26.11.16
Luther to go
Mit der Smartphone-App auf Luthers Spuren
Die App führt über den 1000 km langen Lutherweg und informiert über 20 bedeutende Lutherstätten in Thüringen.Mehr
24.11.16
Das Böse und das Geld
Eine Reise zu den gar fürchterlichen Schattenseiten des Kapitals in Legenden, Dichtung und religiöser Wahrheit - und wie sie unsere Wirklichkeit prägen.
Geldwaschen und Geldtrocknen - der Teufel und die Panama-Papers Die Ökonomie galt im 19. Jahrhundert als eine zutiefst pessimistische Angelegenheit. The dismal Science - hieß es da. An anderen Orten wurden Entdeckungen gemacht und der industrielle Fortschritt mit Maschinen befeuert und gefeiert. Und die Ökonomie? Die berechnete damals voraus, warum die Menschheit an Hungersnöten zugrunde gehen werde. Aber darüber sind wir ja hinweg, und einmal ehrlich, wer braucht denn negative Botschaften gleich zum Aufstehen? Hier also gibt es etwas Konstruktives aus der Werkstatt des Teufels und der Ökonomie - eine Geschichte, die sich in zahlreichen österreichischen Sagen wiederfindet. Und die geht so: Es war einmal der Teufel. Und er hatte Probleme mit seinem Gold. Denn das Gold, das er machte, war kein echtes, kein himmlisches Gold. Es war Katzengold und Katzensilber. Schmutzig und matt. So ergab es sich, dass der Teufel, den wir bereits als unablässigen Arbeiter und wahren Ökonomen kennengelernt haben, sein Gold waschen muss. Mühsam und immer und immer wieder. Und sobald er es gewaschen hat, sagen die Leute, muss er es auch noch trocknen. Das tut er dann meist auf Felsen und wird dabei nicht selten von Menschen beobachtet. Wie etwa an Orten an der Enns oder an den Bächen des Mühlviertels. Schmutziges Geld und seine Waschung, das erinnert doch an karibische Gestade. Reiche Menschen, die ihr Geld mit organisierter Kriminalität gemacht haben oder Steuern vermeiden wollen, gründen eine Briefkastenfirma in Panama - und - ach wie schön ist Panama - schon ist es gewaschen und kann wieder eingesetzt werden. Das ist gar nicht so weit entfernt von dem, was der Teufel im Mühlviertel tut. Aber da ist etwas, das den Vorgang von dem in Panama unterscheidet. All die Millionäre, die Politiker und Stars - sie müssen ihr Geld nicht trocknen. Darin vielleicht sogar die Lösung vieler Probleme läge. Zur Güte und ausgleichenden Gerechtigkeit also folgender teuflischer Vorschlag: Ihr Korrupten und Reichen, ihr Konzerne und Oligarchen. Verbringt euer Geld ruhig in eure geschützten Häfen, wir werden euch nicht belangen. Aber wir bestimmen die Trocknungszeit - sagen wir 250 Jahre. Und solange habt ihr keinen Zugriff und eure Heimatländer kassieren die Zinsen. Und weil der Teufel ehrlich ist und für alles und jedes einen Vertrag schließen will, anerkennen wir nicht nur eure Unterschrift, sondern auch die eurer Finanzberater oder Strohmänner auf den Einlageverträgen als bindend. Unsere Vorzugskonditionen gelten für alle ab 1950 geschlossenen Verträge und das neue Gesetz der Geldtrocknung gilt, wie bei jeder guten Regelung: Ab sofort. Gezeichnet. Des Teufels Advokat.Oliver Tanzer, Autor und Leiter des Wirtschaftsressorts der Wochenzeitung "Die Furche"
Ö1
Europas geplante Migranten-Revolution
Zwei unerlässliche Fragen müssen auf den Tisch gelegt werden: 1) Was tun
wir mit den Neuankömmlingen? Und 2) Was tun wir mit denen, die unsere
Bedingungen nicht akzeptieren? In Europa wurden diese zwei Fragen zur
Integration niemandem je gestellt.
Den Europäern oder ihrem Erbe werden keine Vorrechte eingeräumt. Alle Kulturen haben dieselbe Staatsbürgerschaft. Es gibt keine Anerkennung einer beträchtlichen europäischen Kultur, für die es nützlich wäre sie zu erhalten. — Michèle Tribalat, Soziologin und Demografin.
Jeder, selbst die deutsche Kanzlerin Angela Merkel weiß, dass sie einen politischen Fehler machte, als sie die Tore ihres Landes für mehr als eine Million Migranten aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien öffnete. Politisch war es ein dreifacher Fehler.
Ist Migration an sich etwas Schlechtes? Natürlich nicht. Migration aus Ländern mit niedrigem Einkommen in Länder mit höherem Einkommen ist beinahe ein Naturgesetz. Solange die Zahl der Geburten und Todesfälle größer als die Zahl der Migranten bleibt, wird das Ergebnis als vorteilhaft betrachtet. Wenn aber Migration der Hauptbeitragende des Bevölkerungswachstums wird, verändert sich die Lage und was eine einfache Entwicklung sein sollte wird zu einer Revolution.
