4.11.17

 

Der Totentanz in Elbigenalp

Die Martinskapelle im Friedhof der Pfarrkirche Elbigenalp verfügt über zwei Geschosse, im unteren befindet sich das Beinhaus und im oberen ein kleiner Sakralraum. An seiner Seitenwand kann eine der wenigen Totentanz-Darstellungen Tirols besichtigt werden. Sie stammt von Johann Anton Falger (1791-1876) und entstand 1840.

In der Kunstgeschichte stellt der Totentanz ein ganz besonderes Genre dar: Seine Wurzeln sind im Frankreich des 14. Jahrhunderts zu finden, wo er unter der Bezeichnung "Danse macabre" (lat. "Chorea Machabaeorum") eine literarische Gattung darstellte und szenisch aufgeführt wurde. Ursprünglich handelte es sich dabei um kurze vierzeilige Wechselreden zwischen dem Tod und 24 Personen, die in absteigender sozialer Rangfolge zu Wort kamen.

Bald war der Totentanz auch im deutschsprachigen Raum weit verbreitet, wo er in Bild- und Textform neben der Wand- vor allem in der Buchmalerei seinen Niederschlag fand. Eine "Renaissance" erlebte das Genre später vor dem Hintergrund des Schwarzen Todes, der Pest.

Nicht zuletzt weil sich aus dem Begriff "macabre" das deutsche Wort "makaber" ableitet, nimmt man an, dass sich der Totentanz auf die Bibelstellte 2. Makk. 6,7 des Alten Testaments bezieht, in der sieben makkabäische Brüder vor den Augen ihrer Mutter auf grausame Weise hingerichtet werden. Unmittelbar vor ihrem Martyrium erhalten sie aber noch Gelegenheit, sich mit ihrem Richter (König Antiochus IV.) auf heldenhafte Weise auszutauschen. Die Verehrung der "sieben makkabäischen Brüder" breitete sich im Abendland aus, wo ihnen sogar Kirchen geweiht wurden, z.B. in Köln. Da es sich bei den sieben Brüdern noch um Kinder handelte, fanden die ersten szenischen Totentanz-Aufführungen im Pariser Kloster der unschuldigen Kindlein ("aux Innocents") statt. Das älteste Zeugnis eines Totentanzes im deutschsprachigen Raum befindet sich an der Universität Heidelberg in der Handschrift CPG 314, die wahrscheinlich im 14. Jahrhundert verfasst wurde und bereits Verse in Latein und Deutsch enthält. Die ersten monumentalen Totentanz-Wandmalereien entstanden im Wengenkloster in Ulm und in den beiden Dominikanerklöstern von Basel.

Der Totentanz des Außerferner Künstlers Johann Anton Falger entstand etwa 500 Jahre später, nachdem sich so bedeutende Künstler wie Hans Holbein d.J. (Augsburg 1497-1543 London) intensiv mit dem Thema befasst hatten. Holbein war es auch, der dem Totentanz eine neue formale Gestalt gab, indem er veranschaulichte, dass der Tod kein Alter und keinen Stand verschont und dass er in das irdische Dasein manchmal ganz plötzlich eintritt. Letztlich war es dann auch Holbein, der den Totentanz nicht mehr als Reigen darstellte, sondern als eine Abfolge von in sich abgeschlossenen Bildsequenzen. Diese erschienen 1530 erstmals in gedruckter Form, ab 1538 aber noch einige Male in großer Auflage und unter verschiedenen Titeln.

Johann Anton Falger, aufgrund seiner vielen wohltätigen Initiativen auch "Vater des Lechtales" genannt, erhielt seine Ausbildung in Stockach und an der Akademie in München und war ein besonders erfolgreicher Zeichner, Radierer und Lithograf seiner Zeit. Bevor es ihn beruflich für zwei Jahre nach Weimar und später für weitere zehn Jahre wieder nach München verschlug, wurde er 1809 und 1813 gezwungen, für die bayerischen Truppen Wehrdienst zu leisten. Falger hinterließ neben Plänen, Landkarten, Lithografien für Modejournale und Geschichtswerke eben auch Totentanz-Darstellungen in den Gemeinden Elbigenalp, Schattwald und Elmen.

