6.3.09

 

Über das Jenseits



Ein intereressanter Vortrag der theologischen Kurse am Stephansplatz.

Ein Schlüsselerlebnis: befreiend von falschen und bedrückenden Vorstellungen.

Ausgehend vom Wandel in der kirchlichen katholischen Lehre.

Das Gericht als Lernort der Hoffnung.

Viele Gedanken von Augustinus wurden üner Jahrhunderte unreflektiert übernommen. Die Vorstellung vom Fegefeuer als Ort der Pein in der Hölle. In der Hölle sind immer die anderen.

Die Theologie der Ostkirche war da immer pädagogischer und versteht die Hölle als Erziehungsmaßnahme (Origenes) um zur Anschauung Gottes als schönstes Erlebnis der Menschen zu kommen.

Das Feuer ist nicht real zu verstehen, sondern bildlich. Jeder Sünder entzündet sein eigenes Feuer, an dem er leidet.
Eine ewige Strafe widerspricht dem Wesen Gottes, der reine Liebe ist.
Allerdings müssen wir erst geläutert werden, um ihn zu schauen.

Ewig wird nicht als endlos verstanden, sondern als sehr lange ("Ich habe ewig auf die Straßenbahn gewartet!").
Es gibt eine schmerzhafte Läuterung. Aber am Schluß wird alles Böse ausgelöscht werden.
Am Ende existiert nur ein einziger Ort - Das Paradies (Apokathastasis).

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