30.6.18
Verlorener Glanz
Der ehem. „Zeit“-Feuilleton-Chef Ulrich Greiner beschreibt in
seinem Buch „Heimatlos – Bekenntnisse eines Konservativen“ das Scheitern
einer „multikulturellen Gesellschaft“ sachlich und resigniert: „Das
verheißungsvolle Bild einer multikulturellen Gesellschaft mit offenen
Grenzen hat seinen Glanz verloren. Die Idee einer Gemeinschaft aller
Nationen, die auch religiöse und kulturelle Gräben überwinden könnte,
ist nicht zuletzt am islamischen Terror zuschanden geworden. Die
Globalisierung erscheint nicht mehr als ein Zukunftsversprechen, das
früher oder später allen Menschen zugutekäme, sondern als Kampfplatz
weltumspannender Konzerne, deren Produkte bis ins letzte Schaufenster
der Provinz vorgedrungen sind. Und aus der Vision eines europäischen
Bundesstaates, der aus den vormals sich bekriegenden Ländern eine
Vereinigung machtvoller Mitspieler im weltpolitischen Maßstab machen
sollte, ist ein bürokratisches Monster geworden, dessen Regulierungswahn
in jedermanns Alltag lästige Folgen zeitigt.“
Institut für Strategieanalysen
Das
Institut für Strategieanalysen (ISA) wurde 2007 gegründet. Der
Arbeitsschwerpunkt liegt auf Studien und Strategieberatung auf
sozialwissenschaftlicher Datenbasis. Das ISA beschäftigt sich dabei
hauptsächlich mit public goods (Politik, Medien, Gesundheit, Umwelt/Energie, Bildung, Soziales usw.) als Themen der öffentlichen Kommunikation.
Die politischen und kommunikationsstrategischen Analysen sowie die Beratung erfolgen anhand fundierter Daten (durch focus groups, Umfragen, internationale Vergleiche usw.) und münden in Studien, welche die Grundlage für weitere Kommunikationsmaßnahmen schaffen.
Die politischen und kommunikationsstrategischen Analysen sowie die Beratung erfolgen anhand fundierter Daten (durch focus groups, Umfragen, internationale Vergleiche usw.) und münden in Studien, welche die Grundlage für weitere Kommunikationsmaßnahmen schaffen.
Die Krisen im Nahen Osten als Brennpunkt des Weltfriedens
EXPERIMENTDAYS 01.WIEN
Auf zu neuen Wohnufern! Der besondere Fokus der EXPERIMENTDAYS
01.WIEN lag auf Stadtentwicklung durch Eigeninitiative im Wohnbau. Die
Projektbörse ist eine Sammelstelle für Initiativen, Bauprojekte und
Berater, die sich über zwei Tage hinweg austauschen konnten. Wohnideen
von Einzelpersonen mit gemeinschaftlichen und umweltbewußten
Zielorientierungen sollen zum ersten Mal eine Plattform
finden.
„Kooperativ Stadt bauen“ ist ein gesellschaftspolitisches Thema und bedeutet, Möglichkeiten zur Teilhabe zu schaffen. In Wien wird traditionell mit Wohnraum Politik gemacht. Die derzeit einzig leistbare Art der Mitbestimmung ist auf den geförderten Wohnbau und die Kooperation mit professionellen Bauträgern angewiesen. Im Gegensatz zu direkter Selbstbestimmung sind das Maßnahmen der Mitbestimmung innerhalb großmaßstäblich agierender bzw. bauender Strukturen.
Die EXPERIMENTDAYS 01.WIEN bieten den Blick über den Tellerrand, um alternative Modelle des Wohnens und des Bauens zu diskutieren und zu analysieren. Ziel ist es, nachahmenswerte Strategien zu vermitteln, die Eigeninitiative auf allen Seiten fördern. Die Befürworter dieser Idee wollen nicht alleine wohnen, nicht alleine alt werden, viele wollen einfach nur nette Nachbarn haben oder eventuell auch günstiger wohnen.
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„Kooperativ Stadt bauen“ ist ein gesellschaftspolitisches Thema und bedeutet, Möglichkeiten zur Teilhabe zu schaffen. In Wien wird traditionell mit Wohnraum Politik gemacht. Die derzeit einzig leistbare Art der Mitbestimmung ist auf den geförderten Wohnbau und die Kooperation mit professionellen Bauträgern angewiesen. Im Gegensatz zu direkter Selbstbestimmung sind das Maßnahmen der Mitbestimmung innerhalb großmaßstäblich agierender bzw. bauender Strukturen.
Die EXPERIMENTDAYS 01.WIEN bieten den Blick über den Tellerrand, um alternative Modelle des Wohnens und des Bauens zu diskutieren und zu analysieren. Ziel ist es, nachahmenswerte Strategien zu vermitteln, die Eigeninitiative auf allen Seiten fördern. Die Befürworter dieser Idee wollen nicht alleine wohnen, nicht alleine alt werden, viele wollen einfach nur nette Nachbarn haben oder eventuell auch günstiger wohnen.