Es handelt sich um eine dreifache Revolution:
Politiker und Ökonomen scheinen für multikulturelle Konflikte blind zu sein. Sie scheinen die Tragweite von Identitätsfragen und religiösen Themen nicht einmal zu ahnen. Diese Fragen gehören zu Nationen und seit dem Zweiten Weltkrieg wird "die Nation" als "böse" betrachtet. Zudem scheinen Politiker und Ökonomen zu glauben, dass jedes kulturelle und religiöse Problem ein Zweitrangiges ist. Trotz der zunehmenden Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus (intern sowie aus dem Nahen Osten importiert) scheinen sie zum Beispiel auf dem Denken zu beharren, dass jeder gewalttätige innenpolitische Konflikt durch eine Gesellschaft mit "Vollbeschäftigung" gelöst werden kann. Die meisten schienen an US-Präsident Barack Obamas eingebildete "Jobs für Jihadisten"-Lösung für den Terrorismus zu glauben.
Um kulturelle Konflikte zu vermeiden (muslimische Migranten vs. Nichtmuslimische Einheimische), könnte Deutschland natürlich Menschen aus den Ländern Europas importiert haben, wo es keine Arbeitsplätze gibt: Frankreich, Spanien, Italien. Aber diese "weißen Arbeitskräfte" werden von großen Firmen (Bau, Pflege und sämtliche Dienstleister) als "teuer" betrachtet; sie brauchen billige, importierte Arbeiter, egal aus welcher Gegend (Nahost, Türkei, Nordafrika) sie kommen. Internationale Migration innerhalb der EU hätte auch nicht das Hauptproblem der prognostizierten Schrumpfung der europäischen Bevölkerung als ganzer gelöst. Hinzu kommt, dass in einer Welt, in der Wettbewerb zum Teil von Staaten auf globale Regionen übertragen wird, die Macht der europäischen Länder als in ihrer Bevölkerungszahl liegend betrachtet wird.
Kann Europa sich eine muslimische Bevölkerung aus der Türkei, Nordafrika, Subsahara-Afrika und dem Nahen Osten ausborgen und eine europäische Weltmacht werden - auf Grundlage einer Bevölkerung, die multikulturell und multireligiös ist?
In der Theorie kann man das machen. Aber damit es Erfolg hat und das nicht Tag für Tag von Rassen- und religiösen Spannungen durchkreuzt wird, müssen zwei unerlässliche Fragen auf den Tisch gelegt werden: 1) Was tun wir mit den Neuankömmlingen? Und 2) Was tun wir mit denen, die unsere Bedingungen nicht akzeptieren?
Mit anderen Worten: Integration ist ein asymmetrischer Prozess, bei dem vom Neuankömmling erwartet wird, dass er sich um Anpassung bemüht.
Wenn der Zufluss von Migranten groß ist, dann wird sich die Gastgebergesellschaft natürlich verändern, aber das ist Evolution; es wird nicht gefordert, dass das Gefühl kultureller und historischer Kontinuität verfällt.
In Frankreich, in Deutschland und in Schweden wurde sehr schnell klar, dass ein zunehmender Zustrom an radikalisierter muslimischer Bevölkerung die Regeln des Integrationsspiels zu verändern begann. Die Migranten mussten sich nicht "anpassen" und sind frei ihre religiösen und kulturellen Gewohnheiten zu reproduzieren. Im Gegensatz dazu wurde die örtlichen "Ureinwohner" angewiesen durch Immigration erzeugter "Umwelt"-Veränderungen keinen Widerstand zu leisten. Als sie trotzdem versuchten sich zu wehren, begann eine politische und Medienmaschinerie ihr "rassistisches" Verhalten und ihre angebliche Intoleranz zu kriminalisieren.
Mehr
Den Europäern oder ihrem Erbe werden keine Vorrechte eingeräumt. Alle Kulturen haben dieselbe Staatsbürgerschaft. Es gibt keine Anerkennung einer beträchtlichen europäischen Kultur, für die es nützlich wäre sie zu erhalten. — Michèle Tribalat, Soziologin und Demografin.
Jeder, selbst die deutsche Kanzlerin Angela Merkel weiß, dass sie einen politischen Fehler machte, als sie die Tore ihres Landes für mehr als eine Million Migranten aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien öffnete. Politisch war es ein dreifacher Fehler.
- Merkel mag geglaubt haben, dass humanitäre Motive (der Krieg in Syrien und dem Irak, das Flüchtlingsproblem) Deutschland helfen könnten offen eine Migrationspolitik zu verfolgen, die ursprünglich im Schatten begonnen und ausgeführt wurde.
- Merkel half hauptsächlich den Verteidigungsmechanismus gegen die Umwandlung der deutschen Gesellschaft und Kultur in einen "multikulturellen" Raum zu verteidigen - wobei "multi" ein abgesonderter, islamischer Lebensstil ist. Die Antizuwanderungspartei Alternative für Deutschland (AfD) ist heute ein großer Spieler auf der deutschen politischen Bühne.