Der Totentanz von Elbigenalp ist mit seinen 18 Bildfeldern der umfangreichste. Am oberen Rand jeden Bildes ist gemäß der bereits erwähnten Rangfolge der entsprechenden Person der Titel der jeweiligen Abbildung angebracht, z.B. "Der Bürger", "Der Soldat", "Das Kind" usw. Es folgt das Bild und darunter der Dialog zwischen der Person und dem Tod. In Bezug auf seine künstlerische Leistung ist festzuhalten, dass es Falger gelang, makaber-drastische Begebenheiten mit besonders einfachen Mitteln darzustellen. Die einzelnen Bilder sind in schlichten Grau- und Erdtönen abgefasst, wobei er kaum auf die Entwicklung von Tiefenwirkung Wert legte. Nur manchmal kann der Betrachter im Hintergrund der Abbildungen Landschaften und Innenräume erkennen. Im Wesentlichen ging es Falger darum, den Zweikampf des Menschen mit dem Tod wirkungsvoll zum Ausdruck zu bringen. Besonders hervorzuheben sind vor allem zwei Bilder: Die Szene mit der Braut, in die er das Thema des Tanzes einfließen und den als Skelett dargestellten Tod mit der Trompete wie zum (Ab-)Marsch blasen lässt. Und die Szene mit dem Künstler, der der abgemagerten Gestalt des Todes an der Leinwand stehend begegnet. Johann Anton Falger lässt offen, ob es sich dabei um ihn selbst handeln könnte. Der Tod reicht dem überraschten Maler, der Pinsel und Palette hält, ein Stundenglas und scheint dabei den Lorbeerkranz des Siegers in seiner anderen Hand für sich selbst behalten zu wollen.


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Verse:


1. Papst: Wohin des Menschen Fuss auf Erden tritt,
Da gehst Du an der Seite mit.
Tod: Zur Seite war ich immer  Dir
Jetzt gehst Du von dem Thron mit mir.
2. König: Ich bin Gebiethor in dem Reich.
Wer ist an Würde mir wohl gleich?
Tod: Der Krone Dir und Szepter gab,
Der nimmt Dir Deine Würde ab.
3. Künstler: Lass leben mich der Kunst allein,
Ich möcht durch sie verewigt sein.
Tod: Sieh, andern bring ich keinen Kranz,
Durch mich erhältst den Ruhm Du ganz.
4. Richter: Ich richte, wie der Codex lehrt,
Thu’ alles, wie's mein Fürst begehrt.
Tod: Ich breche jetzt den Stab auch Dir.
Herr Richter, komme nur mit mir.
5. Bürger: Lass mich bei Tanz und Saitenspiel
Noch fröhlich sein im Weltgewühl.
Tod: Verlassen muast Du Tanz und Spiel,
Jetzt tanz mit mir zum letzten Ziel.
6. Soldat: Hier stehe ich voll Heldenthat
Wie jeder tapfere Soldat.
Tod: Ja, Du stehst auf dem Feld der Ehr,
Durch mich erwirbst Du Dir Lorbeer.
7. Kind: Lass mich doch da, ich bin noch klein,
Lass mich bei meiner Mutter sein.
Tuod: Ich sehe nicht auf Klein und Gross
Und jedem werde ich sein Loos.
8. Mutter: Ist denn bei Dir gar kein Pardonn,
Nimmst Du mich von den Kleinen schon ?
Tod: Sieh, ich verrichte Deine Pflicht
Und bringe alles vor Gericht.
9. Arzt: Hier nehmet diese Gabe ein,
Sie wird gewiss zur Heilung sein.
Tod: Du willst die Kranke heilen hier,
Doch unverhofft musst Du mit mir.
10. Knab: Lass mich doch in der Stadt zurück!
Ich lebte wenge Augenblick.
Tod: Das Menschenleben geht in Eil
Und alles tödet dieser Pfeil,
11. Braut: Lass mich noch hier bei der Musik,
Lass mich noch hier und geh zurück!
Tod: Ich gebe Dir jetzt meine Hand
Und binde mit Dir ein neues Band.
12. Grossmutter: Lass mich doch da, nimm andere hier
Und lasse noch erzählen Dir,
Tod: Ich höre nicht auf Deine Wort,
Du musst wie Deine Kinder fort.
13. Bauer:Was willst schon da auf diesem Feld?
Besiegst denn Du dies ganze Welt?
Tod: Ich müh die Leut wie Du das Gras,
Nimm alles und mach keinen Spass.
14. Reicher: Bestechen lässt sich viel mit Geld,
Ich zahle, lass mich auf der Welt.
Tod: Ich will kein Gold, nur Dich allein,
Steh auf, ich will Dein Kutscher sein.
15. Bettler: Ich habe nichts, oft kein Stück Brod,
Lass mich noch hier in meiner Not.
Tod: Nein, Du musst fort, hier ist Dein End
Und auch vollendet Dein Elend.
16. Mörder: Du bist mir auch kein Freiheitsbot,
Ich glaub, Du führst mich aufs Schaffot!
Tod: Das Morden war Dir nicht erlaubt,
Jetzt schlag ich Dir auch ab das Haupt!
17. Magd: Du bist mir nicht der rechte Mann,
Ich schlag nach Dir, so lang ich kann.
Tod: Zu schwach bist Du, schlag Du nur zu,
Ich bring gewiss Dich heut zur Ruh.
18. Totengräber:Wer hätte das einst je gedacht,
Dass ich das Grab für mich gemacht?
Tod: Vollendet ist hier Dein Taglohn.
Geh mit mir jetzt, Du Erdensohn.

