2.8.14
Das Binnen-I
Natürlich verändert sich Sprache, aber, und das ist das große
Missverständnis, durch den gesellschaftlichen Gebrauch und nicht durch
bürokratische Vorschriften. Jede Sprache zeichnet sich durch Dynamik
aus, doch diese Dynamik wird eben nicht von oben gesteuert. Das Binnen-I
verstößt gegen alle Usancen der deutschen Sprache und ist ein
artifizielles Minderheitenprogramm, das sich ohnehin nicht durchsetzen
wird.
Es ist etwas anderes, ob ich die S-Schreibung modifiziere oder politische Programme in Sprache gießen möchte. Letzteres ist signifikant für totalitäre Regimes, die bewusst Sprachpolitik machen und vorschreiben, welche Begriffe wie zu verwenden sind und welche Ausdrücke verboten werden, George Orwell hat dies in „1984“ vorgeführt. Gegen solches Neusprech wehre ich mich.
Der Philosoph Konrad Paul Liessmann
Es ist etwas anderes, ob ich die S-Schreibung modifiziere oder politische Programme in Sprache gießen möchte. Letzteres ist signifikant für totalitäre Regimes, die bewusst Sprachpolitik machen und vorschreiben, welche Begriffe wie zu verwenden sind und welche Ausdrücke verboten werden, George Orwell hat dies in „1984“ vorgeführt. Gegen solches Neusprech wehre ich mich.
Der Philosoph Konrad Paul Liessmann
Iraq’s Last Christians
Iraqi Christians this month have faced their worst nightmares in the
form of being evicted from their homes by a radical Islamist group in
Mosul, Iraq. Christian houses now stand, emptied and marked with the
letter N for Nazarene. The Islamic State (IS or ISIS) has now claimed
Christian properties such as homes and churches as their property, and
evicting any Christian who does not convert, or pay tax for their
religious identity. As the world watches what amounts to nothing less
than religious cleansing, the question becomes “what will we do?”
Full Story: http://ow.ly/zLjcu
Full Story: http://ow.ly/zLjcu
Mister Euro zur Entwicklung der Gesellschaft
Was hinter uns liegt, ist die Eurokrise als solche. Was nicht hinter uns
liegt, ist die Wachstumskrise, die aus der Überschuldung unserer
Gesellschaften entsteht. Die nächsten fünf Jahre werden entscheidend
sein: Können wir die Reformen herbeiführen, die Europa wieder als
Industriestandort und Wachstumspol auf der Landkarte positionieren –
oder rutschen wir im Wettbewerb der Globalisierung permanent in die
zweite Liga ab.
Man muss ein Narrativ entwickeln. Eine Geschichte, wie Österreich 2025 zu den Besten in Europa gehört. Ich glaube nicht, dass die Österreicher ein Gefühl dafür haben, wohin das Land geht. In einer überzeugenden Geschichte – mit einem Ziel – fügen sich einzelne Reformschritte logischer ein. Wie in einer vernünftigen Architektur: Sie sind Bestandteil eines Hauses – nicht nur ein Ziegelstein, der unmotiviert, wenn auch eventuell am richtigen Platz, auf der Wiese liegt. Bricht man wirtschaftspolitische Probleme zu sehr auf Einzelprobleme herunter, hat man in diesem kleinen Segment oft mehr Verlierer als Gewinner. Je gesamthafter das Problem angegangen wird, desto mehr Gewinner hat man, weil der Kuchen schlicht größer ist.
Man kann bei Verteilungsfragen aus weltanschaulichen Gründen unterschiedlicher Ansicht sein. Aber eine Dimension der Verteilungspolitik ist für eine Gesellschaft tödlich: Dass man den Konsum von heute auf Kosten des Wohlstands von morgen finanziert. Da gibt es keine Ideologie, das ist eine Frage des Anstands gegenüber der nächsten Generation.
Thomas Wieser
Man muss ein Narrativ entwickeln. Eine Geschichte, wie Österreich 2025 zu den Besten in Europa gehört. Ich glaube nicht, dass die Österreicher ein Gefühl dafür haben, wohin das Land geht. In einer überzeugenden Geschichte – mit einem Ziel – fügen sich einzelne Reformschritte logischer ein. Wie in einer vernünftigen Architektur: Sie sind Bestandteil eines Hauses – nicht nur ein Ziegelstein, der unmotiviert, wenn auch eventuell am richtigen Platz, auf der Wiese liegt. Bricht man wirtschaftspolitische Probleme zu sehr auf Einzelprobleme herunter, hat man in diesem kleinen Segment oft mehr Verlierer als Gewinner. Je gesamthafter das Problem angegangen wird, desto mehr Gewinner hat man, weil der Kuchen schlicht größer ist.
Man kann bei Verteilungsfragen aus weltanschaulichen Gründen unterschiedlicher Ansicht sein. Aber eine Dimension der Verteilungspolitik ist für eine Gesellschaft tödlich: Dass man den Konsum von heute auf Kosten des Wohlstands von morgen finanziert. Da gibt es keine Ideologie, das ist eine Frage des Anstands gegenüber der nächsten Generation.
Thomas Wieser
29.7.14
Europa wird Schlachtfeld für großen Kampf!
Geben wir uns keinen Illusionen hin.
Europa wird das Schlachtfeld für einen großen Kampf zwischen der Ordnung
des Islam und ihren
Feinden. 40 % der Menschen in den arabischen Ländern sind jünger als 14
Jahre. 15 Mio. Muslime leben heute bereits in der Europäischen Union und
die Überalterung Europas ist unübersehbar. Die
muslimische Bedrohung wurde in Kastilien, Südfrankreich und letztlich
vor Wien zurückgeschlagen. Aber heute ist die Grenze zwischen Europa und
der islamischen Welt durchlässig, die Bedrohung Europas
evident.
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Israelische Abwehr der Hamasraketen
Mit
dem relativ neuen und hochmodernen "Eisenkappe" Sytem errechnen die
Computer blitzschnell die Flugbahn anfliegender Raketen. Abgeschossen
werden nur solche, die in bewohnten Gebieten einschlagen könnten. Andere
anfliegende Raketen werden durchgelassen, wenn sie in "offenem Gelände"
einschlagen, meist ohne Schaden anzurichten. Das System bietet keinen
absoluten Schutz, erklärt aber die bisher sehr geringe Zahl an Opfern
(Verletzten) auf der israelischen Seite. Von etwa 600 aus Gaza
abgeschossenen Raketen konnten etwa 140 abgefangen werden.
Hamas Raketen
Die
Hamas verfügt über eine unbekannte Zahl von Raketen, aus Iran
importiert oder selber hergestellt, teilweise mit Reichweite bis Tel
Aviv, Haifa und Jerusalem. Die Mehrzahl der Raketen fliegen maximal 12
Kilometer weit. Diese Raketen haben keinerlei Zielmechanismus. Bei
Zufallstreffern in großen israelischen Städten sollen sie willkürlich
möglichst viele Zivilisten treffen.