21.5.16

 

Konfrontation der Stichwahlkandidaten der Bundespräsidentenwahl 2016

Dabei bleiben sich die beiden Kandidaten selbst überlassen. Es gibt keinen Moderator oder Schiedsrichter. Die Kandidaten bestimmen den Ablauf, die Themen und die Gesprächskultur.

Ergebnis: Unterirdisches Schlammcatchen insbesondere in der zweiten Halbzeit. Jeder der beiden Kandidaten versuchte, den anderen anzupatzen, anstatt zu erklären, warum ein noch unentschlossener Wähler ihn und nicht den Gegenkandidaten wählen soll. Niveauloses, nichtssagendes, untergriffiges Hickhack.  Dauerndes gegenseitiges Unterbrechen. Bassena-Niveau, dem Amt des Bundespräsidenten nicht würdig.

     Das wird unentschlossene Wähler davon überzeugt haben, gar nicht wählen zu gehen. Die Wahlbeteiligung wird dadurch vermutlich deutlich geringer ausfallen, als beim ersten Wahlgang mit 68,5%.
     Laut ATV sahen bis zu 480.000 die "erfolgreichste" Eigenproduktion der ATV-Geschichte. „ATV hat mit der Sendung Fernsehgeschichte geschrieben“, ist Informationschef Alexander Millecker überzeugt.
Zum Nachschauen => ATV: Das Duell Hofer - Van der Bellen

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20.5.16

 

Citizenfour

Die oscarprämierte Dokumentation "Citizenfour" lässt die Zuschauer miterleben, welche Ausmaße und Gefahren die geheimdienstliche Überwachung hat. Wer diesen Film gesehen hat, wird den Umgang mit der digitalen Welt überdenken.

Film

 

Europa: Läuft der letzte Countdown?

Die EU ist in der vielleicht größten Krise ihrer Geschichte: In wenigen Wochen stimmen die Briten über einen EU-Austritt ab. Der Grexit bleibt ein drohendes Gespenst.

Maischberger

 

Was wäre Bayern ohne die Dorfkirchen von Johann Michael Fischer?

Bumillo geht auf Spurensuche nach dem genialen Baumeister Johann Michael Fischer, der vor 250 Jahren in München verstorben ist.

ARD Doku

 

Gewinn statt Gewissen?

Wer teure Kleidung kauft, tut dies mit dem guten Gefühl: Es werden faire Löhne gezahlt. "Made in Europe" versprechen die Label – doch Markenmode wird immer öfter in Billig-Lohnländern genäht.

ZDF Doku

 

Das Anti-Insekten-Textil

Zecken haben schlechte Karten, denn drei Frauen aus Berlin haben eine Geheimwaffe gegen Ungeziefer für sich entdeckt. Sie stellen Textilien her, die über einen Wirkstoff verfügen, der vor Insekten schützt. Das gleiche Prinzip wird bereits erfolgreich beim Militär eingesetzt - und nun auch in Alltagstextilien.

ARD Doku

Was unterscheidet PERMETEX Schutzprodukte von anderen Insektenschutzprodukten? 
Handelsübliche Textilprodukte zum Schutz vor Insekten werden mit  insektenabweisenden Wirkstoffen imprägniert (spraying) oder getränkt (dipping).  Beim Imprägnieren oder Tränken wird der Wirkstoff oberflächlich aufgetragen. Diese Methoden haben drei offensichtliche Nachteile: sie benötigen eine hohe Insektizid-Konzentration, das Auftragen des Wirkstoffes ist ungleichmäßig und die Wirksamkeit nimmt nach wenigen Wäschen deutlich ab.
PERMETEX Produkte zeichnen sich durch ein patentiertes und in Europa einmaliges Herstellungsverfahren aus. Bei diesem Verfahren wird der Wirkstoff Permethrin direkt in die Faser des Stoffes verankert (Permethrin Polymer-Coating Method). Dieses Verfahren kann mit einer deutlich geringeren Wirkstoff-Konzentration zuverlässigen Schutz bieten. Die Ausrüstung wird gleichmäßig über das Material verteilt und ist über die gesamte Lebensdauer der Produkte wirksam.
PERMETEX Produkte bieten langanhaltenden Schutz und benötigen keine Nachbehandlung (Imprägnierung). PERMETEX Produkte sind effizient, dauerhaft und sicher.

