25.5.19

 

Gebäudebrüter und Fledermäuse in Wien

Bei Gebäudebrüter-Exkursionen zu Mehlschwalbe, Mauersegler & Co. können diese gemeinsam mit Experten entdeckt und beobachtet werden. Bei den Wiener Fledermaus-Nächten kann man die kleinen Insektenjäger bei Einbruch der Dunkelheit beobachten.

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Die Karte zeigt die Standorte der Brutplätze von Gebäudebrütern sowie Nachweise von Fledermäusen und deren Quartiere im Wiener Stadtgebiet.

Citizen Science Projekt "Wiener Gebäudebrüter"
Gebäudebrüter: Plakette anfordern
Mauersegler melden

 

Keltenfestival Bucklige Welt Schwarzenbach 2019


Fr, 21.06.2019 - So, 23.06.2019 
Keltenfestgelände und Archäologisches Freilichtmuseum Schwarzenbach
Trift 6
2803 Schwarzenbach
 
 

23.5.19

 

„SEELIG“: Das SEELsorgezentrum St. Edith Stein in der SEEstadt Aspern – ein guter Ort für die SEELE

Seit Februar 2016 regt sich Leben im Seelsorgezentrum St. Edith Stein in der Maria-Tusch-Straße 11: Eine kleine wachsende Teilgemeinde der römisch-katholischen Pfarre Aspern versucht nach ihren Möglichkeiten und Begabungen und mit viel Herz kirchliches Leben zu organisieren und zu gestalten: Dazu gehört, Gemeinschaft spürbar zu machen und zu feiern, den persönlichen Glauben zu entfalten und zu teilen, sich inmitten einer neuen Stadt und neuer Menschen zu orientieren und Visionen für die Zukunft zu kreieren. Dabei freuen wir uns über eine gute Vernetzung mit dem Stadtteilmangement der Seestadt (Gemeinwesenarbeit) und der einen oder anderen nachbarschaftlichen Initiative. Wochentags bieten wir Gruppenangebote wie Alpha-Connect-Group, Gebetskreis, MinistrantInnenstunden sowie Sakramentenvorbereitung an. Ebenso präsent ist die Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle "auf.leben", die Einzelpersonen, Paaren und Familien in unterschiedlichen Lebenssituationen klärend und helfend zur Seite steht. Die Mitte unseres Gemeindelebens aber ist der Sonntag. Wöchentlich wird in St. Edith Stein sonntags um 11.15 die hl. Messe gefeiert, ideal für Familien, LangschläferInnen, Frühsportler und jene, die ihr Frühstück gerne ausdehnen! Im April 2016 wurde unser frisch erbautes Seelsorgezentrum St. Edith Stein mit einem Festgottesdienst gesegnet und eröffnet, nach und nach gestalten wir auch unseren Kirchenraum weiter: Im Sommer 2017 wurde St. Edith Stein zunächst durch ein Portalkreuz im Außenbereich als Gotteshaus sichtbar gemacht, zeitgleich wurde ebenso der Platzhalter auf der Wand hinter dem Altar durch ein Altarbild ersetzt, das der Seestädter Künstler Briant Rokyta (Permanent Creation; www.briantrokyta.com) in Zusammenarbeit mit dem Bauamt der Erzdiözese Wien für St. Edith Stein entworfen und verwirklicht hat; es zeigt Texte und Fotos aus dem Leben von Edith Stein, die auf eine große Leinwand fixiert und mit einem "Goldnebel" - als Zeichen für das Transzendente und die Liebe Gottes - überzogen wurden. Auch der schlichte Tabernakel wurde in das Kunstwerk miteinbezogen. Zu Christkönig 2018 wurde dem künstlerischen Ensemble im Altarraum noch ein Vortragekreuz und ein von Kindern mitgestaltetes Taufbecken im Stile Rokytas - beides aus bemalter Keramik - hinzugefügt. Derzeit arbeitet die Gemeindevertretung intensiv daran, die "Basics" der Kirchenausstattung zu vollenden.

Website: https://aspern.at

Lange Nacht der Kirchen am Fr 24.5.2019
 
 

21.5.19

 

In welcher Welt lebt Sebastian Kurz?


