22.2.14

 

ORF untersagt Kirchenreportage, weil sie zu positiv ausgefallen wäre

„Es ist schon seltsam, dass ein Filmbeitrag für ‚Kreuz und Quer‘ daran scheitert, dass die Realität nicht in die vorgefertigte Meinung des ORF bzw. der Kirchenkritiker passt.“ Ein Gastkommentar von Pater Thomas Lackner OFM

Wien (kath.net/www.andreas-unterberger.at) Für die ORF-Sendung „Kreuz und Quer“ wurde die Firma „Tausend Rosen" beauftragt, über den Familienfragebogen des Vatikans eine Sendung zu gestalten. So meldete sich ein Herr Tschannett bei mir und fragte, ob ich ihn für die Reportage mit Familien aus unterschiedlichen Situationen (Patchworkfamilie, Alleinerzieher, traditionell katholische Familie und eine Frau, deren Ehe kirchlich annulliert wurde) zusammenbringen könnte.

 Da es in unserer Pfarre Maria Enzersdorf sehr viele Familien gibt, die die heiligen Messen mitfeiern, war dies kein Problem. Nach den Gesprächen mit den Familien meldete sich Herr Tschannett bei mir und meinte: Für die Sendung brauchen wir unbedingt noch jemanden, der auf die Kirche hinhaut, der total kritisch ist und dies auch in seinem Statement zum Ausdruck bringt. Da ich Familien nicht beeinflussen kann und will, meinte ich nur: Ich habe Sie mit Familien aus vier ganz unterschiedlichen Situationen zusammengebracht, aber ich kann diesen Familien nicht vorschreiben, was sie sagen.

Vergangenen Donnerstag gab es dann noch eine Begehung, weil geplant war, während der Familienmesse zu filmen. Auch hier ist mir aufgefallen, dass meine Antworten im Vorgespräch (es kommen viele Familien mit Kindern, es geht lebendig zu, ich predige mit den Kindern vor dem Volksaltar, es gibt drei Taufen während der Familienmesse) Herrn Tschannett und dem Regisseur nicht sehr gefielen. Am Samstag, wenige Stunden vor der Familienmesse, kam dann ein Anruf mit dem Hinweis: Das Projekt wurde von der Religionsabteilung des ORF untersagt, weil die Reportage zu positiv ausfallen wird.

Wohl bemerkt wurden mit allen Familien bereits fixe Drehtermine ausgemacht und für die Familienmesse auch bereits die Einverständniserklärungen für das Filmen eingeholt.

Es ist schon seltsam, dass ein Filmbeitrag für „Kreuz und Quer" daran scheitert, dass die Realität nicht in die vorgefertigte Meinung des ORF bzw. der Kirchenkritiker passt.

Pater Mag. Thomas Lackner OFM ist seit 16 Jahren Pfarrer in Maria Enzersdorf.

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21.2.14

 

Kleines Kloster Maria, Licht der Kirche



Kleine Schwestern vom Lamm
Kleines Kloster „Maria, Licht der Kirche“
Dammstraße 20
1200 Wien

U6: Jägerstraße
Straßenbahn 5: Rauscherstraße
Straßenbahn 33: Brigittaplatz
Bus 5A: Brigittagasse
S-Bahn: Traisengasse

Liturgiezeiten
Kommt und schöpft aus den Quellen des Heils!
Hl. Messe
Sonntag: 11.00 Uhr
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 18.00 uhr
Samstag: 11.00 Uhr
Anbetung Dienstag, Mittwoch, Freitag: 20.30 Uhr
Freitag: 12.30-15.00 Uhr
Komplet Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 21.15 Uhr
Nächste Vigil
Fastenzeit
Samstag 8., 15., 22. März: 23.00 Uhr – Vigil, anschl. Anbetung

Abend mit dem Wort Gottes
Jeden Donnerstag (nicht am 20.3.)
18.00 Uhr: Hl. Messe
19-19.30 Uhr: Anbetung
19.30-20.00 Uhr: Wort Gottes Schule
Agape mit dem, was Ihr und wir gebracht haben.
21.15 Uhr: Komplet

18-35 Jährige
Jugendmesse mit Kardinal Christoph Schönborn 20.März
in St. Brigitta, XX.
17.00 Uhr Anbetung, 18.00 Uhr Berufungsmesse, anschl. Kurzes Theaterstück, Begegnung mit dem Kardinal
Auch am 8.5, 5.6
Karwoche in Saint-Pierre, in unserem Gemeinschaftsort in Südfrankreich

Sonntage vom Lamm
Jeden Monat laden wir ein, einen Tag im Kleinen Kloster zu verbringen: Priester, Laien der Gemeinschaft, Freunde, Jungendliche, Familien… Heuer werden wir dem Heiligen Dominikus nachfolgen, der uns in sein Gebet voll Feuer eintreten lässt.
Nächster Termin: 23. Februar
11.00 Uhr Hl. Messe
13.00 Uhr Mittagessen (Jeder bringt eine Kleinigkeit mit.)
Vortrag über die 5. Gebetsweise des Hl. Dominikus
16.30 Vesper: 5. Gebetsweise + Anbetung

