7.5.15

 

Kinder und Jugendliche im Netz - Verloren oder aufgehoben?

Professor Alexander Filipović begrüßt in dieser Folge Dr. Ulrike Wagner im Studio. Sie ist die Direktorin des JFF–Instituts für Medienpädagogik. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören unter anderem Partizipation von Heranwachsenden in einer mediatisierten Gesellschaft und Sozialisation mit und über Medien. Und das sind auch die Themen der Sendung: Was machen die Kids im Netz? Was sind die Problemlagen und Risiken? Es ist eine Gratwanderung, denn einerseits geht es um das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen, andererseits aber auch um ihre Partizipationsmöglichkeiten. Das Fazit: Internetnutzung muss gelernt werden, das heißt Kinder und Jugendliche müssen in die Gestaltung von Lernsituationen einbezogen werden. Es geht darum, Würde, Rechte und Schutz der Person in digitalisierten Zeiten zu bewahren und durch Bildung zu sichern. Wie das aussehen kann erklärt Dr. Ulrike Wagner.
In der 6-teiligen Sendereihe werden Themen behandelt, die in der heutigen Medien- und Internetgesellschaft jeden etwas angehen. Immer zwei Sendungen beschäftigen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit einem großen Thema.
Der renommierte Wissenschaftler und erste Inhaber des noch frischen Lehrstuhls „Medienethik“ an der Hochschule für Philosophie in München, Professor Alexander Filipović beschäftigt sich in 15 Minuten mit einem Thema und erklärt anhand von aktuellen und konkreten Fallbeispielen, die durch Einspieler oder auch Einblendungen angerissen werden, die medienethische Problematik bzw. Herangehensweise. Das Thema wird dann in einer zweiten Sendung, in ebenfalls 15 Minuten noch vertieft, indem Professor Filipović mit das Thema gemeinsam mit einem Gast bespricht, analysiert und diskutiert. Die Gäste sind Praktiker aus dem behandelten Bereich, Betroffene und Experten.

ARD-alpha

 

Stiftungslehrstuhl für Medienethik

Mit den gewaltigen Umbrüchen, die sich vor allem durch die digitale Revolution der Medienlandschaft vollziehen, steigt die Notwendigkeit, die damit verbundenen medienethischen Probleme systematisch zu reflektieren. Dafür wurde im Jahr 2013 an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München ein Lehrstuhl für Medienethik geschaffen. Hier wird das Thema der Kommunikations- und Medienethik systematisch erforscht, gelehrt und gleichzeitig in die mediale Praxis umgesetzt. Ausdrückliches Ziel dabei ist es, medienethische Forschung mit praxisorientierter Lehre professionell zu verbinden und so ein Kompetenzzentrum für Medienethik zu schaffen.

 


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