Die Aufkündigung der Koalition durch den ÖVP-Obmann war zweifellos dessen bisher dümmste politische Aktion. Diese droht nicht nur seine Partei, sondern auch Österreich als Ganzes in eine Dauerkrise zu stürzen. Man kann zwar psychologisch seine Motivation und Empörung über das Verhalten des H.C. Strache im Jahr 2017 nachvollziehen. Seine Entscheidung war auch moralistisch, sie ist aber letztlich verantwortungslos. Und daher war sie in Wahrheit unmoralisch.

Sie ist aber auch dumm. Wenn Kurz die Aufkündigung der Koalition damit begründet, dass mit der FPÖ sein Reformprojekt nicht verwirklichbar wäre, dann hat er nur vergessen zu sagen, mit welcher alternativen Konstruktion sein Reformprojekt denn besser realisierbar wäre. Denn ganz ohne Zweifel ist in den letzten eineinhalb Jahren mehr vorangekommen als in der Dekade davor, in der noch dazu sehr vieles völlig in die falsche Richtung gegangen war. Denn die schikanöse Überregulierung, die Kurz in der EU zu Recht (neuerdings) tadelt – obwohl er selbst mit Othmar Karas einen Hauptschuldigen daran zum ÖVP-Spitzenkandidaten gemacht hat – ist ja auch von österreichischen Regierungen ausgegangen. Und so unerträglich Straches Worte von Ibiza waren, so klar ist dennoch, dass in der Realität nichts davon nachweislich ist.

Kurz hat sich mit seiner – an sich nachvollziehbaren – Empörung über die skandalöse Ibiza-Nacht des H.C.Strache auf eine Insel der Hochmoralischen zurückgezogen. Aber es ist unmoralisch und zeugt von fehlendem strategischen Denken und einem Mangel an Erfahrung, deswegen alle Brücken weg von dieser Insel abzubrechen. Die er zuerst ja schon, aus sachlich freilich viel besseren Gründen als jetzt, hin zu den Roten abgebrochen hatte.

Sebastian ist jetzt allein daheim.

Insgeheim träumt er offenbar von einer absoluten Mehrheit, wo er dann das ganze Land streng wie ein Mädchenpensionat halten kann. Oder wie eine Kadettenschule (er hat ja typischerweise auch einen Exoffizier zu seinem Generalsekretär gemacht). Diese seine Vorstellungen hat man ja etwa auch daran gesehen, wie er mit eigenen Parteifreunden umgeht. Siehe etwa den lächerlichen Hinauswurf des Efgani Dönmez wegen eines einzigen gedankenlos formulierten Schmähtweets gegen eine rote Islamistin.
Zum ersten Mal muss ich Kurz seine Jugend vorhalten. So lobenswert es ist, dass er nach Perfektion strebt, so dumm und weltfremd ist es zu glauben, die Menschen wären perfekt. Erfahrene Führungspersönlichkeiten haben gelernt, mit mangelnder Perfektion umzugehen und gelassen zu reagieren (was ja noch nicht Gleichgültigkeit heißt), vor allem, wenn man keine Alternativen hat. Und wer weiß: Vielleicht ist auch Kurz selber nicht perfekt und weiß es nur nicht?
Noch einmal sei es gesagt: Der Ibiza-Exzess von Strache und Gudenus war völlig unakzeptabel, fetzendumm und widerlich. Er hat die beiden völlig disqualifiziert für jedes politische Amt. Nur: Es gibt überhaupt keinen Grund, aus ihrem Verhalten auf das der ganzen FPÖ zu schließen.
Es gibt wohl auch in der ÖVP (und in allen anderen Parteien) genug Männer, die den Verlockungen einer halbseidenen attraktiven Blondine erliegen würden, die sie mit Alkohol und wohl noch anderen Stoffen anfüllt und ihnen Geldsegen vom Himmel verspricht. Nur sind auf diese halt noch keine Lockvögel dieser Art angesetzt worden. Soviel man weiß.

So widerlich das Verhalten von Strache ist, noch viel widerlicher ist jedenfalls die kriminelle Energie, die eine solche Sex-Falle inszeniert hat; noch viel widerlicher ist eine Partei, die regelmäßig mit Silberstein-Methoden arbeitet.

Ebenso widerlich sind auch alle Mainstream-Medien, die sich darüber empören, dass man verlangt, dass auch diese Methoden angeprangert werden, und dass zwei deutsche Medien dabei willige Instrumente hergeben. Es geht in keiner Weise darum, Strache zu rechtfertigen, aber so etwas sollte doch keinesfalls unter den Tisch gekehrt werden, wie es jetzt aber überall geschieht. Oder hat man etwa von Herrn Van der Bellen, der jetzt von den Mainstream-Medien als Moralist gefeiert wird, auch nur ein Wort der Kritik an diesen Methoden eines linken Netzwerkes gehört?