- Merkel verursachte in ganz Europa Ängste wegen des Migrationsproblems. Sie könnte sogar Großbritannien zum Brexit angespornt und zentraleuropäische Länder wie Ungarn bis zu dem Punkt gepuscht haben sich von der Europäischen Union abzuspalten.
Ist Migration an sich etwas Schlechtes? Natürlich nicht. Migration aus Ländern mit niedrigem Einkommen in Länder mit höherem Einkommen ist beinahe ein Naturgesetz. Solange die Zahl der Geburten und Todesfälle größer als die Zahl der Migranten bleibt, wird das Ergebnis als vorteilhaft betrachtet. Wenn aber Migration der Hauptbeitragende des Bevölkerungswachstums wird, verändert sich die Lage und was eine einfache Entwicklung sein sollte wird zu einer Revolution.
Es handelt sich um eine dreifache Revolution:
- Weil die Zahl der Migranten gewaltig ist. Der UNO-Bericht
zur Weltbevölkerungsentwicklung erklärt: "Es wird geschätzt, dass die
Gesamtgeburtenzahl zwischen 2015 und 2050 in den Ländern mit hohem
Einkommen die der Todesfälle um 20 Millionen übertreffen wird, während
die Nettosteigerung an Migranten mit 91 Millionen prognostiziert wird.
Damit wird in der mittleren Variante die Netto-Migration in Ländern mit
hohem Einkommen auf 82 Prozent des Bevölkerungswachstums hochgerechnet.
- Wegen der Kultur der Migranten. Die meisten von ihnen
gehören zu einer muslimischen und arabischen (oder türkischen) Kultur,
die sich in einem alten und historischen Konflikt mit der (immer noch?)
dominanten christlichen Kultur Europas befindet. Und das hauptsächlich,
weil dieser muslimische Migrationsprozess in einem historischen Moment
der Radikalisierung der muslimischen Bevölkerung der Welt stattfindet.
- Weil jeder europäische Staat sich in einer Position der Schwäche befindet.
Im Prozess des Aufbaus der Europäischen Union hörten Nationalstaaten
auf sich als das unverzichtbare Integrationsmittel unterschiedlicher
regionaler Kulturen innerhalb eines nationalen Rahmes zu betrachten. Im
Gegenteil: Um die Rückkehr zu umfassender chauvinistischer Kriege wie
dem Ersten und Zweiten Weltkrieg beteiligten sich alle europäischen
Nationalstaaten am EU-Prozess und entschieden sich für die
Programmierung ihres eigenen Verschwindens durch Übertragung von mehr
und mehr Macht an eine bürokratische, nicht gewählte und intransparente
ausführende Kommission Brüssel. Es überrascht nicht, dass schwache
europäische Staaten neben islamistischen Störungen jetzt mit dem starken
Wiederaufkommen sezessionistischer und regionalistischer Bewegungen zu
tun haben; Beispiele dafür sind Korsika in Frankreich, Katalonien in
Spanien und Schottland und Wales im Vereinten Königreich.
Politiker und Ökonomen scheinen für multikulturelle Konflikte blind zu sein. Sie scheinen die Tragweite von Identitätsfragen und religiösen Themen nicht einmal zu ahnen. Diese Fragen gehören zu Nationen und seit dem Zweiten Weltkrieg wird "die Nation" als "böse" betrachtet. Zudem scheinen Politiker und Ökonomen zu glauben, dass jedes kulturelle und religiöse Problem ein Zweitrangiges ist. Trotz der zunehmenden Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus (intern sowie aus dem Nahen Osten importiert) scheinen sie zum Beispiel auf dem Denken zu beharren, dass jeder gewalttätige innenpolitische Konflikt durch eine Gesellschaft mit "Vollbeschäftigung" gelöst werden kann. Die meisten schienen an US-Präsident Barack Obamas eingebildete "Jobs für Jihadisten"-Lösung für den Terrorismus zu glauben.
Um kulturelle Konflikte zu vermeiden (muslimische Migranten vs. Nichtmuslimische Einheimische), könnte Deutschland natürlich Menschen aus den Ländern Europas importiert haben, wo es keine Arbeitsplätze gibt: Frankreich, Spanien, Italien. Aber diese "weißen Arbeitskräfte" werden von großen Firmen (Bau, Pflege und sämtliche Dienstleister) als "teuer" betrachtet; sie brauchen billige, importierte Arbeiter, egal aus welcher Gegend (Nahost, Türkei, Nordafrika) sie kommen. Internationale Migration innerhalb der EU hätte auch nicht das Hauptproblem der prognostizierten Schrumpfung der europäischen Bevölkerung als ganzer gelöst. Hinzu kommt, dass in einer Welt, in der Wettbewerb zum Teil von Staaten auf globale Regionen übertragen wird, die Macht der europäischen Länder als in ihrer Bevölkerungszahl liegend betrachtet wird.
