24.10.12

 

Allerheiligen

Am 1. November feiert die katholische Kirche das Fest Allerheiligen. An diesem Festtag wird - wie der Name bereits sagt - der Heiligen und Seligen der Kirche gedacht. Auf diese Weise sollen insbesondere jene Heiligen in den Mittelpunkt gerückt werden, derer nicht durch eigene Feiertage gedacht wird und welche nicht im alltäglichen Bewusstsein präsent sind.
Theologisch steht das Fest in engem Bezug zu Ostern und der Auferstehung der Toten, insofern die Heiligen laut christlicher Überzeugung bereits in Gemeinschaft mit Gott stehen und die "Kirche des Himmels" bilden. Den Gläubigen soll das Gedenken Motivation sein, das eigene Leben intensiver im Sinne des Evangeliums zu leben und so einen Weg der "Heiligkeit" zu gehen.

ORF III startet 26-teilige Feiertags-Doku-Reihe und beginnt um 12 Uhr. Behandelt werden Fragen wie "Wie viele Heilige gibt es eigentlich?", "Warum gehen wir an diesem Tag auf den Friedhof?", und: "Was ist Heiligkeit eigentlich?"
Um 16.10 Uhr eine "Tour zum Thema Tod". Sie führt räumlich von Tirol bis ins Burgenland, zeitlich vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

"Es lebe der Zentralfriedhof" lautet die Fortsetzung um 16.55 Uhr mit einer visuellen "Führung" durch das größte unter den klassischen Gräberfeldern Europas.

"Gedanken einer Trauerbegleiterin" prägen die "Feierabend"-Ausgabe am Allerseelentag, 2. November, um 16.45 Uhr in ORF 2: Ines Pfundner ist Therapeutin und spezialisiert auf die Begleitung von Kindern in Trauersituationen. Auch wenn Trauer keine Krankheit ist, gilt es laut Pfundner verschiedene Eckpunkte zu beachten, damit Kinder schwierige Situationen, wie den Verlust von Eltern oder Geschwistern gut bewältigen können.

Kathpress-Allerheiligen


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Weltbischofssynode zur Neuevangelisierung

Mit einem Appell zur Neubelebung des christlichen Glaubens in den säkularisierten Gesellschaften hat Papst Benedikt XVI. am 7. Oktober im Vatikan die 13. Ordentliche Weltbischofssynode eröffnet. Aufgabe der Kirche sei es, den gleichgültig gewordenen Christen wieder die Freude an Glauben, Hoffnung Liebe zu vermitteln, sagte er bei einer großen Messe auf dem Petersplatz. Bei der zahlenmäßig größten Synode der Neuzeit beraten bis zum 28. Oktober 400 Synodale, darunter 262 Kardinäle, Patriarchen und Bischöfe sowie 140 Experten, Beobachter und Gäste über Strategien zur Neuevangelisierung.

Drei Wochen lang wollen Delegierte aller Bischofskonferenzen unter dem Synoden-Leitwort "Die Neue Evangelisierung für die Weitergabe des christlichen Glaubens" diskutieren, wie die Kirche der verbreiteten Glaubensmüdigkeit, der Entfremdung und Abwanderung von Katholiken und dem Rückgang der religiösen Praxis entgegenwirken kann. Dabei geht es weniger um Fragen der Missionierung unter Nichtchristen. Vielmehr nehmen die Synodalen die christlichen Länder des Westens in den Blick, in denen sich immer mehr Menschen von der Kirche entfernen.

Besondere Impulse erhofft sich der Kirchengipfel von zwei großen Jubiläen: Die Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils vor genau 50 Jahren und die Veröffentlichung des von Kardinal Christoph Schönborn in fünfjähriger Arbeit redigierten Weltkatechismus vor 20 Jahren.

Suche nach christlicher Antwort auf die Bedürfnisse heutiger Menschen

In vielen Ortskirchen erlebe man heute eine Schwächung des Glaubenslebens, der Gottesdienstbesuch nehme ab, ebenso die Zahl Priester, lautet die Bestandsanalyse, die den Synodalen vorliegt. Die Anerkennung der Verbindlichkeit des Lehramtes geht zurück, die Zugehörigkeit zur Kirche wird zunehmend privatisiert, mitunter besteht ein der Kirche feindliches Klima. Zudem gerät die Weitergabe des eigenen Glaubens an die nachfolgende Generation zunehmend aus dem Blick.

