18.11.16
Geld für User-Videos: 2017 startet coole News-Seite
Das Projekt ist so innovativ, dass es sogar von Google gefördert wird! Mit
usernewsnet.com bringen heute.at, krone.at, W24 und wienweit medien nächstes
Jahr eine Site an den Start, über die User brandaktuelle Videos zu Geld machen
können.
Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der Arbeitsgruppe
E-Commerce der Fakultät für Informatik an der TU Wien. So funktioniert der
weltweit einmalige Dienst: Ein Hobby-Journalist filmt etwa Naturereignis,
Brand, tolle Action-Szene & Co., lädt den Clip sofort hoch.
Interessierte Medien können das Video kaufen, je mehr das tun, desto mehr
verdient der Urheber.
17.11.16
Fackelzug für verfolgte Christen am 12.12.2016
JETZT mitgehen, WEIL:
- in Syrien und Irak ein Völkermord an Christen und anderen religiösen Minderheiten stattfindet!
- der „Islamische Staat“ laufend unschuldige Frauen, Kinder und Männer brutal ermordet!
- tausende Menschen in Gefängnissen sitzen, vertrieben oder getötet werden, NUR weil sie Christen sind!
- das Recht auf Religionsfreiheit in vielen Ländern mit Füßen getreten wird!
JETZT mitmachen, DAMIT:
- Entführungen und Vergewaltigungen christlicher Mädchen endlich ein Ende haben!
- das NIEDERBRENNEN von Kirchen beendet wird!
- die Christen eine CHANCE auf Rückkehr in ihre Heimat haben!
- unser Europa ein freies Europa bleibt, in dem alle Religionen in FRIEDEN miteinander leben können.
Wir appellieren eindringlich an ALLE, denen ein friedvolles
Zusammenleben in Europa und in den betroffenen Ländern ein echtes
Anliegen ist.
Eine Initiative der Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen“:
AKV (Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Verbände), AVC (Aktion für
verfolgte Christen und Notleidende), CSI-Österreich (Christian
Solidarity International), Erzdiözese Wien – Kategoriale Seelsorge,
Evangelische Allianz, IGFM (Internat. Gesellschaft für Menschenrechte),
Kirche in Not, Malteserorden, MKV (Mittelschüler Kartell Verband),
Observatory / Intolerance against Christians, ÖCV (Österreichischer
Cartellverband), Open Doors Österreich, Pro Oriente, Vereinigung des
österreichischen Frauenordens, Wiener Akademikerbund
15.11.16
Star- Koch verprügelt, weil er "wie Trump aussieht"
Weil er "wie Donald Trump aussieht" ist der schwedische Star- Koch Anders Vendel von drei Männern - eigenen Angaben zufolge Muslime -
in Malmö angegriffen und übel zugerichtet worden. "Wütend, verletzt und
gedemütigt" postete Vendel eine Aufnahme von seinen
Gesichtsverletzungen auf Facebook - und löste
damit wenig überraschend einen Sturm der Entrüstung in dem sozialen
Netzwerk aus. Weil ihm aber die Reaktionen auf sein Posting zu heftig
wurden, löschte er den Beitrag bei Facebook wenig später wieder.
Kommentare
Ein zweifach Hoch den Medien: Dafür, dass Sie Trump derart dämonisiert
haben, das geistige Glühwürmchen sogar Leute verdreschen die ihm ähnlich
schauen. Und zweitens dafür, dass Opfer schon derart Angst vor einer
medialen Hinrichtung haben, dass sie sich nicht einmal mehr
auszusprechen trauen, wer sie verdroschen, beraubt oder vergewaltigt
hat!
In schweden gibt es täglich so viele hassverbrechen gegen "weisse"
menschen, das gehört dort schon "dazu". Sowas passiert wenn man die
kontrolle über das eigene land verliert.
Sollte es so stimmen, ein klares Beispiel wie die
Leute von den Medien manipuliert werden können. Laut diesen ist ja Trump
der Teufel selbst. Also reagieren die etwas minderbemittelten, und
daher leicht manipulierbaren, auf diese Weise. Einfach krank!
