Was mir wichtig ist: Glaube und Kirche, der Austausch von innerster Seele mit anderen Menschen. *
Meine Heimat ist überall dort, wo Menschen in echter Liebe miteinander umgehen, erfüllt von Gottes heiligem Geist. * Ich bin nicht glücklich, solange noch Unversöhnlichkeit zwischen Menschen herrscht und wenn ich nicht mit Gott reden und ihn preisen kann. *
Ich sehne mich nach einer Gemeinschaft, wo alle angenommen und geliebt sind - I am yearning for the living God.
13.7.19
Welche Technologie im Katastrophenfall am besten ist
Apps wie Katwarn sind in aller Munde. Doch was passiert, wenn die
Mobilfunknetze bei Gefahrenlagen ausfallen oder bei Stromausfall kein
Zugang zum Internet mehr möglich ist? Bayern möchte für diesen Fall
einen Informations- und Warnkanal im Digitalradio DAB+ etablieren.
Die ständige Erreichbarkeit an jedem Ort zu jeder Zeit
gehört inzwischen zu unserem Alltag. Vor allem das mobile Internet
vermittelt ein sicheres Gefühl jederzeit informiert zu sein. Seit den
jüngsten Gefahrenlagen wie den Terroranschlägen in Bayern oder dem
Amoklauf in München sind Katastrophen-Warnapps wie Katwarn
in aller Munde. Doch diese Apps hätten bei einigen Krisen der
Vergangenheit nichts genützt. Gerade die jüngst gemachten Erfahrungen
wie die Überschwemmungen in Bayern, die Terroranschläge von Paris oder
den Anschlag auf den Boston-Marathon zeigten, dass der Mobilfunk
störanfällig war und im Katastrophenfall oftmals nicht oder nur
eingeschränkt zur Verfügung steht. Bei den Überschwemmungen in Bayern
ist in den Katastrophengebieten der gesamte Strom ausgefallen, es war
weder Mobilfunk noch Internet verfügbar. Dagegen liefen die
Rundfunksendeanlagen dank Notstrom-Versorgung.
Informationskanal über DAB+
Die Bayern Digital Radio GmbH
hat daher mit Partnern aus der Wirtschaft ein Projekt ins Leben
gerufen, dass diese Aufgabe über einen speziellen Informationskanal -
ausgestrahlt über das terrestrische Digitalradio DAB+
- leisten soll. Dieses Programm wird ab September in Bayern weitgehend
landesweit im Kanal 10D ausgestrahlt und kann mit jedem handelsüblichen
DAB+-Radio empfangen werden. Auf dem analogen UKW-Spektrum ist aufgrund
Frequenzmangels für einen solchen Warnkanal kein Platz mehr. Die
Projektphase dauert zunächst bis Dezember 2016. Nach erfolgreicher
Einführung besteht die Möglichkeit, den Informationskanal als ständigen
Service über DAB+ in Bayern zu etablieren.
In dem Infokanal, der rund um die Uhr auf Sendung sein soll, gibt es
nicht nur Hinweise über eventuelle Gefahrenlagen wie Terroranschläge,
Amokläufe oder Chemieunfälle, sondern beispielsweise auch
Unwetterprognosen oder Hinweise auf Ereignisse wie Lawinengefahr in den
Alpen. Auch auf Polizei- oder Feuerwehreinsätze oder temporäre
Straßensperrungen könnte der Infokanal hinweisen.
Die DAB-Technologie erfüllt die Anforderungen, die an ein
Rundfunksystem mit einem Versorgungsauftrag gestellt werden, das heißt
das unabhängig von Nutzerzahl und Netzkapazität die Bevölkerung auch im
Ernstfall mit neuesten Informationen erreicht wird. Das Projekt erfolgt
in Zusammenarbeit mit erfahrenen Spezialisten und unter Einbeziehung
moderner Prognosetools. So werden die Wetterprognosen von der
Kachelmann GmbH und Meldungen aus dem Bereich Sicherheit und
Katastrophenschutz von den entsprechenden Behörden an die
TMT GmbH & Co. KG in Bayreuth zugeliefert.
EWF schaltet Radios automatisch ein oder um
Um über Gefahrenlagen informiert zu werden, müssen Radiohörer jedoch den
Informationskanal aktiv einschalten, eine automatische Warnung der
Bevölkerung wie bei den Warn-Apps per Smartphone erfolgt nicht.
Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS)
in Erlangen entwickelte die Bayern Digital Radio GmbH daher auch das
sogenannte EWF (Emergency-Warning-Functionality)-System. Durch EWF soll
künftig eine landesweite Warnung der Bevölkerung bei
Großschadensereignissen oder im Katastrophenfall über Digitalradio
möglich sein. Damit die Informationen schnellstmöglich beim Hörer
ankommen, wird es einen speziellen Warnkanal geben, auf den sämtliche
Radiogeräte im Bedarfsfall automatisch umschalten, beziehungsweise aus
dem Standby-Betrieb "aufgeweckt" werden und sich selbständig auf diesen
Kanal schalten. Einige Digitalradiogeräte sind heute schon darauf
vorbereitet, andere lassen sich per Firmware-Upgrade entsprechend
aufrüsten.
Manko: Bisher mangelhafte Marktdurchdringung mit DAB+-Radios
Gegen Informationskanäle und die EWF-Funktion spricht aber heute noch
die geringe Marktdurchdringung mit DAB+-Geräten. Nur fünf Prozent der
Neuwagen in Deutschland haben DAB+ serienmäßig eingebaut, und erst in
rund 15 Prozent der Haushalte steht mindestens ein Digitalradio-Gerät.
Dabei kann EWF vor allem im Auto eine wichtige und vom Mobilfunk
unabhängige Funktion übernehmen. Bei bevorstehenden Wetterereignissen
wie Gewitter, Starkregen, Schneefälle oder Polizei- und
Feuerwehreinsätzen können Autofahrer schnell gewarnt werden, auch wenn
sie beispielsweise Musik via MP3 hören. Bisher gibt es solch eine
Funktion nur für Verkehrsmeldungen (ARI).
Dagegen verfügen Apps wie Katwarn vor allem über eines: eine extrem hohe
Reichweite. Seit den Ereignissen in Bayern hat sich die Zahl der
Personen, die diese Apps auf ihr Smartphone geladen haben, verdoppelt.
