1.10.16

 

360 Security im Test: Viele Downloads, wenig Wirkung

360 Security macht mit großen Werbeeinschaltungen und verheißungsvollen Versprechungen auf sich aufmerksam. Viel steckt aber nicht dahinter. Ihren kurzzeitigen Platz zwei unter den iOS-Top-Apps konnte die Anwendung in keinster Weise rechtfertigen, auch die Android-Version kann nicht wirklich überzeugen.
Zwar gibt es hier im Gegensatz zur iOS-Variante deutlich mehr Tools. Jedoch sind diese alles andere als gut umgesetzt. Für jede einzelne Funktion von 360 Security gibt es mindestens eine andere App, die ihre Aufgabe besser erledigt. Diebstahlschutz oder App-Manager sind bei Android mittlerweile sogar standardmäßig an Board.

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Prophetische Worte

Man muß bedenken, daß die modernen Führer, besonders wenn sie durch die allgemeinen Wahlen emporgestiegen sind, ein ganz vorzügliches Gewissen aufweisen. Sie können ja nur dorthin gelangen, wenn sie von sich und ihren zwei, drei Gemeinplätzen völlig durchdrungen sind. Das führt zur Reduktion auf die einfachsten Umrisse. In den Monarchien gab es wenigstens noch Glücksfälle. Das eigentliche Tempo wird zudem von anderen Gremien bestimmt, in denen man nur in den ersten Rang kommt, wenn man Tausende auf dem Gewissen hat. Das ist die Auslese. Dort kennt man die Dämonenstärke, die das vergossene Blut, vor allem das Blut der Unschuldigen, verleiht. Da schreckt man vor Zahlen nicht zurück, wenn sie in den Kalkül passen.

Ernst Jünger 1945 - Prophetische Worte.

28.9.16

 

Asylant tötet „ungläubige“ deutsche Rentnerin



Seit drei Jahren lebt der 27jährige Asylbewerber in Deutschland. Vermutlich stammt er aus Pakistan. Seine Identität ist nach Angaben der Polizei noch nicht zweifelsfrei geklärt. Er sei bislang unter verschiedenen Identitäten aufgetreten. Er wohnte in einer Unterkunft für Asylbebewerber in Öhringen und tauchte immer wieder im Polizeicomputer auf: mal wegen Diebstahls, mal wegen Bedrohungen. Im Mai diesen Jahres soll er aus religiösem Hass gepaart mit Habgier einen Mord an einem für ihn völlig fremden Menschen begangen haben. Er soll nachts vermutlich durch den Kellerschacht in das große Einfamilienhaus einer deutschen Rentnerin (70) in Untergriesheim (Stadtteil von Bad Friedrichshall im Kreis Heilbronn) eingedrungen sein,  um „einen aus seiner Sicht ungläubigen Menschen umzubringen“. Er soll die Frau, zu der er zuvor keinerlei Beziehung hatte, erwürgt haben. Anschließend soll er die Schrankwand im Schlafzimmer sowie Wände im Haus mit religiösen Schriftzügen in englischer und arabischer Sprache beschmiert haben. Zuletzt soll er der Getöten Geld und Wertgegenstände geraubte haben.

Er hinterließ allerdings im blitzsauberen Einfamilienhaus mit gepflegtem Garten und gepflegten Waschbetonplatten-Wegen seine DNA, die bereits im Polizeicomputer stand. Außerdem wurde ein Gegenstand aus dem Haus der Rentnerin bei ihm im Asylheim gefunden. Eine eigens eingerichtete 39köpfige Sonderkommission „Schrift“ nahm den Pakistani, der ab und zu einer Arbeit nachging, nur vier Tage nach der Mordnacht am Sonntagnachmittag des 22. Mai 2016 fest. Im Verhör bestritt er die Tat.