Sebastian Kurz mag bei den vorgezogenen Wahlen zwei oder drei Prozentpunkte dazugewinnen, wenn alles für ihn gut geht. Aber von der absoluten Mehrheit, die die einzig logische Schlussfolgerung aus seinen Worten wäre, wird er mit Sicherheit weit entfernt bleiben. Aber dann wird er halt keine Koalitionspartner mehr für sein (einst auf zwei Perioden angelegtes!) "Reformprojekt" finden. Jedenfalls keinen, der auch nur annähernd so kooperativ wäre wie die Freiheitlichen.

Oder glaubt er ernstlich, mit den Grünen auch nur eine der notwendigen und sinnvollen Reformen verwirklichen zu können (von denen in seiner kurzen Regierungszeit zumindest ein paar realisiert worden sind)? Ganz abgesehen davon, dass Kurz selber verantwortlich ist, dass die wichtigsten der eigentlich notwendigen Reformen ausgeblieben sind: Erhöhung des Pensionsalters; direkte Demokratie; Abschaffung der ORF-Zwangsgebühren; Abschaffung des Kammerzwanges.
Auf Österreich kommt nun mit Sicherheit eine neue lange Phase der Stagnation zu.
Kurz wird sich auch zweifellos nur sehr kurz des Beifalls der Mainstream-Medien über die Beendigung der bürgerlichen Koalition erfreuen können. Denn sehr bald wird von diesen vor allem darüber debattiert werden, dass die ÖVP in einem Vierteljahrhundert nun schon zum vierten Mal vorzeitige Neuwahlen ausgelöst hat.

Viele Menschen erkennen auch, dass das vierte Mal das am wenigsten gerechtfertigte war. Denn diesmal war der Stein des Anstoßes – also Strache und Gudenus – vom Koalitionspartner sofort selbst entfernt worden. Hingegen waren einst die Koalitionsaufkündigungen durch Wolfgang Schüssel – zuerst die Weigerung der SPÖ, das Defizit zu reduzieren, und dann die freiheitliche Implosion von Knittelfeld – für die Wähler voll nachvollziehbar gewesen.

Kurz kann nicht glaubwürdig werden, wenn er jetzt plötzlich versucht, die FPÖ, mit der er eineinhalb Jahre den Eindruck exzellenter Zusammenarbeit erweckt hat, als unerträglichen Koalitionspartner hinzustellen. Wenn er das nun tut, hat er uns eineinhalb Jahre Theater vorgespielt. Er hat jedenfalls mit der FPÖ viele wirtschaftsfreundliche Reformen durchziehen können, die früher völlig undenkbar gewesen wären.

Das wahrscheinliche Ergebnis seines Harakiri ist nun, dass viele schwarze und blaue Wähler frustriert daheimbleiben werden. Dadurch ist nicht einmal ausschließbar, dass der Wunschtraum der großen Mehrheit der heimischen Medien doch noch realisiert wird, nämlich eine Mehrheit für eine Linkskoalition unter Führung jener Partei, die höchstwahrscheinlich für die Drecksaktion von Ibiza verantwortlich ist.

Gratulation, Herr Bundeskanzler! Dann kann er daheim sitzen und nachdenken, warum alle Menschen so schlecht sind und niemand seinen hohen moralischen Ansprüchen entspricht.



 

Entstellung von Notre Dame de Paris geplant

Wie befürchtet, so eingetreten: Weltweit überbieten sich Architekten mit kuriosen und supermodernen Vorschlägen für den Wiederaufbau des Daches der Kathedrale. Droht das Symbol des christlichen Frankreichs zum Multikulti-Tempel zu werden? 

Viele Franzosen haben es schon befürchtet und hatten bereits im Vorfeld Kampagnen und Initiativen gestartet, um Notre Dame de Paris vor modernen Bausünden oder multikulturellen Baueinflüssen zu bewahren [siehe Bericht »Freie Welt«]. Denn die Kathedrale ist nicht nur Symbol und Abbild der französischen Nation, sondern auch ein steinernes Buch, ein kollektives Erinnerungsarchiv der französischen Geschichte. Mit all ihren Aus- und Umbauten erzählt die Kirche von der der Kulturgeschichte Frankreichs.

