13.7.19

 

Welche Technologie im Katastrophenfall am besten ist

Apps wie Katwarn sind in aller Munde. Doch was passiert, wenn die Mobilfunknetze bei Gefahrenlagen ausfallen oder bei Stromausfall kein Zugang zum Internet mehr möglich ist? Bayern möchte für diesen Fall einen Informations- und Warnkanal im Digitalradio DAB+ etablieren.

Die ständige Erreichbarkeit an jedem Ort zu jeder Zeit gehört inzwischen zu unserem Alltag. Vor allem das mobile Internet vermittelt ein sicheres Gefühl jederzeit informiert zu sein. Seit den jüngsten Gefahrenlagen wie den Terroranschlägen in Bayern oder dem Amoklauf in München sind Katastrophen-Warnapps wie Katwarn in aller Munde. Doch diese Apps hätten bei einigen Krisen der Vergangenheit nichts genützt. Gerade die jüngst gemachten Erfahrungen wie die Überschwemmungen in Bayern, die Terroranschläge von Paris oder den Anschlag auf den Boston-Marathon zeigten, dass der Mobilfunk störanfällig war und im Katastrophenfall oftmals nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung steht. Bei den Überschwemmungen in Bayern ist in den Katastrophengebieten der gesamte Strom ausgefallen, es war weder Mobilfunk noch Internet verfügbar. Dagegen liefen die Rundfunksende­anlagen dank Notstrom-Versorgung.

Informationskanal über DAB+

Die Bayern Digital Radio GmbH hat daher mit Partnern aus der Wirtschaft ein Projekt ins Leben gerufen, dass diese Aufgabe über einen speziellen Informationskanal - ausgestrahlt über das terrestrische Digitalradio DAB+ - leisten soll. Dieses Programm wird ab September in Bayern weitgehend landesweit im Kanal 10D ausgestrahlt und kann mit jedem handelsüblichen DAB+-Radio empfangen werden. Auf dem analogen UKW-Spektrum ist aufgrund Frequenzmangels für einen solchen Warnkanal kein Platz mehr. Die Projektphase dauert zunächst bis Dezember 2016. Nach erfolgreicher Einführung besteht die Möglichkeit, den Informationskanal als ständigen Service über DAB+ in Bayern zu etablieren.
In dem Infokanal, der rund um die Uhr auf Sendung sein soll, gibt es nicht nur Hinweise über eventuelle Gefahrenlagen wie Terroranschläge, Amokläufe oder Chemieunfälle, sondern beispielsweise auch Unwetterprognosen oder Hinweise auf Ereignisse wie Lawinengefahr in den Alpen. Auch auf Polizei- oder Feuerwehreinsätze oder temporäre Straßensperrungen könnte der Infokanal hinweisen.
Die DAB-Technologie erfüllt die Anforderungen, die an ein Rundfunk­system mit einem Versorgungsauftrag gestellt werden, das heißt das unabhängig von Nutzerzahl und Netzkapazität die Bevölkerung auch im Ernstfall mit neuesten Informationen erreicht wird. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit erfahrenen Spezialisten und unter Einbeziehung moderner Prognosetools. So werden die Wetterprognosen von der Kachelmann GmbH und Meldungen aus dem Bereich Sicherheit und Katastrophenschutz von den entsprechenden Behörden an die TMT GmbH & Co. KG in Bayreuth zugeliefert.

EWF schaltet Radios automatisch ein oder um

Um über Gefahrenlagen informiert zu werden, müssen Radiohörer jedoch den Informationskanal aktiv einschalten, eine automatische Warnung der Bevölkerung wie bei den Warn-Apps per Smartphone erfolgt nicht. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen entwickelte die Bayern Digital Radio GmbH daher auch das sogenannte EWF (Emergency-Warning-Functionality)-System. Durch EWF soll künftig eine landesweite Warnung der Bevölkerung bei Großschadensereignissen oder im Katastrophenfall über Digitalradio möglich sein. Damit die Informationen schnellstmöglich beim Hörer ankommen, wird es einen speziellen Warnkanal geben, auf den sämtliche Radiogeräte im Bedarfsfall automatisch umschalten, beziehungsweise aus dem Standby-Betrieb "aufgeweckt" werden und sich selbständig auf diesen Kanal schalten. Einige Digitalradiogeräte sind heute schon darauf vorbereitet, andere lassen sich per Firmware-Upgrade entsprechend aufrüsten.

Manko: Bisher mangelhafte Marktdurchdringung mit DAB+-Radios

Gegen Informationskanäle und die EWF-Funktion spricht aber heute noch die geringe Marktdurchdringung mit DAB+-Geräten. Nur fünf Prozent der Neuwagen in Deutschland haben DAB+ serienmäßig eingebaut, und erst in rund 15 Prozent der Haushalte steht mindestens ein Digitalradio-Gerät. Dabei kann EWF vor allem im Auto eine wichtige und vom Mobilfunk unabhängige Funktion übernehmen. Bei bevorstehenden Wetterereignissen wie Gewitter, Starkregen, Schneefälle oder Polizei- und Feuerwehreinsätzen können Autofahrer schnell gewarnt werden, auch wenn sie beispielsweise Musik via MP3 hören. Bisher gibt es solch eine Funktion nur für Verkehrsmeldungen (ARI).
Dagegen verfügen Apps wie Katwarn vor allem über eines: eine extrem hohe Reichweite. Seit den Ereignissen in Bayern hat sich die Zahl der Personen, die diese Apps auf ihr Smartphone geladen haben, verdoppelt. So lange die Mobilfunknetze stabil laufen, erreichen diese Dienste weit mehr Menschen als ein Warndienst über das terrestrische Radio DAB+, denn die Mehrheit der Deutschen besitzt ein Smartphone. Doch bei Ausfall der Mobilfunknetze oder in Funklöchern nützt die beste Applikation nichts.
Wer umfassend über Gefahrenlagen informiert sein möchte, sollte also künftig auf beide Technologien setzen. Hier bleibt allerdings zunächst abzuwarten, ob Informations- und EWF-Kanäle im Digitalradio auch außerhalb Bayerns installiert werden, ob DAB+ überhaupt in den kommenden Jahren zu einer nennenswerten Marktdurchdringung kommt und ob die EWF-Funktion Standard bei möglichst allen Digitalradio-Geräten wird.