Die Staatsanwaltschaft Heilbronn in Baden-Württemberg hat gestern Anklage wegen Mordes gegen den 27jährigen Asylbewerber beim Landgericht – Schwurgerichtskammer – erhoben. In der Anklageschrift wird dem Pakistani vorgeworfen, „dass er in der Nacht vom 18. Mai 2016 auf den 19. Mai 2016 in der Zeit zwischen 23:30 Uhr und 6:48 Uhr zunächst in das Wohnhaus der Geschädigten in Bad Friedrichshall in der Absicht eingedrungen sei, einen aus seiner Sicht ungläubigen Menschen umzubringen und um Bargeld sowie Wertgegenstände aus übersteigertem Gewinnstreben zu entwenden. Dort soll er die Geschädigte, die sich keines Angriffes versah, bis zum Tode stranguliert haben. Anschließend soll er Wertgegenstände und Bargeld entwendet und an unterschiedliche Stellen im Wohnhaus der Geschädigten arabische Schriftzeichen unter anderem auch an eine Schrankwand im Schlafzimmer der Geschädigten geschrieben haben, wobei diese religiöser Natur waren.“

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Kommentar:


Diese Menschen nutzen mit Vergnügen unser Sozialsystem aus aber das schlimmste ist, dass Menschen, wie Sie dies auch noch gutheißen. Asyl für verfolgte gern, aber was ist daran falsch, dass man sich im Gastland benehmen sollte?! Warum muss ich Angst haben mit 30 Jahren allein auf die Straße zu gehen? Ich komme aus dem Ruhrgebiet, bin mit Ausländern aufgewachsen, hatte im großen und ganzen nur vereinzelt mal ein Problem, aber seit dem ich letztes Jahr in Bayern Kur machte werde ich ständig belästigt. Es läuft hier etwas grundsätzlich falsch und das könnt ihr nicht beschönigen und nicht jeder der sich über dieses Verhalten aufregt ist ungebildet, dumm und ein Nazi sondern im Großen ein Bürger der die Augen NICHT vor der Realität verschließt .

 

DER FEHLENDE PART: Neoliberale Gehirnwäsche

Der Neoliberalismus ist nicht nur eine konkurrenzorientierte Wirtschaftsform, sondern auch die herrschende politische Ideologie unserer Zeit. Für Kritiker steht dieses Gesellschaftsmodell für Ungleichverteilung, Massenarbeitslosigkeit und für eine konsequente Ökonomisierung des öffentlichen Lebens. Befürworter loben hingegen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in neoliberalen Gesellschaften.

Jasmin Kosubek hat zu diesem komplexen Thema den Linken-Politiker und ehemaligen SPD-Kanzlerkandidaten Oskar Lafontaine interviewt. Immer wieder erhebt der Saarländer seine Stimme gegen die herrschenden Verhältnisse. Doch ist Neoliberalismus grundsätzlich schlecht oder haben die Menschen ihn nur schlecht gemacht?

Brauchen wir ein neues politisches System? Wenn es nach dem Think Tank Club of Rome geht, ja. Wie man ein solches Gegenmodell umsetzen kann, wird im Buch „Ein Prozent ist genug“ beschrieben. RT-Reporter Stefan Dyck war bei der Buchvorstellung und hat Stimmen eingefangen.

RT-Reporterin Maria Janssen spricht mit Sozialwissenschaftler Peter König über soziale Ungleichheit und fragt den ehemaligen Mitarbeiter der Weltbank, warum die Schere zwischen arm und reich immer größer wird.

Video

 

Drohnenvideos vom zerstörten Aleppo

Spiegel

RT


 

Mit den Flüchtlingen kommt die Kinderehe zurück

Hochzeiten unter Kindern waren in Deutschland lange kein Thema - bis jetzt: Hunderte Mädchen verschwinden aus Schulen, weil ihre Eltern einen Mann für sie gefunden haben. Die Politik ist machtlos.

Eigentlich stehen Zwangsehen in Deutschland unter Strafe. Doch Paragraf 237 Strafgesetzbuch greift nicht bei einer religiösen Heirat, wie sie für Pinar vorgesehen war. Imam- oder Sinti-Ehen sind nach deutschem Recht nicht existent, gelten nicht als "echte" Verbindungen. Damit sind sie auch nicht sanktionierbar.
Zwar forderte der Deutsche Juristinnenbund eine Ausweitung auf solche Ehen, als der Straftatbestand eingeführt wurde. Aber das hätte logischerweise bedeutet, dass von einer Imam-Ehe eine Rechtswirkung auf das deutsche Strafrecht ausginge. Das wollte der Gesetzgeber auf keinen Fall. Über die Kinderbräute, die bereits im Ausland verheiratet wurden, kommt das Scharia-Recht aber doch nach Deutschland. Akut wird das Thema durch die Flüchtlinge, die aus Kriegsgebieten eintreffen. Vor allem in Flüchtlingscamps in Jordanien, im Libanon, im Irak und in der Türkei habe sich die Zahl der Zwangsehen erhöht.
Unter Syrern ist laut der Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer mittlerweile bei der Hälfte aller Hochzeiten ein Ehepartner jünger als 18 Jahre. Vor dem Krieg waren es nur 13 Prozent. Eltern glauben, dass die Ehe mit oft deutlich älteren Männern ihre Töchter finanziell und körperlich absichert, sie vor Vergewaltigungen schützt und ihre Ehre sichert. Häufig werde aber auch eine Mitgift gezahlt, um eine Heiratserlaubnis zu erhalten, heißt es.

