5.11.16
Warum Manager korrupt werden
Die Schlagzeilen sind voll von Korruptions-Fällen in Großkonzernen.
Warum Manager in so enormem Ausmaß verantwortungslos agieren und
Unternehmen sogar in Staatskrisen stürzen, erforschte jetzt ein Team um
WU-Professor Günter Stahl. Die Ergebnisse zeigen: Nicht nur die
Persönlichkeit ist entscheidend ...
Schlecht bezahlte Mitarbeiter, Kündigungswellen, gefälschte Unternehmenszahlen, unterschlagene Steuern! Die Führungspersonen dahinter verbinden bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, wie hochgradig narzisstische Züge, ein übersteigertes Selbstwertgefühl und der Drang zur Selbstdarstellung, ermittelten nun die Studien-Autoren. „Irgendwann trennen viele nicht mehr zwischen sich und dem Unternehmen und nehmen Geld für sich“, erklärt Stahl im „Krone“-Interview.
Warum gute Manager korrupt werden, hängt aber auch mit der Unternehmenskultur zusammen. So steht bei allen Skandalen stets ein Management-Team im Zentrum, das keine Diversität aufweist. Stahl spricht von „Männern um die 50, die sich bei Entscheidungen gegenseitig auf die Schulter klopfen“ und den gleichen Hintergrund bei Ausbildung & Co. haben.
Die Skandal-Manager scharten ein Team aus Ja-Sagern um sich. Sie sind für Kritik unempfänglich. Unternehmen, die Frauen und Mitarbeiter mit unterschiedlichen Nationalitäten oder Schulabschlüssen beschäftigten, „schafften eine hilfreiche Widerspruchskultur“, erläutert Stahl. Gemeinsam ist den Skandalen die sture Ausrichtung auf Zahlen und Gewinne. So schaue man mit einem Belohnungssystem nur, dass Ziele erreicht werden, aber klammere aus, wie sie erreicht werden.
Parallelen zur Politik sind nicht zufällig. Österreich bleibt hier übrigens ein Spezialfall: Da werde bei Top-Positionen teilweise noch das richtige Partei-Buch erwartet – andere Länder sind da schon viel weiter.
Schlecht bezahlte Mitarbeiter, Kündigungswellen, gefälschte Unternehmenszahlen, unterschlagene Steuern! Die Führungspersonen dahinter verbinden bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, wie hochgradig narzisstische Züge, ein übersteigertes Selbstwertgefühl und der Drang zur Selbstdarstellung, ermittelten nun die Studien-Autoren. „Irgendwann trennen viele nicht mehr zwischen sich und dem Unternehmen und nehmen Geld für sich“, erklärt Stahl im „Krone“-Interview.
Warum gute Manager korrupt werden, hängt aber auch mit der Unternehmenskultur zusammen. So steht bei allen Skandalen stets ein Management-Team im Zentrum, das keine Diversität aufweist. Stahl spricht von „Männern um die 50, die sich bei Entscheidungen gegenseitig auf die Schulter klopfen“ und den gleichen Hintergrund bei Ausbildung & Co. haben.
Die Skandal-Manager scharten ein Team aus Ja-Sagern um sich. Sie sind für Kritik unempfänglich. Unternehmen, die Frauen und Mitarbeiter mit unterschiedlichen Nationalitäten oder Schulabschlüssen beschäftigten, „schafften eine hilfreiche Widerspruchskultur“, erläutert Stahl. Gemeinsam ist den Skandalen die sture Ausrichtung auf Zahlen und Gewinne. So schaue man mit einem Belohnungssystem nur, dass Ziele erreicht werden, aber klammere aus, wie sie erreicht werden.
Parallelen zur Politik sind nicht zufällig. Österreich bleibt hier übrigens ein Spezialfall: Da werde bei Top-Positionen teilweise noch das richtige Partei-Buch erwartet – andere Länder sind da schon viel weiter.
