24.11.18

 

Einfach gut leben

Geld verdienen ohne zu arbeiten: Die Idee klingt verrückt, aber sie wird mancherorts schon umgesetzt. Die Doku-Reihe zum Grundeinkommen gibt einen Überblick und möchte Sie dazu anregen, Ihr Verhältnis zu Arbeit und Geld zu hinterfragen und über ein neues Gesellschaftsmodell nachzudenken.

arte Thema


ARTE und BR starten interaktive Doku-Webserie zum bedingungslosen Grundeinkommen

Am 19.11.2018 veröffentlichen ARTE und der BR die gemeinsam mit dem niederländischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk VPRO, Upian und Hamsa-Films produzierte Webserie "Einfach gut Leben" (6 x 10 Min. und 1 AR-Folge), die anhand des vieldiskutierten Konzepts eines bedingungslosen Grundeinkommens verschiedene bestehende Initiativen beschreibt und User dazu anregt, ihr Verhältnis zu Arbeit und Geld zu hinterfragen und über alternative Gesellschaftsmodelle nachzudenken.

Weltweit gibt es auf beiden Seiten des politischen Spektrums Befürworter und Kritiker des universellen Grundeinkommens, doch seine möglichen tatsächlichen Auswirkungen sind noch weitgehend unbekannt. Was passiert wirklich, wenn Menschen jahrelang "kostenfreies Geld" erhalten? Ist das Grundeinkommen möglicherweise die Lösung in einer Zeit, in der die immer größere Autonomie der Maschinen Millionen von Arbeitsplätzen gefährdet und Burnout als Berufskrankheit anerkannt ist? Von Israel über Kenia bis in die Vereinigten Staaten beschreiben die Autoren Margaux Missika und Yuval Orr originelle Initiativen, bei denen das Einkommen nicht unmittelbar aus "normaler" Arbeit bezogen wird.

In der ARTE-Mediathek finden die Nutzer die ersten sechs Folgen als jeweils zehnminütiges Video. Zusätzlich gibt es eine interaktive Variante auf der Webseite des Projekts - unter einfach-gut-leben-dok.de. Dort werden die User bei ihrer Navigation begleitet und mit humorvollen oder auch provokanten Fragen konfrontiert (z. B. "Sieht die Zukunft rosig aus?", "Hast du Angst, dass ein Roboter eines Tages deine Arbeit machen wird?").

Die letzte Folge in erweiterter Realität "Augmented-Reality" wird noch mal ein ganz besonderes, interaktives Erlebnis: Sie ist ab Dezember 2018 über die Homepage des Projekts auffindbar und bietet den Usern die Möglichkeit, in einem Online-Spiel ihr Grundeinkommen zu steigern, indem sie Robotern menschliche Gefühle beibringen. Dahinter verbirgt sich die Annahme, dass uns die Arbeit - in einer Welt, in der Arbeitslosigkeit die Norm ist - möglicherweise fehlen wird.

Einfach gut leben - die Doku-Webserie



 

Finanzierung des bedingungslosen Grundeinkommen BGE

Der BGE-Rechner: http://bge-rechner.de/finanzierung.html?fbclid=IwAR35sJBjKtci9c_G-CNpeJUw5PxPryo21dNMaKJ-Tj0-Z9gQuGynjY4mTm0

Es stellt sich eher die Frage: Wie soll das heutige bestehende System weiterfinanziert werden? 
Wie das Paradoxum lösen: Immer mehr Wirtschaftswachstum, immer höhere Produktivität durch Automation, bei gleichzeitigen Reallohnverlusten und steigender Niedriglohnbeschäftigung/Arbeitslosigkeit?
 
