16.9.17

 

Die Dimension des Bösen

Lügner, Betrüger, Sexualstraftäter, Serienkiller, Terroristen, Diktatoren – das Böse hat viele Gesichter. Aber was ist es und woher kommt es? Ist es Ausdruck einer psychischen Erkrankung, ein notwendiges Übel in der Welt oder gar ein Fingerzeig Satans? Dokumentation von Rainer Fromm.



 

Heiner Geißler - Was müsste Luther heute sagen?

Er wurde als "Raketen-Christ" und auch "Rosenkranz-Marxist" bezeichnet - der ehemalige Generalsekretär der CDU, Heiner Geißler. 2015 erschien sein Buch "Was müsste Luther heute sagen?". Am 12.09.2017 verstarb er im Alter von 87 Jahren.

Kirche, Luther, Politik - das sind Lieblingsthemen des ehemaligen Generalsekretärs der CDU, Heiner Geißler. Durch sein Auftreten und seine teils polarisierenden Meinungen wurde er auch als "Lautsprecher" jener Partei bezeichnet.
Auch im Alter ist Geißler nicht leiser geworden. Seine persönliche Sichtweise auf den Reformator Martin Luther, von dem der ehemalige Novize des Jesuitenordens schon in jungen Jahren von seiner Großmutter hörte, hat Heiner Geißler 2015 in seinem Buch "Was müsste Luther heute sagen?" niedergeschrieben.

Mit Geißler auf Lesereise

Bibel TV Moderator und Redakteur Daniel Deman begleitete den ehemaligen Bundesminister exklusiv auf dessen Lesereise von Tübingen nach Wittenberg. In seinem Buch entdeckt Geißler Luther als einen der ganz Großen der Geschichte und erörtert dessen Wirken und Theologie aus verschiedenen Perspektiven. Dabei spannt er einen Bogen zwischen Luther und Papst Franziskus und wirbt u.a. auch für eine Einheit der Kirchen. Leidenschaftlich wirbt Geißler für einige zentrale Ideen Luthers, die nach seiner Ansicht gerade heute für eine Stärkung der Ökumene aktueller denn je sind.
Pointiert fasst Geißler seine "Luther-Eindrücke" zusammen: "Jeder intelligente Katholik ist im Innern auch immer ein Protestant." Eine persönliche, kritische Auseinandersetzung Geißlers mit dem Reformator und dessen Theologie.
Die Dokumentation ist eines der letzten Zeugnisse des früheren CDU-Generalsekretärs.

Bibel TV


 

So übersteht Ihre Website einen DDoS-Angriff



Die digitale Welt hat mit vielen Bedrohungen zu kämpfen. Doch nur wenige sind so zerstörerisch oder schwierig abzuwehren wie ein DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service).
Ziel eines DDoS ist es, den anvisierten Server zum Abstürzen zu bringen, indem er mit Anfragen überlastet wird. Klug eingesetzt kann diese Angriffsform schnell Websites unbrauchbar machen. Dadurch wird sie in unserer digitalisierten Welt zur idealen Waffe für nahezu jeden Angreifer – sei es aus politischen, wirtschaftlichen oder persönlichen Motiven. Doch damit nicht genug: DDoS-Angriffe werden nicht nur immer wirkungsvoller, sondern auch zahlreicher. Laut Studien gibt es bereits jetzt 17.700 jeden Tag.


Bei einem herkömmlichen DoS-Angriff (vom Englischen „Denial of Service“, also Dienstverweigerung) wird ein mit dem Internet verbundenes Gerät eingesetzt, um die Bandbreite eines bestimmten Servers auszulasten und damit eine Website funktionsunfähig zu machen.
Bei einem DDoS-Angriff wird ähnlich vorgegangen wie bei dem DoS-Angriff. Wie das „Distributed“ (verteilt) jedoch schon andeutet, werden nicht nur ein Gerät, sondern Hunderte bis Tausende Geräte aus aller Welt genutzt. Dabei handelt es sich meistens um ein sogenanntes Botnetz. Diese „Zombie-Armee“ ist eine Gruppe von Computern, die mit einer Malware infiziert wurden, damit Hacker sie per Fernzugriff steuern können. Da bei einem DDoS-Angriff einfach zu viele Quellen blockiert werden müssen, ist er nur sehr schwierig zu stoppen.
 


 

Gemeinschaftlich betriebener VPN

Hola is the first community powered (Peer-to-Peer) VPN, where users help each other to make the web accessible for all, by sharing their idle resources.

