7.8.17

 

Wurden Ihre Identitätsdaten ausspioniert?

Täglich werden persönliche Identitätsdaten durch kriminelle Cyberangriffe erbeutet. Ein Großteil der gestohlenen Angaben wird anschließend in Internet-Datenbanken veröffentlicht und dient als Grundlage für weitere illegale Handlungen.

Mit dem HPI Identity Leak Checker können Sie mithilfe Ihrer E-Mailadresse prüfen, ob Ihre persönlichen Identitätsdaten bereits im Internet veröffentlicht wurden. Per Datenabgleich wird kontrolliert, ob Ihre E-Mailadresse in Verbindung mit anderen persönlichen Daten (z.B. Telefonnummer, Geburtsdatum oder Adresse) im Internet offengelegt wurde und missbraucht werden könnte.



 

Darknet zu Unrecht verschrien


Das Darknet ist als Tummelplatz zwielichtiger Gestalten verschrien. Doch Handelsplätze für Drogen- und Waffengeschäfte sind längst nicht die wahren Darknet-Hits. Die Top-Seiten haben mit illegalen Machenschaften nichts am Hut. 
 
Schlagzeilen machte das Darknet zuletzt immer dann, wenn Marktplätze wie Silkroad oder Alphabay, auf denen Drogen und illegale Dienstleistungen angeboten wurden, von den Ermittlungsbehörden geschlossen wurden.
Roger Dingledine, der Entwickler und Mitgründer des Anonymisierungsdienstes Tor, das Voraussetzung für den Zugang zum Darknet ist, sieht Tor zu Unrecht negativ abgestempelt. Auf der Hacker-Konferenz Def Con in Las Vegas hat er jetzt seinem Ärger Luft gemacht und in seiner Präsentation (PDF) erstmals Zahlen präsentiert, die ein anderes Bild von Tor zeigen sollen.
So werde Tor jeden Tag von rund zwei Millionen Menschen genutzt. Die allergrößte Mehrheit nutzt das Proxy-Netzwerk aber nur, um anonym auf bekannten Webseiten zu surfen und etwa von staatlicher Zensur verschont zu bleiben.
Nur 1-3 Prozent der Tor-Nutzer surfen überhaupt Seiten im Onion-Netzwerk (dem Darknet im eigentlichen Sinne) an. Und auch dort gibt es laut Roger Dingledine längst nicht nur zwielichtige Seiten: Die beliebteste Seite sei etwa die Onion-Version von Facebook, rund 1 Million Nutzer sollen dort regelmäßig vorbeischauen.
Dieser Teil des Deep Web hat nichts mit illegalen Aktivitäten zu tun. Vielmehr ist Facebook in Ländern wie China, Iran oder auch Teilen von Afrika nur darüber zu erreichen. Die vom Tor-Netzwerk gebotene Anonymität, die einige Kriminelle im Darknet ausnutzen, ist für Millionen andere die einzige Möglichkeit, staatliche Zensurmaßnahmen zu umgehen.

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6.8.17

 

Gott ja oder nein

Ihr sagt: Es gibt keinen Gott.
Ich sage: Gott existiert.
Es steht also unentschieden!

Wenn ihr Recht habt, und es gibt wirklich keinen Gott, was wäre dann mit mir? Eigentlich nichts! Ich würde sterben, und alles wäre vorbei. Ich hätte hier vielleicht nicht alles ausgekostet, was man als unverzichtbar hinstellt. Aber ist das ein so großer Verlust?

Wenn es Gott aber gibt, dann wäre alles, wirklich alles, für euch verloren! Ihr würdet sterben und müsstet dann vor Gott Rechenschaft ablegen. Oder glaubt ihr, dass sich Gott eure Ignoranz seiner Person gefallen lässt? Ihr habt dann zwar hier alles mitgenommen und trotzdem alles verloren!

