18.2.17
Über den Handyrand schauen
Medien prägen unseren Tag, aber alles was
wir so darüber wissen und wie wir mit diesen umgehen sollten, müssen wir
uns selbst erarbeiten. Es gibt keine Fahrschule, nicht einmal einen
Tanzkurs, geschweige denn existiert bisher ein entsprechendes Schulfach -
das aber ja nun endlich eingeführt werden soll.
Hoffentlich beschäftigt sich dieser Unterrichtsgegenstand aber dann nicht damit, wie man Software programmiert oder technische Geräte bedient...
Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen spricht vom Ende der digitalen und vom Beginn einer redaktionellen Gesellschaft. Zukünftig soll es also nicht mehr darauf ankommen, jede technische Entwicklung, jeden Trend, mitzumachen, sondern es wird entscheidend sein, ob man die Flut an täglichen Informationen für sich selbst einzuordnen versteht.
Nun, wie schaffen wir es, insbesondere unseren Kindern Werkzeuge für eine solche "redaktionelle Gesellschaft" in die Hand zu geben, damit sie Medien für ihre persönliche Weiterentwicklung nützen und einen selbstbestimmten Umgang damit lernen?
Es beginnt für mich mit der heute so üblichen ständigen Erreichbarkeit durch unsere Mobiltelefone. Denn egal, mit wem man beisammen sein mag, es sitzt inzwischen automatisch noch jemand Dritter bei einem Treffen dabei: nämlich der mögliche Anrufer, SMSer, Poster - dabei verbringen wir unsere Zeit doch gerade mit einem anderen Menschen? Da muss ich ran gehen - diese Worte signalisieren nicht mehr oder weniger, als: Du bist nicht wichtig für mich, der, der anruft aber schon. Oder Eltern, die ihr Kind beim Kindergarten nicht einmal ordentlich verabschieden, weil sie ihr Handy schon am Ohr haben oder ins Display eine Nachricht tippen. Wieso soll ein Kind dann aufhören mit der Playstation zu spielen, nur weil zu Hause das Essen auf dem Tisch steht?
Ich habe mir vorgenommen, bei persönlichen Treffen mit mir nahen Menschen das Telefon grundsätzlich auf lautlos zu stellen und gegebenenfalls einfach später zu antworten. Denn: Was oder wer kann so wichtig sein, dass man dafür einen laufenden Gedankenaustausch unterbricht?
Ganz im Sinne des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber, wenn er sagt: "Wenn wir uns auf Begegnungen nicht mehr einlassen, verlieren wir einen entscheidenden Bestandteil unseres Lebens, es ist so, als würden wir aufhören zu atmen". (Martin Buber)
Ö1
Hoffentlich beschäftigt sich dieser Unterrichtsgegenstand aber dann nicht damit, wie man Software programmiert oder technische Geräte bedient...
Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen spricht vom Ende der digitalen und vom Beginn einer redaktionellen Gesellschaft. Zukünftig soll es also nicht mehr darauf ankommen, jede technische Entwicklung, jeden Trend, mitzumachen, sondern es wird entscheidend sein, ob man die Flut an täglichen Informationen für sich selbst einzuordnen versteht.
Nun, wie schaffen wir es, insbesondere unseren Kindern Werkzeuge für eine solche "redaktionelle Gesellschaft" in die Hand zu geben, damit sie Medien für ihre persönliche Weiterentwicklung nützen und einen selbstbestimmten Umgang damit lernen?
Es beginnt für mich mit der heute so üblichen ständigen Erreichbarkeit durch unsere Mobiltelefone. Denn egal, mit wem man beisammen sein mag, es sitzt inzwischen automatisch noch jemand Dritter bei einem Treffen dabei: nämlich der mögliche Anrufer, SMSer, Poster - dabei verbringen wir unsere Zeit doch gerade mit einem anderen Menschen? Da muss ich ran gehen - diese Worte signalisieren nicht mehr oder weniger, als: Du bist nicht wichtig für mich, der, der anruft aber schon. Oder Eltern, die ihr Kind beim Kindergarten nicht einmal ordentlich verabschieden, weil sie ihr Handy schon am Ohr haben oder ins Display eine Nachricht tippen. Wieso soll ein Kind dann aufhören mit der Playstation zu spielen, nur weil zu Hause das Essen auf dem Tisch steht?
Ich habe mir vorgenommen, bei persönlichen Treffen mit mir nahen Menschen das Telefon grundsätzlich auf lautlos zu stellen und gegebenenfalls einfach später zu antworten. Denn: Was oder wer kann so wichtig sein, dass man dafür einen laufenden Gedankenaustausch unterbricht?
Ganz im Sinne des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber, wenn er sagt: "Wenn wir uns auf Begegnungen nicht mehr einlassen, verlieren wir einen entscheidenden Bestandteil unseres Lebens, es ist so, als würden wir aufhören zu atmen". (Martin Buber)
Ö1
"Lebe mit Herz und Seele!" - Der Arzt Dietrich Grönemeyer
Er ist ein Pionier der High-Tech-Medizin und
gilt als "Vater der Mikrotherapie". Er ist ein Verfechter der
klassischen Heilkunst und ein unermüdlicher Grenzgänger zwischen den
Disziplinen. Seine Bücher für Kinder und Erwachsene finden sich
regelmäßig auf den Bestseller-Listen. Sein Buch "Der kleine Medicus"
wurde auch erfolgreich verfilmt.
Dietrich Grönemeyer ist der vielleicht bekannteste Arzt Deutschlands. Er ist Leiter des Grönemeyer Instituts für Mikrotherapie in Bochum, er hatte weltweit als erster einen Lehrstuhl für Mikrotherapie an einer Universität inne. Der leidenschaftliche Arzt, Gesundheitsaufklärer und Humanist ist in vielen Bereichen aktiv tätig. Zuletzt veröffentlichte er den Band "Wir. Vom Mut zum Miteinander. Ein Manifest".