Iraq: Drone footage captures Iraqi military build up east of Mosul
Weihnachten im Schuhkarton: Arme Kinder werden beschenkt
Rund 8500 liebevoll gefüllte und verzierte Päckchen gingen im Vorjahr
aus Wien an arme Kinder in Moldawien und Rumänien. Auch heuer zeigen
wieder viele Menschen Herz und sammeln bereits eifrig. Die weltweit
größte Geschenke-Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ geht damit bereits
in ihre 21. Saison.
Vielerorts wird bereits fleißig gebastelt und gesammelt, um auch heuer wieder zahlreiche mit Kleidung, Spielzeug, Schulsachen, und Süßigkeiten gefüllte Schuhkartons zu Not leidenden Kindern in armen Ländern zu bringen. Die Zielländer sind dieses Mal Bulgarien, Serbien und Montenegro. In Wien findet außerdem am 9. November ab 16.30 Uhr eine öffentliche Packparty in der Pfarre St. Claret-Ziegelhof (22., Quadenstraße 53)statt. Mit dabei ist auch Miss Austria Dragana Stankovic, die sich in den Dienst der guten Sache stellt. Ziel ist es, möglichst viele Päckchen für Kinder in Not zu füllen. Gesucht werden unter anderem noch Socken, T-Shirts, Schulhefte, Bleistifte und vieles mehr. „Das ist eine tolle Möglichkeit, mit wenig Aufwand auch Kindern in ärmeren Ländern eine sehr große Freude zu bereiten“, so Stankovic.
Wer nicht an der Packparty teilnehmen kann, hat noch bis 15. November die Möglichkeit, seine Spende zu den rund 30 Abgabeorten in Wien zu bringen.
Alle Infos: 0664/889 28 123 oder auf www.geschenke-der-hoffnung.at
Vielerorts wird bereits fleißig gebastelt und gesammelt, um auch heuer wieder zahlreiche mit Kleidung, Spielzeug, Schulsachen, und Süßigkeiten gefüllte Schuhkartons zu Not leidenden Kindern in armen Ländern zu bringen. Die Zielländer sind dieses Mal Bulgarien, Serbien und Montenegro. In Wien findet außerdem am 9. November ab 16.30 Uhr eine öffentliche Packparty in der Pfarre St. Claret-Ziegelhof (22., Quadenstraße 53)statt. Mit dabei ist auch Miss Austria Dragana Stankovic, die sich in den Dienst der guten Sache stellt. Ziel ist es, möglichst viele Päckchen für Kinder in Not zu füllen. Gesucht werden unter anderem noch Socken, T-Shirts, Schulhefte, Bleistifte und vieles mehr. „Das ist eine tolle Möglichkeit, mit wenig Aufwand auch Kindern in ärmeren Ländern eine sehr große Freude zu bereiten“, so Stankovic.
Wer nicht an der Packparty teilnehmen kann, hat noch bis 15. November die Möglichkeit, seine Spende zu den rund 30 Abgabeorten in Wien zu bringen.
Alle Infos: 0664/889 28 123 oder auf www.geschenke-der-hoffnung.at
Wie Rauchen unser Erbgut verändert
Das Rauchen einer Schachtel Zigaretten täglich verursacht pro Jahr im
Schnitt rund 150 Mutationen in jeder Lungenzelle. Das geht aus einer am
Donnerstag im Fachmagazin „Science“ veröffentlichten Untersuchung
hervor.
Images from space reveal incredible natural beauty
From the rugged earthy reds of the Northern Territory, to the turquoise shades of the Western coastline and its pristine white sands, to the intricate squiggles of salty plains and lakes - the magnetising beauty of our distinctly diverse outback is undeniable.
Taken from Google Earth, the stunning photos are composed through a blend of satellite imagery and aerial photography.
Die zehn wichtigsten Erkenntnisse der Astronomie
Dank neuer Teleskope, Supercomputer und anderer
Forschungsinstrumente fanden Astronomen Antworten auf viele drängende
Fragen. Ein Überblick über die zehn wichtigsten Durchbrüche der
Astronomie der vergangenen 15 Jahre.
