14.4.18
Wie Algorithmen und Hi-Tech-Werkzeuge die Armen bestrafen
Wer in den USA arm ist und Hilfe braucht, wird immer häufiger von
Computern betreut. Daten und Algorithmen sollen dabei helfen, bessere
Entscheidungen zu treffen. Sie stufen Menschen ein, weisen
Schlafmöglichkeiten und Geld zu und bewerten Risiken. Und sie legen
fest, wem nicht geholfen wird. Für Virginia Eubanks führen Daten und
Algorithmen dazu, dass arme Menschen überwacht, kontrolliert und
bestraft werden. Ein "Digital Poorhouse" entsteht, ein Digitales
Armenhaus, wie die Professorin für Politikwissenschaften an der
University at Albany im Bundesstaat New York in ihrem neuen Buch
Automating Inequality schreibt. Lukas Plank hat mit der Autorin
gesprochen.
Ö1
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Golfstrom wird schwächer
Der Golfstrom, also jene Meeresströmung im Atlantik, die auch für das
gemäßigte Klima in Europa verantwortlich ist, wird schwächer, das
zeigen Forscher in einer aktuellen Studie. Damit wird bestätigt, was
Computeranalysen und Klimamodelle bereits vorhergesagt haben. Die
Ursache dafür ist der Klimawandel, sind sich die Forscher einig.
Mit: Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Wie sich die Temperatur des Golfstroms verändert hat - seit 1870 - dazu eine Grafik auf science.ORF.at.
Ö1
Mit: Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Wie sich die Temperatur des Golfstroms verändert hat - seit 1870 - dazu eine Grafik auf science.ORF.at.
Ö1
Neue Bewohner in alten Bergdörfern
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt
in Städten. Ländliche Regionen sind hingegen seit Generationen von zum
Teil enormer Landflucht betroffen. Wie zum Beispiel zahlreiche periphere
Gemeinden und Regionen der Alpen. Mit einschneidenden sozialen und
ökologischen Folgen, wie Überalterung der Bergdörfer oder Verlust von
Kulturlandschaft aufgrund fehlender agrarischer Maßnahmen.
Jetzt zeichnet sich ein siedlungsgeografischer Gegentrend ab: Wissenschafter/innen beobachten seit geraumer Zeit eine Migration aus der Stadt ins Gebirge. Vormals von Abwanderung betroffene Gemeinden und Regionen in den französischen, italienischen und slowenischen Alpen verzeichnen wieder verstärkten Zuzug. Was auch in anderen Bergregionen der Welt beobachtet wird.
Die "New Highlanders", wie die Wissenschaft die neuen Bergbewohner/innen der Alpen bezeichnet, sind keine Aussteiger und keine Arbeitsmigranten, vielmehr entscheiden sie sich bewusst für ein Leben im Gebirge. Vielerorts fungieren sie als wichtige Impulsgeber, revitalisieren verlassene Siedlungen und Dörfer. Humangeografische Studien haben gezeigt, dass sich dort, wo jemand wieder als Landwirt ("New Farmer") tätig wird, die ökologische Situation in kurzer Zeit deutlich verbessert. Etwa, was den Hochwasserschutz oder Hangrutschungen betrifft.
Hat der neue Zuzug in die Alpen das Potenzial für eine nachhaltige Regionalentwicklung? Wird die Abwanderung aus einzelnen Regionen gemildert, gestoppt oder gar ins Gegenteil verkehrt? Und warum ist der Trend der Wiederbesiedlung am Ostrand der Alpen - wie etwa in der Steiermark oder in Niederösterreich - nicht zu beobachten?
Ein "Salzburger Nachtstudio" über den Siedlungsraum Alpen von Wolfgang Bauer.
Ö1
Jetzt zeichnet sich ein siedlungsgeografischer Gegentrend ab: Wissenschafter/innen beobachten seit geraumer Zeit eine Migration aus der Stadt ins Gebirge. Vormals von Abwanderung betroffene Gemeinden und Regionen in den französischen, italienischen und slowenischen Alpen verzeichnen wieder verstärkten Zuzug. Was auch in anderen Bergregionen der Welt beobachtet wird.
