtschaft in den spekulativen Bereich.
Im globalen Casino finden hochkomplexe Finanzwetten statt. Zocken ohne
jede Kontrolle. Die Profiteure des Spiels stehen von vornherein fest.
Die Reichen werden noch reicher, bei uns und weltweit. "Die Geldflut hat
zu einer gefährlichen Umverteilung geführt", kritisiert
"Börsenprofessor" Max Otte, "wer hat, dem wird gegeben". Droht eine neue
Krise?
Das Rentnerpaar Eich in Remagen sorgt sich: Was machen
sie mit dem Geld ihrer Lebensversicherung bei diesen Niedrigzinsen? Auf
dem Sparbuch schmilzt es einfach weg. Wer Schulden hat, darf sich
dagegen freuen. Häuslesbauer etwa. Aber auch große Konzerne, die andere
Unternehmen schlucken wollen: Sie leihen sich billiges Geld für ihre
Zukäufe. Jüngstes Beispiel: Bayer und Monsanto.
Mit der
Liberalisierung der Finanzmärkte entkoppelten sich Geldgeschäfte und
Realwirtschaft. Heute benötigen nicht nur Banken immer neues, billiges
Geld, sondern auch Staaten, um ihre Schuldenberge im Griff zu halten.
Eine Art Schneeballsystem. Was passiert mit unserem Geld? Droht eine
neue Krise? Der Film "Die große Geldflut" wirft einen neuen,
überraschenden Blick auf unser Geld in Zeiten der Nullzinsen.
3sat
Selbstfahrende Autos werden ein superprofitables Geschäft für Volkswagen
Wenn die 4 Wände unbezahlbar werden
Preiswerter Wohnraum ist im Herzen der Großstädte nicht
mehr zu finden. Der Film benennt Fehler und fragt die verantwortlichen
Wohnbau- und Stadtpolitiker. Wie können gegenläufige Interessen von
Investoren und Bürgern zu einer Lösung führen?
ARD
9.11.17
Trump und die Christen: Eine paradoxe Beziehung
Donald Trump ist augenscheinlich kein frommer
Mann – dennoch ermöglicht er evangelikalen Christen großen Einfluss. Der
US-Präsident bleibt ein Phänomen, das sich nicht so leicht in eine
Schublade stecken lässt.
Der amerikanische Bibellehrer Ralph Drollinger trägt das Wort Gottes ins
Herz der Macht. Einmal die Woche gibt er den Ministern der Regierung
von US-Präsident Donald Trump eine
Bibelstunde,
die künftig sogar im Weißen Haus stattfinden soll. Zum „harten Kern“
der Teilnehmer gehören Vizepräsident Mike Pence, Justizminister Jeff
Sessions, CIA-Direktor Mike Pompeo und vier weitere Minister. „Im
Abgeordnetenhaus spreche ich schon seit zwei Jahren über die
Bergpredigt, also habe ich das Thema jetzt auch im Kabinett übernommen“,
erklärt Drollinger in der Zeitung
Welt am Sonntag.
Eine halbe Stunde referiere er, dann sei Raum für Fragen der Politiker.
Trump selbst sei noch nicht dabei gewesen, aber er lese die Andachten
immerhin und kritzele Kommentare an den Rand.
Viele Worte und Taten des US-Präsidenten legen nahe, dass er kein
besonders frommer Mann ist – gelinde gesagt. Doch ausgerechnet dieser
Trump, mit seinem anrüchigen Lebenswandel und seinen Schimpftiraden auf
Twitter, schart evangelikale Christen um sich, hebt sie in höchste Ämter
in Politik und Justiz, sucht offenbar ihren Rat. Das ist nicht zu
unterschätzen in einer Zeit, in der das Christentum auch in den USA im
öffentlichen Diskurs immer öfter marginalisiert wird.
Die meisten Christen lehnen Trump entweder vehement ab oder verehren ihn
glühend. Beide Perspektiven haben einen blinden Fleck. Der natürliche
Weg ist der mittlere: Trump, seine Entscheidungen und Rhetorik müssen
kritisiert werden, wo nötig. Darüber sollte aber nicht vergessen werden,
wo auch gelobt werden kann: Beispielsweise wird der von Trump auf
Lebenszeit berufene Richter Neil Gorsuch noch in 20 Jahren die
Religionsfreiheit im Obersten Gerichtshof verteidigen. Trump liefert
nicht zu knapp Material zum Kritisieren, doch nimmt er Christen und mehrere ihrer Anliegen in
Schutz. Ob er dabei aus Überzeugung oder Taktik für den Lebensschutz eintritt oder die Gewissensfreiheit für christliche Arbeitgeber
stärkt, ist für Christen im Ergebnis gleich. So oder so: Dieser Präsident lässt sich nicht leicht in eine Schublade stecken.
Mit „Gott“ lässt sich schwer werben
Die Reportage-Reihe „Gott und die Welt“ trug
ihren Titel Jahrzehnte lang. Nun benennt die ARD die Sendung um. Das hat
etwas mit dem Begriff „Gott“ zu tun. Die Kirche übt Kritik an dem
Vorstoß.
Mehr
Kommentar:
Gott wird immer mehr aus dem Bewußtsein verdrängt, egal ob aus den
Verfassungen der Länder, dem Fernsehen, Schulen, ja, sogar aus den
EKD-Kirchen mit Aktionen wie "7 Wochen ohne Jesus". Das ist die
Agenda:Veränderung über Begriffe zu schaffen, wie dies die unselige
politische Korrektheit es uns täglich vormacht. Da werden bestimmte
Begriffe skandalisiert und stigmatisiert, aus dem öffentlichen
Sprachgebrauch verdrängt, nun ist eben Gott dran. Es wird Zeit, daß der
öffentlich-rechtliche Rundfunk abgeschafft wird, er wird seinem
Bildungsauftrag längst nicht mehr gerecht, hat die gleichen Müllformate
wie die Privatsender, kostet aber ein Vielfaches, was noch durch
Zwangsabgaben von allen Menschen abgepreßt wird.
deichgraf63
„Ehe für alle“ – Fortschritt wohin?
„Mit der „Ehe für alle“ werden fundamentale Grenzen durchbrochen –
Grenzen, die durch die Schöpfung vorgegeben sind (oder für den
Nicht-Schöpfungsgläubigen: durch die Natur gegeben). „Ehe für alle“
steht für einen grundlegenden Paradigmenwechsel: Nicht die vorgegebene
Schöpfung bildet den Rahmen für das Leben, sondern es wird eine
Wirklichkeit nach eigenem Gutdünken selbst konstruiert. Auf Dauer kann
es aber nicht gut gehen, wenn man die geschöpflichen Vorgaben auflöst.