Ob in Fernsehsendungen und Vorträgen, bei zahlreichen Podiumsdiskussionen oder in seinen Büchern - Dietrich Grönemeyer meldet sich immer wieder mit polemischen Zwischenrufen, mit neuen gesundheitspolitischen Ideen, mit Betrachtungen zur Lebensführung und zur Medizin von heute zu Wort.
Von "sieben Haltungen zur Lebenskunst" spricht er in seinem Buch "Lebe mit Herz und Seele!", das vor allem eines vermitteln soll - eine unbändige Lust aufs Leben.
Ö1
Dietrich Grönemeyer ist der vielleicht bekannteste Arzt Deutschlands. Er ist Leiter des Grönemeyer Instituts für Mikrotherapie in Bochum, er hatte weltweit als erster einen Lehrstuhl für Mikrotherapie an einer Universität inne. Der leidenschaftliche Arzt, Gesundheitsaufklärer und Humanist ist in vielen Bereichen aktiv tätig. Zuletzt veröffentlichte er den Band "Wir. Vom Mut zum Miteinander. Ein Manifest".
Ob in Fernsehsendungen und Vorträgen, bei zahlreichen Podiumsdiskussionen oder in seinen Büchern - Dietrich Grönemeyer meldet sich immer wieder mit polemischen Zwischenrufen, mit neuen gesundheitspolitischen Ideen, mit Betrachtungen zur Lebensführung und zur Medizin von heute zu Wort.
Von "sieben Haltungen zur Lebenskunst" spricht er in seinem Buch "Lebe mit Herz und Seele!", das vor allem eines vermitteln soll - eine unbändige Lust aufs Leben.
Ö1
"Wie aus Trauer Liebe wird" Ein neuer Ansatz in der Trauerbegleitung
In diesem Workshop stellt Roland Kachler praxisnahe sein neues
Verständnis der Trauerarbeit vor. Demnach geht es nicht um ein
"Loslassen" des Verstorbenen, vielmehr lebt in der Trauer die Liebe zum
Verstorbenen weiter. Die Trauerbegleitung verhilft zu einer inneren
Beziehung zum Verstorbenen, indem die Trauernden einen sicheren Ort für
den Verstorbenen suchen und finden.
Wir werden die theoretischen Hintergründe dieses Trauerkonzeptes aus der Traumatherapie, der Hypnotherapie und systemischen Ansätzen kennenlernen. Der Zugang über eigene Erfahrungen und der Selbstreflexion hilft uns, Trauernde und ihre Sehnsucht nach dem Verstorbenen neu und besser zu verstehen. Für die eigene Praxis in der Trauerbegleitung werden wir konkrete Methoden einüben.
Seminar am Do. 27.04.2017 ab 9 Uhr
Vortrag um 19 Uhr
im Kardinal König Haus
Wir werden die theoretischen Hintergründe dieses Trauerkonzeptes aus der Traumatherapie, der Hypnotherapie und systemischen Ansätzen kennenlernen. Der Zugang über eigene Erfahrungen und der Selbstreflexion hilft uns, Trauernde und ihre Sehnsucht nach dem Verstorbenen neu und besser zu verstehen. Für die eigene Praxis in der Trauerbegleitung werden wir konkrete Methoden einüben.
Vortrag um 19 Uhr
im Kardinal König Haus
Begegnung - Berührung - Beziehung | Basale Stimulation in der Betreuung von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen
Wer Menschen in schwierigen Lebenssituationen begleitet, möchte ihnen
nicht nur oberflächlich begegnen. Ehrenamtlich wie professionell
Betreuende suchen in solchen Begegnungen die Chance zum Aufbau einer
Beziehung. Üblicherweise nutzen wir dazu die Sprache.
Wie aber gelingt der Aufbau einer Beziehung dort, wo unsere alltägliche Kommunikation versagt? Wo durch eine fortschreitende Demenz oder andere Erkrankungen die Sprache als "Brücke" wegfällt?
Das Konzept der "Basalen Stimulation" bietet über eine erprobte und sorgfältige Möglichkeit, über den Körper in Kontakt zu kommen. Berührungen helfen, Kontakt aufzunehmen und Begegnungen zu gestalten. Die betreute Person kann ihren Kontakt zum eigenen Körper, zur Umwelt und zur Betreuungsperson stärken.
Darüber hinaus kann es wichtig sein, die unmittelbare Umgebung bzw. das Umfeld so zu gestalten, dass Vertrauen und Sicherheit aufgebaut werden kann. Ebenso werden "Biografische Elemente" die für eine Begleitung notwendig sind, herangezogen und reflektiert.
Das Seminar bietet allen, die Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen intensiver begegnen und ihre Kontaktfähigkeit fördern wollen, einen einfachen Einstieg in die Methoden und Prinzipien der Basalen Stimulation.
Ganz besonders sollen ehrenamtliche Mitarbeiter/innen oder Nahestehende von Menschen mit fortschreitender Demenz ermuntert werden, dem Verlust der Sprache durch ein Mehr an Berührung entgegenzuhalten. So können auch Begleitungen von zunehmend sprachlosen Menschen anregend und beziehungsreich gelingen.
Fr. 17.03.2017 18.00 Uhr Kardinal König Haus
Wie aber gelingt der Aufbau einer Beziehung dort, wo unsere alltägliche Kommunikation versagt? Wo durch eine fortschreitende Demenz oder andere Erkrankungen die Sprache als "Brücke" wegfällt?
Das Konzept der "Basalen Stimulation" bietet über eine erprobte und sorgfältige Möglichkeit, über den Körper in Kontakt zu kommen. Berührungen helfen, Kontakt aufzunehmen und Begegnungen zu gestalten. Die betreute Person kann ihren Kontakt zum eigenen Körper, zur Umwelt und zur Betreuungsperson stärken.
Darüber hinaus kann es wichtig sein, die unmittelbare Umgebung bzw. das Umfeld so zu gestalten, dass Vertrauen und Sicherheit aufgebaut werden kann. Ebenso werden "Biografische Elemente" die für eine Begleitung notwendig sind, herangezogen und reflektiert.