Die "New Highlanders", wie die Wissenschaft die neuen Bergbewohner/innen der Alpen bezeichnet, sind keine Aussteiger und keine Arbeitsmigranten, vielmehr entscheiden sie sich bewusst für ein Leben im Gebirge. Vielerorts fungieren sie als wichtige Impulsgeber, revitalisieren verlassene Siedlungen und Dörfer. Humangeografische Studien haben gezeigt, dass sich dort, wo jemand wieder als Landwirt ("New Farmer") tätig wird, die ökologische Situation in kurzer Zeit deutlich verbessert. Etwa, was den Hochwasserschutz oder Hangrutschungen betrifft.
Hat der neue Zuzug in die Alpen das Potenzial für eine nachhaltige Regionalentwicklung? Wird die Abwanderung aus einzelnen Regionen gemildert, gestoppt oder gar ins Gegenteil verkehrt? Und warum ist der Trend der Wiederbesiedlung am Ostrand der Alpen - wie etwa in der Steiermark oder in Niederösterreich - nicht zu beobachten?
Ein "Salzburger Nachtstudio" über den Siedlungsraum Alpen von Wolfgang Bauer.
Ö1
Regenwassermanagement in Städten
Die meteorologischen Daten zeigen einen klaren Trend: Es regnet kürzer
und intensiver als früher. Solche Starkregenereignisse bringen große
Wassermengen in die Städte, die aufgrund versiegelter Böden kaum
versickern können. Die Folge: Das Regenwasser verschwindet flugs in den
Kanalrohren und ist für trockene Zeiten nicht mehr verfügbar. -
Landschaftsarchitekt/innen wollen das mit verschiedenen Konzepten
ändern. Sie reichen von neuen Versickerungsmaterialien bis zu tiefer
gelegten Parkflächen, in denen sich das Wasser länger stauen darf.
Zusätzlich könnte mehr urbanes Grün das Wasser verdunsten, die heiße
Sommerluft so abkühlen und auch den Feinstaub in der Stadt besser
binden. Erste Versuche laufen bereits.
Ö1
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Bildung effektiv teilen
Bildung und Schulbücher sind ein riesiges Geschäft. Entsprechend gedämpftes Interesse gibt es von Seiten vieler Schulbuchverlage und Bildungseinrichtungen, Lerninhalte für alle frei übers Netz zugänglich zu machen. Genau das aber wollen die Proponenten von Open Educational Resources, von offenen Bildungsmaterialien. Unterlagen, die etwa Lehrende erstellen, sollen im Netz geteilt, bearbeitet und wiederverwendet werden dürfen. Das geht aber vielfach aufgrund rechtlicher Schranken nicht.
Ö1
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Virtuelle Pädagogische
Hochschule OER
Virtuelle PH OER Schummelzettel
eEducation eTapas
Open Education Austria
Creativ Commons Suchmaschine
Virtuelle PH OER Schummelzettel
eEducation eTapas
Open Education Austria
Creativ Commons Suchmaschine
12.4.18
Dutschke
Er war das Gesicht der Generation 68 und wurde zur Ikone einer ganzen
Bewegung: Am 11. April 2018 jährt sich zum 50. Mal der Tag, an dem Rudi
Dutschke auf offener Straße niedergeschossen wurde. Das Attentat
veränderte die Geschichte der Bundesrepublik.
3sat
3sat
Kläranlage als Rohstoffmine der Zukunft
Neue Verfahren verwandeln unseren Klärschlamm in reinen
Phosphor, Dünger oder Kohle. Haben die innovativen Konzepte in deutschen
Kläranlagen wirklich eine Chance?
ARD
ARD
Naturkalender ZAMG App
In der Naturkalender ZAMG App kannst du rund um das Jahr Deine
Naturbeobachtungen auf der Karte eintragen, in der Naturkalender
Community aktiv sein und mit uns gemeinsam mehr über die Natur lernen.
Mit Deinen Einträgen hilfst Du aktiv bei der Erforschung des Klimas und
der Jahreszeiten bei. Danke!