Was ist wichtiger: Familienschutz oder Kindeswohl?

In Deutschland stellen diese Paare die Juristen vor immense Probleme. Wenn die Eheschließung im Herkunftsland vollzogen wurde, können sich die Behörden nicht mehr auf die Haltung zurückziehen, dass eine religiöse Ehe eigentlich gar nicht existiere. Und damit ist der Konflikt da: Was ist wichtiger, Familienschutz oder Kindeswohl?
Wie kompliziert diese Frage ist, zeigte sich jüngst am Fall eines syrischen Paares. Sie war 14, er 20 und ihr Cousin, als sie in Syrien heirateten. Kurz danach machten sich die beiden übers Meer auf den Weg nach Deutschland – und wurden hier prompt voneinander getrennt. Schließlich ist hierzulande allein schon Sex mit einer 14-Jährigen strafbar, von Ehe gar nicht zu reden.
Das Jugendamt Aschaffenburg steckte das Mädchen in eine Unterkunft für unbegleitete Jugendliche und setzte einen Vormund ein. Zwar wollte das Paar unbedingt weiter zusammenleben, verweigerte dabei Deutsch- und Integrationskurse und beteuerte die gegenseitige Liebe. Dennoch durften sie sich nur zwei Stunden pro Woche sehen – unter Aufsicht, um eine Schwangerschaft zu vermeiden. Das Paar verstand die Welt nicht mehr.
Der Ehemann klagte und bekam am Oberlandesgericht Bamberg Recht. Die Ehe muss anerkannt werden, das Jugendamt hat das Mädchen zu ihrem Mann ziehen zu lassen. Die Richter hielten sich dabei an einen in Deutschland gepflegten Usus: Was im Ausland nach dort gültigem Recht entstand, wird hier anerkannt, so lange es nicht klar gegen die öffentliche Ordnung verstößt. Das wäre etwa bei einer Mehrehe der Fall.

Wenn es um Kinderehe geht, sind Behörden hilflos

Frauenrechtsorganisationen halten das Bamberger Urteil für ein fatales Signal. Wenn das Jugendamt keine Vormundschaft hat und die Ehe anerkannt wird, dann hat der deutsche Staat keine Zugangsmöglichkeiten mehr zu dem Kind", kritisiert Christa Stolle, die Bundesgeschäftsführerin von Terre des Femmes.
Rechtswissenschaftler bezweifeln allerdings, dass Gerichte und Ämter für solche Fragen ausreichend gewappnet sind. "In den Fällen, die wir momentan vor Gericht erleben, wirken die Behörden zunehmend hilflos", sagt der Islamwissenschaftler und Jurist Mathias Rohe, der das Zentrum für Islam und Recht in Europa an der Universität Erlangen leitet. Der Bamberger Fall liegt nun beim Bundesgerichtshof.
Wie viele Kinderehefrauen nach Deutschland kommen oder hier verheiratet werden, weiß niemand. Die Behörden in Bayern nannten für den Freistaat Ende April die Zahl von 161 Fällen von verheirateten Asylbewerbern unter 16 Jahren und 550 Fällen unter 18 Jahren.
In Nordrhein-Westfalen waren es zur Jahresmitte 188 Fälle, in Baden-Württemberg war die Rede von 177 minderjährigen Flüchtlingsehefrauen, in Rheinland-Pfalz von 130 bis 150, die seit Januar 2015 eingereist waren. Doch weil überall unterschiedlich erfasst wird und teilweise auch gar nicht, sind diese Angaben unzuverlässig.