Quelle

Anmerkung: In Österreich auch bereits vorhanden!

Sofortige Notfall-Alarmierung über Digitalradio dank „Emergency Warning Functionality“ (EWF)

EWF



 

Bitcoin-Mine



 

DAB+ in Österreich

Österreichs Hörfunk endlich digital

Am 28. Mai 2019 starteten österreichweit neun Digitalradios auf DAB+. Versorgung ab sofort in Wien, Linz, Graz und Bregenz. Digitalschub bringt Radiokonsumenten viele Vorteile.

Programme

Link


Christliche Sender


ERF Plus Österreich

Gospelmusik, Glaubens- und Lebenshilfe, Christliche Liedermacher und Kirchenlieder, Bibelauslegungen und klassische Musik, Gottesdienste live übertragen, Denkanstöße und Orientierung. Das ist das klassische ERF Radio für Menschen mit Zeit zum Zuhören. Bei uns gibt es zusätzlich exklusive Inhalte aus Österreich: Spannende Interviews mit bedeutenden Persönlichkeiten der christlichen Landschaft Österreichs in der Freitags-Rubrik „Radio Fokus“, Nachrichten aus Österreich und der Welt sowie Wetter zur vollen Stunde.
 
 

NOW Radio

Wir sind das fetzigste, frischeste, lebendigste und digitalste Radiokonzept und bereits NOW on air. Nur hier laufen die internationalen Chartbreaker der Christian Contemporary Music (=CCM) Szene von Künstlern wie Audio Adrenaline, Hillsong, Kari Jobe, Mercy Me, Newsboys, Switchfoot und vielen, vielen mehr. Zusätzlich gibt’s fette Inputs und Interviews, von und mit Menschen, die Außergewöhnliches erlebt haben, die Ihre Erfahrungen und Ansichten über Gott und die Welt ganz ehrlich und offen mit uns teilen und auch Ihre Ansichten über ihren Glauben darstellen. Ab NOW gibt’s jede Menge Message über die größte aller Lebensphilosophien.
 
 

Radio Maria Österreich

Gutes für Geist und Seele: Radio Maria sendet täglich die Heilige Messe, Gebet und Wissenswertes zum katholischen Glauben. Hier findet der Hörer auch praktische Lebenshilfe zu Themen aus Gesundheit und Psychologie, Soziales, Ehe und Familie, Kultur und vieles anderes mehr. Wir bei Radio Maria Österreich, legen viel Wert auf den persönlichen Austausch mit unserer Hörerschaft. Deshalb weisen fast alle unsere Sendungen eine intensive Beteiligung unserer Hörerinnen und Hörer auf. Radio Maria Österreich: Eine christliche Botschaft in Deinem Haus.
 
 
 
 
 

 

Hunderte Jugendliche bei christlichem Jugendtreffen in Pöllau

Rund 400 Jugendliche aus Österreich und zahlreichen weiteren Ländern Europas sind in dieser Woche beim traditionellen Pöllauer Jugendtreffen in der Steiermark versammelt. Das christliche Jugendtreffen, das noch bis 14. Juli dauert, findet heuer zum bereits 28. Mal statt. Am Mittwoch feierte der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl mit den Jugendlichen den offiziellen Eröffnungsgottesdienst. Christen sollten sich nicht "auf sich selbst zurückzuziehen", rief Krautwaschl dabei in seiner Predigt auf. Denn auch wenn die Komplexität so mancher Phänomene "irre machen" könne und der Wunsch nach Orientierung verständlich sei, dürfe man sich nicht vor anderen Meinungen verschließen, betonte der Bischof.

Das Pöllauer Jugendtreffen steht heuer unter dem Motto "Siehe ich bin die Magd des Herren; mir geschehe, wie du es mir gesagt hast". Der biblische Vers bezieht sich auf die Berufung der Gottesmutter Maria. Das einwöchige Programm im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift umfasst Gebetszeiten, Katechesen und Gottesdienste ebenso wie sportliche und spielerische Aktivitäten. Im Mittelpunkt stehen laut Veranstaltern "Freundschaft, Feiern, Beten". Das Jugendtreffen wird seit 1992 jeden Sommer von verschiedenen Erneuerungsbewegungen, Gemeinschaften und der steirischen Pfarre Pöllau veranstaltet.

Workshops und Vorträge halten u.a. Bischof Krautwaschl, der ostdeutsche Franziskanerpater Paulus Maria Tautz, sowie Leo Maasburg, ehemaliger Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke Österreich. Weiters geplant ist ein Vortrag zum Thema "Die Kraft der Reinheit" von Ania Goledzinowska. Die 36-Jährige erlangte vor Jahren als Partygirl aus dem Umfeld des damaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi Bekanntheit, änderte später radikal ihr Leben und gehört heute der christlichen Bewegung "Reine Herzen" an.

Christliches Familientreffen

Ab kommendem Dienstag, 16. Juli, ist Pöllau dann Schauplatz des 17. "Jungfamilientreffens". Veranstaltet wird das Familientreffen, das heuer unter dem Motto "Auf diesen Felsen kann ich meine Familie bauen!" steht, von verschiedenen christlichen Familieninitiativen, darunter die Initiative Christliche Familie (ICF) und das Institut für Ehe und Familie (IEF).

Am Programm des Jungfamilientreffens stehen bis 21. Juli Vorträge, Praxistipps und Workshops über Glaubens- und Familienthemen, dazu gibt es auch ein Kinderprogramm. Zu den Referenten des Jungfamilientreffens zählen etwa der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, der Passionistenpriester Anton Lässer, Don Xandro Pachta von der Gemeinschaft St. Martin, sowie erfahrene Ehepaare. (Infos: www.jungfamilientreffen.at)

kath.net

Livestreams auf Youtube

12.7.19

 

Reine Herzen

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Matthäus 5,8

 
Heute besteht der größte Skandal darin, gegen den Strom zu schwimmen. 

"Reine Herzen" ist eine Initiative für  junge Menschen und Paare, die mit der körperlichen Hingabe bis zur Ehe warten - eine Gegenbewegung zum gesellschaftlichen Mainstream, der die sexuelle Vereinigung von Mann und Frau außerhalb der Ehe propagiert. Die Bewegung hat als Grundlage eine christliche, katholische Ausrichtung mit dem Hintergrund der Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II.