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Was EU-RegierungschefInnen beschließen könnten, um das Sterben im Mittelmeer & in der Sahara zu beenden
1) KEINE Waffenexporte an Diktaturen & failed states (zerfallende Staaten)
2) afrikanische Märkte nicht mehr mit subventionierten EU-Landwirtschaftsprodukten überfluten & dort damit Existenzen zu vernichten
3) nicht durch unfaire Handelsverträge die Abschaffung von Einfuhrzöllen in Ländern des globalen Südens diktieren wie zB gegen Kenia
4) Wissens- & Technologietransfer für dezentrale Energieversorgung in Afrika
5) Reparationszahlungen für jahrhundertelange Ausbeutung von afrikanischen Rohstoffen & Ländern
6) Schaffung von SICHEREN Fluchtwegen, um bezahlten Schleppern die Geschäftsgrundlage zu entziehen
7) Wiedereinführung der Asylantragstellungsmöglichkeit in Botschaften im Ausland (war bis ca 2000 möglich)
8) EINE EU-Asylbehörde, die nach EINHEITLICHEN Kriterien über Schutz entscheidet statt 28 unterschiedlicher Asylgesetze und Schutzgewährungspraxen in 28 EU-Ländern
9) Unterstützung von Ländern wie Jordanien & Libanon, die Millionen Schutzsuchende aufgenommen haben
10) offen aussprechen, dass WIR ALLE gerade auf der Flucht sein könnten, wären wir zufällig in Syrien oder Afghanistan geboren worden.
Alev K o r u n
2) afrikanische Märkte nicht mehr mit subventionierten EU-Landwirtschaftsprodukten überfluten & dort damit Existenzen zu vernichten
3) nicht durch unfaire Handelsverträge die Abschaffung von Einfuhrzöllen in Ländern des globalen Südens diktieren wie zB gegen Kenia
4) Wissens- & Technologietransfer für dezentrale Energieversorgung in Afrika
5) Reparationszahlungen für jahrhundertelange Ausbeutung von afrikanischen Rohstoffen & Ländern
6) Schaffung von SICHEREN Fluchtwegen, um bezahlten Schleppern die Geschäftsgrundlage zu entziehen
7) Wiedereinführung der Asylantragstellungsmöglichkeit in Botschaften im Ausland (war bis ca 2000 möglich)
8) EINE EU-Asylbehörde, die nach EINHEITLICHEN Kriterien über Schutz entscheidet statt 28 unterschiedlicher Asylgesetze und Schutzgewährungspraxen in 28 EU-Ländern
9) Unterstützung von Ländern wie Jordanien & Libanon, die Millionen Schutzsuchende aufgenommen haben
10) offen aussprechen, dass WIR ALLE gerade auf der Flucht sein könnten, wären wir zufällig in Syrien oder Afghanistan geboren worden.
Alev K o r u n
Deadly snake venom delivers pain relief
Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
Die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen versteht sich als
Einrichtung einer kritischen und kreativen Zukunftsforschung, die nicht
marktorientiert agiert und sich damit von Ansätzen der Trendforschung
sowie der vorwiegend kurzfristig ausgerichteten Forschung unterscheidet
(Anm. 1). Nach der Stiftungserklärung Robert Jungks ist es ihr Auftrag
„mögliche, wahrscheinliche, gewünschte oder unerwünschte Zukünfte“ in
den Blick zu nehmen und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu
machen (Anm. 2). Engagiert in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und
Kultur und dabei regional, national und international aktiv, ist die
Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) Teil der Wissenslandschaft Salzburg.
Zukunftsorientierung, Interdisziplinarität und Unabhängigkeit im Sinne
der Prinzipien Robert Jungks sind für sie von zentraler Bedeutung.
Aufgrund dieser Ausrichtung findet die Arbeit der Einrichtung in
Salzburg und weit über die Grenzen Salzburgs hinaus Aufmerksamkeit und
Anerkennung.
Die Satzung der Robert-Jungk-Stiftung definiert seit 1986 die Zukunftsperspektiven der Einrichtung: Die JBZ soll zu einer Informationszentrale für alle die Zukunft betreffenden Fragen und Probleme werden. Ziel ist die Sammlung und Vermittlung von zukunftsrelevanten Informationen an die breite Öffentlichkeit, die Förderung interdisziplinären und zukunftsoffenen Denkens und die Schaffung von Möglichkeiten zur Begegnung. „Den Organen und MitarbeiterInnen der Stiftung ist aufgetragen, die Bibliothek im Sinne dieser Stiftungserklärung zu erhalten und zu einem Informations-, Lehr- und Forschungszentrum für alle die Zukunft betreffenden Fragen und Problemen auszubauen.“(§ 3 Punkt 4 der Satzung der Robert-Jungk-Stiftung, Anm. 3) Um den eigenen Ziele gerecht zu werden, wird auch der Weiterbildung der MitarbeiterInnen besondere Bedeutung zugemessen.
