28.4.18

 

Was Verbraucherschützer vom Bonuspunkteprogramm "Payback" halten

Wer gelegentlich in Deutschland einkauft oder auftankt, hat die Frage an der Kassa vielleicht schon einmal gehört: "Haben Sie eine Payback-Karte?" Ab kommender Woche wird man das auch in Österreich gefragt werden. Dann startet der deutsche Bonuspunkteanbieter Payback auch hierzulande, in Kooperation mit einem Drogeriemarkt, einem Haustierbedarfshändler, einer Tankstellenkette und einer Reihe von Onlineshops. Verbraucherschützer sehen die Bonuspunktesammelei kritisch: Der Gegenwert ist gering, sie verleiten zu ungeplanten Einkäufen und einige datenschutzrechtliche Fragen seien noch offen.

Ö1

 

Die Fallen beim China-Shopping

Kleidung, Spielzeug, Dekoartikel und Elektronik - vieles, was hierzulande in den Geschäften angeboten wird, ist "Made in China". Was liegt da näher, als direkt in Fernost zu bestellen. Viele China-Shops bieten ihre Produkte für wenige Euro im Internet an. Damit der Schnäppchenkauf kein Reinfall wird, sollten Kunden einiges beachten.

Ö1

 

Diskussionsrunde quer über Parteigrenzen

Einen partei- und altersübergreifenden Ideenaustausch, eine neue Diskussionskultur - quer über alle Parteien gab es kürzlich in Wien. Versucht und geprobt wurde das in einem Projekt der "Gemeinschaft Emmanuel" der Erzdiözese Wien. Bei einer Veranstaltung gestern Abend in Wien haben sich die Jungpolitikerinnen und -Politiker zwei Altvordere zum Gespräch geladen: Bundespräsident Alexander van der Bellen und Kardinal Christoph Schönborn.

Ö1

 

Die Plastik-Katastrophe

Wie wir die Weltmeere mit Plastikmüll überschwemmen.

Gäste: Univ.-Prof. Dr. Gerhard Herndl, Professor für Aquatische Biologie, Universität Wien & OA Assoc.-Prof. Dr. Hans-Peter Hutter, Umweltmediziner, Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin am Zentrum für Public Health, Medizinische Universität Wien

Laut manchen Hochrechnungen soll bis zum Jahr 2050 genauso viel Masse an Plastik in den Ozeanen schwimmen wie Fische. Plastikabfall ist damit einer der massivsten Eingriffe des Menschen in die Umwelt. Große Kunststoffteile finden sich entlang der Küsten und bei den Flussmündungen; sie können dem gesamten Ökosystem gefährlich werden, von Vögeln bis zu Walen.

Dann werden die widerstandsfähigen Kunststoffe durch die Meeresströmungen langsam zerrieben und über den ganzen Globus verteilt. Dieses so genannte Mikroplastik findet sich mittlerweile überall: in pazifischen Naturreservaten, in der Tiefsee und zuletzt sogar in Eisbohrkernen aus der Arktis. Die kleinsten Partikel werden vom Zooplankton aufgenommen und gelangen so in die Nahrungskette. Welche Gefahr das für die Ökosysteme und letztlich auch für den Menschen darstellt, ist derzeit Gegenstand intensiver Forschung.

Der Meeresbiologe Gerhard Herndl untersucht derzeit unter anderem, wie die Mikroorganismen an der Basis der Nahrungskette von Mikroplastik beeinflusst werden. Er ist auch im wissenschaftlichen Beirat von "The Ocean Cleanup"; diese Organisation arbeitet an Strategien dafür, wie wir den Plastikmüll in den Ozeanen eventuell wieder loswerden - und in Zukunft vermeiden könnten.
Der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter beschäftigt sich mit Umweltrisiken und ihren gesundheitlichen Auswirkungen. Dazu zählt in zunehmendem Maße, welche Bestandteile von verschiedenen Kunststoffen die Umwelt beeinträchtigen und welche Auswirkungen das auf den Menschen haben kann.

Mit Xaver Forthuber und den Hörerinnen und Hörern von Punkt eins sprechen die beiden unter anderem darüber, wie es zu der beispiellosen Plastikverschmutzung kommen konnte, wie die Auswirkungen den Planeten und seine Bewohner verändern und ob es Auswege gibt.