Naturkalender
Naturkalender
11.4.18
Wie Agrophotovoltaik Nahrung und Strom liefert
In
Deutschland ist die Erzeugung von Solarstrom für Landwirte inzwischen zehnmal
lohnender als der Anbau von Nutzpflanzen. Gleichzeitig entsteht ein Dilemma,
weil durch die immer größeren Solarstromflächen wertvolle Böden für die
Nahrungs- und Futtermittelproduktion verloren gehen.
Die Lösung könnte eine Kombination von beidem sein, beispielsweise Kartoffelanbau unter Sonnenkollektoren. "Agrophotovoltaik" nennt sich diese Ressourcen schonende Landwirtschaft unter PV-Anlagen, die aus Bauern auch Energiewirte machen würde.
Die Idee existiert bereits seit 1981. Ob sie auch praktisch funktioniert und wie sie sich auf Nutzpflanzen auswirkt, das wird erst seit kurzem untersucht. Beispielsweise in einem Forschungsverbund von Fraunhofer ISE, der Universität Hohenheim und der Hofgemeinschaft Heggelbach in Süddeutschland. Und die ersten Ergebnisse dieser Versuchsanlage, die seit einem Jahr läuft, sind ermutigend: Geringe Ertragseinbußen und mehr sauberer Strom, als erwartet.
Ö1
Die Lösung könnte eine Kombination von beidem sein, beispielsweise Kartoffelanbau unter Sonnenkollektoren. "Agrophotovoltaik" nennt sich diese Ressourcen schonende Landwirtschaft unter PV-Anlagen, die aus Bauern auch Energiewirte machen würde.
Die Idee existiert bereits seit 1981. Ob sie auch praktisch funktioniert und wie sie sich auf Nutzpflanzen auswirkt, das wird erst seit kurzem untersucht. Beispielsweise in einem Forschungsverbund von Fraunhofer ISE, der Universität Hohenheim und der Hofgemeinschaft Heggelbach in Süddeutschland. Und die ersten Ergebnisse dieser Versuchsanlage, die seit einem Jahr läuft, sind ermutigend: Geringe Ertragseinbußen und mehr sauberer Strom, als erwartet.
Ö1
The Internet's Premier Classical Music Source
Classical Net features more than 9000 pages and 20,000+
images including more than 7200 CD, SACD, DVD, Blu-ray, Book and
Concert reviews and over 5500 links to other classical music web sites.
- Basic Repertoire - A guide to classic masterworks of the past 1000 years…
- Composers - Information on composers from Medieval to Modern…
- Books and Scores - Recommended print media…
- Reviews and Articles - Critical evaluations of recordings and videos…
- Buying Guide - Resources for the classical collector…
- Music Links - Catalog of classical music web sites…
Oster-Festival Misteria Paschalia
Sieben außergewöhnliche Konzerte erwartet Besucher während der Karwoche
in Kraków (Krakau). Das Festival „Misteria Paschalia“ will die Klänge
der Vergangenheit hörbar machen. Weltweit bedeutende Interpreten
historischer Musik wie Fabio Biondi oder Jordi Savall präsentieren vom
21. bis 27. März mit ihren Ensembles österliche Kompositionen aus Barock
und Wiener Klassik. Hauptthema der dreizehnten Ausgabe sind drei
Oratorien aus dem 18. Jahrhundert. Aber auch die historischen
Aufführungen von Mozarts „Requiem“ oder den „Membra Jesu Nostri“ von
Dietrich Buxtehude versprechen höchsten Musikgenuss.
Zum Auftakt tritt am 21. März mit Jordi Savall ein alter Bekannter des Festivals auf. Der katalonische Meister alter Musik ist erstmals mit seinem Orchester Le Concert des nations dabei. Gemeinsam mit dem polnischen Schauspieler Radosław Krzyżowski, der als Rezitator fungiert, werden sie Joseph Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ interpretieren. Gleich am nächsten Tag geht es mit einem der drei Hauptwerke weiter. Unter Leitung des Cembalisten Rinaldo Alessandrini wird sich das Ensemble Concerto Italiano der originalgetreuen Aufführung von Scarlattis Oratorium über den biblischen Brudermord widmen. In der Rolle des Kain in „Cain overo il primo omicidio“ wird die italienische Altistin Sonia Prina zu sehen sein.