Kann Europa sich eine muslimische Bevölkerung aus der Türkei, Nordafrika, Subsahara-Afrika und dem Nahen Osten ausborgen und eine europäische Weltmacht werden - auf Grundlage einer Bevölkerung, die multikulturell und multireligiös ist?
In der Theorie kann man das machen. Aber damit es Erfolg hat und das nicht Tag für Tag von Rassen- und religiösen Spannungen durchkreuzt wird, müssen zwei unerlässliche Fragen auf den Tisch gelegt werden: 1) Was tun wir mit den Neuankömmlingen? Und 2) Was tun wir mit denen, die unsere Bedingungen nicht akzeptieren?
Mit anderen Worten: Integration ist ein asymmetrischer Prozess, bei dem vom Neuankömmling erwartet wird, dass er sich um Anpassung bemüht.
Wenn der Zufluss von Migranten groß ist, dann wird sich die Gastgebergesellschaft natürlich verändern, aber das ist Evolution; es wird nicht gefordert, dass das Gefühl kultureller und historischer Kontinuität verfällt.
In Frankreich, in Deutschland und in Schweden wurde sehr schnell klar, dass ein zunehmender Zustrom an radikalisierter muslimischer Bevölkerung die Regeln des Integrationsspiels zu verändern begann. Die Migranten mussten sich nicht "anpassen" und sind frei ihre religiösen und kulturellen Gewohnheiten zu reproduzieren. Im Gegensatz dazu wurde die örtlichen "Ureinwohner" angewiesen durch Immigration erzeugter "Umwelt"-Veränderungen keinen Widerstand zu leisten. Als sie trotzdem versuchten sich zu wehren, begann eine politische und Medienmaschinerie ihr "rassistisches" Verhalten und ihre angebliche Intoleranz zu kriminalisieren.
Mehr
Der Europarat empfiehlt, dass die britische Presse NICHT berichtet, wenn Terroristen Muslime sind
Pressefreiheit und Redefreiheit anzugreifen ist keine Anti-Hassrede; Es ist Unterwerfung.
Gesetze über Hassrede werden bald zu einer größeren Bedrohung für Demokratie und Redefreiheit als Hassreden selbst.
In Frankreich sind muslimische Terroristen nie muslimische Terroristen, sondern "Verrückte", "Maniacs" und "Jugendliche".
Wenn sie diesen Empfehlungen folgte, würde die britische Regierung die muslimischen Organisationen in eine Art Monopolstellung versetzen: Sie würden die einzige Informationsquelle über sich selbst sein. Das ist die perfekte totalitäre Informationsordnung.
Geschaffen, um sich gegen die Art der fremdenfeindlichen und antisemitischen Propaganda wehren zu können, die zum Holocaust geführt hatte, wurden nationale Hassredegesetze zunehmend angewandt, um Aussagen zu kriminalisieren, die lediglich jemandes Rasse, Ethnie, Religion oder Nationalität beleidigen.
Es ist beunruhigend, sich zu fragen, wie lange der Europarat seine Experten so stark engagiert und Einfluss nimmt, bestehende rechtliche Hürden zu überwinden, um jede Art von Kritik am Islam zu kriminalisieren und sich den Werten des Dschihad zu unterwerfen.
Journalisten zu verbieten, "islamischen Terrorismus" zu benennen und sie dazu zu ermutigen, die Assoziation der Muslime mit dem Terrorismus zu verbergen, ist ein Versuch, die Wahrheit in der gleichen Weise falsch darzustellen, wie die ehemalige Sowjetunion die Wahrheit zensiert hat. Unter Ausnutzung einiger echt rassistischer Artikel in Boulevardblättern - nicht viele, weil nicht viele im Bericht zitiert werden - die Pressefreiheit und die Redefreiheit anzugreifen, ist keine Antihassrede; Es ist Unterwerfung.
Die britische Regierung ging nicht in die Falle und wies die Forderungen der ECRI energisch zurück. Sie erklärte dem Ausschuss des Europarates:
Diese Gesetze wurden auch von Islamisten oft angerufen, um gegen anti-islamistische Rede (Karikaturen von Mohammed, Gotteslästerung gegen den Islam usw.) als Manifestationen des "Rassismus" - zum Glück mit wenig Erfolg - zu klagen. Die meisten Gerichtsprozesse, die Islamisten eingeleitet haben, sind gescheitert, weil der Islam keine Rasse ist.
Agnes Callamard, Expertin für Menschenrechte, schreibt unter Bezugnahme auf die Charta der Vereinten Nationen:
Gesetze über Hassrede werden bald zu einer größeren Bedrohung für Demokratie und Redefreiheit als Hassreden selbst.
In Frankreich sind muslimische Terroristen nie muslimische Terroristen, sondern "Verrückte", "Maniacs" und "Jugendliche".
Wenn sie diesen Empfehlungen folgte, würde die britische Regierung die muslimischen Organisationen in eine Art Monopolstellung versetzen: Sie würden die einzige Informationsquelle über sich selbst sein. Das ist die perfekte totalitäre Informationsordnung.