Ö1


26.4.18

 

Stammzellforschung

Vor kurzem wurde in Wien die Österreichische Gesellschaft für Stammzellforschung ("Austrian Society for Stem Cell Research") gegründet. Die Gesellschaft hat das Ziel, die wichtigsten Akteure der nationalen Stammzellforschung zu vernetzen, um den Anschluss an die bedeutenden "Stammzell-Hochburgen" in England, den USA, China und nicht zu verlieren. Denn diese Forschung ist sehr teuer und jede Synergie bringt Vorteile - auch im Bereich der Nachwuchsförderung.

Bei Stammzellen handelt es sich um ursprüngliche Zellen, die sich endlos teilen können, um neue Stammzellen zu bilden, die sich zu verschiedenen Zelltypen ausdifferenzieren können. Die biomedizinische Forschung und die Genetik beschäftigen sich in den letzten Jahrzehnten intensiv mit der Frage, wie mit Hilfe von Stammzellen ein besseres Verständnis über krankhafte Vorgänge im Körper erlangt werden kann. Weiters werden sie als Therapieoption bei bisher schwer oder nicht behandelbaren Krankheiten getestet.


Alleskönner Stammzelle

 Es gibt mehrere Arten von Stammzellen. Besonders umstritten war und ist die Nutzung der embryonalen Stammzellen. Diese werden am vierten oder fünften Tag nach der In-vitro-Befruchtung aus Embryonen entnommen - diese gehen dabei zu Grunde. Embryonale Stammzellen können jede Körperzelle bilden und werden daher als pluripotent bezeichnet.
Die Stammzellen nach der Geburt heißen adulte Stammzellen und sind für die Regeneration von Geweben zuständig. Sie können allerdings im Gegensatz zu den pluripotenten Zellen nur ihre eigene Zellart, wie etwa Blut- oder Nervenzellen nachbilden. Man kann sie schon aus dem Nabelschnurblut gewinnen.

Genetische Umprogrammierung

Der Forschung ist es gelungen, "induzierte pluripotente" Stammzellen (iPS Zellen) herzustellen. Dabei werden bereits "ausgewachsene"(adulte) Körperzellen genetisch re-programmiert.
Für die zugrundeliegende Forschungsleistung ging 2012 der Nobelpreis für Medizin an den Briten John Gurdon und den Japaner Shinya Yamanaka. Besonders verblüffend war, dass diese Umprogrammierung nach genetischen Maßstäben viel einfacher war, als bis dahin angenommen. iPS Zellen können beliebig vermehrt werden und sind in der Lage, alle Zelltypen nachzubilden. Durch diese Entwicklung eröffnete sich der Stammzellenforschung eine neue, ethisch unbedenkliche Quelle und auch das Problem der Immunreaktion ist dadurch gelöst, weil die Zellen vom jeweiligen Patienten selbst entnommen werden können.

Multiple Anwendungsfelder

Immer öfter werden seit dieser Entdeckung bahnbrechende Ergebnisse der Stammzellforschung publiziert. Pluripotente menschliche Stammzellen werden in klinischen Studien zu Morbus Crohn, Nierentransplantationen, Herzinfarkt, chronischer Herzschwäche und chronischem Gelenksrheuma verwendet. Bald wird es auch erste Versuche bei Morbus Parkinson geben. Eine Therapie für "Schmetterlingskinder", durch Behebung des Gendefekts und Nachzüchtung gesunder Hautzellen, wurde schon erfolgreich getestet.

Es ist mittlerweile auch möglich, Darm-ähnliche "Organoide" aus menschlichen Stammzellen zu erzeugen, an denen in den Niederlanden schon Medikamente getestet werden.

Forschungsstandort Österreich

Weltweit anerkannt ist auch die Stammzellforschung in Österreich. Unser Sendungsgast Jürgen Knoblich und sein Team sorgten für großes Aufsehen, als es ihnen 2013 gelang, aus Stammzellen "Gehirn-Organoide" wachsen zu lassen. Diese dreidimensionalen, einem normalen Gehirn bereits sehr ähnlichen Gewebe, eignen sich hervorragend für die Erforschung von Krankheiten.
Der an der Meduni Innsbruck arbeitende Stammzellforscher Frank Edenhofer ist Experte für die Herstellung künstlicher Gehirnstammzellen und kurz davor, eine Therapie mit Stammzellen gegen Multiple Sklerose in die klinische Anwendung einzubringen.

