30.10.08

 

Pilgerreise nach Medjugorje

Äußerlich ein unscheinbarer Ort, spielt sich alles im Innern ab für den, der offen ist dafür. Man sagt, daß hier die Muttergottes physisch anwesend ist. Und es ist wirklich in begnadeter Ort, wo man wieder zum tiefen Glauben finden kann und die Liebe zur Kirche wiederentdeckt. Es gibt jede Stunde eine heilige Messe in einer anderen Sprache. Die Menschen beten voller Inbrunst den Rosenkranz. Die Kirche ist immer voll. Jeden Abend gibt es ein Gebet um innere Heilung, von dem eine Kraft ausgeht. Der Kreuzweg: Ein steiniger Weg (ist das nicht auch unser Leben oft?) mit ausdruckstarken Reliefs entlang des Weges. Im Park um die Kirche Skulpturen, die in das innere des Herzens dringen: die Muttergottes, deren Blick jeden einzelnen anschaut, die übergroße Christusstatue, die Himmel herabzukommen scheint, der Rosenkranzweg gestaltet als Mosaiken mit Szenen aus dem Leben Jesu. Ja jeder kehrt irgendwie verändert nach Hause in den Alltag zurück.

Was steckt dahinter? Fotoimpressionen

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Kritik

Welche Probleme haben wir doch in unseren Gemeinden und christlichen Werken mit Kritik und Streit.

Wie viele Verletzungen rühren daher, dass nur wenige mit Kritik und Auseinandersetzungen offen umgehen können.

Gott hat uns als Gemeinschaftswesen geschaffen. Schon zu Beginn der Bibel (Genesis 2,18) macht Gott klar: "Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei".

Und er hat uns unterschiedlich befähigt, wie die Glieder an einem Körper unterschiedlich begabt sind: Das Auge kann sehen, das Gehirn denken, der Mund sprechen, der Arm greifen. Brauchbar funktionieren sie allerdings nur zusammen.

Gott hat uns alle nur „teilbegabt", vollkommen sind wir nur gemeinsam.
Deshalb brauchen wir die Kritik und das gemeinsame Ringen, weil wir nur gemeinsam zur besten Lösung kommen. Und das gemeinsame Hören auf Gott – er ist die Mitte, die uns vereint.

Nun ist es zum einen eine hohe Kunst, Verbesserungsvorschläge (ein schönerer Name für „Kritik") so anzubringen, dass sie der andere gut annehmen kann.

Doch selbst die am liebevollsten formulierte konstruktive Kritik nützt nichts, wenn der Empfänger nicht mit Kritik umgehen kann.
Leider ist aber ist genau das der Punkt, an dem wir oft scheitern.
Kritik ist immer unangenehm.


Es gibt drei Möglichkeiten, mit diesem unangenehmen Gefühl umzugehen:

Letztendlich ist es auch eine Sache des Glaubens: Lasse ich mich von Gottes Liebe so beschenken, dass ich es nicht nötig habe, auf Kritik persönlich beleidigt zu werden und emotional zu reagieren, sondern durch die Kritik die gemeinsame Arbeit verbessern kann?

Lasst uns beten für die Liebe Gottes, die uns hilft, in sachlichen Auseinandersetzungen die Sache und die Person zu unterscheiden. Die Liebe für die Person, dass wir Verbesserungsvorschläge dankbarer annehmen, und die Liebe zur Sache, dass wir sie inhaltlich ernst nehmen und uns nicht von negativen Gefühlen überwältigen lassen.

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