Das jüngste Mädchen war erst neun Jahre alt

Anlass zur Sorge geben auch Erkenntnisse aus den Niederlanden, wo das Sozialministerium eine Studie zu Zwangsverheiratungen erstellen ließ. Sie löste einen Schock aus – das Problem ist viel größer als gedacht. "Wir beobachten, dass die Zahl der Kinder, die zwangsverheiratet einreisen, enorm zunimmt", sagte Marc Dullaert von der Taskforce "Children on the Move", der sich 33 Länder angeschlossen haben. Das gelte auch für andere europäische Länder. Eine Registrierung sei sehr schwierig. "Deshalb werden wir dauernd mit Zahlen konfrontiert, die in Wirklichkeit viel höher sind."
Was in Moscheen oder privaten Räumen los ist, kann man nur ahnen. Einen vagen Hinweis, wie groß die Dunkelziffer auch in Deutschland sein muss, liefert eine fünf Jahre alte Erhebung des Bundesfamilienministeriums. Es hatte bei Beratungsstellen abgefragt, wie viele Menschen im einem Jahr um Hilfe oder Beistand wegen drohender oder vollzogener Zwangsheirat gebeten hätten. Unter 3443 Personen war ein Drittel noch nicht volljährig. Das jüngste Mädchen, das zur Beratung kam, war neun Jahre alt

Ein Problem ist die Idee von der jungfräulichen Ehe

Wie wirkungslos die Instrumente der Ämter zuweilen sind, erzählt auch Emel Altintas, Geschäftsführerin des Vereins Apeiros in Leverkusen, der gemeinsam mit Lehrern Schulverweigerer wieder in die Klassen zurückzuholt.
"Einmal saß ich mit Lehrern bei einem Gespräch mit einem Roma-Vater, dessen Kind plötzlich völlig der Schule ferngeblieben war. Ich versuchte, ihn zu überzeugen, indem ich sagte, dass sonst ein Bußgeld fällig würde, bis zu 300 Euro", erinnert sich Altintas. "Der Mann zog sein Portemonnaie aus der Tasche, legte 300 Euro auf den Tisch und sagte: Hier ist das Geld. Ist die Sache jetzt erledigt?" Auch Jurist Rohe erklärt: "Der Staat tut sich generell in Milieus schwer, die weit von der Mehrheitsgesellschaft entfernt sind und über einen starken inneren Zusammenhalt verfügen."
Frauenrechtsorganisationen zufolge ist ein Grund für das junge Alter der Bräute die Familienehre, die an der Jungfräulichkeit hängt: Man will sozusagen auf Nummer sicher gehen. Laut Ortrud Krickau, einer auf nicht sesshafte Völker spezialisierten Ethnologin, fehlen zudem in der Roma-Kultur religiöse Übergangsrituale vom Kind zum Erwachsenen, wie sie das Christentum etwa in der Konfirmation oder Firmung pflegt. Der Eintritt ins Erwachsenenalter werde häufig mit einer Eheschließung vollzogen, der erste Geschlechtsverkehr verpflichte nach Roma-Recht dann direkt zur Heirat.
Zumindest was die im Ausland geschlossenen Ehen angeht, ist die deutsche Politik dabei, das Problem zu erkennen. Die Justizminister von Bayern und Nordrhein-Westfalen wollen mit einer gemeinsamen Initiative eine Rechtsanpassung erreichen. Die Ehemündigkeit soll sich künftig stets nach deutschem Recht richten. Damit wäre das Alter von 16 Jahren als Untergrenze gesetzt. "14- und 15-jährige Mädchen gehören in die Schule und nicht vor den Traualtar", formulierten die beiden Minister in einem Brief, den sie Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) zuschickten.
"Wenn Mädchen oder junge Frauen verheiratet werden, beruht der Wille zur Ehe nur in den seltensten Fällen auf Liebe", sagt Thomas Kutschaty (SPD), der Justizminister von Nordrhein-Westfalen. Der Sozialdemokrat will Kinderehen verhindern helfen, auch weil oft ältere Männer die Not von Familien ausnutzten. "Das hinterlässt Wunden, die ein Leben lang nicht heilen." Gemeinsam mit seinem bayerischen Kollegen Winfried Bausback (CSU) hat er eine Initiative angeschoben, an deren Ende ein klares Nein der deutschen Rechtsordnung zu Kinderehen mit unter 16-jährigen Mädchen stehen soll.

