7.12.07

 

08.12 statt 08/15

Auch im Jahr 2007 gibt es am 8. Dezember wieder die Aktion "08.12 statt 08/15 - Verschnaufen vom Kaufen".

Dabei möchten wir anregen, sich am 8. Dezember ein wenig aus dem Weihnachtsstress freizuspielen.
Konzerte, Lesungen oder einfach nur der stille Kirchenraum sollen zum Nachdenken anregen.


Advent einmal anders – nehmen Sie sich Zeit!

Schnell ein paar Geschenk besorgen, die wichtigen Arbeiten noch erledigen, auf dem Weihnachtsmarkt vorbeischauen, und auf einmal ist die Adventzeit schon wieder vorbei.
Haben Sie dabei aber vielleicht nicht etwas vergessen?

Adventzeit und Weihnachten können aber auch mehr sein.
Ein wenig ausruhen, sich Zeit nehmen für sich selbst und für andere Menschen.

Wir wollen Sie dazu anregen,
die Adventzeit abseits des alljährlichen Stresses ein wenig besinnlicher zu gestalten.
Weihnachten – das Fest von Christi Geburt ist Anlass,

dass Menschen auch noch heute nach zweitausend Jahren einander beschenken.

Viele Bräuche haben sich rund um Weihnachten entwickelt.
Und für viele Menschen ist dieses Fest seit Kindheitstagen von einer besonderen Atmosphäre umgeben.
Diese frühen Erfahrungen wirken auch bei Erwachsenen in allem vorweihnachtlichen Stress und Rummel noch nach und wecken alte Sehnsüchte.
Geben Sie diesen Sehnsüchten ein wenig nach
und versuchen Sie gemeinsam mit anderen Menschen,
das Besondere dieser Zeit wieder spürbarer zu machen.

Gleichzeitig möchten wir das Bewusstsein wecken für eine Sonn- und Feiertagskultur.
Es braucht gerade in der heutigen Zeit auch Tage,
wo wir gemeinsam ein wenig innehalten können
und Zeit haben, von der
Arbeit und der Routine des Alltags abzuschalten.

Seit Jahrhunderten sind dies die Sonn- und Feiertage.

Unterstützen Sie uns darin, dass nicht wirtschaftliche Interessen eine jahrhundertealte sinnvolle Tradition zerstören können.

Ich wünsche Ihnen in Ihrem Familien- und Freundeskreis
viel Licht und Freude für das Weihnachtsfest
und auch die Zeit für die Momente des Innehaltens,
um sich auf die Geburt des Kindes in Bethlehem zu besinnen,
in dem Gottes Liebe unter den Menschen erschienen ist.

Dr. Christa Buzzi
Präsidentin der Katholischen Aktion Wien

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5.12.07

 

Wie teilt sich Gott mit?

Gott teilt sich uns Menschen normalerweise nicht direkt mit, sondern mittelbar etwa durch Menschen und Ereignisse.
Dies ist auch der Grund, warum wir Schwierigkeiten haben, das Wort Gottes von den Worten und Parolen der Menschen zu unterscheiden.

Beim Bericht über die Verkündigung des Herrn sehen wir die Reaktion von Maria auf die Begegnung mit Gabriel, dem Gesandten des Herrn.

Sie reagiert auf den Gruß zuerst mit Erstaunen, sie hört sich die Nachricht an und stellt dann Fragen, um mehr Klarheit zu bekommen.
Sie bekommt ein Zeichen - die Schwangerschaft von Elisabeth - als Hilfe, dem Wort Glauben zu schenken.
Nach der Feststellung, dass für Gott nichts unmöglich ist, ist Maria bereit, der Anfrage Gottes durch den Engel Folge zu leisten.

Die Engel, die in unserem Leben uns das Wort Gottes nahe bringen, haben keine sichtbaren Flügel, es sind oft Menschen, die neben uns wohnen, uns auf der Straße begegnen, mit uns in der Kirche beten oder uns in Notsituationen die Hand reichen.