Freunde der Gemeinschaft vom Lamm
Im Jahr 2009 haben sich Freunde der Gemeinschaft vom Lamm in Wien zusammengeschlossen, um die Bemühung der Gemeinschaft mit bester Kraft zu unterstützen. So entstand der Verein der Freunde der Gemeinschaft vom Lamm. www.freundevomlamm.at

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In Geist und Wahrheit: Das war die MEHR Konferenz 2014

Bis zu 4000 Besucher vor Ort und knapp 10.000 am Webstream: auch dieses mal zog die jährliche Konferenz des Gebetshauses deutlich mehr Menschen an als noch zuvor. Was ist das Besondere an der MEHR?

1. Christen aus allen Konfessionen
...feiern gemeinsam Jesus. Etwa 60% der Anwesenden waren Katholiken, der Rest evangelische und freikirchliche Christen. Und ohne die noch bestehenden Unterschiede zu verleugnen, stand in den 3 Tagen in Augsburg das im Mittelpunkt, was alle Christen verbindet: die Liebe zu Jesus Christus und das Wort Gottes. Die Atmosphäre von Liebe und Wertschätzung zwischen den Konfessionen blieb vielen Teilnehmern deutlich in Erinnerung.

2. Aus dem Gebet in das Gebet
Gemeinsames Gebet an 24 Stunden und an 365 Tagen: das ist die Lebensrealität des Gebetshauses Augsburg, wo seit September 2011 das Gebet nicht mehr erlischt. Während der MEHR konnte diese Dimension von allen Konferenzteilnehmern erfahren werden. Von 8:00 Uhr morgens bis Mitternacht wurde Gott in der Schwabenhalle der Messe Augsburg ständig unter Anleitung verschiedener Bands des Gebetshauses gepriesen. Unterbrochen wurde dieser Strom des Lobpreises nur für die Vorträge, sowie die katholischen Eucharistiefeiern und den evangelischen Abendmahlsgottesdienst (dem Pfr. Henning Dobers vorstand, Vorsitzender der GGE Deutschland). Eine Konferenz also, die über Anbetung nicht nur spricht, sondern diese zum zentralen Inhalt hat. Parallel zum Hauptprogramm lief auch das 24-Stunden-Gebet im GebetshausZentrum weiter und ein Raum der Stille im Messezentrum bot vielen Besuchern die Möglichkeit zur Eucharistischen Anbetung.

3. Durchschnittsalter: ca. 25
Die MEHR ist eine junge Konferenz. Teenager, junge Erwachsene und Familien prägen das Gesamtbild. Es ist wunderbar zu sehen, dass sich so viele junge Menschen von den radikalen Botschaften rund um Gebet und leidenschaftlicher Nachfolge Jesu begeistern lassen!

Und was war los?
Den Auftakt bildeten unsere charmanten Moderatoren und Mitglieder des Gebetshaus-Leitungsteams Elke Mölle und Sebastian Lohmer. Vorgestellt wurden die vertretenen ca. 15 Nationen mit besonders starken Gruppen aus Kroatien, Rumänien, Litauen, Lettland und Ungarn. Außerdem wurden die spannenden Teenietracks und die Kinderkonferenz für verschiedene Altersgruppen eröffnet.
Danach ging es los mit Musik: bei den Hauptlobpreiszeiten wechselten sich
GebetshausMissionare Veronika Lohmer und Raphael Schadt mit ihren Bands ab. Freudig, explosiv, stürmisch und dann wieder ehrfurchtsvoll und ruhig: untermalt von den Farben der Videoanimationen und Scheinwerfer bewegte sich der Lobpreis wie eine steigende und sinkende Welle.
Eine Besonderheit war eine ruhige Lobpreiszeit am Freitag Abend, bei der die Musiker der neuen CD „Augenlieder“ unter Leitung von Johannes Hartl einige Songs des neuen Albums spielten, das sich schon in den ersten Wochen über 1500 mal verkauft hat. Diese besondere Gebetszeit ist hier als Video zu sehen.

Vorträge
Dr. Johannes Hartl sprach in 6 einzelnen Vorträgen über das Thema „Anbeter in Geist und Wahrheit“. Die Botschaften wurden von BibelTV aufgezeichnet und von Radio Horeb und Radio Maria bereits ausgestrahlt. Sie stehen außerdem hier als Videos zum Nach-Schauen. Besondere Highlights waren die Vorträge von Gastsprechern Dr. Arne Elsen und Gabriele Kuby. Zwei durchaus unterschiedliche Akzente! Arne berichtete von vielen Heilungen, die er Gott innerhalb und außerhalb seiner Arztpraxis wirken sah. Seine These: wo wir ohne Unterlass beten (1 Thess 5,17), da werden solche Zeichen folgen! Am Sonntag Nachmittag wechselte der Fokus vom persönlichen Bereich auf den gesellschaftlichen. Gabriele Kuby zeigte auf, wie unter dem Slogan „Gender“ eine Ideologie der Auflösung und Dekonstruktion der Geschlechterrollen und der Familien zerstörerischen Einfluss auf unsere Gesellschaft nimmt. Dieser wachrüttelnde Vortrag war die ideale Einleitung für die dann folgende Gebetszeit. Alle Vorträge hier.  
Den Abschluss bildete der Ruf von Johannes, eine „Kultur des Gebets“ in unseren Gemeinden, Familien und Firmen zu schaffen.