Der italienische Dirigent Fabio Biondi und sein Ensemble Europa Galante werden am 24. März das „Oratorio di Sant'Antonio“ zur Aufführung bringen. Es ist das einzige überlieferte große Oratorium des kaum bekannten Michele de Falco, eines neapolitanischen Komponisten, der vor allem Buffo-Opern schrieb. Als krönenden Abschluss können die Besucher des Festivals am 27. März eine aufwendige Aufführung von Georg Friedrich Händels Oratorium „Belshazzar“ erleben. Die Accademia Bizantina unter Leitung von Ottavio Dantone wird dabei von der Capella Cracoviensis unterstützt. Als Solisten sind unter anderem der schottische Tenor Thomas Walker, die walisische Sopranistin Rosemary Joshua sowie der deutsche Bass Andreas Wolf zu sehen.
Erstmals beim Festival vertreten ist das belgische Vokalensemble Vox Luminis. Unter der Leitung des Franzosen Lionel Meunier wird es am 26. März vor einer ganz besonderen Kulisse auftreten. Die 54 Meter lange und zwölf Meter hohe Kapelle der Heiligen Kinga liegt rund 100 Meter unter der Erde im Salzbergwerk von Wieliczka. Dort werden die Stimmkünstler die „Membra Jesu Nostri“ von Dietrich Buxtehude sowie das „Stabat Mater“ von Agostino Steffani erklingen lassen. Ein gern gesehener Gast in Kraków ist der Franzose Marc Minkowski. Er wird am 25. März mit seinen Les Musicens du Louvre Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“ zur Aufführung bringen. Als Solisten werden an diesem Abend unter anderem die schweizerisch-belgische Sopranistin Chiara Skerath und der deutsche Bass Yorck Felix Speer vor das Publikum treten.
Die Eintrittskarten für die einzelnen Konzerte kosten zwischen 50 und 140 Złoty (ca. 11/31 Euro), das Gesamtticket für den Besuch aller Veranstaltungen liegt bei 680 Złoty (ca. 150 Euro). Weitere Infos unter www.misteriapaschalia.com
On March 26 an unusual early work was presented, Membra Jesu nostri, a cycle of seven short cantatas for voices and period orchestra, meditating on the different parts of Christ's body by Dietrich Buxtehude (1637-1707). The text is strange for a Lutheran composer for it is based on Rhythmica Oratio, a collection of hymns which address the parts of the crucified body of Christ hanging on the cross. The work is attributed to the 12th-century mystic Bernard de Clairvaux who was held in high regard by Martin Luther.
The seven parts of Christ's body (hence the title "the limbs of our Jesus") are seen from the perspective of someone standing at the foot of the cross looking up. First you see the feet, then the knees, hands, side, breast, heart and finally, the face. Each cantata is linked to a Biblical passage, which refers to a particular part of the body.
The work was played by the ensemble Vox Luminis led by Lionel Meunier. It was complemented by Agostino Steffani's Stabat Mater. The setting was the extraordinary St.Kinga's Chapel at the Wieliczka Salt Mine. The descent was earlier made on 367 wooden steps, but today life is somewhat easier and we are lowered by three mineshaft lifts, an adventure for the courageous but not for the claustrophobic.
Salt has been produced here since the 1200s. In the 1800s the miners started to carve underground chapels and to create salt sculptures, salt chandeliers and salt bas reliefs. During WWII the 300 km of tunnels were used by the occupying Germans as an adhoc facility for war-related industries. The air is said to have large quantities of sodium, magnesium and calcium ions which help the respiratory system. In fact the air is so therapeutic that something called 'subterrano therapy' is offered in the underground mining tunnels. The Treatment Salt Chamber even features an underground hotel.