Willst auch Du glücklich werden?

Die jüngste Studie, zu der das Industrieunternehmen Shell unabhängige Forschungsinstitute beauftragte, Sichtweisen und Erwartungen von Jugendlichen in Deutschland zu dokumentieren, ergab, dass 76 Prozent aller Jugendlichen überzeugt sind, man brauche eine Familie, um wirklich glücklich leben zu können. Die Mehrheit der Jugendlichen wünscht sich nichts sehnlicher als eine treue Partnerschaft und eine intakte, kommunikative, liebevolle Familie.
Und du? Wünschst du dir das auch? Hegst du auch diesen Traum?
Was kannst du persönlich dazu beitragen, dass dein Traum Wirklichkeit wird?
 
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ANIA GOLEDZINOWSKA - Aus der Dunkelheit zum Licht

Nachdem sie ihre Geschichte in „Aus der Hölle gerettet“ erzählt hat, kehrt Ania Goledzinowska, früheres Model und ehemalige Hauptperson der italienischen Klatschspalten, zum Schreiben zurück. Dieses Mal schreibt sie nicht über sich, oder besser gesagt, nicht nur über ihr neues Leben nach ihrer Bekehrung in Medjugorje.


Sie schreibt über viele Menschen, vor allem über Jugendliche, die – wie sie – dazu berufen wurden, einen authentischen Glaubensweg zu beschreiten. Insbesondere erzählt Ania, wie die Initiative Cuori Puri (Reine Herzen) entstanden ist und sich entwickelt hat. Viele Jugendliche erzählen in diesem Buch ihre Erfahrungen. Anias eigene Worte wechseln mit den Zeugnissen der Mitglieder der Initiative „Cuori Puri“ ab – wahre Lebensgeschichten, die entstehen, wenn man an das Versprechen des Evangeliums glaubt: „Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.“ 172 spannende Seiten

 

Biographie von Ania Goledzinowska

Verzeihung erlangen und vergeben

Ania Goledzinowska aus Polen gehört zu den unzähligen Gottfernen, die in Medjugorje die barmherzige Liebe Gottes mit solcher Macht erfahren durften, dass sie ihr Leben vollständig änderten. Eine solche Bekehrungsgnade übersteigt bei weitem jedes Wunder einer physischen Heilung. „Die Gottesmutter hat mich gerettet“, bezeugt das ehemalige Showgirl und Model heute öffentlich vor jedem Publikum.
1982 wurde ich in Warschau in einer armen Familie geboren. Auch wenn wir wenig besaßen, hatte ich bis zum Alter von vier Jahren eine glückliche Kindheit, denn ich wusste mich von meinen Eltern geliebt. Als meine Schwester zur Welt kam, war ich sehr eifersüchtig, und darum hasste ich sie. Mein Vater litt unter dem kommunistischen System und ertränkte seinen Schmerz im Wodka, der ihn schließlich in den Tod führte. Meine Mutter fiel daraufhin in eine Depression und suchte Halt. Bald brachte sie fremde Männer nach Hause, die mir gar nicht gefielen. Als ich im Alter von zehn Jahren von einem dieser „Onkels“ missbraucht wurde und meine Mutter mir zudem nicht glauben wollte, erfüllte sich mein Herz mit Hass. Ich hasste meine Mutter, weil sie da war, und meinen Vater, weil er nicht mehr war. Ich hasste die ganze Welt.
Meine Oma adoptierte mich, aber ich behandelte sie derart schlecht, dass sie mich nach einigen Wochen nach Hause zurückschicken wollte. Beim Gedanken, zu meiner Mutter und meiner Schwester zurückkehren zu müssen, verlor ich den Verstand. Ich öffnete den Medikamentenschrank meiner Oma und mischte mir einen Pillen- Cocktail. „Wenn ich nicht mehr bin, werden sie schon realisieren, was sie mir angetan haben“, sagte ich mir. „Sie werden verzweifelt weinen, aber ich bin dann nicht mehr da.“ Doch mit meinen 13 Jahren hatte ich mich verrechnet. Der Selbstmordversuch schlug fehl. Als ich zu Bewusstsein kam, fand ich mich in einem Krankenhaus wieder, einer Psychologin gegenüber, die mir einreden wollte, eine Zeit in einem Haus für schwererziehbare Mädchen zu verbringen. „Ich bin doch nicht verrückt“, war mein erster Gedanke, und mein zweiter: „Ich muss hier raus!“,  und so bin ich abgehauen.
Ich lebte auf der Straße, mit dem Traum, einmal eine berühmte Schauspielerin zu werden. Gemeinsam fühlten meine Freunde und ich uns wie Helden, wenn wir alle Regeln übertraten. Wir betranken uns, konsumierten Drogen aller Art - auch wenn wir mit ansehen mussten, wie einige dabei an einer Überdosis starben -, stahlen und begannen mit Drogen zu handeln, um Geld zu „verdienen“. Verständlicherweise war in diesen Kreisen sowohl Brutalität wie auch Sex an der Tagesordnung. Mein erster Freund hat einige Jahre nach unserer Bekanntschaft seine Freundin totgeschlagen und in einen Müllcontainer geworfen. Das hätte ich sein können!
Als ich 16 war, lernte ich Leute kennen, die mir einen Job als Model in Italien anboten. Das war die Chance. Ich dachte nicht zweimal nach und sagte sofort zu, denn was hatte ich schon zu verlieren?!

 
Porto Cervo, ein Urlaubsort an der Nordostküste Sardiniens, den Karim Aga Khan IV., einer der reichsten Männer der Welt, Anfang der 1960er Jahre als Urlaubsziel für exklusive Feriengäste einrichten ließ. Neben den Vier- und Fünfsternehotels, exklusiven Restaurants und Abendlokalen siedelten sich sehr Wohlhabende mit ihren Sommervillen an, unter ihnen der ehemalige Premierminister Silvio Berlusconi.