Die Nichtakzeptanz der geschöpflichen Wirklichkeit und deren Ersetzung
durch eigene, letztlich realitätsferne Konstrukte bedeutet nichts
anderes als eine Art Vergewaltigung der Wirklichkeit, mit bösen
Folgen.[42] Das Verbleiben an den geschöpflichen Vorgaben bzw. eine
Umkehr zu diesen ist daher das Gebot der Stunde.“
Beim Thema „Ehe“ fängt man aus christlicher Sicht am besten
buchstäblich bei Adam und Eva an. Nach dem biblischen Schöpfungszeugnis
schuf Gott den Menschen als Mann und Frau, beide zusammen zu seinem
Bilde (1. Mose 1,27), unterschiedlich – nicht nur körperlich, sondern
auch in ihrem Fühlen, Denken und Handeln. Das unterstreicht 1. Mose 2,
wo gesagt wird, dass die Frau als „passende Entsprechung“ zu Adam
geschaffen wurde. Die Frau ergänzt den Mann im Sinne einer
Gleichstufigkeit und Gleichwertigkeit.
[1]
Auch wird die Unterschiedlichkeit von Anfang an betont, die schon vor
dem Fall schöpfungsmäßig vorgegeben ist. Beide werden mit einer
bipolaren Sexualität ausgestattet: „Er schuf sie männlich und weiblich.“
1. Mose 2,18.20 bringt die Zuordnung und das Miteinander der beiden
Geschlechter zum Ausdruck: Der Mann ist hilfs- und ergänzungsbedürftig;
„es ist nicht gut“, dass Adam allein ist.
[2]
Der Mann ist unvollständig und bedarf eines passenden Gegenübers. Die
wunderhafte Erschaffung Evas nicht aus Staub (wie bei Adam), sondern aus
der „Seite“ (wahrscheinlich aus der Herzgegend) bringt zum Ausdruck,
wie wesensverwandt beide sind. Der abschließende Jubelruf Adams in 2,23
und 2,24 bestätigt, wie großartig Gottes Idee der Ehe ist, die hier
eingesetzt wird.
Die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau ist also schöpfungsmäßig
gegeben, es handelt sich um eine geschöpfliche Grundtatsache, und so ist
auch die Ehe zwischen Mann und Frau von Gott als Grundordnung
eingesetzt worden. Jesus bestätigt dies nach dem Zeugnis der Evangelien
ausdrücklich und uneingeschränkt mit Verweis auf die Heilige Schrift (Mt
19,4-5: „Habt Ihr nicht gelesen?“) und zitiert sinngemäß aus 1. Mose 1
und wörtlich aus 1. Mose 2. Es geht in Mt 19,3ff. zwar um die Frage der
Ehescheidung, aber Jesus begründet die Antwort auf die ihm gestellte
Frage mit Verweis auf den Anfang und bekräftigt damit, dass die
Unterschiedlichkeit von Mann und Frau geschöpfliche Realitäten sind und
dass die Ehe von Gott selber am Anfang eingesetzt wurde. Entscheidend
ist hier die Grundhaltung Jesu zur (damals gegebenen) Heiligen Schrift,
die er als Autorität anerkennt.
Paulus geht noch weiter: Auch er zitiert 2. Mose 2,24 und nimmt die
Ehe von Mann und Frau als Bild für die Beziehung zwischen Christus und
der Gemeinde (bzw. Kirche). So wie Christus die Kirche geliebt und sich
für die hingegeben hat, so sollen Männer ihre Frauen lieben (Eph 5, 25).
Das darf den Männern durchaus zu denken geben, und Paulus wiederholt
das sinngemäß in V. 29. Dieser Vergleich macht nochmals klar: So wie
Christus und seine Kirche lebenslang in einer Liebes- und Treuebeziehung
zusammengehören, so auch Mann und Frau in der Ehe. Wir befinden uns
hier im Zentrum dessen, was die christliche Lehre und Botschaft
ausmachen: Schöpfung und Erlösung (hier: die Hingabe Jesu an die Kirche,
wie Paulus es formuliert).
Folgen wir der Heiligen Schrift, ist also klar: Die Ehe ist
ausschließlich eine auf lebenslange Treue angelegte Verbindung zwischen
einem Mann und einer Frau. Der Theologe Wolfhart Pannenberg schreibt
dazu: „Denn eine Kirche, die sich dazu drängen ließe, homosexuelle
Betätigung nicht mehr als Abweichung von der biblischen Norm zu
behandeln und homosexuelle Lebensgemeinschaften als eine Form
persönlicher Liebesgemeinschaft neben der Ehe anzuerkennen, eine solche
Kirche stünde nicht mehr auf dem Boden der Schrift, sondern im Gegensatz
zu deren einmütigem Zeugnis. Eine Kirche, die einen solchen Schritt
tut, hätte darum aufgehört, evangelische Kirche in der Nachfolge der
lutherischen Reformation zu sein.“
[1] Das ist
gegenüber den außerbiblischen Schöpfungstexten einzigartig und liegt in
der Ebenbildlichkeit des Menschen begründet. Auf das Verhältnis von Mann
und Frau aus biblischer Sicht wird an dieser Stelle nicht näher
eingegangen.
[2] Nach dem wiederholten „Es war (sehr) gut“ in 1. Mose, sticht das „es ist nicht gut …“ umso deutlicher heraus.
Mehr
Eine Solaranlage, so groß wie der Vatikan
Ein österreichischer Solar-Pionier möchte in Graz die größte Solaranlage
der Welt errichten. Ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs der
steirischen Hauptstadt könnte damit gedeckt werden.
Vor 25 Jahren, als Solarenergie höchstens für eine seltsame Idee von
Sonderlingen gehalten wurde, hat er angefangen: auf einem Bauernhaus
installierte der junge Biologe Christian Holter einige Solar Panels. Aus
dem privaten Projekt ist mittlerweile ein Unternehmen geworden. Solid
Solar hat seit der Gründung im Jahr 1992 mehr als 300 Großsolaranlagen
geplant, entwickelt und errichtet. In Summe wurden mit diesen Anlagen
rund 17,5 Millionen Liter Öl mit Sonnenenergie substituiert.
Doch was die Grazer jetzt planen, stellt all das in den Schatten.
Christian Holter nämlich plant, in Graz die größte Solaranlage der Welt
zu errichten. Geplant sind 450.000 Quadratmeter Kollektorfläche - die
neue Anlage wird also ziemlich genau so groß wie der Vatikanstaat. "Das
Projekt zeigt, welche Potenzial Solarwärme in der künftigen
Wärmeversorgung hat. Solarwärme wird so zu einem entscheidenden
Bestandteil der künftigen Wärmeversorgung - und das nachhaltig, regional
und zuverlässig", so Holter gegenüber HLK.
Rund ein Viertel des Energiebedarfs von Graz könnte damit gedeckt werden.
Noch ist ungewiss, ob die Solaranlage tatsächlich in Betrieb gehen
und wo sie stehen soll, denn die Stadt Graz und das Land Steiermark
müssen zustimmen. "Seitens der Stadt und des Landes gibt es großes
Interesse, den Anteil Erneuerbarer Energien durch dieses Projekt
entscheidend zu erhöhen", so Holter.
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Stadt ohne Auto – geht denn das?