So lange die Mobilfunknetze stabil laufen, erreichen diese Dienste weit
mehr Menschen als ein Warndienst über das terrestrische Radio DAB+, denn
die Mehrheit der Deutschen besitzt ein Smartphone. Doch bei Ausfall der
Mobilfunknetze oder in Funklöchern nützt die beste Applikation nichts.
Wer umfassend über Gefahrenlagen informiert sein möchte, sollte also
künftig auf beide Technologien setzen. Hier bleibt allerdings zunächst
abzuwarten, ob Informations- und EWF-Kanäle im Digitalradio auch
außerhalb Bayerns installiert werden, ob DAB+ überhaupt in den kommenden
Jahren zu einer nennenswerten Marktdurchdringung kommt und ob die
EWF-Funktion Standard bei möglichst allen Digitalradio-Geräten wird.
Am 28. Mai 2019 starteten
österreichweit neun Digitalradios auf DAB+. Versorgung ab sofort in
Wien, Linz, Graz und Bregenz. Digitalschub bringt Radiokonsumenten viele
Vorteile.
Der Digitalstandard DAB+ (Digital Audio Broadcasting) erweitert die kostenlose Radio-Versorgung in Österreich
Mehr Programme, Meinungs- und Themenvielfalt durch zusätzliche Sender
Rauschfreier Hörgenuss
Digitale Zusatzdienste ohne Internet wie Bildinformationen und automatische Sendersuche
Enorme Auswahl an digitalen Endgeräten im Handel, die DAB+ und UKW empfangen können
DAB+ macht die Mediengattung „Radio“ fit für die Zukunft
Gospelmusik,
Glaubens- und Lebenshilfe, Christliche Liedermacher und Kirchenlieder,
Bibelauslegungen und klassische Musik, Gottesdienste live übertragen,
Denkanstöße und Orientierung. Das ist das klassische ERF Radio für
Menschen mit Zeit zum Zuhören. Bei uns gibt es zusätzlich exklusive
Inhalte aus Österreich: Spannende Interviews mit bedeutenden
Persönlichkeiten der christlichen Landschaft Österreichs in der
Freitags-Rubrik „Radio Fokus“, Nachrichten aus Österreich und der Welt
sowie Wetter zur vollen Stunde.
Wir sind das
fetzigste, frischeste, lebendigste und digitalste Radiokonzept und
bereits NOW on air. Nur hier laufen die internationalen Chartbreaker der
Christian Contemporary Music (=CCM) Szene von Künstlern wie Audio
Adrenaline, Hillsong, Kari Jobe, Mercy Me, Newsboys, Switchfoot und
vielen, vielen mehr. Zusätzlich gibt’s fette Inputs und Interviews, von
und mit Menschen, die Außergewöhnliches erlebt haben, die Ihre
Erfahrungen und Ansichten über Gott und die Welt ganz ehrlich und offen
mit uns teilen und auch Ihre Ansichten über ihren Glauben darstellen. Ab
NOW gibt’s jede Menge Message über die größte aller Lebensphilosophien.
Gutes
für Geist und Seele: Radio Maria sendet täglich die Heilige Messe,
Gebet und Wissenswertes zum katholischen Glauben. Hier findet der Hörer
auch praktische Lebenshilfe zu Themen aus Gesundheit und Psychologie,
Soziales, Ehe und Familie, Kultur und vieles anderes mehr. Wir bei Radio
Maria Österreich, legen viel Wert auf den persönlichen Austausch mit
unserer Hörerschaft. Deshalb weisen fast alle unsere Sendungen eine
intensive Beteiligung unserer Hörerinnen und Hörer auf. Radio Maria
Österreich: Eine christliche Botschaft in Deinem Haus.
Hunderte Jugendliche bei christlichem Jugendtreffen in Pöllau
Rund 400 Jugendliche aus Österreich und zahlreichen weiteren Ländern
Europas sind in dieser Woche beim traditionellen Pöllauer Jugendtreffen
in der Steiermark versammelt. Das christliche Jugendtreffen, das noch
bis 14. Juli dauert, findet heuer zum bereits 28. Mal statt. Am Mittwoch
feierte der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl mit den Jugendlichen den
offiziellen Eröffnungsgottesdienst. Christen sollten sich nicht "auf
sich selbst zurückzuziehen", rief Krautwaschl dabei in seiner Predigt
auf. Denn auch wenn die Komplexität so mancher Phänomene "irre machen"
könne und der Wunsch nach Orientierung verständlich sei, dürfe man sich
nicht vor anderen Meinungen verschließen, betonte der Bischof.
Das Pöllauer Jugendtreffen steht heuer unter dem Motto "Siehe ich bin
die Magd des Herren; mir geschehe, wie du es mir gesagt hast". Der
biblische Vers bezieht sich auf die Berufung der Gottesmutter Maria. Das
einwöchige Programm im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift umfasst
Gebetszeiten, Katechesen und Gottesdienste ebenso wie sportliche und
spielerische Aktivitäten. Im Mittelpunkt stehen laut Veranstaltern
"Freundschaft, Feiern, Beten". Das Jugendtreffen wird seit 1992 jeden
Sommer von verschiedenen Erneuerungsbewegungen, Gemeinschaften und der
steirischen Pfarre Pöllau veranstaltet.
Workshops und Vorträge halten u.a. Bischof Krautwaschl, der ostdeutsche
Franziskanerpater Paulus Maria Tautz, sowie Leo Maasburg, ehemaliger
Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke Österreich. Weiters
geplant ist ein Vortrag zum Thema "Die Kraft der Reinheit" von Ania
Goledzinowska. Die 36-Jährige erlangte vor Jahren als Partygirl aus dem
Umfeld des damaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi
Bekanntheit, änderte später radikal ihr Leben und gehört heute der
christlichen Bewegung "Reine Herzen" an.
Christliches Familientreffen
Ab kommendem Dienstag, 16. Juli, ist Pöllau dann Schauplatz des 17.
"Jungfamilientreffens". Veranstaltet wird das Familientreffen, das heuer
unter dem Motto "Auf diesen Felsen kann ich meine Familie bauen!"
steht, von verschiedenen christlichen Familieninitiativen, darunter die
Initiative Christliche Familie (ICF) und das Institut für Ehe und
Familie (IEF).