Es ist nicht immer leicht, in ihnen den Gesandten Gottes zu sehen.
Wenn sie uns ganz unbekannt sind, schenken wir ihnen kaum Aufmerksamkeit und Vertrauen, wenn sie aber zu unserem Bekanntenkreis gehören, sehen wir in ihnen vielleicht eher die ihre Fehler und Mängel.

Wir erkennen nicht den Menschen, der im Namen Gottes zu uns spricht, weil wir uns von Nebensächlichkeiten ablenken lassen.
So verpassen wir viele Gelegenheiten, Gott zu begegnen, weil unsere Augen das Wesentliche nicht sehen.

Wir wollen nicht so sehr auf die Gestalt, Bildung oder Nationalität des Menschen schauen, sondern auf die Glaubwürdigkeit seines Lebens und seine Durchsichtigkeit für Gott!

Aus: Karmelfreunde Dez 2007

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Advent

Auch wenn viele Menschen die Stille kaum aushalten können,
ist eine besinnliche Zeit sehr wohltuend,
da der Lärm gedämpft wird und die innere Aufmerksamkeit wächst.

Der äußere Lärm - der uns manchmal nicht mehr auffällt -
wird verursacht durch laute Musik, schreiende Stimmen, fahrende Autos oder Überflutung von Propaganda,
während der innere eher Ausdruck von Unfrieden, Unruhe und Mangel an Wahrheit sein könnte.

Die Zeit vor Weihnachten will für uns Christen eine Phase der Vorbereitung auf die Geburt Jesu sein,
damit wir im Herzen still werden und das Wort Gottes - das in ihm Fleisch geworden ist - besser aufnehmen können.

Das Schicksal des WORTES wird in der Bibel angedeutet:
Es schreit nicht und lärmt nicht.
Nein, es sucht keine Events und große Veranstaltungen,
sondern Menschen, die inmitten der Aufgaben und Verpflichtungen des Lebens ein offenes Ohr für ihn haben.
Parolen und Werbespots sind laut,
das Wort des Lebens ist leise.

Die Werbung will von unseren Augen und Sinnen registriert werden,
das Wort des Lebens kann nur mit dem Herzen aufgenommmen werden.

Dieses Wort sucht nicht die Sensation, sondern die Verwandlung des Menschen.
Jesus ist das Wort, das Gott zu uns gesprochen hat und immer wieder zu uns spricht.
Es kann einen Rahmen in mir schaffen, in dem das Wort einen offenen Weg bis zum tiefsten Kern meines Herzens findet.

Wir wollen das Wort Gottes in uns aufnehmen!


Es wird berichtet, daß Jesus uns Gottes Zuwendung und Barmherzigkeit sichtbar macht.
Er ist Gottes Mitteilung an uns und offenbart Gottes Wege und Pläne,
Gottes unendliche Liebe und väterliche Fürsorge uns Menschen gegenüber.


Gottes Wort ist uns gegeben,
doch dieses Wort ist wie die Saat, die zur Erde fällt.
Wenn der Boden vorher nicht rechtzeitig aufbereitet wurde
- umgeackert und gereinigt von Unkraut -
kann die Saat weder keimen noch Wurzeln schlagen.

Gottes Wort ist uns gegeben,
ich aber darf meinen Beitrag zum Wachstum und zur Entfaltung nicht übersehen.


Aus: Karmelfreunde Dez 2007

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4.12.07

 

Advent-nacht-Wanderung

Da berühren sich Himmel und Erde
Advent-nacht-Wanderung

11.12.2007 19:00-23: 1100 Wien,
vor der Pfarrkirche Oberlaa (Oberlaaer Platz)

Ein Adventabend für all jene,die nicht wollen,
dass der Advent an ihnen spurlos vorbeigeht!

