16.9.17

 

So übersteht Ihre Website einen DDoS-Angriff



Die digitale Welt hat mit vielen Bedrohungen zu kämpfen. Doch nur wenige sind so zerstörerisch oder schwierig abzuwehren wie ein DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service).
Ziel eines DDoS ist es, den anvisierten Server zum Abstürzen zu bringen, indem er mit Anfragen überlastet wird. Klug eingesetzt kann diese Angriffsform schnell Websites unbrauchbar machen. Dadurch wird sie in unserer digitalisierten Welt zur idealen Waffe für nahezu jeden Angreifer – sei es aus politischen, wirtschaftlichen oder persönlichen Motiven. Doch damit nicht genug: DDoS-Angriffe werden nicht nur immer wirkungsvoller, sondern auch zahlreicher. Laut Studien gibt es bereits jetzt 17.700 jeden Tag.


Bei einem herkömmlichen DoS-Angriff (vom Englischen „Denial of Service“, also Dienstverweigerung) wird ein mit dem Internet verbundenes Gerät eingesetzt, um die Bandbreite eines bestimmten Servers auszulasten und damit eine Website funktionsunfähig zu machen.
Bei einem DDoS-Angriff wird ähnlich vorgegangen wie bei dem DoS-Angriff. Wie das „Distributed“ (verteilt) jedoch schon andeutet, werden nicht nur ein Gerät, sondern Hunderte bis Tausende Geräte aus aller Welt genutzt. Dabei handelt es sich meistens um ein sogenanntes Botnetz. Diese „Zombie-Armee“ ist eine Gruppe von Computern, die mit einer Malware infiziert wurden, damit Hacker sie per Fernzugriff steuern können. Da bei einem DDoS-Angriff einfach zu viele Quellen blockiert werden müssen, ist er nur sehr schwierig zu stoppen.
 


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