Sagen

Weitere


Nichts ist gewisser als der Tod - Jeder muss einmal sterben. Doch wenn der Tod plötzlich und unvermittelt kommt, wollen die meisten nicht ihr Leben lassen.

Im Totentanz von Alois Johannes Lippl erscheint der Tod (in der Inszenierung der Schauspiele Kauns die Tödin) in sieben Szenen, um sieben höchst unterschiedliche Charaktere mit sich zu holen. Und so verschieden die Menschen sind, so verschieden erleben sie auch die Botin, die beim einen grausam, beim anderen fast mitleidig die Notwendigkeit zum Abgang einfordert. Die Menschen, die durch Habgier, Macht, Streitsucht und Überfluss verblendet sind, erkennen nicht gleich mit wem sie es zu tun haben. Sie alle „tanzen“ dem Gericht Gottes entgegen und reagieren auf den Tod auf sehr unterschiedliche Weise. Es scheint, als ob sie zumindest im Augenblick des Todes ihr Leben überdenken und neu bewerten.

Das Schauspiel ist einerseits mit ans Mittelalter angelehnte Kleiderformen und Symbolfarben sowie der altertümlichen Sprache ein historisches Stück, andererseits versuchen Schauspiele Kauns mit einer modernen Kostüm-, Kulissen- und Musikgestaltung und einem etwas anderen Tod den Brückenschlag in die Gegenwart.


Dieses Theaterstück regt zum Nachdenken an. Denn der Tod ist unberechenbar und kommt zu allen Menschen, er ist der Herrscher der Welt. Er kennt kein Alter, kein Geschlecht, keinen Stand. Er führt die Menschen aus dem Leben, ohne vorher zu fragen, ob sie zum Sterben bereit sind. Vielleicht mahnt es uns auch zum Innehalten und Diskutieren über das Leben und die Dinge, die es wirklich lebenswert machen.


Mehr Informationen unter www.schauspiele-kauns.at


www.meinbezirk.at/reutte/lokales/totentanz-in-der-pfarrkirche-elbigenalp-d1907542.html

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Verzeichnis der öffentlich zugänglichen Totentänze in Österreich

Beim Totentanz handelt es sich um einen Reigentanz, bei dem Menschen aus verschiedenen Berufen, verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und verschiedenen Alters mit dem Tod tanzen. Das kann eine Einzeldarstellung einer Person mit dem Tod  sein, aber auch ein ganzer Zyklus mit einr Bilderfolge von lebenden Menschen beliebigen Standes: Soldat, Bettler, Mutter, Bischof, König, Kind etc. Meist unterstreichen erläuternde Texte sowie Sprich- und Mahnwörter den Aspekt der Vergänglichkeit. Mit allen möglichen Ausreden versuchen die Menschen beim Tod einen Aufschub zu erlangen, doch er ist gnadenlos und nimmt alle mit, ohne Ausnahme. Eigentlich ist es ein sinnloser Kampf, das wissen die Menschen, und doch versuchen sie zu entkommen. Das Makabere und Irritierende beim Totentanz ist, dass der Tod tanzt, denn an und für sich ist der Tanz etwas Erfreuliches, ein Spiel der Bewegung, aber auch ein Ausdruck des Sittenverfalls, der Gelegenheit zur Sünde. Entstanden dürfte der Totentanz in Frankreich sein. Die Danse Macabre von 1424 (Friedhof von S. Innocent in Paris) stellt den bedeutendsten Ausgangspunkt der europäische Totentanztradition dar. Besonders wichtig ist der Baseler Totentanz, entstanden um 1440 in Basel an der Friedhofsmauer des Dominikanerklosters in Erinnerung an die Pest 1439.  