Zieh etwas Warmes an und bring Kekse(ev. auch eine Taschenlampe) mit!

Komm bitte pünktlich, damit wir nicht ohne dich losgehen!

Treffpunkt:19:00 Uhr vor der Pfarrkirche Oberlaa
Wir gehen dann durch Felder Richtung Simmering.
Ende der Advent-nacht-Wanderung ist gleich neben der U3-Station Simmering!

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3.12.07

 

Positive Gefühle verbessern den Herzrhythmus

Für Doc Lew Childre liegt in der Herzfrequenzvariabilität der Schlüs­sel für das mentale und emotionale Gleichgewicht.
Seit vielen Jahren wird an seinem „Institute of Heart­Math“ im kalifornischen Boulder Creek intensiv Stressforschung be­trieben.
Seine Forschungsarbeiten zeigten; wie sehr die eigene „innere“ Einstellung und Wahrnehmung von Situationen das Reizleitungssystem des Herzens, das Immunsystem und den Hormonhaushalt nachhal­tig beeinflussen.
Und dass positive Gefühle wie Liebe, Fürsorge und Wertschätzung die Kohärenz des Herzrhythmus unmittelbar und si­gnifikant verbessern.
Die Frequenz eines harmonischen Herzschlages, wie er nur bei positiven Gefühlen auftritt,
bringt andere Körperrhyth­men wie Hirnwellen und Atmung ebenfalls in Harmonie.

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Bewältigung von Not und Leid durch göttliche Perspektiven

Gott geht mit uns ganz persönliche Wege.
Manchmal geht Er mit uns Wege, die schwer sind und die wir nicht verstehen.

Manfred Lanz schreibt in seinem Buch "Leben in der Liebe des Vaters":
"Ich befand mich in der schwersten Krise meines Lebens.
Hoffnungslosigkeit raubte mir jede Perspektive.
Depressionen lähmten meinen Antrieb.
Ich sah keinen Ausweg mehr.
Der Zugang zu Gott schien blockiert.
Alles in mir war dunkel.
Ich verstand mich selbst nicht mehr.
Ich ging auf die fünfzig zu.
War es eine Midlifecrisis, ein typischer Burnout, oder was steckte dahinter?"

Wir Männer sind geprägt, stark und erfolgreich zu sein,
Verantwortung zu tragen, unseren "Mann" zu stehen;
wir meinen, schwach zu sein und Probleme zu haben,
passt nicht zu Männern.
Deshalb versuchen wir unsere Probleme zu verdrängen
und Fassaden aufrecht zu erhalten.

Die Bibel vermittelt uns ein völlig anderes Persönlichkeitsbild.
Sie zeigt uns ein anderes Persönlichkeitsmodell.
Wir sehen das am Beispiel des verlorenen Sohnes:
Der Vater empfängt den Sohn mit offenen Armen und sagt zu ihm:
"Mein Sohn, komm´ in meine Arme,
Ich will Dir meine Liebe und Geborgenheit schenken.
Ich will dir wieder ein Zuhause geben".
Der verlorene Sohn konnte wieder Fuß fassen durch die Annahme seines Vaters.
Wenn wir diese Liebe annehmen, können wir innerlich heil werden.
In Ihm finden wir die Sicherheit und Geborgenheit, die wir so dringend brauchen.

Bei Gott müssen wir nicht stark sein, wir dürfen Ihm unser Innerstes zeigen.
Gott sagt zu Dir: "Bei mir darfst Du deine Bedürftigkeit zugeben."

Im Hebräerbrief, lesen wir:
Wir haben einen Hohenpriester, der durch die Himmel gegangen ist,
Jesus, den Sohn Gottes.
So lasst uns das Bekenntnis festhalten;
denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten,
sondern der in Allem in gleicher Weise wie wir versucht worden ist.

Jesus ist unser Hoherpriester, der uns vor dem Thron Gottes vertritt.
Er hat Mitleid mit unseren Schwachheiten.