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Der Grüne Verrat

Sie galt einst als Öko- und Friedenspartei,die sich auch für direkte Demokratie stark machte. Davon ist bei den Grünen nur das Image geblieben. Denn ein Ziel wird allem anderen untergeordnet: die Zerstörung des Nationalstaates.

"Es gibt keine andere Partei ... in der die Differenz zwischen dem Image und der praktischen Realität in der Politik so groß ist." Das sagte Jutta von Ditfurth, Gründungsmitglied der deutschen Grünen, über die Grünen. In ihrer Anfangszeit standen die Grünen großen politischen Gebilden skeptisch gegenüber. "Klein ist schön", lautete die Devise. Auch aus diesem Verständnis heraus setzte sich die Partei vor über 20 Jahren gegen einen EU-Beitritt Österreichs ein. "Die EG ist keine Demokratie", erklärte etwa der Grüne Johannes Voggenhuber noch in einer Anti-EU-Schrift vor der EU-Volksabstimmung im Juni 1994. Es werde ein "Super-Nationalstaat errichtet, der Europa nicht einigt, sondern spaltet", warnte er. Nach dem EU-Beitritt wandelte sich Voggenhuber schnell und saß fortan 14 Jahre im EU-Parlament. Der jetzige grüne Bundespräsidentschaftskandidat Van der Bellen sprach sich mehrmals für einen solchen Super-Nationalstaat aus, nämlich in Form der Vereinigten Staaten von Europa. "Das ist Verrat an den ursprünglichen dezentralen Gedanken der Grünen", erklärt das Grüne Urgestein Josef Korber aus Weinitzen bei Graz, der schon in den 70er-Jahren für die Umwelt aktiv war und 1986 bis 1991 für die Grünen im steirischen Landtag
arbeitete. "Der Sinn der grünen Bewegung der Anfangszeit war es, mehr Bürgerbeteiligung zu erreichen. Wir wollten in Richtung direkter Demokratie wirken". Sei es früher darum gegangen, das (Über-)Leben in einer gesunden Umwelt ohne Kernkraftwerke zu sichern, gehe es der jetzigen Grünpartei "nur mehr darum, an der Macht teilzuhaben". Typisch sei das nach außen getragene unglaubwürdige Verhältnis zu Van der Bellen: "Die Grünen geben für seinen Wahlkampf über zwei Millionen Euro aus und er sagt, er hätte mit der Partei nichts zu tun." Die Weigerung Van der Bellens, das Volk über TTIP abstimmen zu lassen, ist für Korber "erschreckend". Sein Fazit: "Aus den grünen Idealen, eine direkte Demokratie nach dem Schweizer Modell in Österreich anzustreben, wurde eine repräsentative ´Demokratur´, die nichts anderes ist als eine parteipolitische Diktatur." Die Ablehnung der direkten Demokratie wurde inzwischen auf allen Ebenen deutlich: Die Grüne Fraktionschefin im EU-Parlament, Rebecca Harms, forderte ein Verbot von Volksabstimmungen über EU-Themen (alles roger? berichtete). Oder auf regionaler Ebene ordnete die neue grüne Vorsteherin des Wiener Gemeindebezirks Währing Silvia Nossek mit 5. September flächendeckend das Parkpickerl an - obwohl sich die Währinger in Bürgerbefragungen zweimal dagegen ausgesprochen hatten.

 

 

Wir brauchen die anderen

Wir brauchen die anderen,
die wachen, wenn wir schlafen,
die glauben, wenn wir zweifeln,
die beten, wenn wir nur noch schweigen.
Wir brauchen die anderen,
die mit uns gehen,
die mit uns hoffen
und bangen,
die müde sind
und nicht verzagen,
die wir beanspruchen können
und die wir mit unseren Sorgen
und Nöten beladen.
Wir brauchen die anderen,
die mit uns vor Dir stehen,
die Dich bitten und fragen,
die Dir danken
und Dir zur Verfügung stehen.
Wir brauchen die anderen,
weil wir Dich lieben,
wenn wir sie lieben.
Weil Du uns Kraft gibst auf
dem Weg zu Dir,
wenn wir ihnen begegnen.


Teresa
 

 

Diskussion um E-Medikation

Für den Patienten bedeutet E-Medikation, dass die Verschreibung eines Medikaments nicht in Papierform erfolgt, sondern das Rezept auf die E-Card gespeichert wird. In Österreich steht die E-Medikation kurz vor der Einführung.

