21.5.16
Konfrontation der Stichwahlkandidaten der Bundespräsidentenwahl 2016
Dabei bleiben sich die beiden Kandidaten selbst überlassen. Es
gibt keinen Moderator oder Schiedsrichter. Die Kandidaten bestimmen den
Ablauf, die Themen und die Gesprächskultur.
Ergebnis: Unterirdisches Schlammcatchen insbesondere in der zweiten Halbzeit. Jeder der beiden Kandidaten versuchte, den anderen anzupatzen, anstatt zu erklären, warum ein noch unentschlossener Wähler ihn und nicht den Gegenkandidaten wählen soll. Niveauloses, nichtssagendes, untergriffiges Hickhack. Dauerndes gegenseitiges Unterbrechen. Bassena-Niveau, dem Amt des Bundespräsidenten nicht würdig.
Das wird unentschlossene Wähler davon überzeugt haben, gar nicht wählen zu gehen. Die Wahlbeteiligung wird dadurch vermutlich deutlich geringer ausfallen, als beim ersten Wahlgang mit 68,5%.
Laut ATV sahen bis zu 480.000 die "erfolgreichste" Eigenproduktion der ATV-Geschichte. „ATV hat mit der Sendung Fernsehgeschichte geschrieben“, ist Informationschef Alexander Millecker überzeugt.
Zum Nachschauen => ATV: Das Duell Hofer - Van der Bellen
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Ergebnis: Unterirdisches Schlammcatchen insbesondere in der zweiten Halbzeit. Jeder der beiden Kandidaten versuchte, den anderen anzupatzen, anstatt zu erklären, warum ein noch unentschlossener Wähler ihn und nicht den Gegenkandidaten wählen soll. Niveauloses, nichtssagendes, untergriffiges Hickhack. Dauerndes gegenseitiges Unterbrechen. Bassena-Niveau, dem Amt des Bundespräsidenten nicht würdig.
Das wird unentschlossene Wähler davon überzeugt haben, gar nicht wählen zu gehen. Die Wahlbeteiligung wird dadurch vermutlich deutlich geringer ausfallen, als beim ersten Wahlgang mit 68,5%.
Laut ATV sahen bis zu 480.000 die "erfolgreichste" Eigenproduktion der ATV-Geschichte. „ATV hat mit der Sendung Fernsehgeschichte geschrieben“, ist Informationschef Alexander Millecker überzeugt.
Zum Nachschauen => ATV: Das Duell Hofer - Van der Bellen
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20.5.16
Citizenfour
Die oscarprämierte Dokumentation "Citizenfour" lässt
die Zuschauer miterleben, welche Ausmaße und Gefahren die
geheimdienstliche Überwachung hat. Wer diesen Film gesehen hat, wird den
Umgang mit der digitalen Welt überdenken.
Film
Film
Europa: Läuft der letzte Countdown?
Die EU ist in der vielleicht größten Krise ihrer
Geschichte: In wenigen Wochen stimmen die Briten über einen EU-Austritt
ab. Der Grexit bleibt ein drohendes Gespenst.
Maischberger
Maischberger
Was wäre Bayern ohne die Dorfkirchen von Johann Michael Fischer?
Bumillo geht auf Spurensuche nach dem genialen
Baumeister Johann Michael Fischer, der vor 250 Jahren in München
verstorben ist.
ARD Doku
ARD Doku
Gewinn statt Gewissen?
Wer teure Kleidung kauft, tut dies mit dem guten
Gefühl: Es werden faire Löhne gezahlt. "Made in Europe" versprechen die
Label – doch Markenmode wird immer öfter in Billig-Lohnländern genäht.
ZDF Doku
ZDF Doku
Das Anti-Insekten-Textil
Zecken haben schlechte Karten, denn drei Frauen aus
Berlin haben eine Geheimwaffe gegen Ungeziefer für sich entdeckt. Sie
stellen Textilien her, die über einen Wirkstoff verfügen, der vor Insekten
schützt. Das gleiche Prinzip wird bereits erfolgreich beim Militär
eingesetzt - und nun auch in Alltagstextilien.