Versuchen wir uns vorzustellen, was sich im Himmel abspielt:
Der Vater schaut auf uns in seiner Liebe, in seiner Heiligkeit und Vollkommenheit,
in seiner Allmacht und Größe und auch die Engel schauen auf uns.
In der Bibel werden uns Engel als dienstbare Geister dargestellt,
deren Aufgabe es ist, Gott anzubeten.

Gott verwundert sich sicherlich über die Art und Weise, mit der wir uns abmühen.
Jesus kann mit unseren Versuchungen und unseren Kämpfen mitfühlen,
weil er selbst Mensch war. Gott nimmt Anteil an unsrem Leben.
Der Himmel ist kein "Nirvana".
Gott ist nicht gleichgültig uns gegenüber.

Wir sind manchmal ratlos, dass wir nicht wissen, was wir beten sollen.
Dann kommt der Heilige Geist und seufzt.
Wenn wir Not und Schmerz empfinden, bringt Er unseren Schmerz zum Thron des Vaters. Gott geht nicht anteilslos an uns vorüber.
Der Heilige Geist drückt das was in uns ist an Leid und Schmerz in unaussprechlichen Seufzern aus.
Im Himmel ist nicht nur Anbetung und Freude, sondern es wird auch geseufzt.
Gott sagt zu Dir: "Ich laß´ Dich nicht im Stich".

Das finde ich wunderbar, dass ich wissen darf, dass mein Vater mit mir leidet und mitfühlt. Der Vater will uns in seine Arme schließen und trösten.
Mit allen unseren Nöten und Schwierigkeiten dürfen wir zu Ihm kommen. Manches mal brauchen wir das Leid und die Not, damit wir uns nicht von Gott entfernen.

Ich habe es selbst oft erlebt.
Wir wollen Gott dienen, aber aus verkehrten Motiven heraus.
Wir sind oft so gefangen von unseren eigenen Interessen,
von unseren selbstsüchtigen Wünschen, von unseren Zielen.
Wir meinen, Gott zu dienen, aber in Wirklichkeit dienen wir uns selbst.
Erst wenn Gott uns in eine Krise bringt, brechen unsere eigenen Lebenskonzepte zusammen.

Wir müssen uns unserer Ohnmacht bewusst werden und sie vor Gott eingestehen.
Wir müssen unsere selbstsüchtigen Motive zugeben,
Ihm sagen, dass wir mit unseren Möglichkeiten am Ende sind,
dass wir aus uns selbst heraus nicht in der Lage sind, sein Reich zu bauen.
Wir müssen Ihn bitten, dass Er uns verändert und uns Kraft gibt in unserer Schwachheit.

Wir dürfen uns Ihm zur Verfügung stellen und Ihn durch uns wirken lassen.
Wenn wir in der Tiefe unseres Leides an Gottes Verheißungen und Liebe festhalten
werden wir ehrlich vor Gott.

Nur wenn wir mit seiner Hilfe unsere Not und unser Leid bewältigen,
wenn wir in unserer Not zu Ihm schreien, kann er uns und unsere Bewältigungsstrategien verändern.
Nur so werden wir fähig Ihm vollmächtig zu dienen.

Wir müssen an Gott festhalten, wenn wir am Ende unserer Möglichkeiten angelangt sind,
unsere Zuversicht auf Ihn setzen und an seinen Verheißungen festhalten.
Gerade an diesem Punkt müssen wir seiner Barmherzigkeit und Gnade vertrauen.
Dort wird Er uns seine Herrlichkeit und Macht offenbaren.

Da wir einen Hohenpriester haben, der Mitleid haben kann mit unserer Schwachheit,
lasst uns das Bekenntnis unserer Hoffnung festhalten.