Dem Über-Angebot steht schon heute viel zu wenig Nachfrage, Kaufkraft gegenüber. Überangebote die man auch mit noch so aggressiver Werbung nicht losbekommt. Die Überproduktion wird heute vernichtet, statt gerecht verteilt, sogar 50% aller frischen Lebensmittel landen im Müll! Die regulierende Hand die für Balance zwischen Angebot und Nachfrage sorgt wird das BGE sein! Es hat schon heute mehr als genug für alle, es fehlt nur der Schlüssel für die gerechte Verteilung, das BGE ist der Schlüssel! Das BGE überwindet den Kreislauf der zyklischen Wirtschaftskrisen, die durch fehlende Nachfrage/Kaufkraft und der Politik des knappen Geldes entstehen. 
 
BGE-Finanzierung: Dazu Prof. G. W. Werner: “Es mag kühn klingen, aber: Finanziert ist das bedingungslose Grundeinkommen schon. Denn wir produzieren genügend Güter und Dienstleistungen. Von ihnen leben wir, nicht vom Geld. Geld ist ein rechtliches Äquivalent zu den käuflichen Gütern und Dienstleistungen. Es ist kein Wert an sich. Geld ist nicht Gold. Mit den Gütern und Dienstleitungen entsteht das Geld, mit dem sie gekauft werden können. Dafür ist das Geld da. Es gibt so viel Geld, wie es käufliche Werte gibt. Sonst könnte man sie nicht kaufen.” 
 
Um das BGE von 1500 Euro sofort umzusetzen, erfolgt die Finanzierung:
1.)Über gestaffelte Verbrauchssteuern nach gesund - schädlich für Umwelt und Mensch.
2.)Über Transaktions-Gebühren von 0,4% für alle.
3.)Über Dividenden, Miet- und Zinsabschlagsteuer, heutige Spekulationsteuer.
4.)Über Einsparungen bei Behörden, Subventionen, Abschreibungen ec.
5.)Mehreinnahmen durch Wegfall aller Steuervergünstigungen, Mogeleien.
 
In Finnland beträgt der MwSt.-Anteil bei deutschen Edel-Limousinen 100%! Aber die PKWs bekommt man bis zu 25% niedriger als zum deutschen Listenpreis. Viele Deutsche nutzen das aus und bekommen in Finnland einen BMW so billiger! Dagegen hat die Schweiz die niedrigsten Steuersätze, aber dennoch ist die Marken Jeans global in der Schweiz am teuersten! Darum lässt sich nur Vermuten, dass die Preise sich wie in Finnland entwickeln, aber nicht hundertprozentig genau vorhersagen. „Wirtschaft ist zu 90% Psychologie“ Andre Kostolany.
 
Die seit 2009 eingeführte Spekulationssteuer und alle Kapitalertragssteuern bleiben bestehen! Es gibt keine Möglichkeit einer Steuerbefreiung oder Rückerstattung. Dafür gibt es das BGE! Die Steuer wird an der Quelle einbehalten und genau wird die Finanztransaktionssteuer in Höhe von 0,4% automatisch elektronisch abgebucht.
 
Der Vergleich zu früher drängt sich da auf: Im Jahr 1889 wurde durch Otto von Bismarck die umlagefinanzierte Rentenversicherung eingeführt. Jedem Rentner über 70 stand dies zu, bedingungslos und darum war dies ein Renten BGE! Diese zusätzliche Kaufkraft und Nachfrage hat die damalige ewige Wirtschaftskrise seit dem Gründerkrach von 1873 endlich überwunden. Die Grundsicherungsgegner hatten auch damals von den Folgen gewarnt und eine finanzielle Katastrophe befürchtet, sowie das die Arbeiter damit nur faul werden, stattdessen stieg Deutschland zur Weltwirtschaftsmacht auf! 
 