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 Wiki




 St.-Anna-Kapelle in Füssen mit dem ältesten, heute noch erhaltenen bayerischen Totentanzzyklus, von Jakob Hiebeler im Jahre 1602 geschaffen. Zugang über das Museum der Stadt Füssen. Mehr Info unter: http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCssener_Totentanz

 

Linsen: Das Rezept gegen den Welthunger

Kleine Pflanze – große Hoffnung: Linsen könnten der Schlüssel sein im Kampf gegen Hunger und Mangelernährung. Sie gedeihen in Trockenregionen, sind sehr proteinreich und wahre Kraftpakete voller Mineralien und Spurenelemente. Wissenschaftler überall auf der Welt arbeiten daran, sie dank modernster Biotechnologie noch ertragreicher und krankheitsresistenter zu machen.

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The Return of DC Power?

In today's solar photovoltaic systems, direct current power coming from solar panels is converted to alternating current power, making it compatible with a building's electrical distribution.

Because many modern devices operate internally on direct current (DC), alternating current (AC) electricity is then converted back to DC electricity by the adapter of each device.

This double energy conversion, which generates up to 30% of energy losses, can be eliminated if the building's electrical distribution is converted to DC. Directly coupling DC power sources with DC loads can result in a significantly cheaper and more sustainable solar system. However, some important conditions need to be met in order to achieve this goal.

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Bedingungsloses Grundeinkommen für alle

Den Menschen sollen die Grundbedürfnisse wie Essen, Kleidung oder Wohnraum garantiert sein. Das ist eine Pflicht unseres Verfassungsstaates. Und es bestehen die wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür. Wir leben heute in der westlichen Welt in Gesellschaften des Überflusses, das zeigt nicht zuletzt unser Umgang mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Daher brauchen wir ein Grundeinkommen, das bedingungslos an alle Bürger ausgezahlt wird und eine wirtschaftliche Grundsicherung darstellt. Der Höhe nach sollte es zumindest das definierte soziokulturelle Existenzminimum decken. Finanziert werden kann es durch wegfallende Sozialleistungen und Erträge aus den Kapitalsteuern. Das bedingungslose Grundeinkommen beseitigt die Stigmatisierung der Arbeitslosigkeit und wahrt die Menschenwürde. Die individuelle Autonomie des Einzelnen wird gestärkt, sinnvolle Arbeiten werden gefördert, neue Erwerbstätigkeiten werden ermöglicht. Und der Sozialstaat wird von Bürokratie entlastet."


 

Soziale Ungleichheiten in der Zukunft

Eine tiefe Spaltung zieht sich durch unsere Gesellschaft. Müssen wir uns vom Traum einer gerechten Gesellschaft verabschieden? Immer mehr Menschen sind von den Segnungen des Wohlstands ausgeschlossen und haben keine Hoffnung mehr, dass sich daran etwas ändert. Lebensläufe, die man für solide hielt, geraten ins Schlingern, weil Arbeitsplätze, die man sicher glaubte, wegbrechen. Ungelernte Aushilfskräfte kann es genauso treffen wie hochqualifizierte Wissenschaftler.

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Bosch will den Elektroantrieb revolutionieren

Der Zulieferer Bosch hat Elektromotor, Leistungselektronik und Getriebe für den Antrieb von Elektroautos in einer Einheit zusammengefasst.

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Als die schlimmste Christenverfolgung begann

Vor 100 Jahren gründete Wladimir I. Lenin die Kommunistische Partei mit dem Ziel, eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen. Tatsächlich begann eine der größten Tragödien der Menschheit. Zeitweise lebte jeder 3. Erdenbürger im kommunistischen Machtbereich. Nach dem Ende des Ostblocks meinten viele in Europa, diese Ideologie sei am Ende – leider nicht: 1.522 Millionen – 20 Prozent der Weltbevölkerung – müssen bis heute auf Demokratie und besonders Religionsfreiheit verzichten, weil sie von Marxisten beherrscht werden.

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Blockchain vernetzt dezentrale Heimspeicher zur Stabilisierung des Stromnetzes

Ein Pilotprojekt nutzt vernetzte Heimspeicher und die Blockchain-Technologie zur Stabilisierung des Stromnetzes. Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat die Heimspeicher jetzt auf mit der Technologie so geregelt, dass Überlastungen im Übertragungsnetz vermieden werden konnten.