Wie ist das Universum aufgebaut, in dem wir leben? Was ließ
Sterneninseln wachsen, die weit größer sind als unsere Milchstraße?
Welche titanischen Ereignisse bringen die Gammastrahlen-Blitze hervor,
die Satelliten seit vielen Jahren beobachten? Kann es auf anderen
Planeten Leben geben, und wie funktioniert unsere Sonne?
Dank neuer Teleskope, Supercomputer und anderer Forschungsinstrumente
fanden die Astronomen Antworten auf diese und weitere Fragen. In den
vergangenen zehn bis 15 Jahren gelangen ihnen dabei auf folgenden
Gebieten wichtige Durchbrüche.
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Säulen der Schöpfung
Es zeigt den so genannten Adler-Nebel, in astronomischen Katalogen auch als Messier 16 bezeichnet. Diese kosmische Gas- und Staubwolke ist knapp 7.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und liegt im Sternbild Schlange – genauer im Schwanz der Schlange.
Inmitten des rund 75 Lichtjahre großen Nebels ragen drei große Staubsäulen ins All, die bis zu 9,5 Lichtjahre lang sind. An ihren Spitzen, wo sich die Materie besonders dicht ballt, bilden sich neue Sterne. Deshalb tauften die Astronomen sie die „Säulen der Schöpfung“. Das Hubble-Weltraumteleskop hatte die Aufnahme im Jahr 1995 gemacht. In der Folge wurde sie unzählige Male in den Medien gezeigt, auf Briefmarken verewigt und selbst auf T-Shirts und Kissen gedruckt, was sie zum wohl bekanntesten Hubble-Foto machte.
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3.11.16
Papst reist zu Reformationsfeiern nach Schweden
Am Montag (31. Oktober) reiste Papst Franziskus nach Schweden: Im Dom der
alten Bischofsstadt Lund wird er an den Feierlichkeiten des
Lutherischen Weltbundes zum Reformationstag teilnehmen - eine
kirchengeschichtliche Premiere. Am 31. Oktober 1517 soll Martin Luther
seine 95 Thesen zu Buße, Beichte und Ablasshandel an das Tor der
Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben - daher wird im kommenden
Jahr 2017 das Jubiläum "500 Jahre Reformation" gefeiert.
Wie alles begann - Von Galaxien, Quarks und Kollisionen
"Die einzigen Zeugen, die wir haben". Vom Ursprung des Universums und dem aktuellen Stand der Meteoritenforschung. Gast: Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl, Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien, Geochemiker, Astronom, Experte für Meteoriten- und Impaktforschung, planetare Geologie.
Was hat dazu geführt, dass die Dinosaurier vor etwa 65 Millionen Jahren ausgestorben sind, nachdem sie über 100 Millionen Jahre die Erde beherrscht hatten? Die Tatsache, dass Säugetiere die Welt übernehmen konnten und sich in der Folge der Mensch entwickelte, ist einem Meteoriten und den Folgen seines Einschlags auf der Erde geschuldet - der Chicxulub-Krater wurde vor 25 Jahren, 1991, in Mexiko, entdeckt.
Auch die Erde selbst ist aus Meteoriten entstanden; sie sind die "einzigen Zeitzeugen, die wir für die Entstehung der Erde und des Sonnensystems haben", wie Christian Köberl zu sagen pflegt. Er ist Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien (NHM), wo sich eine der ältesten und größten Meteoritensammlungen der Welt befindet. So genannte Impaktprozesse im gesamten Sonnensystem, aber auch die Entstehungsgeschichte der Erde zählen zu seinen Spezialgebieten; er war federführend bei zahlreichen Bohrungen in Einschlagskratern weltweit.
Barbara Zeithammer spricht mit Christian Köberl über die Zeitzeugen aus Stein, den Stand der Wissenschaft, das Risiko eines Einschlags und mögliche Gegenmaßnahmen und die aktuelle Sonderausstellung im Naturhistorischen Museum: "Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen".
Naturhistorisches Museum Wien:
"Wie alles begann - Von Galaxien, Quarks und Kollisionen."