Wie können wir am Bekenntnis unserer Hoffnung festhalten,
wenn wir durch Not und Leid gehen?
Wie können wir an unserer Hoffnung festhalten,
wenn wir meinen, dass unsere Lebensgrundlage zusammenbricht?
Wir müssen unser Vertrauen in die Liebe des Vaters festhalten.
Wir dürfen unsere verwundete, schmerzende Seele Gott hinhalten
und sie für seine heilende Liebe öffnen.

Es gibt einen Verlustschmerz, durch den viele Menschen hindurch gehen,
sei es der Verlust eines nahestehenden Menschen,
sei es der Verlust einer Umgebung, die einem Geborgenheit gegeben hat,
sei es der Verlust eines Arbeitsplatzes,
sei es der Verlust von Freunden, die sich abwenden.

Andere Menschen leiden unter starken Ängsten, sie empfinden das Leben als eine Last.
Sie leiden unter Schlaflosigkeit und Herzrasen.
Es gibt Menschen, die in der Vergangenheit schlimme Situationen durchlebt haben
oder die in der Gegenwart schmerzliche Erfahrungen ertragen müssen.
Sie leiden unter seelischen Verletzungen, die sie nicht mehr loswerden.
Manche können sich nicht mehr an diese schlimmen Ereignisse aus der Vergangenheit erinnern,
sie verspüren nur den daraus entstandenen Schmerz.
Auch gläubige Menschen leiden unter Depressionen.

Manfred Lanz schreibt:
"Mit all meinen Fragen und Problemen suchte ich bei Gott Hilfe und Frieden.
Ich wollte diesen lähmenden Druck loswerden.
Immer wieder hatte ich in der Vergangenheit Gottes Nähe und Frieden erlebt,
doch in dieser Phase hatte ich das Gefühl,
als ob Gott noch mehr Druck auf mich legen würde.
Das war das Allerschlimmste.
Es kam mir so vor, als ob Er mir all mein Versagen vorhielt
und mich zu noch mehr Höchstleistungen antrieb.
Ich fühlte mich angeklagt, ausgebrannt, verzweifelt.
Mein Lebensmut war gebrochen.
...
Ich fühlte mich auf allen Ebenen überfordert. Mein Herz schrie zu Gott. Gleichzeitig hatte ich Angst vor Ihm und ging auf Distanz. Ich sah keinen Ausweg mehr. Ich war mit meiner Weisheit am Ende".

Er erlebte die Lösung auf folgende Weise:
Er konnte ganz neu eine Beziehung zu Gott als seinem Vater aufbauen.
Es wurde Ihm ganz neu groß:"
Du willst nicht meine Leistung,
Du willst nicht meine Stärke, sondern ich darf schwach sein.
Er erlebte ein monatelanges Ruhen vor Gott:
"Herr, ich kann das nicht, aber trotzdem verlässt Du mich nicht."
Wir lesen in der Heiligen Schrift:
"Da wir nun einen Hohenpriester haben, der uns versteht,
so lasst uns das Bekenntnis der Hoffnung festhalten".

Hier sind wir immer neu herausgefordert.
In der tiefen Krise, die ich selbst durchlitt, sagte ich mir immer wieder:
"Jesus, ich weiß, Du bist da.
Ich will mich jetzt dieser Resignation und diesen Zweifeln nicht überlassen.
Ich weiß, Du bist da."
Gott sagt uns zu: "Rufe mich an in der Not, so will ich Dir helfen, so will ich Dir beistehen."

Bei dem Schmerz, der Angst, der Depression,
den belastenden Erfahrungen, die uns vereinnahmen und erdrücken wollen,
die uns in einen Strudel hineinziehen wollen
ist es notwendig, dass wir aufsehen zu Jesus,
den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Wir müssen daran festhalten, dass Er größer ist als all´ unsere Not.
Es kommt darauf an, dass wir glauben,
dass Er größer ist als alles, was uns herunterziehen will.
Wir müssen unser Herz aufmachen für seinen Geist, für seine Kraft und seinen Trost.