Wie funktioniert der Wirkstoff Permethrin? Ist der Wirkstoff gesundheitlich bedenklich?
Permethrin ist die synthetische Reproduktion eines natürlichen Insekten-Abwehrmittels, hergestellt auf der Basis des Insekten-Abwehrschutzes der Chrysanthemen. Kommen Insekten mit dem Wirkstoff in Berührung, vermeiden sie jeden weiteren Kontakt (HOT FEET EFFECT). Insekten haben hochempflindliche  Sinnesorgane mit Nervenenden an den Fußsohlen und Fühlerspitzen. Die Berührung mit dem Wirkstoff (Kontaktinsektizid) löst bei den Insekten ‚heiße Füße’ aus. Bei längerem Kontakt wirkt das Permethrin auf die Insekten neurotoxisch. Permethrin wurde als Gefahrstoff im Sinne des europäischen Gefahrstoffrechts eingestuft und ist bereits in sehr geringen Konzentrationen sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Permethrin verfügt über ein hohes hautsensibilisierendes Potenzial. Aufgrund der niedrigen Akuttoxizität beim Menschen wird Permethrin von der WHO und NATO als Insektenschutzmittel auch in Krisengebieten empfohlen. Gemäß der Verordnung 119/2014/EU ist Permethrin ein genehmigter Biozidwirkstoff zur Verwendung in Biozidprodukten (Insektenbekämpfungs- und Holzschutzmitteln).


Bezugsquelle: Permetex

19.5.16

 

Christen im Orient im Stich gelassen

Flucht, Vertreibung, Vernichtung: Arte schildert die verzweifelte Lage der Christen in der arabischen Welt. Doch leider bietet die hiesige Ignoranz wenig Grund zur Hoffnung. 

Knapp zwanzig Prozent der Bewohner des Nahen Ostens waren zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Christen. Wie viele sind es heute, nach dem Völkermord an den Armeniern und den assyrischen Christen, nach hundert Jahren Verfolgung, Vertreibung und Unterdrückung? Elf Millionen Christen gibt es noch, unter 320 Millionen Muslimen. Dass an der Wiege des Christentums überhaupt noch Christen leben, kann einem wie ein Wunder erscheinen, hat man die Dokumentation „Christen in der arabischen Welt“, die heute Abend bei Arte läuft, bis zum Ende gesehen.

Denn nach 1500 Jahren der Verfolgung haben die Christen im Nahen Osten fast keine Möglichkeit mehr, sich zu wehren. Darauf läuft einer der abschließenden Sätze des beeindruckenden Films von Didier Martiny hinaus, dessen französischer Originaltitel die Lage genauer benennt, als es die Übertragung ins Deutsche tut: „La fin des chrétiens d’orient?“.

Martiny schildert die Lage der Christen und anderer von Islamisten verfolgter Minderheiten wie der Jesiden. Er berichtet aus dem Irak, aus Syrien, der Türkei, dem Libanon und aus Ägypten, womit er zugleich die verschiedenen Stadien eines Ethnozids schildert - die Vertreibung einer religiösen Minderheit, ihre physische Vernichtung und die Auslöschung ihrer Kultur. Im Irak und in Syrien leistet das im Augenblick vor allem die Barbarenmiliz IS. Was diese anrichtet, wurde im Westen lange nicht zur Kenntnis genommen. Hört man die Zeugnisse derer, die den Mördern knapp entkommen sind, tritt einem dieses Versagen des Westens und des vermeintlich sich christlich geprägt dünkenden Europas noch einmal schmerzlich vor Augen.