Das Auto steht im Mittelpunkt eines Praxisforums zur
Mobilitätsforschung Ende November in Berlin. Kann sich Mobilität
grundlegend verändern, statt nur dem Individualverkehr ein neues Gewand
umzuhängen? Und wenn ja, wie erreicht man damit die Menschen?
Findet
das Auto überhaupt noch Platz in der Stadt der Zukunft? Müssen wir
angesichts voller werdender Städte und steigender Wohnpreise die
Mobilität neu denken? Um solche Fragen geht es beim
"Praxisforum Verkehrsforschung", einer Veranstaltung des Bonner Instituts für angewandte Sozialwissenschaft (
Infas) und des Berliner Mobilitätsforschungszentrums
Innoz am 21. und 22. November in Berlin.
Ob Diesel, Benziner oder Elektroauto, der Flächenverbrauch für
Straßen und Standplätze ist nicht vertretbar. Erfolgreiche Metropolen
werden in Zukunft weniger Autoverkehr haben und sich so Lebensräume
zurückholen, die heute vom Autoverkehr besetzt sind. Der Verkehr wird
digitalisiert und effizient vernetzt, es wird viel zu Fuß gegangen und
Rad gefahren. Der verbleibende motorisierte Verkehr ist elektrifiziert
und erneuerbar.
So weit die verlockende Vision. Oft wird sogar der
Eindruck vermittelt, mit den Bausteinen E-Radverkehr, Carsharing und
autonomes Fahren werde sich alles Weitere finden. Doch stimmt das
wirklich? Gibt es zum herkömmlichen ÖPNV überhaupt eine leistungsfähige
Alternative? Kann sich Mobilität grundlegend verändern, statt nur dem
Individualverkehr ein elektrisch-fahrerloses Gewand umzuhängen?
Zahlreiche
Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft widmen sich dem Thema und
stellen auch Fragen wie: Müssen Wohnen, Umwelt und Verkehr nicht viel
vernetzter gedacht werden? Wird der Verkehr außerhalb der großen Städte
vergessen? Und nicht zuletzt: Womit erreichen wir die Menschen, damit
aus Ideen akzeptable Ideen werden?
Das
"Praxisforum Verkehrsforschung" am 21./22. November 2017 ist eine Veranstaltung des
Open Mobility Forums auf dem Berliner
Euref-Campus.
Mehr dazu und zu den neuesten Erkenntnissen der Mobilitätsforschung in der Herbstausgabe des Innoz-Newsletters.
Mehr
100 Prozent Erneuerbare weltweit möglich
Es ist möglich, die weltweite Stromerzeugung bis zum Jahr 2050 auf
erneuerbare Quellen umzustellen. Das ist das Ergebnis einer Studie der
Lappeenranta University of Technology (LUT) in Finnland und der internationalen
Energy Watch Group,
die heute am Rande der Klimakonferenz in Bonn vorgestellt wurde. Die
Wissenschaftler haben die weltweite Stromerzeugung bis zum Jahr 2050
simuliert.
Das Ergebnis: Im Jahr 2050 könnte der Strombedarf zu einem großen
Teil durch Photovoltaik (69 Prozent) gedeckt werden, gefolgt von Wind
(18 Prozent), Wasser (acht Prozent) und Bioenergie (zwei Prozent). Bis
zum Jahr 2030 werde dabei erst einmal die Windenergie stark anwachsen,
so die Forscher. Danach werde die Solarenergie konkurrenzfähiger.
Besonders wichtig sei der Ausbau von Speichertechnologien, die Mittes
des Jahrhunderts rund 30 Prozent des Strombedarfs decken könnten.
Batteriespeicher könnten dabei als kurzfristige Speicher fungieren,
während Gas aus
Power-to-Gas-Anlagen für die langfristige Speicherung geeignet sei.
Die
Wissenschaftler rechneten für ihre Studie damit, dass die
Weltbevölkerung auf 9,7 Milliarden anwächst und der Stromverbrauch von
rund 24.000
Terawattstunden im Jahr 2015 auf fast 49.000 Terawattstunden im Jahr 2050 ansteigt.
"Die
Energiewende ist nicht länger eine Frage von technologischer
Umsetzbarkeit oder wirtschaftlicher Rentabilität, sondern eine Frage des
politischen Willens", sagte Christian Breyer, Hauptautor der Studie und
Professor für Solarwirtschaft an der LUT. Eine komplette
Dekarbonisierung sei sogar kostengünstiger als das heutige Stromsystem.
Außerdem würden durch die Wende bis 2050 weltweit 36 Millionen
Arbeitsplätze geschaffen – 17 Millionen mehr als heute.
"Es gibt
keinen Grund auch nur einen weiteren Dollar in fossile oder nukleare
Energiegewinnung zu investieren", sagte der Präsident der Energy Watch
Group
Hans-Josef Fell.
Er forderte, alle Investitionen in Stromerzeugung mit Kohle, Kernkraft,
Erdgas oder Erdöl sofort einzustellten. Fell war als
Bundestagsabgeordneter der Grünen einer der vier
Urheber des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
Das
EEG wird in der Studie denn auch als eine der erfolgreichsten Methoden
bezeichnet, die Erneuerbaren zu fördern – allerdings nur mit festen
Einspeisevergütungen.
Ausschreibungen
solle es nur für Anlagen mit einer Kapazität über 40 Megawatt geben.
Damit ihre Zukunftsvision wahr wird, fordern die Wissenschaftler zudem,
alle staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe und Atomenergie
abzuschaffen und den
Emissionshandel durch
CO2-Steuern zu ersetzen.
klimaretter.info
Saubere Revolution 2030
Wer verstehen will, wie Solarenergie, autonom fahrende
Elektroautos und andere exponentiell wachsende Technologien in ein
Zeitalter sauberer, dezentraler und partizipativer Energie und
Mobilität führen, muss dieses Buch lesen. Die Welt wird sich
verändern. Radikal. Bis 2030.
Die Übersetzung von Tony Sebas “Clean Disruption of Energy and
Transportation” ist jetzt auf Deutsch unter dem Titel “Saubere
Revolution 2030″
in der gedruckten Version verfügbar.
“Tony Seba ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Vordenker zum
Thema Energie und Mobilität weltweit. Die Botschaft seines Buches
ist: Disruptive Veränderungen vollziehen sich immer rascher als selbst
Experten voraussagen! Wer sein Buch liest, begreift das Muster hinter
den rasanten Veränderungen, die in kurzer Zeit zu ca. 100% Erneuerbaren
Energien führen werden, und kann sich eher darauf einstellen. Wer die
Entwicklung der Photovoltaik wie auch der Speichertechnologie und der
Elektromobilität bisher unterschätzt hat, bekommt hier seine zweite
Chance!” (Prof. Eicke Weber, ehem. Leiter Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg)
Der Silicon Valley-Unternehmer und Stanford-Dozent Tony Seba ist ein weltweit gefragter Keynote-Speaker (
www.tonyseba.com).
Sein Amazon No.1 Energy Book-Bestseller „Clean Disruption of Energy and
Transportation“ wurde bereits in mehrere Sprachen übersetzt. Jetzt ist
das Buch auch auf Deutsch verfügbar.