Mein Traumland: Italien

Ein gewisser Yuri holte mich ab, und zusammen mit zwei anderen Mädchen chauffierte er mich Richtung Italien. Ich war voller Erwartungen, und deshalb fragte ich mich anfangs gar nicht, warum wir nach Turin anstatt, wie ausgemacht, nach Mailand fuhren. Yuri brachte uns in eine drittklassige Unterkunft, die wohl eine ehemalige Garage war, und nahm meine Dokumente an sich. Auf meine Fragen bekam ich keine Antwort, und langsam verwandelte sich mein Enthusiasmus in panische Angst. Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich: Man wollte aus mir eine Prostituierte machen. Ich versuchte zu fliehen, doch bevor mir das gelang, vergewaltigte mich einer der Klienten mit Zustimmung des Zuhälters. Auf keinen Fall wollte ich nach Polen zurück, ich wollte nicht als Versagerin zurückkehren, sondern mit Erfolg. Tatsächlich fand ich in Mailand eine Arbeitsstelle in einer Modeagentur für Schauspieler. Auf diese Weise kam ich in die Welt des Showbusiness, lernte einen sehr reichen Mann kennen und lebte eineinhalb Jahre lang wie in Trance in einer Scheinwelt aus Reichtum, Drogen, Alkohol und Masken. Ich hatte alles, was man sich nur wünschen kann, angefangen bei einer Traumwohnung mit Schwimmbad bis hin zum Privatflugzeug. Das Glück schien wirklich auf meiner Seite zu sein. Doch eines Tages sagte Marco zu mir: „Ania, ich kann dir alles geben, was du möchtest, nur eines kann ich dir nicht geben, Liebe.“

Ania, was machst Du?

Das war der Anfang vom Ende. Ein Schock - nein, lieber kehrte ich in die Arbeitswelt zurück und verdiente mein Geld selbst. Mittlerweile hatte ich viele Bekannte und fand leicht eine Arbeit als Model, später dann als Showgirl in Fernsehshows. Doch weil ich Karriere machen wollte, musste ich die Regeln dieses Milieus mitmachen, das heißt z. B. schon vor dem Frühstück die erste Prise Kokain zu konsumieren. Dieser Lebensstil zehrte mein Gehirn und meinen Körper derart auf, dass ich oft nicht mehr wusste, was ich einige Stunden zuvor getan hatte.
Eines Nachts erwachte ich, weil mein Hund nicht aufhörte zu bellen. Ich öffnete die Augen und sah neben meinem Bett einen alten Mann mit Vollbart stehen. Ich erschrak und glaubte, als Folge des Alkohol- und Drogenkonsums eine Halluzination zu haben. Deshalb schaltete ich das Licht ein. Doch dieser Mann stand immer noch vor meinem Bett, und mein Hund bellte ihn an. Er sprach kein Wort, schüttelte aber den Kopf, als wolle er mir sagen: „Ania, was machst du?“Bei seinem Anblick fühlte ich mich schuldig. Dann verschwand er. Erst neun Jahre später, als man mir ein Buch über das Leben von P. Pio schenkte und ich sein Bild auf dessen Titelseite sah, erkannte ich den Mann wieder, der mich besucht hatte. Nach dieser nächtlichen Begegnung hatte ich die Kraft, meinen damaligen Verlobten und die Drogen zu verlassen. P. Pio hat mir wirklich das Leben gerettet, denn ich war derart erschöpft, dass ich physisch und psychisch nicht mehr lange durchgehalten hätte.
Einige Zeit später lernte ich Paolo Brosio, einen sehr bekannten italienischen Journalisten und Fernsehreporter, kennen, der sich 2009 in Medjugorje bekehrt hatte und seinen Glauben offen bezeugt. Durch ihn konnte ich mich Gott öffnen und stimmte zu, dass er einen befreundeten Priester einlud, bei dem ich beichtete. Paolo machte mich mit Diego Manetti, Herausgeber beim italienischen Verlag Piemme, bekannt. Nachdem ich Diego zwei Stunden lang meine Geschichte erzählt hatte, sagte er mir: „Ania, wenn ich in deine Augen schaue, verstehe ich, dass ich deine Geschichte erzählen muss, aber du musst vorher mit mir nach Medjugorje kommen.“ Ich dachte mir: „Gut, er wird mein Buch publizieren. Dafür kann ich schon nach Medjugorje fahren.“

Medjugorje - der Ort meines wahren Glückes

Diego lud mich ein, mit einer Pilgergruppe zur monatlichen Erscheinung der Seherin Mirjana am 2. April 2010 mitzukommen. Um 6.00 Uhr früh waren wir bereits beim blauen Kreuz, wo die angebliche Erscheinung stattfinden sollte. Man wartete dort bis 9.00 Uhr, und als alles vorbei war, sagte ich zu Diego: „Hör mal, das hier ist alles Betrug. Hier erscheint niemand und nichts. Das ist nur Geschäftemacherei, um den Pilgern das Geld aus der Tasche zu ziehen.“ Er antwortete mir: „Ania, du weißt es noch nicht, aber in deinem Herzen hat sich schon etwas verändert.“Ich dachte mir: „Was will der schon wissen, was sich in meinem Herzen geändert haben soll?“
Unsere Gruppe ging in die Unterkunft zurück, um sich frisch zu machen und dann mit einem Stück Pizzabrot im Rucksack den Kreuzberg zu besteigen. Diego sagte zu mir: „Ania, wenn du den Berg hinaufsteigst, denk an Jesus, der voller Wunden mit dem Kreuz auf Seinen Schultern Kalvaria bestieg.“ Ich dachte: „Der ist verrückt. Ich hab’ meine eigenen Probleme, wieso soll ich an die Probleme eines anderen denken, was geht mich dieser Jesus an?“ Nie zuvor in meinem Leben hatte ich einen Kreuzweg gebetet und wusste auch nicht, dass er 14 Stationen hat. Bei der dritten Station angekommen, setzte ich mich nieder, denn es war mir zu anstrengend. Ich war es nicht einmal mehr gewohnt, meine eigenen Kleider aufzuhängen, weil ich in Mailand eine Putzfrau hatte, die sich um alles kümmerte. Und nun sollte ich mich diesen Berg hinaufquälen?
Ich dachte mir: „Ich geh’ zurück, trinke ein Bier und warte auf die anderen, bis sie zurückkommen. Sie können mir dann erzählen, was da oben ist.“ Da hörte ich eine Stimme in mir, die mich ermutigte: „Ania, steig hinauf! Wenn du nicht hinaufsteigst, wirst du nie verstehen, aus welchem Grund du nach Medjugorje gekommen bist.“ Ich schaute mir die alten Frauen und Kranken an, die, mit dem Rosenkranz in der Hand, mühevoll ein Bein vor das andere setzten. Und ich saß da und beklagte mich. Plötzlich begann ich wie von allein an Jesus zu denken, der auf Kalvaria hinaufstieg, barfuß, voller Wunden, und Sich nicht beklagte. Dieser Gedanke gab mir Kraft: „Das schaffe ich auch!“ Ich nahm den Rosenkranz in die Hand und begann meinen Aufstieg. Auf einmal war es ganz leicht, es war eine Kraft in mir, die mich fast hinauftrug, bis ich beim weißen Kreuz ankam. Ich fiel auf die Knie und begann laut zu beten, obwohl ich gar nicht wusste, wie man betete. Es waren Worte, die von selbst aus meinem Mund kamen. Da hörte ich wieder diese innere Stimme, die mir sagte: „Ania, du musst allen verzeihen, die dich in deinem Leben verletzt haben.“ Fast wie von allein öffneten sich meine Lippen, und es kamen drei Worte aus meinem Mund: „Ich verzeihe euch.“ Als ich diese Worte aussprach, schien mein hartes Herz auseinanderzubrechen. Ich begann zu weinen und weinte alle Tränen, die ich seit Jahren nicht mehr geweint hatte. Sie erweichten mein Herz. Ein nie gekanntes Glück und unbeschreiblicher Friede erfüllten mein Inneres. Ich wollte diesen Ort nicht mehr verlassen, aber sie brachten mich nach Mailand zurück.