Und vieles mehr
Noch überblicken wir nicht, was Gott alles getan hat. Bereits jetzt haben uns Zeugnisse von körperlichen Heilungen und unzähligen tiefen Veränderungen, Bekehrungen und Berührungen Gottes erreicht. In allen Pausen wurde für viele Menschen um Heilung gebetet, zahllose Gläubige empfingen das Sakrament der Versöhnung oder konnten sich nach Postleitzahlen sortiert nach Herkunft treffen, um weiter in Kontakt zu bleiben.
Bewegend waren die feierlichen Eucharistiefeiern und der evangelische Abendmahlsgottesdienst. An den Gottesdiensten beider Konfessionen nahmen jedes Mal auch Angehörige der anderen Konfession in großer Zahl teil und empfingen bei der Kommunion zwar jeweils nicht Brot und Wein, jedoch einen Segen. Die Einheit zwischen den Kirchen besteht an dieser Stelle noch nicht voll, doch der Geist brüderlicher Liebe war zum Greifen!

Die Auswirkungen der MEHR auf die Tausenden von anwesenden und zugeschalteten Menschen (im Webstream allein Zuschauer aus ca. 50 Nationen!) können wir noch garnicht absehen. Fest steht jedoch: Jesus wurde leidenschaftlich und in großer Einheit und Liebe zueinander geliebt und verherrlicht! Preis dem Herrn für das Vorrecht, an dieser Konferenz teilnehmen zu können, die nicht wenige historisch nannten. 

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Gott im Fadenkreuz -- Warum der Neue Atheismus nicht trifft


Wenn man Richard Dawkins und anderen glauben soll, dann hat die moderne Wissenschaft Gott in die Ecke gestellt, »umgebracht« und schließlich begraben. Der Atheismus sei die einzig legitime Denkposition und die Vorstellungen von einem Schöpfer- und Erhaltergott eine verzichtbare Hypothese, die die Wissenschaft nur behindert.

In seinen Vorträgen lädt der bekannte Mathematiker John Lennox ein, solche Thesen ernsthaft zu überdenken. Gott passt viel besser in die moderne Wissenschaft, als es sich manche Ideologen träumen lassen.

»Ein Muss für alle, die über die großen Fragen des Lebens nachdenken.« --Alister McGrath

John Lennox ist Professor für Mathematik an der Universität Oxford und Fellow am Green Templeton College für Mathematik und Wissenschaftsphilosphie. Er ist Autor des Bestsellers Hat die Wissenschaft Gott begraben? und diskutierte mehrmals öffentlich mit Richard Dawkins und Christopher Hitchens (†), den weltweit führenden Vertretern des »Neuen Atheismus«.

Video

 

Marsch für Jesus 2014

20. September    2014

Treffpunkt    13:00    Uhr
am    Heldenplatz

Abmarsch 14:00 Uhr, Rund um den Ring

Fest    am    Heldenplatz

ab ca 16:00 Uhr (ab dem Eintreffen nach dem Marsch)

Nach dem Zweiten Weltkrieg bestand die große Gefahr einer Teilung Österreichs in eine westliche und eine von den Russen besetzte Zone. Man versuchte durch zahlreiche Verhandlungen zu einer Anerkennung der Österreichischen Regierung zu gelangen. Viele Christen im Land fingen an dafür zu beten, so auch Franziskanerpater Petrus Pavlicek. Gefolgt von einer inneren Stimme, rief er 1947 den sogenannten „Rosenkranz-Sühnekreuzzug um den Frieden in der Welt“ ins Leben. Von 1950-1955 organisierte er jährliche Sühneprozessionen um die Wiener Ringstraße mit bis zu 80.000 Teilnehmern. Die Unterzeichnung des Staatsvertrages am 15. Mai 1955 wurde unter anderem als Erfolg der Gebetsbewegung angesehen: „Wenn nicht soviel gebetet worden wäre, so viele Hände in Österreich sich zum Gebet gefaltet hätten, so hätten wir es wohl nicht geschafft.“ (Bundeskanzler Julius Raab)

Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre wurde innerhalb Österreich‘s Kirchen intensiv an der Verstärkung von Einheit, Ökumene und überkirchlichen, gemeinschaftlichen Großereignissen gearbeitet.

1987 fand der österreichweite Fackellauf für Jesus statt - unter großem Interesse von Medien und Öffentlichkeit. Gleichzeitig starteten die ersten Jesus-Märsche und überkonfessionellen Großereignisse auf der Wiener Ringstraße, dem Rathausplatz und Heldenplatz. Zu den Märschen und Kundgebungen erschienen meist deutlich über 5.000 Christen unterschiedlichster Konfessionen.