Das Seminar bietet allen, die Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen intensiver begegnen und ihre Kontaktfähigkeit fördern wollen, einen einfachen Einstieg in die Methoden und Prinzipien der Basalen Stimulation.
Ganz besonders sollen ehrenamtliche Mitarbeiter/innen oder Nahestehende von Menschen mit fortschreitender Demenz ermuntert werden, dem Verlust der Sprache durch ein Mehr an Berührung entgegenzuhalten. So können auch Begleitungen von zunehmend sprachlosen Menschen anregend und beziehungsreich gelingen.
Unwiederbringlich - Von der Krise und dem Sinn der Trauer
Autorenlesung aus dem neuen Buch für Trauernde und ihre Zugehörigen
Trauer ergreift den ganzen Menschen. Nichts ist mehr, wie es war. In dieser großen Krise sind Seele und Körper gleichermaßen erschüttert. Alles scheint aus den Fugen geraten zu sein. Trauernde können selbst nicht immer genau ausmachen, was mit ihnen und in ihnen passiert. Und auch diejenigen, die um sie sind, haben oft Mühe, richtig zu reagieren. Denn Trauer kann sich ganz unterschiedlich ausdrücken, auch wenn bestimmte Phasen in ähnlicher Weise bei fast allen auftauchen. Trauer erscheint den betroffenen Menschen und vor allem den Außenstehenden oft als verlorene Zeit und nicht als Chance, neue Lebenswirklichkeiten zu entdecken. Letztlich geht es darum, die Erinnerung an den geliebten Menschen konstruktiv-kritisch in das eigene Leben einzufügen.
Monika Müller und Matthias Schnegg haben langjährige Erfahrung in der Begleitung von Sterbenden und Trauernden und haben dieses Buch sowohl für Trauernde als auch für deren Angehörigen, Freunde, Kollegen, Nachbarn geschrieben.
Mo. 06.03.2017 19.00 Uhr Kardinal König Haus
Trauer ergreift den ganzen Menschen. Nichts ist mehr, wie es war. In dieser großen Krise sind Seele und Körper gleichermaßen erschüttert. Alles scheint aus den Fugen geraten zu sein. Trauernde können selbst nicht immer genau ausmachen, was mit ihnen und in ihnen passiert. Und auch diejenigen, die um sie sind, haben oft Mühe, richtig zu reagieren. Denn Trauer kann sich ganz unterschiedlich ausdrücken, auch wenn bestimmte Phasen in ähnlicher Weise bei fast allen auftauchen. Trauer erscheint den betroffenen Menschen und vor allem den Außenstehenden oft als verlorene Zeit und nicht als Chance, neue Lebenswirklichkeiten zu entdecken. Letztlich geht es darum, die Erinnerung an den geliebten Menschen konstruktiv-kritisch in das eigene Leben einzufügen.
Monika Müller und Matthias Schnegg haben langjährige Erfahrung in der Begleitung von Sterbenden und Trauernden und haben dieses Buch sowohl für Trauernde als auch für deren Angehörigen, Freunde, Kollegen, Nachbarn geschrieben.
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How To Root Any Android Mobile Without PC
How to Convert Video Files Using VLC Media Player
Top oder Flop? Die Super-Makler
Ein Haus zu kaufen ist für die meisten ein großer Schritt und sollte gut
überlegt sein. Nicht aber für Tarek El und Christina Moussa! Die beiden
gehen beim Häuserkauf auf volles Risiko und schrecken nicht davor
zurück billige Bruchbuden zu kaufen um sie dann, mit viel Kreativität
und Energie in einen Traumpalast zu verwandeln.
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Fixer Upper - Umbauen, einrichten, einziehen!
Fixer Upper is an American reality television series airing on HGTV starring Chip and Joanna Gaines,[1] based in Waco, Texas. Wiki
Die Renovierungsprofis Chip und Joanna Gaines verwandeln günstige renovierungsbedürftige Häuser in wahre Traumpaläste.
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Die Renovierungsprofis Chip und Joanna Gaines verwandeln günstige renovierungsbedürftige Häuser in wahre Traumpaläste.
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Spirituelle Biografie
Beschäftigung
mit Biografie lässt einerseits an die Biografie des Anderen denken,
z.B. eines kranken Menschen, den ich begleite, die aber mit meiner
eigenen nichts zu tun hat. Oder aber wir denken an die eigene Biografie,
wie sie z.B. in der Lehranalyse oder in einer Selbsterfahrungsgruppe
bearbeitet wird, die aber mit der Biografie des Anderen nichts zu tun
hat.
In diesem Workshop gehen wir einer Verbindung nach, die im Rahmen professionellen Helfens meist aus gutem Grund ausgeblendet wird: der Verbindung zwischen der (eigenen) Biografie des Helfers und der Biografie der begleiteten Person. Auch Spiritualität entwickelt sich prozesshaft im Lauf der Biografien, in Wachstums-, Reife-, Krisen- und Abschiedsschritten. Gerade die spirituelle Biografie konfrontiert mit dem Anderen – sei es in der Abschottung und „Allergie“, sei es in der Begegnung. Geht es in der Beschäftigung mit der eigenen Biografie „um die Bestätigung der eigenen Identität, um den selbstgemachten Sinn oder vielmehr um das Erschließen und das Zeugnis der Erfahrung des/der ganz Anderen, um das Zeugnis des Heimgesucht-Werdens in Begegnungen mit Menschen und der göttlichen Wirklichkeit?“ (Spring-Huber/Graf 17).
Unser Seminar steigt deshalb mit der eigenen Erfahrung ein, mit Krisen, Ressourcen, Verlust und Erinnerung, Anfang und Ende des Lebens. Wo muss ich meine Privat- und Intimsphäre schützen, mich abgrenzen, wo kann ich mich öffnen?
Die Sensibilität und Achtsamkeit für die eigene Biografie, auch da, wo diese dem Anderen nicht mitgeteilt wird, sind entscheidend dafür, die spirituelle Lebensgeschichte des Anderen zu hören, soweit dazu Bereitschaft, Raum und Zeit besteht.