11.7.19

 

Verlorenes Wissen

Maya-Sonnenpillen und antiker Superbeton

Ein natürlicher Superdünger, wohltemperierte Wandheizungen und widerstandsfähiger Beton: Was klingt wie Errungenschaften der Moderne hat es tatsächlich schon vor Jahrhunderten gegeben. Harald Lesch begibt sich auf die Suche – und stößt dabei auf altes Wissen, das Probleme von heute lösen könnte. Auf der ganzen Welt beschäftigen sich Forscher damit, verlorenes Wissen zu verstehen und heute nutzbar zu machen. Schon vor 8000 Jahren hatten die Ureinwohner des Amazonasgebiets einen Superdünger gefunden, um die unfruchtbare Erde in Amazonien fruchtbar zu machen. Die Maya konnten ohne moderne Medizin schon Entzündungen wie Sonnenbrand behandeln – und das mit reiner Pflanzenkraft! Und schon die Römer erfanden mit der sogenannten "Hypokausten-Heizung" die erste Flächenheizung der Geschichte. Was längst vergangene Zeiten wohl noch so alles an Wissen verbergen?

 

 

The Agenda of Angels

The Agenda of Angels will give you unique glimpses into the invisible realm that will help you:
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Tierisch urban

Die dreiteilige Dokureihe zeigt, wie Wildtiere einen neuen, vielfältigen Lebensraum erobern: die Städte.

Pythons in Bangkok und Fischotter in Singapur: Wilde Tiere finden in Städten eine neue Heimat und meistern mit unglaublicher Anpassungsfähigkeit die Herausforderungen des urbanen Raums.
Kein Lebensraum der Welt wächst sich so schnell wie die Städte. Die rasante Urbanisierung führt zum Rückgang der Naturzonen – oft zum Leidwesen der dort lebenden Tierarten. Manche von ihnen haben die Lösung gefunden: Sie ziehen in die Stadt! Im vermeintlich grauen Asphaltdschungel finden Wildtiere mit ein paar Tricks alles, was sie zum Leben brauchen. Und meistern bisweilen ähnliche Herausforderungen wie der Mensch …

Die erste Folge von „Tierisch urban“ enthüllt die sagenhaften Strategien, mit denen sich Tiere im urbanen Raum zurechtfinden. 

Indische Fischotter in Singapur, Netzpythons in Bangkok und riesige Fledermauskolonien in Adelaide – in „Tierisch urban“ entdeckt der Zuschauer berühmte Metropolen aus neuer Sicht.

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Augen - Wie sie sich im Laufe des Lebens verändern

Welche Faktoren beeinflussen, wie gut der Mensch sieht, und welche Lösungen hat die Wissenschaft?

Rund zwei Drittel aller Menschen in Deutschland und Frankreich brauchen eine Brille. Doch nur die wenigsten wurden mit einer Sehschwäche geboren. Im Laufe des Lebens verändert sich die Sehkraft und nimmt besonders mit dem Alter ab. Farben verschwimmen und Texte werden unscharf. Welche Faktoren beeinflussen, wie gut der Mensch sieht, und welche Lösungen hat die Wissenschaft? Wie es um die Sehkraft der „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard bestellt ist, testen sie mit Hilfe eines neuen Hightech-Geräts. Es tastet die Pupille ab und erstellt eine Art Fingerabdruck des Auges. Der Vorteil gegenüber einem gewöhnlichen Sehtest: Die benötigten Gläser sind exakt auf die individuellen Eigenschaften der Augen zugeschnitten und gleichen die Sehschwäche perfekt aus. Handys, Computerbildschirme und LEDs: In unserem Alltag kommen immer mehr Dinge vor, die den Augen schädigen. Wie kann man seine Augen schonen, um so lange wie möglich einen guten Durchblick zu haben?

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Wie funktioniert ein Quantencomputer?

Die Physiker des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) in Innsbruck arbeiten an kleinen funktionstüchtigen Quantencomputern. Interview mit Institutsleiter Prof. Rainer Blatt.


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Die Baustelle der Zukunft

Zu viele Bauprojekte laufen aus dem Ruder und kosten mehr Zeit und Geld als geplant. Diese Probleme müsste es aber gar nicht geben. Denn sowohl in der Planung als auch auf der Baustelle eröffnen Digitalisierung, Roboter und 3D-Druck neue Chancen. Wie werden wir in Zukunft bauen?

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Tourismus-Kollaps

Der Massentourismus hat Kehrseiten: Gäste verdrängen Einheimische. In vielen Städten wird der Wohnraum knapp, das ökologische Gleichgewicht schützenswerter Naturräume ist in Gefahr.

