16.12.17

 

Porträt eines Obdachlosen-Seelsorgers

Menschen, die sich in einer schwierigen Situation befinden, fällt es oft schwer, einen Menschen ihres Vertrauens zu finden. Besonders hart trifft es Obdachlose. Seit einem Jahr gibt es für sie aber einen Seelsorger.

ORF

 

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Kräutererbe – uralte Heilrezepte

Das Buch Mein Kräutererbe enthält uralte Hausmittel und kostbare Rezepte. Diese bekam Eunike Grahofer aus ihrer eigenen Familie vererbt und durfte diese bei ihren zahlreichen Forschungen von den „Alten“ lernen. All das macht dieses Buch zu einem einzigartigen Schatz.

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15.12.17

 

Makerspaces in China

Made in China - diese Bezeichnung steht in Europa für Massenproduktion, Billigwaren und abgekupferte Ideen. Dabei spielen Erfindungsreichtum und Kreativität eine immer größere Rolle in China. Erfinder organisieren Messen für Ideen, junge Technikbegeisterte treffen sich in Makerspaces und auf Technik-Festivals.
Groß geworden ist die Makerbewegung in Kalifornien, im Umfeld der Gründer- und Start-Up Szene des Silicon Valley. In China stehen Makerspaces für ein neues ökonomisches Selbstverständnis: weg von der globalen Werkbank und dem Ruf, vor allem gut zu kopieren, hin zu eigenen, wegweisenden Entwicklungen.
Die chinesische Regierung hat hohe Erwartungen an Makerspaces und fördert sie mit Zuspruch und Geld. Direkt neben den alten "Makerspaces" - den Fabriken, die für den Export produzieren - sollen die neuen, die innovativen Kreativplätze aus dem Boden wachsen. Alexandra Siebenhofer und Anna Masoner haben sich in Peking und Shenzhen umgehört.

Ö1

 

KI revolutioniert Astronomie

Wir sind nicht allein im All. Die US-amerikanische Weltraumbehörde NASA hat gestern Abend bekanntgegeben, dass ein Planetensystem entdeckt wurde, das wie unser Sonnensystem ist - das also auch aus acht Planeten besteht. Diese Entdeckung ist eine doppelte Premiere, denn erstmals hat ein Computerprogramm die Existenz eines dieser Planeten berechnet.

Ö1

science.ORF.at

 

Über die Anfänge des Menschen



"Die wichtigsten Erfindungen haben keine Erfinder. Wir kennen den Menschen nicht, der als erster aufrecht ging oder der als erster ein Wort sagte, wir kennen die Gemeinschaft nicht, die als erste einem unsichtbaren Wesen huldigte oder die als erste tanzte. Wie hieß die erste Stadt? Wer nahm als Erster ein Geldstück an und machte es dadurch überhaupt erst zu Geld? Wo lebte das erste monogame Paar?", schreibt Jürgen Kaube.
In seinem Buch "Die Anfänge von allem" denkt er über die Menschheitsgeschichte nach und zeigt, dass die jeweilige Nützlichkeit meist nicht der Grund für die Entstehung von Neuem war: "Der Affe hat sich nicht aufgerichtet, um weiter sehen zu können, das Sprechen hat sich nicht entwickelt, um Botschaften zu übermitteln und das Geld stammt nicht aus dem Tausch". Jürgen Kaube kommt zu dem Schluss: "Wir sind nicht die Krone der Schöpfung, wir sind merkwürdig".
Natasa Konopitzky spricht mit Jürgen Kaube über Affen, Götter und die ersten Bauern.


Ö1

 

Christliche Rituale im Wandel

Rituale boomen. Doch die Kirchen haben ihr Monopol auf Rituale verloren. Der vorliegende Band identifiziert unterschiedliche Formen dieses rituellen Wandels und benennt Forschungsfelder bzw. –fragen: die Ritualdynamik wird am Beispiel der »Celestial Church« und einem evangelikalen Gottesdienst untersucht und ritualdynamische Prozesse werden anhand evangelischer und katholischer Trauungsrituale erforscht. Die Beiträge im dritten Abschnitt befassen sich mit der Entwicklung neuer Rituale und ritueller Elemente. Hierfür werden Erkenntnisse aus Familienkonstellationen für die Ritualpraxis oder die »religionshybride Festkultur« in den Blick genommen. Der Band schließt mit grundlegenden Beiträgen zur »rituellen Erfahrung« und zu Veränderungen in der rituell-liturgischen Landschaft.