Mehr
“Die Qualität von Sebas Konzepten, Analysen und Vorhersagen hat
uns veranlasst, „Clean Disruption of Energy and Transportation“ ins
Deutsche zu übersetzen. Das Buch hat das Potential, die Diskussion bei
uns grundlegend zu verändern. Seba beschreibt in der “Sauberen
Revolution 2030″ eine unvermeidliche, exponentiell ablaufende,
technisch-wirtschaftliche Entwicklung, die – sozusagen nebenbei - auch
eine gesellschaftliche und ökologische Revolution ist. Sie kann von
Regierungen und Konzernen, die sich auf atomare und fossile Energien
stützen, nur noch kurzzeitig verzögert, aber nicht mehr grundsätzlich
verhindert werden.“ (Daniel Bannasch, Vorstand MetropolSolar/MPS Energie Institut, Mannheim)
I MET MESSIAH - Jewish Testimonies
“I MET MESSIAH Project” – dozens of video testimonies (launched in
May 2015, with now over 20,000,000 views!!). These are Messianic Jews –
Jewish people who believe that Jesus is the promised Messiah of Israel.
In fact, we commonly refer to Jesus as Yeshua, which is Hebrew for “God
saves”.
I hope this does not surprise you but rather makes you curious. As
Jewish people, most of us grow up without considering whether or not
Yeshua is the Messiah expected by our people for millennia. Yet,
something happened in our lives that changed each of us and caused us to
rethink the usual Jewish views about Jesus. Usually, it was a series of
events and ultimately the prophecies in the Tenach – the Old Testament
that caused our “Storytellers” to become followers of Yeshua.
In fact, most of our people do not realize that Yeshua was born a
Jew, the first believers of Yeshua were all Jews and the first messianic
communities were all Jewish…they were Israelis just like me! As
Messianic Jews we observe the Jewish holidays and support the state of
Israel. We are Jews in every way and yet believe that the Messiah has
come and His name is Yeshua.
You might not be aware of it, but throughout the world, there are
many large communities of Jewish believers in Yeshua (estimation in the
hundred’s of thousands). In Israel, there are many communities and home
fellowships of Messianic Jews.
We believe that if you were born a Jew, you are a Jew, period!.. and
believing in Yeshua not only does not change this but rather, as you
will see and hear, fulfills all we ever hoped for as Jewish men and
women! We affirm the statement, “If you are born a Jew, you will die a
Jew”.
The “Storytellers” who their stories I produced will invite you into
their lives and you will see for yourself, through their eyes and
experiences, why they decided to become followers of Yeshua and the
profound impact this had on each of them as individuals. You will
smile, laugh and at times be moved to tears by these compelling stories.
I hope you will watch with an open mind and allow the Holy One of
Israel to speak to your heart. Enjoying a personal relationship with God
through the Messiah is the greatest joy of our lives and I pray that
this will be true for you as well. Who knows, you might begin with
curiosity and conclude with faith. We offer these stories to you and
hope that your relationship with God will deepen through meeting our
Storytellers!
More
Die heilige Erzählung vom „tausendjährigen Abwehrkampf der christlichen Zivilisation“
Der katholische
Philosoph Robert Spaemann
ist ein Berater Benedikts XVI. und lehrte zuletzt an der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Im 2016 erschienenen zweiten
Band seiner „
Meditationen eines Christen“
schreibt er unter anderem über christliche Identität und ihre
Weitergabe durch „heilige Erzählungen“. Dazu gehöre auch der
„tausendjährige Abwehrkampf der christlichen Zivilisation gegen den
islamischen Imperialismus“.
Identität werde durch „große Erzählungen“ gestiftet und
weitergegeben. Christen seien dazu verpflichtet, die Tradition, in der
sie stehen, durch entsprechende Weitergabe dieser Erzählungen
fortzusetzen.
Mehr
Die Utopie vom Massenmord
Am 7. November vor 100 Jahren begann in Petersburg die Oktoberrevolution. Sie war auch ein Verbrechen gegen die Menschheit.
Frankfurter Rundschau
Kommentare:
Totalitaerer Terror benoetigt einen Naehrboden, der zumeist aus
Ungerechtigkeit und Unterdrueckung besteht. Diesen Naehrboden
auszutrocknen liegt in unserer Verantwortung. Das nun bereits 200 Jahre
andauernde kapitalistische Experiment zeigt immer deutlicher, das unsere
westlichen Wirtschaftssysteme hieran scheitern.
Herr Nord
All diejenigen, die hier über den Kapitalismus jammern, haben
wahrscheinlich selbst keinen Totalitarismus erlebt, der dem Menschen im
Namen einer ideologischen Hirngeburt in den meisten Fällen nicht nur
ökonomisches Wohlergehen verweigert, ihn in Kriegen, Massenunterdrückung
und Genoziden verrecken lässt, sondern ihm vor allem die Freiheit nimmt
und ihn einer mörderischen Diktatur unterwirft, die sich signifikant
nur durch größere Effizienz von vorhergehenden absoluten
Herrschaftsformen unterscheidet, die sie angeblich bekämpft.
alko
Dossier zum Thema Oltoberrevolution bei NEUES DEUTSCHLAND (
https://www.neues-deutschla.
Die Oktoberrevolution 25.Oktober/7.November 1917: Der Beginn des "Experiments realer Sozialismus".
Die Sowjetunion war bis zum Zerfall Anfang der 90er Jahre ei
n brutaler Unterdrückungsapparat. Millionen Tote, Massenermordungen, Hunger, Elend und Leid.
Der Völkermord an den Ukrainern im Holodomor, die Niederschlagung
jeglicher Freiheitsbewegung (Budapest, Prag, Vilnius), Gulags,
Schießbefehle (DDR) und der wirtschaftliche Ruin aller sich in der UdSSR
befindlichen Staaten.
Bis heute leiden die befreiten Völker
unter dem "Brudervolk"-Wahn, sind bedroht in ihrer Sicherheit und
politischen sowie territorialen Souveränität.
Paneuropa Bewegung Österreich
Die
Oktoberrevolution lehrte die Bösen, was Nero und Diokletian wussten:
mit physischer Gewalt kann man den Geist nicht töten, und: der Blut der
Märtyrer ist Samen für viele neue Christen.
Deshalb wenden sie im Westen Zucker statt Peitsche, sowie viel subtilere Propaganda-Methoden an.
Jerko Hieronymus Malinar
Auslegung des Jesus-Buches von Papst Benedikt XVI.
8.11.17
Englands neue Aussteiger
Off-grid, damit bezeichnet man eine Lebensform, bei der sich Menschen
von der Normalgesellschaft abnabeln, und damit von dem, was für die
meisten zum Alltag dazugehört: Handys, Internet, TV, Strom.