Am Programm des Jungfamilientreffens stehen bis 21. Juli Vorträge,
Praxistipps und Workshops über Glaubens- und Familienthemen, dazu gibt
es auch ein Kinderprogramm. Zu den Referenten des Jungfamilientreffens
zählen etwa der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, der
Passionistenpriester Anton Lässer, Don Xandro Pachta von der
Gemeinschaft St. Martin, sowie erfahrene Ehepaare. (Infos:
www.jungfamilientreffen.at)
Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Matthäus 5,8
Heute besteht der größte Skandal darin, gegen den Strom zu schwimmen.
"Reine Herzen" ist eine Initiative für junge Menschen und Paare, die
mit der körperlichen Hingabe bis zur Ehe warten - eine Gegenbewegung
zum gesellschaftlichen Mainstream, der die sexuelle Vereinigung von Mann
und Frau außerhalb der Ehe propagiert. Die Bewegung hat als Grundlage
eine christliche, katholische Ausrichtung mit dem Hintergrund der
Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II.
Willst auch Du glücklich werden?
Die
jüngste Studie, zu der das Industrieunternehmen Shell unabhängige
Forschungsinstitute beauftragte, Sichtweisen und Erwartungen von
Jugendlichen in Deutschland zu dokumentieren, ergab, dass 76 Prozent
aller Jugendlichen überzeugt sind, man brauche eine Familie, um wirklich
glücklich leben zu können. Die Mehrheit der Jugendlichen wünscht sich
nichts sehnlicher als eine treue Partnerschaft und eine intakte,
kommunikative, liebevolle Familie.
Und du? Wünschst du dir das auch? Hegst du auch diesen Traum? Was kannst du persönlich dazu beitragen, dass dein Traum Wirklichkeit wird?
Nachdem sie ihre Geschichte in „Aus der Hölle gerettet“ erzählt hat,
kehrt Ania Goledzinowska, früheres Model und ehemalige Hauptperson der
italienischen Klatschspalten, zum Schreiben zurück. Dieses Mal schreibt
sie nicht über sich, oder besser gesagt, nicht nur über ihr neues Leben
nach ihrer Bekehrung in Medjugorje.
Sie schreibt über viele Menschen, vor allem über Jugendliche, die – wie
sie – dazu berufen wurden, einen authentischen Glaubensweg zu
beschreiten. Insbesondere erzählt Ania, wie die Initiative Cuori Puri
(Reine Herzen) entstanden ist und sich entwickelt hat. Viele Jugendliche
erzählen in diesem Buch ihre Erfahrungen. Anias eigene Worte wechseln
mit den Zeugnissen der Mitglieder der Initiative „Cuori Puri“ ab – wahre
Lebensgeschichten, die entstehen, wenn man an das Versprechen des
Evangeliums glaubt: „Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden
Gott schauen.“ 172 spannende Seiten
Biographie von Ania Goledzinowska
Verzeihung erlangen und vergeben
Ania Goledzinowska aus Polen gehört zu den unzähligen Gottfernen,
die in Medjugorje die barmherzige Liebe Gottes mit solcher Macht
erfahren durften, dass sie ihr Leben vollständig änderten. Eine solche
Bekehrungsgnade übersteigt bei weitem jedes Wunder einer physischen
Heilung. „Die Gottesmutter hat mich gerettet“, bezeugt das ehemalige
Showgirl und Model heute öffentlich vor jedem Publikum.
1982 wurde ich in Warschau in einer armen Familie geboren. Auch wenn
wir wenig besaßen, hatte ich bis zum Alter von vier Jahren eine
glückliche Kindheit, denn ich wusste mich von meinen Eltern geliebt. Als
meine Schwester zur Welt kam, war ich sehr eifersüchtig, und darum
hasste ich sie. Mein Vater litt unter dem kommunistischen System und
ertränkte seinen Schmerz im Wodka, der ihn schließlich in den Tod
führte. Meine Mutter fiel daraufhin in eine Depression und suchte Halt.
Bald brachte sie fremde Männer nach Hause, die mir gar nicht gefielen.
Als ich im Alter von zehn Jahren von einem dieser „Onkels“ missbraucht
wurde und meine Mutter mir zudem nicht glauben wollte, erfüllte sich
mein Herz mit Hass. Ich hasste meine Mutter, weil sie da war, und meinen
Vater, weil er nicht mehr war. Ich hasste die ganze Welt.
Meine Oma adoptierte mich, aber ich behandelte sie derart schlecht,
dass sie mich nach einigen Wochen nach Hause zurückschicken wollte. Beim
Gedanken, zu meiner Mutter und meiner Schwester zurückkehren zu müssen,
verlor ich den Verstand. Ich öffnete den Medikamentenschrank meiner Oma
und mischte mir einen Pillen- Cocktail. „Wenn ich nicht mehr bin, werden sie schon realisieren, was sie mir angetan haben“, sagte ich mir. „Sie werden verzweifelt weinen, aber ich bin dann nicht mehr da.“ Doch
mit meinen 13 Jahren hatte ich mich verrechnet. Der Selbstmordversuch
schlug fehl. Als ich zu Bewusstsein kam, fand ich mich in einem
Krankenhaus wieder, einer Psychologin gegenüber, die mir einreden
wollte, eine Zeit in einem Haus für schwererziehbare Mädchen zu
verbringen. „Ich bin doch nicht verrückt“, war mein erster Gedanke, und mein zweiter: „Ich muss hier raus!“, und so bin ich abgehauen.
Ich lebte auf der Straße, mit dem Traum, einmal eine berühmte
Schauspielerin zu werden. Gemeinsam fühlten meine Freunde und ich uns
wie Helden, wenn wir alle Regeln übertraten. Wir betranken uns,
konsumierten Drogen aller Art - auch wenn wir mit ansehen mussten, wie
einige dabei an einer Überdosis starben -, stahlen und begannen mit
Drogen zu handeln, um Geld zu „verdienen“. Verständlicherweise war in
diesen Kreisen sowohl Brutalität wie auch Sex an der Tagesordnung. Mein
erster Freund hat einige Jahre nach unserer Bekanntschaft seine Freundin
totgeschlagen und in einen Müllcontainer geworfen. Das hätte ich sein
können!
Als ich 16 war, lernte ich Leute kennen, die mir einen Job als Model in Italien anboten. Das war die Chance. Ich dachte nicht zweimal nach und sagte sofort zu, denn was hatte ich schon zu verlieren?!