Blaise Pascal

(Blaise Pascal war ein französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph)

 

Wiener Wildnis

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Netzwerk Bibel und Bekenntnis

Dem Netzwerk gehören Christen aus unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden an. Wir bekennen uns mit der Glaubens­basis der Evange­lischen Allianz zur völligen Zuver­lässigkeit der Heiligen Schrift. Diesem Anspruch wollen wir auch gegen kirchlichen Plura­lismus und post­moderne Ideologie treu bleiben. Wir wollen Christen in der Wahrheit einigen und stärken und dazu ermutigen, sich ganz auf Gottes Wort zu verlassen.

Link

 

Keynesianismus

Unter K wie Keynesianismus werden die Ideen des britischen Ökonomen John Maynard Keynes erläutert. Sein 1936 veröffentlichtes Hauptwerk "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes" legte den Grundstein für die soziale Marktwirtschaft und revolutionierte die Wirtschaftswissenschaften. Für Keynes ist die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ausschlaggebend für Produktion und Beschäftigung. Doch gerade diese Nachfrage ist höchst instabil. In Zeiten schwacher privater Nachfrage, soll laut Keynes der Staat einspringen, die staatliche Nachfrage ausdehnen und dadurch die Konjunktur ankurbeln.
Nach der Finanzkrise erlebten die Ideen von John Maynard Keynes eine Renaissance. Viele Staaten legten Konjunkturpakete auf, um den wirtschaftlichen Abwärtstrend zu stoppen. Doch können schuldenfinanzierte Staatsausgaben den Wirtschaftsmotor wieder anwerfen? Ist es Zeit für neue Strategien? Befinden wir uns derzeit in einer Liquiditätsfalle, in der Geldpolitik nicht mehr wirkt?

Ö1

ABC der Finanzwelt

 

Geschichte der Ökobewegung

Von der Graswurzel zum Netzwerk

1872 ist ein besonderes Jahr - nicht nur für Naturschützer in den Vereinigten Staaten: Der Yellowstone-Park wird zum Nationalpark - dem ersten weltweit. Ein markanter Zeitpunkt. Denn was folgt sind viele Trittsteinbiotope in politischer, gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und bildungsinhaltlicher Hinsicht. Was mit der Unterschutzstellung eines Lebensraumes begonnen hat, mündet derzeit in die Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung. Bis zum Jahr 2030 sollen diese umgesetzt werden. Zwischen Konservierung und Entwicklung liegen also 158 Jahre.
Setzten sich anfangs einzelne Persönlichkeiten für die Erhaltung der natürlichen Umwelt ein, hat sich inzwischen ein gesellschaftliches Netzwerk etabliert, das in alle Lebensbereiche hineinreicht. Nicht mehr einzelne Gruppierungen kämpfen um konkrete Projekte, wie "Rettet die Wale" oder "Die Serengeti darf nicht sterben" sondern unterschiedlichste Gesellschaftsgruppen formieren sich zu einem Zug der Grünbewegten. Ausgehend von globalen Herausforderungen wie Klimawandel oder Ressourcenschutz engagieren sich Menschen auf unterschiedlichsten Ebenen: Sie verändern die Herstellung von Produkten, Stichwort: Lebenszyklus. Sie nehmen Einfluss auf die Mobilität und den Tourismus am Beispiel des ökologischen Fußabdrucks beim Reisen. Sie gestalten Lerninhalte und Ausbildungsperioden wie etwa das freiwillige Umweltweltjahr und sie nehmen Entscheidungsträger/innen und Wissenschafter/innen in die Pflicht für langfristige Lösungen.

Das führt zu neuen Allianzen: Gewerkschaften unterstützen Kritiker/innen bei internationalen Handelsabkommen, Handelsketten fördern den Klimaschutz, Stadtbewohner/innen und Stadtregierungen arbeiten gemeinsam an einer besseren Lebensqualität. Die Öko-Bewegung geht durch alle Gesellschafts- und Bildungsschichten und erfasst alle Altersklassen. Aber: Tut sie das wirklich? Oder ist der ökoverträgliche Lifstyle nicht längst zum schicken Distinktionsmerkmal geworden? Die Radiokolleg-Reihe "Die Ökobewegung - von der Graswurzel zum Netzwerk" dokumentiert in vier Teilen, was die Grünbewegung zusammenschweißt und was sie auseinanderhält. Ein Stich in den Heuhaufen.