Buch

 

"Wissenstransfer" der Universität Wien

Der elitäre "Elfenbeinturm" hat als Sinnbild für die akademische Wissenskultur endgültig ausgedient. Universitäten wollen sich für die Gesellschaft öffnen und Verantwortung übernehmen. Forschung und Lehre sind ihre Kernaufgaben. Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu vernetzen, kommt nun als "dritte Mission" dazu. Mit diesem Ziel hat die Universität Wien ein großes Projekt gestartet, das Forschung mit Wissenstransfer und sozialem Engagement verbindet.
Wissen aus Hörsaal und Labor auf einen "Markplatz" zu bringen und Theorie fruchtbar mit der Praxis zu verbinden, ist die Absicht. Einerseits, um das Image der Wissenschaft zu verbessern, andererseits aber auch, um zur sozialen und wirtschaftlichen Innovation beizutragen. Neue Forschungsergebnisse und Erkenntnisse sollen für Zielgruppen außerhalb der Universität besser verständlich gemacht und kommuniziert werden.
Nicht nur, um Technologien und Patente in die Wirtschaft zu transferieren. Sondern auch, um wissenschaftliche Grundlagen für gesellschaftliche Diskurse und politische Entscheidungen zu liefern. Mit ihrer "Third Mission-Initiative" will die Universität dieses Engagement künftig besser sichtbar machen, Projekte vernetzen und institutionell verankern. Die Hinwendung zu aktuellen Fragen und Problemen soll aber auch neue Impulse für die weitere Forschung bringen.
Das "Salzburger Nachtstudio" stellt Modellprojekte dieser Initiative vor und fragt nach, welche ungewohnten Herausforderungen und Hürden die Forscher/innen dabei zu bewältigen haben. Das breite Spektrum reicht vom Engagement der Pflegewissenschaft für "Young Carers", pflegende Kinder und Jugendliche, über unkonventionelle Ideen für die Lehrerbildung, bis hin zum Aufbau einer juristischen Ausbildung in Bhutan im Rahmen der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.

Ö1

Informationen zur "Third Mission" der Universität Wien:
Third Mission

Aktivitäten

Pressegespräch

Die Universität Wien hat bei ihrem 650-jährigen Gründungsjubiläum die Relevanz und den Nutzen von Forschung und Lehre für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und für die Bildung künftiger Generation aufgezeigt. Das Jubiläum wirkte nicht nur identitätsstiftend, es hat die Universität Wien auch näher an Gesellschaft und Wirtschaft herangerückt. In der konsequenten Weiterführung dieser Initiative hat das Rektorat ein Projektteam beauftragt, bestehende Third Mission-Aktivitäten systematisch zu erheben, um darauf aufbauend eine Strategie für die kommenden Jahre zu formulieren.

Die Universität Wien leistet mit der Qualität ihrer Forschung und der Vermittlung des Wissens an die kommenden Generationen einen entscheidenden und nachhaltigen Beitrag zur Innovationsfähigkeit des Standortes. Über den aktiven Transfer von Wissen, Technologien und Innovationen aus Forschung und Lehre wird zudem die universitäre Expertise unmittelbar in die Gesellschaft/Wirtschaft eingebracht. Um diesen Bereich stärker sichtbar zu machen, wurde das Strategieprojekt "Third Mission der Universität Wien" für 2016 bis 2018 eingerichtet. Erklärtes Ziel des Third Mission-Projekts ist es, die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft durch aktiven Transfer von Wissen, Technologien und Innovationen zu stärken. Damit will die Universität auch aufzeigen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen mitgestalten.

Im Auftrag des Rektorats erhebt und strukturiert das Third-Mission-Projekt bestehende Third-Mission Aktivitäten. Am Donnerstag, 15. Dezember 2016, stellte Rektor Heinz W. Engl zusammen mit den Projektleiterinnen Christiane Spiel, Barbara Schober und Veronika Somoza das Third-Mission-Projekt der Universität Wien vor. Die Third-Mission-Aktivitäten werden dabei, basierend auf einer internationalen Recherche und Analyse, in drei Bereiche strukturiert. 

Auftrag: Soziales und gesellschaftliches EngagementDie Universität versteht unter diesem Bereich die gezielte Nutzung universitären Wissens zur Bewältigung der vielfältigen sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Dazu zählen Projekte, die universitäres Wissen für die Gesellschaft einsetzen und generieren, insbesondere durch zivilgesellschaftliches Engagement. 