ARD Doku
Was unterscheidet PERMETEX Schutzprodukte von anderen Insektenschutzprodukten?
Handelsübliche Textilprodukte zum Schutz vor Insekten werden mit insektenabweisenden Wirkstoffen imprägniert (spraying) oder getränkt (dipping). Beim Imprägnieren oder Tränken wird der Wirkstoff oberflächlich aufgetragen. Diese Methoden haben drei offensichtliche Nachteile: sie benötigen eine hohe Insektizid-Konzentration, das Auftragen des Wirkstoffes ist ungleichmäßig und die Wirksamkeit nimmt nach wenigen Wäschen deutlich ab.
PERMETEX Produkte zeichnen sich durch ein patentiertes und in Europa einmaliges Herstellungsverfahren aus. Bei diesem Verfahren wird der Wirkstoff Permethrin direkt in die Faser des Stoffes verankert (Permethrin Polymer-Coating Method). Dieses Verfahren kann mit einer deutlich geringeren Wirkstoff-Konzentration zuverlässigen Schutz bieten. Die Ausrüstung wird gleichmäßig über das Material verteilt und ist über die gesamte Lebensdauer der Produkte wirksam.
PERMETEX Produkte bieten langanhaltenden Schutz und benötigen keine Nachbehandlung (Imprägnierung). PERMETEX Produkte sind effizient, dauerhaft und sicher.
Bezugsquelle: Permetex
ARD Doku
Was unterscheidet PERMETEX Schutzprodukte von anderen Insektenschutzprodukten?
Handelsübliche Textilprodukte zum Schutz vor Insekten werden mit insektenabweisenden Wirkstoffen imprägniert (spraying) oder getränkt (dipping). Beim Imprägnieren oder Tränken wird der Wirkstoff oberflächlich aufgetragen. Diese Methoden haben drei offensichtliche Nachteile: sie benötigen eine hohe Insektizid-Konzentration, das Auftragen des Wirkstoffes ist ungleichmäßig und die Wirksamkeit nimmt nach wenigen Wäschen deutlich ab.
PERMETEX Produkte zeichnen sich durch ein patentiertes und in Europa einmaliges Herstellungsverfahren aus. Bei diesem Verfahren wird der Wirkstoff Permethrin direkt in die Faser des Stoffes verankert (Permethrin Polymer-Coating Method). Dieses Verfahren kann mit einer deutlich geringeren Wirkstoff-Konzentration zuverlässigen Schutz bieten. Die Ausrüstung wird gleichmäßig über das Material verteilt und ist über die gesamte Lebensdauer der Produkte wirksam.
PERMETEX Produkte bieten langanhaltenden Schutz und benötigen keine Nachbehandlung (Imprägnierung). PERMETEX Produkte sind effizient, dauerhaft und sicher.
Wie funktioniert der Wirkstoff Permethrin? Ist der Wirkstoff gesundheitlich bedenklich?
Permethrin
ist die synthetische Reproduktion eines natürlichen
Insekten-Abwehrmittels, hergestellt auf der Basis des
Insekten-Abwehrschutzes der Chrysanthemen. Kommen Insekten mit dem
Wirkstoff in Berührung, vermeiden sie jeden weiteren Kontakt (HOT FEET
EFFECT). Insekten haben hochempflindliche Sinnesorgane mit Nervenenden
an den Fußsohlen und Fühlerspitzen. Die Berührung mit dem Wirkstoff
(Kontaktinsektizid) löst bei den Insekten ‚heiße Füße’ aus. Bei längerem
Kontakt wirkt das Permethrin auf die Insekten neurotoxisch. Permethrin
wurde als Gefahrstoff im Sinne des europäischen Gefahrstoffrechts
eingestuft und ist bereits in sehr geringen Konzentrationen sehr giftig
für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Permethrin verfügt über
ein hohes hautsensibilisierendes Potenzial.
Aufgrund der niedrigen Akuttoxizität beim Menschen wird Permethrin
von der WHO und NATO als Insektenschutzmittel auch in Krisengebieten
empfohlen. Gemäß der Verordnung 119/2014/EU ist Permethrin ein
genehmigter Biozidwirkstoff zur Verwendung in Biozidprodukten
(Insektenbekämpfungs- und Holzschutzmitteln).