Deshalb fragen wir anhand der Praxiserfahrungen der Teilnehmenden nach dem Platz der spirituellen Biografie in verschiedenen Begleitungssettings von Spiritual Care: Klinik, Praxis und ambulante Versorgung, Seelsorgsgespräch, Pflege, Psychotherapie, Soziale Arbeit.
Lit. Theres Spirig-Huber & Karl Graf: Ich werde, also bin ich. Biografiearbeit - spirituell. Hinführung und Übungen (Ignatianische Impulse 71). Würzburg: Echter 2016. 96 S., 978-3-429-039271
Seminar am Do. 23.02.2017 im Kardinal König Haus
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In diesem Workshop gehen wir einer Verbindung nach, die im Rahmen professionellen Helfens meist aus gutem Grund ausgeblendet wird: der Verbindung zwischen der (eigenen) Biografie des Helfers und der Biografie der begleiteten Person. Auch Spiritualität entwickelt sich prozesshaft im Lauf der Biografien, in Wachstums-, Reife-, Krisen- und Abschiedsschritten. Gerade die spirituelle Biografie konfrontiert mit dem Anderen – sei es in der Abschottung und „Allergie“, sei es in der Begegnung. Geht es in der Beschäftigung mit der eigenen Biografie „um die Bestätigung der eigenen Identität, um den selbstgemachten Sinn oder vielmehr um das Erschließen und das Zeugnis der Erfahrung des/der ganz Anderen, um das Zeugnis des Heimgesucht-Werdens in Begegnungen mit Menschen und der göttlichen Wirklichkeit?“ (Spring-Huber/Graf 17).
Unser Seminar steigt deshalb mit der eigenen Erfahrung ein, mit Krisen, Ressourcen, Verlust und Erinnerung, Anfang und Ende des Lebens. Wo muss ich meine Privat- und Intimsphäre schützen, mich abgrenzen, wo kann ich mich öffnen?
Die Sensibilität und Achtsamkeit für die eigene Biografie, auch da, wo diese dem Anderen nicht mitgeteilt wird, sind entscheidend dafür, die spirituelle Lebensgeschichte des Anderen zu hören, soweit dazu Bereitschaft, Raum und Zeit besteht.
Deshalb fragen wir anhand der Praxiserfahrungen der Teilnehmenden nach dem Platz der spirituellen Biografie in verschiedenen Begleitungssettings von Spiritual Care: Klinik, Praxis und ambulante Versorgung, Seelsorgsgespräch, Pflege, Psychotherapie, Soziale Arbeit.
Lit. Theres Spirig-Huber & Karl Graf: Ich werde, also bin ich. Biografiearbeit - spirituell. Hinführung und Übungen (Ignatianische Impulse 71). Würzburg: Echter 2016. 96 S., 978-3-429-039271
Seminar am Do. 23.02.2017 im Kardinal König Haus
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Großzügigkeit
Wie wohltuend ist es, einem großzügigen Menschen zu begegnen!
Sie kennen diese Erfahrung vielleicht auch:
Wir machen einen kleinen Fehler – und andere Menschen sehen bewusst darüber hinweg.
Das erleichtert das Zusammenleben:
in der Familie, am Arbeitsplatz – und auch im öffentlichen Raum.
Wenn wir Zeit, Geld, Kontakte und Beziehungen, unsere Bücher und Unterlagen
– ja all das, worum wir gebeten werden, ohne Absicht geben:
das ist großzügig.
Von Hermann Gmeiner, dem Gründer der SOS-Kinderdörfer, stammt der Satz:
„Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut als er muss.“
Das ist eine treffende Definition der Großzügigkeit: mehr tun als wir müssen.
Gegen die Großzügigkeit steht die Kleinlichkeit.
Jede Schwäche wird entdeckt und ohne Zögern sichtbar gemacht.
Gerade in der Öffentlichkeit gibt es eine unbarmherzige Kleinlichkeit.
Ob Sportler oder politisch Verantwortlicher:
Du darfst dir keinen Fehler leisten. Sonst wirst du in den Leserbriefen und Internet-Kommentaren
vor das Standgericht gestellt.
Gegen die Großzügigkeit steht auch die Angst, ausgenützt zu werden.
Und tatsächlich gibt es solche Fälle.
Aber wenn wir uns nur danach ausrichten, dann wird unser Leben bitter.
Überall schleicht sich dann der Verdacht in unser Leben:
Du wirst da vielleicht ausgenützt – pass auf!
Das kann dann ziemlich anstrengend werden,
auch für die Umgebung.
Gegen die Großzügigkeit stehen auch Systeme und Vorschriften, die ein Eigenleben bekommen.
Interne Regeln, Qualitätshandbücher, Compliance-Vorschriften:
das sind oft Anleitungen zum Unglücklich-Sein.
Der Grundgedanke war einmal gut, nur ist er jetzt oft nicht mehr zu erkennen.
Es geht nur noch um „die Vorschrift“.
Die Bereiche unseres Lebens, die uns wirklich leben lassen, die brauchen unsere Großzügigkeit:
Zuneigung, Freundschaft, Zärtlichkeit, Verzeihung, Liebe.
Darauf haben wir keinen Rechtsanspruch.
Wir können uns das nur großzügig schenken und schenken lassen.
Meine persönliche Erfahrung ist: Großzügigkeit bringt Großzügigkeit hervor.
Je großzügiger ich bin, desto mehr Großzügigkeit kommt mir entgegen.
Im Einzelfall habe ich mich auch schon getäuscht – aber die große Linie stimmt.
Großzügigkeit kann man einüben.
Wir können uns an Vorbildern orientieren.
Wir können schauen, wie wir uns Bettlern gegenüber verhalten.
Wir können unseren Umgang mit Zeit und Geld anschauen.
Oder wenn man eine neue Aufgabe beginnt oder übersiedelt:
alles Zeiten, um Großzügigkeit zu erfahren und selbst einzuüben.