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Die Satzung der Robert-Jungk-Stiftung definiert seit 1986 die Zukunftsperspektiven der Einrichtung: Die JBZ soll zu einer Informationszentrale für alle die Zukunft betreffenden Fragen und Probleme werden. Ziel ist die Sammlung und Vermittlung von zukunftsrelevanten Informationen an die breite Öffentlichkeit, die Förderung interdisziplinären und zukunftsoffenen Denkens und die Schaffung von Möglichkeiten zur Begegnung. „Den Organen und MitarbeiterInnen der Stiftung ist aufgetragen, die Bibliothek im Sinne dieser Stiftungserklärung zu erhalten und zu einem Informations-, Lehr- und Forschungszentrum für alle die Zukunft betreffenden Fragen und Problemen auszubauen.“(§ 3 Punkt 4 der Satzung der Robert-Jungk-Stiftung, Anm. 3) Um den eigenen Ziele gerecht zu werden, wird auch der Weiterbildung der MitarbeiterInnen besondere Bedeutung zugemessen.
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E-Partizipation
Die explosionsartige Entwicklung des Internets seit
den 90er Jahren und der Ausbau der Breitband-Netze haben zur
Allgegenwart des Internets in allen öffentlichen und privaten Bereichen
geführt. Auf diese Weise hat das Internet neue methodische und
zukunftsträchtige Zugänge für die Partizipation geschaffen und spielt in
vielen Beteiligungsprozessen bereits eine entscheidende Rolle. Dabei
wird es nicht nur für die Informationsbereitstellung an eine breite
Öffentlichkeit herangezogen, sondern dient etwa als transparentes Medium
für kommunale Planungsprozesse, für die Diskussion gesellschaftlich
relevanter Themen bis hin zur elektronischen Mitentscheidung. Das Web
2.0 mit seinen zahlreichen bedienerfreundlichen Vernetzungsplattformen,
Foren und Blogs bietet ein weiteres Potenzial für die Partizipation –
insbesondere durch bottom-up initiierte Prozesse.
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E-Government
E-Government (electronic government) wird als
Synonym für eine moderne und effiziente Verwaltung verwendet, in der
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) eingesetzt werden.
Auf diese Weise sollen öffentliche Dienste und demokratische Prozesse
verbessert und die Gestaltung und Durchführung staatlicher Politik
erleichtert werden (www.help.gv.at).
E-Government wird als Überbegriff für E-Administration und E-Demokratie
verwendet; letztere wiederum bildet das „Dach“ für E-Partizipation und
E-Wahlen.
E-Administration
Unter dem Begriff E-Administration werden
Dienstleistungsangebote der Verwaltung in elektronischer Form für
BürgerInnen leicht zugänglich zur Verfügung gestellt. So können
elektronische Anfragen, Anträge und Informationen flächendeckend bereit
gestellt werden, was deren Abwicklung erleichtert und Amtswege erheblich
reduziert.
E-Demokratie
Unter E-Demokratie versteht man den Einsatz
interaktiver elektronischer Medien zur Stärkung der Demokratie,
demokratischer Prozesse und Institutionen. Unter E-Demokratie fallen
demnach im Internet stattfindende Austauschbeziehungen zwischen Politik
und BürgerInnen, die in Form von partizipativen, demokratischen
Beteiligungsprozesse (E-Partizipation) oder durch die elektronische
Stimmabgabe (E-Wahlen) umgesetzt werden.
E-Partizipation
Als E-Partizipation werden alle elektronischen bzw.
internetgestützten Verfahren bezeichnet, die eine Beteiligung von
BürgerInnen an gesellschaftlich relevanten Prozessen und politischen
Entscheidungen unterstützen.
Der Begriff der E-Partizipation kann sich sowohl auf formelle und informelle elektronische Beteiligungsprozesse beziehen, wie auch auf Bottom-up-Initiativen und Kampagnen, die nicht von Seiten der Verwaltung sondern durch BürgerInnen initiiert werden.
Der Begriff der E-Partizipation kann sich sowohl auf formelle und informelle elektronische Beteiligungsprozesse beziehen, wie auch auf Bottom-up-Initiativen und Kampagnen, die nicht von Seiten der Verwaltung sondern durch BürgerInnen initiiert werden.
In formellen Planungsprozessen – beispielsweise in der Verkehrsplanung – werden zunehmend formelle E-Partizipationsprozesse
durchgeführt, indem die BürgerInnen zu einem frühen Zeitpunkt über das
Internet Zugang zu Planungsunterlagen und Kartenmaterialien erhalten und
ihre Stellungnahmen über eine spezielle Eingabemaske an die Verwaltung
übermitteln können.
Beispiel für einen informellen elektronischen Beteiligungsprozess
ist die partizipative Haushaltsplanung, bei der BürgerInnen nach ihrer
Meinung befragt werden, auf welche Weise der städtische Haushalt im
nächsten Jahr eingesetzt werden kann.