Der Hass, den die Medien wochenlang gegen TRUMP geschürt haben, geht jetzt auf...widerlich!
Lehren aus der US- Wahl
Was sagen uns die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA und die
darauffolgenden Proteste begleitet von ratlosen Berichten der Medien?
Offensichtlich ist das Wählervolk vom Establishment der Politik so tief
enttäuscht, dass Polit-Clowns in Italien oder eben Donald Trump bei
Wahlen überraschen können. Wenn also Nonkonformisten gewählt werden und
Kandidaten des Politsystems unterliegen, gibt es immer Proteste und
teils gewalttätige Demonstrationen, wenn der Gewählte oder die Gewählte
nicht ausreichend links ist. Es ist wichtig für Medien und Protestierer,
einzusehen, dass es in der Demokratie auch andere Meinungen gibt, die
nicht populistisch und extrem rechts sind, sondern einfach dem Willen
des Wählers entsprechen. Die Wahl von Donald Trump und seine Priorität
für Amerika wird für Europa die Notwendigkeit ergeben, endlich erwachsen
zu werden und nicht nur zu reden, sondern zu handeln. Wenn die
Politiker nicht das Volk vertreten, dann kann sie das Volk austauschen.
Das ist der Vorteil der Demokratie.
Bernd Nußmüller
Es war abzusehen, dass Donald Trump neuer US-Präsident werden wird. Die
Stimmung bei seinen Veranstaltungen war überwältigend. Er hat es
verstanden, die Unzufriedenen, die vom politischen System ausgegrenzt
und verachtet wurden, für sich zu gewinnen. Vor allem die weißen Männer
haben scharenweise für ihn gestimmt. Wen wundert…s? In den USA werden
bereits Weiße bei der Vergabe von Studienplätzen und Arbeitsstellen
wegen ihrer Herkunft benachteiligt. Alles dreht sich nur noch um
Minderheiten. Gerade in den Staaten mit einer besonders hohen Dichte an
weißen Arbeitern gab es dank dem Freihandelsabkommen NAFTA, welches
unter Bill Clinton unterzeichnet wurde, eine gewaltige Auslagerung von
Arbeitsplätzen. Detroit, einst eine der reichsten Städte der Welt, sieht
heute teils aus wie Tschernobyl. Die Obama-Administration beschleunigte
diesen Verfall noch, sodass es Millionen Amerikanern so schlecht wie
zuletzt in der Großen Depression geht. Es brauchte nur einen starken
Mann, der die Millionen, die nichts mehr zu verlieren haben, abholt.
Donald Trump hat es geschafft und wird von so vielen Amerikanern als
Symbol der Hoffnung auf eine bessere Zukunft gesehen.
Mag. Klaus Goldmann
Nach der Wahl von Donald Trump kommt es jetzt zu Massenprotesten. Viele
US-Bürger wollen sich mit dem Wahlergebnis nicht abfinden und gehen auf
die Straße. So wie bei uns in Europa herrscht auch in den USA
Politikverdrossenheit. Die Menschen sind unzufrieden, und für viele ist
jeder Tag ein Kampf ums Überleben. Dabei geht es derzeit der Wirtschaft
gar nicht so schlecht, nur bei den Kleinen kommt nichts an. Der Profit
geht an die Konzerne. In diesem Land liegt vieles im Argen, der
Mittelstand droht zu verarmen. Hillary Clinton konnte mit ihrem
aufgesetzten Gehabe die Wähler nicht überzeugen, oft wurde es richtig
peinlich. Also gaben sie Donald Trump ihre Stimme. Sie dachten wohl, es
kann nur aufwärtsgehen, und sie hoffen, dass er nicht jeden Unsinn
umsetzt, den er im Wahlkampf von sich gab. Die Spatzen pfeifen es von
den Dächern, schon im nächsten Jahr werden vermutlich auch wir zu den
Urnen pilgern. Da könnte sich einiges verändern, auch bei uns sind viele
Menschen unzufrieden. Und die arroganten, abgehobenen EU-Bonzen sollten
endlich dazulernen. Herunter vom hohen Ross, Ärmel hochkrempeln und
nicht ständig am Volk vorbeiregieren. Probleme gibt es genug zu lösen.