Bezugsquelle: Permetex
19.5.16
Christen im Orient im Stich gelassen
Flucht, Vertreibung, Vernichtung: Arte schildert die verzweifelte Lage
der Christen in der arabischen Welt. Doch leider bietet die hiesige
Ignoranz wenig Grund zur Hoffnung.
Knapp zwanzig Prozent der Bewohner des Nahen Ostens waren zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Christen. Wie viele sind es heute, nach dem Völkermord an den Armeniern und den assyrischen Christen, nach hundert Jahren Verfolgung, Vertreibung und Unterdrückung? Elf Millionen Christen gibt es noch, unter 320 Millionen Muslimen. Dass an der Wiege des Christentums überhaupt noch Christen leben, kann einem wie ein Wunder erscheinen, hat man die Dokumentation „Christen in der arabischen Welt“, die heute Abend bei Arte läuft, bis zum Ende gesehen.
Denn nach 1500 Jahren der Verfolgung haben die Christen im Nahen Osten fast keine Möglichkeit mehr, sich zu wehren. Darauf läuft einer der abschließenden Sätze des beeindruckenden Films von Didier Martiny hinaus, dessen französischer Originaltitel die Lage genauer benennt, als es die Übertragung ins Deutsche tut: „La fin des chrétiens d’orient?“.
Martiny schildert die Lage der Christen und anderer von Islamisten verfolgter Minderheiten wie der Jesiden. Er berichtet aus dem Irak, aus Syrien, der Türkei, dem Libanon und aus Ägypten, womit er zugleich die verschiedenen Stadien eines Ethnozids schildert - die Vertreibung einer religiösen Minderheit, ihre physische Vernichtung und die Auslöschung ihrer Kultur. Im Irak und in Syrien leistet das im Augenblick vor allem die Barbarenmiliz IS. Was diese anrichtet, wurde im Westen lange nicht zur Kenntnis genommen. Hört man die Zeugnisse derer, die den Mördern knapp entkommen sind, tritt einem dieses Versagen des Westens und des vermeintlich sich christlich geprägt dünkenden Europas noch einmal schmerzlich vor Augen.
In Ägypten versuchen sich die koptischen Gemeinden zu behaupten, im Libanon haben die christlichen Maroniten, welche mit 43 Prozent die größte Bevölkerungsgruppe stellen, ihren einst prägenden Einfluss verloren und suchen ihr Heil als Bündnispartner entweder der sunnitischen oder der schiitischen Radikalen. In der Türkei, deren sultanesken Präsidenten Erdogan die EU in der Flüchtlingskrise als Partner zu brauchen glaubt, führen Christen als Bürger nicht einmal mehr zweiter Klasse eine prekäre Randexistenz.
Wenn das so weitergeht, da sind sich die Geistlichen verschiedener Konfessionen, die Experten und überhaupt alle, die Martiny in seinem Film hört, einig, werden nicht nur die Christen aus der arabischen Welt verschwinden. Es wird sich „eine Katastrophe der Zivilisation“ vollenden. Sieht man sich an, wie ignorant Politik und Amtskirchen bei uns selbst auf die Verfolgung von nach Deutschland geflüchteten Christen reagieren, die hier, im Exil, neuen Peinigungen ausgesetzt sind, vor denen man die Augen nicht verschließen darf, kommt nicht viel Hoffnung auf.
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Knapp zwanzig Prozent der Bewohner des Nahen Ostens waren zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Christen. Wie viele sind es heute, nach dem Völkermord an den Armeniern und den assyrischen Christen, nach hundert Jahren Verfolgung, Vertreibung und Unterdrückung? Elf Millionen Christen gibt es noch, unter 320 Millionen Muslimen. Dass an der Wiege des Christentums überhaupt noch Christen leben, kann einem wie ein Wunder erscheinen, hat man die Dokumentation „Christen in der arabischen Welt“, die heute Abend bei Arte läuft, bis zum Ende gesehen.