Partizipative Bottom-up-Initiativen haben
sich in Österreich und Deutschland bei anstehenden Nationalrats- bzw.
Bundestagswahlen und Landtagswahlen etabliert: So haben in der
Vergangenheit ehrenamtlich agierende BürgerInnen Internetportale
erstellt, in denen die Abgeordneten für jeden Wahlkreis aufgeführt sind.
Interessierte BürgerInnen haben die Möglichkeit, den Abgeordneten
direkt Fragen zu ihrer politischen Meinung und ihrem Wahlprogramm zu
stellen.
Partizipation & nachhaltige Entwicklung in Europa
artizipation (lateinisch für „Beteiligung“) ist ein Grundprinzip der
Demokratie. Auch die Teilnahme an Wahlen, an Volksabstimmungen und
Volksbefragungen und die Unterstützung von Volksbegehren sind Formen der
Beteiligung. Abseits dieser meist gesetzlich geregelten Formen der
Beteiligung wird die Möglichkeit, sich darüber hinaus als BürgerIn oder
als VertreterIn einer Interessengruppe bei Planungen und Entwicklungen
im öffentlichen Bereich zu engagieren, zunehmend eingefordert und
genutzt.
Link
Im Handbuch, das vom BMLFUW und der ÖGUT in Zusammenarbeit mit dem Büro Arbter und dem Österreichischen Ökologie Institut sowie mit inhaltlicher Unterstützung der Strategiegruppe Partizipation erstellt wurde, finden Sie Hinweise zum Gelingen von Öffentlichkeitsbeteiligung, zu notwendigen Rahmenbedingungen, zu erwartenden Kosten und erfolgreichen Praxisbeispielen.
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Im Handbuch, das vom BMLFUW und der ÖGUT in Zusammenarbeit mit dem Büro Arbter und dem Österreichischen Ökologie Institut sowie mit inhaltlicher Unterstützung der Strategiegruppe Partizipation erstellt wurde, finden Sie Hinweise zum Gelingen von Öffentlichkeitsbeteiligung, zu notwendigen Rahmenbedingungen, zu erwartenden Kosten und erfolgreichen Praxisbeispielen.
Die Beteiligung von interessierten BürgerInnen und
Interessensgruppen am politischen Entscheidungsprozess ist ein
wesentliches Kennzeichen einer modernen Verwaltung und eine wichtige
Voraussetzung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung.
Durch eine verstärkte Beteiligung der Öffentlichkeit
wird die Chance erhöht, ausgewogene und konsensuale Lösungen zu
entwickeln. Öffentlichkeitsbeteiligung kann die Qualität von
Entscheidungen und deren Akzeptanz verbessern, weil das Wissen vieler
Betroffener und Interessierter einfließt und das Vertrauen in
demokratische Entscheidungsfindung und damit letztlich in die Politik
gestärkt werden.
Wie jedoch kann die Beteiligung der Öffentlichkeit
gelingen? Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich? Welche Kosten sind
damit verbunden und welche Anwendungsbeispiele gibt es in Österreich?
Eine Antwort darauf gibt das Handbuch Öffentlichkeitsbeteiligung.
- Es erläutert, was Öffentlichkeitsbeteiligung ist und wie sie gelingt.
- Eine Vielzahl von Beispielen aus der Praxis zeigt, wie durch die Beteiligung von BürgerInnen sowie weiterer AkteurInnengruppen konstruktive und vor allem tragfähige Lösungen gefunden werden können.
- Ein Überblick über Beteiligungsmethoden, Checklisten zu den wichtigsten Schritten im Ablauf von Beteiligungsprozessen, Hinweise zu Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit sowie Literatur- und Internet-Tipps stellen darüber hinaus wichtige Hilfen bei der praktischen Durchführung von Beteiligungsprozessen dar.
ÖGUT: Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik
Die Sehnsucht nach einer besseren Welt ist so alt wie die Menschheit.
Angesichts der Herausforderungen von heute spüren wir diese Wünsche
stark wie selten. Wie die Zukunft aussehen könnte, davon gibt es viele
Träume, Visionen, Szenarien.
Die ÖGUT sieht sich als moderne Plattform mit der Aufgabe, relevante Visionen auf die Erde zu holen, nutzbar zu machen, in die Zukunft zu tragen. Dies umfasst wichtige Dimensionen unserer Gesellschaft: Wirtschaft und Umwelt, Wissenschaft und Forschung, Vielfalt und Demokratie.
IhrAuftrag: Wissen entwickeln, vermitteln und vernetzen.
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SEFIPA-Plattform begrüßt die Aufnahme ihrer Vorschläge in die österreichischen Klima- und Energiestrategie („Green Finance“).
