23.4.10

 

Die Revolution des Wirtschaftens auf der Basis von Verbundenheit

Wenn wir in unserem Wirtschaften vielleicht kurz innehalten, können wir vielleicht auch vieles als Wunder erkennen, Geschenke, die uns überraschen. Wenn wir zu sehr auf Erfolg konzentriert sind, bleibt uns keine Zeit und kein Raum mehr, die laufenden Wunder in unserem Leben wahrzunehmen. Der Fokus auf Erfolg kann uns hindern, in der Gegenwart zu leben, ja kann dazu führen, wegen unserer Ängste um die Zukunft oder wegen unserem Ärger über Vergangenes unser eigentliches Leben hier und jetzt ständig zu vernachlässigen.

Leider sind unsere volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen reine Erfolgsrechnungen, ja oft nicht einmal das, da ja normalerweise nicht unterschieden wird, welcher Art von Erfolg gegeben ist. Angeblich sollen manche schon eine neue Initiative für die Berechnung eines volkswirtschaftlichen "Glücksnationalproduktes" begonnen haben.

Glück gibt es immer nur im Jetzt. Zu der Revolution des Wirtschaftens gehört daher auch dazu, darauf zu bestehen, dass beim Wirtschaften z. B. auch schon das Arbeiten etwas sozial und überhaupt menschlich Erfüllendes zu sein hat und nicht erst der Besitz von Geld, das ich mir "verdient habe" und mit dem ich mir dann das mich "beglückende" Produkt kaufen kann.



7. Open Space Symposium

"Die Revolution des Wirtschaftens auf der Basis von Verbundenheit“
Pfingsten 2010

Freitag, 21.05.2010, 18.00 Uhr bis Montag, 24.05.2010 13.00 Uhr

Bildungshaus St. Hippolyt, Eybner Strasse 5, 3100 St. Pölten

Veranstalter: Arge 7Generationen und Bildungshaus St. Hippolyt



Geld oder Leben - Was uns wirklich reich macht
Buchpräsentation mit Veronika Bennholdt-Thomsen
1. Mai 2010 19.30 Uhr in Herzogenburg, Dörflein 10

»Genug zu haben ist Glück, mehr als genug zu haben ist unheilvoll.
Das gilt von allen Dingen, aber besonders vom Geld.«
Lao-Tse

Unser gesamtes Tun ist darauf ausgerichtet, »Geld zu machen«,
um es anschließend in Dinge zurückzutauschen, die wir wirklich brauchen
wie Essen oder ein Dach über dem Kopf.

Was aber, wenn diese Verwandlung nicht mehr klappt, weil sich das Geld in Luft aufgelöst hat?
Spätestens dann ist es an der Zeit,
unser Finanz- und Wirtschaftssystem grundlegend zu hinterfragen.

Die Autorin plädiert für selbstbestimmtes regionales Wirtschaften
jenseits von Wachstumszwang und Gelddiktat
und dafür, handwerkliches Tun wieder wert zu schätzen.


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22.4.10

 

Wie heute glauben?

Ausgangspunkt ist es, sich aufzumachen und mit den eigenen Enttäuschungen zu Jesus zu gehen:
Nicht nur die Jünger, auch die Jugendlichen von heute sind frustriert von ihren Träumen, werden ernüchtert in der Nachfolge Jesu. Welchen Wert soll schon einer haben, der gar nicht da zu sein scheint?

Hier kann nichts im Alleingang erreicht werden. Hier ist ein gemeinsames Gehen mit den
jungen Menschen gefragt, ein Gehen im Gespräch über jene Dinge, die junge Menschen
beschäftigen.

In der Emmausperikope schweigt Jesus zunächst und stellt sich dann unwissend. Es wird klar, dass die beiden Jünger viel von Jesus wissen und gehört haben, aber ihr Glaube ist noch nicht
vorhanden, sie können ihn nicht wirklich sehen.

Um Jesus zu erkennen, müssen die Jünger aufhören zu reden und mit Jesus sein Leben noch einmal durchgehen.

Die Don Bosco Familie muss wie Christus darauf verzichten, in jungen Menschen unhaltbare
Hoffnungen und falsche Erwartungen zu wecken. Sie muss helfen, schwierige Situationen im
Leben im Licht Gottes zu sehen und neu zu verstehen. Nur so kann verstanden werden, dass unser Gott einer ist, der uns immer liebt und immer für uns da ist.

Die entscheidende Etappe der Perikope ist die Aufnahme Jesu ins eigene Haus.
Alles Reden auf dem Weg hat zwar den Jüngern vieles erschlossen, sie aber noch nicht zum
Glauben an den Auferstanden geführt. Zum Glauben führt erst die Geste der Teilung des Brotes.
Der Generalobere nennt sie die eucharistische Praxis.

Für eine Erziehung der jungen Menschen zum Glauben heißt das, die Wichtigkeit der
sakramentalen Begegnung mit Christus nicht zu übersehen. Wer das vergisst oder aufschiebt, geht den falschen Weg. Im Besonderen sind es die Sakramente der Versöhnung und der Eucharistie, die die Begegnung mit Jesus erfahrbar machen. Ohne sie bleibt jede Erfahrung unvollständig.

Don Bosco Brief 1/2010

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