Tennet und der Stromspeicher-Hersteller Sonnen starten nach mehrmonatigen Vorbereitungsphase nun die Pilotphase eines Projekts mit Blockchain-Technik. In dieser Zeit bis zum zweiten Quartal 2018 werden dezentrale Batteriespeicher über eine Blockchain-Lösung in das Netz von Tennet eingebunden. Das intelligente Management der Batteriespeicher passt sich dabei individuell der jeweiligen Situation im Tennet-Netz an. Der vernetzte Speicher-Pool kann je nach Bedarf überschüssigen Strom sekundenschnell aufnehmen oder abgeben und damit dazu beitragen, Transportengpässe im Netz zu reduzieren. Das Projekt ist eines von mehreren Pilotprojekten des Netzbetreibers Tennet, wo es um die verstärkte Nutzung von Daten und der Erschließung neuer Flexibilitätsmöglichkeiten das Stromnetz geht. 


Sonnen vernetzt die dezentralen Heimspeicher seiner Sonnen-Community untereinander, die so einen virtuellen Batteriepool bilden, der gezielt Schwankungen im Stromnetz ausgleichen kann. Das erleichtert wiederum die Nutzung von erneuerbaren Energien insgesamt, da sie gleichmäßiger verteilt werden und Produktionsspitzen aufgefangen werden. Privathaushalte mit einem Speicher können auf diesem Weg vom Energiemarkt profitieren und erhalten neue Verdienstmöglichkeiten, die über den Eigenverbrauch hinausgehen und den Betrieb von Stromspeichern noch wirtschaftlicher machen. Sie können bereits kostenlosen Strom erhalten, wenn sie ihre Speicher für wenige Minuten am Tag für Netzdienstleistungen zur Verfügung stellen. „Statt Großkraftwerke im Süden hoch zu fahren, rufen wir Solarstrom aus Speichern ab. Damit entsteht eine grüne, virtuelle Stromleitung von der sowohl unsere Kunden als auch die Allgemeinheit profitieren“, sagte Philipp Schröder, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Sonnen.

Wegen zunehmender, dezentraler Einspeisung erneuerbarer Energien kommt es zu Transportengpässen im Stromnetz. Darum greifen Übertragungsnetzbetreiber in die Erzeugung ein (Redispatch, Netzreserve, Windabregelungen) und sorgen so dafür, dass der Stromtransport im Rahmen der Übertragungskapazität des Netzes liegt. 2016 lagen die Kosten für solche Maßnahmen bei rund 800 Millionen Euro deutschlandweit. Ein großer Teil davon entfällt auf die Abregelung von Windanlagen.

In den Niederlanden untersucht Tennet die Möglichkeit, mit Hilfe der Blockchain-Technologie Flexibilität, die von E-Autos zur Verfügung gestellt wird, zu nutzen. Partner dieses Pilotprojekts ist der Energiedienstleister Vandebron, der für das Pilotprojekt im niederländischen Tennet-Netz Regelleistung aus einem Pool von Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung stellt, um Frequenzschwankungen im Netz auszugleichen.

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3.11.17

 

Abortion and gay marriage are at risk, says George Soros

CitizenGO
 

 

FOOTPRINTS, DER WEG DEINES LEBENS

Ein ganz besonderer Kinofilm über den Jakobsweg, der vor allem den inneren, geistlichen Pilgerweg im Fokus hat, kommt in die Kinos. Vom Regisseur von MARY’S LAND, Manuel Cotelo. Zehn Männer gehen mit einem jungen spanischen Priester einen beschwerlichen Weg, voller Mühen, Frust und Enttäuschungen. Sie lernen aber auch, dass man nach jedem Hinfallen wieder aufstehen und weitergehen muss. Es sind menschliche Grenzerfahrungen voller Humor, Kameradschaft und Bewunderung.

Die Kategoriale Seelsorge, das “Quo vadis?“ und der Verein Jakobsweg Wien laden aus Anlass der Premiere zur Vor-Premierenfeier.

Programm:
15:00  Get Together
15:30  Die Pilger/Schauspieler des Filmes erzählen über ihren Weg
16:00  Worte von Weihbischof Franz Scharl 
17:00  Wir pilgern zum Kino

Anmeldung erforderlich, unter www.jakobsweg-wien.at

 

Missionarinnen Christi Wien

"Auch so kann Klosterleben aussehen..." (ab 0:21) Ein Kamerateam des ORF begleitete einen Tag lang Schwester Ruth Pucher - vom Morgengebet bis in ihre Arbeit als Kirchenführerin. Im Interview erzählt sie, warum und wie sie als Ordensfrau heute lebt.

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Rund 150 Konzerne regieren die Welt

orscher des Instituts für Systemgestaltung in Zürich haben 2007 untersucht, wie Konzerne untereinander verflochten sind. Dabei hat sich eine "Superzelle" von 147 Konzernen herauskristallisiert - mehrheitlich Finanzkonzerne.