Denn nach 1500 Jahren der Verfolgung haben die Christen im Nahen Osten fast keine Möglichkeit mehr, sich zu wehren. Darauf läuft einer der abschließenden Sätze des beeindruckenden Films von Didier Martiny hinaus, dessen französischer Originaltitel die Lage genauer benennt, als es die Übertragung ins Deutsche tut: „La fin des chrétiens d’orient?“.
Martiny schildert die Lage der Christen und anderer von Islamisten verfolgter Minderheiten wie der Jesiden. Er berichtet aus dem Irak, aus Syrien, der Türkei, dem Libanon und aus Ägypten, womit er zugleich die verschiedenen Stadien eines Ethnozids schildert - die Vertreibung einer religiösen Minderheit, ihre physische Vernichtung und die Auslöschung ihrer Kultur. Im Irak und in Syrien leistet das im Augenblick vor allem die Barbarenmiliz IS. Was diese anrichtet, wurde im Westen lange nicht zur Kenntnis genommen. Hört man die Zeugnisse derer, die den Mördern knapp entkommen sind, tritt einem dieses Versagen des Westens und des vermeintlich sich christlich geprägt dünkenden Europas noch einmal schmerzlich vor Augen.
Nicht einmal mehr Bürger zweiter Klasse
„Ihr habt eure Glaubwürdigkeit verloren. Erzählt mir nie wieder etwas von Demokratie und Menschenrechten“, sagt Bischof Diman, der in Ägypten das koptisch-orthodoxe Kloster des Erzengels Michael führt. Zuvor hat er auf die Verfolgung der Christen in Nigeria verwiesen, die Angriffe auf Kopten seit den neunziger Jahren in Ägypten oder den vor laufender Kamera vollzogenen Massenmord an 21 koptischen jungen Männern in Libyen, die von IS-Leuten geköpft wurden. Das sind nur einige der Beispiele, die er nennt.In Ägypten versuchen sich die koptischen Gemeinden zu behaupten, im Libanon haben die christlichen Maroniten, welche mit 43 Prozent die größte Bevölkerungsgruppe stellen, ihren einst prägenden Einfluss verloren und suchen ihr Heil als Bündnispartner entweder der sunnitischen oder der schiitischen Radikalen. In der Türkei, deren sultanesken Präsidenten Erdogan die EU in der Flüchtlingskrise als Partner zu brauchen glaubt, führen Christen als Bürger nicht einmal mehr zweiter Klasse eine prekäre Randexistenz.
„Eine Katastrophe der Zivilisation“
Ob sie überhaupt noch eine Zukunft haben, „auf ihrem angestammten Boden“, hängt, das hören wir in diesem Film immer wieder, entscheidend davon ab, wie sich der Westen verhält. Für diesen, sagt Martiny, haben die Christen in der arabischen Welt strategisch keine Bedeutung mehr. Und sie haben keine Zukunft mehr, wenn sich an dieser „strategischen“ Haltung nichts ändert, die zu Bündnissen mit ausgerechnet denen führt, welche die Verfolgung nicht nur einer Religionsgemeinschaft, sondern aller Andersdenkenden betreiben - mit Saudi-Arabien und dem Regime Erdogan.Wenn das so weitergeht, da sind sich die Geistlichen verschiedener Konfessionen, die Experten und überhaupt alle, die Martiny in seinem Film hört, einig, werden nicht nur die Christen aus der arabischen Welt verschwinden. Es wird sich „eine Katastrophe der Zivilisation“ vollenden. Sieht man sich an, wie ignorant Politik und Amtskirchen bei uns selbst auf die Verfolgung von nach Deutschland geflüchteten Christen reagieren, die hier, im Exil, neuen Peinigungen ausgesetzt sind, vor denen man die Augen nicht verschließen darf, kommt nicht viel Hoffnung auf.
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18.5.16
MrWissen2go
Playmobil-Figuren erklären Weltliteratur
Worum ging es noch mal in "Ulysses"? Literaturwissenschaftler Michael
Sommer fasst Romane und Dramen kurz und unterhaltsam per
Playmobil-Puppenspiel zusammen. "Sommers Weltliteratur to go" heißt
seine Reihe bei YouTube.
