1.2.19

 

Papier - Baustoff der Zukunft?

Sie könnten unser Bauen revolutionieren: Steine aus Altpapier. Bereits in den 1920er-Jahren wurde ein entsprechendes Verfahren entwickelt, nun könnte es nach Forschungen an der HTW in Dresden in Serienproduktion gehen.

MDR
 

 

Jenaer Forscher entwickeln regelbare Nanozellulose

Nanozellulose wird in der Medizin bei Hautverletzungen eingesetzt. Forscher der Uni Jena befassen sich seit Jahren mit dem Biomaterial und haben jetzt einen Weg gefunden, um die heilende Wirkung weiter zu verbessern.

 

 

Declassified: The Air Force's Secret UFO Files

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31.1.19

 

200 Jahre Monumenta Germaniae Historica

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28.1.19

 

Durchleutet: Big Twitter is watching you

Über Soziale Netzwerke werden viele persönliche Informationen preisgegeben. Das gilt laut einer neuen Studie auch für Menschen, die gar keinen Facebook- oder Twitter-Account besitzen: Auch ihre Privatsphäre ist längst ins Internet diffundiert.

Forscher um den Mathematiker James Bagrow hatten 30 Millionen Tweets von knapp 14.000 Usern analysiert - und versucht herauszufinden, wie viel persönliche Informationen man aus dem sozialen Netzwerk destillieren kann. Eine ganze Menge, wie das Forscherteam nun schreibt: Hat man die Tweets einer Person XY zur Hand, lässt sich - wie zu erwarten - relativ leicht voraussagen, welchen Inhalts zukünftige Tweets von XY sein werden.

Noch besser funktioniert dieses auf Maschinenlernen basierende Vorhersageverfahren allerdings, wenn man bloß die Tweets der befreundeten User analysiert. Anders ausgedrückt: Im sozialen Netzwerk sind mehr private Information enthalten als in dem, was eine Person tatsächlich online schreibt. Auf diese Weise lassen sich etwa sexuelle Orientierung, politische Ansichten, Religion, Geschlecht, Kaufverhalten und Wohnort mit bis zu 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit feststellen.
Und das bleibt auch so, wenn diese Person ihren Account bei Twitter (und vermutlich auch bei anderen sozialen Medien) gelöscht hat. Denn die ehemaligen Freunde bleiben online - wer glaube, seine Privatsphäre in sozialen Medien selbst in der Hand zu haben, erliege einem Irrglauben, sagt Barlow in einer Aussendung der University of Vermont. „Ihre Freunde haben da auch noch ein Wörtchen mitzureden.“

Die Wissenschaftler haben diese Analyse durchgeführt, um eine Warnung auszusprechen und auf jene digitalen Spuren hinzuweisen, die, entsprechende Werkzeuge vorausgesetzt, relativ leicht zu entschlüsseln sind.
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Wie man das Gedächtnis „repariert“

Ist der Gedächtnisschwund von Alzheimer-Patienten umkehrbar? Das legen zumindest Tierversuche nahe: Wissenschaftler haben demente Mäuse einer neuen Therapie unterzogen – und ihre verloren geglaubten Hirnfunktionen wiederhergestellt.

Die Studie von Zhen Yan und ihrem Team begann mit der Beobachtung, dass an Alzheimer erkrankte Mäuse (ebenso wie menschliche Alzheimer-Patienten) zu wenige Glutamat-Rezeptoren in ihrer vorderen Großhirnrinde besitzen. Das hemmt die Weiterleitung von Signalen und führt letztlich zum Schwund der Lernfähigkeit und des Gedächtnisses. Wie die Hirnforscher im Fachblatt „Brain“ berichten, sind epigenetische Veränderungen daran Schuld, also Störungen in der Proteinverpackung der DNA.

Diese Proteine, Histone genannt, entscheiden darüber, wo das Erbmolekül in Nervenzellen abgelesen wird und wo nicht. Dass den Alzheimer-Mäusen Rezeptoren im Gehirn fehlen, dürfte schlichtweg daran liegen, dass die DNA an der falschen Stelle verpackt ist.

“Dramatische Verbesserung“

Nach dieser Diagnose machte sich Zhen Yan auf die Suche nach einem Gegenmittel – und wurde fündig. Nachdem die Histon-Veränderungen von Enzymen gesteuert wird, boten sich Hemmstoffe derselben für die Behandlung an, erzählt Yan: „Wir haben den Mäusen solche Enzym-Hemmer injiziert und waren überrascht über die dramatische Verbesserung ihrer geistigen Leistungsfähigkeit. Ihr räumliches Gedächtnis und ihr Arbeitsgedächtnis war auf einmal wieder da. “ Die Behandlung ging auch mit einem Zuwachs der Glutamat-Rezeptoren einher. Womit gezeigt war, dass deren Verlust tatsächlich etwas mit den Symptomen der Krankheit zu tun hat.
Bis zu einer medizinischen Anwendung ist es freilich noch ein weiter Weg. Denn der Effekt hielt bei den Versuchen bloß eine Woche lang. Nun suchen die Forscher nach Wirkstoffen, die sich effektiver im Gehirn verteilen. Im nächsten Schritt müssten sie unter Beweis stellen, dass die Therapie auch an menschlichen Alzheimer-Patienten wirkt - und außerdem sicher ist.

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Digitalisierung revolutioniert Wohnen der Zukunft

Die Studie »Wohntrends 2035« ermittelt Wohnwünsche
 
Wie sieht der Wohnraum der Zukunft aus? Acht Trends hat eine Studie klassifiziert.

1. Digitales Wohnen. Der Ausbau der Breitband-Infrastruktur ist zentral für das Wohnen der Zukunft.
2. Smartes Leben im Quartier. Anforderungen an Städte bei Verkehr, Mobilität, Kommunikation, Energieversorgung, Partizipation und Integration steigen.
3. Wohnungsvermietung 4.0. Der digitale Vermietungsprozess hilft, die Wohnwünsche zukünftiger Mieter mit der für sie passenden Nachbarschaft zusammenzubringen.
4. Mehr Service online. 90 Prozent der Anliegen werden zukünftig rund um die Uhr bearbeitet. Für Mieter wird der Kundenservice zeit-und ortsunabhängig.
5. Vielfältige Wohnformen. Die Wohnwünsche differenzieren sich immer weiter aus.
6. Neue Wohnformen. Wohnen auf Zeit, Mikrowohnungen, Tiny Houses und Serviced Apartments.
7. Neue Wohnungsgestaltung. Zusatzausstattungen wie barrierearme Wohnräume sind zur Normalität geworden. Sowohl jüngere als auch ältere Haushalte profitieren davon.
8. Neue Innenraumgestaltung. Die digitale Grundausstattung der Wohnung wird selbstverständlich und erhöht den Komfort für Mieter. Die Technik funktioniert im Hintergrund, die Innenraumgestaltung folgt den Aspekten Wohlfühlen und Gemeinschaft.

Ö24

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