 

Der Mensch ist schuld am Klimawandel

Alle Studien, die den Klimawandel leugnen, sind offiziell falsch

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Mit 8 Gramm Thorium ohne aufzutanken 100 Jahre fahren

Die amerikanische Firma Laser Power Systems (LPS) aus Connecticut entwickelt eine neue Antriebsmethode für Fahrzeuge unter Verwendung eines der dichtesten Materialien der Natur: Thorium. Dies geht aus einem Bericht von Industry Tap hervor. Die Firma experimentiert mit kleinen Thorium-Blocks. Die abgegebene Hitze des Materials wird für einen Laser genutzt, der Wasser erhitzt und mit dem Wasserdampf eine Mini-Turbine versorgt. Die Turbine erzeugt wiederum den elektrischen Strom, mit dem das Fahrzeug angetrieben wird. Der Antrieb erzeugt dabei keinerlei Schadstoff-Emissionen.

 

 

Glaubensriesen - Seelenzwerge?

Geistliches Wachstum und emotionale Reife
Der christliche Glaube zielt auf konkrete Veränderung. Er soll Früchte tragen: Freude, Friede, Sanftmut, Geduld, Liebe ... Warum sieht die Praxis häufig anders aus? Peter Scazzero beschreibt in diesem Buch Symptome eines Glaubens, der emotional unreif geblieben ist. Er deckt auf, warum herkömmliche Vermittlungswege von Glaubenswachstum oft einer Reifung der Persönlichkeit geradezu im Weg stehen. Und er skizziert den Weg zu einem ganzheitlichen, erwachsenen Glauben, auf dem die emotionale Reife nicht auf der Strecke bleibt. Denn er ist überzeugt: "Das größte Geschenk, das die Kirche unserer Welt machen kann, liegt darin, eine Gemeinschaft von emotional erwachsenen Menschen zu werden, die gelernt haben, wie man liebt." 
Peter Scazzero und seine Frau Geri sind Gründer der New LIfe Fellowship Church in Queens, New York City, die Pete als Pastor leitet. Beide sind außerdem tätig als Ehe- und Familienberater und haben das Center for Emotional Health ans Spirituality gegründet. In Deutschland wurde Pete auch als Referent beim Willow-Creek-Leitungskongress 2011 und 2012 bekannt. 

 

Die Angst vor der Bombe

Nordkorea droht den USA mit Atombomben und die USA drohen Nordkorea mit Atombomben. Aber meinen es beide Seiten ernst? Wie groß ist die Gefahr eines Erstschlags? Wie realistisch ist ein Krieg? Warum spitzt sich der Konflikt ausgerechnet jetzt zu? Was bedeuten die Drohungen für Südkoreas Sicherheit? Was machen Russland, China und Europa? Welche Chancen bleiben der Diplomatie? Wie lässt sich der Diktator Kim Jong-un stoppen? Und wie konnte ein so kleines, verarmtes Land zu einer globalen Bedrohung werden?

ORF IM ZENTRUM

15.9.17

 

Noten denken

Forscher der Technischen Universität Graz haben ein Gerät entwickelt, das neurologische Signale in Noten umwandelt. "ZIB Magazin" hat die Maschine mit der Sendungssignation getestet.

ORF

 

paradies fluten

Eine rücksichtslose Welt, in der Menschen durch ihre Gier verblendet sind und es kein Entkommen gibt. Vor allem davon handelt "paradies fluten", das neue Stück des oberösterreichischen Autors Thomas Köck. Zu sehen ist es im Wiener Akademietheater.

ORF
 

 

Elektroauto aus Zuckerrübe und Flachs

tudenten der Uni Eindhoven haben ein Elektroauto aus Flachs und Zuckerrüben erfunden und wollen damit der Autoindustrie zeigen, dass es noch viel Luft nach gibt, wenn es um umweltfreundliche Autoproduktion geht. Der ökologische Fußabdruck sei dabei 6 mal kleiner als bei konventionellen Autos. Dennoch können sie auf Metalle nicht ganz verzichten, denn das Auto soll auch auf der Straße zugelassen werden.