Sprengmeister, Mörder, Nymphen: Insekten in Grossaufnahme
Ob Stubenfliege, Blattlaus oder Kirschessigfliege – Insekten werden von
uns meist nur als lästige Schädlinge bemerkt. Dabei legen sie
faszinierende Lebensweisen an den Tag, wie die Videoaufnahmen des
Insektenforschers Urs Wyss zeigen.
SRF Doku
SRF Doku
17.5.16
Windows 10 : Upgrade-App verschwindet im August
Bis zum 29. Juli 2016 ist das Upgrade auf Windows 10
von den Betriebssystemen Windows 7 und Windows 8 aus noch kostenlos und
wird massiv über die „Get Windows 10“-App seitens Microsoft beworben.
Doch mit Ablauf der Frist für das kostenlose Upgrade wird auch die App
aus des Symbolleiste verschwinden.
Viel Ärger um das kleine Symbol
Seit der Einführung von Windows 10 im Juli des letzten Jahres bietet Microsoft den Nutzern von Windows 7 und Windows 8 das kostenlose Upgrade an.
Die kleine App, die seitdem in der Symbolleiste aufleuchtet, ist vielen
Nutzern ein Dorn im Auge. Nicht selten wird sie versehentlich
angeklickt oder gar das Upgrade durchgeführt. Letzteres ärgert die
Nutzer um so mehr, wenn dann die Downgrade-Funktion versagt und
letztlich nur die vollständige Neuinstallation des gewünschten
Betriebssystems bleibt. Die Probleme gingen sogar soweit, dass die
Verbraucherschützer aus Baden-Württemberg den Konzern im Dezember abgemahnt hatten.
Nach Update auf Windows 8.1 hohe CPU-Last
Problem:
Nach dem Update auf Windows 8.1 ist der Rechner stark ausgelastet - die CPU ist ständig auf 20 - 30%.
Der auslastende Dienst ist "Diensthost: Lokales System".
Außerdem fällt auf, dass die Windows Sicherung mehrfach gestartet ist und immer wieder neue Tasks erzeugt (sdctl.exe).
Lösung:
Scheinbar handelt es sich dabei um einen Bug beim Update oder Windows 8.1. Die Aufgabe "ConfigNotification" läuft hier Amok und startet die Windows Sicherung immer wieder mehrfach.
Wenn man diese Aufgabe löscht oder deaktiviert, dann verhält sich der Rechner nach dem nächsten Neustart ganz normal - CPU-Last unter 5%!
Die Aufgabe kann wie folgt gelöscht werden:
Quelle: After Update to Windows 8.1 the svchost.exe consume 10% cpu in endless loop
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Nach dem Update auf Windows 8.1 ist der Rechner stark ausgelastet - die CPU ist ständig auf 20 - 30%.
Der auslastende Dienst ist "Diensthost: Lokales System".
Außerdem fällt auf, dass die Windows Sicherung mehrfach gestartet ist und immer wieder neue Tasks erzeugt (sdctl.exe).
Lösung:
Scheinbar handelt es sich dabei um einen Bug beim Update oder Windows 8.1. Die Aufgabe "ConfigNotification" läuft hier Amok und startet die Windows Sicherung immer wieder mehrfach.
Wenn man diese Aufgabe löscht oder deaktiviert, dann verhält sich der Rechner nach dem nächsten Neustart ganz normal - CPU-Last unter 5%!
Die Aufgabe kann wie folgt gelöscht werden:
- Suchen Sie in der Systemsteuerung den Punkt "Aufgaben planen" und öffnen Sie diesen
- Klicken Sie sich durch die Navigation: Aufgabenplanungsbibliothek -> Windows -> WindowsBackup
- Hier finden sie im rechten Fenster die Aufgabe "ConfigNotification"
- Diese entweder löschen (vorher exportieren) oder deaktivieren
- Rechner neu starten - alles ist gut!
Quelle: After Update to Windows 8.1 the svchost.exe consume 10% cpu in endless loop
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16.5.16
Salafismus: Terror, Taliban, Twitter
Längst ist der Begriff «Salafismus» zum Synonym einer
terroristischen Bedrohung geworden. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter
dieser islamischen Bewegung und wer schliesst sich ihr an?