Wir müssen unerschütterlich an unserem Vertrauen auf Ihn festhalten
und sagen: "Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn".
Bei aller Not und allen Herausforderungen müssen wir daran festhalten,
dass Er uns durchtragen kann.

Er sagt: "Ich lasse Dich nicht fallen.
Rechne mit meinem Segen und meiner Hilfe.
Halte fest an mir".

Diesen Zuspruch möchte ich jedem Notleidenden ans Herz legen.
Es kann passieren, dass die Not wie Wogen über uns zusammenschlägt.
Trotz aller Not müssen wir darauf vertrauen, dass er gute Wege und Pläne für uns hat.
Jesus möchte, dass wir im Glauben wachsen.
Wir tragen in uns einen "Neinsager",
der den guten Zusagen und Absichten Gottes widerstrebt.
Trotz aller Schwierigkeiten ist es nötig, dass wir der Versuchung,
in unserer Not gegen Gott zu rebellieren und Ihn anzuklagen, widerstehen.
Indem wir verzweifelten Gedanken Raum geben, füttern wir den Neinsager in uns.

Wir müssen an den Verheißungen aus Gottes Wort festhalten:
"Der in euch angefangen hat das gute Werk, Er wird es auch vollenden".
"Laßt uns aufsehen zu Christus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens".

Wenn wir am Bekenntnis der Hoffnung nicht mehr festhalten können,
weil die Wogen zu stark über uns zusammenschlagen,
dann lasst uns aufsehen zu Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Er kann uns auch dann noch mit seiner Gnade, mit seiner Liebe und Kraft herausheben, tragen, trösten, uns zur Vollendung bringen.
Das ist die göttliche Perspektive zur Bewältigung von Leid und Not.

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Heilung eines beunruhigten Geistes

Ein beunruhigter Geist ist einer, der an ständiger Unzufriedenheit leidet.
Ein so geprägter Mensch ist niedergeschlagen,
verstört, ruhelos und findet keinen Frieden.
Er sorgt sich um die Zukunft,
hegt quälende Gedanken an die Vergangenheit
und ängstigt sich um die Gegenwart.

Viele Christen sind beunruhigt,
weil ihre Fehler, ihre Schwächen und ihr Versagen ihnen zu schaffen machen.

Wir können aber unseren wahren geistlichen Zustand daran erkennen,
wie beunruhigt wir selbst über die geringsten Sünden gegen den Herrn sind.

"Ich fühle mich so unter Verdammnis!"

Wenn Sie also nicht beunruhigt sind, nachdem Sie gesündigt haben
- wenn Sie Ihre Sünde ohne Schuldgefühle, Traurigkeit oder Reue abschütteln können -, ringt der Heilige Geist nicht in Ihnen!

Gott hat gesagt: "Ihr braucht keine Macht zu fürchten, die gegen euch angeht.
Ich werde zu jeder Zeit als euer Verteidiger auftreten.
Wenn ihr einfach auf meine festen Zusagen vertraut
und euch im Glauben meiner Fürsorge anvertraut,
werde ich der allmächtige Gott für euch sein.
Ich werde alle eure Feinde besiegen und sie vor euch niederwerfen.
Ihr werdet siegreich sein, mehr als ein Eroberer
- und eure Tage in Frieden und ohne Furcht verbringen!"

Wir erleben hier und da Augenblicke des Friedens,
gelangen aber nicht vollständig in Gottes Ruhe.
Wenn Sie über eine hartnäckige Sünde beunruhigt, verwirrt und bekümmert sind,
müssen Sie verstehen: Gott ist nicht zornig gegen Sie!
Er möchte Sie nicht bestrafen oder verurteilen.
Ganz im Gegenteil: Er sehnt sich danach, Sie mit seiner allmächtigen Kraft zu erfüllen!
Gott sagt in allen seinen Bundesschlüssen im Wesentlichen dasselbe:
"Ich suche nach einem Volk, das glaubt,
dass ich es von allen seinen Feinden befreien werde! ...
Denkt an den Bund, den ich mit euch geschlossen habe,
und kümmert euch nicht um die fremden Götter!
Mich, den Herrn, euren Gott, allein sollt ihr ernst nehmen!
Ich allein rette euch aus der Gewalt aller eurer Feinde!" (2. Könige 17,38-39).