Werner Schupfer
Lassen wir einmal die Polemik und den Hass der Linken weg, dann sehen
wir, dass der neue US-Präsident durchaus gute Vorschläge für Europa
geliefert hat. Besonders froh können wir sein, dass er sich mit
Russlands Putin verständigen will. Dies ist nicht nur für die Bekämpfung
der Hassislamisten vorteilhaft, sondern verhindert einstweilen einen
militärischen Konflikt zwischen den beiden Großmächten. Bedenken wir,
dass Clinton und Putin Erzfeinde waren, so hätte eine Präsidentin
Hillary Clinton im schlimmsten Fall einen Dritten Weltkrieg mit den
Russen auslösen können. Positiv ist auch, dass mit Trump das
Freihandelsabkommen TTIP, gegen das ja auch die „Krone“ Stellung bezog,
nicht kommen dürfte. Sehr erfreulich auch, dass er sich klar gegen den
Merkel-Kurs der unkontrollierten Masseneinwanderung mit scharfen Worten
äußerte. Er will die reichen Öl-Staaten, die bisher keine Flüchtlinge
aufnahmen, dazu zwingen, dies zu ändern. Donald Trump ist möglicherweise
kein Heilsbringer, aber zumindest sollten wir einmal neutral
beobachten, was er macht, und nicht in eine kindische Panik verfallen.
Was da in den USA mit den Protesten abläuft, erinnert mich an die
Kommunisten-Hysterie aus der McCarthy-Ära, als viele gar nicht gewusst
haben, warum sie eigentlich demonstrieren.
Klaus Goldmann
Man befindet sich im Reich der Spekulation, wenn man ergründen will, ob
Hillary Clinton die bessere Wahl gewesen wäre. Aus der Ferne ist das
schwer zu sagen. Und man weiß auch nicht, ob Donald Trump ein guter oder
ein schlechter Präsident der Vereinigten Staaten sein wird, das wird
erst die Zukunft zeigen. Insofern war die von vielen im In- und Ausland
betriebene voreilige Hetze gegen ihn völlig unnötig, weil ohne Respekt.
Aber eines kann man sagen, die USA werden nicht weiterhin den
Weltpolizisten für alle spielen wollen. Barack Obama ist - anders als
jetzt - mit sehr vielen Vorschusslorbeeren bedacht worden. Sein Slogan
„Yes we can“ war das Vorbild zum Sager der deutschen Kanzlerin „Wir
schaffen das“. Kaum war Obama im Amt, bekam er schon den
Friedensnobelpreis verliehen. Auch das sicher voreilig und nicht
angebracht. Guantánamo ist noch immer nicht geschlossen, die
Konfliktherde im Nahen und Mittleren Osten sind leider explodiert, und
Europa hat dafür mit einer modernen Völkerwanderung die Zeche gezahlt.
Das Verhältnis zu Russland ist auf dem Tiefpunkt, das zu China auch
nicht besonders, und auch mit Israel war es schon besser. So gesehen
muss man dem neuen amerikanischen Präsidenten die Daumen drücken. Er hat
einige „Leichen im Keller“ geerbt
Richard Kehrer
Kann mich nicht erinnern, dass irgendwann einmal auf einem
US-Präsidenten vor Amtsantritt soviel herum genörgelt, geschimpft und
verunglimpft wurde. Die Zeiten haben sich halt geändert, aber nicht zum
Vorteil. Seit es diese linken Parteien gibt ist nicht nur der Umgangston
rauer geworden, sondern auch die Sprache und nicht zuletzt die
Gewaltbereitschaft dieses Klientel. Angriff erscheint eben als beste
Verteidigung wenn man selber wenig zu bieten hat. Früher hat man halt
durch Leistung geglänzt.
Jeder, der schon einmal das Unternehmen, geschweige denn die Branche,
gewechselt hat, was heutzutage nicht ungewöhnliches mehr ist, weiß, daß
es eine Einführungsphase gibt. Und ist dankbar für Kollegen, die ihm
alles zeigen und behilflich sind. Aber wenn ein Trump nicht aus einer
Politikerfamilie kommt, die ja auch nicht gerade für ihr
wirtschaftliches Denken berühmt sind, dann ist das sooo furchtbar,daß er
sich erst einmal einarbeiten muß? Parteigünstlinge haben eben keine
Ahnung von so was.