Mein Traumland: Italien
Ein
gewisser Yuri holte mich ab, und zusammen mit zwei anderen Mädchen
chauffierte er mich Richtung Italien. Ich war voller Erwartungen, und
deshalb fragte ich mich anfangs gar nicht, warum wir nach Turin anstatt,
wie ausgemacht, nach Mailand fuhren. Yuri brachte uns in eine
drittklassige Unterkunft, die wohl eine ehemalige Garage war, und nahm
meine Dokumente an sich. Auf meine Fragen bekam ich keine Antwort, und
langsam verwandelte sich mein Enthusiasmus in panische Angst. Meine
Befürchtungen bewahrheiteten sich: Man wollte aus mir eine Prostituierte
machen. Ich versuchte zu fliehen, doch bevor mir das gelang,
vergewaltigte mich einer der Klienten mit Zustimmung des Zuhälters. Auf
keinen Fall wollte ich nach Polen zurück, ich wollte nicht als
Versagerin zurückkehren, sondern mit Erfolg. Tatsächlich fand ich in
Mailand eine Arbeitsstelle in einer Modeagentur für Schauspieler. Auf
diese Weise kam ich in die Welt des Showbusiness, lernte einen sehr
reichen Mann kennen und lebte eineinhalb Jahre lang wie in Trance in
einer Scheinwelt aus Reichtum, Drogen, Alkohol und Masken. Ich hatte
alles, was man sich nur wünschen kann, angefangen bei einer Traumwohnung
mit Schwimmbad bis hin zum Privatflugzeug. Das Glück schien wirklich
auf meiner Seite zu sein. Doch eines Tages sagte Marco zu mir: „Ania, ich kann dir alles geben, was du möchtest, nur eines kann ich dir nicht geben, Liebe.“
Ania, was machst Du?
Das war der Anfang vom Ende. Ein Schock - nein, lieber kehrte ich in
die Arbeitswelt zurück und verdiente mein Geld selbst. Mittlerweile
hatte ich viele Bekannte und fand leicht eine Arbeit als Model, später
dann als Showgirl in Fernsehshows. Doch weil ich Karriere machen wollte,
musste ich die Regeln dieses Milieus mitmachen, das heißt z. B. schon
vor dem Frühstück die erste Prise Kokain zu konsumieren. Dieser
Lebensstil zehrte mein Gehirn und meinen Körper derart auf, dass ich oft
nicht mehr wusste, was ich einige Stunden zuvor getan hatte.
Eines Nachts erwachte ich, weil mein Hund nicht aufhörte zu bellen.
Ich öffnete die Augen und sah neben meinem Bett einen alten Mann mit
Vollbart stehen. Ich erschrak und glaubte, als Folge des Alkohol- und
Drogenkonsums eine Halluzination zu haben. Deshalb schaltete ich das
Licht ein. Doch dieser Mann stand immer noch vor meinem Bett, und mein
Hund bellte ihn an. Er sprach kein Wort, schüttelte aber den Kopf, als
wolle er mir sagen: „Ania, was machst du?“Bei seinem Anblick
fühlte ich mich schuldig. Dann verschwand er. Erst neun Jahre später,
als man mir ein Buch über das Leben von P. Pio schenkte und ich sein
Bild auf dessen Titelseite sah, erkannte ich den Mann wieder, der mich
besucht hatte. Nach dieser nächtlichen Begegnung hatte ich die Kraft,
meinen damaligen Verlobten und die Drogen zu verlassen. P. Pio hat mir
wirklich das Leben gerettet, denn ich war derart erschöpft, dass ich
physisch und psychisch nicht mehr lange durchgehalten hätte.
Einige Zeit später lernte ich Paolo Brosio, einen sehr bekannten
italienischen Journalisten und Fernsehreporter, kennen, der sich 2009 in
Medjugorje bekehrt hatte und seinen Glauben offen bezeugt. Durch ihn
konnte ich mich Gott öffnen und stimmte zu, dass er einen befreundeten
Priester einlud, bei dem ich beichtete. Paolo machte mich mit Diego
Manetti, Herausgeber beim italienischen Verlag Piemme, bekannt. Nachdem
ich Diego zwei Stunden lang meine Geschichte erzählt hatte, sagte er
mir: „Ania, wenn ich in deine Augen schaue, verstehe ich, dass ich
deine Geschichte erzählen muss, aber du musst vorher mit mir nach
Medjugorje kommen.“ Ich dachte mir: „Gut, er wird mein Buch publizieren. Dafür kann ich schon nach Medjugorje fahren.“
Medjugorje - der Ort meines wahren Glückes
Diego lud mich ein, mit einer Pilgergruppe zur monatlichen
Erscheinung der Seherin Mirjana am 2. April 2010 mitzukommen. Um 6.00
Uhr früh waren wir bereits beim blauen Kreuz, wo die angebliche
Erscheinung stattfinden sollte. Man wartete dort bis 9.00 Uhr, und als
alles vorbei war, sagte ich zu Diego: „Hör mal, das hier ist alles
Betrug. Hier erscheint niemand und nichts. Das ist nur
Geschäftemacherei, um den Pilgern das Geld aus der Tasche zu ziehen.“ Er antwortete mir: „Ania, du weißt es noch nicht, aber in deinem Herzen hat sich schon etwas verändert.“Ich dachte mir: „Was will der schon wissen, was sich in meinem Herzen geändert haben soll?“
Unsere Gruppe ging in die Unterkunft zurück, um sich frisch zu machen
und dann mit einem Stück Pizzabrot im Rucksack den Kreuzberg zu
besteigen. Diego sagte zu mir: „Ania, wenn du den Berg hinaufsteigst, denk an Jesus, der voller Wunden mit dem Kreuz auf Seinen Schultern Kalvaria bestieg.“ Ich dachte: „Der
ist verrückt. Ich hab’ meine eigenen Probleme, wieso soll ich an die
Probleme eines anderen denken, was geht mich dieser Jesus an?“ Nie
zuvor in meinem Leben hatte ich einen Kreuzweg gebetet und wusste auch
nicht, dass er 14 Stationen hat. Bei der dritten Station angekommen,
setzte ich mich nieder, denn es war mir zu anstrengend. Ich war es nicht
einmal mehr gewohnt, meine eigenen Kleider aufzuhängen, weil ich in
Mailand eine Putzfrau hatte, die sich um alles kümmerte. Und nun sollte
ich mich diesen Berg hinaufquälen?