Im Alten Testament waren diese Feinde heidnische Völker
- Philister, Moabiter, Hittiter, Jebusiter, Kanaaniter.
Alle diese feindlichen Mächte versuchten,
Gottes Volk zu vernichten und in Gefangenschaft zu setzen.
Heute haben wir es mit Feinden auf der geistlichen Ebene zu tun
- mit dämonischen Mächten,
den Begierden unserer alten, fleischlichen Natur und bösen Absichten.
Und im Neuen Testament wiederholt Gott seine eindringliche Bitte an sein Volk:
"Ich will dein Gott sein - und du sollst mein Sohn, meine Tochter sein.
Ja, du sollst von nun an bis in alle Ewigkeit mein Kind sein.
Denke deshalb an den Bund, den ich mit dir geschlossen habe.
Du sollst keinen Menschen und keine Macht fürchten, sondern nur mich.
Ich werde dich aus den Händen aller deiner Feinde befreien
- auch von dämonischen Angriffen, unwiderstehlichen Begierden,
beharrlichen Gewohnheiten und allen hartnäckigen Sünden!"

Vielleicht fragen Sie: "Aber warum erlebe ich nicht, dass dieser Bund sich in mir erfüllt?" Wenn Sie sich fragen, warum Sie ständig in Sünde fallen
- warum Sie sich weiter schwach und machtlos fühlen
und immer wieder genau das tun, was Sie hassen -,
dann liegt es wahrscheinlich daran,
dass Sie noch nicht völlig auf die herrlichen Verheißungen Gottes vertraut haben.
Es ist der Beginn unserer Gerechtigkeit,
wenn wir es aufgeben, unsere geistlichen Feinde aus eigener Kraft zu bekämpfen
- wenn wir in unseren Herzen rückhaltlos darauf vertrauen,
dass Gott fähig ist, alles zu tun, was er versprochen hat.
Gott hilft uns dabei, indem er uns seinen eigenen Geist sendet,
damit er in unseren Herzen wohnt.
Der Heilige Geist ist die Macht Gottes
und diese Macht erklärt allen dämonischen Mächten den Krieg.

Im Geist zu wandeln ist nicht kompliziert.
Es geht einfach darum zu glauben, was Gott gesagt hat:
"Lebt aus der Kraft, die der Geist Gottes gibt;
dann müsst ihr nicht euren selbstsüchtigen Wünschen folgen" (Gal 5,16).

Gottes Wort gibt uns eine felsenfeste Zusage,
die ein sicheres Heilmittel für alle innere Unruhe und Bedrängnis ist:
"Dann besprenge ich euch mit reinem Wasser
und wasche den ganzen Schmutz ab,
der durch den Umgang mit euren Götzen an euch haftet.
..
Ich erfülle euch mit meinem Geist
und mache aus euch Menschen, die nach meinem Willen leben,
die auf meine Gebote achten und sie befolgen"
(Hesekiel 36,25-27).

Begreifen Sie, was Gott hier sagt?
Sein Geist bewirkt das alles in Ihnen!
Er wird Sie reinigen und Ihnen ein neues Herz geben.
Er wird Sie zum Gehorsam führen und Sie veranlassen, das Richtige zu tun.
Ihr Anteil besteht darin, mit unerschütterlichem Vertrauen zu glauben,
dass er sein Wort erfüllen wird!
Werden Sie Ihre Probleme, Ihre Zukunft, Ihr Leben und Ihre Sünden
im Vertrauen in die Hände des allmächtigen Gottes legen?

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