Die Befürchtungen waren nicht aus der Luft ergriffen. Tatsächlich haben sich bereits weltweit Architekten an den Computer oder Zeichentisch gesetzt, um neue Entwürfe für das Dach der Kathedrale und den Mittelturm zu entwerfen [siehe Berichte mit Beispielen »Der Standard«, »New York Times«]. Sogar der französische Präsident Emmanuel Macron kann sich beim Wiederaufbau eine »zeitgenössische Geste« vorstellen, was von konservativen Politikern – zurecht – heftig kritisiert wurde.

Wie beim Reichstag mit seiner Glasdachkuppel, so sind auch viele Glasdächer unter den Vorschlägen dabei. Manche Vorschläge muten futuristisch an, andere verzerren die Kirche zum Multikulti-Tempel. Manche fordern gerade dazu auf, einen Multi-Kulti-Tempel aus dem Bauwerk zu machen, um die Konservativen und Nationalisten zu provozieren und zu ärgern.

Doch KEINER dieser Vorschläge zeugt davon, dass die Architekten die kulturelle, historische und symbolische Bedeutung der Kathedrale begriffen zu haben. Jede Kleinigkeit im Gebäude erzählt eine Geschichte, hinter jeder Bauveränderung steht ein historisches Ereignis. Alles hat Bedeutung. Doch moderne Architekten sind keine Kunst- und Bauhistoriker. Sie können in alten Bauten nicht lesen. Sie sind historische Analphabeten. Daher ist Notre Dam für viele auch nur eine »Kirche«.

Die Architekten von heute, die mit ihren Metall-, Glas- und Beton-Bauten einen Keil in das Bauwerk treiben oder alles mit Glas überkuppeln wollen, zerreißen das Gesamtbild. Und wenn dann noch zusätzlich der ideologische Aspekt hinzukommt, dass Notre Dame de Paris die multikulturelle Gegenwart und Zukunft Frankreichs darstellen soll, anstatt die reiche Geschichte widerzuspiegeln, dann ist in der Tat ein weiteres Symbol des Abendlandes vernichtet. Es wäre ein düsteres Vorzeichen auf das, was noch kommen könnte. 

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Kommentare:
 
Wen soetwas interessiert: Es gibt da einen dystopischen Roman aus jüngster Zeit. Inzwischen auch in deutscher Übersetzung „Die Moschee Notre Dame“. Kein besonders gutes Buch – finde ich persönlich - aber gut geschrieben. Und wer ein Faible für Geschichte im Stil von Dan Brown hat, könnte es mögen. Er sei aber gewarnt, dass die „Guten“ in der Geschichte lauter erzkonservative Katholiken sind.
Ich stehe im Alltag quasi „mit einem Bein“ in Frankreich. Es ist klar, dass Notre Dame im Zuge der Restaurierung umgewidmet werden wird. Die Satire mit der Moschee in der Zeitung hat leider einen wahren Kern. ND wird höchstwahrscheinlich ein Multireligiöses Zentrum zur Versöhnung der Religionen werden. Der derzeitige „Papst“ hat ja auch den entsprechenden Hang zu diesen Entwicklungen. Der Vatikan wird sich dem also nicht mehr entgegenstemmen und die französischen Bischöfe sind genau solche Luschen wie die unsrigen.
Wir werden die wahre Brandursache vielleicht erst am Jüngsten Tag kennen. Es gibt auf jeden Fall Widersprüche zwischen den offiziellen Erklärungen, dem, was man beobachten konnte, und dem, was laut Fachleuten möglich war . Wer sich die Rede ansieht, die Macron noch im Angesicht der Flammen gehalten hat, merkt, dass er irgendwann die „Maske“ fallen lässt und regelrecht frohlockt, während seine Truppe eisern Entsetzen mimt. Macrons Rede war derartig geschliffen und programatisch, dass viele Franzosen vermuten, er hätte sie eigens für den Anlass auswendig gelernt. Aber wann, wenn das nicht geplant war. Er will jetzt eine „neue“, eine „bessere“ Nation hat er gesagt, und der Wiederaufbau solle zum Symbol dafür werden.
In Notre Dame sind auch in der Vergangenheit schon Dinge geschehen, die französische Katholiken als „Blasphemie“ ansehen – wie die Anbetung der Vernunft in Person einer Prostituierten während der frz. Revolution – oder – wie die Krönung des Ursupators Napoleon - als grenzwertig empfinden. Das inzwischen alle Kulturdenkmäler Europas im Zuge einer Disneylandisierung der Alltagskultur touristisch zur Schau gestellt werden, macht es ja auch nicht besser.