So kann Großzügigkeit zu einer inneren Einstellung,
zu einer Haltung werden:
zu einer kraftvollen Charaktereigenschaft.
Dabei ist es auch wichtig, großzügig gegen sich selbst zu sein:
„Heute gönne ich mir eine Cremeschnitte!“.
P. Christian Marte SJ, Kardinal König Haus
Sie kennen diese Erfahrung vielleicht auch:
Wir machen einen kleinen Fehler – und andere Menschen sehen bewusst darüber hinweg.
Das erleichtert das Zusammenleben:
in der Familie, am Arbeitsplatz – und auch im öffentlichen Raum.
Wenn wir Zeit, Geld, Kontakte und Beziehungen, unsere Bücher und Unterlagen
– ja all das, worum wir gebeten werden, ohne Absicht geben:
das ist großzügig.
Von Hermann Gmeiner, dem Gründer der SOS-Kinderdörfer, stammt der Satz:
„Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut als er muss.“
Das ist eine treffende Definition der Großzügigkeit: mehr tun als wir müssen.
Gegen die Großzügigkeit steht die Kleinlichkeit.
Jede Schwäche wird entdeckt und ohne Zögern sichtbar gemacht.
Gerade in der Öffentlichkeit gibt es eine unbarmherzige Kleinlichkeit.
Ob Sportler oder politisch Verantwortlicher:
Du darfst dir keinen Fehler leisten. Sonst wirst du in den Leserbriefen und Internet-Kommentaren
vor das Standgericht gestellt.
Gegen die Großzügigkeit steht auch die Angst, ausgenützt zu werden.
Und tatsächlich gibt es solche Fälle.
Aber wenn wir uns nur danach ausrichten, dann wird unser Leben bitter.
Überall schleicht sich dann der Verdacht in unser Leben:
Du wirst da vielleicht ausgenützt – pass auf!
Das kann dann ziemlich anstrengend werden,
auch für die Umgebung.
Gegen die Großzügigkeit stehen auch Systeme und Vorschriften, die ein Eigenleben bekommen.
Interne Regeln, Qualitätshandbücher, Compliance-Vorschriften:
das sind oft Anleitungen zum Unglücklich-Sein.
Der Grundgedanke war einmal gut, nur ist er jetzt oft nicht mehr zu erkennen.
Es geht nur noch um „die Vorschrift“.
Die Bereiche unseres Lebens, die uns wirklich leben lassen, die brauchen unsere Großzügigkeit:
Zuneigung, Freundschaft, Zärtlichkeit, Verzeihung, Liebe.
Darauf haben wir keinen Rechtsanspruch.
Wir können uns das nur großzügig schenken und schenken lassen.
Meine persönliche Erfahrung ist: Großzügigkeit bringt Großzügigkeit hervor.
Je großzügiger ich bin, desto mehr Großzügigkeit kommt mir entgegen.
Im Einzelfall habe ich mich auch schon getäuscht – aber die große Linie stimmt.
Großzügigkeit kann man einüben.
Wir können uns an Vorbildern orientieren.
Wir können schauen, wie wir uns Bettlern gegenüber verhalten.
Wir können unseren Umgang mit Zeit und Geld anschauen.
Oder wenn man eine neue Aufgabe beginnt oder übersiedelt:
alles Zeiten, um Großzügigkeit zu erfahren und selbst einzuüben.
So kann Großzügigkeit zu einer inneren Einstellung,
zu einer Haltung werden:
zu einer kraftvollen Charaktereigenschaft.
Dabei ist es auch wichtig, großzügig gegen sich selbst zu sein:
„Heute gönne ich mir eine Cremeschnitte!“.
P. Christian Marte SJ, Kardinal König Haus
5 einfache Schritte für einen Frühjahrsputz auf Ihrem Windows-Computer
1. Nicht mehr verwendete Software entfernen
2. Alle System- und Software-Updates installieren
3. Malware-Scans durchführen
4. Systemsicherungen anlegen
5. Eine hochwertige Anti-Malware-Lösung auf dem Computer ausführen
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So entfernen Sie Ransomware richtig: Eine schrittweise Anleitung
Emsisoft ist stolzer Partner von No More Ransom,
einer Initiative der National High Tech Crime Unit (NHTCU) der
niederländischen Polizei, dem EC3 (Europäisches Zentrum zur Bekämpfung
der Cyberkriminalität) von Europol sowie zwei weiteren
Internetsicherheitsunternehmen. Unser gemeinsames Ziel besteht darin,
Ransomware-Opfern zu helfen, ihre verschlüsselte Dateien auch ohne
Lösegeldzahlung zurückzuerhalten.
Sollten Sie bei einem der genannten Schritte Probleme oder Fragen dazu haben, helfen wir Ihnen gern weiter. Unser kostenloser Ransomware-Notfalldienst steht Nichtkunden von Emsisoft ebenso zur Verfügung wie unseren Kunden – bedingungslos.
Wie Sie sehen, gibt es viele praktische Maßnahmen, mit denen Sie Ihre Daten vor Ransomware schützen oder deren Schaden minimieren können. Es gibt also keinen Grund zur Panik. Emsisoft steht Ihnen von Anfang bis Ende zur Seite. Kostenlose Unterstützung erhalten Sie jederzeit über https://support.emsisoft.com/.