Link
Zum Auftakt tritt am 21. März mit Jordi Savall ein alter Bekannter des Festivals auf. Der katalonische Meister alter Musik ist erstmals mit seinem Orchester Le Concert des nations dabei. Gemeinsam mit dem polnischen Schauspieler Radosław Krzyżowski, der als Rezitator fungiert, werden sie Joseph Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ interpretieren. Gleich am nächsten Tag geht es mit einem der drei Hauptwerke weiter. Unter Leitung des Cembalisten Rinaldo Alessandrini wird sich das Ensemble Concerto Italiano der originalgetreuen Aufführung von Scarlattis Oratorium über den biblischen Brudermord widmen. In der Rolle des Kain in „Cain overo il primo omicidio“ wird die italienische Altistin Sonia Prina zu sehen sein.
Der italienische Dirigent Fabio Biondi und sein Ensemble Europa Galante werden am 24. März das „Oratorio di Sant'Antonio“ zur Aufführung bringen. Es ist das einzige überlieferte große Oratorium des kaum bekannten Michele de Falco, eines neapolitanischen Komponisten, der vor allem Buffo-Opern schrieb. Als krönenden Abschluss können die Besucher des Festivals am 27. März eine aufwendige Aufführung von Georg Friedrich Händels Oratorium „Belshazzar“ erleben. Die Accademia Bizantina unter Leitung von Ottavio Dantone wird dabei von der Capella Cracoviensis unterstützt. Als Solisten sind unter anderem der schottische Tenor Thomas Walker, die walisische Sopranistin Rosemary Joshua sowie der deutsche Bass Andreas Wolf zu sehen.
Erstmals beim Festival vertreten ist das belgische Vokalensemble Vox Luminis. Unter der Leitung des Franzosen Lionel Meunier wird es am 26. März vor einer ganz besonderen Kulisse auftreten. Die 54 Meter lange und zwölf Meter hohe Kapelle der Heiligen Kinga liegt rund 100 Meter unter der Erde im Salzbergwerk von Wieliczka. Dort werden die Stimmkünstler die „Membra Jesu Nostri“ von Dietrich Buxtehude sowie das „Stabat Mater“ von Agostino Steffani erklingen lassen. Ein gern gesehener Gast in Kraków ist der Franzose Marc Minkowski. Er wird am 25. März mit seinen Les Musicens du Louvre Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“ zur Aufführung bringen. Als Solisten werden an diesem Abend unter anderem die schweizerisch-belgische Sopranistin Chiara Skerath und der deutsche Bass Yorck Felix Speer vor das Publikum treten.
Die Eintrittskarten für die einzelnen Konzerte kosten zwischen 50 und 140 Złoty (ca. 11/31 Euro), das Gesamtticket für den Besuch aller Veranstaltungen liegt bei 680 Złoty (ca. 150 Euro). Weitere Infos unter www.misteriapaschalia.com
On March 26 an unusual early work was presented, Membra Jesu nostri, a cycle of seven short cantatas for voices and period orchestra, meditating on the different parts of Christ's body by Dietrich Buxtehude (1637-1707). The text is strange for a Lutheran composer for it is based on Rhythmica Oratio, a collection of hymns which address the parts of the crucified body of Christ hanging on the cross. The work is attributed to the 12th-century mystic Bernard de Clairvaux who was held in high regard by Martin Luther.
The seven parts of Christ's body (hence the title "the limbs of our Jesus") are seen from the perspective of someone standing at the foot of the cross looking up. First you see the feet, then the knees, hands, side, breast, heart and finally, the face. Each cantata is linked to a Biblical passage, which refers to a particular part of the body.
The work was played by the ensemble Vox Luminis led by Lionel Meunier. It was complemented by Agostino Steffani's Stabat Mater. The setting was the extraordinary St.Kinga's Chapel at the Wieliczka Salt Mine. The descent was earlier made on 367 wooden steps, but today life is somewhat easier and we are lowered by three mineshaft lifts, an adventure for the courageous but not for the claustrophobic.
Salt has been produced here since the 1200s. In the 1800s the miners started to carve underground chapels and to create salt sculptures, salt chandeliers and salt bas reliefs. During WWII the 300 km of tunnels were used by the occupying Germans as an adhoc facility for war-related industries. The air is said to have large quantities of sodium, magnesium and calcium ions which help the respiratory system. In fact the air is so therapeutic that something called 'subterrano therapy' is offered in the underground mining tunnels. The Treatment Salt Chamber even features an underground hotel.