ZDF
Offene Gebets- und Anbetungsabende
14-tägig ab Donnerstag ab 9. Nov. 2017, 19:00 – 21:00 Uhr
Vineyard Wien, Karl Popper Straße 16, 1100 Wien
Link
Christliche Heilungsräume Wien
wollen einen Raum schaffen, wo Menschen in entspannter, liebervoller
Atmosphäre Gott begegnen können und durch unser Gebet Heilung für Geist,
Seele und Körper empfangen können.
jeden 1. Samstag im Monat von 9:00 Uhr -ca. 12:30 Uhr
EXPEDITHALLE
Absberggasse 27/2.Stock
1100, Wien
Link
1917. Free history
In November 2016 Mikhail Zygar launched a digital project “
1917. Free history" that uses diary entries, memoirs, letters, pictures etc. of the
contemporaries of the Russian Revolution to let Internet users follow
their daily events live.
Forschen für die Umwelt
Eine Bio-Brennstoffzelle, die aus Abwasser Strom erzeugt, Algen, die als
Wasserfilter fungieren oder ein leckeres "Wasserschutzbrot" - eines
dieser Projekte wird ausgezeichnet.
Die Projekte
Bio-elektrochemische Brennstoffzelle Bisher galten
Kläranlagen als Stromfresser, denn Pumpen und Heizungen benötigen viel
Energie. Ein Team von Wissenschaftlern hat sich jetzt die Umkehrung
dieser scheinbar unumstößlichen Tatsache vorgenommen. Sie wollen
Kläranlagen zu Stromkraftwerken und Wasserstofflieferanten machen.
Helfen soll dabei eine bio-elektrochemische Brennstoffzelle, die aus
Abwasser Strom erzeugen kann. In der Laboranlage wird nur wenig Strom
produziert, doch die Forscher sind vom Potential der Technik überzeugt.
Lebendiger Filter
Bislang
ist es nicht möglich, überschüssige Nährstoffe aus dem Abwasser in
herkömmlichen kommunalen Kläranlagen zu entfernen. Die Nährstoffe, wie
Nitrate, gelangen so direkt in die Oberflächengewässer. Jetzt haben
Wissenschaftler eine Lösung entwickelt. Wie in der Natur sollen
Mikroorganismen wie Algen und Wasserlinsen Wasser reinigen. Das Ziel:
den Nährstoffeintrag aus Klärwerken mit dem "Symbiofilter" zu vermindern
und die für den Filter am besten geeignete Algensorten zu finden.
"Wasserschutzbrot"
Das
Modellprojekt "Wasserschutzbrot" des Forschungsinstituts für
biologischen Landbau (FiBL) verbindet Wasserversorger, Landwirte, Müller
und Bäcker. Weniger Stickstoffdüngung ist gut für Boden und
Grundwasser. Für den Weizen bedeutet es aber weniger Eiweiß im Mehl und
für die beteiligten Bäcker ist dieses weniger gut bindende Mehl eine
echte Herausforderung. Bäckermeisterin Nadine Beuerlein weiß mit dem
eiweißreduzierten Mehl umzugehen.
Wählen
Sie den Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Forschung 2017 der
Stiftung "Deutscher Nachhaltigkeitspreis" und des
Bundesforschungsministeriums (BMBF). Die Bekanntgabe des Gewinners und
die Preisverleihung finden am 8. Dezember 2017 in Düsseldorf statt.
zur Abstimmung
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7.11.17
Jungbleiben in alter Tradition
"Liebe gibt es nicht ohne Verzicht"
Mit einer großen Gebetsfeier endet am Sonntag den 15.8.2015 eine "Solidaritätswoche", mit der die ökumenische
Gemeinschaft von Taizé dreier wichtiger Jahrestage gedenkt. Im Interview
spricht Taizé-Prior Frère Alois über den Blick zurück und den Blick
nach vorn.
KNA: Frère Alois, was war bislang Ihre größte Überraschung in dieser Woche?
Frère Alois (Taizé-Prior): Die Reife der
Jugendlichen. Mehrere tausend sind hier, die sehr motiviert nach
Solidarität suchen und sich dafür einsetzen; das kann man gar nicht hoch
genug einschätzen. Viele Jugendliche sind nicht so passiv, wie man
manchmal den Eindruck haben könnte. Taizé soll für die Jugendlichen
keinen Rückzug auf sich selbst bedeuten. Das Gebet, das die Mitte
unseres Lebens hier darstellt, soll ja zu Hause weitergehen und uns
helfen, die Augen auf der Suche nach Solidarität zu öffnen.
KNA: Wie kommt das jugendbewegte Taizé mit der
"Generation Smartphone" klar? Selbst in der totalen Stille der
romanischen Kirche des Ortes surft jeder Dritte in den sogenannten
Sozialen Netzwerken.
Frère Alois: Bei den gemeinsamen Gebeten hört man
nur ganz selten ein Handy klingeln. Viele sagen uns auch, dass sie hier
ganz bewusst ihr Telefon abschalten. Und wir müssen doch dankbar sein,
dass viele Jugendliche heute auf diese Weise die Globalisierung leben
und miteinander verbunden sind - oft aus Freundschaft und um sich
gegenseitig kennenzulernen. Das ist nicht nur negativ.
KNA: Sie haben im Vorfeld den Begriff "Gedenken"
soweit wie möglich gemieden und lieber von einer "Solidaritätswoche"
gesprochen. Aber wenn am Sonntag rund 100 Vertreter christlicher
Konfessionen und anderer Religionen anreisen: Kommen die wirklich vor
allem wegen der Solidarität - oder auch wegen Frère Roger?
Frère Alois: Beides. Für Frère Roger gehörte
Solidarität ganz wesentlich zu unserer Gemeinschaft. Er sprach in den
70er Jahren von "Kampf und Kontemplation". Wir sind sehr dankbar, dass
dieses Thema in vielen christlichen und religiösen Gemeinschaften
lebendig ist.
KNA: Apropos Solidarität. Taizé ist zwar nie
parteipolitisch oder allzu tagespolitisch gewesen - aber ist doch am
Ende stark politisch engagiert. Was kommt Ihnen zu dem Begriffsfeld EU -
Flüchtlinge - Finanzkrise - Griechenland als erstes in den Sinn?
Frère Alois: Zuerst die Angst vor dem Unbekannten.
Die müssen wir sehr ernst nehmen. Denn die Migration wird unsere
Gesellschaften tief verändern. Die Frage ist: Wie gehen wir darauf ein?
Nur mit Angst - oder auch mit Offenheit? Ich bin ganz erstaunt, dass -
sobald dieses Thema hier angesprochen wird - immer jemand von einer
konkreten Initiative berichtet. In einer Kleinstadt in Süddeutschland
hat zum Beispiel der Stadtrat die Bürger aufgefordert, jugendliche
Migranten für einige Jahre bei sich aufzunehmen - und es haben sich
tatsächlich Familien gemeldet. Wir sollten also nicht den Teufel an die
Wand malen. Es passiert sehr viel Gutes.
KNA: Haben Sie nachts schon mal die Sorge, als Prior eine falsche Weichenstellung oder Entscheidung zu treffen?