 Ö1

Graeme Maxton und Jorgen Randers: Ein Prozent ist genug. Mit wenig Wachstum soziale Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Klimawandel bekämpfen, oekom verlag 2016

C2017: The Urgent Need for Better International Cooperation
unis Vienna: Ziele für nachhaltige Entwicklung
Footprint
Systemchange not Climatechange
Nachhaltiges Österreich
pulswerk
brainbows
Sustainable Development
OXFAM Deutschland
PlanSinn
Internationale Politik Universität Wien
Institute for Ecological Economics WU


 

Zum 10. Todestag von Ingmar Bergman

1927 oder 1928 dürfte es gewesen sein, da war unter den Weihnachtsgeschenken im Haus des Stockholmer Pastors Erik Bergman und seiner Frau Karin ein Kinematograph. Eine modernisierte Laterna magica also, mit einem kleinen Schornstein für den Rauch der Petroleumlampe, die als Lichtquelle diente. Kolorierte Bilder, aber auch kurze Filme konnte man damit projizieren.
Als Dag, der ältere der beiden Bergman-Söhne, das Geschenk in Empfang nahm, brach sein Bruder Ingmar in Tränen der Enttäuschung aus: Er tobte unter dem Tisch, schwor bittere Rache, fand dann aber doch eine gewaltlose Methode, an das Objekt der Begierde zu kommen. Er kaufte seinem Bruder den Kinematographen um Zinnsoldaten ab. Weihnachtsfriede gerettet. Fasziniert sah der etwa zehnjährige Ingmar Bergman dann, wie ein Mädchen auf der Wiese die Arme ausbreitete, immer wieder, während er kurbelte und es nach Petroleum roch.
Als "Autodidakt und Dorfgenie" habe er begonnen, sagt Bergman. Er brachte es zum gefragten Regisseur und Theaterdirektor - und wurde ein Filmemacher von Weltruf. Dabei fühlte er sich nach eigener Aussage wie ein Tischler, der Stühle und Tische macht - etwas, was Zuschauer brauchen können.
Als Bergman am 30. Juli 2007 im Alter von 89 Jahren starb, hinterließ er ein umfangreiches filmisches Oeuvre, darunter Meisterwerke wie "Das siebente Siegel", "Wilde Erdbeeren", "Das Schweigen", "Persona", und viele andere. Er war eine Säule des europäischen Autorenfilms, ein nachdenklicher Erforscher der menschlichen Seele und ihrer Suche nach Sinn. Seine Schauspiel-Truppe - etwa Bibi Andersson, Liv Ullmann oder Erland Josephson - spornte er zu Höchstleistungen an. 1997 wurde er in Cannes mit einem Sonderpreis geehrt: mit der "Palme der Palmen".
Die Magie des Kinematographen aber ging nie verloren. "Laterna magica" nannte Bergman seine Autobiografie. "Ich zaubere", sagte er über sein Kinoschaffen, "und ich habe die teuerste und seltsamste Zaubermaschine, die jemals ein Taschenspieler benutzt hat."

Ö1
 

 

Vom Mittelalter bis zum Kaiserreich - die Geschichte der Versicherung

Vor über 400 Jahren entstanden in Deutschland die ersten Versicherungen. Kaufleute bildeten Gruppen, um Schiffe und Ladungen zu versichern. Auch Haueigentümer schlossen sich zusammen, um sich im Brandfall gegenseitig zu unterstützen. Doch diese Gemeinschaften hatten ein Problem: Im Schadensfall konnten viele nicht zahlen.

ARD

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