Ich dachte mir: „Ich geh’ zurück, trinke ein Bier und warte auf
die anderen, bis sie zurückkommen. Sie können mir dann erzählen, was da
oben ist.“ Da hörte ich eine Stimme in mir, die mich ermutigte: „Ania, steig hinauf! Wenn du nicht hinaufsteigst, wirst du nie verstehen, aus welchem Grund du nach Medjugorje gekommen bist.“ Ich
schaute mir die alten Frauen und Kranken an, die, mit dem Rosenkranz in
der Hand, mühevoll ein Bein vor das andere setzten. Und ich saß da und
beklagte mich. Plötzlich begann ich wie von allein an Jesus zu denken,
der auf Kalvaria hinaufstieg, barfuß, voller Wunden, und Sich nicht
beklagte. Dieser Gedanke gab mir Kraft: „Das schaffe ich auch!“ Ich
nahm den Rosenkranz in die Hand und begann meinen Aufstieg. Auf einmal
war es ganz leicht, es war eine Kraft in mir, die mich fast hinauftrug,
bis ich beim weißen Kreuz ankam. Ich fiel auf die Knie und begann laut
zu beten, obwohl ich gar nicht wusste, wie man betete. Es waren Worte,
die von selbst aus meinem Mund kamen. Da hörte ich wieder diese innere
Stimme, die mir sagte: „Ania, du musst allen verzeihen, die dich in deinem Leben verletzt haben.“ Fast wie von allein öffneten sich meine Lippen, und es kamen drei Worte aus meinem Mund: „Ich verzeihe euch.“ Als
ich diese Worte aussprach, schien mein hartes Herz
auseinanderzubrechen. Ich begann zu weinen und weinte alle Tränen, die
ich seit Jahren nicht mehr geweint hatte. Sie erweichten mein Herz. Ein
niegekanntes Glück und unbeschreiblicher Friede erfüllten mein
Inneres. Ich wollte diesen Ort nicht mehr verlassen, aber sie brachten
mich nach Mailand zurück.
Ein natürlicher Superdünger, wohltemperierte Wandheizungen und
widerstandsfähiger Beton: Was klingt wie Errungenschaften der Moderne
hat es tatsächlich schon vor Jahrhunderten gegeben. Harald Lesch begibt
sich auf die Suche – und stößt dabei auf altes Wissen, das Probleme von
heute lösen könnte. Auf der ganzen Welt beschäftigen sich Forscher
damit, verlorenes Wissen zu verstehen und heute nutzbar zu machen. Schon
vor 8000 Jahren hatten die Ureinwohner des Amazonasgebiets einen
Superdünger gefunden, um die unfruchtbare Erde in Amazonien fruchtbar zu
machen. Die Maya konnten ohne moderne Medizin schon Entzündungen wie
Sonnenbrand behandeln – und das mit reiner Pflanzenkraft! Und schon die
Römer erfanden mit der sogenannten "Hypokausten-Heizung" die erste
Flächenheizung der Geschichte. Was längst vergangene Zeiten wohl noch so
alles an Wissen verbergen?
Die dreiteilige Dokureihe zeigt, wie Wildtiere einen neuen, vielfältigen Lebensraum erobern: die Städte.
Pythons in Bangkok und Fischotter in Singapur: Wilde Tiere
finden in Städten eine neue Heimat und meistern mit unglaublicher
Anpassungsfähigkeit die Herausforderungen des urbanen Raums.
Kein
Lebensraum der Welt wächst sich so schnell wie die Städte. Die rasante
Urbanisierung führt zum Rückgang der Naturzonen – oft zum Leidwesen der
dort lebenden Tierarten. Manche von ihnen haben die Lösung gefunden: Sie
ziehen in die Stadt! Im vermeintlich grauen Asphaltdschungel finden
Wildtiere mit ein paar Tricks alles, was sie zum Leben brauchen. Und
meistern bisweilen ähnliche Herausforderungen wie der Mensch …
Die erste Folge von „Tierisch urban“ enthüllt die sagenhaften Strategien, mit denen sich Tiere im urbanen Raum zurechtfinden.
Indische
Fischotter in Singapur, Netzpythons in Bangkok und riesige
Fledermauskolonien in Adelaide – in „Tierisch urban“ entdeckt der
Zuschauer berühmte Metropolen aus neuer Sicht.
Augen - Wie sie sich im Laufe des Lebens verändern
Welche Faktoren beeinflussen, wie gut der Mensch sieht, und welche Lösungen hat die Wissenschaft?
Rund zwei Drittel aller Menschen in Deutschland und Frankreich brauchen
eine Brille. Doch nur die wenigsten wurden mit einer Sehschwäche
geboren. Im Laufe des Lebens verändert sich die Sehkraft und nimmt
besonders mit dem Alter ab. Farben verschwimmen und Texte werden
unscharf. Welche Faktoren beeinflussen, wie gut der Mensch sieht, und
welche Lösungen hat die Wissenschaft?
Wie es um die Sehkraft der „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und
Pierre Girard bestellt ist, testen sie mit Hilfe eines neuen
Hightech-Geräts. Es tastet die Pupille ab und erstellt eine Art
Fingerabdruck des Auges. Der Vorteil gegenüber einem gewöhnlichen
Sehtest: Die benötigten Gläser sind exakt auf die individuellen
Eigenschaften der Augen zugeschnitten und gleichen die Sehschwäche
perfekt aus.
Handys, Computerbildschirme und LEDs: In unserem Alltag kommen immer
mehr Dinge vor, die den Augen schädigen. Wie kann man seine Augen
schonen, um so lange wie möglich einen guten Durchblick zu haben?
Die
Physiker des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI)
in Innsbruck arbeiten an kleinen funktionstüchtigen Quantencomputern.
Interview mit Institutsleiter Prof. Rainer Blatt.
Zu viele Bauprojekte laufen aus dem Ruder und kosten
mehr Zeit und Geld als geplant. Diese Probleme müsste es aber gar nicht
geben. Denn sowohl in der Planung als auch auf der Baustelle eröffnen
Digitalisierung, Roboter und 3D-Druck neue Chancen. Wie werden wir in
Zukunft bauen?
Der Massentourismus hat Kehrseiten: Gäste verdrängen
Einheimische. In vielen Städten wird der Wohnraum knapp, das ökologische
Gleichgewicht schützenswerter Naturräume ist in Gefahr.
Lisa Jandi besucht typische vom Massentourismus betroffene Urlaubsziele –
neben Maya Bay und Hallstatt auch Amsterdam, Barcelona und Capri. Sie
spricht mit Einheimischen und Gästen über die Probleme, die entstehen,
wenn zu viele Menschen an die gleichen Orte reisen.