19. Oktober bis 1. Mai 2017
Informationen und Rahmenprogramm
Übergewicht: Der Einfluss des Darms
Die Welt im Inneren unseres Dickdarms ist so abstoßend wie faszinierend.
Jeder von uns trägt rund 1,5 Kilo Bakterien mit sich herum, die im Darm
leben. Diese Keimwelt hat eine enorme Bedeutung für den gesamten Körper
- von der Verdauung über das Immunsystem bis zu neurologischen
Vorgängen. Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren immer mehr
Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen der Darmflora und
verschiedenen Krankheiten gewonnen. Daraus ergeben sich auch neue
Behandlungsansätze. Vieles davon steckt aber noch in den Kinderschuhen.
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Jugend und Finanzen: Erlebnispark vermittelt Wissen
Die steigende Verschuldung von Menschen unter 30 ist oft eine
Bildungsfrage. Damit junge Menschen lernen besser mit Finanzen
umzugehen, wären vor allem die Schulen gefragt. Diese bekommen jetzt
Unterstützung. In Wien ist am Vormittag eine medial aufgebaute
finanzielle Erlebniswelt zum Thema Geld, eröffnet worden. Sie steht am
Campus der Erste Bank und soll - unabhängig von der Bank, spielerisch
den Umgang mit Geld lehren.
Die Buch Wien
Die Internationale Buchmesse & Lesefestwoche beginnt am 10.
November.
Die Eröffnung wird am Abend davor mit einer Langen Nacht der Bücher
gefeiert. U.a. wird Bundespräsident a.D. Heinz Fischer eine
witzig-ironische Graphic Novel über die Geschichte der Zweiten Republik
präsentieren und André Heller liest aus seinem Romandebüt "Das Buch vom
Süden". Weitere Programmpunkte der langen Nacht der Bücher sind das
Bücherquiz und die zweite "Poetry Slam-Nacht".
Die lange Nacht der Bücher, am Mittwoch den 9. November von 19 Uhr 30
bis 24 Uhr in der Halle D der Messe Wien.
Größe und Tragik eines Humanisten - Zum 550. Geburtstag des Erasmus von Rotterdam
Erasmus von Rotterdam stand vor 500 Jahren am Zenit seines Schaffens -
ist er heute noch relevant?
Seine Adagia, eine Sammlung von Sprichwörtern aus der antiken Literatur, wurde für Gebildete rasch Pflichtprogramm und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ihr verdanken wir geläufige Redewendungen wie: "Durch Schaden wird man klug", "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer", oder: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Der literarische Durchbruch gelang Erasmus 1510 mit seinem "Lob der Torheit", in dem er satirisch die Borniertheit und Eitelkeit der kirchlichen wie weltlichen Eliten auf die Schaufel nahm. Größte Verdienste um die Theologie erwarb er sich 1516 mit einer verbesserten griechischen Textausgabe des Neuen Testaments.
Vollends brisant wurde seine Lage jedoch ab 1517, nachdem die Thesen Martin Luthers einen Tsunami an religiös-politischem Streit auslösten - er sollte Europa für Jahrhunderte bis hin zu Waffengängen polarisieren. Alle Seiten drängten Erasmus nun zur Parteinahme, die er jedoch bis zu seinem Tod 1536 konsequent verweigerte. Zwar teilte er viele Kritikpunkte Luthers an der Kirche. Auch er trat gegen den überhitzten religiösen Markt der Zeit für eine nüchterne, ins berufliche und familiäre Leben integrierte Religiosität ein. Luthers deftig-populistische Zuspitzung, Deutschtümelei und Preisgabe der Kircheneinheit aber lehnte er ab - Erasmus wollte nicht das Kind mit dem Bad ausschütten. In seinem Buch, "Versuchungen der Unfreiheit" von 2008 feiert der Soziologe Rolf Dahrendorf ihn gerade darin als Prototypen des modernen Intellektuellen, als "disziplinierten Beobachter, der sich nicht vereinnahmen lässt". Unsere Welt, die erneut tiefe Gräben durchziehen, braucht Brückenbauer vom Schlag eines Erasmus dringender denn je!