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Lutherbibel 2017

Die Bibel-App "Luther 2017 im App-Store für iOS
Die Bibel-App "Luther 2017" im Play-Store für Android

Die App "Luther 2017" gibt es inzwischen auch für Amazons Kindle-Geräte: Die Bibel-App "Luther 2017" für Amazon Kindle. Als E-Book gibt es die Luther-Bibel für 9,80 Euro im ePub-Format im Shop der Bibel-Gesellschaft.

Die App wird auch nach dem Reformationstag 2017 (31. Oktober) kostenlos sein. Die Synode der EKD hat dieses Geschenk ermöglicht und finanziert die Produktionskosten. In der App kann man Bibelstellen direkt anwählen, die Bibel durchblättern und durchsuchen. Man kann auch Notizen, Markierungen und Lesezeichen in den Text der Lutherbibel setzen. Die revidierte Textfassung "Luther 2017" ist komplett enthalten, einschließlich der Apokryphen, Anmerkungen und Verweisstellen und entspricht damit dem Inhalt der gedruckten neuen Luther-Bibeln. Auf der Webseite der Bibelgesellschaft kann man die neue Lutherbibel auch online lesen.


Diese Bibel-App für iOS und Android kostet nichts und kann kostenlos heruntergeladen werden. Die Bibel-App enthält dann auch den kompletten, revidierten Text "Luther 2017", der wieder näher an Luthers ursprüngliche Übersetzung gerückt ist.




 

Preisjäger

Die Preisjäger Community findet, meldet und bewertet Deals & Gutscheine. Macht mit und jagt gemeinsam die besten On- und Offline-Schnäppchen.


 

Radverleih & Bikesharing-Anbieter in Wien

Ab ca. 4 Euro pro Stunde können Fahrräder und E-Bikes beim „klassischen“ Radverleih ausgeliehen werden. Zusätzlich gibt es einige Bikesharing-Anbieter.

Neben den klassischen Fahrrad-Verleihen und dem stationsgebundenen Leihfahrrad-Anbieter Citybike Wien gibt es auch drei Bikesharing-Anbieter ohne fixe Entlehnstellen.

O-Bike
Die Leihbikes sind dottergelb, silber und schwarz und die freien Räder werden über eine App angezeigt. Zum Entriegeln des Fahrrads wird ein QR-Code am Rad gescannt, nach Ende der Fahrt wird das Fahrrad einfach abgestellt. Die Nutzungsgebühr beträgt pro halber Stunde 1 Euro. Zur Android-App / Zur iPhone-App

Ofo
Die Leihräder in der Farbe Gelb werden via Handyapp auf einer Karte angezeigt und auch das Fahrradschloss wird per App geöffnet. Abstellen darf man die Bikes überall, wo es erlaubt ist. Die Leihgebühr beträgt pro halber Stunde 50 Cent und wird mittels Kreditkarte bezahlt. Zur Android-App / Zur iPhone-App

Donkey Republic - Radverleihsystem
Kunden können die orangenen Fahrräder rund um die Uhr über eine Smartphone-App buchen und an einem der zahlreichen Orte in der Stadt ausleihen. Das Bike wird auch via App entsperrt, Pausen während der Fahrt sind ebenso möglich wie eine Verlängerung der Leihdauer. Nach der Fahrt wird das Bike an einen vereinbarten Ort zurückgebracht, an einem öffentlichen Fahrradständer geparkt und der Leihvorgang via App beendet. Die Miete für einen Tag beträgt 14 Euro. Zur Android-App / Zur iPhone-App

listnride.com
Die Plattform listnride.com bietet viele unterschiedliche Räder wie E-Bikes, Mountainbikes, Rennräder usw. von Privatpersonen und Fahrradläden zum Verleih an. Die Räder können über die iPhone-App oder die Website gebucht werden.