Die „Sustainable Energy Financing Platform Austria (SEFIPA)" freut sich über die Aufnahme ihrer Vorschläge zum Thema „Green Finance" in die mittlerweile vom Ministerrat beschlossene Österreichischen Klima- und Energiestrategie. Green Finance bzw. Sustainable Finance ist die Basis dafür, Finanzströme in nachhaltige Projekte zu lenken und deren Umsetzung erst zu ermöglichen. In einem zweiten Schritt müssen konkrete Maßnahmen samt Zeitplan für die Umsetzung definiert werden.
SEFIPA-Statement zur österreichischen Klima- und Energiestrategie zum Thema „Green Finance"
Die ÖGUT sieht sich als moderne Plattform mit der Aufgabe, relevante Visionen auf die Erde zu holen, nutzbar zu machen, in die Zukunft zu tragen. Dies umfasst wichtige Dimensionen unserer Gesellschaft: Wirtschaft und Umwelt, Wissenschaft und Forschung, Vielfalt und Demokratie.
IhrAuftrag: Wissen entwickeln, vermitteln und vernetzen.
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SEFIPA-Plattform begrüßt die Aufnahme ihrer Vorschläge in die österreichischen Klima- und Energiestrategie („Green Finance“).
Die „Sustainable Energy Financing Platform Austria (SEFIPA)" freut sich über die Aufnahme ihrer Vorschläge zum Thema „Green Finance" in die mittlerweile vom Ministerrat beschlossene Österreichischen Klima- und Energiestrategie. Green Finance bzw. Sustainable Finance ist die Basis dafür, Finanzströme in nachhaltige Projekte zu lenken und deren Umsetzung erst zu ermöglichen. In einem zweiten Schritt müssen konkrete Maßnahmen samt Zeitplan für die Umsetzung definiert werden.
SEFIPA-Statement zur österreichischen Klima- und Energiestrategie zum Thema „Green Finance"
4. Internationale Wachstum im Wandel-Konferenz
29.6.18
KIRAS - Sicherheitsforschung
Das österreichische Förderungsprogramm für Sicherheitsforschung - KIRAS
- unterstützt nationale Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse dazu
beitragen, die Sicherheit - als dauerhafte Gewährleistung eines hohen
Niveaus an Lebensgrundlagen und Entfaltungsmöglichkeiten - für alle
Mitglieder der Gesellschaft zu erhöhen.
Für die laufende Phase des Programms ist eine thematische Fokussierung der (Förder-) Aktivitäten auf den Schutz kritischer Infrastrukturen vorgesehen.
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Für die laufende Phase des Programms ist eine thematische Fokussierung der (Förder-) Aktivitäten auf den Schutz kritischer Infrastrukturen vorgesehen.
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Zur Ordensfrau berufen
Du glaubst daran, dass dein Leben einzigartig ist?
Du möchtest, dass dein Leben einen tieferen Sinn hat?
Du suchst nach deiner ureigenen Spur?
Du kennst die Sehnsucht, Gott noch mehr in dein Leben einzulassen?
Vielleicht hat dich auch schon einmal der Gedanke berührt, Jesus näher nachzufolgen und diese Nachfolge mit anderen Menschen zu teilen. Vielleicht kennst du dieses leise innere Anklopfen Gottes, das dich nach deiner ureigenen Berufung suchen lässt und dich zu neuem Leben herausfordern will.
Um für dich persönlich abwägen zu können, ob hinter diesem Klopfen die Einladung steht, dein Leben als Don Bosco Schwester in den Dienst der jungen Menschen zu stellen, ein paar Gedanken, die dir beim Klären helfen können:
- Manchmal denke ich mir, dass das, was ich bisher gelebt habe, noch nicht alles sein kann.
- Gott fasziniert mich. Ich staune, wie er in mein Leben eingreift und es offenbar mitgestalten will.
- Stille Zeiten sind für mich wichtig. Ich brauche Räume zum Auftanken, zum Ankommen bei mir selber, zum Dasein vor Gott.
- Ich mag Kinder und Jugendliche. Ich möchte, dass ihr Leben gelingt, dass sie von Gott erfahren und glücklich werden.
- Ich habe es gerne, wenn Menschen um mich sind und wir gemeinsam Ideen entwickeln und Pläne umsetzen.
- Ich fühle mich zu einem Leben in einer Ordensgemeinschaft mehr hingezogen als zu einem Leben in Ehe und Familie.
- Ein einfacher Lebensstil ist mir wichtig. Ich habe Sehnsucht, mich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren.
Kontakt Österreich
Sr. Martina Kuda FMA
Mobil: +43 676 897 572 406E-Mail senden
28.6.18
Amerikas Drohnenkrieger
Kampfdrohnen gelten als die Waffen der Zukunft. Mit
Kameras ausgestattet, können ferngesteuerte „Reaper“- oder
„Predator“-Drohnen aus mehreren Kilometern Höhe Menschen wochenlang
überwachen, ohne dass sie es bemerken. Wie eine Art unsichtbarer und
tödlicher Stalker verfolgen sie ihre menschlichen Ziele. Aus sicherer
Distanz gesteuert, bombardieren US-amerikanische Drohnen Kämpfer in
Afghanistan, Irak, Pakistan, Somalia und Jemen. Die Einsätze sind streng
geheim, Opfer werden offiziell nicht gezählt, weder feindliche Kämpfer
noch Zivilisten. Es ist ein Krieg, der komplett im Verborgenen
stattfindet, geführt von Tausenden zum Schweigen verpflichteter
Soldatinnen und Soldaten.