Nicht einmal mehr Bürger zweiter Klasse

„Ihr habt eure Glaubwürdigkeit verloren. Erzählt mir nie wieder etwas von Demokratie und Menschenrechten“, sagt Bischof Diman, der in Ägypten das koptisch-orthodoxe Kloster des Erzengels Michael führt. Zuvor hat er auf die Verfolgung der Christen in Nigeria verwiesen, die Angriffe auf Kopten seit den neunziger Jahren in Ägypten oder den vor laufender Kamera vollzogenen Massenmord an 21 koptischen jungen Männern in Libyen, die von IS-Leuten geköpft wurden. Das sind nur einige der Beispiele, die er nennt.
In Ägypten versuchen sich die koptischen Gemeinden zu behaupten, im Libanon haben die christlichen Maroniten, welche mit 43 Prozent die größte Bevölkerungsgruppe stellen, ihren einst prägenden Einfluss verloren und suchen ihr Heil als Bündnispartner entweder der sunnitischen oder der schiitischen Radikalen. In der Türkei, deren sultanesken Präsidenten Erdogan die EU in der Flüchtlingskrise als Partner zu brauchen glaubt, führen Christen als Bürger nicht einmal mehr zweiter Klasse eine prekäre Randexistenz.

„Eine Katastrophe der Zivilisation“

Ob sie überhaupt noch eine Zukunft haben, „auf ihrem angestammten Boden“, hängt, das hören wir in diesem Film immer wieder, entscheidend davon ab, wie sich der Westen verhält. Für diesen, sagt Martiny, haben die Christen in der arabischen Welt strategisch keine Bedeutung mehr. Und sie haben keine Zukunft mehr, wenn sich an dieser „strategischen“ Haltung nichts ändert, die zu Bündnissen mit ausgerechnet denen führt, welche die Verfolgung nicht nur einer Religionsgemeinschaft, sondern aller Andersdenkenden betreiben - mit Saudi-Arabien und dem Regime Erdogan.
Wenn das so weitergeht, da sind sich die Geistlichen verschiedener Konfessionen, die Experten und überhaupt alle, die Martiny in seinem Film hört, einig, werden nicht nur die Christen aus der arabischen Welt verschwinden. Es wird sich „eine Katastrophe der Zivilisation“ vollenden. Sieht man sich an, wie ignorant Politik und Amtskirchen bei uns selbst auf die Verfolgung von nach Deutschland geflüchteten Christen reagieren, die hier, im Exil, neuen Peinigungen ausgesetzt sind, vor denen man die Augen nicht verschließen darf, kommt nicht viel Hoffnung auf.

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18.5.16

 

MrWissen2go

Youtube

 

Playmobil-Figuren erklären Weltliteratur

Worum ging es noch mal in "Ulysses"? Literaturwissenschaftler Michael Sommer fasst Romane und Dramen kurz und unterhaltsam per Playmobil-Puppenspiel zusammen. "Sommers Weltliteratur to go" heißt seine Reihe bei YouTube.

 

Sprengmeister, Mörder, Nymphen: Insekten in Grossaufnahme

Ob Stubenfliege, Blattlaus oder Kirschessigfliege – Insekten werden von uns meist nur als lästige Schädlinge bemerkt. Dabei legen sie faszinierende Lebensweisen an den Tag, wie die Videoaufnahmen des Insektenforschers Urs Wyss zeigen.

SRF Doku

17.5.16

 

Windows 10 : Upgrade-App verschwindet im August

Bis zum 29. Juli 2016 ist das Upgrade auf Windows 10 von den Betriebssystemen Windows 7 und Windows 8 aus noch kostenlos und wird massiv über die „Get Windows 10“-App seitens Microsoft beworben. Doch mit Ablauf der Frist für das kostenlose Upgrade wird auch die App aus des Symbolleiste verschwinden.

Viel Ärger um das kleine Symbol

Seit der Einführung von Windows 10 im Juli des letzten Jahres bietet Microsoft den Nutzern von Windows 7 und Windows 8 das kostenlose Upgrade an. Die kleine App, die seitdem in der Symbolleiste aufleuchtet, ist vielen Nutzern ein Dorn im Auge. Nicht selten wird sie versehentlich angeklickt oder gar das Upgrade durchgeführt. Letzteres ärgert die Nutzer um so mehr, wenn dann die Downgrade-Funktion versagt und letztlich nur die vollständige Neuinstallation des gewünschten Betriebssystems bleibt. Die Probleme gingen sogar soweit, dass die Verbraucherschützer aus Baden-Württemberg den Konzern im Dezember abgemahnt hatten.