Mit Rücksicht auf weniger marschfreudige Christen fand 1996 im Prater und 2001 vor dem Stephansdom das „Fest für Jesus“ statt - mit über 10.000 Teilnehmern.

Zuletzt fand ein öffentliches, überkonfessionelles Großereignis 2006 statt. In den regelmäßigen Treffen von Kirchenleitern unterschiedlichster Konfessionen im Kreis zur Einheit und Weg der Versöhnung - den Trägern dieser Veranstaltungen - wird der Wunsch nach einem gemeinsamen, öffentlichen Ereignis erneut stärker und führte zur Entscheidung, für 2014 wieder einen Marsch entlang der Wiener Ringstraße, mit Kundgebungen am Heldenplatz, zu planen.

http://info.marschfuerjesus.com/

https://www.facebook.com/marschfuerjesus





 

Miteinander für Europa

Wir sind Bürgerinnen und Bürger Europas und vertreten zahlreiche Bewegungen und Gemeinschaften, die mit dem Evangelium von Jesus Christus leben. Wir sind katholische, evangelische, reformierte, anglikanische, freikirchliche und orthodoxe Christen, die aus verschiedenen Ländern und Regionen Europas kommen. Trotz der großen Unterschiede in unserer Herkunft und Geschichte sind wir zu Freunden geworden, verbunden in geschwisterlicher Zusammenarbeit.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Verschiedenheit kein Grund zur Spaltung ist, sondern eine Vielfalt von Gaben und Begabungen zum Ausdruck bringt, einen Reichtum, aus dem wir schöpfen können. In unserem Miteinander haben wir erlebt, dass Einheit möglich ist, eine Einheit, die die eigene Identität nicht verwischt, sondern stärkt. Von einer solchen Vorstellung ließen sich auch die Gründerväter Europas leiten: Als Christen hatten sie nach der Tragödie der totalitären Systeme, nach dem Schrecken des Krieges und des Kolonialismus, des Abgrunds der Shoah und der Vernichtungslager den Mut zu einem großen Traum: einer Vision für die Einheit Europas.
Angesichts der Krise unseres Kontinents spüren wir als Christen und Europäer, dass die Antwort nicht nationalistischer Rückzug, Gegnerschaft oder Lokalpatriotismus sein kann. Diese Krise darf nicht dazu führen, Zuflucht hinter neuen Mauern von politischem und wirtschaftlichem Egoismus zu suchen. Sie würden uns auf unserem Kontinent spalten und den Norden vom Süden der Welt trennen. Europa braucht mehr Einheit. Wenn unsere Länder und Völker versuchen, die Herausforderung der globalen Welt nur allein zu bewältigen, werden sie bedeutungslos sein. Das Miteinander in Europa ist unsere Bestimmung! Europa ist eine Notwendigkeit für unsere Zukunft. Zukunft in Frieden, Wohlstand und Gerechtigkeit gewinnen wir durch Verbundenheit, Austausch und Zusammenarbeit. Ein Europa, das in versöhnter Vielfalt geeint ist, wird eine Kultur des Zusammenlebens verwirklichen, eine Kultur, die die Welt braucht.
H2012 manifesto 1eute sagen wir mit Entschiedenheit, dass wir unser geschwisterliches Miteinander in den Dienst an der Einheit und am Frieden Europas und der Welt stellen wollen. Gemeinsam bekräftigen wir hier in Brüssel, wo wir an die Anfänge des europäischen Traumes erinnert werden, unseren Einsatz für ein geeintes und gastfreundliches Europa, in dem Freiheit, Barmherzigkeit und Solidarität das Zusammenleben prägen.
Wir setzen uns ein für ein Europa das sich mit Großzügigkeit den Bedürfnissen der ärmeren Länder öffnet und den Frieden und das Zusammenleben aller Menschen in den Mittelpunkt seiner Bemühungen stellt.
Brüssel, 12. Mai 2012


 

 

Dag Hammarskjöld Leben und Profil

Buch des Monats

Dag Hammarskjöld

unknownDag Hammarskjöld
Leben und Profil von Hermann J.Benning

Dag Hammarskjöld (1905-1961), UN-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger, hat Spuren hinterlassen. Einer seiner Nachfolger, Kofi Annan, bekannte: „Für einen Generalsekretär der Vereinten Nationen gibt es keine bessere Methode, als sich zu fragen: Wie hätte Hammarskjöld gehandelt?“
Der erste Teil der Biografie zeichnet die Lebensstationen des schwedischen Diplomaten nach. Kenntnisreich wird dargestellt, wie Hammarskjöld in den zahlreichen Krisensituationen während seiner Amtszeit agierte. Der zweite Teil lenkt den Blick auf die verborgene Seite seiner Person: auf sein inneres Ringen, seine Einsamkeit, seine Hoffnungen und seinen Glauben, wie sie in
den bilderreich-poetischen, meist fragmentarischen Tagebuchnotizen aufscheinen.
Bennings einfühlsame Annäherung vermittelt eine Ahnung von der Größe dieses Menschen, dem es vermutlich zu verdanken ist, dass es nicht zu einem Dritten Weltkrieg gekommen ist.
Zum 50. Todestag am 18.9.2011

Der Autor
Hermann J. Benning, Jahrgang 1949, arbeitete nach dem Studium an den Universitäten Nimwegen/NL und Saarbrücken, ab 1980 als Verlagslektor in München. Seit 1989 ist er freiberuflicher Lektor und Übersetzer in München. Mit Dag Hammarskjöld beschäftigt er sich seit mehr als zwei Jahrzehnten.