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Botschaft der Muttergottes vom 2. November 2017

Liebe Kinder! Während ich euch um mich, eure Mutter, versammelt anschaue, sehe ich viele reine Seelen, viele meiner Kinder, die Liebe und Trost suchen, aber niemand sie ihnen reicht. Ich sehe auch diejenigen, die Böses tun, weil sie keine guten Vorbilder haben, die meinen Sohn nicht kennengelernt haben. Das Gute, das schweigsam ist und sich durch reine Seelen ausbreitet, ist die Kraft, die diese Welt erhält. Es gibt viele Sünden, aber es gibt auch Liebe. Mein Sohn sendet mich zu euch, die Mutter, dieselbe für alle, um euch lieben zu lehren, damit ihr begreift, dass ihr Brüder seid. Ich will euch helfen.
Apostel meiner Liebe, der lebendige Wunsch des Glaubens und der Liebe ist ausreichend, und mein Sohn wird ihn annehmen. Aber ihr müsst würdig sein, den guten Willen und ein offenes Herz haben. Mein Sohn tritt in offene Herzen ein. Ich, als Mutter, möchte, dass ihr meinen Sohn so gut wie möglich kennen lernt, Gott, von Gott geboren, um die Größe Seiner Liebe, die ihr so sehr braucht, kennen zu lernen. Er hat eure Sünden auf sich genommen, erreichte die Erlösung für euch, und als Gegenleistung ersuchte Er euch, einander zu lieben. Mein Sohn ist die Liebe.
Er liebt alle Menschen ohne Unterschied, alle Menschen aller Länder und aller Völker. Wenn ihr, meine Kinder, die Liebe meines Sohnes leben würdet, wäre Sein Königreich bereits auf Erden. Daher, Apostel meiner Liebe, betet, betet, dass mein Sohn und Seine Liebe euch so nah wie möglich seien, so dass ihr Vorbild der Liebe seid und all jenen helft, die die Liebe meines Sohnes nicht kennen gelernt haben. Vergesst niemals, dass mein Sohn, der Eine und Dreieinige, liebt. Liebt und betet für eure Hirten. Ich danke euch. 


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2.11.17

 

Leben an magischen Orten

Kraftorte und alte Kultplätze, denen eine magische Anziehungskraft zugeschrieben wird, üben auf immer mehr Menschen eine große Faszination aus. Berge wie der Ötscher oder Untersberg zählen dazu, aber auch auffällig gewachsene Bäume, Höhlen, Steinkreise und Felsformationen.

ORF

 

Neue Lutherbibel

Rechtzeitig zum Reformationsjubiläum 2017 ist die neue Lutherbibel fertig geworden. Genauer, verständlicher, nahe am biblischen Ur-Text und gleichzeitig auch näher an Martin Luthers 500 Jahre alter Sprache soll diese redigierte Fassung sein. ORF-Religionsjournalist Christoph Riedl-Daser spricht mit der evangelischen Theologin Jutta Henner über den Stellenwert des geschriebenen Wortes für Protestanten, die neue Fassung der Lutherbibel und darüber, wie präsent die Sprache Martin Luthers auch heutzutage noch ist.

ORF

 

Wie Superpflanzen unsere Böden retten

Superpflanzen sind grüne Giftschlucker und ziehen Schwermetalle und andere Schadstoffe aus verseuchten Böden heraus und reichern sie in ihren Blättern an. Damit könnten sie ein großes Umweltproblem lösen: Denn viele Böden wurden über Jahrzehnte durch Bergbau und Industrie vergiftet. "Xenius" schaut sich in einem alten Bergbaugebiet an, welche Superkräfte in den Pflanzen stecken.

 

Antibiotika - wann nützlich, wann schädlich?

Die Entwicklung der Antibiotika war eine der größten Revolutionen in der Medizin. Endlich hatten die Ärzte etwas in der Hand, um unheilbare Infektionskrankheiten in den Griff zu bekommen. Antibiotika werden inzwischen aber auch bei weniger gefährlichen Infektionen verordnet, bei Erkältungen etwa oder lästigen Blasenentzündungen. Aber: Manche dieser Mittel haben mitunter so starke Nebenwirkungen, dass sie selbst krank machen können. Vor allem eine Gruppe von Wirkstoffen, die Fluorchinolone, steht in der Kritik. 

ARD


 

Diese fünf Dinge wussten Sie über die Zeitumstellung noch nicht



Erfahren Sie hier, wo die merkwürdige Tradition, zweimal jährlich an der Uhr zu drehen, herkommt und warum sie vermutlich nicht abgeschafft wird.
1. Benjamin Franklin kam auf die Idee, die Uhr umzustellen
Benjamin Franklin hatte im Jahre 1784 die Idee, die Uhrzeit in den Sommermonaten zu ändern. Der Grund dafür: Er wollte den Kerzenverbrauch reduzieren. Die Idee war zwar nicht ganz ernst gemeint, stieß aber auf offene Ohren.
Umgesetzt wurde die Idee aber erst mehr als 100 Jahre später. Im Jahr 1916 führte das Deutsche Reich als erstes Land die Zeitumstellung ein. Daraufhin zogen auch einige andere europäische Länder nach.