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Seine Adagia, eine Sammlung von Sprichwörtern aus der antiken Literatur, wurde für Gebildete rasch Pflichtprogramm und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ihr verdanken wir geläufige Redewendungen wie: "Durch Schaden wird man klug", "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer", oder: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Der literarische Durchbruch gelang Erasmus 1510 mit seinem "Lob der Torheit", in dem er satirisch die Borniertheit und Eitelkeit der kirchlichen wie weltlichen Eliten auf die Schaufel nahm. Größte Verdienste um die Theologie erwarb er sich 1516 mit einer verbesserten griechischen Textausgabe des Neuen Testaments.
Vollends brisant wurde seine Lage jedoch ab 1517, nachdem die Thesen Martin Luthers einen Tsunami an religiös-politischem Streit auslösten - er sollte Europa für Jahrhunderte bis hin zu Waffengängen polarisieren. Alle Seiten drängten Erasmus nun zur Parteinahme, die er jedoch bis zu seinem Tod 1536 konsequent verweigerte. Zwar teilte er viele Kritikpunkte Luthers an der Kirche. Auch er trat gegen den überhitzten religiösen Markt der Zeit für eine nüchterne, ins berufliche und familiäre Leben integrierte Religiosität ein. Luthers deftig-populistische Zuspitzung, Deutschtümelei und Preisgabe der Kircheneinheit aber lehnte er ab - Erasmus wollte nicht das Kind mit dem Bad ausschütten. In seinem Buch, "Versuchungen der Unfreiheit" von 2008 feiert der Soziologe Rolf Dahrendorf ihn gerade darin als Prototypen des modernen Intellektuellen, als "disziplinierten Beobachter, der sich nicht vereinnahmen lässt". Unsere Welt, die erneut tiefe Gräben durchziehen, braucht Brückenbauer vom Schlag eines Erasmus dringender denn je!
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Ein Browser für moderne Werbung
Nichts ist gratis, vor allem nicht im Netz. Wenn wir Gratisdienste
nutzen, zahlen wir dafür mit persönlichen Informationen - damit uns
Google und Facebook zum Beispiel zielgerichtete Werbung schicken können,
weil sie unsere Vorlieben und Kontakte kennen.
Brendan Eich, Erfinder von Javascript und Mitbegründer des Browsers
Firefox will dieses System mit einem neuen Webbrowser ändern. Er war am
Wochenende bei der TedX Tagung in Wien zu Gast. Isabella Ferenci hat
dort mit ihm gesprochen.
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Sozialleben im hohen Alter
Irgendwann fängt es an - Freunde, Familienmitglieder, Partnerinnen und
Partner sterben weg und mit ihnen verblassen auch die Erinnerungen an
das vergangene Leben. Die Wenigsten können die eigene Sterblichkeit
akzeptieren. In der Regel werden Themen wie Krankheit und Tod verdrängt.
"Im Alter haben Sie zwei Möglichkeiten: entweder Sie bleiben allein
zuhause bis Sie tot umfallen, oder Sie gehen in ein Seniorenheim und
fangen noch einmal neu an", sagt ein 90-Jähriger.
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Halloween und das Spiel mit der Angst
Halloween - der Abend vor Allerheiligen, ist einer der erfolgreichsten
Kulturimporte unserer Zeit. Geschicktes Marketing schuf neue
Möglichkeiten für den Konsum und führte ein US-amerikanisches Ritual in
Europa ein, bei dem es um Blut, Tod und Gruseln geht. Während die
kommerziellen Motive für Halloween offensichtlich sind, ist das
ritualisierte Spiel mit der Angst ein uralter Bestandteil menschlicher
Kulturen. Jetzt nutzt es auch neue Technologien, von professioneller
Werbung und Horrorfilmen bis hin zu Gruselclowns - nicht nur auf
Youtube.
Der Theaterwissenschaftler und Historiker Rainer Köppl hat sich mit
Vampiren und Untoten beschäftigt. Philipp Blom spricht mit ihm über
inszenierte Ängste, Rituale, alte Reflexe und neue Vermarktung.