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Streitkultur
"Selten gab es so viel Veränderung, Neues und Umbruch und selten so
viel Aufgeregtheit und Schwarz-Weiß-Malerei. Da kann einem schon
schwindelig werden," schreibt Susanne Schnabl in ihrem neuen Buch "Wir
müssen reden!"
Vor allem in bewegten Zeiten müsse unsere Gesellschaft eine neue Streitkultur entwickeln, in der offen debattiert und auch gestritten werden kann; und angesichts der gesellschaftlichen Daueraufregung sieht Schnabl Gesprächsbedarf, wie sie im Gespräch mit Philipp Blom erläutert.
Wer nicht mehr zuhört, ist für jeden Dialog verloren. Die Polarisierung lässt sich durch Debatten und Dispute überwinden, doch gerade das werde immer seltener, meint sie: "Warum ist das Zuhören, Argumentieren und Streiten so schwer geworden? Oder war es das schon immer?"
Anstatt gegenseitiger Schuldzuweisungen und Dämonisierung könne etwas Neues entstehen: "Streiten, um das bessere Argument auf Augenhöhe, fair und leidenschaftlich."
Ö1
Susanne Schnabl: Wir müssen reden! Warum wir eine neue Streitkultur brauchen. Wien, 2018
Vor allem in bewegten Zeiten müsse unsere Gesellschaft eine neue Streitkultur entwickeln, in der offen debattiert und auch gestritten werden kann; und angesichts der gesellschaftlichen Daueraufregung sieht Schnabl Gesprächsbedarf, wie sie im Gespräch mit Philipp Blom erläutert.
Wer nicht mehr zuhört, ist für jeden Dialog verloren. Die Polarisierung lässt sich durch Debatten und Dispute überwinden, doch gerade das werde immer seltener, meint sie: "Warum ist das Zuhören, Argumentieren und Streiten so schwer geworden? Oder war es das schon immer?"
Anstatt gegenseitiger Schuldzuweisungen und Dämonisierung könne etwas Neues entstehen: "Streiten, um das bessere Argument auf Augenhöhe, fair und leidenschaftlich."
Ö1
Susanne Schnabl: Wir müssen reden! Warum wir eine neue Streitkultur brauchen. Wien, 2018
Friedhöfe und ihr Bedarf nach Platz
Wie
Städte, Gemeinden und Hinterbliebene mit dem Platzbedarf der Friedhöfe umgehen
Die
meisten Friedhöfe in Stadt und Land können sich nicht mehr ausdehnen. Müssen
neue Memorial-Anlagen gebaut oder komplett neue Konzepte für Großstädte erdacht
werden? Andreas Maurer befragt Friedhofs-Experten, Stadtplaner und Architekten.
InterviewpartnerInnen:
Peter Coeln
Geschäftsführer Galerie Westlicht
Adresse:
Westbahnstraße 40
1070 Wien
Prof. Dr. Norbert Fischer
Gastprofessor am Institut für europäische Ethnologie der Universität Wien
Adresse:
Hanuschgasse 3
1010 Wien
Mag. Renate Niklas
Geschäftsführerin Friedhöfe Wien GmbH
Adresse:
Simmeringer Hauptstraße 339
1110 Wien
Pater Franz Lauterbacher
Pfarre Mülln
Adresse:
Augustinergasse 4
5020 Salzburg
Univ.Ass. Dipl.-Ing. Dr.techn. Norbert Trolf
Landschaftsarchitekt, Senior Scientist am Institut für Städtebau-, Landschaftsarchitektur und Entwerfen an der TU Wien
Adresse:
Erzherzog Johann Platz 1
1040 Wien
Mag Mulitzer Matthias
Architekt
Adresse:
Gebrüder-Lang-Gasse 11/33
1150 Wien
Oskar Ters
Sozialhistoriker
Mag. Andrea Föderler
Sachbearbeiterin VKI