2. Das erste Mal wurde die Uhr im Ersten Weltkrieg umgestellt
Seit 100 Jahren gibt es die Sommerzeit nun . In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wurde die Uhr im Jahr 1916 erstmals umgestellt. Deutschland war damals weltweiter Vorreiter. Umstritten war das Drehen an der Uhr zum Beginn des Sommers schon damals. So wurde es schon 1919 wieder eingestellt. 
1940 wiederholte sich das Ganze. 1947 gab es sogar eine doppelte Sommerzeit, die Uhren wurden zwei Mal und somit insgesamt zwei Stunden vorgestellt. Das Tageslicht sollte ausgenutzt und so Energie gespart werden. Doch zwei Jahre später schaffte Deutschland das Uhrenverstellen wieder ab. 
Nur damit es drei Jahrzehnte später, in Zeiten der Ölkrise, wiederbelebt werden konnte. Deutschland führte die Sommerzeit im Jahr 1980 wieder ein. Seit genau 20 Jahren ist sie europaweit einheitlich geregelt.

3. Energie spart die Zeitumstellung nicht
Ursprünglich sollte die im Jahr 1980 eingeführte Umstellung nach der Ölkrise helfen, Energie zu sparen. Doch schnell war klar, dass das nicht funktioniert. „Zwar knipsen die Bürgerinnen und Bürger im Sommer abends weniger häufig das Licht an, allerdings heizen sie im Frühjahr und im Herbst in den Morgenstunden auch mehr – das hebt sich gegenseitig auf“, schreibt das Umweltbundesamt.


4. Die Zeitumstellung bringt unsere innere Uhr durcheinander
Die um eine Stunde verschobene Zeit bringe unsere innere Uhr durcheinander, sagt Achim Kramer, Leiter des Arbeitsbereichs Chronobiologie an der Charité in Berlin. Die innere Uhr steuert Stoffwechsel- und Entgiftungsprozesse sowie den Schlaf-Wach-Rhythmus. Ob die Zeitumstellung aber tatsächlich Gesundheitsschäden verursache, dazu gebe es keine systematischen Studien.
„Um eine etwa durch einen Flug verursachte Zeitverschiebung von einer Stunde auszugleichen, braucht der Körper normalerweise etwa einen Tag“, sagt Achim Kramer.
Spättypen, die am Morgen schlecht aus dem Bett kommen und am Abend aktiv sind, leiden zumindest bei der Verschiebung von der Winter- zur Sommerzeit eine oder zwei Wochen unter der Stunde weniger. Die Folge ist laut Kramer vor allem eingeschränkte Aufmerksamkeit. Studien haben ergeben, dass am Montag nach der Umstellung auf die Sommerzeit tatsächlich mehr Verkehrsunfälle passieren.

5. Ganz Europa müsste sich auf Änderung der Zeitumstellung einigen
Trotz häufig geäußerter Kritik, wird die Zeit bis heute umgestellt . Vermutlich deshalb, weil es schwierig wäre, die Zeitumstellung in Deutschland abzuschaffen, sofern nicht alle EU-Mitgliedsstaaten mitmachen würden. Denn seit 1996 stellen alle EU-Mitgliedsstaaten die Uhren gleichzeitig um. Würde nur Deutschland die Sommer- oder die Winterzeit abschaffen, würde das zu einem heillosen Durcheinander führen.  

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Kommentar:
Ich bin dafür, dass man etwas, was erwiesenermaßen keinen Nutzen bringt auch abschafft. Warum sollen die Menschen mit diesem leidigen Thema ständig genervt werden? Und wenn Deutschland diese nur abschaffen will und alle anderen Länder nicht, ist das auch egal. Davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass Deutschland das einzige Land wäre. Es nervt, wenn man normalerweise um sieben Uhr aufsteht, und es nach der inneren Uhr erst sechs Uhr ist, nur weil die Uhr um eine Stunde vorgstellt wurde.

Ich bin dafür, dass man etwas, was erwiesenermaßen keinen Nutzen bringt auch abschafft. Warum sollen die Menschen mit diesem leidigen Thema ständig genervt werden? Und wenn Deutschland diese nur abschaffen will und alle anderen Länder nicht, ist das auch egal. Davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass Deutschland das einzige Land wäre. Es nervt, wenn man normalerweise um sieben Uhr aufsteht, und es nach der inneren Uhr erst sechs Uhr ist, nur weil die Uhr um eine Stunde vorgstellt wurde.




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