Geschaffen, um sich gegen die Art der fremdenfeindlichen und antisemitischen Propaganda wehren zu können, die zum Holocaust geführt hatte, wurden nationale Hassredegesetze zunehmend angewandt, um Aussagen zu kriminalisieren, die lediglich jemandes Rasse, Ethnie, Religion oder Nationalität beleidigen.
Es ist beunruhigend, sich zu fragen, wie lange der Europarat seine Experten so stark engagiert und Einfluss nimmt, bestehende rechtliche Hürden zu überwinden, um jede Art von Kritik am Islam zu kriminalisieren und sich den Werten des Dschihad zu unterwerfen.
Journalisten zu verbieten, "islamischen Terrorismus" zu benennen und sie dazu zu ermutigen, die Assoziation der Muslime mit dem Terrorismus zu verbergen, ist ein Versuch, die Wahrheit in der gleichen Weise falsch darzustellen, wie die ehemalige Sowjetunion die Wahrheit zensiert hat. Unter Ausnutzung einiger echt rassistischer Artikel in Boulevardblättern - nicht viele, weil nicht viele im Bericht zitiert werden - die Pressefreiheit und die Redefreiheit anzugreifen, ist keine Antihassrede; Es ist Unterwerfung.
Die britische Regierung ging nicht in die Falle und wies die Forderungen der ECRI energisch zurück. Sie erklärte dem Ausschuss des Europarates:
"Die Regierung ist einer freien und offenen Presse verpflichtet und mischt sich nicht ein in das, was die Presse veröffentlicht oder nicht veröffentlicht, solange sich die Presse an das Gesetz hält."In Großbritannien und in allen Ländern der Europäischen Union gibt es bereits Anti-Hass-Gesetze. Geschaffen, um die Art der fremdenfeindlichen und antisemitischen Propaganda, die zum Holocaust führte, abzuwehren, wurden zunehmend nationale Hassredengesetze angewandt, um die Sprache zu kriminalisieren, die lediglich jemandes Rasse, Ethnie, Religion oder Nationalität beleidigt.
Diese Gesetze wurden auch von Islamisten oft angerufen, um gegen anti-islamistische Rede (Karikaturen von Mohammed, Gotteslästerung gegen den Islam usw.) als Manifestationen des "Rassismus" - zum Glück mit wenig Erfolg - zu klagen. Die meisten Gerichtsprozesse, die Islamisten eingeleitet haben, sind gescheitert, weil der Islam keine Rasse ist.
Agnes Callamard, Expertin für Menschenrechte, schreibt unter Bezugnahme auf die Charta der Vereinten Nationen:
"ARTIKEL 19 anerkennt, dass angemessene Beschränkungen der Meinungsfreiheit notwendig oder legitim sein können, um die Befürwortung von Hass aufgrund von Staatsangehörigkeit, Rasse, Religion zu verhindern, die Aufstachelung zu Diskriminierung, Feindseligkeit oder Gewalt darstellen. Die Organisation weitet diese legitimen Beschränkungen nicht auf offensive und blasphemische Ausdrucksformen aus".https://de.gatestoneinstitute.org/…/presse-zensur-terrorist…
Das Jahr 2015 in Taizé in Presse und Internet
Im Laufe des Jahres 2015 berichteten verschiedene Medien über die
Ereignisse in Taizé. Im Folgenden eine Auswahl interessanter Artikel.
Im Mai wurde in deutschsprachigen Medien vom 100. Geburtstag Frère Rogers berichtet, unter anderem erschien im Österreichischen Fernsehen ein Film sowie ein Porträt Frère Rogers unter dem Titel: „Ein Kämpfer für die Versöhnung“.
Während des Kirchentags im Juni 2015 brachte Deutschlandradio Kultur ein Interview mit Frère Alois. Aus gleichem Anlass erschien beim Evangelischen Pressedienst eine Meldung.
Der Weltkirchenrat veröffentlichte auf seinen Internetseiten einen Artikel über die Woche vom 9. - 16. August sowie einen Bericht vom Internationalen theologischen Symposium. Beide Artikel stehen auch auf Englisch zur Verfügung.
Die internationalen Jugendtreffen im August fanden auch auf mehreren deutschen evangelischen Internetseiten Erwähnung sowie bei der deutschen katholischen Nachrichtenagentur. Siehe auch den längeren Artikel über die Erfahrung von Kirche, die Jugendliche in Taizé machen.
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Für viele Christen ist Taizé ein Ort spiritueller Erfahrung. Er kann aber auch ein Lernort für die Kirche sein. Aber was hat Taizé, das der Kirche fehlt? "Youcat"-Geschäftsführer Bernhard Meuser sucht nach Antworten.
Nicht wenige engagierte Christen, darunter auch Seelsorgerinnen und Seelsorger, halten Taizé für eine kontraproduktive Veranstaltung. Sie rackern sich ab, um in ihrem lokalen Kontext kirchliches Leben zu organisieren. Und dann kommen die Taizéfahrer aus dem Siebten Himmel nach Hause und machen aus ihrem Missmut angesichts des heimatkirchlichen Angebots keinen Hehl. Schwärmerische Erzählungen über die wunderbare Atmosphäre in Taizé mischt sich mit herber Fundamentalkritik: Die sind’s! Ihr seid’s nicht. Kirche wie in Taizé? Ja, gerne! Kirche wie zuhause, nein danke! Eure Kirche brauchen wir nicht.