"Obama will mehr Zeit mit Trump verbringen". Ich lach mich kaputt! Neue
Masche? Kern schleimt sich seit kurzem bei der FPÖ ein weil er weiß,
dass diese Regierung versagt hat und sich das Volk abwendet. Das
Establishment versucht auf peinliche Art und Weise in den letzten
Zuckungen die Pfründe zu retten.
Als Ergänzung möchte ich noch informieren, laut neuesten
Auszählungsdaten hat Donald Trump auch den "popular vote" bekommen, also
die Stimmenmehrheit, nicht nur die überwiegende Mehrheit der
Wahlmänner. Trump hat also Hillary doppelt geschlagen. Damit machen die
Proteste und auch die Petition an die Wahlmänner überhaupt keinen Sinn!
Nach der Wahl in Amerika ist nicht vor der Wahl
Die westliche Welt ist in heller Aufregung! Seit dem Brexit und aktuell
dem Wahlsieg von Donald Trump wird unter den etablierten Eliten nur noch
gerätselt und vermutet, was wohl die Ursache für die grenzenlose
Unzufriedenheit des mittleren Bürgertums und der geringverdienenden,
wenig gebildeten Arbeiter sein könnte! Die „da unten“ haben sich
zusammengeschlossen, um es denen „da oben“ endlich zu zeigen! Die
Spitzen der Gesellschaft haben es zu lange verabsäumt, den Frust der
„Wutbürger“ ernst zu nehmen. Wenn man die Eckpfeiler der neuliberalen
Ideologien betrachtet - Migration, Globalisierung, Political
Correctness, dann ist leicht zu erkennen, dass es einen gewissen
Grundkonsens in den Medien und den links von der Mitte stehenden
Parteien gibt. Ein Konsens, von dem fälschlicherweise angenommen wird,
dass es ein gesamtgesellschaftlicher Konsens ist. Aber ist es nicht
erschreckend, dass man sich als Linker in so vielen Fragen auf einmal an
der Seite von Angela Merkel oder Hillary Clinton sieht! Für die
Neosozialisten (angeblich Demokraten) ist nach dem Wahlsieg von Donald
Trump eine Welt zusammengebrochen, und sie stehen diesem Prozess noch
immer völlig hilf- und ratlos gegenüber. Sie verstehen ihr Scheitern
nicht. Schließlich sehen sie sich selbst als die guten, besseren und
gebildeteren Menschen! Was bei dieser Zersetzung des alten Systems zum
Vorschein kommt, ist nicht die Angst vor einem Weltuntergang, für welche
jeder Anlass fehlt, sondern rücksichtslose Impulse gegen andersdenkende
Wähler! Man muss als Linker das Establishment wählen, um
Rechtspopulisten zu verhindern! Die moralisch gefestigte und feine
Gesellschaft heuchelt stets Demokratie, wenn aber genau auf diesem Weg
diverse Systemerhalter abgewählt werden, dann antworten sie mit
archaischen Mitteln! Massenproteste im ganzen Land, es gibt Verletzte,
Trumps Wahlsieg kann sogar krankmachen, Hollywood-Stars sind verzweifelt
und wollen auswandern! Überdies wurde die Nationalflagge öffentlich
verbrannt! Das erinnert irgendwie an das „Nimm das Flaggerl für das
Gackerl“.
Hans Peter Jank
Teenie-Trio prügelt Mädel in Kagran ins Spital
Kommentare:
Es ist krank das Video zu machen, frei zu geben, überhaupt
das Ganze. Schlimmer noch, es macht ängstlich auf die zukunft. Diese Teenies
sind ja morgen und in 20 Jahre wahrscheinlich immer noch da und werden ihr Lebensunterhalt
und Leben weiterhin mit Gewalt gestalten.
