29.8.07

 

Der Papst in Österreich

Vom 7. bis 9. September kam Papst Benedikt nach Österreich.

Begleitend dazu gibt es einige hilfreiche Aktionen.

Die täglichen Zitate sind sehr schön:

Gott ist nicht irgendein fernes höchstes Wesen, an das man nie herankommt. Er ist ganz nah, in Rufweite, immer zu erreichen.

Wir sind nicht das zufällige sinnlose Produkt der Evolution.
Jeder von uns ist Frucht eines Gedankens Gottes.
Jeder ist gewollt, jeder ist geliebt.

...

(Man kann sie sich sogar täglich als SMS schicken lassen!)

Es gibt auch christliche Klingeltöne!

Es war ein großes Event, die Reden waren wieder fundiert und regen zum Nachdenken an!

Die Texte zum Nachlesen oder auch hier

Jeder Mensch trägt im Innersten seines Herzens
die Sehnsucht nach der letzten Erfüllung,
nach dem höchsten Glück, also letztlich nach Gott,
sei es bewusst oder unbewusst.

Ein Kloster, in dem sich die Gemeinschaft
täglich mehrmals zum Gotteslob versammelt,
bezeugt, dass diese urmenschliche Sehnsucht
nicht ins Leere geht:
Gott der Schöpfer hat uns Menschen
nicht in eine beängstigende Finsternis gesetzt,
wo wir verzweifelt den letzten Sinngrund suchen
und ertasten müssten,
Gott hat uns nicht in
einer sinnleeren Wüste des Nichts ausgesetzt,
wo letztens nur der Tod auf uns wartet.
Nein!
Gott hat unsere Dunkelheit durch sein Licht hell gemacht,
durch seinen Sohn Jesus Christus.
In ihm ist Gott mit seiner ganzen "Fülle"
in unsere Welt eingebrochen.

Als geistliche Oase zeigt ein Kloster der heutigen Welt das Allerwichtigste,

ja das einzig Entscheidende:
dass es einen letzten Grund gibt,
um dessentwillen es sich zu leben lohnt:
Gott und seine unergründliche Liebe.

Ein Leben in der Nachfolge Christi bedarf der Integration
der gesamten Persönlichkeit.
Wo die intellektuelle Dimension vernachlässigt wird,
entsteht allzu leicht ein frömmlerisches Schwärmertum,
das fast ausschließlich von Emotionen und Stimmungen lebt,
die nicht das ganze Leben durchgetragen werden können.
Und wo die spirituelle Dimension vernachlässigt wird,
entsteht ein dünner Rationalismus,
der aus seiner Kühle und Distanziertheit
nie zu einer begeisterten Hingabe an Gott durchbrechen kann.

(Aus der Rede im Zisterzienserstift Heiligenkreuz)


Auch wir brauchen eine Beziehung , die uns trägt,
unserem Leben Richtung und Inhalt gibt.
Auch wir brauchen die Berührung mit dem Auferstandenen,
die durch den Tod hindurch uns trägt.
Wir brauchen diese Begegnung,
die uns zusammenführt,
die uns einen Raum der Freiheit schenkt,
uns über das Getriebe des Alltags hinausschauen lässt
auf die schöpferische Liebe Gottes,
aus der wir kommen und zu der wir gehen.

In allen Zeiten ruft er Menschen,
alles auf ihn zu setzen,
alles andere zu lassen,
ganz für ihn und so ganz für die anderen da zu sein:
Oasen der selbstlosen Liebe
in einer Welt zu bauen, in der so oft nur Macht und Geld zu zählen scheinen.

Die rastlose Gier nach Leben, die die Menschen heute umtreibt,
endet in der Öde des verlorenen Lebens.


Ein letztes Loslassen unserer Selbst ist nur möglich,
wenn wir dabei am Ende nicht ins Leere fallen,
sondern in die Hände der ewigen Liebe hinein.
Erst die Liebe Gottes, der sich selbst für uns und an uns verloren hat, ermöglicht auch uns, frei zu werden, loszulassen
und so das Leben wirklich zu finden.


Ohne den Herrn und ohne den Tag, der ihm gehört,
gerät das Leben nicht.
Der Sonntag hat sich in unseren westlichen Gesellschaften
gewandelt zum Wochenende, zur freien Zeit.
Die freie Zeit ist gerade in der Hetze der modernen Welt
gewiss etwas Schönes und Notwendiges.
Aber wenn die freie Zeit nicht eine innere Mitte hat,
von der Orientierung fürs Ganze ausgeht,
dann wird sie schließlich zur leeren Zeit,
die uns nicht stärkt und nicht aufhilft.
Die freie Zeit braucht eine Mitte -
die Begegnung mit dem, der unser Ursprung und Ziel ist.
(Predigt im Stephansdom)


*

Kritischer Chat beim Kurier

Bilder von der Jugendwallfahrt

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27.8.07

 

Bericht aus Israel

Sonntagabend war in unserer Trinitatiskirche ein interessanter Vortrag über das aktuelle Geschehen in Israel von Doron Schneider von der internationalen christlichen Botschaft in Jerusalem. Welchen Segen es bringt, für Israel einzutreten, das Volk zu trösten und ihm beizustehen. So vieles an Begegnung ist möglich geworden in letzter Zeit. Gott will, daß wir für den Frieden in Israel beten, auch wenn sich die Weltöffentlichkeit gegen Israel wendet.
Es ist eine Endzeit, in der wir uns befinden und das Gericht wird im Tal Josafat in Jerusalem stattfinden.
Wenn wir einen Israeli fragen: Wie fühlst du dich, von Gott auserwählt zu sein, sagen viele, sie sind es leid, andauernd immer nur dafür leiden zu müssen. Doron sagte, daß es wichtig ist, die Araber auch zu lieben, denn Gott hat auch für sie einen Heilsplan. Doch warum hat Gott ausgerechnet das Volk Israel auserwählt?
Es ist nicht besser als andere Völker. Er will es als Werkzeug gebrauchen, als Beispiel, wie die Beziehung zu Gott sein könnte. Gott liebt alle gleich, er ist für alle Nationen da. Doch Israel hat Gott nicht angenommen.
So sollen wir Israel trösten – ohne Vorbedingung. Für die Juden eintreten – konkret – durch soziale Hilfe.

Zum Schluß: Wann wird Jesus wiederkommen? Kol 2, 16 lesen. Die Kinder des Lichts werden es spüren.
Alle Feste sind schon erfüllt worden. Das Passafest durch das Osterfest, das Wochenfest durch das Pfingstest, allein das Laubhüttenfest wurde noch nicht erfüllt, wo die Ernte eingesammelt wird. An diesem Fest wird das Kommen des Messias erwartet. Vielleicht geschieht es ja beim nächsten Fest Anfang Oktober 2007.
Es ist ein Gebot Gottes: Wir müssen uns freuen.
Alle Israelis leben in diesen Tagen in einfachen Holzhütten!
Joh 7, Verse 3,7 und 8 lesen.

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