Eine Woche Taizé – sind das esoterische Ferien, die den Blick auf die reale Kirche versperren, statt ihn zu öffnen? Auf Wolke Sieben hat man kein Auge für die wahren Schätze der Kirche. In den Augen der Taizé-Schwärmer ist die Kirche von St. Irgendwo nur das graue, hässliche Produkt derer, die es nicht drauf haben, die es nicht können mit jener wahren, schönen, geheimnisvollen Kirche, die sie in Taizé erlebt haben.
Keine Frage, es gibt sie, die vielen jungen und alten Christen, die ihre primäre Gotteserfahrung Taizé verdanken, auch die Vielen, die ihre Rekonversion in eine persönliche Gottes-, gar Jesusbeziehung oder wenigstens die Wende in einen entschiedenen Glauben in dem kleinen Dörfchen in Burgund erfuhren.
Das Rätsel Taizé
Nur Stille. Schönheit. Licht. Die weißen Kleider der Brüder in der Mitte. Gebet. Musikalisches Gotteslob. Und tausend Leute – vom Kleinkind bis zum Greis –sitzen auf dem Boden und sind irgendwie glücklich in der Gegenwart Gottes. Das Gegenteil einer italienischen Raststätte, wo dich grässliche Sounds bis auf die Toilette verfolgen. Wort Gottes – und dann fünf Minuten nichts. Das geht doch nicht! Doch, es geht. Und wenn die Menschen am Ende des Gottesdienstes nach draußen strömen, freuen sie sich, dass bald wieder die Glocke zum Gebet ruft.
Taizé vereinigt scheinbar unvereinbare Momente in sich. Da ist einerseits eine große Weite und Freiheit, eine nicht endende Bereitschaft zu empfangen, zuzuhören und den anderen in seiner Einzigartigkeit anzunehmen und willkommen zu heißen.
In Taizé wird niemand gefragt: Was glaubst ’du? Welcher Konfession gehörst du an? Aus welchem Land kommst du? Wie viel Geld hast du? Hast du ein korrektes Leben vorzuweisen? Hast du ernste Absichten oder willst du hier nur Ferien machen? Denkbar verschiedene Menschen fühlen sich angezogen und strömen in die Kirche.
Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, "Gott" zu etwas Mitgemeintem, einer Alltagsgröße zu machen, ihn (dessen wir selber nicht ansichtig werden) beständig anderen Leuten, besonders Kindern, zu erklären. Dass in Taizé nicht gepredigt wird, nicht erklärt, nicht pädagogisiert wird, dass da keiner beständig neben den Dingen steht (und gerade aus diesem Grund nicht in ihnen und bei der Sache ist), macht die Unmittelbarkeit des geistlichen Tuns aus: Schriftworte, die wie kostbare Perlen in die Stille tropfen. Kurze Gebete, in die man aus der Tiefe des eigenen Herzens heraus einschwingt. Gesänge, die tiefer und tiefer und tiefer in die Aufmerksamkeit führen
Im Mai wurde in deutschsprachigen Medien vom 100. Geburtstag Frère Rogers berichtet, unter anderem erschien im Österreichischen Fernsehen ein Film sowie ein Porträt Frère Rogers unter dem Titel: „Ein Kämpfer für die Versöhnung“.
Während des Kirchentags im Juni 2015 brachte Deutschlandradio Kultur ein Interview mit Frère Alois. Aus gleichem Anlass erschien beim Evangelischen Pressedienst eine Meldung.
Der Weltkirchenrat veröffentlichte auf seinen Internetseiten einen Artikel über die Woche vom 9. - 16. August sowie einen Bericht vom Internationalen theologischen Symposium. Beide Artikel stehen auch auf Englisch zur Verfügung.
Die internationalen Jugendtreffen im August fanden auch auf mehreren deutschen evangelischen Internetseiten Erwähnung sowie bei der deutschen katholischen Nachrichtenagentur. Siehe auch den längeren Artikel über die Erfahrung von Kirche, die Jugendliche in Taizé machen.
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Für viele Christen ist Taizé ein Ort spiritueller Erfahrung. Er kann aber auch ein Lernort für die Kirche sein. Aber was hat Taizé, das der Kirche fehlt? "Youcat"-Geschäftsführer Bernhard Meuser sucht nach Antworten.
Nicht wenige engagierte Christen, darunter auch Seelsorgerinnen und Seelsorger, halten Taizé für eine kontraproduktive Veranstaltung. Sie rackern sich ab, um in ihrem lokalen Kontext kirchliches Leben zu organisieren. Und dann kommen die Taizéfahrer aus dem Siebten Himmel nach Hause und machen aus ihrem Missmut angesichts des heimatkirchlichen Angebots keinen Hehl. Schwärmerische Erzählungen über die wunderbare Atmosphäre in Taizé mischt sich mit herber Fundamentalkritik: Die sind’s! Ihr seid’s nicht. Kirche wie in Taizé? Ja, gerne! Kirche wie zuhause, nein danke! Eure Kirche brauchen wir nicht.