 

 

Nach Update auf Windows 8.1 hohe CPU-Last

Problem:
Nach dem Update auf Windows 8.1 ist der Rechner stark ausgelastet - die CPU ist ständig auf 20 - 30%.
Der auslastende Dienst ist "Diensthost: Lokales System".
Außerdem fällt auf, dass die Windows Sicherung mehrfach gestartet ist und immer wieder neue Tasks erzeugt (sdctl.exe).

Lösung:
Scheinbar handelt es sich dabei um einen Bug beim Update oder Windows 8.1. Die Aufgabe "ConfigNotification" läuft hier Amok und startet die Windows Sicherung immer wieder mehrfach.
Wenn man diese Aufgabe löscht oder deaktiviert, dann verhält sich der Rechner nach dem nächsten Neustart ganz normal - CPU-Last unter 5%!

Die Aufgabe kann wie folgt gelöscht werden:

- Suchen Sie in der Systemsteuerung den Punkt "Aufgaben planen" und öffnen Sie diesen
- Klicken Sie sich durch die Navigation: Aufgabenplanungsbibliothek -> Windows -> WindowsBackup
- Hier finden sie im rechten Fenster die Aufgabe "ConfigNotification"
- Diese entweder löschen (vorher exportieren) oder deaktivieren
- Rechner neu starten - alles ist gut!


Quelle: After Update to Windows 8.1 the svchost.exe consume 10% cpu in endless loop

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16.5.16

 

Salafismus: Terror, Taliban, Twitter



Längst ist der Begriff «Salafismus» zum Synonym einer terroristischen Bedrohung geworden. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter dieser islamischen Bewegung und wer schliesst sich ihr an?

Im Beitrag «Salafismus: Terror, Taliban, Twitter» berichten deutsche Konvertiten von ihren persönlichen Beweggründen, sich den Salafisten anzuschliessen: Was fasziniert junge Menschen am Salafismus? Was sind die Einstiegsgründe?

Die Motive reichen von Diskriminierungs- und Benachteiligungserfahrungen über eine allgemeine Sinnsuche bis hin zu Schicksalsschlägen. Unter den Protagonisten findet sich auch der bekannte deutsche Rapper Denis Cuspert alias Deso Dogg wieder. ZDF-Terrorismusexperte Elmar Thevessen ordnet die Interview-Ausschnitte mit den fünf jungen Männern ein und erklärt grundlegende Zusammenhänge.



Der Film zeigt auch, wie Salafisten das Internet für ihre Zwecke nutzen, um Propagandavideos zu platzieren und neue Mitglieder anzuwerben. Dabei spielen Organisationen wie das militante Islamisten-Netzwerk Millatu-Ibrahim oder der Verein Dawa.ffm eine wichtige Rolle. Salafisten- und Hassprediger wie Abu Waleed oder Pierre Vogel plädieren dabei für ein Leben nach den Richtlinien der Scharia.
Doch wie können junge Menschen vor einer Radikalisierung bewahrt werden? Dazu erklärt eine praktizierende Muslima und Lehrerin, wie sie mit ihren Schülern im Religionsunterricht den Koran kennenlernt, um den radikalen Tendenzen in ihrer Schule entgegenzuwirken.

Salafismus – nicht immer militant

Mit Salafismus (arab. Salaf ‚der Vorfahre; der Vorgänger‘) bezeichnet man im Islam die «Orientierung an den frommen Altvorderen». Salafisten versuchen, ihr Leben exakt und ausschliesslich nach dem Vorbild des Propheten Mohammed und der frühen Muslime auszurichten. Eine Interpretation des Islam, oder gar eine Anpassung an die modernen Gesellschaften, lehnen sie ab.
Doch nicht alle Anhänger des Salafismus sind militante Islamisten, deren Ziel die Errichtung eines Gottesstaates ist. Erst die Interpretation radikaler «Neo-Salafisten» erhebt den Anspruch, die Gesellschaft habe sich als Ganzes den strengen Normen des frühen Islam unterzuordnen.




Veränderungen bei den militanten Gruppierungen

 



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