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Ursache für seltene Immunschwäche identifiziert
Seltene Krankheiten betreffen zwar nur wenige Menschen, von ihrer
Erforschung können aber viele profitieren. Das zeigt eine Studie von
Wiener Forscher_innen, die in der renommierten Zeitschrift "Nature
Immunology" erschienen ist. Durch Untersuchungen an einem Patienten
haben sie Neues zum Immunsystem des Menschen herausgefunden.
Gestaltung: Elke Ziegler
Mit: Kaan Boztug, Leiter des Ludwig-Boltzmann-Instituts für seltene und
nicht-diagnostizierte Krankheiten, Wien
Einen Link zur Studie hat übrigens science.ORF.at
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31.10.16
Holy wins statt Halloween
Halloween feiern? Ich feiere lieber meine Berufung zur Heiligkeit.
Ich habe in meinem Leben noch nie Halloween gefeiert. In meiner Kindheit und Jugend gab es das Fest in Österreich nicht. Halloween wurde erst später vom Handel zu einem Kommerzevent gepusht um zusätzlichen Umsatz zu kreieren.
Für mich ist Halloween ein Unfest. Ich kann zwar die Faszination von Halloween durchaus nachvollziehen: Party-feiern, sich verkleiden, das morbide und gruselige üben eine starke Anziehungskraft aus. Die zahlreichen Sachbeschädigungen nach erfolglosen „Süßes oder Saueres“ Erpressungsversuchen stimmen mich nachdenklich.
Für mich ist es völlig undenkbar Halloween zu feiern. Ich feiere zur gleichen Zeit etwas viel Wertvolleres, Schöneres, Größeres: Allerheiligen.
Klar: Allerheiligen ist im Unterschied zu Allerseelen ein Feiertag und ermöglicht so, am Nachmittag auf den Friedhof gehen zu können.
Trotzdem.
Ich habe einige Male mit einer Jugendgruppe eine Allerheiligenparty gefeiert. Wir haben uns als Heilige verkleidet, die uns im Leben Vorbild geworden sind, haben gegessen, getrunken, gespielt und gefeiert.
Eben Holy wins statt Halloween.
Michael Scharf
Ich habe in meinem Leben noch nie Halloween gefeiert. In meiner Kindheit und Jugend gab es das Fest in Österreich nicht. Halloween wurde erst später vom Handel zu einem Kommerzevent gepusht um zusätzlichen Umsatz zu kreieren.
Für mich ist Halloween ein Unfest. Ich kann zwar die Faszination von Halloween durchaus nachvollziehen: Party-feiern, sich verkleiden, das morbide und gruselige üben eine starke Anziehungskraft aus. Die zahlreichen Sachbeschädigungen nach erfolglosen „Süßes oder Saueres“ Erpressungsversuchen stimmen mich nachdenklich.
Für mich ist es völlig undenkbar Halloween zu feiern. Ich feiere zur gleichen Zeit etwas viel Wertvolleres, Schöneres, Größeres: Allerheiligen.
- Ich feiere die unzählbaren Menschen, deren christliches Leben der Nachfolge gelungen ist und die jetzt im Himmel Gott von Angesicht zu Angesicht schauen dürfen.
- Ich feiere die Möglichkeit, die in jedem von uns steckt, eine Heilige, ein Heiliger zu sein und zu werden.
- Ich feiere meine Berufung zur Heiligkeit.
Klar: Allerheiligen ist im Unterschied zu Allerseelen ein Feiertag und ermöglicht so, am Nachmittag auf den Friedhof gehen zu können.
Trotzdem.
Ich habe einige Male mit einer Jugendgruppe eine Allerheiligenparty gefeiert. Wir haben uns als Heilige verkleidet, die uns im Leben Vorbild geworden sind, haben gegessen, getrunken, gespielt und gefeiert.
Eben Holy wins statt Halloween.
Michael Scharf
Allerheiligen und Allerseelen
Österreich rollt Islamisten roten Teppich aus!