Aber
in der Debatte um Drohnen werden die Erfahrungen der Soldaten, die sie
steuern, fast immer außer Acht gelassen. Eine Erklärung ist, sie seien
ja keiner körperlichen Gefahr ausgesetzt. Doch von den psychischen
Schäden spricht kaum jemand. Air-Force-Analysten, die das
Live-Videomaterial der Drohnenkamera sichten, sind nicht nur Zeugen der
Bombenanschläge, sondern sie beobachten anschließend auch, wie
Angehörige die Leichenteile der Opfer einsammeln und anschließend
beerdigen. Andere Analysten quält die Schuld, möglicherweise den Tod von
Zivilisten verursacht zu haben. Doch über die konkreten Details ihrer
traumatischen Erfahrungen dürfen sie auch nach der Entlassung aus dem
Militär nicht sprechen – nicht einmal mit Therapeuten. Manche Soldaten
kommen mit dieser Belastung nicht zurecht und zerbrechen. Regisseurin
Sonia Kennebeck porträtiert drei Veteranen des geheimen amerikanischen
Drohnenkrieges.
Phönix
Phönix
Umgangsbegleiter
Begleiteter Umgang ist eine Form der
Unterstützung und Förderung des Kontaktes zwischen Kind und nicht mit ihm
zusammenlebenden wichtigen Menschen wie z.B. Vater, Mutter, Geschwister,
Großeltern oder sozialen Eltern (Beteiligte). Begleiteter Umgang ist sinnvoll
bei hohem Konfliktpotential der Beteiligten, schweren Loyalitätskonflikten des
Kindes, Erstanbahnung des Kontaktes zwischen Kind und einem Beteiligten,
Elternentfremdung und starken physischen oder psychischen Beeinträchtigungen
eines oder mehrerer Beteiligter. Während des Begleiteten Umgangs unterstützt
der Umgangsbegleiter die Anbahnung und Entwicklung positiver förderlicher
Kontakte zwischen Kind und Beteiligten. Gemeinsame Gespräche der Beteiligten,
z.B. Mutter und Vater, im Beisein eines/einer Beraters/Beraterin sind in der
Regel sinnvoll und notwendig, um zu einer Verselbstständigung der
Umgangskontakte zu kommen.
Der Begleitete Umgang kann auch in Form einer begleiteten Übergabe stattfinden. Dies ist in der Regel bei aktuell hochstrittigen Fällen sinnvoll. Der Umgangsbegleiter übernimmt in diesen Fällen nur das Holen und Bringen des Kindes oder ist bei der Übergabe des Kindes direkt anwesend.
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Trennung mit Kind
Der Begleitete Umgang kann auch in Form einer begleiteten Übergabe stattfinden. Dies ist in der Regel bei aktuell hochstrittigen Fällen sinnvoll. Der Umgangsbegleiter übernimmt in diesen Fällen nur das Holen und Bringen des Kindes oder ist bei der Übergabe des Kindes direkt anwesend.
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Trennung mit Kind
26.6.18
Der Schatz im Mistkübel
Ein
Freund hatte den Inhalt einer Wohnung geerbt und mich eingeladen, die
verlassenen Räume zu besuchen. Vielleicht fände ich etwas, das mich freuen
könnte. Ich öffnete die Tür und befand mich in einer Welt, die seit Jahren vor
sich hingedämmert hatte und immer weiter verfallen war.
Alles
das, was ich hier um mich versammelt fand, würde bald im Müll landen. Manches
hatte für den Verstorbenen wohl Bedeutung gehabt, aber dem Außenstehenden
erschien das alles stumm und fremd. Ein Leben ist gelebt worden und hat um sich
Dinge aufgehäuft. Nun, da das Leben gegangen war, blieb bloß Abfall. Ich ging
durch die Räume. Was früher gebraucht worden war und Verwendung fand, schien
nun unbrauchbar und unnütz. Decken, Polster, Möbel, Küchengerät und all die
Dinge, die seit Jahren keine Pflege mehr erhalten hatten. Über einer Bank hing
ein kleines, dunkles Bild. Es schien mir merkwürdig. Ich schaute genauer und
stand vor einem Meisterwerk. Wie konnte das sein? Inmitten all der anderen
Dinge dieses Kunstwerk von unfassbarem Zauber. Es war eine Arbeit von Franz
Anton Maulbertsch, dem größten Malergenie im Österreich des 18. Jahrhunderts.