Preis: EUR 15,40 - ISBN: 978-3-87996-916-6

Bestellen bei Verlag Neue Stadt oder per e-Mail


 

Gottes Wort für hier und heute

Biblisch inspiriert leben

Gottes Wort für hier und heute

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Texte von Chiara Lubich


Einzigartig ist die Bibel: Zeugnis der Geschichte Gottes mit seinem Volk, sein lebendiges Wort - auch für hier und heute.
Aus dem "Leben nach dem Wort" entspringen die Gedanken und Beobachtungen Chiara Lubichs (1920-2008), die in diesem Buch zusammengestellt wurden. In ihrer Tiefe und Einfachheit machen sie Lust, sich selbst auf die Spur dieses Wortes zu begeben. Denn es ist wie ein Licht von oben auf unser Leben und Zusammenleben.

Aus dem Inhalt: Am Anfang: eine Geschichte - Staunen über das Wort Gottes - Zugänge - Freiheit und Orientierung - Wort, das Kreise zieht - Eine gemeinschaftsbildende Kraft...

Herausgegeben von Stefan Liesenfeld
kartoniert - ISBN:978-3-87996-927-2 - € 10,20

Die Autorin: Chiara Lubich (1920-2008) ist bekannt als Gründerin der Fokolar-Bewegung. Für ihr ökumenisches und interreligiöses Engagement wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem „Templeton-Preis für den Fortschritt der Religion“ und dem UNESCO-Preis für Friedenserziehung. „Chiara Lubich gehört zu den wenigen ganz großen spirituellen Stimmen unserer Zeit“ (Kardinal Karl Lehmann).

Bestellen bei Verlag NEUE STADT


 

Papst Franziskus Mein Leben Mein Weg

Die Gespräche mit Jorge Mario Bergoglio
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von Sergio Rubin und
Francesca Ambrogetti

Ein einzigartiges und authentisches Zeugnis. Jorge Mario Bergoglio, den sie "den Jesuiten" nannten und der als Papst den Namen Franz wählte, erzählt sein Leben. Er sagt, was ihm wichtig ist und welchen Weg er gehen will. Ein Mensch mit Tiefgang und großem Charme und ein Seelsorger mit einem weiten Herzen wird deutlich. Ein Papst, der "vom anderen Ende der Welt" kam und mit seiner Zuwendung und Einfachheit spontan die Herzen der Menschen erreicht hat.
Der Weltbestseller, den man auch als Programm seines Pontifikats lesen kann.
Das definitve Buch, um Leben und Denken des neuen Papstes zu verstehen.

Verlag Herder € 20,60
Zu beziehen bei: NEUESTADT

 

Die Punkte der Spiritualität der Fokolare

Aus dem Evangelium
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Link

Gott - Liebe

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Gott liebt dich unendlich
Eines ist das Wissen, dass Gott existiert, dass wir uns an ihn wenden können, dass er Erbarmen mit uns hat, dass sein Sohn für unsere Sünden bezahlt hat. Etwas anderes ist das lebendige Bewusstsein, dass wir im Zentrum der Liebe Gottes stehen: Dies befreit aus aller lähmenden Angst, aus Einsamkeit und dem Gefühl des Verwaistseins, aus aller Unsicherheit.
Wenn ein junger Mensch sich geliebt weiß, ändert sich das ganze Leben für ihn: Alles ringsum beginnt zu leuchten, jede Kleinigkeit gewinnt Bedeutung, und er selbst wird offener und liebevoller.
Um wie viel stärker ist die Erfahrung eines Christen, dem aufgeht, dass Gott wirklich Liebe ist, dass Gott ihn liebt.

Der Wille Gottes

Der goldene Faden in unserem Leben
Betrachte die Sonne und ihre Strahlen: die Sonne als Symbol für Gott, die Strahlen als Bild für Gottes Willen für einen jeden. Geh zur Sonne im Licht deines Strahls, der einzigartig, von allen anderen verschieden ist, und verwirkliche den wunderbaren, einmaligen Plan, den Gott mit dir hat … Je näher die Strahlen der Sonne sind, desto näher sind sie einander. Je mehr wir uns Gott nähern, desto näher kommen wir einander. Bis wir alle eins sein werden.