Eine Woche Taizé – sind das esoterische Ferien, die den Blick auf die reale Kirche versperren, statt ihn zu öffnen? Auf Wolke Sieben hat man kein Auge für die wahren Schätze der Kirche. In den Augen der Taizé-Schwärmer ist die Kirche von St. Irgendwo nur das graue, hässliche Produkt derer, die es nicht drauf haben, die es nicht können mit jener wahren, schönen, geheimnisvollen Kirche, die sie in Taizé erlebt haben.
Keine Frage, es gibt sie, die vielen jungen und alten Christen, die ihre primäre Gotteserfahrung Taizé verdanken, auch die Vielen, die ihre Rekonversion in eine persönliche Gottes-, gar Jesusbeziehung oder wenigstens die Wende in einen entschiedenen Glauben in dem kleinen Dörfchen in Burgund erfuhren.
Das Rätsel Taizé
Nur Stille. Schönheit. Licht. Die weißen Kleider der Brüder in der Mitte. Gebet. Musikalisches Gotteslob. Und tausend Leute – vom Kleinkind bis zum Greis –sitzen auf dem Boden und sind irgendwie glücklich in der Gegenwart Gottes. Das Gegenteil einer italienischen Raststätte, wo dich grässliche Sounds bis auf die Toilette verfolgen. Wort Gottes – und dann fünf Minuten nichts. Das geht doch nicht! Doch, es geht. Und wenn die Menschen am Ende des Gottesdienstes nach draußen strömen, freuen sie sich, dass bald wieder die Glocke zum Gebet ruft.
Taizé vereinigt scheinbar unvereinbare Momente in sich. Da ist einerseits eine große Weite und Freiheit, eine nicht endende Bereitschaft zu empfangen, zuzuhören und den anderen in seiner Einzigartigkeit anzunehmen und willkommen zu heißen.
In Taizé wird niemand gefragt: Was glaubst ’du? Welcher Konfession gehörst du an? Aus welchem Land kommst du? Wie viel Geld hast du? Hast du ein korrektes Leben vorzuweisen? Hast du ernste Absichten oder willst du hier nur Ferien machen? Denkbar verschiedene Menschen fühlen sich angezogen und strömen in die Kirche.
Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, "Gott" zu etwas Mitgemeintem, einer Alltagsgröße zu machen, ihn (dessen wir selber nicht ansichtig werden) beständig anderen Leuten, besonders Kindern, zu erklären. Dass in Taizé nicht gepredigt wird, nicht erklärt, nicht pädagogisiert wird, dass da keiner beständig neben den Dingen steht (und gerade aus diesem Grund nicht in ihnen und bei der Sache ist), macht die Unmittelbarkeit des geistlichen Tuns aus: Schriftworte, die wie kostbare Perlen in die Stille tropfen. Kurze Gebete, in die man aus der Tiefe des eigenen Herzens heraus einschwingt. Gesänge, die tiefer und tiefer und tiefer in die Aufmerksamkeit führen
Hilfe gegen Schulterschmerzen
Die Schulter ist das beweglichste Kugelgelenk unseres Körpers. Doch die
besondere Beweglichkeit macht es auch "störanfällig": Überbeanspruchung,
wie das Arbeiten über Kopf und Verkalkungen an Muskeln und Sehnen
können zu schmerzhaften Einschränkungen führen. 60 Minuten lang dreht
sich bei Raiko Thal alles um das Schultergelenk. Die rbb Praxis zeigt
moderne Operationsverfahren und Übungen gegen Schulterbeschwerden.
23.11.16
Religion und Gesellschaft
Das säkulare Selbstverständnis in modernen
Gesellschaften wird zunehmend durch die Präsenz von Migranten und ihrer
Religiosität in Frage gestellt. Verändert dies die säkular geprägten
Gesellschaften? Und wie können hier Grenzen zwischen Religiösem und
Nicht-Religiösem überwunden werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich die
Kultursoziologin Prof. Dr. Monika Wohrab-Sahr von der Universität Leipzig.
BR
BR
21.11.16
So long, Leonard! Hommage an Leonard Cohen
Die Musikwelt trauert um Leonard Cohen, einen der größten Singer-Songwriter aller Zeiten.
Leonard Cohen verstarb am 7. November 2016 im Alter von 82 Jahren.
Songs wie "Hallelujah", "Suzanne" oder "So Long, Marianne" machten ihn
weltberühmt.