Was
bleibt, wenn einer geht? Volle Mistkübel, Wohnungen voll unbrauchbarer
Gegenstände, schlechte Luft und trübes Wasser? Das mag schon sein. Meist wird
ja ein Leben lang gesammelt, aufgehäuft und verbraucht. Doch vielleicht gibt es
in all dem Verbrauchten etwas zu entdecken. Den Schatz im Acker, die Perle im
Mist - aber wer entdeckt das?
Internet Ombudsmann
Der göttliche Zweifel
Wenn Gott tot ist, ist alles erlaubt, äußert
die Hauptfigur Raskolnikow in Dostojewskis Roman "Schuld und Sühne". Es
ist der Satz, in dem sich Dostojewskis Ansicht von der Moderne zur
Sentenz verdichtet. Raskolnikow wird durch seine Sühne den Weg zurück zu
Gott finden.
In seinem letzen großen Roman "Die Brüder Karamasow" wird Dostojewski auf dieses Thema zurückkommen. Mit dem engelhaften Aljoscha hat er eine Figur geschaffen, die in Kontrast zu fast allen anderen Protagonisten im Roman steht, insbesondere zu seinem Vater, einem moralisch verkommenen Lebemann und Egoisten, dem Zerrbild eines ethisch ungebundenen Menschen, der wie die beiden anderen Söhne ein gottloses Leben führt.
Aljoscha ist schüchtern, er befindet sich im Zustand engelhafter Unschuld. Dadurch gewinnt er die Sympathie seiner Umwelt. Die ganze Hoffnung nach allem Glaubenszweifel liegt in der Figur Jesu Christi. Der charismatische junge Mann, der vor dem lasterhaften Leben des Vaters und seiner Generation ins Kloster flüchtet, ist als Wiedergänger Christi gezeichnet, der von der düster gezeichneten Gottlosigkeit der Zeit unberührt bleibt. Einer der frommen Männer bei Dostojewski spricht davon, dass selbst die Atheisten das Antlitz Christi in sich tragen und dass das göttliche Vorbild des Menschen wieder aufgerichtet werden kann.
Aljoscha, der irrende, zuweilen auch zweifelnde und strauchelnde, aber sich stets treue neue fromme Mensch, trägt dieses Antlitz Jesu in sich, er, der Boshaftigkeit und Sünde der Welt mit Sanftmut begegnet. Was Dostojewski, dem die Erfahrung des Todes Gottes nicht fremd war, vorschwebte, war eine innere Vision Gottes, die nicht auf dem Gesetz des Vaters, sondern auf dem des Sohnes beruht. Dostojewski zweifelt nicht an Gott, sondern an der Welt.
Ö1
In seinem letzen großen Roman "Die Brüder Karamasow" wird Dostojewski auf dieses Thema zurückkommen. Mit dem engelhaften Aljoscha hat er eine Figur geschaffen, die in Kontrast zu fast allen anderen Protagonisten im Roman steht, insbesondere zu seinem Vater, einem moralisch verkommenen Lebemann und Egoisten, dem Zerrbild eines ethisch ungebundenen Menschen, der wie die beiden anderen Söhne ein gottloses Leben führt.
Aljoscha ist schüchtern, er befindet sich im Zustand engelhafter Unschuld. Dadurch gewinnt er die Sympathie seiner Umwelt. Die ganze Hoffnung nach allem Glaubenszweifel liegt in der Figur Jesu Christi. Der charismatische junge Mann, der vor dem lasterhaften Leben des Vaters und seiner Generation ins Kloster flüchtet, ist als Wiedergänger Christi gezeichnet, der von der düster gezeichneten Gottlosigkeit der Zeit unberührt bleibt. Einer der frommen Männer bei Dostojewski spricht davon, dass selbst die Atheisten das Antlitz Christi in sich tragen und dass das göttliche Vorbild des Menschen wieder aufgerichtet werden kann.
Aljoscha, der irrende, zuweilen auch zweifelnde und strauchelnde, aber sich stets treue neue fromme Mensch, trägt dieses Antlitz Jesu in sich, er, der Boshaftigkeit und Sünde der Welt mit Sanftmut begegnet. Was Dostojewski, dem die Erfahrung des Todes Gottes nicht fremd war, vorschwebte, war eine innere Vision Gottes, die nicht auf dem Gesetz des Vaters, sondern auf dem des Sohnes beruht. Dostojewski zweifelt nicht an Gott, sondern an der Welt.
Ö1
Kinder spielen für Kinder
Die Kraft der Musik nutzen um Kinder zu stärken - vor allem jene, die
weniger Chancen haben. Das will die Initiative Superar. Durch
gemeinsames Musizieren sollen Begegnungen geschaffen und Barrieren
beseitigt werden.
An 16 Schulstandorten in ganz Österreich ist Superar mit seinem Programm vertreten, zusätzlich betreibt der Verein einen Jugendchor und ein Orchester. Der Unterricht für die Kinder ist dabei kostenfrei - auch das eine wichtige Philosophie von Superar.