Das Wort des Lebens

Marcel Caduff
Um Lesen und Schreiben zu lernen, genügt die Kenntnis weniger Buchstaben und grammatikalischer Regeln; wer sie nicht beherrscht, bleibt sein Leben lang Analphabet. Ähnlich ist es mit der Heiligen Schrift. Wenige Sätze des Evangeliums, die man verinnerlicht, genügen, damit Christus in uns heranwachsen kann.

Die Nächstenliebe

Wenn ein Student zufällig die Fragen des Schlussexamens erfahren würde, wäre er überglücklich und würde sich gründlich vorbereiten.
Das Leben ist eine Prüfung, und an seinem Ende ist ein Examen abzulegen. Aber Gottes grenzenlose Liebe hat uns die Fragen im Voraus genannt: „Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben ..." (Mt 25,35). Die Werke der Barmherzigkeit werden der Examensstoff sein. An ihnen wird Gott sehen, ob wir ihn wirklich geliebt, ob wir ihm in den Brüdern und Schwestern gedient haben. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass der Papst oft einfach die Werke der Barmherzigkeit hervorhebt, wenn er vom christlichen Leben spricht.

Der Heilige Geist - unbekannter Gott

Marcel Caduff
Unser ganzes Leben lang haben wir sein Handeln gespürt. Manchmal war es sanft, manchmal stürmisch, manchmal fast gewaltsam; wir haben dabei aber nicht an ihn gedacht. Erst als wir Gott die Liebe in unserem Leben entdeckten, das Licht erfuhren, das jedes Wort der Schrift erhellte, die Liebe zum Verlassenen, die Freude, den Frieden, die in unseren Herzen aufblühten, wenn wir das Neue Gebot lebten – verstanden wir, dass all das nichts anderes war als das Wirken des Heiligen Geistes. Heute erkennen wir, dass er die treibende Kraft in unserem Abenteuer war, er war es, der alles in Bewegung setzte.




 

 

Die Spiritualität der Einheit

Die Spiritualität der Fokolar-Bewegung ist eine bestimmte Art und Weise, das Evangelium zu leben.

Bei ihren ersten Begegnungen in den Bunkern mitten inder Zerstörung des Zweiten Weltkriegs waren die jungen Leute, die sich um die damals 23-jährige Chiara Lubich versammelten, getroffen und aufgerüttelt von einigen Kernsätzen der Heiligen Schrift.

Sie begannen, diese Worte in die Tat umzusetzen und machten die Entdeckung, dass eintraf, was sie versprachen: "Gebt und es wird Euch gegeben werden", "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen"; "Wer mich liebt, dem werde ich mich offenbaren". Dieses Leben aus der Heiligen Schrift ist Quelle der zwölf Grundpfeiler der Spiritualität der Fokolar-Bewegung. Sie sind auf Gemeinschaft ausgerichtet und suchen immer den Bezug zum täglichen Leben.

Link

 

Wort des Lebens

Archiv

 

Diözesaner Entwicklungsprozess APG2.1

Die Erzdiözese Wien ist mitten in einem Veränderungsprozess, um ihrer Sendung in der Welt treu zu bleiben. Gerufen in die Schule Jesu entwickeln wir neue Strukturen kirchlichen Lebens in Gemeinschaft vor Ort.

Mission first!

Die Kirche ist kein Selbstzweck, sondern Jesus Christus will seine Kirche in den Dienst nehmen als Zeichen und Werkzeug der Vereinigung mit Gott und der Erlösung der Menschen. Wer diese Mission vor Augen hat, wird in seinem Leben immer missionarischer sein.

Jüngerschaftsschule

Wie können die Gläubigen ihre Jüngerschaft in der Nachfolge Jesu vertiefen, beleben, ja sie konkret lernen und einüben?

Strukturentwicklung

Welche Entwicklungen unserer Struktur und Organisation braucht es in der Erzdiözese Wien, damit die Gläubigen sich auf ihre Mission ausrichten können? Welche Strukturen müssen sie eventuell aufgeben, welche ändern, welche neu schaffen, damit sie der Mission dienen?

Warum ist APG2.1 notwendig?

Die Sendung der Kirche, die enormen gesellschaftlichen Veränderungen und die Verknappung der Ressourcen in der Kirche erfordern eine Veränderung im christlichen Leben des Einzelnen und in den kirchlichen Strukturen.

Die Gemeinden und Pfarren in den 54 Dekanaten der Erzdiözese Wien setzen den Diözesane Entwicklungsprozess APG2.1 individuell angepasst um. Ein wesentlicher Teil des Prozesses wird das Sammeln von Ideen und Erfahrungen sein, die uns gegenseitig anstoßen und ermutigen. Möglichkeiten sich zu beteiligen, Neues kennen zu lernen und sich herausfordern zu lassen. Eigene Projekte und Erfahrungen weitergeben und voneinander lernen – aufeinander hören.