Dort, wo der
Bestseller "The Beach" mit Leonardo DiCaprio verfilmt wurde, entwickeln
sich die Folgen immer drastischer: An der Maya Bay auf der Insel Ko Phi
Phi Leh in Thailand helfen nur noch Verbote. Zuletzt drängten sich bis
zu 5.000 Touristen pro Tag auf dem schmalen Sandstreifen - ein trauriges
Naturdenkmal für die Paradoxien des Tourismus: Die Touristen trampeln
das, was sie lieben, kaputt. Seit Juni 2018 ist die Bucht vorübergehend
geschlossen, damit sich Meeresflora und -fauna erholen können.
Auch
die idyllische Marktgemeinde Hallstatt in Österreich beginnt, sich
gegen den Ansturm von Touristen zu wehren. Die 776 Einwohner erlebten im
Jahr 2018 einen Ansturm von 19.344 Reisebussen beziehungsweise rund
einer Million Besucher. Die vorwiegend aus Asien, insbesondere China,
anreisenden Tagesbesucher in den wenigen Straßen des kleinen Ortes
sorgen als typischer Fall von "Overtourism" für Kontroversen über das
erträgliche Maß von Tourismus. Ab Herbst 2020 dürfen Reisebusse
Hallstatt nur noch in limitiert angebotenen Zeitfenstern anfahren und
ihre Gruppen aussteigen lassen.
Er ist noch keine 30 Jahre alt und zählt bereits zu den fesselndsten Pianisten der Welt.
Der Musiker scheint im sozialen Umgang weniger geübt zu sein als in der
künstlerischen Expression – denn am Klavier kann er alles und mehr.
Trifonovs Debüt im Wiener Konzerthaus vor knapp fünf Jahren war ein
unglaubliches Erlebnis: Jeder Ton war durchdrungen, befeuert von einer
existentiellen Dringlichkeit, einer glühenden Intensität, einem heiligen
Ernst.
Erwachsene
werden an den Beinen, Kinder meist am Oberkörper befallen.
Plage.
Die lauen Winter haben zur Folge, dass Zecken gut überwintern können. So wird
auch diese Saison eine besonders zeckenintensive, sind sich Experten sicher.
Hält man
sich im Freien auf, gibt es kein "sicheres" Gebiet -die Tierchen
lauern im Wald ebenso wie in Gras und Büschen. Sie sind zwar selbst wenig
beweglich, wissen aber die Gunst der Stunde zu nutzen.
Attacke.
Kommt ein Wirt vorbei, lässt sich die Zecke einfach mitstreifen oder lässt sich
im richtigen Moment fallen.
So
erklärt sich, dass bei Kindern die festgebissenen Zecken an Kopf, Armen, Brust,
Rücken, Bauch und Beinen schön gleichmäßig verteilt zu finden sind.
Zecken
kommen selten von oben herab
Bodennah.
Bei Erwachsenen Personen finden sich 7 aus 10 Parasiten im Bereich von den
Sohlen aufwärts bis zum Bauch.
Jedenfalls
sollte nach jedem Aufenthalt in der Natur eine routinemäßige Zeckenkontrolle
erfolgen. Besonders beliebt sind weiche, gut durchblutete, dünne Hautstellen
wie etwa die Kniekehlen.
In zwanzig Jahren wird Europa laut Experten in etwa so viel Kühlenergie
wie Heizenergie brauchen. Andererseits soll – Stichwort Klimawandel –
der Energieverbrauch sinken. Falls Sie sich jetzt fragen, wie das gehen
soll – es gibt eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Lösung: Fernkälte.
Smarte Technologie von Wien Energie
Wien geht bereits seit mehreren Jahren neue Wege, um Kühlenergie zu
gewinnen. Im Mittelpunkt steht dabei die Abwärme, die beim Verbrennen
von Müll und in Kraftwerken entsteht – ein Konzept, das sich bei
Fernwärme seit Jahrzehnten bewährt. Bei Fernkälte erzeugen
Kältemaschinen z.B. aus Abwärme Kühlenergie.
U6: Nachrüstung mit Klimaanlagen läuft auf Hochtouren
Drei von vier Waggons aller U6-Züge bereits klimatisiert – Rest folgt bis 2020
„Die Wiener Linien verwenden ein innovatives Modell, bei dem die
Klimaanlage am Dach sowohl zum Kühlen als auch zum Heizen verwendet
werden kann. Nach dem erfolgreichen Test im Vorjahr geht die Nachrüstung
nun zügig voran, dafür werden vier Millionen Euro investiert“, so
Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer: „Die U6 ist als
oberirdisch geführte Linie besonders von Hitzetagen betroffen. Deshalb
kommen wir dem Wunsch unserer Fahrgäste nach und schaffen rasch neue
Klimaanlagen an.“
Wien sagt den Hitzeinseln im Sommer in der Stadt den Kampf an. Neue
Grünflächen und höhere Förderungen für Klima-Projekte sorgen für
Abkühlung in der Stadt.
Der Klimawandel hat auf Großstädte spürbare negative Auswirkungen, dort
wird es heißer. Das globale Phänomen urbaner Hitzeinseln ist Hintergrund
des EU-Projekts Urban Heat Islands (UHI), an dem sich im Rahmen des EU-Programmes Central Europe acht europäische Metropolen - Budapest, Ljubljana, Modena, Padua, Prag, Stuttgart, Wien und Warschau - beteiligen.
Nachhaltige Maßnahmen
In den beteiligten acht Städten wurde das
Klima im Hinblick auf das Phänomen der urbanen Hitzeinseln untersucht.
Zu den Faktoren, die das Mikroklima und dessen Schwankungen im
städtischen Raum beeinflussen, gehören insbesondere Bebauungsdichte,
anthropogene Wärme, Verkehrsaufkommen sowie Existenz und Ausmaß von
Grünflächen und Wasserbecken.
Wien hat sich für die kommenden Jahre folgende Ziele gesetzt:
Verbesserung des Komforts öffentlicher Räume durch Schutz vor sommerlicher Überhitzung (z.B.
durch ausreichende Beschattung und Belüftung, adäquate Materialienwahl)
sowie Begrünungsmaßnahmen bei Gebäuden (Fassaden, Dachbegrünungen,
Dachgärten)
Verbesserung des Stadtklimas und Erhöhung der
Aufenthaltsqualität als wichtiger Planungsinput für Gestaltungsmaßnahmen
im öffentlichen Raum. Wo immer möglich sollen noch mehr "grüne
Schneisen" ins Stadtinnere integriert werden.
