26.2.09
Nachrichten aus Taizé
Wie war das Treffen in Brüssel?
„Während des Europäischen Treffens fühlte man sich als `Brüder und
Schwestern´ und ich war tief beeindruckt, all diese Menschen in der
Liebe Christi vereint zu sehen… Ich musste an die Worte Jesu denken: `Wo
zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter
ihnen´; hier waren 40.000 versammelt! Das lässt Hoffnung im Herzen
aufkeimen. Wir haben auf den Ruf geantwortet, der an uns ergangen war…
Während dieser Tage haben wir gelernt, den eigenen Glauben ohne Komplexe
zu leben. Man spürt eine große Erleichterung, mit Jesus zu sprechen. Und
es war wunderbar, so viele andere Menschen über ihn sprechen zu hören.
So kann man im Alltag sein Christsein stärker leben, besonders wenn man
die Glaubenszeugnisse so vieler Leute hört, die aus ganz verschiedenen
politischen und menschlichen Situationen kommen, und die sich alle
aufgrund ihres Glaubens für andere engagieren…
Während dieser wenigen Tage fühlte ich wirklich, dass ich nicht mir
selbst gehöre, sondern Gott und dass ich Teil des Volkes der Gläubigen bin. `Leib Christi´ zu sein ist nicht nur eine Metapher. In allem, besonders während der Gebete und Gespräche jeden Morgen, hatte ich den Eindruck, dass wir wirklich in Christus vereint sind…“ (Lucile (20), Student aus Grenoble).
„Einige persönliche Begebenheiten nach dem Treffen”: http://www.taize.fr/en_article8125.html
Darf man glücklich sein, wenn andere leiden?
Der Atem Gottes in uns ist tiefe Freude. Wenn wir glücklich sind, sind
wir im Einklang mit Gott. Wenn aber andere Menschen leiden, ist unsere
Freude nicht mit ihrem Leiden in Einklang. Deshalb schreibt der Apostel
Paulus: Ja, „freut euch mit den Fröhlichen“, aber auch: „Weint mit den
Weinenden!“ (Römer 12,15).
Gewiss, wir sind für die Freude gemacht. Angesichts des Leidens anderer sind wir aber in der Wahrheit, wenn wir weinen. Das Glück kann Menschen verletzen, die von ihm ausgeschlossen sind. Die Zufriedenheit erfolgreicher Menschen kann andere verletzen, die unterlegen sind. Der Jubel Liebender kann Menschen wehtun, die im Stich gelassen wurden .…
Weiterlesen
Im März kommt ein Bruder zu Besuch nach Österreich.
Gebet
Christus Jesus, du hast ein Kreuz getragen und selbst als du erniedrigt
und misshandelt wurdest, niemandem gedroht, sondern verziehen. Wir
wollen Dir nachfolgen und fähig werden, wieder und wieder zu vergeben.
„Während des Europäischen Treffens fühlte man sich als `Brüder und
Schwestern´ und ich war tief beeindruckt, all diese Menschen in der
Liebe Christi vereint zu sehen… Ich musste an die Worte Jesu denken: `Wo
zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter
ihnen´; hier waren 40.000 versammelt! Das lässt Hoffnung im Herzen
aufkeimen. Wir haben auf den Ruf geantwortet, der an uns ergangen war…
Während dieser Tage haben wir gelernt, den eigenen Glauben ohne Komplexe
zu leben. Man spürt eine große Erleichterung, mit Jesus zu sprechen. Und
es war wunderbar, so viele andere Menschen über ihn sprechen zu hören.
So kann man im Alltag sein Christsein stärker leben, besonders wenn man
die Glaubenszeugnisse so vieler Leute hört, die aus ganz verschiedenen
politischen und menschlichen Situationen kommen, und die sich alle
aufgrund ihres Glaubens für andere engagieren…
Während dieser wenigen Tage fühlte ich wirklich, dass ich nicht mir
selbst gehöre, sondern Gott und dass ich Teil des Volkes der Gläubigen bin. `Leib Christi´ zu sein ist nicht nur eine Metapher. In allem, besonders während der Gebete und Gespräche jeden Morgen, hatte ich den Eindruck, dass wir wirklich in Christus vereint sind…“ (Lucile (20), Student aus Grenoble).
„Einige persönliche Begebenheiten nach dem Treffen”: http://www.taize.fr/en_article8125.html
Darf man glücklich sein, wenn andere leiden?
Der Atem Gottes in uns ist tiefe Freude. Wenn wir glücklich sind, sind
wir im Einklang mit Gott. Wenn aber andere Menschen leiden, ist unsere
Freude nicht mit ihrem Leiden in Einklang. Deshalb schreibt der Apostel
Paulus: Ja, „freut euch mit den Fröhlichen“, aber auch: „Weint mit den
Weinenden!“ (Römer 12,15).
Gewiss, wir sind für die Freude gemacht. Angesichts des Leidens anderer sind wir aber in der Wahrheit, wenn wir weinen. Das Glück kann Menschen verletzen, die von ihm ausgeschlossen sind. Die Zufriedenheit erfolgreicher Menschen kann andere verletzen, die unterlegen sind. Der Jubel Liebender kann Menschen wehtun, die im Stich gelassen wurden .…
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Im März kommt ein Bruder zu Besuch nach Österreich.
Gebet
Christus Jesus, du hast ein Kreuz getragen und selbst als du erniedrigt
und misshandelt wurdest, niemandem gedroht, sondern verziehen. Wir
wollen Dir nachfolgen und fähig werden, wieder und wieder zu vergeben.
Labels: Taizé