ORF Bericht


 

Deutscher Lungentag in Erfurt

Lungenschwächen oder -krankheiten sind auf dem Vormarsch. Wie vor allem Kinder geschützt werden können, wurde beim 19. Deutschen Lungentag in Erfurt diskutiert.

MDR Bericht
 

27.9.16

 

Zwangsstörungen beim Hund

Wohl jeder Hundehalter hat manchmal das Gefühl, die gedanklichen Vorgänge in seinem Hund nicht nachvollziehen zu können: Warum steht er jetzt auf, warum folgt er gerade jetzt nicht, was ist ihr/ihm denn da wieder eingefallen – all das sind Gedanken, die viele Hundebesitzer kennen. Inwieweit aber ist dieses manchmal rätselhafte Hundeverhalten eigentlich noch normal? Ab wann spricht man von Verhaltensstörung und wann ist ein Verhalten krankhaft! Grundsätzlich sollen sich Hunde wie Hunde verhalten und agieren, aber durch tausende Jahre intensiver Selektion haben wir bei unseren Hunden ein bestimmtes und erwünschtes Verhalten positiv selektiert; so wurde zum Beispiel das Hüten, das Bewachen, das Apportieren bei bestimmten Rassen angezüchtet. Viele andere natürliche Verhaltensweisen wie z.B. Aggressionsverhalten, Jagdverhalten oder Territorialverhalten, wurden dafür durch die Zucht bei einigen Rassen mehr oder weniger reduziert. Diese sind aber nie ganz verschwunden, weswegen immer wieder Situationen auftreten, in denen unser Hund nicht so reagiert wie wir es von ihm „wünschen“, obwohl er eigentlich für einen Hund relativ normal reagiert: Das ist dann das weit verbreitete unerwünschte Verhalten.

Noch der Norm entsprechende Verhaltensänderungen

Verhaltensänderungen, die ihre Ursache im Tier haben, aber immer noch als Normalverhalten bezeichnet werden, können in verschiedenen Situationen beobachtet werden. Wenn im höheren Alter die Sinne schon etwas nachlassen, reagieren die Tiere mitunter verzögert oder gar nicht mehr, bzw. nicht mehr dem Reiz entsprechend. Auch Schmerzen können eine Ursache für unerwartetes Verhalten sein. Für uns manchmal schwer nachvollziehbar, ist dieses veränderte Verhalten aber eigentlich normal, und unsere Überraschung und das Unverständnis beruhen eher auf mangelnder Beobachtungsgabe von uns Menschen.

Zwangsstörungen: Verhaltensauffälligkeit außerhalb der Norm

Dem der Norm entsprechenden Verhaltensänderungen stehen Verhaltensauffälligkeiten gegenüber, die keinem Normalverhalten des Tieres entsprechen und ebenso unerwünscht sind. In der Regel viele Probleme im Gehirn ihren Ausgangspunkt nehmen, aber auch Stoffwechselprobleme können hier Einfluss auf die Verhaltensentstehung im Gehirn nehmen. Eine Sonderform nehmen die Zwangsstörungen ein. Dabei kann ein grundsätzlich normal wirkender Bewegungsablauf durch häufige Wiederholungen – ohne erkennbaren äußeren Reiz als Auslöser – beobachtet werden. Typische Ausprägungen sind das Mäusesuchen und danach Graben wo definitiv keine Mäuse sind, Fliegen schnappen ohne Fliegen und Vögel am Himmel suchen, obwohl weit und breit kein Vogel zu sehen ist. Dem Schwanz hinterher jagen und wilde Kreisbewegungen mit Herumwerfen auf den Hinterläufen sind ebenfalls häufige Zwangsstörungen. Diese Verhaltensweisen erscheinen häufig ritualisiert und die einzelnen Handlungen und Bewegungen werden unzählige Male wiederholt. Zu Beginn der Erkrankung kann durch andere äußere starke Reize, wie zum Beispiel durch Futtergabe oder durch einen Befehl, das Tier aus seinem Zwangsverhalten herausgeholt werden. Im späteren Verlauf steigern sich die Tiere immer weiter hinein und nehmen die reale Umgebung dann kaum noch wahr. Im Extremfall geht das Zwangsverhalten auf Kosten aller anderen natürlichen Verhaltensweisen und die Hunde fressen, trinken und schlafen kaum noch. Der eigentliche Grund dieser Zwangsstörungen liegt im Gehirn. Es wird vermutet, dass ein jeweils individuell unterschiedliches Zusammenwirken aus genetischer Veranlagung, 
Gehirnstoffwechselstörung und psychischen Ursachen (z. B. Stressfaktoren wie Isolation, Angst, fehlende Ruhepausen) der Grund für die Entwicklung einer Zwangsstörung ist. Organisch wird ein Mangel an bestimmten Botenstoffen (Serotonin und Dopamin) im Gehirn vermutet und die Neigung zu Zwangsstörungen kann auch mit Fehlfunktionen einiger grundsätzlicher Steuerungsbereiche im Gehirn (den Basalganglien) zusammenhängen. Die Theorie der genetischen Ursache wird beim Hund durch das häufigere Auftreten von Zwangsstörungen bei einigen Rassen untermauert: Neben dem Dobermann sind vor allem Rassen betroffen, die besonders viel Zuwendung und Beschäftigung brauchen (Bullterrier, Schäferhunde u.a.). Wenn diese vom Besitzer nicht aufgebracht werden, kann sich eine Zwangsstörung entwickeln; allerdings kommt es vor allem bei diesen Rassen mitunter auch ohne die erwähnten Auslöser zur Entwicklung von Zwangsstörungen. Zumeist beginnen die Symptome sobald das Tier ausgewachsen ist, und männliche Hunde sind doppelt so oft betroffen als weibliche Tiere.