Nutzung der Ergebnisse des Projektes "Urban Heat Islands" zur Identifizierung von Wärmeinseln (Wärmeinselkataster)
Einsatz von Regenwassermanagement, um Regenwasser gezielt und
sinnvoll zu nutzen sowie um sicherzustellen, dass Regenwasser möglichst
an Ort und Stelle versickern kann
Streitfall Zecken-Entfernung. Das ist die offiziell richtige Methode.
Vorsichtig. Verankerte Zecken sollten rasch entfernt werden. Mit
einer Pinzette mit angewinkelten Spitzen oder einer speziellen
Zeckenzange möglichst knapp an der Stichstelle ergreifen und langsam
und gleichmäßig ziehen. Nicht drehen. Keinesfalls Öl oder andere
Hausmittel auftragen. Abschließend desinfizieren.
Das Mücken Armband – oder besser gesagt: Anti Mücken
Armband – ist im Grunde genommen ein ganz normales, sportlich
aussehendes Armband aus Kunststoff oder Stoff. Zu Kaufen gibt es das
Produkt in verschiedenen Farben und Formen. Alle haben eines gemeinsam:
ein kleines Täschchen, das am Mückenschutz Armband angebracht ist, in
das die Pads gesteckt werden. „Was für Pads?“ werden Sie sich jetzt
fragen. Zum Anti Mücken Armband gehören Mini-Kunststoffpads, die mit
einer Mischung aus verschiedenen ätherischen Ölen imprägniert sind. Die
Öle sind auf pflanzlicher Basis und versprühen ihre Wirkung erst, wenn
sie aus der Schutzhülle genommen werden. Die Duftstoffe werden langsam
und kontinuierlich abgegeben – 24 Stunden lang.
Das Mückenschutz
Armband gibt es auch in einer einfacheren Variante ohne Kunststoffpads.
Hier sind die Kunststoffarmbänder selbst mit Duftstoffen imprägniert.
Auch die Haltbarkeit der Armbänder (bzw. der Duftstoffe darauf) ist
unterschiedlich und kann zwischen 14 Stunden und einem Monat variieren.
Multi-generational leaders discuss how to function and parent Spiritual
Sons and Daughters to walkout their salvation together for the
restoration of Malachi 4:6 to manifest before His return.
It’s time for revolution. Society’s signal-to-noise ratio has become so
low on truth and hope, so high on hype and “relevance,” that the human
soul is left deafened and deadened by sheer noise. Emptiness and boredom
have produced endless cycles of spiritual click-bait. We often stumble
in the darkness from thing to thing, looking for everything but the One
thing.
We don’t need more stimulation, we need less distraction. In the coming storm, we need the focus that produces fearlessness.
The church can no longer rely on any idea bigger than God Himself. Over the years, Onething slowly became many things. This year we reset. In the midst of our schedule, we are
intentionally asking God for divine interruptions, and we are not
publishing speakers or worship teams. Rather than exalting human
personalities and celebrity voices, we are deliberately re-centering
around the consuming reality of Jesus—His agenda for planet Earth and
His ownership of those four days in December.
If we gain Him, we gain all; and if we don’t, none of the rest
matters. We are on the precipice of a new era in the prayer and
prophetic movement. It has already begun. What you think you’ve known in
the past is now part of the noise.
Russland beeinflusst Wahlen, besetzt und
destabilisiert fremde Territorien, verübt Giftgasattentate, stützt
Diktatoren, verübt Cyberangriffe, unterdrückt die Pressefreiheit,
drangsaliert Oppositionelle, rüstet militärisch auf und betreibt
Putin-Propaganda, so oder so ähnlich lauten die aktuellen westlichen
Vorwürfe gegenüber Russland.
Das erste Mal tauchte ein negatives
Russlandbild bereits im 15. Jh. auf, als der Deutsche Orden gegen den
Moskauer Zaren Iwan III kämpfte. Der Krakauer Philosoph Johannes von
Glogau sprach damals vom "barbarischen, asiatischen Russen". In
Variationen wirken diese Zuschreibungen bis heute nach. Einen
entscheidenden Einfluss auf die westliche Russlandsicht hatte die
"Heartland-Theorie" des britischen Geografen Halford Mackinder. In
seiner geopolitischen Analyse wies er auf die beschränkten
Einflussmöglichkeiten der britischen Seemacht gegenüber den
rohstoffreichen, russisch beherrschten Landmassen hin. Die 1904
entwickelte Theorie bildete den Ausgangspunkt zahlreicher geopolitischer
Schlussfolgerungen. So bekämpften u.a. US-amerikanische und britische
Interventionstruppen während der russischen Revolution die Rote Armee.
Bis
in die Gegenwart aktuell ist die Verhinderung einer engen
wirtschaftlichen und politischen Kooperation zwischen Deutschland und
Russland. Von den USA torpediert wird eine Annäherung bereits seit dem
1. Weltkrieg, denn ein Zusammenschluss von Hochtechnologie und beinahe
unbegrenzten Rohstoffressourcen würde den hegemonialen Bestrebungen der
USA zuwiderlaufen.
Ein zentrales Anliegen der westlichen Politik
war seit jeher auch die Herauslösung der Ukraine aus dem russischen
Staatsverband.
Die aktuelle Anti-Russland-Stimmung geht auf das Ende
der Jelzin-Ära zurück. Diese, durch massive Wahlfälschungen der USA
prolongierte Periode, steht für den Ausverkauf Russlands an den Westen.
Wladimir Putin stoppte diese Entwicklung.
In der Folge
verschlechterten sich die Beziehungen zum Westen. 2002 kündigte die USA
den ABM Vertrag zur strategischen Raketenverteidigung. Beinahe
zeitgleich rückte die NATO, entgegen getroffener Vereinbarungen, bis an
die russische Grenze vor. Heute umgeben rund 800 US-amerikanische
Militärbasen Russland, das weltweit nur etwa 20 Stützpunkte im Ausland
unterhält. Die Militärausgaben der NATO sind - Tendenz steigend -
wesentlich höher als die russischen. Das Argument dahinter ist mehr als
500 Jahre alt und lautet: "Russland ist eine Bedrohung".
Raumklimaforschung - Personalisierung des Raumklimas
Welchen Einfluss hat das Raumklima auf die Menschen? Und wie könnte ein
optimiertes Heiz- und Belüftungssystem der Zukunft aussehen? Diesen
Fragen geht das internationale Forschungsteam um Prof. Conrad Völker,
Leiter der Professur Bauphysik, mit einem neuen Messverfahren auf den
Grund: »Mit dem sogenannten Schlierenverfahren werden kleinste
Luftströmungen der Raumluft sichtbar«, erläutert Prof. Völker. Das
Prinzip sei ähnlich wie bei einer überhitzten Straße im Sommer, wenn die
Luft über dem Asphalt flimmert. »Mit dem Unterschied, dass man die
Schlieren, auf die es uns ankommt, aufgrund der geringen
Temperaturunterschiede mit bloßem Auge nicht sehen kann«, fährt er fort.