Das sind die Sozialschmarotzer der Zukunft, wenn nicht schon heute. Statt zur
Schule zu gehen und für eine Ausbildung oder gar Studium zu lernen um unsere
Welt besser zu gestalten, verfallen sie in Gewaltorgien. Alle sollten mal eine
Therapie machen, alle sollten dann in Kriegsgebiete gesendet werden, damit sie
endlich selbst erfahren was Gewalt ist und vielleicht lernen das Leben zu
wertschätzen.
Es ist einfach Wahnsinn!!! Keine denkt, dass morgen wird
seine Frau, Schwester, Mutter oder Tochter behandelt..... Schade und echt
schrecklich...
Die "neue Jugend" von heute hat keinen Respekt vor
niemanden mehr, es existiert nur noch Internet und Gewalt, aber keine Lust zum
Arbeiten, warum, weil es ZUVIEL SOZIALHILFE gibt und damit die Faulheit
gefördert wird !!
Kranke Gesellschaft, gleich ob Schläger oder
Internetvoyeure!
Offenbar fehlen die positiven Vorbilder sowie die nötige
Intelligenz, um Differenzen mit Worten beizulegen!
14.11.16
Einige Gedanken zu Trump
„Tod und Leben stehen in der Macht der Zunge; wer sie liebevoll
gebraucht, genießt ihre Frucht.“ (Spr 18,21) Worte haben Macht. Man kann
vieles aus dem US-Wahlkampf lernen, doch vielleicht am meisten, wie
wichtig Worte sind. Trump hat sich in unzähligen Statements auf
unmögliche Weise über andere Menschen geäußert, sie beleidigt und
erniedrigt. Diese Worte hatten giftige Macht. Clinton wählte ihre
öffentlich geäußerten Worte viel bedächtiger, geriet jedoch auf Grund
ihrer großen Nähe zu finanzstarken Sponsoren und arabischen Geldgebern
in den Ruf der Korruption. Auch hier: im Geheimen gesprochene Worte,
dennoch wirksam. Wer das kleinere Übel von beiden ist, darüber wurde und
wird eifrig gestritten. Ich selbst war schockiert, als Trump sich gegen
seine republikanischen Konkurrenten (von denen ich einige für ganz gut
gehalten hatte) durchsetzen konnte. Allerdings hielt ich Clinton im
Gegensatz zu vielen zu keiner Zeit für eine ideale Alternative. Nun ist
es Trump. Ich saß im Flugzeug, als der Pilot den Ausgang der Wahl
verkündete. Und ein Raunen ging durch die Lufthansa-Maschine. Es kam
aber überwiegend von den Deutschen, denn wir wissen in der Regel überaus
genau Bescheid, wie man in den USA wählen sollte und wie nicht.
Einige
Gedanken:
1. Die Reaktionen als Obama Präsident wurde, waren in
einem Maße euphorisch, über das man im Abstand von 8 Jahren nur den Kopf
schütteln kann. Wofür genau hat er nochmal den Friedensnobelpreis
bekommen? Man kann über seine Legislaturperiode denken, was man will:
der Messias, als der er dargestellt wurde, war er nicht. Ebenso wenig
ist anzunehmen, dass Trump sich als der Vollidiot entpuppen wird, als
der er in den deutschen Medien dargestellt wurde.
2. Möglich wäre
es aber. Und hier frage ich nach unserer Verantwortung als Christen. Ich
bin erschüttert, wie Christen über Trump reden. Nein, ich habe ihn
selbst zu keiner Zeit unterstützt. Doch Jesus lehrte uns, wir sollen
selbst die Feinde lieben und spricht relativ deutlich darüber, wie wir
über Menschen sprechen sollen: „und wer zu seinem Bruder sagt: Du
Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein“ (Mt 5,22).
Wie sprechen wir über Politiker? Könnte es sein, dass unsere Worte
geistliche Macht haben? „Fluchen“ bedeutet auf Lateinisch „maledicere“:
schlecht reden. Wer über jemanden schlecht redet, verflucht ihn. Ja, ich
sehe all die problematischen Seiten an Trump ebenso, wie jeder hier.
