6.3.09

 

Emmanuelabend

Hier ist der Lobpreis zu Hause.
Wir erheben unsere Stimmen zu Gott, lassen Gott durch uns sprechen, teilen unsere inneren Bilder mit und unsere Erfahrungen mit Gott zur Bereicherung für andere.
Danach ist noch ein gemütlicher Ausklang an der Bar.

An jedem ersten Donnerstag im Monat.
Näheres siehe Kalender am Ende des Blogs!

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Über das Jenseits



Ein intereressanter Vortrag der theologischen Kurse am Stephansplatz.

Ein Schlüsselerlebnis: befreiend von falschen und bedrückenden Vorstellungen.

Ausgehend vom Wandel in der kirchlichen katholischen Lehre.

Das Gericht als Lernort der Hoffnung.

Viele Gedanken von Augustinus wurden üner Jahrhunderte unreflektiert übernommen. Die Vorstellung vom Fegefeuer als Ort der Pein in der Hölle. In der Hölle sind immer die anderen.

Die Theologie der Ostkirche war da immer pädagogischer und versteht die Hölle als Erziehungsmaßnahme (Origenes) um zur Anschauung Gottes als schönstes Erlebnis der Menschen zu kommen.

Das Feuer ist nicht real zu verstehen, sondern bildlich. Jeder Sünder entzündet sein eigenes Feuer, an dem er leidet.
Eine ewige Strafe widerspricht dem Wesen Gottes, der reine Liebe ist.
Allerdings müssen wir erst geläutert werden, um ihn zu schauen.

Ewig wird nicht als endlos verstanden, sondern als sehr lange ("Ich habe ewig auf die Straßenbahn gewartet!").
Es gibt eine schmerzhafte Läuterung. Aber am Schluß wird alles Böse ausgelöscht werden.
Am Ende existiert nur ein einziger Ort - Das Paradies (Apokathastasis).

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4.3.09

 

Fastenkrippen

In der Pfarre Maria Namen in Ottakring lebt ein alter Brauch neu auf und bietet einen anschaulichen Zugang zum Evangelium: So genannte Fastenkrippen begleiten mit biblischen Erzählfiguren den Weg durch die Fastenzeit und ermöglichen Kindern wie Erwachsenen, sich mit dem Evangelium vertieft auseinanderzusetzen.

Die Fastenkrippen werden von der Künstlerin Susanne Röschl gefertigt und helfen dabei, die Menschen zur Zeit des Alten Testaments in gestellten Szenen lebendig werden zu lassen. Mit Hilfe der Krippen sollen die oft komplizierten Texte zu den Fastensonntagen besser verstanden werden und die Betrachter sich in die biblische Zeit und das damalige Leben hinein versetzen können.

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Kirchenkrise

Viele Katholiken sind verunsichert und verletzt.
Viele spielen mit dem Gedanken, aus der Kirche auszutreten.
Aber es gibt viele, die sagen: "Jetzt erst recht!"

Sie erklären, warum sie gerade in dieser Situation in der Kirche gebraucht werden

Webseite "Aufbauen statt abhauen"


Es kann Sünde sein, wenn um des Wohls der Kirche willen nicht Kritik geübt wird.
Die blinden Papstfanatiker schaden dem Papst, nicht seine wohlwollenden Kritiker.

Wer den Anderen nicht akzeptieren kann in seiner Andersheit, muss ihn ablehnen und wo immer es möglich ist moralisch oder gar physisch vernichten.
Es sind nicht nur die Amtsträger, die die Kirche tragen, sondern ihre Heiligen.
Natürlich sind wir in Versuchung, Gott zu verlieblichen und ihn so herzurichten, dass er uns passt. Wir machen leicht aus einem unpassenden Gott einen uns passenden Gott.

Aber eine solche abzulehnende Gottesrede ist kein Argument, Gott wieder nur bedrohlich und strafend vorzustellen.

Das Zweite Vatikanische Konzil hat betont, dass eine falsche Gottesverkündigung eine der Hauptursachen des modernen Atheismus ist.

Univ.Prof. DDr. Paul M. Zulehner, Universität Wien

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1.3.09

 

Gebet für die Kirche

Viele Katholiken in Österreich haben die letzten Wochen schmerzvoll erlebt. Bei einem gemeinsamen "Gebet für die Kirche" am ersten Fastensonntag, 1. März, in der Michaelerkirche in der Wiener Innenstadt (Beginn um 19.30 Uhr) wollen vor allem junge Gläubige dieser Sorge konkrete Form und Gestalt geben. Geleitet wird das "Gebet für die Kirche" vom Jugendseelsorger Gregor Jansen, der Bildungsreferentin der Katholischen Jugend Petra Wasserbauer und Oliver Achilles von den "Theologischen Kursen". Auch der Wiener Weihbischof Franz Scharl hat seine Teilnahme am "Gebet für die Kirche" zugesagt. Organisiert wird das "Gebet für die Kirche" von der Katholischen Jugend, der Katholischen Jungschar und der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien.



Die Organisatoren erinnern an das Wort von Kardinal Christoph Schönborn in der jüngsten Ausgabe von "thema kirche", dem Mitarbeitermagazin der Erzdiözese Wien: "Krisen können Chancen sein, keine bequemen, keine leidfreien, aber doch im Endeffekt heilsame, auch wenn das inmitten der Krise noch nicht gesehen wird...Es ist meine tiefste Überzeugung, dass auch eine solche Krise uns nicht aus Gottes Hand herausfallen läßt...Mich bewegt der Gedanke, dass wir tiefer in das Gottvertrauen, stärker ins Gebet gehen müssen". Davon lassen sich die Organisatoren des "Gebets für die Kirche" inspirieren. "Die Gläubigen erfahren im doppelten Sinne, dass sie in ihrer Verzweiflung nicht alleine sind. Beim gemeinsamen Gebet erleben sie in der Gemeinschaft mit anderen Tröstliches, vor allem aber auch Gottes Segen", betont Nina Sevelda von der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien.

Beim "Gebet für die Kirche" wird auch für die Enttäuschung und Verzweiflung Raum sein, die viele Katholiken verspürt haben. "Viele gläubige Menschen haben in den letzten Wochen im Sinn des Apostels Paulus die Schmerzen am 'Leib Christi' empfunden. Am kommenden Sonntag in der Michaelerkirche wird diesen Schmerzen Gehör gegeben. Uns ist aber auch wichtig, die Hoffnung auf Gottes Beistand neu in den Blick zu nehmen und in die Zukunft zu blicken", so Nina Sevelda. Im Anschluss an das gemeinsame Gebet findet eine Agape statt, um den Gläubigen Gelegenheit zu geben, ihre Erfahrungen und Empfindungen auszutauschen.

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Zwischen ruhigen und stimmungsvollen Taizé-Liedern wurden diese Sorgen und Statements, in Form von Psalmtexten und Gedanken vor Gott getragen:
Enttäuschung, Verunsicherung, Unverständnis, Ärger und Entmutigung waren da zu lesen.

Aber nicht nur Trauer und Frust wurden zum Ausdruck gebracht, auch der Hoffnung wurde Raum gegeben.
"Wir müssen immer wieder an und in der Kirche leiden.
Kirche als Leib Christi ist dazu da, um das Werk Christi weiterzuführen", führte Oliver Achilles von den Theologischen Kursen in den Impulsgedanken aus.


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