Mehr
Weiters hilfreich:
1. Erstellen Sie ein Abbild oder eine Sicherung Ihres Systems.
2. Deaktivieren Sie jegliche Software zur Optimierung und Bereinigung Ihres Systems.
3. Verschieben Sie Dateien in Quarantäne, aber löschen Sie sie nicht.
4. Serveropfer: Suchen Sie den Zugangspunkt und schließen Sie ihn.
5. Identifizieren Sie den Typ der Ransomware.
5.1 Es gibt einen Decrypter? Verwenden Sie ihn.
5.2 Es gibt keinen Decrypter? Helfen Sie uns.
Lassen Sie uns über das Forum wissen, wenn Sie Opfer von Ransomware wurden. Sie können uns dort auch per E-Mail erreichen. Bitte hängen Sie der E-Mail die bösartige Datei an oder geben Sie den Dateilink von VirusTotal beziehungsweise den Link zum ID-Ransomware-Ergebnis an. Fügen Sie außerdem ein Dateipaar bestehend aus verschlüsselter Datei und Originalversion bei. Dazu eignen sich beispielsweise die Standardbilder von Windows, heruntergeladene Dateien oder Dateien aus installierten Programmen, weil Sie hier noch auf einem anderen Weg Zugang zu den Originalversionen haben.Sollten Sie bei einem der genannten Schritte Probleme oder Fragen dazu haben, helfen wir Ihnen gern weiter. Unser kostenloser Ransomware-Notfalldienst steht Nichtkunden von Emsisoft ebenso zur Verfügung wie unseren Kunden – bedingungslos.
Wie Sie sehen, gibt es viele praktische Maßnahmen, mit denen Sie Ihre Daten vor Ransomware schützen oder deren Schaden minimieren können. Es gibt also keinen Grund zur Panik. Emsisoft steht Ihnen von Anfang bis Ende zur Seite. Kostenlose Unterstützung erhalten Sie jederzeit über https://support.emsisoft.com/.
Mehr
Weiters hilfreich:
VirusTotal ist ein kostenloser Dienst, der verdächtige Dateien und URLs analysiert und das schnelle Erkennen von Viren, Würmern, Trojanern und jeglicher Art von Schadsoftware ermöglicht.
17.2.17
Mobbing gegen Abtreibungsgegner
Eine aus GEZ-Gebühren bezahlte Mitarbeiterin des NDR veröffentlichte
in der neu entbrannten Abtreibungsdebatte einen Kommentar, der es in
sich hat. Unter anderem rückt sie (geschickt formuliert) Lebensschützer
in die rechtsextreme Ecke...
Dieser Kommentar zeigt exemplarisch auf, wie wichtig es ist, Solidarität mit dem Gynäkologen Thomas Börner und Markus Fröhling, dem beurlaubten Klinikchef der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg zu zeigen.
Nein, es sind nicht nur "ältere Männer mit betont christlichem Glauben" die sich für das Lebensrecht ungeborener Kinder einsetzen und diese vor der bewussten Tötung bewahren wollen.
Dieser Kommentar zeigt exemplarisch auf, wie wichtig es ist, Solidarität mit dem Gynäkologen Thomas Börner und Markus Fröhling, dem beurlaubten Klinikchef der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg zu zeigen.
Nein, es sind nicht nur "ältere Männer mit betont christlichem Glauben" die sich für das Lebensrecht ungeborener Kinder einsetzen und diese vor der bewussten Tötung bewahren wollen.
Es gibt vielmehr
quer durch alle Altersschichten Männer wie Frauen, die sich für das
gesetzlich festgeschriebene Lebensrecht dieser Kinder einsetzen.
Bitte zeigen auch Sie, dass Ihnen dieses Lebensrecht wichtig ist und bekunden Sie durch Ihre Unterzeichnung der nachfolgend verlinkten Petition, dass Sie die Haltung von Thomas Börner und Markus Fröhling unterstützen:
http://www.citizengo.org/…/41005-solidaritaet-mit-thomas-bo…
https://www.ndr.de/…/Darf-ein-Gynaekologe-Abtreibungen-verh…
Keine Abtreibungen mehr in meiner Abteilung, das hatte der neue Chefarzt der Gynäkologie in der Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg angekündigt. Er verweist dabei auf seinen christlichen Glauben. Mittlerweile hat der Mutterkonzern Capio Stellung bezogen und sagt ganz klar: In Dannenberg werde es auch künftig Schwangerschaftsabbrüche geben - entweder mit oder ohne den neuen Chefarzt.
Öffentliche Meinung von Regine Schramm, NDR 1 Niedersachsen
Leser-Kommentare:
Der Kommentar ist m. E. völlig einseitig, und beleuchtet weder angemessen die Situation des ungeborenen Kindes (dem gegenüber der Staat eine aus dem Grundgesetz abgeleitete Schutzpflicht wahrnehmen muß), noch der Ärzte, die die Eingriffe verantworten müssen.
Man hört immer nur die Rechte der Frau! Diese Art von Feminismus ist die pure Form des Egoismus und der Selbstvergöttlichung. Welches Recht kann ich mir als Mutter denn über das Leben meines Kindes anmaßen? Mein Kind ist nicht mein Eigentum, sondern ein eigenständiger Mensch mit einem eigenen Recht auf Leben! Abtreibung ist Mord und gehört unter Strafe gestellt. Meinen Ehepartner kann ich auch nicht einfach beseitigen, weil er mir gerade nicht mehr in den Kram passt, oder?
Bitte zeigen auch Sie, dass Ihnen dieses Lebensrecht wichtig ist und bekunden Sie durch Ihre Unterzeichnung der nachfolgend verlinkten Petition, dass Sie die Haltung von Thomas Börner und Markus Fröhling unterstützen:
http://www.citizengo.org/…/41005-solidaritaet-mit-thomas-bo…
https://www.ndr.de/…/Darf-ein-Gynaekologe-Abtreibungen-verh…
Keine Abtreibungen mehr in meiner Abteilung, das hatte der neue Chefarzt der Gynäkologie in der Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg angekündigt. Er verweist dabei auf seinen christlichen Glauben. Mittlerweile hat der Mutterkonzern Capio Stellung bezogen und sagt ganz klar: In Dannenberg werde es auch künftig Schwangerschaftsabbrüche geben - entweder mit oder ohne den neuen Chefarzt.
Öffentliche Meinung von Regine Schramm, NDR 1 Niedersachsen
Leser-Kommentare:
Der Kommentar ist m. E. völlig einseitig, und beleuchtet weder angemessen die Situation des ungeborenen Kindes (dem gegenüber der Staat eine aus dem Grundgesetz abgeleitete Schutzpflicht wahrnehmen muß), noch der Ärzte, die die Eingriffe verantworten müssen.
