9.5.15

 

Burn-out-Vorsorge mit fachlicher Begleitung

Niedergeschlagen, erschöpft, ausgebrannt – 40 Prozent der Österreicher stehen kurz vor dem Burn-out wie Studien zeigen. Sie sind oft müde, fühlen sich hilflos, ziehen sich immer mehr zurück. Auf dem Weg in die Erschöpfungsdepression geraten Betroffene oft in eine Lage, aus der sie sich nicht mehr heraussehen. Die Vorarlberger Psychotherapeutin Claudia Wielander möchte diese Spirale unterbrechen. Mit dem Projekt „Despacio“ – spanisch für „langsam“ - bietet sie Burn-out-Vorsorge mit fachlicher Begleitung an. Teilnehmer verbringen zehn Tage in einem kleinen andalusischen Dorf an der Costa de la Luz und sollen in Coachings und in einer Gruppe Gleichgesinnter Ressourcen mobilisieren, um sich neu zu orientieren.

Mehr Infos: www.despacio.at 
 

 

Burn-out: Der schwierige Weg zurück

Arbeitgeber sind gefordert, Mitarbeitern den Wiedereinstieg nach einer Therapie zu ermöglichen. 

Wehleidig und schwach: So werden Menschen, die nach einem Burn-out an den Arbeitsplatz zurückkehren, von Kollegen oft wahrgenommen. Das macht Betroffenen Angst. Genauso wie Vorgesetzte, die fürchten, dass man bei geringster Belastung überfordert ist. Viel zu selten finde eine Burn-out-Nachsorge vonseiten des Arbeitgebers statt, sagte Univ.-Prof. Wolfgang Lalouschek vom Interdisziplinären Gesundheitszentrum the Tree im Rahmen des Lundbeck Presseforums Psychiatrie.
Die meisten Rehabilitationsangebote seien viel zu wenig berufsorientiert. "Gerade Führungskräfte haben die Verantwortung, Mitarbeitern Unterstützung anzubieten. Der Arbeitgeber kann wichtige Unterstützung für den Wiedereinstieg leisten, auch finanziell", sagte Lalouschek. Zusätzlich zu einer Therapie mit Ärzten, Psychotherapeuten und anderen Disziplinen sollen gemeinsam mit berufsorientierten Coachings berufliche Fragen bearbeitet werden – wie etwa das Verhalten der Führungskraft und den Kollegen gegenüber. Oder der Umgang mit Mehrfachbelastungen.

Nach einem Burn-out brauche es die Möglichkeit, schrittweise zurückzukehren. "Ein Alles-oder-nichts-Prinzip, im Rahmen dessen nur danach gefragt wird, ob man nun arbeitsfähig ist oder nicht, ist für die Rückkehr an den Arbeitsplatz nicht sinnvoll", meint Univ.-Prof. Michael Musalek, Ärztlicher Leiter des Anton Proksch Instituts.
Viel zu oft komme es zu einem unnötigen Ausscheiden aus dem Arbeitsprozess. Seit 2009 sind etwa Frühpensionierungen mit der Diagnose Burn-out um 42 Prozent angestiegen. Musalek: "Ein Ausschließen aus dem Arbeitsmarkt sollte bei fortgeschrittenem Burn-out nur dann erfolgen, wenn alle Maßnahmen zur Behandlung und Reintegration ausgeschöpft wurden."

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Geschichte ist nicht Nostalgie

 Der Sieg am 8. Mai war kein Sieg einer Nation über eine andere.
Es war der Sieg eines Ideals über eine totalitäre Ideologie.
 Auch heute muß Intoleranz bekämpft werden.
Die Geschichte ist nicht Nostalgie, sie ist eine Lehre für die Zukunft.

Präsident François Hollande anläßlich der Gedenkfeiern des 70. Jahrestages der Beendigung des Zweiten Weltkrieges. 