Ein besonderer Austausch findet kommende Woche auch mit Kindern und Jugendlichen einer kalifornischen Initiative statt: Im Rahmen eines Benefizkonzerts im Wiener MuTh am 26. Juni werden verschiedene Kammermusik-Ensembles des amerikanischen Jugendförderprogramms Junior Chamber Music für Superar auftreten.
Ö1
Superar
Junior Chamber Music
MuTh
An 16 Schulstandorten in ganz Österreich ist Superar mit seinem Programm vertreten, zusätzlich betreibt der Verein einen Jugendchor und ein Orchester. Der Unterricht für die Kinder ist dabei kostenfrei - auch das eine wichtige Philosophie von Superar.
Ein besonderer Austausch findet kommende Woche auch mit Kindern und Jugendlichen einer kalifornischen Initiative statt: Im Rahmen eines Benefizkonzerts im Wiener MuTh am 26. Juni werden verschiedene Kammermusik-Ensembles des amerikanischen Jugendförderprogramms Junior Chamber Music für Superar auftreten.
Ö1
Superar
Junior Chamber Music
MuTh
25.6.18
mathematische Vernichtungswaffen
Algorithmen als "Weapons of Math Detruction" - also als mathematische
Vernichtungswaffen - dieses beunruhigende Bild zeichnet die
Mathematikerin Cathy O'Neil. Und sie ist eine, die es wissen muss: denn
Cathy O'Neil hat nicht nur ein Doktorat in Mathematik in Harvard, sie
hat auch Algorithmen für die Finanz - und Werbebranche mitentwickelt.
Was sie dort gesehen hat, war für sie alarmierend: Viele Algorithmen,
die zum Beispiel beim zielgerichteten Marketing eingesetzt werden,
machen Arme noch ärmer und Reiche noch reicher - ohne dass sich die
Betroffenen dagegen wehren können. Dabei wäre es möglich, die
"mathematischen Massenvernichtunswaffen" zu entschärfen, sagt Cathy
O'Neil. Vergangene Woche war sie auf Einladung des Summits Werbeplanung
in Wien.
Ö1
Cathy O'Neil, Angriff der Algorithmen: Wie sie Wahlen manipulieren, Berufschancen zerstören und unsere Gesundheit gefährden. Hanser Verlag (Übersetzung: Karsten Petersen)
Ö1
Cathy O'Neil, Angriff der Algorithmen: Wie sie Wahlen manipulieren, Berufschancen zerstören und unsere Gesundheit gefährden. Hanser Verlag (Übersetzung: Karsten Petersen)
Strom aus - Wie sicher sind unsere Netze?
Das europäische Verbundnetz bietet die höchste Versorgungsicherheit
weltweit. Trotzdem sehen Experten Risiken, die unser Stromnetz an seine
Grenzen führen könnten.
Energiewende, steigender Verbrauch, Klimawandel, und der liberalisierte
Strommarkt stellen neben bewusster Manipulation in Form von
Cyberattacken ernstzunehmende Gefahren dar. Sollen wir uns zukünftig
also besser für schwerwiegende Netzausfälle rüsten?
Das europäische Verbundnetz zählt zu den sichersten Stromnetzen
weltweit. In Zahlen ausgedrückt lag die Versorgungssicherheit in
Österreich beispielsweise im Jahr 2015 bei 99,99%. Im Mittel war also
ein österreichischer Stromkunde weniger als 30 Minuten ohne Ankündigung
vom Stromnetz getrennt. Aber lassen sich diese Daten linear in die
Zukunft projizieren?
Manche Experten sagen "Nein" und sehen vermehrt Ursachen, die ohne
Vorwarnung einen Totalausfall des Stromnetzes hervorrufen könnten.
Energiewende, steigender Verbrauch, Wetterkapriolen und der
liberalisierte Strommarkt führen unser Stromnetz immer näher an die
Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Dazu kommt die Gefahr einer bewussten
Manipulation, etwa durch Terroranschläge oder Cyber-Attacken. Doch eine
Welt ohne Strom ist für uns nicht mehr vorstellbar. Die Liste der
Systeme, die auch ohne Strom noch funktionieren würden, ist sehr kurz,
denn Strom stellt die Lebensader für sämtliche kritische Infrastrukturen
dar. Kommunikation, Transport, Lebensmittel- und Gesundheitsversorgung,
Sicherheit, Finanzwesen und Produktion wären schlagartig betroffen.
Aktuellen Studien zufolge könnten wir innerhalb kürzester Zeit nach
einem Blackout katastrophale Folgen für das gesamte Gemeinwesen
erwarten.
Sind derartige Warnungen tatsächlich ernst zu nehmen?
Die Dokumentation "Strom aus" von Peppo Wagner geht dieser Frage nach
und erörtert im Gespräch mit führenden, internationalen Experten, welche
Faktoren sich möglicherweise auf die Verletzlichkeit unseres
Stromnetzes auswirken, welche Bedrohungspotentiale von diesen Faktoren
ausgehen und welche Lösungsansätze in der Zukunft denkbar wären.
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