In "Woodstock Diary" lassen D.A. Pennebaker und Chris Hegedus die verrückte Entstehungsgeschichte des wohl bekanntesten Musikfestivals aller Zeiten Revue passieren. Fast hätte Woodstock nicht stattgefunden – denn wenn man den Erzählungen der Organisatoren glaubt, war der Weg zu den legendären "Three days of peace and music" alles andere als friedlich. Der Film enthält neben den 1994 geführten Interviews jede Menge faszinierendes Archivmaterial und packende Konzertaufnahmen. Unter anderem sind The Who, Janis Joplin, Richie Havens, Joe Cocker, Country Joe & The Fish und Jimi Hendrix zu sehen sowie magische Bilder von tanzenden, schwimmenden, sich im Schlamm wälzenden und sich küssenden Festivalbesuchern. Die ganze Magie Woodstocks wird hier wieder lebendig.
Das Woodstock-Festival, das vom 15. bis 17. August
1969 stattfand, gilt als die "Mutter aller Festivals" und ist bis heute
Blaupause und Vorbild für zahllose Musikfestivals weltweit. Woodstock
steht für die absolute Freiheit – im Denken und in der Musik genauso wie
im Zusammenleben und in der Liebe. Doch die Kultveranstaltung, die bis
heute so viel Leichtigkeit ausstrahlt, war alles andere als eine
einfache Sache: Hinter den Kulissen herrschten bei aller Leidenschaft
vor allem Chaos, Planlosigkeit und Verzweiflung. Niemand kann davon
besser erzählen als Hauptorganisator Michael Lang und die beiden
Risiko-Investoren und Hauptsponsoren Joel Rosenman und John P. Roberts,
die damals gemeinsam mit Artie Kornfeld die gigantische Zusammenkunft
ermöglicht haben.
Der Dokumentarfilm aus dem Jahr 1994 stellt
Archivbilder aus dem Jahr 1969 neu gedrehten Interviews mit den
Veranstaltern gegenüber, die die Tage vor und während dem Festival Revue
passieren lassen. Lang, Rosenman und Roberts erzählen Anekdoten, die
den ganzen Wahnsinn von Woodstock mit viel Humor, Gefühl und der
richtigen Prise an Drama und Pathos zum Leben erwecken.
Die Regisseure zeichnen mit viel Fingerspitzengefühl die unmittelbare Geschichte des Festivals nach, die im Grunde eine Story von Leidenschaft und Durchhaltevermögen ist. Ohne diese beiden Eigenschaften hätte Woodstock niemals stattgefunden.
Die Regisseure zeichnen mit viel Fingerspitzengefühl die unmittelbare Geschichte des Festivals nach, die im Grunde eine Story von Leidenschaft und Durchhaltevermögen ist. Ohne diese beiden Eigenschaften hätte Woodstock niemals stattgefunden.
Dazu kommt rohes und explosives Live-Material von
u.a. The Who, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Joan Baez, Richie Havens, Joe
Cocker, Arlo Guthrie, Tim Hardin, Sha Na Na, Incredible String Band,
Jefferson Airplane, Sly & The Family Stone, Johnny Winter, Crosby
Stills, Nash & Young und Country Joe & The Fish.