 

Film der Antworten

.. eröffnet und betrachtet das Lebenskonzept der Ordensschwestern, die sich selbst und ihr Leben als Antwort in einem permanenten Dialog mit Gott begreifen.
Dabei reflektiert das vierstündige (als Endlosschleife montierte) filmische Dokument die komplexe Wahrnehmung seelischer Prozesse, innerer Anfragen und Ausrichtungen.

Film der Antworten ist eine Reverenz an die Sehnsucht nach Antworten auf die existentiellen Fragen nach Sinn, Schuld und Gerechtigkeit, der Möglichkeiten von Erkenntnis, Gemeinschaft und Unendlichkeit.

Im Angesicht der großen Geheimnisse des Menschen, des Lebens und des Todes erschafft die filmische Installation eine Fülle von höchstpersönlichen Bildern – in dem Wissen um ihre Bedingtheit und Vorläufigkeit.

Link

In der Langen Nacht der Kirchen am 29.5.2015 von 21 bis 1 Uhr früh in der Pfarre Rudolfsheim zu sehen!


 

Hundert Jahre Frère Roger

Der Gründer der Brüdergemeinschaft von Taizé ist zu einer Ikone des Vertrauens geworden, weil er nicht Größe und Konkurrenz suchte, sondern immer daran festhielt, klein zu bleiben, dem gütigen und demütigen Jesus zu folgen. 

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7.5.15

 

Kinder und Jugendliche im Netz - Verloren oder aufgehoben?

Professor Alexander Filipović begrüßt in dieser Folge Dr. Ulrike Wagner im Studio. Sie ist die Direktorin des JFF–Instituts für Medienpädagogik. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören unter anderem Partizipation von Heranwachsenden in einer mediatisierten Gesellschaft und Sozialisation mit und über Medien. Und das sind auch die Themen der Sendung: Was machen die Kids im Netz? Was sind die Problemlagen und Risiken? Es ist eine Gratwanderung, denn einerseits geht es um das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen, andererseits aber auch um ihre Partizipationsmöglichkeiten. Das Fazit: Internetnutzung muss gelernt werden, das heißt Kinder und Jugendliche müssen in die Gestaltung von Lernsituationen einbezogen werden. Es geht darum, Würde, Rechte und Schutz der Person in digitalisierten Zeiten zu bewahren und durch Bildung zu sichern. Wie das aussehen kann erklärt Dr. Ulrike Wagner.
In der 6-teiligen Sendereihe werden Themen behandelt, die in der heutigen Medien- und Internetgesellschaft jeden etwas angehen. Immer zwei Sendungen beschäftigen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit einem großen Thema.
Der renommierte Wissenschaftler und erste Inhaber des noch frischen Lehrstuhls „Medienethik“ an der Hochschule für Philosophie in München, Professor Alexander Filipović beschäftigt sich in 15 Minuten mit einem Thema und erklärt anhand von aktuellen und konkreten Fallbeispielen, die durch Einspieler oder auch Einblendungen angerissen werden, die medienethische Problematik bzw. Herangehensweise. Das Thema wird dann in einer zweiten Sendung, in ebenfalls 15 Minuten noch vertieft, indem Professor Filipović mit das Thema gemeinsam mit einem Gast bespricht, analysiert und diskutiert. Die Gäste sind Praktiker aus dem behandelten Bereich, Betroffene und Experten.

ARD-alpha

 

Stiftungslehrstuhl für Medienethik

Mit den gewaltigen Umbrüchen, die sich vor allem durch die digitale Revolution der Medienlandschaft vollziehen, steigt die Notwendigkeit, die damit verbundenen medienethischen Probleme systematisch zu reflektieren. Dafür wurde im Jahr 2013 an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München ein Lehrstuhl für Medienethik geschaffen. Hier wird das Thema der Kommunikations- und Medienethik systematisch erforscht, gelehrt und gleichzeitig in die mediale Praxis umgesetzt. Ausdrückliches Ziel dabei ist es, medienethische Forschung mit praxisorientierter Lehre professionell zu verbinden und so ein Kompetenzzentrum für Medienethik zu schaffen.