Frère Alois: Diese Sorge ist immer da - aber vor
allem für uns als Gemeinschaft: Jeder Bruder soll sich entfalten können.
Das hat jedoch auch mit Loslassen-Können zu tun. Denn unser
lebenslanges Ja zu Christus beinhaltet ein Nein zu vielem anderem - auch
zu sehr positiven Dingen, zu anderen Lebensweisen, anderen Engagements.
Wir müssen bereit sein, Dinge aufzugeben. Das ist für viele junge
Leute heute nur schwer zu verstehen. Sie wollen oft alles sofort haben,
und auch Christus nachzufolgen, soll vor allem mit einer großen
persönlichen Entfaltung einhergehen. Das kann der Fall sein, ja - aber
es verlangt auch einen Verzicht auf vieles andere. Diese Frage
beschäftigt mich derzeit sehr stark: Wir dürfen den Jugendlichen nicht
ein Selbstentfaltungs-Evangelium vorspiegeln, das es so nicht gibt.
Liebe und Freude gibt es nicht ohne Verzicht.
KNA: Frère Roger hat sich sehr intensiv mit dem
abendländischen Mönchtum auseinandergesetzt - und am Ende die Parole
ausgegeben: den Blick immer nach vorne, nie zurück. Nicht erstarren,
nichts besitzen, sondern immer neu zuhören und erneuern. Das hatte
bislang Erfolg. Aber inzwischen hat Taize längst eine Geschichte, eine
Tradition. Viele Ordensgemeinschaften sind irgendwann vom eigenen Erfolg
niedergewalzt worden.
Frère Alois: Die Gefahr gibt es sicher. Aber gerade
in dieser Woche, wo wir Brüder aus allen Fraternitäten auf der ganzen
Welt zusammengekommen sind, spüre ich: Die Tatsache, dass wir täglich in
aller Welt mit den Jugendlichen zusammenleben und Antworten auf ihre
Fragen suchen, hält uns jung. Wir können uns nicht auf uns selbst
zurückziehen und unser Leben nur unter uns leben. Wenn etwa die Brüder
aus Bangladesch oder Korea über die Armut und die Aufrüstung in diesen
Ländern berichten, dann können wir es uns nicht einfach in Taizé oder
anderswo bequem machen.
KNA: Und Sie sind auch nie ein großer Orden geworden.
Frère Alois: Es hilft uns, dass wir nur eine kleine
Gemeinschaft von rund 100 Brüdern sind, die an verschiedenen Orten auf
der Welt leben. Wir kommen aus 30 verschiedenen Ländern und haben ganz
unterschiedliche Mentalitäten. Aber wir kennen einander und leben wie
eine große Familie zusammen, die gemeinsam Versöhnung verwirklichen
will. Wir sehen uns nicht als Institution. Misserfolge erden uns,
genauso die Erfahrung, dass nicht immer alles möglich ist. Selbst wenn
wir dreimal am Tag gemeinsam beten, bedeutet das nicht automatisch
Gemeinschaft und Versöhnung. Es ist mit einer Anstrengung verbunden. Und
wenn ein Bruder die Gemeinschaft verlässt, dann ist das so, als müssten
wir von Neuem anfangen.
Dem Bruder ein Bruder sein, nur das überzeugt die Jugendlichen, die
hierherkommen. Worte allein bleiben nur Worte. Nur unser Lebenszeugnis,
unsere Suche nach Versöhnung, die auch mit Misserfolgen zurechtkommen
muss, hält uns jung - und kann den Jugendlichen das Evangelium
näherbringen.
Domradio
Frère Alois zum Todestag von Frère Roger
"Wir brauchen die anderen, damit Standpunkte nicht falsch werden"
Am Todestag von Frère Roger, dem Gründer
der Gemeinschaft von Taizé, erinnert Frère Alois an seinen Vorgänger.
Frère Roger starb vor zwölf Jahren an den Folgen eines
Messer-Attentates.
domradio.de: Zwölf Jahre sind seit dem
schmerzhaften Tag vergangen. Sie haben die schlimme Nachricht damals in
Köln erfahren – auf dem Weltjugendtag. Wie erinnern Sie sich an den
Moment?
Frère Alois (Prior der Ökumenischen Gemeinschaft von Taizé):
Wir hatten an dem Abend mehrere Gebete in der Kirche und ich habe das
Telefon läuten lassen. Ich habe erst anderthalb Stunden nach dem
Attentat die schreckliche Nachricht von einem der Brüder übermittelt
bekommen.
domradio.de: Wie haben das die Jugendlichen aufgenommen?
Frère Alois: Ich war zunächst unfähig, das in der
Kirche den Jugendlichen zu sagen. Es war so unvorstellbar, dass Frère
Roger in der Kirche von Taizè getötet wurde. Aber ich habe dann gemerkt,
dass es die Jugendlichen alle schon wussten. Das ging ganz schnell über
die Mobiltelefone. Ich bin dann in der Nacht noch nach Taizé
zurückgefahren. Am Morgen habe ich alle Brüder umarmt und sofort
gespürt, dass es weitergeht.
domradio.de: Sie haben ja lange mit ihm zusammengearbeitet und gelebt – als was für einen Menschen haben Sie ihn im Gedächtnis behalten?
Frère Alois: Er war ein Mensch voller Dynamik, Güte
und Vorstellungskraft. Hindernisse haben ihn oft nicht aufgehalten. Eine
ökumenische Gemeinschaft in den 1940er und 50er Jahren ins Leben zu
rufen, das war etwas ganz Neues. Dazu kamen viele Widerstände in den
verschiedenen Kirchen.
domradio.de: Wie hat er darauf reagiert?
Frère Alois: Mit einer großen Ausdauer und mit einem
großen Vertrauen. Vertrauen ist vielleicht ein Schlüsselwort, das er
selbst oft gebraucht hat. Und das nicht, weil es ihm einfach fiel, Gott
immer zu vertrauen, sondern, weil er in allen Situationen darum gerungen
hat – und eben auch in den schwierigen Situationen – auf Gottes
Gegenwart zu vertrauen.
domradio.de: Können wir das von ihm lernen?
Frère Alois: Ich glaube, das ist ein Erbe, das er
uns hinterlassen hat. Das ist auch etwas, was ich den Jugendlichen
weitergeben will, dass wir die Schwierigkeiten des Lebens nicht so
interpretieren, dass Gott uns verlässt, sondern, dass Gott uns beisteht
und es ist wichtig, dass wir die Schwierigkeiten in unser Glaubensleben
integrieren.
domradio.de: Sie sind Frère Roger als Prior der Gemeinschaft gefolgt. Hat sich diese seit dem Tod Ihres Gründers verändert?
Frère Alois: Es sind viele neue Brüder
hinzugekommen. Andere Brüder sind gestorben. Das ändert natürlich auch
die Gemeinschaft. Wir sind sehr dankbar, dass wir alte Brüder haben. Der
Älteste ist 96 Jahre alt. Er ist noch einer der ersten Brüder, die sich
Frère Roger angeschlossen haben. Der jüngste Bruder ist 23 Jahre jung.