1972 begleitete der berühmte britische Filmemacher Tony Palmer den damals 37-Jährigen auf seiner Welttournee durch 20 Städte. Der Film über die Tour, die in Dublin begann und in Jerusalem endete, sollte ursprünglich ein reiner Promotionfilm für Cohen werden, dessen Plattenverkäufe zu dem Zeitpunkt eher gering waren. Tony Palmer fing die Tour ein, wie sie war, mit allen Peinlichkeiten, den technischen Problemen und dem emotionalen Auf und Ab. Der Film zeigt Cohen und seine Band backstage, auf der Bühne und im Tourbus. Außerdem werden Begegnungen mit Fans und Prominenten während der Tournee eingefangen.
Das Ergebnis war ein so eindringliches und wahrhaftiges Portrait, dass es Cohens Management zunächst sperren und umschneiden ließ; erst 2009 konnte Palmer die ursprüngliche Fassung des Films wieder herstellen, den die BBC darüber hinaus aufwendig restaurieren ließ.
Auch damals schon, das macht der Film klar, war Cohen der große Melancholiker: „Alle meine Songs haben eine politische Bedeutung, weil Einsamkeit der politische Status Quo ist. Und wir sind einsam, weil wir es nicht schaffen, zueinander zu finden.“ Hinter seinen eingängigen Melodien verbergen sich tiefgründige, häufig düstere Texte. Und doch war Leonard Cohen bis zu seinem Lebensende aktiv: So schrieb er 2014 den einprägsamen Titelsong „Nevermind“ für die zweite Staffel der Erfolgsserie „True Detective“. Und nur wenige Tage vor seinem Tod veröffentlichte er das Album „You want it darker“. Ähnlich wie die im Januar erschienene LP „Blackstar“ von David Bowie liefert uns Cohen mit diesem Album sein musikalisches Testament. So long, Leonard!
ARTE Doku
1972 begleitete der berühmte britische Filmemacher Tony Palmer den damals 37-Jährigen auf seiner Welttournee durch 20 Städte. Der Film über die Tour, die in Dublin begann und in Jerusalem endete, sollte ursprünglich ein reiner Promotionfilm für Cohen werden, dessen Plattenverkäufe zu dem Zeitpunkt eher gering waren. Tony Palmer fing die Tour ein, wie sie war, mit allen Peinlichkeiten, den technischen Problemen und dem emotionalen Auf und Ab. Der Film zeigt Cohen und seine Band backstage, auf der Bühne und im Tourbus. Außerdem werden Begegnungen mit Fans und Prominenten während der Tournee eingefangen.
Das Ergebnis war ein so eindringliches und wahrhaftiges Portrait, dass es Cohens Management zunächst sperren und umschneiden ließ; erst 2009 konnte Palmer die ursprüngliche Fassung des Films wieder herstellen, den die BBC darüber hinaus aufwendig restaurieren ließ.
Auch damals schon, das macht der Film klar, war Cohen der große Melancholiker: „Alle meine Songs haben eine politische Bedeutung, weil Einsamkeit der politische Status Quo ist. Und wir sind einsam, weil wir es nicht schaffen, zueinander zu finden.“ Hinter seinen eingängigen Melodien verbergen sich tiefgründige, häufig düstere Texte. Und doch war Leonard Cohen bis zu seinem Lebensende aktiv: So schrieb er 2014 den einprägsamen Titelsong „Nevermind“ für die zweite Staffel der Erfolgsserie „True Detective“. Und nur wenige Tage vor seinem Tod veröffentlichte er das Album „You want it darker“. Ähnlich wie die im Januar erschienene LP „Blackstar“ von David Bowie liefert uns Cohen mit diesem Album sein musikalisches Testament. So long, Leonard!
ARTE Doku
Pensionierung - Mit 65 Jahren, da fängt das Leben an
as so vielversprechend tönt, kann ganz leicht auch in einer Katastrophe
enden. Die Pensionierung - der Beginn eines neuen Lebensabschnitts -
betrifft jede und jeden. Trotzdem verdrängen viele dieses Thema. Doch
wie bereitet man sich darauf vor? Wie bewältigt man diese
Herausforderung. Was tut man wenn die gewohnten Strukturen wegfallen und
Bestätigungen und Anerkennung ausbleiben? Für viele kommt die
Pensionierung viel schneller als sie es sich vorstellen können.
«gesundheitheute» zeigt, wie Menschen in ein Loch fallen und sogar
depressiv werden können. Doktor Andreas Schmid von der Klinik Schützen
und Walter Brügel, Psychologe von Pro Senectute, zeigen aber auch, wie
man derartige Phasen überwinden kann. (gesundheitheute - Die
Gesundheitssendung mit Dr. Jeanne Fürst von Presse TV)
Denkfehler und die Grenzen des Wissens
Mit seinen Büchern «Die Kunst des klaren Denkens» und
«Die Kunst des klugen Handelns» hat Rolf Dobelli Millionenauflage gemacht.
Mit ihm unterhalten sich «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer und Marco Färber
Über Denkfallen und darüber, warum man immer wieder in sie tappt, über
Experten und darüber, warum er vor ihnen warnt, sowie über Wissen und wo
das menschliche Wissen an Grenzen stösst.
SRF NZZ Standpunkte
SRF NZZ Standpunkte