Die Prozess zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
  • Es geht um einen geistlicher Prozess: d.h. in allem Ringen um Entscheidungen ist Frage nach dem "Masterplan" im Vordergrund.
  • Es geht um einen missionarischen Prozess: d.h. die Frage nach der Sendung der Kirche und die Orienterung an den Bedürfnissen der Menschen, zu denen Kirche gesandt ist geben die Richtung vor.
  • Es geht um einen kommunikativen Prozess: d.h. die Betroffenen in den Pfarren sind in den Prozess eingebunden.
  • Es geht um einen Prozess, in dem alle kirchlichen Orte, die neben der Pfarre auf dem PFarrgebiet sind, eingebunden werden. Kirchliche Orte sind beispielsweise anderssprachige Gemeinden, kategoriale Seelsorge, Caritas-Einrichtungen, Bewegungen, ...



 

in die Wüste gehen

Die Wüste ist eine der span­nends­ten Land­schaf­ten der Erde in der der Mensch erfährt, wie nahe Leben und Tod bei­ein­an­der liegen.
Die Wüste ist des­halb für den Men­schen ein Ort der Ent­schei­dung. In ihrer Schön­heit ist sie gleich­zei­tig ein Ort in dem man die Schöp­fung betrach­ten kann.
In der Tra­di­tion der Bibel gilt die Wüste als Ort der beson­de­ren Gottesbegegnung.

Wüstenexerzitien

 

Quo Vadis - Treffpunkt für Engagement in der Kirche

Bei uns steht Berufung im Zentrum!

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10-16 Uhr
Feiertage geschlossen.


Stephansplatz 6, 1010 Wien
Telefon: (01) 512 03 85

Webseite

17.2.14

 

Euthanasie - unsere todbringende Gesellschaft

Der Philosoph Jean-François Mattéi, Ethiker und Mitglied des Institut Universitaire de France, reagiert in einem Interview mit dem Figaro auf die Legalisierung der Euthanasie Minderjähriger in Belgien und auf den Fall Vincent Lambert in Frankreich. Lambert liegt seit einem Unfall seit Monaten im Koma, Familie und Ärzte sind über das weitere Vorgehen auch untereinander zerstritten. Mattéi, der ein engagiertes Essay über die "Erschöpfung der europäischen Kultur" geschrieben hat, sieht tiefere Ursachen für die Problematik.

Belgien ist seit gestern das erste Land der Welt, in dem die Euthanasie Minderjähriger legal ist. Was denken Sie über diesen Beschluß?

Wir leben in einer todbringenden Gesellschaft, die unter dem Deckmantel der Menschlichkeit bzw. der Menschenfreundlichkeit jene störenden, schwachen oder kranken Menschen beseitigen will, die nicht den Kriterien eines liberalen Individuums entsprechen. Hinter alledem versteckt sich eine utilitaristische Sichtweise, die insbesondere in den Werken des australischen Philosophen Peter Singer entwickelt wird, der von Neugeborenen als von „Unpersonen“ spricht und die Euthanasie und sogar den Kindesmord an diesen „Überzähligen“ rechtfertigt. Als Jacques Monod 1965 den Nobelpreis für Biologie erhielt, sagte er bereits voraus dass „die moderne Welt nicht um die Eugenik herumkomme.“

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EU-Katastrophe: Lunacek-Bericht angenommen

Beim Lunacek-Bericht handelt sich um einen „EU-Fahrplan gegen Homophobie“. Jetzt sind die Mitgliedsstaaten aufgefordert, Beleidigungen gegen Homo-und Transsexuelle als Hass-Kriminalität strafrechtlich zu ahnden. Ferner müssen alle EU-Staaten Homo-Ehen aus anderen EU-Ländern anerkennen. Für verschiedene Berufe und Angestellte im öffentlichen Dienst – Polizisten, Staatsanwälte, Journalisten – soll es Sonderschulungen geben für den Kampf gegen eine angebliche „Homophobie“.

Über 1 Million (!) EU Bürger deponierten ihre Stimme bei den Parlamentariern, um sie zu ersuchen, den Bericht abzulehnen. Alleine 210.000 Unterzeichner haben die Petition unterstützt. Die vielen Mails und Briefe haben Diskussionen ausgelöst, dennoch blieben die Parteien bei ihren Linien und alle österreichischen Abgeordneten sind den Vorgaben ihrer Parteien bei der Abstimmung gefolgt. Bei der EU-Wahl am 25. Mai 2014 können wir ein Zeichen setzen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie die einzelnen Abgeordneten gestimmt haben.


Insgesamt hatte Österreich 19 Stimmen, davon waren 9 dafür, das sind:
- SPÖ (5, Kadenbach Karin, Leichtfried Jörg, Regner Evelyn, Swoboda Hannes, Weidenholzer Josef)
- Grüne (2, Lichtenberger Evelin, Lunacek Ulrike)
- Liste Martin (3, dafür gestimmt: 2, Werthmann Angelika / Ehrenhauser Martin // Hans Peter Martin hat sich enthalten)

Gegen den Bericht stimmten 9 Abgeordnete:
·         ÖVP (6, Becker Heinz, Karas Othmar, Köstinger Elisabeth, Pirker Hubert, Rübig Paul, Seeber Richard)
·         FPÖ (2, Mölzer Andreas, Obermayr Franz)
·         Stadler Ewald


 

Christen an der Seite Israels

Christen an der Seite Israels ist der österreichische Zweig von Christians for Israel International.