Das ist eine große Spannweite, die auch für das gemeinsame Leben sehr
fruchtbar ist. Mittlerweile haben wir eine große Vielfalt in der
Communité. Die Brüder kommen aus sehr unterschiedlichen Ländern und
Kontinenten. Dafür sind wir sehr dankbar.
domradio.de: Sie sind eine ökumenische Gemeinschaft –
im Jubiläumsjahr der Reformation noch Ihre Einschätzung: Wie ist es um
die Ökumene bestellt?
Frère Alois: Es ist ganz wichtig, dass wir uns durch
manche Situationen, in denen es scheint, dass es nicht weiter geht,
nicht entmutigen lassen. Es ist doch schon unglaublich viel geschehen.
Die Kirchen sind sich in den letzten Jahrzehnten viel näher gekommen.
domradio.de: Was können wir in dieser Hinsicht von Frère Roger lernen?
Frère Alois: Frère Roger hat wirklich die
verschiedenen Traditionen in sich versöhnt. Er hat die verschiedenen
Traditionen als ergänzend gesehen. Wir brauchen die anderen, damit wir
unsere Standpunkte nicht verabsolutieren und sie damit falsch werden.
Wir brauchen die anderen als Korrektur und Infragestellung unserer
eigenen Standpunkte. Die Wahrheit liegt in dieser Spannung zwischen den
verschiedenen Traditionen und Konfessionen.
Das hat Frère Roger persönlich gelebt und das wollen wir weiterleben.
Weil wir bei den Jugendlichen sehen, dass sie selbst so die Ökumene
leben. Sie sind sehr offen für die anderen – ohne die eigenen Wurzeln zu
verleugnen.
Worship Music
Bless the Lord Oh My Soul
Der Siegeszug der Lobpreismusik
Worship-Songs feiern Erfolge, besonders bei jungem Publikum. Besungen
wird darin die Liebe zu Gott und Jesus. Die Melodien sind charttauglich,
die Texte eingängig. Bei Gebetstreffen zelebrieren Tausende das
"oneness-Feeling", das mystische Eins-sein mit einer großen Masse von
Individualisten.
"Es können all die Menschen stärker was damit anfangen oder haben
darauf gewartet, für die Glaube auch eine Sache des Herzens ist oder die
von ihrem Typ her eher Bauchmenschen sind. Während kritische Stimmen
kamen oft von Leuten, die Sorge haben - jetzt verlieren wir die
Kontrolle, weil wir nicht mehr im Kopf sind", sagt Pfarrer Christian
Menge.
Fast 20 Millionen CDs mit geistlichen Liedern verkaufte das
Label "Hillsong Music" seit seiner Gründung 1992; es zählt damit zu den
"Big Players" in der Szene der christlichen Musik. Der Verlag ist ein
Ableger der Hillsong-Church, einer in Australien gegründeten
freikirchlichen Glaubensgemeinschaft, die längst weltweit agiert und
schnell wächst.
Man preist die Güte und Größe Gottes, feiert den
eigenen Glauben - zu Melodien, die sofort ins Ohr gehen, verpackt in
einen groovenden Folk-Pop Sound.
Nicht nur in vielen
freikirchlichen Gemeinden sind die sogenannten "Worship-Songs", die
"Lobpreislieder", ein zentraler Bestandteil des Gottesdienstes. Auch in
der katholischen und evangelischen Kirche haben die eingängigen
geistlichen Pop-Songs viele Anhänger gefunden.
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Hillsong Channel
Broadcasting 24 hours a day, 7 days a week. Be
empowered from Pastors Brian & Bobbie Houston and the international
Hillsong Team, and inspired by worship with Hillsong United, Young &
Free, and Hillsong Worship. The Hillsong Channel is a part of the
Trinity Family of Networks.
Die Mega-Kirche Hillsong richtet derzeit einen eigenen 24-Stunden-Fernsehsender ein.
Hillsong-Pastor Brian Houston erklärte gegenüber der
christlichen Zeitschrift Relevant Magazine.: „Dieser neue Aspekt der
weltweiten Vision von Hillsong ist mit nichts von alledem zu
vergleichen, was wir bisher gestartet haben. Es wird eine fortlaufende
24-7-Sendung, die Jesus erheben und Menschen für jeden Bereich ihres
Lebens befähigen wird.“ Bislang hatte Houston die 30-minütige Sendung
„Brian Houston TV“ für diverse christliche Sender auf der ganzen Welt
produziert.
Das Programm soll sich laut der Website von „
Hillsong Channel“
aus Predigten der Hillsong-Pastoren sowie Whorship-Veranstaltungen der
verschiedenen Musikabteilungen zusammensetzen. Darüber hinaus soll es
Übertragungen von Konferenzen, Dokumentationen, Talk Shows und ein
spezielles Kinderprogramm geben.
Die Hillsong Church ist eine pfingstlerische Mega-Kirche aus der
australischen Hauptstadt Sydney. Sie entstand 1983 aus einem
Zusammenschluss zwischen dem „Christian Life Centre“ und dem „Hills Life
Centre“. Heute hat sie jeweils mindestens einen Ableger in etwa einem
Dutzend Ländern, in Deutschland unter anderem in Konstanz und
Düsseldorf. In Deutschland ist Sky von den Kabelanbietern, die „The
Hillsong Channel“ übertragen, am verbreitetsten.
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gott24tv
KIRCHE IST TOLL TV
Sind die Religionen am Ende?
Dieser skeptischen Frage steht eine ermutigende andere Beobachtung
gegenüber: allerdings nicht einfach die allenthalben sprießende
Religiosität, die sich im Gegenzug zu Ängsten aller Art ausbildet und
auch schon treffend „Religiosität ohne Gott“ genannt wurde. Ihre
Merkmale sind eher eine verwilderte „Spiritualität“, die ohne
verantwortliche Führung ins Esoterische und sogar Scharlataneske
ausufert.
Vielmehr gilt das Augenmerk einer Wende: Namhafte europäische
Intellektuelle beschäftigen sich (wieder) mit Religion, genauer: mit der
biblischen Ausleuchtung Gottes. Auch wenn die Kirche zweifellos – in
Europa – nicht mehr eine Breitenwirkung erreicht, so ist doch eine
vertiefte geistige Auseinandersetzung mit dem Christentum zu beobachten.
Auch „religiös unmusikalische“ Schriftsteller, Künstler,
Geisteswissenschaftler gehen großen ungelösten Fragestellungen wie
Schuld und Vergebung, Sinn, Alterität (Bedeutung des Du), Erlösung,
Leben als – naturwissenschaftlich nicht zu „knackendes“ – Geheimnis
nach. Kurz: Eine Aufklärung über die allzu naive Aufklärung bricht sich
Bahn, die den Glauben als willkommene Denkanregung fruchtbar macht.
Offenkundig gibt es eine Erfahrung, dass sich Antworten vertiefen, wenn
sie der Spur der biblischen Erfahrungen nach-denken.
Der Vortrag geht auf Namen und Thesen einer solchen neuen Grammatik von
Denken und Religion ein.