Doch wir sollen einander so behandeln, wie wir selbst behandelt werden
wollen (Mt 7,12): würdest du wollen, dass jemand all deine negativen
Seiten exzessiv hervorhebt und die positiven nie erwähnt? Es ist so
normal geworden, Trump „Rassist“, „Hetzer“ oder „homophoben Egoman“ zu
nennen. Ist das wirklich nötig? Wäre es nicht genauso möglich, verbal
etwas abzurüsten, und einfach zu sagen, welche Aussage genau er gemacht
hat und warum man sie für falsch hält? „Sexist“ und „Rassist“ sind so in
etwa die vernichtendsten Schimpfwörter in unserer Kultur. Oder sehr
beliebt auch: der deeskalierende Hitler-Vergleich. Ganz toll.
Erstaunlich, wie schnell wir zu den wüstesten Beschimpfungen zu greifen
versucht sind. Oft ersetzen sie nur das Argument.
3. Was sollte die
Reaktion von Christen auf die Wahl von Trump sein? Ganz einfach: für
ihn beten. Er wird es dringend brauchen. Es könnte sonst echt ziemlich
daneben gehen. Ich weiß aus sicheren Quellen, dass Trump umgeben ist von
einigen sehr guten, tief gläubigen Christen, die ihn beraten. Nicht
immer hat er auf ihren Rat gehört, doch es scheint, als würde er
zunehmend ihre Nähe suchen. Warum beten wir nicht, dass Gott sein Herz
verändert? Seinen Stolz und seine Arroganz erweicht? Woher wissen wir,
dass Trump nicht das Potenzial hat, tatsächlich ein zweiter Reagan zu
werden - über den sich die deutschen Medien damals genauso ereiferten?
4. Amerikaner sind, entgegen des deutschen Vorurteils, nicht blöder als
wir. Doch sie haben mitunter andere Werte. Für amerikanische Christen
ging es in dieser Wahl zum großen Teil um ganz andere Themen als wir
wahrnehmen. Hillary Clinton ist große Förderin von „Planned Parenthood“,
einer Organisation, die große Summen von Geld durch Abtreibungen macht.
Sie kam zuletzt stark unter Beschuss, weil nachgewiesen wurde, dass
Körperteile abgetriebener Babys von Planned Parenthood verkauft werden.
Klingt scary, ist es auch. Für viele Christen fiel der Groschen in der
letzten der drei TV-Duelle. Clinton stellte sich hinter die Praxis der
Late-Term-Abortion. Trump bezeichnete sie als „entsetzlich“. Die Praxis
der „partial birth abortion“ ist: unmittelbar vor der Geburt wird dem
Baby durch den Nacken gestochen und das Gehirn aus dem Kopf gesaugt,
während der Rest des lebensfähigen Körpers des Babys schon entbunden
ist. Klingt nach einem Horrorfilm? Ist tausendfache Realität in den USA.
Und hier hört für viele Christen die Diskussion auf: eine Regierung,
die das Vergießen unschuldigen Blutes als rechtens bezeichnet, kann und
darf nicht gewählt werden. Bei der Wahl ging es in erster Linie um die
Besetzung des Supreme Courts, dessen Richter auf Lebenszeit berufen
werden. Also Auswirkungen weit über die Amtszeit eines Präsidenten
hinaus. Ein liberaler Supreme Court hätte die Freiheit christlicher
Prediger, von der Kanzel über bestimmte Themen frei zu sprechen,
einschränken können. Und genau das wollten Christen verhindern, indem
sie den Mann wählten, der versprach, konservative Richter einzusetzen:
Trump. Man mag diese Entscheidung für einseitig halten oder rundwegs
anderer Meinung sein, doch es ist nicht so, dass nur Dummköpfe und
Rassisten Trump gewählt haben.
5. Die lieben Medien. Wenn irgendwer
die Wahl wirklich verloren hat, dann sie. Sie lagen so komplett
daneben. Mich persönlich schockierte, wie einseitig sowohl die
amerikanischen als auch die deutschen Medien Pro-Clinton berichteten.
