14.4.18
Wie Algorithmen und Hi-Tech-Werkzeuge die Armen bestrafen
Wer in den USA arm ist und Hilfe braucht, wird immer häufiger von
Computern betreut. Daten und Algorithmen sollen dabei helfen, bessere
Entscheidungen zu treffen. Sie stufen Menschen ein, weisen
Schlafmöglichkeiten und Geld zu und bewerten Risiken. Und sie legen
fest, wem nicht geholfen wird. Für Virginia Eubanks führen Daten und
Algorithmen dazu, dass arme Menschen überwacht, kontrolliert und
bestraft werden. Ein "Digital Poorhouse" entsteht, ein Digitales
Armenhaus, wie die Professorin für Politikwissenschaften an der
University at Albany im Bundesstaat New York in ihrem neuen Buch
Automating Inequality schreibt. Lukas Plank hat mit der Autorin
gesprochen.
Ö1
Ö1