Dieses Mal bekommen Sie einen Einblick in Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschlägers tagtägliche Forschungstätigkeit als Genetiker. Er und seine Gäste informieren Sie über die neuesten Entwicklungen in der Stammzellforschung und welche Rolle diese Zellen in der Medizin spielen können.

Ö1

Prof. Jürgen Knoblich
Stv. Wissenschaftler Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA), Forscher am IMBA zu Stammzellbiologie und Tumorentstehung, Gastprofessor an der MedUni Wien
Institut für Molekulare Biotechnologie
Dr. Bohr Gasse 3
1030 Wien
Tel.: +43/1/79044/4800
E-Mail
Jürgen Knoblich

Univ.-Prof. Dr. Frank Edenhofer
Professor für Genomik, Stv. Institutsvorstand am Institut für Molekularbiologie der Uni Innsbruck, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Stammzellforschung
Universität Innsbruck
Institut für Molekularbiologie
Technikerstraße 25
6020 Innsbruck
Tel.: +43/512/507 51411
E-Mail

Frank Edenhofer
Netzwerk Europäische Stammzellforschung
Deutsche Gesellschaft für Stammzellforschung
Infos zu Stammzellen der Österreichischen Ärztekammer (ÖAK)
Schwerpunkt Stammzellen und Klone im Spektrum der Wissenschaft
Was sind iPS-Zellen?

Siddhartha Mukherjee, "Das Gen. Eine sehr persönliche Geschichte", S. Fischer, Frankfurt am Main 2017

Jack Challoner, "Die Zelle - Ursprung des Lebens", Konrad Theiss Verlag, Aalen 2016
Martin Zenke, Lilian Marx-Stölting, Hannah Schickl (Hrsg.): "Stammzellforschung - Aktuelle wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen", Nomos Verlag 2018

 

Tontafel stellt Mathematik auf den Kopf

Forscher wollen das Rätsel um die babylonische Tontafel Plimpton 322 geknackt haben. Ihre Untersuchung stellt nicht nur den Titel von Griechenland als „Geburtsstätte der Trigonometrie“, sondern auch mathematische Grundlagen in Frage.

Die Forscher um Daniel Mansfield, von der Universität von New Sout Whales, glauben jetzt die Antwort auf all das gefunden zu haben. Dazu mussten sie „nur“ ihren mathematischen Horizont erweitern. Denn Mathematik sah bei den Babyloniern gänzlich anders aus als heute.

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Neue Bosch-Technik soll Diesel-Emissionen radikal senken

Eine neue Abgasreinigung soll den Stickoxidausstoß von Dieselmotoren auf ein Zehntel des Grenzwerts senken. Das wäre ein Durchbruch. 

Die mit der verfeinerten Technik ausgestatteten Testfahrzeuge unterbieten mit durchschnittlich nur 13 Milligramm Stickoxid pro Kilometer schon jetzt den ab 2020 gültigen Grenzwert von 120 Milligramm bei weitem. Der derzeitige Grenzwert liegt für Messungen im realen Verkehr (RDE-Test) bei 169 Milligramm, im Labor bei 80 Milligramm.

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25.4.18

 

Medizin aus dem Drucker

Grazer Forscher arbeiten an einfach konfektionierbaren Medikamenten


Von Hörgeräten, Brillen und passgenauen Prothesen bis hin zu druckfrischen Knochen und Organen: Der 3D-Druck hat auch in der Medizin längst seinen Platz gefunden, und mit dem Medikament Spritam hat die US-Arzneibehörde FDA im Jahr 2015 auch das erste Medikament zugelassen, das 3-D-Drucker im "Schicht-um-Schicht"-Verfahren produzieren.
Österreichische Wissenschafter/innen gehen nun einen Schritt weiter: Sie entwickeln ein Druckverfahren, in dem medizinische Wirkstoffe mittels Tintenstrahldrucker auf papierdünne Streifen aufgetragen werden.
 