Hirnforschung
Interview mit Dr. Timothy R. Jennings
Die Hirnforschung hat in der letzten Zeit große Fortschritte
gemacht. Dr. Timothy R. Jennings ist praktizierender Psychiater und
beschäftigt sich seit Jahren mit der Hirnentwicklung des Menschen.
Gründe gegen Gott
Immer wieder werden Christen in ihrem Alltag mit Menschen konfrontiert,
die Gottes Existenz in Frage stellen. Mancher Glaubende ist erst einmal
verunsichert, irritiert und weiß nicht wie er in einer solchen Situation
reagieren soll. Dabei gibt es gute Gründe an Gott zu glauben. Außerdem
ist es wichtig, Atheisten richtig zu verstehen, wenn man gemeinsam über
die Realität Gottes nachdenken will.
Hope Channel
Glücklichsein kann man lernen
Glück ist die Gesundheit der Seele, so Hans Lohberger. Wie man durch
seine Gedanken das Leben positiv beeinflussen kann und wie man Glück
lernen kann, erfahren Sie in dieser Sendereihe.
Hope Channel
Christliche Mediatheken
Netzwerk der Mächtigsten - von Schattenbanken und Mega-Investoren
Konzerne sind mächtig. Das gilt besonders für die neuen Finanzgiganten,
zu denen auch viele Schattenbanken gehören. Woher ihre immensen
Geldmengen kommen, welche Menschen dahinter stecken und auf welche Weise
sie ihre Macht gegenüber anderen Konzernen und der Politik einsetzen,
beleuchtet Planet Wissen zusammen mit dem Wirtschaftsjournalisten und
Herausgeber des Bestsellers "Wem gehört die Welt?", Hans-Jürgen Jakobs.
ARD
Schifters Schellacks
Die seit 1967 im Sender Ö3 laufende und von Günther Schifter gestaltete
Sendung "Music Hall" war lange Jahre sehr erfolgreich und verfügte über
eine treue Zuhörerschaft, die die wöchentliche Präsentation von
Schellacks aus Schifters beachtlicher Sammlung, ergänzt durch
"Nachrichten von damals", schätzte.
Diese mit großem Detailwissen gestalteten Radioprogramme boten nicht nur
musikalische Raritäten für Jazz- und Swingbegeisterte, daneben kamen
auch Schellacksammler/innen durch die detailgenaue Ansage der Nummern
auf ihre Kosten und ganz nebenbei waren sie auch eine kurzweilige und
unterhaltsam gestaltete Geschichtsstunde.
In den 1980er Jahren wurde
die Sendung auch auf die Regionalprogramme des ORF durchgeschalten und
hieß dort "Günther Schifters Schellacks" – ohne das bewährte Konzept
wesentlich zu ändern. Diverse Programmreformen, die unter anderem den
Sender Ö3 in ein den kommerziellen Bedürfnissen angepasstes Formatradio
umwandelten, bedeuteten dann auch das Ende dieser Sendung, zuerst auf Ö3
und dann auch in den Regionalradios. Die nach wie vor interessierte
Zuhörerschaft konnte noch einige Zeit auf den Bayerischen Rundfunk
ausweichen, wo Günther Schifter "Schellack Souvenirs" präsentierte,
bevor er 2003 endgültig seine Jahrzehnte dauernde Tätigkeit als
Rundfunkmoderator beendete.
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Der Barmherzige Vater der uns mit ewiger Liebe liebt.
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Die Bedeutung der Engel in der Heilsgeschichte und Heilsordnung Gottes
Vortrag von Dr Ralph Weimann zum Thema: Die Bedeutung der heiligen Engel in der Heilsgeschichte und Heilsordnung Gottes.
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Menschenbilder - Anton Rudolph Sutterlüty
Dokumentation über den Künstler Anton Rudolph Sutterlüty aus Langenegg
(Vorarlberg/Österreich). Aus Holz, Stoff, Stein und Beton formt er seine
Skulpturen, die Menschen in den verschiedensten Situationinen des
Lebens zeigen.
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Protestantismus verstehen
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Islam und Christentum - erbitterte Feinde oder Dialogpartner auf
Augenhöhe? Vatikanist Ulrich Nersinger hat die Geschichte der Päpste mit
dem Islam eingehend studiert und präsentiert seine Ergebnisse im
Gespräch mit Moderator Wolfgang Severin.
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Der unbekannte Vatikan
Wie heißt das Lied?
Du suchst ein Lied? Du suchst eine Möglichkeit endlich den lang
ersehnten Song zu finden? Oder möchtest einfach deinen aktuellen
Lieblings-Song teilen? Hier kannst du deine Musik-Frage stellen und
Antworten von anderen Nutzern bekommen, aber auch
deine Favoriten mit anderen teilen!
Es gibt zwar eine Reihe von
Tools zur Musikerkennung,
aber oftmals hat man nur einen kurzen Ausschnitt im Radio oder TV
gesehen, das Handy war gerade nicht parat oder man sucht nur nach einer
Melodie, die selbst Shazam & Co nicht finden. Genau dafür haben wir
dieses Musik-Forum ins Leben gerufen. Viel Spaß bei Wie heißt das Lied!
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Baddes Bilder
Der Journalist und Buchautor Paul Badde führt den Zuschauer an bekannte und unbekannte Orte der Christenheit.
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Familie im Wandel
Über biologische, genetische, rechtliche und soziale Eltern, über Stief-, Patchwork, Adoptiv- und Pflegefamilien.
Von 9.
bis 11. November findet in Wien der 5. Europäische Fachkongress für
Familienforschung statt und die Familienforschung steht vor etlichen neuen
Herausforderungen, denn ihr Forschungsgegenstand ist nicht mehr der, der er
einmal war.
Immer
mehr Familien sind keine klassischen Kernfamilien, sondern Stief-, Patchwork,
Adoptiv- oder Pflegefamilien. Zwei wesentliche Schlagworte in der derzeitigen
Forschung sind "Fragmentierte Elternschaft" und
"Multilokalität".
Fragmentierte
Elternschaft bedeutet, wenn Elternschaft auseinanderfällt, in biologische,
genetische, rechtliche und soziale.
"Multilokalität"
von Familie gilt als ein weiteres relevantes Phänomen unserer Gesellschaft,
denn für viele gibt es das eine Zuhause nicht, sondern die Familie und ihr
Alltag sind über mehrere Orte verteilt, manchmal auch über große Distanzen.
Kristin
Gruber spricht mit dem Organisator des Fachkongresses Olaf Kapella vom Institut
für Familienforschung der Universität Wien und mit Dorett Funcke vom Institut
für Soziologie in Hagen über die Veränderungen und Zukunft der Familie und
ihrer Formen, sowie über die neuen Fragen und Herausforderungen der Forschung.
In
welchen Familien leben Sie? Sind es klassische Kernfamilien oder das Gegenteil
davon? Haben Sie mehrere "Zuhause"? Lebt Ihre Familie weit entfernt?
Wie halten Sie Kontakt?