Lisa Jandi besucht typische vom Massentourismus betroffene Urlaubsziele – neben Maya Bay und Hallstatt auch Amsterdam, Barcelona und Capri. Sie spricht mit Einheimischen und Gästen über die Probleme, die entstehen, wenn zu viele Menschen an die gleichen Orte reisen.

Dort, wo der Bestseller "The Beach" mit Leonardo DiCaprio verfilmt wurde, entwickeln sich die Folgen immer drastischer: An der Maya Bay auf der Insel Ko Phi Phi Leh in Thailand helfen nur noch Verbote. Zuletzt drängten sich bis zu 5.000 Touristen pro Tag auf dem schmalen Sandstreifen - ein trauriges Naturdenkmal für die Paradoxien des Tourismus: Die Touristen trampeln das, was sie lieben, kaputt. Seit Juni 2018 ist die Bucht vorübergehend geschlossen, damit sich Meeresflora und -fauna erholen können.

Auch die idyllische Marktgemeinde Hallstatt in Österreich beginnt, sich gegen den Ansturm von Touristen zu wehren. Die 776 Einwohner erlebten im Jahr 2018 einen Ansturm von 19.344 Reisebussen beziehungsweise rund einer Million Besucher. Die vorwiegend aus Asien, insbesondere China, anreisenden Tagesbesucher in den wenigen Straßen des kleinen Ortes sorgen als typischer Fall von "Overtourism" für Kontroversen über das erträgliche Maß von Tourismus. Ab Herbst 2020 dürfen Reisebusse Hallstatt nur noch in limitiert angebotenen Zeitfenstern anfahren und ihre Gruppen aussteigen lassen.

3Sat 
 

 

Ausnahmepianist Daniil Trifonov

Er ist noch keine 30 Jahre alt und zählt bereits zu den fesselndsten Pianisten der Welt. 

Der Musiker scheint im sozialen Umgang weniger geübt zu sein als in der künstlerischen Expression – denn am Klavier kann er alles und mehr. Trifonovs Debüt im Wiener Konzerthaus vor knapp fünf Jahren war ein unglaubliches Erlebnis: Jeder Ton war durchdrungen, befeuert von einer existentiellen Dringlichkeit, einer glühenden Intensität, einem heiligen Ernst. 

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Interview

Porträt

Mozart Konzert


10.7.19

 

Hier beißen Zecken am liebsten zu


Parasiten lauern in Gras und Büschen

Erwachsene werden an den Beinen, Kinder meist am Oberkörper befallen.

Plage. 

Die lauen Winter haben zur Folge, dass Zecken gut überwintern können. So wird auch diese Saison eine besonders zeckenintensive, sind sich Experten sicher.
Hält man sich im Freien auf, gibt es kein "sicheres" Gebiet -die Tierchen lauern im Wald ebenso wie in Gras und Büschen. Sie sind zwar selbst wenig beweglich, wissen aber die Gunst der Stunde zu nutzen.

Attacke. 

Kommt ein Wirt vorbei, lässt sich die Zecke einfach mitstreifen oder lässt sich im richtigen Moment fallen.

So erklärt sich, dass bei Kindern die festgebissenen Zecken an Kopf, Armen, Brust, Rücken, Bauch und Beinen schön gleichmäßig verteilt zu finden sind.
Zecken kommen selten von oben herab

Bodennah. 

Bei Erwachsenen Personen finden sich 7 aus 10 Parasiten im Bereich von den Sohlen aufwärts bis zum Bauch.

Jedenfalls sollte nach jedem Aufenthalt in der Natur eine routinemäßige Zeckenkontrolle erfolgen. Besonders beliebt sind weiche, gut durchblutete, dünne Hautstellen wie etwa die Kniekehlen.


 

Fernkälte

In zwanzig Jahren wird Europa laut Experten in etwa so viel Kühlenergie wie Heizenergie brauchen. Andererseits soll – Stichwort Klimawandel – der Energieverbrauch sinken. Falls Sie sich jetzt fragen, wie das gehen soll – es gibt eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Lösung: Fernkälte.

Smarte Technologie von Wien Energie

Wien geht bereits seit mehreren Jahren neue Wege, um Kühlenergie zu gewinnen. Im Mittelpunkt steht dabei die Abwärme, die beim Verbrennen von Müll und in Kraftwerken entsteht – ein Konzept, das sich bei Fernwärme seit Jahrzehnten bewährt. Bei Fernkälte erzeugen Kältemaschinen z.B. aus Abwärme Kühlenergie.

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U6: Nachrüstung mit Klimaanlagen läuft auf Hochtouren

Drei von vier Waggons aller U6-Züge bereits klimatisiert – Rest folgt bis 2020 

„Die Wiener Linien verwenden ein innovatives Modell, bei dem die Klimaanlage am Dach sowohl zum Kühlen als auch zum Heizen verwendet werden kann. Nach dem erfolgreichen Test im Vorjahr geht die Nachrüstung nun zügig voran, dafür werden vier Millionen Euro investiert“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer: „Die U6 ist als oberirdisch geführte Linie besonders von Hitzetagen betroffen. Deshalb kommen wir dem Wunsch unserer Fahrgäste nach und schaffen rasch neue Klimaanlagen an.“

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Cooles Wien - Maßnahmen gegen Hitzeinseln

Wien sagt den Hitzeinseln im Sommer in der Stadt den Kampf an. Neue Grünflächen und höhere Förderungen für Klima-Projekte sorgen für Abkühlung in der Stadt.

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Urbane Hitze Inseln

Der Klimawandel hat auf Großstädte spürbare negative Auswirkungen, dort wird es heißer. Das globale Phänomen urbaner Hitzeinseln ist Hintergrund des EU-Projekts Urban Heat Islands (UHI), an dem sich im Rahmen des EU-Programmes Central Europe acht europäische Metropolen - Budapest, Ljubljana, Modena, Padua, Prag, Stuttgart, Wien und Warschau - beteiligen. 