Ö1


24.4.18

 

Allergien mit Chip austesten

Eine neue Methode könnte das Austesten von Allergien nun erleichtern. Mithilfe eines Allergiechips können auf einen Schlag knapp 300 Allergien ausgetestet werden.

ORF

 

Karl Marx - Der deutsche Prophet

Zum 200. Geburtstag von Karl Marx zeichnet das Doku-Drama ein facettenreiches Porträt des wirkmächtigsten deutschen Denkers der Moderne. Der weltbekannte Schauspieler Mario Adorf verkörpert den ebenso widerspruchsfreudigen wie widersprüchlichen Weltgeist im Zwiespalt prophetischer Zuversicht und der Angst vor dem Scheitern. Eine spannende filmische Reise durch Leben und Werk des Karl Marx.

Er ist einer der meistgelesenen Autoren der Weltgeschichte und nach Luther der wirkmächtigste Deutsche. Revolutionäre und Reformpolitiker, Machthaber wie Gesellschaftskritiker reklamieren bis heute seine Leitsätze für sich.
Im 20. Jahrhundert lebte mehr als ein Drittel der Menschheit unter Regimen, die sich auf seine Lehren beriefen - und zumeist scheiterten. Dabei hat Karl Marx selbst jeder Vereinnahmung listig vorgebeugt: "Was mich betrifft: Ich bin kein Marxist." Seine scharfsichtigen Analysen indes scheinen gerade in Zeiten epidemischer Finanz- und Wirtschaftskrisen aktueller denn je.
Zu seinem 200. Geburtstag widmet das Doku-Drama dem Denker ein facettenreiches, gleichwohl kurzweiliges Porträt. Ausgehend von den wenig bekannten Reisen in Marx' letztem Lebensjahr, verkörpert der weltbekannte Schauspieler Mario Adorf einen ebenso widerspruchsfreudigen wie widersprüchlichen Weltgeist am Zenit seines Lebens - hin- und hergerissen zwischen prophetischer Zuversicht und der Angst vor dem Scheitern.
Rückblenden lassen das Leben eines politisch getriebenen Bildungsbürgers Revue passieren, das von persönlichen Schicksalsschlägen und fortwährender Verfolgung gezeichnet war und dennoch den Lauf der Geschichte beeinflusst hat - wenn auch nicht immer im Sinne des Erfinders.
Biografen, Historiker und Finanzfachleute, unter ihnen der französische Präsidentenberater Jacques Attali und der britische Marx-Kenner Gareth Stedman Jones, gehen der Frage nach, wie aussagekräftig die erst allmählich erschlossene Weltbeschreibung des deutschen Propheten heute noch sein kann.
Schwerpunkt: 200 Jahre Karl Marx
"Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" Mit dieser Losung endet das 1848 von Karl Marx und Friedrich Engels veröffentlichte Manifest der Kommunistischen Partei - ein Werk, auf das sich jahrzehntelang weltweit Arbeiterbewegungen und Kommunistische Parteien beriefen. In "Das Kapital", seinem ökonomischen Hauptwerk, legte Marx das kapitalistische System auf den Prüfstein und prangerte die Ausbeutung der Arbeiterklasse an. Karl Marx inspirierte zahlreiche kommunistische und sozialistische Ökonomen und gehört zu den bekanntesten Deutschen überhaupt. Aber wie war der Mensch Karl Marx? Und was bleibt heute von seinen Ideen?
Karl Marx wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren. Zusammen mit Martin Luther ist er einer der berühmtesten Deutschen, und nur die Bibel wurde weltweit häufiger verlegt als sein Hauptwerk "Das Kapital". Marx prangerte die Ausbeutung der Arbeiterklasse an und entwickelte eine Philosophie mit dem Klassenkampf als zentralem Konzept. Nach 1848 zog er nach London, wo er 1864 die Internationale Arbeiterassoziation (IAA) - heute als "Erste Internationale" geläufig - mitbegründete und 1867 "Das Kapital" veröffentlichte.
ARTE widmet dem Gesellschaftstheoretiker zum 200. Geburtstag mehrere Dokumentationen. Das Doku-Drama "Karl Marx - Der deutsche Prophet" porträtiert den Denker und Philosophen, in dessen Rolle Mario Adorf zu erleben ist. Das Porträt zeigt einen widersprüchlichen Menschen, der einerseits die Not und die Unterdrückung der Arbeiter anprangerte, andererseits aber selbst ein gutbürgerliches Leben führte und nie eine Fabrik von Innen gesehen hat.
"Marx und seine Erben" befasst sich mit der Umsetzung seiner Ideen, zunächst vom russischen Volk nach dem Sturz des Zaren, dann in Maos China und in Osteuropa bis hin zur Studentenbewegung vom Mai '68. Ist Karl Marx auch heute noch aktuell, da die IAA nur noch ein verblasster Begriff ist und der Nationalismus wieder aufflammt? Darauf versucht die Sendung "Fetisch Marx" Antworten zu geben.
Die Web-Serie "Marie meets Marx" setzt sich mit der Bedeutung von Karl Marx und seinen Thesen für unsere heutige Gesellschaft auseinander. Was meinte Marx, wenn er vom "Fetisch der Ware" sprach und warum sind manche Marken heute ein Paradebeispiel für diese Idee? Hat uns die allumfassende "Warenförmigkeit", vor der Marx warnte, heute tatsächlich erreicht und sind wir im digitalen Zeitalter nicht längst selbst zur Ware geworden? Was können uns Marx' Definitionen von Arbeit oder Geld über unsere globalisierte Welt beibringen? Warum sind wir süchtig nach Authentizität und was haben selbstgemachte Marmeladen damit zu tun? Fragen wie diese sowie elementare Begriffe aus "Das Kapital" werden spielerisch im Kontext unserer heutigen Zeit betrachtet.