Man hört immer nur die Rechte der Frau! Diese Art von Feminismus ist die pure Form des Egoismus und der Selbstvergöttlichung. Welches Recht kann ich mir als Mutter denn über das Leben meines Kindes anmaßen? Mein Kind ist nicht mein Eigentum, sondern ein eigenständiger Mensch mit einem eigenen Recht auf Leben! Abtreibung ist Mord und gehört unter Strafe gestellt. Meinen Ehepartner kann ich auch nicht einfach beseitigen, weil er mir gerade nicht mehr in den Kram passt, oder?
Solidarität mit Thomas Börner und Markus Fröhling - gegen die „Kultur des Todes“ in den Capio-Kliniken!
Am 1. Februar 2017 wurde Thomas Börner im Rahmen einer offiziellen Feier als neuer Chefarzt der gynäkologischen Abteilung der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg begrüßt.
Eine gute Woche später ist klar, dass er diese Klinik – mehr oder
weniger freiwillig - wieder verlassen wird. Grund ist seine
Entscheidung, in der gynäkologischen Abteilung der Klinik zukünftig
keine Abtreibungen durchführen zu lassen.
Innerhalb einer knappen Woche erlebte Deutschland ein Lehrstück über die Macht der Abtreibungslobby, den Kampf gegen die freie Gewissensentscheidung und die ideologische Ausrichtung vieler deutscher Leitmedien und Politiker, das neben Thomas Börner offensichtlich auch Klinikleiter Markus Fröhling seine Stelle kosten wird.
Was ist geschehen?
Thomas Börner, ein bekennender Christ, der bereits im Jahr 2015 als leitender Arzt für den Capio-Gesundheitskonzern in Dannenberg tätig gewesen war, hatte am 1. Dezember 2016 die Stelle als Chefarzt der gynäkologischen Abteilung der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik angetreten.
Bereits vor diesem Dienstantritt war klar, dass es damit an der Klinik keine Abtreibungen mehr geben würde. Der Gynäkologe hatte dies, wie idea am 9. Februar 2017 berichtete, bereits bei seinem Bewerbungsgespräch gegenüber der Klinik klar angekündigt. „Nur unter dieser Prämisse habe ich überhaupt den Arbeitsvertrag unterschrieben“ zitiert idea den Arzt, der in einem anderen Interview bekannte: „ich habe in 26 Jahren als Gynäkologe noch nie Abtreibungen vorgenommen“.
Am 4. Februar 2017 erwähnte die lokale Elbe-Jeetzel-Zeitung in einem Bericht zur Amtseinführung, dass die Klinik – außer in medizinischen Notfällen - keine Tötungen ungeborener Kinder mehr durchführen würde.
Nachdem dieser Zeitungsartikel veröffentlicht war, ging alles sehr schnell: lokale Politiker protestierten, Abtreibungs-Lobbygruppen wie Pro Familia meldeten sich zu Wort und die überregionale Presse von der taz über Spiegel und Stern bis hin zur Süddeutschen Zeitung (Links siehe "weitere Informationen" unten) machte die Entscheidung Thomas Börners, die von der Klinikleitung mitgetragen wurde, zum Skandal.
Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (SPD), die wenige Wochen zuvor durch ähnliche Androhungen bereits zum Sinneswandel der Agaplesion-Klinik im Landkreis Schaumburg in der Abtreibungsfrage beigetragen hatte, schaltete sich ein und drohte mit dem Entzug von Finanzmitteln.
Daraufhin erklärte Martin Reitz, der Geschäftsführer des Klinikbetreibers „Capio Deutsche Klinik“, dass an der Dannenberger Klinik weiterhin Abtreibungen nach der Indikationslösung durchgeführt werden. Für das Unternehmen stehe der individuelle Wunsch und das gesundheitliche Wohl der Patientinnen an erster Stelle. Die Einrichtungen seien weltanschaulich neutral. Als Konsequenz wurde mittlerweile Klinikleiter Markus Fröhling, der die Entscheidung Thomas Börners mitgetragen hat, vom Dienst freigestellt.
Diese Petition richtet sich an Martin Reitz, den Geschäftsführer des Klinikbetreibers „Capio Deutsche Klinik“. Mit der Unterzeichnung der Petition wird im Namen der Unterzeichner eine E-Mail an den Geschäftsführer Martin Reitz versandt, in der die Unterzeichner gegenüber der Konzernführung ihre Solidarität mit Chefarzt Thomas Börner und Klinikleiter Markus Fröhling, sowie den Wunsch, dass Capio die „Kultur des Todes“ durch eine „Kultur des Lebens“ ersetzen möge, zum Ausdruck bringen.
Immerhin erklärt Capio im unternehmenseigenen Verhaltenskodex:
Weitere Informationen:http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Gynaekologie-Chefarzt-verlaesst-Dannenberger-Klinik
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Interview-mit-Chefarzt-der-Gynaekologie-Ich-will-nicht-toeten
http://www.idea.de/menschenrechte/detail/streit-um-abtreibung-christlicher-chefarzt-wird-die-klinik-verlassen-99850.html
http://www.capio-elbe-jeetzel-klinik.de/ueber-uns/pressemitteilungen-aktuelles/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=466&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1865&cHash=5d76d5a00eb681e90deb2ce04441629e
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Capio-Weiter-Abtreibungen-an-Dannenberger-Klinik,klinik332.html
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Keine-Abtreibungen-mehr-Kritik-an-Klinik-,klinik330.html
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/frauenmedizin/behandlung-nur-in-notfaellen-klinik-in-niedersachsen-lehnt-abtreibungen-ab-wegen-des-glaubens-des-chefarztes_id_6611541.htm
http://www.taz.de/!5382839/
https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article161845097/Klinik-in-Dannenberg-lehnt-Abtreibungen-ab.html
http://www.sueddeutsche.de/panorama/dannenberg-chefarzt-will-abtreibungen-in-seiner-abteilung-verbieten-und-scheitert-1.3368848
http://www.stern.de/gesundheit/dannenberg--chefarzt-verbietet-seiner-klinik-abtreibungen-7316780.html
http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/dannenberg-capio-konzern-widerruft-chefarzt-anordnung-zu-abtreibungen-a-1133581.html
http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/dannenberg-chefarzt-lehnt-abtreibungen-aus-religioesen-gruenden-ab-a-1133494.html
Innerhalb einer knappen Woche erlebte Deutschland ein Lehrstück über die Macht der Abtreibungslobby, den Kampf gegen die freie Gewissensentscheidung und die ideologische Ausrichtung vieler deutscher Leitmedien und Politiker, das neben Thomas Börner offensichtlich auch Klinikleiter Markus Fröhling seine Stelle kosten wird.