Nachhaltige Maßnahmen

In den beteiligten acht Städten wurde das Klima im Hinblick auf das Phänomen der urbanen Hitzeinseln untersucht. Zu den Faktoren, die das Mikroklima und dessen Schwankungen im städtischen Raum beeinflussen, gehören insbesondere Bebauungsdichte, anthropogene Wärme, Verkehrsaufkommen sowie Existenz und Ausmaß von Grünflächen und Wasserbecken.
Wien hat sich für die kommenden Jahre folgende Ziele gesetzt:
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8.7.19

 

Zecken entfernen: So geht's richtig

Streitfall Zecken-Entfernung. Das ist die offiziell richtige Methode.
 
Vorsichtig. Verankerte Zecken sollten rasch entfernt werden. Mit einer Pinzette mit angewinkelten Spitzen oder einer speziellen Zeckenzange möglichst knapp an der Stichstelle ergreifen und langsam und gleichmäßig ziehen. Nicht drehen. Keinesfalls Öl oder andere Hausmittel auftragen. Abschließend desinfizieren.

Ö24

 

Mückenschutz Armband

Das Mücken Armband – oder besser gesagt: Anti Mücken Armband – ist im Grunde genommen ein ganz normales, sportlich aussehendes Armband aus Kunststoff oder Stoff. Zu Kaufen gibt es das Produkt in verschiedenen Farben und Formen. Alle haben eines gemeinsam: ein kleines Täschchen, das am Mückenschutz Armband angebracht ist, in das die Pads gesteckt werden. „Was für Pads?“ werden Sie sich jetzt fragen. Zum Anti Mücken Armband gehören Mini-Kunststoffpads, die mit einer Mischung aus verschiedenen ätherischen Ölen imprägniert sind. Die Öle sind auf pflanzlicher Basis und versprühen ihre Wirkung erst, wenn sie aus der Schutzhülle genommen werden. Die Duftstoffe werden langsam und kontinuierlich abgegeben – 24 Stunden lang.
Das Mückenschutz Armband gibt es auch in einer einfacheren Variante ohne Kunststoffpads. Hier sind die Kunststoffarmbänder selbst mit Duftstoffen imprägniert. Auch die Haltbarkeit der Armbänder (bzw. der Duftstoffe darauf) ist unterschiedlich und kann zwischen 14 Stunden und einem Monat variieren.

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7.7.19

 

IHOPKC OneThing 2018

Multi-generational leaders discuss how to function and parent Spiritual Sons and Daughters to walkout their salvation together for the restoration of Malachi 4:6 to manifest before His return.

 Part1

ihopkc

One thing. Not many things.

It’s time for revolution. Society’s signal-to-noise ratio has become so low on truth and hope, so high on hype and “relevance,” that the human soul is left deafened and deadened by sheer noise. Emptiness and boredom have produced endless cycles of spiritual click-bait. We often stumble in the darkness from thing to thing, looking for everything but the One thing.

We don’t need more stimulation, we need less distraction. In the coming storm, we need the focus that produces fearlessness.

The church can no longer rely on any idea bigger than God Himself. Over the years, Onething slowly became many things.
This year we reset. In the midst of our schedule, we are intentionally asking God for divine interruptions, and we are not publishing speakers or worship teams. Rather than exalting human personalities and celebrity voices, we are deliberately re-centering around the consuming reality of Jesus—His agenda for planet Earth and His ownership of those four days in December.
If we gain Him, we gain all; and if we don’t, none of the rest matters. We are on the precipice of a new era in the prayer and prophetic movement. It has already begun. What you think you’ve known in the past is now part of the noise.

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Feindbild Russland

Russland beeinflusst Wahlen, besetzt und destabilisiert fremde Territorien, verübt Giftgasattentate, stützt Diktatoren, verübt Cyberangriffe, unterdrückt die Pressefreiheit, drangsaliert Oppositionelle, rüstet militärisch auf und betreibt Putin-Propaganda, so oder so ähnlich lauten die aktuellen westlichen Vorwürfe gegenüber Russland.

Das erste Mal tauchte ein negatives Russlandbild bereits im 15. Jh. auf, als der Deutsche Orden gegen den Moskauer Zaren Iwan III kämpfte. Der Krakauer Philosoph Johannes von Glogau sprach damals vom "barbarischen, asiatischen Russen". In Variationen wirken diese Zuschreibungen bis heute nach. Einen entscheidenden Einfluss auf die westliche Russlandsicht hatte die "Heartland-Theorie" des britischen Geografen Halford Mackinder. In seiner geopolitischen Analyse wies er auf die beschränkten Einflussmöglichkeiten der britischen Seemacht gegenüber den rohstoffreichen, russisch beherrschten Landmassen hin. Die 1904 entwickelte Theorie bildete den Ausgangspunkt zahlreicher geopolitischer Schlussfolgerungen. So bekämpften u.a. US-amerikanische und britische Interventionstruppen während der russischen Revolution die Rote Armee.

Bis in die Gegenwart aktuell ist die Verhinderung einer engen wirtschaftlichen und politischen Kooperation zwischen Deutschland und Russland. Von den USA torpediert wird eine Annäherung bereits seit dem 1. Weltkrieg, denn ein Zusammenschluss von Hochtechnologie und beinahe unbegrenzten Rohstoffressourcen würde den hegemonialen Bestrebungen der USA zuwiderlaufen.
Ein zentrales Anliegen der westlichen Politik war seit jeher auch die Herauslösung der Ukraine aus dem russischen Staatsverband.

Die aktuelle Anti-Russland-Stimmung geht auf das Ende der Jelzin-Ära zurück. Diese, durch massive Wahlfälschungen der USA prolongierte Periode, steht für den Ausverkauf Russlands an den Westen. Wladimir Putin stoppte diese Entwicklung.

In der Folge verschlechterten sich die Beziehungen zum Westen. 2002 kündigte die USA den ABM Vertrag zur strategischen Raketenverteidigung. Beinahe zeitgleich rückte die NATO, entgegen getroffener Vereinbarungen, bis an die russische Grenze vor. Heute umgeben rund 800 US-amerikanische Militärbasen Russland, das weltweit nur etwa 20 Stützpunkte im Ausland unterhält. Die Militärausgaben der NATO sind - Tendenz steigend - wesentlich höher als die russischen. Das Argument dahinter ist mehr als 500 Jahre alt und lautet: "Russland ist eine Bedrohung".