Christians for Israel International ist eine internationale geistliche Bewegung von Christen, die die Rückkehr des jüdischen Volkes nach Israel als Erfüllung biblischer Prophetie und als ein herausragendes Zeichen betrachten, das auf das Kommen des Herrn Jesus Christus hinweist.
Unsere Botschaft ist, sich auf das Kommen des Herrn vorzubereiten und in liebender Solidarität zum jüdischen Volk und zur Nation Israel zu stehen.

Homepage

 

befreit leben

Die Organisation befreit leben bietet Menschen einen biblisch-orientierten Weg,
um Missbrauch und Vernachlässigung im eigenen Leben zu bewältigen.

Ziel der Trainingswoche ist, Frauen und Männer auf ihrem Weg zur Heilung zu unterstützen
und jene Personen zu schulen, die – nach Erfüllung bestimmter Kriterien – Kurse in ihrer Region durchführen wollen.

www.befreitleben.org

 

Der „große Katechismus” Bellarmins

Robert Bellarmin: Ausführliche Erklärung des christlichen Glaubens. Für den heutigen Gebrauch übersetzt und aufbereitet von Andreas Wollbold. Eine Besprechung von Pater Bernd Hagenkord

Er war der Gründer der Theologierichtung „Kontroverstheologie“: Jesuitenpater Robert Bellarmin, später Kardinal Bellarmin, noch später der Heilige Robert Bellarmin. Als sich die katholische Konfession nach Reformation und Trienter Konzil neu zu formulieren begann, war er ganz vorne mit dabei. Aus seinen Vorlesungen entstand das Buch, das wie wenige andere den Glauben von ganzen Jahrhunderten prägen sollte: Seine „Disputationes de Controversiis Christianae Fidei“ erschienen in den Jahren nach 1588.Natürlich reicht dieser Katechismus heute nicht mehr aus, will man sich mit dem Glauben in heutiger Zeit auseinander setzen. Aber Bellarmins „großer Katechismus“ ist mehr als nur von historischem Interesse. Der Herausgeber hat ihn an einigen Stellen ergänzt, so dass er für den Einstieg oder auch für die Vertiefung des Glaubens auch heute noch hilfreich sein kann. 


Hier erfahren Sie mehr

 

Petition an den König der Belgier, das Kindereuthanasiegesetz nicht zu unterschreiben

Am Donnerstag, dem 13. Februar, verabschiedete das belgische Parlament einen erschreckenden Gesetzesentwurf für Euthanasie für Kinder, der noch weiter geht als die Regelung in den Niederlanden, die Euthanasie ab 12 Jahren erlaubt. So soll es nun in Belgien Tötung auf Verlangen auch für alle unter 18 Jahren geben, wenn sie todkrank sind und starke Schmerzen ohne Aussicht auf Linderung haben. Das Gesetz sieht vor, dass die Tötung außerdem von Eltern und behandelnden Ärzten gebilligt werden muss. Es wird vorausgesetzt, dass sich der junge Patient seiner Situation bewusst ist und versteht, was Sterbehilfe bedeutet. Man kann sich kaum vorstellen, was dies für ein kleines Kind bedeutet, das seine Eltern an seinem Leiden verzweifeln sieht.

Dieses Gesetz ist weltweit einzigartig und hat Signalcharakter für Europa. Zudem gibt es erschreckende Berichte über laxe oder ungeregelte Anwendung von Euthanasie nicht nur in Holland, sondern im zunehmenden Maße auch in Belgien. Belgische Ärzte sprachen sich in einer Erklärung gegen das Gesetz aus, da „Kinderpalliativteams die Schmerzlinderung sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause sehr gut gelingt“. Als „Verrat an den schutzbedürftigsten Kindern“ verurteilten mehrere Mitglieder der parlamentarischen Versammlung des Europarats das belgische Kindereuthanasiegesetz, weil es „die unannehmbare Haltung fördert, dass das Leben nicht lebenswert sein könnte, womit die Grundlage der zivilisierten Gesellschaft in Frage gestellt wird.“
Nun soll Philippe, der König der Belgier das Gesetz unterzeichnen. Theoretisch hätte er die Möglichkeit, die Unterschrift zu verweigern. Das ist ungewöhnlich – und es ist möglich, dass das Gesetz gegen sein Veto dennoch beschlossen würde. Aber König Philippe hätte damit das stärkst-mögliche Zeichen gesetzt. Sein Onkel, König Baudouin, hat 1990 schon einmal mit einem spektakulären Akt seine Nicht-Zustimmung zum Abtreibungsgesetz bezeugt.


http://www.citizengo.org/de/4162-petition-den-koenig-von-belgien-das-kindereuthanasiegesetz-nicht-zu-unterschreiben

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