Auftrag: WissenstransferDieser Bereich umfasst die gezielte Aufbereitung und adäquate Vermittlung universitären Wissens an universitätsexterne Zielgruppen (wie z.B. PraktikerInnen, PolitikerInnen, SchülerInnen) sowie das systematische Einbringen universitären Wissens in einen öffentlichen Diskurs. 

Auftrag: Technologie- und InnovationstransferEntscheidend für die Innovationsfähigkeit ist der Transfer von Wissen (know-how), Ideen, Technologien, Innovationen und Patenten von der Universität in wirtschaftliche Kontexte. Auch hier gibt es zahlreiche Erfolgsbeispiele aus dem Kontext der Universität Wien. 
Über das Third-Mission-Projekt hinaus hat die Universität Wien in den vergangenen Jahren bereits eine Reihe erfolgreicher Initiativen gesetzt, um die Universität mit Wirtschaft und Gesellschaft zu vernetzen. Diese reichen von der Weiterbildung, über den Aufbau einen Alumninetzwerkes, das eine Community von 60.000 Alumnae und Alumni erreicht und über 500 aktive MentorInnen verfügt, bis hin zum erfolgreichen Betrieb des universitären GründerInnenservice INiTS und des Transfer-Office. Auch Wissenschaftskommunikationsformate, die wie die Kinderuni seit vielen Jahren erfolgreich laufen, zählen dazu oder neu etablierte Formate wie die Semesterfrage. Die aktuelle Semesterfrage lautet "Wie leben wir in der digitalen Zukunft?".
Durch die Zusammenarbeit und den Austausch mit der Praxis kommen wichtige neue Impulse an die Universität zurück und tragen dort zur Weiterentwicklung der Grundlagenforschung bei. "Aus den neuen Kontakten können sich weitere interdisziplinäre und intersektorale Projekte und strategische Partnerschaften entwickeln. Auf diese Weise werden bestehende lineare Modelle einer Innovationskette aufgelöst und münden in einen Innovationskreislauf", so Rektor Heinz W. Engl.


 

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Die Flucht der Dichter und Denker


"Emergency Rescue Committee" - wie einem Teil der geistigen Elite Europas die Flucht vor den Nazis gelang.



Am 25. Juni 1940 bittet der weltberühmte Schriftsteller Thomas Mann, der seit 1938 im US-amerikanischen Exil in Princeton lebt, zu einem Lunch in das noble New Yorker Hotel Commodore. Ein Telegramm von Schriftstellerkollegen hat ihm die ausweglose Lage vor Augen geführt, in der sich die vor den Nazis flüchtende Kultur- und Wissenschaftselite in dem nunmehr besetzten Frankreich und in dem mit der Gestapo kollaborierenden Vichy-Regime befindet. 200 geladene Gäste - Künstler, Professoren, Journalisten und Unternehmer - spenden an diesem Tag eine erkleckliche Summe, gründen das "Emergency Rescue Commitee" und beauftragen einen exzentrischen jungen Mann namens Varian Fry mit einer Liste von 200 Namen in geheimer Mission nach Frankreich zu reisen, um diese Menschen zu retten.
Auf dieser Liste befinden sich Hermann Leopoldi, Anna Seghers, Robert Stolz, Friedrich Torberg, Karl Farkas, Franz Werfel und seine Frau Alma Mahler-Werfel, Hannah Arendt, Alfred Döblin, Max Ernst, Alfred Polgar, Lion Feuchtwanger, Marc Chagall, Walter Benjamin, Heinrich und Golo Mann und viele mehr.
Das Husarenstück gelingt, auch wenn nicht alle die Strapazen und Gefahren der Flucht überleben. Schließlich können rund 1.000 Künstler/innen, Intellektuelle, Journalisten, Wissenschaftler - unter ihnen Nobelpreisträger - Dirigenten, Universitätsprofessoren, Regimegegner etc. der drohenden systematischen Vernichtung entkommen.
Herbert Lackner, der 23 Jahre Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "profil" gewesen und bekannt für seine pointierten, zeitgeschichtlichen, journalistischen Beiträge ist, entwirft in seinem neuen Buch "Die Flucht der Dichter und Denker" die gleichermaßen spannende wie erschreckende Geschichte einer durch Angst, Todesbedrohung und Bürokratiedschungel geprägten Odyssee, die immer wieder an Ereignisse der Gegenwart erinnert.
 
Ö1


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