ZDF
 

 

Wie Psyche auf den Darm wirkt

Schwerpunktwoche vom 9. bis 15. September in allen ORF-Medien 
Seit Jahrtausenden ist bekannt, dass ein gesunder Darm eine zentrale Rolle für Wohlbefinden und Gesundheit des Menschen spielt. Forschungen durchleuchten zunehmend den Darm und geben uns neue Erkenntnisse über Abläufe, die über die Aufnahme von Nährstoffen hinausgehen. In einem gesunden Darm leben bis zu 100 Billionen Bakterien, sie helfen bei der Verdauung und stärken das Immunsystem. 
Wer seinen Darm gesund erhält, beugt vor – ein gesunder Darm ist der Schlüssel zu Fitness und Wohlbefinden. Der mögliche Zusammenhang zwischen dem Darm und der Psyche ist im Augenblick einer der spannendsten Forschungsgegenstände in der Medizin. Denn es mehren sich die Hinweise darauf, dass sie nicht nur bei chronischen Darmentzündungen eine große Rolle spielt, sondern auch bei der Entstehung von Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Allergien und Rheuma.
Bereits mehr als die Hälfte der Österreicher/innen (53 Prozent) – mehr Frauen (60 Prozent) als Männer (45 Prozent) hat gelegentliche Darmprobleme Die 18- bis 29-Jährigen kämpfen eher mit ihrer Verdauung (60 Prozent) als Ältere (30- bis 49-Jährige: 54 Prozent; über 50-Jährige: 44 Prozent). Mögliche Wurzeln und Ursachen sind in einer ungesunden, d. h. viel zu fetten und süßen Ernährung zu suchen. Probleme mit der Verdauung werden häufig als unangenehm, aber harmlos eingestuft. Tatsächlich können sich aber hinter den zahlreichen Beschwerden, die es durch Verstopfung, Durchfall, Reizdarm, Sodbrennen gibt, durchaus schwerwiegende Erkrankungen verbergen.
 In der mittlerweile 21. „bewusst gesund“-Initiative will der ORF daher unter dem Motto „Aus dem Bauch“ vom 9. bis 15. September 2017 mit seiner gesamten Medienvielfalt Bewusstsein für das Thema Darmgesundheit schaffen. Ziel der Initiative ist es, zu zeigen, wie sich Probleme im Verdauungstrakt auf unser gesamtes Wohlbefinden auswirken, sowie moderne Untersuchungsmethoden, neue Behandlungskonzepte und vorbeugende Maßnahmen vorzustellen.

Mikrobiom – so beeinflusst es die Gesundheit
Die Mehrzahl der Zellen in unserem Körper sind Mikroben – winzig kleine, hochaktive Nützlinge. Etwa 100 Billionen Bakterien leben demnach auf und in unserem Körper, sie ergeben das sogenannte Mikrobiom. Allein auf unserer Haut leben mehr Mikroorganismen als Menschen auf der Erde! Die Wechselwirkungen mit der Zusammensetzung des menschlichen Mikrobioms sind daher von außerordentlicher Wichtigkeit für die Funktion und die Gesundheit des Körpers.
 
Probiotika – was sie können, wie sie wirken Probiotika sind Darmbakterien, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben; sie sollen bei einer Reihe von gesundheitlichen Problemen wie Stress, Allergie, Migräne, Leberleiden, Reizdarm oder Übergewicht helfen – verspricht zumindest die Werbung. Obwohl die Wissenschaft erst beginnt, den komplexen Einfluss des Mikrobioms auf die Gesundheit zu verstehen, wird schon jetzt mit vielen Probiotika-Nahrungsergänzungsmitteln ein gutes Geschäft gemacht. An den Wiener Universitäten versuchen Forscher derzeit, neue Probiotika zu entwickeln, die das Mikrobiom in Zukunft wirklich beeinflussen können.

 

Lexikon der österreichischen Popmusik

Im Januar 2017 hat das Radiokolleg eine Langzeit-Serie zur Geschichte der österreichischen Popmusik gestartet. Von "Ambros bis Qualtinger" von "Danzer bis Wanda" wird das Leben und Werk einzelner Musiker/innen und Bands dokumentiert, ihre Bedeutung für die österreichische Musiklandschaft reflektiert und ihr Beitrag zu einer kritischen Gegenkultur gewürdigt.
Alle gesendeten Beiträge landen im akustisches "Lexikon der österreichischen Popmusik" und sind unter Archiv - Lexikon der österreichischen Popmusik nachzuhören.

