2.7.09
Auf dem halben Weg stehenbleiben
30.6.09
Wie schaut es im Himmel aus?
Er war 15 Minuten klinisch tot und durfte einen Blick in die Ewigkeit werfen.
Freitag 3. Juni 2009 um 19:30 im Vienna Christian Center, Rennweg 74, 1030 Wien
Ian McCormack berichtete von seinen Erlebnissen als er 15 Minuten klinisch tot war und dabei Gott begegnete. Er konnte alles um sich herum genau beobachten. Gott zeigte ihm, was er alles falsch gemacht hatte in seinem Leben, selbst die winzigsten Ereignisse, die nicht in Ordnung waren und gab ihm die Chance zu verzeihen. Selbst dem Taxifahrer, der ihm aus dem Taxi hinausstieß. Er erlebte die totale Stockdunkelheit der Hölle. Anklagende Stimmen umgaben ihn und belästigten ihn bis er plötzlich ein großes Licht sah, das wunderbar schön war, er in den Himmel eintreten durfte, wie sich die Worte der heiligen Schrift auf einmal plötzlich total bewahrheiteten. Wie er diese überwältigende Herrlichkeit kaum ertragen konnte, aber doch dranblieb. Und Jesus ihn fragte, ob er wieder auf die Erde zurückkehren wollte. Und er verließ diese unermeßliche Herrrlichkeit nur, damit seine Mutter nicht aus Gram stirbt, die für ihn dauernd betete, weil er so ein wildes Leben führte und vorher von Gott überhaupt nichts wissen wollte. Das alles sagte er total glaubhaft ohne jedes eigene Beiwerk. Der Humor kam dabei auch nicht zu kurz. Am Schluß segnete er uns noch persönlich. Das sind die Ereignisse, die den Glauben wieder total lebendig machen und die einem wieder Hoffnung geben in unserem unspektakulären Alltag.
Ein total berührendes Zeugnis. Total ehrlich. Erstaunlich: Wir leben weiter und können denken und etwas bewirken, uns für das Gute oder das Böse entscheiden. Wir erkennen alle unsere Fehler. Das schmerzt uns dann zutiefst. Alles ist Entscheidung. Und Gott ist unsagbar gut. Vor seiner Liebe zerschmelzen wir und sind hineingenommen in seinen Sog unendlicher Liebe.
Videobericht
Labels: Ewigkeit, Herrlichkeit, Ian McCormack, tot
Von der Befreiung des Menschen aus unglückseligen Abhängigkeiten
Ich kenne Menschen, die tatsächlich davon satt geworden sind. Sie haben diese Welt satt. Bei jedem Gedanken an sie befällt sie der Überdruss. Ich kenne Menschen, die das Geld satt haben und den Ruhm satt haben. Ich kenne Menschen, die die Vergnügen und Belustigungen dieser Welt satt haben. Nicht nur ein wenig, sondern bis zum Ekel. (Bernhard von Clairvaux, Conv 14)
Wie viel köstlicher und bekömmlicher ist gegenüber der Sattheit der Begierde der Hunger der Liebe! (Aelred von Rievaulx, Speculum caritatis 1,1)
Wenn der Mensch beginnt, mit Hilfe des Heiligen Geistes seine Schwachheit zu überwinden und neu als Bild Gottes wiederhergestellt zu werden, kommt die Gnade über ihn. (Wilhelm von St-Thierry, Cant., Prolog)
Allen wird die Barmherzigkeit angeboten, und keiner ist davon ausgeschlossen, außer demjenigen, der sie zurückweist.“ (Bernhard von Clairvaux, Pur 1,2)
Labels: Abhängigkeit
29.6.09
Eiskalt
Labels: kaltherzig, mißbraucht, verletzt
28.6.09
Gebet um innere Heilung
Auf diese Weise werden wir fähig, im vollen Vertrauen, das aus dem Herzen kommt, zu Gott zu kommen und ihn - nicht bloß mit den Lippen - zu bekennen, daß wir ihm glauben und ihn lieben. Nur die göttliche Gnade, nur Gott selbst kann unser Herz heilen und uns Gott näher rücken, uns Vertrauen zu ihm zu geben.
Unsere Wünsche decken sich nicht mit unserer Realität. Wir wollen gern anders sein (oder wie andere). Das bewirkt ins uns eine Spaltung, ein Gefühl von Fremdheit, von der Flucht vor uns selbst. Wir wollen uns der Verantwortung entziehen, wollen der Schuld, der Krankheit, unerträglichen Situationen davonlaufen. Deshalb sind wir nie das, was wir wirklich sind. Wir nehmen uns selbst nicht an und wollen immer etwas anderes sein.
Wegen der Realiät der Sünde ist so ein Verhalten normal. Doch auf diese Art sind wir immer auf der Flucht vor uns selbst, in unserem Wesen gespalten. Wir haben das Gefühl nicht gerettet zu sein. Es ist eine Angst vor Gott und vor den Menschen.
Damit wir gerettet werden, müssen wir uns selbst begegnen, müssen wir zu Gott gehen, und es ihm erlauben, uns von Schuld, Angst und dem ständigen Fliehen zu befreien.
Wesentlich ist es, das Herz zu heilen. Mit diesem Herzen kehrte sich der Mensch durch die Ursünde von Gott ab und deshalb hat das Böse die ganze Wirklichkeit erfasst, in der der Mensch lebt. Jetzt ist es wichtig, daß sich das Herz Gott zuwendet, womit auch das Ambiente des Menschen heil wird. Im Herzen des Menschen lebt und spiegelt sich die ganze Wirklichkeit. Wenn das Herz rein wird, hört der Unfriede auf, das Leid, der Haß, Krankheit und Tod.Nur im menschlichen Herzen kann das Böse vernichtet und der Mensch geheilt werden.
Fragen zum Nachdenken:
- Was schmerzt dich am meisten in deinem Leben?
- Was ist das größte Hindernis für die Heiligkeit in dir?
- Am schwersten ist es für mich zu vergeben, wenn ..
- Mein Glaube ist deshalb lau und unfruchtbar weil ..
Labels: innere Heilung
Hagiotherapiegebetswanderung
Mit liebgewonnen Menschen verschiedenen Alters bin ich heute von der Schönstadtkapelle nach einem wunderbaren Gottesdienst mit jungen Familien spazierengewesen. Es war so ein tiefer Austausch auf einem Holzstoß unter schützenden Bäumen. Wir haben einander erzählt, was unser tiefster Schmerz ist: daß ich einsam bin und niemand im Alltag habe, mit dem ich über alles reden kann. Da sind solche Momente besonders kostbar. Das bedrückt und bedrängt viele von uns so sehr.
Labels: Wanderung