Was ist geschehen?
Thomas Börner, ein bekennender Christ, der bereits im Jahr 2015 als leitender Arzt für den Capio-Gesundheitskonzern in Dannenberg tätig gewesen war, hatte am 1. Dezember 2016 die Stelle als Chefarzt der gynäkologischen Abteilung der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik angetreten.
Bereits vor diesem Dienstantritt war klar, dass es damit an der Klinik keine Abtreibungen mehr geben würde. Der Gynäkologe hatte dies, wie idea am 9. Februar 2017 berichtete, bereits bei seinem Bewerbungsgespräch gegenüber der Klinik klar angekündigt. „Nur unter dieser Prämisse habe ich überhaupt den Arbeitsvertrag unterschrieben“ zitiert idea den Arzt, der in einem anderen Interview bekannte: „ich habe in 26 Jahren als Gynäkologe noch nie Abtreibungen vorgenommen“.
Am 4. Februar 2017 erwähnte die lokale Elbe-Jeetzel-Zeitung in einem Bericht zur Amtseinführung, dass die Klinik – außer in medizinischen Notfällen - keine Tötungen ungeborener Kinder mehr durchführen würde.
Nachdem dieser Zeitungsartikel veröffentlicht war, ging alles sehr schnell: lokale Politiker protestierten, Abtreibungs-Lobbygruppen wie Pro Familia meldeten sich zu Wort und die überregionale Presse von der taz über Spiegel und Stern bis hin zur Süddeutschen Zeitung (Links siehe "weitere Informationen" unten) machte die Entscheidung Thomas Börners, die von der Klinikleitung mitgetragen wurde, zum Skandal.
Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (SPD), die wenige Wochen zuvor durch ähnliche Androhungen bereits zum Sinneswandel der Agaplesion-Klinik im Landkreis Schaumburg in der Abtreibungsfrage beigetragen hatte, schaltete sich ein und drohte mit dem Entzug von Finanzmitteln.
Daraufhin erklärte Martin Reitz, der Geschäftsführer des Klinikbetreibers „Capio Deutsche Klinik“, dass an der Dannenberger Klinik weiterhin Abtreibungen nach der Indikationslösung durchgeführt werden. Für das Unternehmen stehe der individuelle Wunsch und das gesundheitliche Wohl der Patientinnen an erster Stelle. Die Einrichtungen seien weltanschaulich neutral. Als Konsequenz wurde mittlerweile Klinikleiter Markus Fröhling, der die Entscheidung Thomas Börners mitgetragen hat, vom Dienst freigestellt.
Diese Petition richtet sich an Martin Reitz, den Geschäftsführer des Klinikbetreibers „Capio Deutsche Klinik“. Mit der Unterzeichnung der Petition wird im Namen der Unterzeichner eine E-Mail an den Geschäftsführer Martin Reitz versandt, in der die Unterzeichner gegenüber der Konzernführung ihre Solidarität mit Chefarzt Thomas Börner und Klinikleiter Markus Fröhling, sowie den Wunsch, dass Capio die „Kultur des Todes“ durch eine „Kultur des Lebens“ ersetzen möge, zum Ausdruck bringen.
Immerhin erklärt Capio im unternehmenseigenen Verhaltenskodex:
- „Unsere Mission: Jedem Patienten, der die medizinische Fürsorge von Capio benötigt, Heilung, Linderung und Trost zu gewähren.“
- „Unsere Vision: Die bestmögliche Lebensqualität für jeden Patienten zu erreichen.“
- „Capio besteht auf Ehrlichkeit in der Art und Weise, wie wir unser Geschäft betreiben.“
- „Innerhalb ihres Einflussbereichs achtet und unterstützt die Capio Gruppe den Schutz der internationalen Menschenrechte.“
Weitere Informationen:http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Gynaekologie-Chefarzt-verlaesst-Dannenberger-Klinik
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Interview-mit-Chefarzt-der-Gynaekologie-Ich-will-nicht-toeten
http://www.idea.de/menschenrechte/detail/streit-um-abtreibung-christlicher-chefarzt-wird-die-klinik-verlassen-99850.html
http://www.capio-elbe-jeetzel-klinik.de/ueber-uns/pressemitteilungen-aktuelles/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=466&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1865&cHash=5d76d5a00eb681e90deb2ce04441629e
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Capio-Weiter-Abtreibungen-an-Dannenberger-Klinik,klinik332.html
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Keine-Abtreibungen-mehr-Kritik-an-Klinik-,klinik330.html
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/frauenmedizin/behandlung-nur-in-notfaellen-klinik-in-niedersachsen-lehnt-abtreibungen-ab-wegen-des-glaubens-des-chefarztes_id_6611541.htm
http://www.taz.de/!5382839/
https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article161845097/Klinik-in-Dannenberg-lehnt-Abtreibungen-ab.html
http://www.sueddeutsche.de/panorama/dannenberg-chefarzt-will-abtreibungen-in-seiner-abteilung-verbieten-und-scheitert-1.3368848
http://www.stern.de/gesundheit/dannenberg--chefarzt-verbietet-seiner-klinik-abtreibungen-7316780.html
http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/dannenberg-capio-konzern-widerruft-chefarzt-anordnung-zu-abtreibungen-a-1133581.html
http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/dannenberg-chefarzt-lehnt-abtreibungen-aus-religioesen-gruenden-ab-a-1133494.html