11.4.18

 

Wie Agrophotovoltaik Nahrung und Strom liefert

In Deutschland ist die Erzeugung von Solarstrom für Landwirte inzwischen zehnmal lohnender als der Anbau von Nutzpflanzen. Gleichzeitig entsteht ein Dilemma, weil durch die immer größeren Solarstromflächen wertvolle Böden für die Nahrungs- und Futtermittelproduktion verloren gehen.

Die Lösung könnte eine Kombination von beidem sein, beispielsweise Kartoffelanbau unter Sonnenkollektoren. "Agrophotovoltaik" nennt sich diese Ressourcen schonende Landwirtschaft unter PV-Anlagen, die aus Bauern auch Energiewirte machen würde.

Die Idee existiert bereits seit 1981. Ob sie auch praktisch funktioniert und wie sie sich auf Nutzpflanzen auswirkt, das wird erst seit kurzem untersucht. Beispielsweise in einem Forschungsverbund von Fraunhofer ISE, der Universität Hohenheim und der Hofgemeinschaft Heggelbach in Süddeutschland. Und die ersten Ergebnisse dieser Versuchsanlage, die seit einem Jahr läuft, sind ermutigend: Geringe Ertragseinbußen und mehr sauberer Strom, als erwartet.

Ö1


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