 

 

Prominente Katholiken bezichtigen Papst Franziskus der Häresie

Die katholische Prominenz hat die Nase voll: Einige Gelehrte, Akademiker und bekannte Katholiken veröffentlichten einen offenen Brief an Franziskus, in dem sie ihn der Häresie anklagen. 

»Wir greifen zu dieser Maßnahme als letzte Möglichkeit auf die jahrelange Anhäufung von Schaden durch Papst Franziskus Worte und Handlungen zu antworten, die die Entstehung einer der schwersten Krisen in der Geschichte der Katholischen Kirche ermöglicht hat«, erklären die Autoren in ihrem Schriftsatz. Der offene Brief ist auf Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Holländisch abrufbar.
Der Brief setzt sich zwei Ziele: »um Papst Franziskus des kanonischen Vergehens der Häresie anzuklagen« und zweitens, um die Bischöfe »aufzufordern, die nötigen Schritte zu unternehmen, um mit der schwierigen Situation eines häretischen Papstes umzugehen.«
Franziskus Regierung der Kirche verursacht Unklarheit und Spaltungen. Seine politischen Haltungen wurden in der Vergangenheit mehrmals kritisiert und hatten bereits desaströse Konsequenzen. Die Anzahl der Kirchenaustritte schnellt in die Höhe, und die gläubigsten Katholiken wenden sich gegen ihr Oberhaupt. Da »von Oben« nichts geschieht, wollen Katholiken die Sache jetzt selber in die Hand nehmen.
Der Brief der dritte Schritt eines Prozesses, der im Sommer 2016 begonnen hatte, wie das Beiboot Petri berichtet.. Eine »ad-hoc-Gruppe« katholischer Kleriker und Gelehrten hatte einen privaten Brief an alle Kardinäle und Patriarchen der Ostkatholischen Kirchen geschrieben und auf Häresien und andere »ernsthafte Irrtümer die in der Apostolischen Exhortation Amoris Laetita enthalten sind« hingewiesen.
2017 folgte die »Kindliche Zurechtweisung« oder Correctio Filialis, die von mehr als 14.000 Personen unterschrieben wurde.
Franziskus reagierte mit Schweigen und ohne Kenntnisnahme des aufgebrachten Teils seiner Herde.
Der neue Brief behauptet, dass Franziskus des Vergehens der Häresie schuldig ist, weil er »wissentlich und andauernd etwas leugnet, das die Kirche als von Gott offenbart lehrt«. Vor allem Franziskus Lehren in der Ehe- und Sexuallehre, sowie moralischen Fragen, seien bestenfalls zweifelhaft.
Das 20-seitige Dokument wurde von den bekannten Gelehrten P. Thomas Crean, John Hunwicke, John Rist und Dr. Anna Silvas unterschrieben und am Fest der hl. Katherina von Siena veröffentlicht. Die Wahl dieses Festtags der Kirche war sicherlich kein Zufall, dass es die hl. Katherina war, die Papst Gregor XI. durch ihr unablässiges Drängen dazu bewog, aus dem Papstexil in Avignon, Frankreich, nach Rom zurückzukehren.
»Da Papst Franziskus sich durch seine Werke und Worte der Häresie schuldig gemacht hat, müssen diese Entscheidungen rückgängig gemacht werden. Dazu gehört auch die Ernennung von Bischöfen und Kardinälen, die diese Häresien mit ihren Worten und Taten gefördert haben. Solch eine Zurechtweisung ist Pflicht der brüderlichen Nächstenliebe zum Papst, sowie eine Pflicht an der Kirche«, erklärte der Brief.
»Sollte – Gott verhindere! – Papst Franziskus als Antwort auf diese Ermahnungen nicht die Frucht der wahren Umkehr trägt, bitten wir sie [die Bischöfe] ihre Pflicht zu erfüllen, und zu erklären, dass er die kanonischen Delikte der Häresie begangen hat, und die kanonischen Folgen dieses Verbrechens erleiden muss.«
Eine Unterschriftenaktion begleitet das Schreiben hier

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20.5.19

 

Spiritueller Sommer in Pommern

Wer sich im Urlaub auch mal zurückziehen möchte, kann jetzt Angebote der evangelischen Kirchen nutzen. In Groß Kiesow ist der "Spirituelle Sommer in Pommern" eröffnet worden.
  

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