Mittlerweile ist bekannt, dass CNN Clinton die Fragen von TV-Duellen im
Vorhinein zukommen oder sie sogar formulieren ließ. Es gab wirklich viel
Bedenkliches über Trump zu berichten. Doch über Hillarys durchaus
bemerkenswert reichhaltiges Register an dubiosen Tricksereien und
Verflechtungen hörte man erstaunlich wenig. Wie schade, dass die Medien
immer wieder Wasser auf die Mühlen jener gießen, die ihnen grundsätzlich
mangelndes Interesse an der Wahrheitstreue unterstellen.
6. Etwas
Schönes ist nach der Wahl passiert. Sowohl Clinton, als auch Obama
reagierten auf unpolemische und demütige Weise auf das Wahlergebnis.
Menschliche Größe gehört definitiv zu einem solchen Verhalten! Doch auch
Trumps Siegesrede war keine Selbstinszenierung, sondern von einer
Bescheidenheit und Versöhnlichkeit, die man von ihm nicht kennt. Ich
freue mich nach diesem überaus aggressiven Wahlkampf über diese feinen
Gesten. Könnte dieses Klima in den USA etwas zunehmen? Wir sollten dafür
beten. Wer weiß, vielleicht steht ein wenig mehr Demut uns allen ganz
gut. Ein wenig mehr Zurückhaltung mit der Alleswisser-Haltung. Statt
dessen: für die beten, die einen nerven. Amerika braucht unser Gebet.
Wir haben ihnen viel zu verdanken.
Johannes Hartl
13.11.16
Papst empfängt Tausende sozial Benachteiligte
Vom Rand der Gesellschaft in den Vatikan: Zum Abschluss
des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit hat der Papst 5.000 Obdachlose aus
rund 20 europäischen Ländern in Rom empfangen.
ARD Doku
Trump insider: New administration won't attack renewable energy
The president-elect will not move to revoke
wind and solar subsidies, according to a major Trump financial
contributor who said he is a member of the transition team.
Beton als Energiespeicher
Bei der Produktion von Wind-Energie gibt es große Schwankungen - so kann
es vorkommen, dass mehr Strom produziert wird als benötigt wird. Es
gibt viele Möglichkeiten diese überschüssige Energie zu verwenden. Zwei
Jahre lang ist dazu nun ein wissenschaftliches Pilot-Projekt gelaufen,
an dem eine Baufirma aus Göllersdorf beteiligt war. Das Ergebnis: Die
Energie soll künftig in den Betonwänden von Häusern gespeichert werden.
ORF NÖ
Entwicklung der Volksmusik
Das Salzburger Volksliedwerk hat in den vergangenen
drei Tagen zum Symposion auf die Burg Hohenwerfen geladen: Zum Austausch
über die Entwicklung der Volksmusik in den letzten 200 Jahren. Was ist
geblieben? Was kommt wieder und wie wird die Zukunft ausschauen? All
diesen Fragen wurde nachgegangen und einiges wurde auch gleich klanglich
umgesetzt.
ORF
Ursprung des Protestantismus
Der Protestantismus entstand aus dem Protest eines einzelnen
Theologieprofessors gegen eine Kirche, die in seinen Augen das
Christentum pervertiert hatte und die Frommen in repressiver
Abhängigkeit hielt. Luther betonte die "Freiheit eines Christenmenschen"
und sah im "weltlichen Beruf", in der alltäglichen sorgfältigen
Erfüllung der jeweiligen Pflichten, den eigentlichen, wahren
Gottesdienst des Christen. Friedrich Wilhelm Graf beschreibt in diesem
Vortrag protestantische Lebenswelten als institutionenkritische,
modernitätsoffene Formen des Christentums.
SWR Tele-Akademie
Ökumene-Gipfel in Österreich
Ein Gipfeltreffen der besonderen Art hat dieser Tage im
Burgenland stattgefunden: Erstmals ist es im Rahmen einer Vollversammlung
der katholischen Bischofskonferenz zu einer Begegnung mit Vertretern der
evangelischen Kirchen in Österreich gekommen.
ORF
Wie verrückt sind Terroristen?
Wie wäre es, wenn wir den Blick auf Terrorismus
änderten? Viele Terroristen zeigen Auffälligkeiten, die von psychisch
kranken Menschen bekannt sind. Sollte man dies im Krieg gegen den
Terrorismus nicht berücksichtigen?
Arte Diskussion