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Brücken zum Übernatürlichen

Simone Weil über das Böse, den Krieg und die Religion

Brücken spannen sich von dieser in eine andere Welt, rufen dazu auf, überquert zu werden, und stellen vor die Wahl für oder gegen das Gute. Denn das Übernatürliche, das heißt das absolut Gute oder Gott selbst, warten auf der anderen Seite. Manchmal offenbaren sich Zugänge unaufdringlich, dann wieder bricht eine Wirklichkeit in die unsere hinein und »Gott selbst steigt herab«, wie die Agnostikerin Simone Weil in einem mystischen Erlebnis überraschend erfuhr. Eine rein immanente Wirklichkeit gibt es nicht, auch wenn viele versuchen, sich eine solche zu konstruieren.

Simone Weil wollte das Übernatürliche philosophisch erfassen, seine rigorosen Gesetze enthüllen und aufzeigen, wie es das Universum zusammenhält. Dies gab ihr auch den hermeneutischen Schlüssel schlechthin, um Themen wie das Böse, den Krieg, die Macht, Gerechtigkeit, Religion und die Liebe tiefer zu verstehen. Mit diesem Buch wird dem Nicht-Kenner die Weil‘sche Philosophie zugänglich gemacht und dem Spezialisten werden neue Einsichten vermittelt.

 

23.4.18

 

Flüchtlinge verkaufen Identität im Internet

Wie anerkannte Asylwerber auf Facebook ihre Dokumente verkaufen und sich andere eine neue Identität zulegen.

„Ich besitze einen deutschen Reiseausweis (Pass im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention, Anm.) mit Sozialversicherung, Personalausweis und andere Papiere. Ich biete einen sehr attraktiven Preis“, postet ein Flüchtling auf Arabisch in einer nicht öffentlichen Facebookgruppe.

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https://www.sat1.at/news/politik/fluechtlinge-verkaufen-deutsche-papiere-im-internet-100692

http://www.krone.at/1694388

Kommentare:
Wozu gibt es Eurodac? Alle Asylwerber europaweit in der EU Datenbank mit Lichtbild, Fingerabdrücken und DNA speichern. Bei Mehrfachanträgen Betrugsverfahren einleiten UND ASYL nur mit gültigem Lichtbildausweis!! 


chirees



Europa hat rein gar nichts mehr unter Kontrolle. Es wird schlimmer und schlimmer.

Marmeladeglas

 

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