Wenn die Handlung selbst zum Ziel wird

Oftmals ist der Beginn dieser Verhaltensstörung bei Hunden durch Unterbeschäftigung oder fehlende äußere Reize gekennzeichnet. Manchen Hunden ist scheinbar einfach langweilig, einige haben Stress oder Angst ohne dieselbe abbauen zu können, andere wollen unbedingt die Aufmerksamkeit der Besitzer erwecken. Zu diesem Zeitpunkt wird zwanghaftes Verhalten oftmals noch allein durch unsere Aufmerksamkeit beendet – eigentlich genau das, was der Hund gerade bewirken wollte. Später aber wird das Verhalten zum Zwangsverhalten und benötigt gar nicht mehr die „falsche“ Belohnung durch uns Menschen. Die Handlung selbst wird im Laufe der Zeit zum Ziel und damit entrückt das Tier immer mehr der Realität. Besonders problematisch sind diese Verhaltensweisen bei Hunden in Tierheimen oder in Zwingerhaltung. Nur intensives und individuelles Training unter Anleitung von Spezialisten kann hier noch helfen. Bei massivster Ausprägung können nur mehr Medikamente helfen, wobei hier unbedingt zu erwähnen ist, dass ohne entsprechendes Intensivtraining auch die besten Medikamente den Hund nicht aus seinem Zwangsverhalten herauslösen können. Grundsätzlich benötigen Hunde mit Zwangsstörungen und deren Besitzer immer den Rat und die Hilfe von Spezialisten. Zuerst einmal muss die Diagnose Zwangsstörung gestellt werden und von anderen organischen Ursachen unterschieden werden. Hierzu ist ein Besuch bei einer spezialisierten Tierärztin/Tierarzt notwendig um das Tier neurologisch zu untersuchen. Es muss unbedingt eine organische Gehirnerkrankung wie eine Gehirnhautentzündung oder ein Tumor ausgeschlossen werden, bevor weitere helfende und heilende Schritte unternommen werden können. Eine Blutabnahme kann die Stoffwechselfunktion überprüfen, und die genaue Befragung der Besitzer über die Vorgeschichte des Patienten ergibt oftmals schon einen Verdacht auf eine Zwangsstörung.

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Tiere als Therapie

Die Hauptaufgabe des Vereins „Tiere als Therapie“ ist der Einsatz der tiergestützten Therapie, ebenso der tiergestützten Fördermaßnahmen, deren Förderung und Erforschung. Durch den Einsatz der tiergestützten Therapie bzw. der tiergestützen Fördermaßnahmen können bei den PatientInnen zahlreiche Verbesserungen auf den verschiedensten Gebieten erreicht werden, eine bessere Integration von Personen mit besonderen Bedürfnissen und/oder alten Menschen wird ermöglicht.

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