 

Fragen zur politischen Verantwortung




Der Wahlkampf tritt in die heiße Phase. Ein Fernsehduell jagt das nächste. Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten tingeln durchs Land. Alle bringen sich in Position und sind bemüht, sich möglichst attraktiv darzustellen und Parolen auszugeben, mit denen sie Wählerinnen und Wähler überzeugen und gewinnen wollen.
Unübersichtlich ist die Parteienlandschaft. Wie kann man sich da orientieren? Die christlichen Kirchen geben keine Wahlempfehlungen ab. Das bedeutet aber nicht, dass Christinnen und Christen unpolitisch sind oder sein sollen, auch wenn von manchen immer wieder der Ruf ertönt, die Kirchen sollen sich in die Politik nicht einmischen.
Nach christlicher Vorstellung ist Gott in Jesus von Nazareth Mensch geworden, um den Menschen nahe zu sein, um sich einzumischen in das Getriebe dieser Welt. Hätte er das nicht getan, wäre Jesus auch nicht gekreuzigt worden. Die biblischen Geschichten, die für Evangelische die Grundlage ihres Glaubens sind, spielen nicht im Jenseits oder in einem fernen Himmel sondern hier auf der Erde. Die Reformatoren vor 500 Jahren wollten nicht nur die Kirche verändern sondern auch die Gesellschaft mitgestalten. Daher müssen sich Christinnen und Christen gerade auch vor Wahlen fragen, welche Haltungen, Aussagen und Positionen von Vertreterinnen und Vertretern politischer Parteien mit ihren Haltungen, Werten und Überzeugungen vereinbar sind und welche nicht.
Um das aufzuzeigen, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich ein Instrumentarium vor wichtigen Wahlen entwickelt, sowohl vor Landtags-, als auch Nationalratswahlen. Fragen zur politischen Verantwortung. Diese Fragen können als Orientierungshilfe dienen, welche Parteien für Christinnen und Christen wählbar sind und welche nicht.
Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir in einem Land leben, in dem wir die Möglichkeit haben, frei zu wählen. So können wir mitentscheiden, in welche Richtung sich unser Land bewegen soll. Ein Wahlkampf ist ein politischer Wettbewerb, und es ist gut, dass es verschiedene Meinungen und Haltungen gibt. Auch Christinnen und Christen können zu einzelnen Themen unterschiedliche Meinungen haben, aber es gibt biblisch und theologisch begründete Leitlinien für Christinnen und Christen.
Christinnen und Christen sollten hellhörig werden, ja sich alarmiert zeigen, wo Menschenrechte relativiert und demokratische Standards ausgehöhlt werden. Und bei Antisemitismus und Rassismus darf es keine Toleranz geben.
Der Katalog, mit dem sich Christinnen und Christen auseinandersetzen sollen umfasst Fragen, wie folgende: In welchem Ausmaß und auf welche Weise werden Angst, Unsicherheit und Vorurteile der Menschen gefördert oder vermindert? Welche Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut im Land/der Stadt werden vorgesehen? Wie sprechen Politiker sowie die Vertreter/innen der Parteien von Minderheiten? Welchen Stellenwert hat der umfassende Schutz des Lebens? Und welchen Beitrag kann Europa zu sozialem Ausgleich und Frieden leisten?
Das sind nur einige der Fragen zur politischen Verantwortung. Wenn hier auch keine Antworten gegeben werden, so steckt in der Verantwortung die Antwort irgendwie schon drinnen. Für sich sollte jeder und jede eine Antwort finden können.
Menschen sollen durch diesen Fragenkatalog nicht bevormundet werden, sondern mit Hilfe der Fragen zur politischen Verantwortung ins Gespräch kommen, ihr Bewusstsein schärfen und sensibilisiert werden für ihre Mitverantwortung als Bürgerinnen und Bürger in der Gesellschaft. So können sie ein gedeihliches Zusammenleben aller Menschen in unserem Land stärken, ganz im Sinn des alttestamentlichen Propheten Jeremia, der die Parole ausgegeben hat: "Bemüht euch um das Wohl der Stadt!" Damit wollte der Prophet daran erinnern, dass Menschen mitverantwortlich sind dafür, was in der Stadt und in dem Land, in dem sie leben, geschieht oder auch nicht geschieht.
Denn alles, was wir tun, hat Auswirkungen auf uns selbst und auf die Gesellschaft: was wir essen und trinken, wie wir uns fortbewegen und wie wir wohnen, was wir reden und wozu wir schweigen und eben auch - was und wen wir wählen.
Ökumenischer Rat der Kirchen: Fragen zur politischen Verantwortung



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