Bei der Neuevangelisierung" gehe es nicht um ein "neues Evangelium", so das Grundlagenpapier. Vielmehr komme es auf eine "den Zeichen der Zeit entsprechende christliche Antwort auf die Bedürfnisse der Menschen und Völker unter den heutigen kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten" an. Dazu müsse die Kirche die "neuen Szenarien entschlüsseln", die in den letzten Jahrzehnten entstanden seien. Dazu haben die Synodalen an erster Stelle die anhaltende Säkularisierung im Blick, die sich heute weniger in einer direkten Absage an Gott oder Religion äußert, sondern in einer Mentalität, die Gott aus dem menschlichen Leben ausklammert.

Weiter muss die Kirche dem Phänomen der Migration Rechnung tragen. Das Aufeinandertreffen und die Mischung der Kulturen fördert eine "Zerbröckelung der grundlegenden Bezugspunkte des Lebens, der Werte, der Bindungen". In diesem Klima von extremer Flüchtigkeit bleibt immer weniger Platz für große Traditionen wie die Religion.

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23.10.12

 

Oblatenforum der Johannesgemeinschaft

Dieses Wochenende hat in Paray-le-Monial (Burgund) das 4. Internationale Oblatenforum der Johannesgemeinschaft stattgefunden. Die "Oblaten"(von oblare:hingeben) sind die Laien, die im Geist der Sankt Johannes Gemeinschaft mitten in der Welt Christus näher nachfolgen möchten. Es waren mehrere Hunderte aus der ganzen Welt (Marchegg natürlich auch vertreten, 4 Oblaten und ein Bruder), die sich wie eine grosse Familie versammelt haben, um unsere gemeinsame Spiritualität zu vertiefen. Hier(Foto) die Anbetung in der Basilika am Samstag abend. Einer von ihnen hat gesagt: "Ich muss in meinem Leben 4 Sachen haben: Das Gebetsleben, die Bruderliebe, die Wahrheitsuche und die Mission, dann bin ich ein gesunder Christ!"

22.10.12

 

30 Jahre Charismatische Erneuerung Wien - Ein Blick in die 70-er Jahre



Mitte Mai 1973 – genau am 21. – traf sich der erste Gebetskreis der Charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche in Wien. Initiiert hatten dies Pfarrer Josef Toriser und ich gemeinsam mit P. Erich Drögsler SJ, der den Impuls der Charismatischen Erneuerung von seinem Mitbruder P. Herbert Schneider SJ aus Innsbruck (1970/71) hatte.
Bis zum Herbst 1975 wuchs aus dieser kleinen Gruppe von 5 durch Mundpropaganda eine respektable Gemeinschaft von 64 Personen, die sich im Thomassaal in der Postgasse bei den Dominikanern im 1. Bezirk traf. Nach zwei Jahren war die Anzahl der Personen auf mehr als 200 gewachsen, sodaß man beschloß, sich in mehrere Gruppen aufzuteilen. Ab Herbst 1978 gab es verschiedene Gebetskreise, z.B. jene um Pfr. Johann Koller im 17., P. Erich Drögsler im 13. und um Pfr. Gerhard Volk im 2. Bezirk.

Bereits 1977 entstand die Bundesgemeinschaft „Umkehr zum Herrn“ deren Leiter Hans Eisenhardt, Hannes Leitner und der spätere Leiter des Ständigen Diakonates, Johannes Fichtenbauer, wurden. Sie hatte sich während einer Konferenz in Linz gebildet. Die erste Österreich-Tagung fand im August 1978 statt, weitere 1979 und 1980 in der Kurhalle Oberlaa. 1979 kamen rund 2.000 Teilnehmer aus ganz Österreich.

Insgesamt danke ich unserem guten Gott für alle Führung und seine zärtliche Sorge.

http://erneuerung.at/index.php?option=com_content&view=article&id=55:30-jahre-charismatische-erneuerung-wien-ein-blick-in-die-70-er-jahre&catid=56:themen

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