 


6.5.15

 

Ruf nach Anti-Wegwerf-Gesetz

Märkte sollen unverkäufliche Lebensmittel verpflichtend spenden

Jedes Jahr werden in der EU 90 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet, während gleichzeitig 80 Millionen Bürger an der Armutsgrenze leben. Auch Österreichs Supermärkte entsorgen tagtäglich Lebensmittel, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, um Platz für neue, frische Produkte in den Regalen schaffen zu können – so fordert es es ja auch der verwöhnte Kunde. Eine parlamentarische Bürgerinitiative will dieser Praxis nun einen Riegel vorschieben und ein nationales "Anti-Wegwerf-Gesetz" erwirken.

"Verpflichtung der Supermärkte zur Abgabe unverkäuflicher Ware an die Zivilgesellschaft vor der Müllentsorgung" lautet die Forderung einer kürzlich eingereichten und von 8829 Menschen unterstützten Initiative, die derzeit den Umweltausschuss des Nationalrats beschäftigt. Initiator des Anliegens ist Oliver Hönigsberger, selbstständiger Informatiker und Grün-Gemeinderat in Ossiach in Kärnten.

5.5.15

 

Tagebuch eines Jerusalempilgers

„Wie soll man eine Reise messen?
In Tagen? In der zurückgelegten Strecke?
In dem, was sie uns zeigt?
Oder dem, was wir zurücklassen?
Geht es um das Ziel?
Und wenn, war Jerusalem jemals der Ort, den ich erreichen wollte?“

Von Mai 2013 bis August 2014 pilgerte Johannes Maria Schwarz zu Fuss von Liechtenstein nach Jerusalem und zurück (http://www.4kmh.com/neo/). Bevor er 2004 zum Priester geweiht wurde, lag sein Ausbildungsschwerpunkt zunächst in bildender Kunst und Schauspiel (McDonald College of Performing Arts). In der Folge studierte er Philosophie und Theologie am Internationalen Theologischen Institut. Für die Seelsorge konzipierte er ab 2009 eine Reihe von Medienprojekten und Glaubenskurse (ua "Mein Gott und Walter"). Zurzeit arbeitet er am Überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum.

05. 05. 2015, 20:00 - 22:00  
Cafeteria, Edith Stein Haus, KHG, Ebendorferstraße 8

Freitag, 12. Juni, 19.30 Uhr
Saal der Pfarre St. Jakob, Karlingergasse 5, 1140 Wien

4.5.15

 

Evening Music Events in St.Anton

Archaisches & Sphärenklang

die Energie des Rhythmus

Unter diesen konträren Aspekten widmen wir unser Konzert dem Frühlingserwachen, den langsam kontemplativen Vorgängen des Wachstums sowie dem kraftvollen Durchbrechen einer langen Ruhepause. Zum ersten Mal wird unser Dom ganz in die Musik verwoben, wird das Programm mit der Orgel und ihren einzigartigen Farben komponiert, wird die Musik in Tanz und Farbenspiel weitergestaltet und der Kirchenraum verwandelt in einen Ort des sichtbaren Freiwerdens der Kräfte die in uns ruhen.

Kompositionen von Michael Radulescu,  Kurt Estermann, Steve Reich, Avo Pärt, Igor Gross, Daniela Fheodoroff u.a.

Ort: Pfarrkirche St. Anton v. Padua (Antonsplatz, 1100 Wien, U1 Reumannplatz)
Datum: Samstag, 9. Mai 2015, 19.30 Uhr
Tanz: Silvia Salzmann
Schlagwerk: Igor Gross
Orgel: Gerlinde Bachinger, Daniela Fheodoroff
Lichtinstallation: Sigrid Friedmann, Ulrich Kaufmann (www.lichtlink.com)

Wie immer gibt es eine kleine Verköstigung nach dem Konzert!

Eintritt frei - Spenden willkommen

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Miterleben unseres Konzerts!

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