Ö1
 

 

Raumklimaforschung - Personalisierung des Raumklimas

Welchen Einfluss hat das Raumklima auf die Menschen? Und wie könnte ein optimiertes Heiz- und Belüftungssystem der Zukunft aussehen? Diesen Fragen geht das internationale Forschungsteam um Prof. Conrad Völker, Leiter der Professur Bauphysik, mit einem neuen Messverfahren auf den Grund: »Mit dem sogenannten Schlierenverfahren werden kleinste Luftströmungen der Raumluft sichtbar«, erläutert Prof. Völker. Das Prinzip sei ähnlich wie bei einer überhitzten Straße im Sommer, wenn die Luft über dem Asphalt flimmert. »Mit dem Unterschied, dass man die Schlieren, auf die es uns ankommt, aufgrund der geringen Temperaturunterschiede mit bloßem Auge nicht sehen kann«, fährt er fort. Mithilfe des Messverfahrens lassen sich ab sofort präzise Rückschlüsse auf vorhandene Luftströmungen im Raum und folglich auf das Wohlbefinden eines Menschen ziehen. 

Weltweit existieren derzeit nur vier Großschlieren-Systeme, welche jeweils in unterschiedlichen Forschungsbereichen eingesetzt werden. In Weimar liegt der Fokus auf bauphysikalischen Messreihen. Kern der Untersuchungen ist die Simulation unterschiedlichster Klimaverhältnisse in einem abgeschlossenen, mit Sensorik ausgestattetem Raum, der sogenannten Klimakammer. Mithilfe des thermischen Manikins »Feelix« (von engl. »feel«, fühlen), einer Puppe mit unter der Hautoberfläche verlaufenden Heizdrähten, simulieren die Forscher eine dem Menschen ähnliche Hauttemperatur und prüfen, wie sich diese bei wechselnder Raumklimatisierung verändert. Das Schlierenverfahren kommt hierbei ergänzend zum Particle-Streak-Tracking-Verfahren (PST) sowie thermografischen Untersuchen mittels Wärmebildkamera zum Einsatz. 

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Auf der Suche nach Behaglichkeit

Zu warm, zu kalt, zu feucht: Wenn das Klima nicht stimmt, reagiert der Mensch mit Unwohlsein. In Weimar arbeiten Wissenschaftler an der Optimierung des Raumklimas, etwa in Büros. Bei minimalem Energieaufwand sollen individuelle Wärme-Bedürfnisse befriedigt werden.

Auch der Mensch beeinflusst das Raumklima

„Herzstück unserer Anlage ist das thermische Manikin Feelix, also von to feel – fühlen, welches die Wärmeabgabe des menschlichen Körpers simulieren kann. Es hat nämlich Heizdrähte unter der Hautoberfläche und kann damit die Wärmeabgabe zum Beispiel eines sitzenden Menschen – was ungefähr 120 Watt entspricht – simulieren, womit wir den Einfluss des Menschen auf das Raumklima untersuchen können und aber auch andererseits den Einfluss des Raumklimas auf den Menschen. Wir können also schauen, ob sich gewisse Körperteile von anderen unterscheiden, ob die zu kalt werden, ob die zu warm werden, wie es hinsichtlich der thermischen Behaglichkeit aussieht.“
Feelix kann sogar atmen – die Raumluft mit seinem Atem bewegen und anfeuchten. Völker sieht hier nicht etwa eine gelbe Puppe in einem fensterlosen Raum vor sich, verdrahtet und angepustet von einem Schlauch, sondern einen Angestellten, dem es im Sommer im Büro zu warm wird, oder im Winter zu kalt. Aber nicht einfach, weil die Klimaanlage falsch eingestellt ist, sondern zum Beispiel weil die Außenwand nicht gedämmt ist und eine unangenehme Kühle ausstrahlt. Oder weil es permanent zieht. Oder zu feucht ist. Das alles kann die Kammer simulieren. Es geht – so viel Ehrlichkeit muss sein – im Großen und Ganzen um Büroräume.
„Das Ziel ist es, den Raum möglichst so zu klimatisieren, dass wir einerseits das Ganze möglichst energieeffizient hinkriegen – und zwar im Sommer, aber auch im Winter – und andererseits soll aber auch die thermische Behaglichkeit gewährleistet sein.“
Oder noch knapper: Der Mensch soll sich – bei minimalem Energieeinsatz und damit geringen Kosten – im Büro wohlfühlen. Dafür forscht Völker in Weimar. Ob es sinnvoll ist, den Boden zu beheizen oder vielleicht sogar die Wände, ob man im Sommer einen Raum auch über die Fußbodenheizung kühlen kann – oder ob Feelix dann kalte Füße bekommt.

Die Auswertung erfolgt nebenan am Computer. Dort sieht man Feelix, sein Körper in 20 Segmente eingeteilt, die, je nach Temperatur, in verschiedenen Rot-, Gelb- oder Grüntönen erscheinen. Davor sitzt Völkers Assistent Hayder Alsaad. Thema seiner Promotion, an der er arbeitet: die Personalisierung des Raumklimas.

Im Auto kennt man die Sitzheizung

Warum einen ganzen Raum, warum hundert Kubikmeter heizen, wenn die zu temperierende Person nur ein paar Kubikmeter nutzt? Dort soll die Temperatur und die Luftqualität stimmen, meint der Iraker Alsaad. Im persönlichen Raumklima sehen sie die Zukunft der Büroklimatisierung. Und wem das zu absurd erscheint, den verweist Völker gern auf das Beispiel Auto:
„Im Automobilbereich ist das – kann man fast sagen – gang und gäbe, dass da teilweise die Temperierung für den Fahrer anders ist als für den Beifahrer. Man hat Kühlung als auch Heizung; man kann seine einzelnen Körperteile auch unterschiedlich temperieren; ich habe Sitzheizung. Davon sind wir noch weit entfernt im Gebäudebereich. Aber wir arbeiten hart daran, wir forschen daran, das in Zukunft zu ändern.“
Dann könnte im Büro auch der Streit darüber aufhören, ob im Winter die Heizung, im Sommer die Klimaanlage zu hoch eingestellt ist, ob das Fenster offen oder geschlossen sein soll. Am Streit, ob und wie sich in diese Kampf an Geschlechterfronten abspielt, möchte sich Conrad Völker ausdrücklich nicht beteiligen.
„Wir simulieren im Moment den Durchschnittsmenschen – und damit simulieren wir Unisex!“




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