Die Motive reichen von Diskriminierungs- und Benachteiligungserfahrungen über eine allgemeine Sinnsuche bis hin zu Schicksalsschlägen. Unter den Protagonisten findet sich auch der bekannte deutsche Rapper Denis Cuspert alias Deso Dogg wieder. ZDF-Terrorismusexperte Elmar Thevessen ordnet die Interview-Ausschnitte mit den fünf jungen Männern ein und erklärt grundlegende Zusammenhänge.
Der Film zeigt auch, wie Salafisten das Internet für ihre Zwecke nutzen, um Propagandavideos zu platzieren und neue Mitglieder anzuwerben. Dabei spielen Organisationen wie das militante Islamisten-Netzwerk Millatu-Ibrahim oder der Verein Dawa.ffm eine wichtige Rolle. Salafisten- und Hassprediger wie Abu Waleed oder Pierre Vogel plädieren dabei für ein Leben nach den Richtlinien der Scharia.
Doch wie können junge Menschen vor einer Radikalisierung bewahrt werden? Dazu erklärt eine praktizierende Muslima und Lehrerin, wie sie mit ihren Schülern im Religionsunterricht den Koran kennenlernt, um den radikalen Tendenzen in ihrer Schule entgegenzuwirken.
Salafismus – nicht immer militant
Mit Salafismus (arab. Salaf ‚der Vorfahre; der Vorgänger‘) bezeichnet man im Islam die «Orientierung an den frommen Altvorderen». Salafisten versuchen, ihr Leben exakt und ausschliesslich nach dem Vorbild des Propheten Mohammed und der frühen Muslime auszurichten. Eine Interpretation des Islam, oder gar eine Anpassung an die modernen Gesellschaften, lehnen sie ab.Doch nicht alle Anhänger des Salafismus sind militante Islamisten, deren Ziel die Errichtung eines Gottesstaates ist. Erst die Interpretation radikaler «Neo-Salafisten» erhebt den Anspruch, die Gesellschaft habe sich als Ganzes den strengen Normen des frühen Islam unterzuordnen.
- Viele Jihadisten sind keine Islamgelehrten. Sie kennen nur eine Interpretation des Korans und oft reichen ihre Kenntnisse der arabischen Sprache nicht aus, um den Koran in seiner Original-Sprache zu verstehen. Trotzdem positionieren sie sich als die «einzig wahren» Muslime, indem sie vorgeben, genau den Willen des Propheten umzusetzen. Damit erringen sie auch den gewünschten Erfolg: Viele Nicht- und gemässigte Muslime denken, dass die Interpretation der Salafisten die eigentlich «richtige» ist.
Veränderungen bei den militanten Gruppierungen
- Der Beitrag wurde in den Jahren 2011-2013 gedreht. Seither hat sich einiges verändert:
- Mehreren Berichten zufolge ist Denis Cuspert im Oktober 2015 verstorben.
- Die beiden Organisationen Dawa.ffm und Millatu-Ibrahim sind heute verboten.
- Als Folge des Verbots von Millatu-Ibrahim reisten Mohamed Mahmoud und Denis Cuspert im Juni 2012 nach Ägypten aus.
- Im Film ist oft noch die Rede von Al Qaida. Heute ist der IS viel dominanter.
- Im Film ist mehrfach die Flagge zu sehen, die der IS heute auch verwendet. Die Rede ist aber von der Kriegsflagge der Al Qaida. Diese zeigt jedoch lediglich das islamische Glaubensbekenntnis, das sowohl der IS als auch Al Qaida als Symbol verwenden.
- Al-Qaida und IS: Die beiden Organisationen sind sich heute nicht mehr einig. Für den ehemaligen Al-Kaida-Führer Osama Bin Laden war der Westen immer der Feind, weil dieser Saudi-Arabien stützte. Das eigentliche Ziel waren die Saudis. Der Feind des IS ist nicht mehr eindeutig definierbar. Es sind die Menschen, die vor Ort leben: Schiiten, Kurden, Jesiden, Christen. Zudem fehlt dem IS auch ein klar definiertes strategisches Ziel. Selbst Al Qaida beklagt heutzutage, dass sie den IS nicht mehr verstehe.