Mithilfe des Messverfahrens lassen sich ab sofort präzise Rückschlüsse
auf vorhandene Luftströmungen im Raum und folglich auf das Wohlbefinden
eines Menschen ziehen.
Weltweit existieren derzeit nur vier Großschlieren-Systeme, welche
jeweils in unterschiedlichen Forschungsbereichen eingesetzt werden. In
Weimar liegt der Fokus auf bauphysikalischen Messreihen. Kern der
Untersuchungen ist die Simulation unterschiedlichster Klimaverhältnisse
in einem abgeschlossenen, mit Sensorik ausgestattetem Raum, der
sogenannten Klimakammer. Mithilfe des thermischen Manikins »Feelix« (von
engl. »feel«, fühlen), einer Puppe mit unter der Hautoberfläche
verlaufenden Heizdrähten, simulieren die Forscher eine dem Menschen
ähnliche Hauttemperatur und prüfen, wie sich diese bei wechselnder
Raumklimatisierung verändert. Das Schlierenverfahren kommt hierbei
ergänzend zum Particle-Streak-Tracking-Verfahren (PST) sowie
thermografischen Untersuchen mittels Wärmebildkamera zum Einsatz.
Zu warm, zu
kalt, zu feucht: Wenn das Klima nicht stimmt, reagiert der Mensch mit
Unwohlsein. In Weimar arbeiten Wissenschaftler an der Optimierung des
Raumklimas, etwa in Büros. Bei minimalem Energieaufwand sollen
individuelle Wärme-Bedürfnisse befriedigt werden.
Auch der Mensch beeinflusst das Raumklima
„Herzstück unserer
Anlage ist das thermische Manikin Feelix, also von to feel – fühlen,
welches die Wärmeabgabe des menschlichen Körpers simulieren kann. Es hat
nämlich Heizdrähte unter der Hautoberfläche und kann damit die
Wärmeabgabe zum Beispiel eines sitzenden Menschen – was ungefähr 120
Watt entspricht – simulieren, womit wir den Einfluss des Menschen auf
das Raumklima untersuchen können und aber auch andererseits den Einfluss
des Raumklimas auf den Menschen. Wir können also schauen, ob sich
gewisse Körperteile von anderen unterscheiden, ob die zu kalt werden, ob
die zu warm werden, wie es hinsichtlich der thermischen Behaglichkeit
aussieht.“
Feelix kann sogar atmen – die Raumluft mit seinem Atem
bewegen und anfeuchten. Völker sieht hier nicht etwa eine gelbe Puppe in
einem fensterlosen Raum vor sich, verdrahtet und angepustet von einem
Schlauch, sondern einen Angestellten, dem es im Sommer im Büro zu warm
wird, oder im Winter zu kalt. Aber nicht einfach, weil die Klimaanlage
falsch eingestellt ist, sondern zum Beispiel weil die Außenwand nicht
gedämmt ist und eine unangenehme Kühle ausstrahlt. Oder weil es
permanent zieht. Oder zu feucht ist. Das alles kann die Kammer
simulieren. Es geht – so viel Ehrlichkeit muss sein – im Großen und
Ganzen um Büroräume.
„Das Ziel ist es, den Raum möglichst so zu
klimatisieren, dass wir einerseits das Ganze möglichst energieeffizient
hinkriegen – und zwar im Sommer, aber auch im Winter – und andererseits
soll aber auch die thermische Behaglichkeit gewährleistet sein.“
Oder
noch knapper: Der Mensch soll sich – bei minimalem Energieeinsatz und
damit geringen Kosten – im Büro wohlfühlen. Dafür forscht Völker in
Weimar. Ob es sinnvoll ist, den Boden zu beheizen oder vielleicht sogar
die Wände, ob man im Sommer einen Raum auch über die Fußbodenheizung
kühlen kann – oder ob Feelix dann kalte Füße bekommt.
Die
Auswertung erfolgt nebenan am Computer. Dort sieht man Feelix, sein
Körper in 20 Segmente eingeteilt, die, je nach Temperatur, in
verschiedenen Rot-, Gelb- oder Grüntönen erscheinen. Davor sitzt Völkers
Assistent Hayder Alsaad. Thema seiner Promotion, an der er arbeitet:
die Personalisierung des Raumklimas.
Im Auto kennt man die Sitzheizung
Warum
einen ganzen Raum, warum hundert Kubikmeter heizen, wenn die zu
temperierende Person nur ein paar Kubikmeter nutzt? Dort soll die
Temperatur und die Luftqualität stimmen, meint der Iraker Alsaad. Im
persönlichen Raumklima sehen sie die Zukunft der Büroklimatisierung. Und
wem das zu absurd erscheint, den verweist Völker gern auf das Beispiel
Auto:
„Im Automobilbereich ist das – kann man fast sagen – gang
und gäbe, dass da teilweise die Temperierung für den Fahrer anders ist
als für den Beifahrer. Man hat Kühlung als auch Heizung; man kann seine
einzelnen Körperteile auch unterschiedlich temperieren; ich habe
Sitzheizung. Davon sind wir noch weit entfernt im Gebäudebereich. Aber
wir arbeiten hart daran, wir forschen daran, das in Zukunft zu ändern.“
Dann
könnte im Büro auch der Streit darüber aufhören, ob im Winter die
Heizung, im Sommer die Klimaanlage zu hoch eingestellt ist, ob das
Fenster offen oder geschlossen sein soll. Am Streit, ob und wie sich in
diese Kampf an Geschlechterfronten abspielt, möchte sich Conrad Völker
ausdrücklich nicht beteiligen.
„Wir simulieren im Moment den Durchschnittsmenschen – und damit simulieren wir Unisex!“