Der "Stargast" der 27. Palästina- Konferenz in der Volkshochschule in Wien- Donaustadt
sorgt nun in Österreich für innenpolitische Turbulenzen: Dass "Sheikh"
Abdelfattah Mourou, Mitbegründer der islamistischen, konservativen Ennahda- Partei Tunesiens, am Samstag in den Festsaal einer Volkshochschule geladen wurde, ist ein handfester Skandal.
Trotz akuter Terrorwarnungen für ganz Europa, trotz einer eben stattgefundenden Verhaftung eines tschetschenischen IS- Terrorpaars, trotz einer extremen Gefährdungslage durch Dutzende IS- Heimkehrer speziell für die Bundeshauptsadt vermieteten die SPÖ- nahen Wiener Volkshochschulen den Festsaal ihres "Hauses der Begegnung" an der Bernoullistraße in der Donaustadt an die Veranstalter der "27. Palästina- Konferenz".
Mehr
Trotz akuter Terrorwarnungen für ganz Europa, trotz einer eben stattgefundenden Verhaftung eines tschetschenischen IS- Terrorpaars, trotz einer extremen Gefährdungslage durch Dutzende IS- Heimkehrer speziell für die Bundeshauptsadt vermieteten die SPÖ- nahen Wiener Volkshochschulen den Festsaal ihres "Hauses der Begegnung" an der Bernoullistraße in der Donaustadt an die Veranstalter der "27. Palästina- Konferenz".
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30.10.16
Kaiser Karl: Mythos und Wirklichkeit
Das Leben des letzten Kaisers von Österreich – die Wahrheit jenseits der Klischees.
Kaiser und König Karl, der letzte regierende Monarch Österreichs und Ungarns, ließ während seiner kurzen Regierungszeit von 1916 bis 1918 nichts unversucht, den Ersten Weltkrieg zu beenden. Am Ende musste er Verrat, Verleumdung und den Untergang der Monarchie erleben. 1922 starb er entkräftet im Exil auf Madeira. Viele der Vorwürfe an ihn leben bis heute fort. War er wirklich schlecht auf sein verantwortungsvolles Amt vorbereitet? Ließ er Gas an der Isonzofront einsetzen? Welchen Beitrag leistete er für die Aussöhnung der Völker? Warum tut sich Österreich bis heute schwer mit dem letzten Habsburger auf dem Thron? Und wie ist seine Seligsprechung durch die katholische Kirche zu beurteilen? Diese und andere Fragen beantwortet dieses Buch. Es entsteht ein neues Bild der verkannten Persönlichkeit.
Mit Dokumenten über die Friedensinitiative Kaiser Karls und Papst Benedikts 1917. Mit einem Augenzeugenbericht über das Sterben Kaiser Karls 1922 auf Madeira
Buch von Eva Demmerle
Amazon
Kaiser und König Karl, der letzte regierende Monarch Österreichs und Ungarns, ließ während seiner kurzen Regierungszeit von 1916 bis 1918 nichts unversucht, den Ersten Weltkrieg zu beenden. Am Ende musste er Verrat, Verleumdung und den Untergang der Monarchie erleben. 1922 starb er entkräftet im Exil auf Madeira. Viele der Vorwürfe an ihn leben bis heute fort. War er wirklich schlecht auf sein verantwortungsvolles Amt vorbereitet? Ließ er Gas an der Isonzofront einsetzen? Welchen Beitrag leistete er für die Aussöhnung der Völker? Warum tut sich Österreich bis heute schwer mit dem letzten Habsburger auf dem Thron? Und wie ist seine Seligsprechung durch die katholische Kirche zu beurteilen? Diese und andere Fragen beantwortet dieses Buch. Es entsteht ein neues Bild der verkannten Persönlichkeit.
Mit Dokumenten über die Friedensinitiative Kaiser Karls und Papst Benedikts 1917. Mit einem Augenzeugenbericht über das Sterben Kaiser Karls 1922 auf Madeira
Buch von Eva Demmerle
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