1% der Bevölkerung verfügt heute über 60% des Vermögens und 60% der Bevölkerung nur über 1%, ohne BGE wird das 1% den Anteil auf 70 ... 80 ... 90% ausweiten. Das BGE ist die einzige Möglichkeit auf Umverteilung von Oben nach Unten! 1% Reiche ab Vermögen von 2,5 Million Euro, 10% der Bevölkerung verfügt über je 500.000 Euro = Durchschnittsversorgungen 60.000 Euro = 60% verfügen über kaum, keine Ersparnisse! Heute erhalten Einkommensmillionäre den Steuerfreibetrag als BGE, während die Armen nicht oder kaum diesen Freibetrag bekommen. Das BGE ist der ausbezahlte Steuerfreibetrag, den alle auch die Armen bekommen! Dafür fällt der Steuerfreibetrag sowie alle 1000 ganz legalen Steuertricks weg = schlecht für die steuerlichen Gestaltungsspielräume der Reichen! KI-Roboter erbringen bald 100% unserer Güter und Dienstleistungen und schenken uns ihren Lohn damit wir diese auch kaufen können! 
 
 
 

 

Leben am Existenzminimum

Für immer mehr alte Menschen reicht die Rente nicht aus, und das, obwohl sie mehrere Jahrzehnte gearbeitet haben. Ein Porträt über eine Betroffene, die abzüglich Fixkosten täglich nur 5,60 Euro zur Verfügung hat. Ein Leben mit dem Minimum.

DW

 

Bedingungsloses Grundeinkommen für alle?

Alle bekommen 1000 Euro pro Monat, alle sind glücklich. So die Theorie. Aber manche sehen im bedingungslosen Grundeinkommen einen Freifahrtschein für die gesellschaftliche Hängematte. Ein Streitgespräch.

DW TACHELES

 

Geiz in der Wirtschaft

Kaufmännische Sparsamkeit und ökonomisches Handeln gehören zur Wirtschaft, mit effizienzorientierten Managern, die um jeden Preis die Kosten senken, und Konsumenten, die lieber bei Billigketten kaufen. Geiz - am falschen Ende gespart.

DW
 

 

Süchtig nach Likes

Facebook, Snapchat und Co. setzen gezielt Mechanismen ein, um insbesondere jugendliche User abhängig zu machen. Ehemalige Mitarbeiter von Tech-Konzernen gehen nun mit eigenen Aufklärungskampagnen an die Öffentlichkeit.

DW

 

public domain music

https://imslp.org/

23.11.18

 

J.S. Bach Das Genie aus der Provinz


Ein Film von Lew Hohmann

"Nicht Bach, Meer sollte er heißen", sagte Beethoven. "Studiert Bach, dort findet ihr alles", ermahnte Johannes Brahms seine Schüler. "Wir sind alle Stümper gegen ihn", meinte Robert Schumann und Claude Debussy nannte Bach gar den "lieben Gott der Musik". Wer war dieser Mann, "von dem alle musikalische Weisheit ausging" und der heute unbestritten als "das Musikgenie", als der wohl größte Musiker aller Zeiten gilt?
Sein riesiges Werk, fast 1.200 Kompositionen, hat er uns hinterlassen, künstlerisch wie technisch vollkommen, berührt tief. Das 18. Jahrhundert aber versagte dem Genie Bach seine Anerkennung. Sein Leben, so überraschend wenig gesichertes Wissen wir darüber auch haben, war ein Leben in vielleicht selbst gewählter provinzieller Enge, ein Kampf um die ihm gebührende Achtung, um Auskommen und nötige Arbeitsbedingungen mit kleinlichen Obrigkeiten, ein ständiges und all zu oft erfolgloses Ringen um Anerkennung seiner Arbeit. Ein Dasein, das von frühester Jugend an von ständiger Konfrontation mit Verlust und Tod geliebter Menschen begleitet war; ein Leben aber auch, das er unbeirrt einer, seiner Idee unterwarf: musikalische Vollkommenheit zu erreichen und die Grundlagen aller Musik zu schaffen.
Es gibt nur wenige Dokumente, die etwas über Bachs Leben aussagen, nicht einmal ein wirklich verifizierbares Porträt. Das wohl authentischste Zeugnis ist der Nekrolog, den sein Sohn Carl Phillip Emanuel Bach für seinen Vater verfasste. Das Übrige, worauf die Nachwelt angewiesen ist, sind amtliche Texte, Eingaben, Gutachten, Konzeptionen, Rechnungen, Ratsprotokolle, Schullisten. Und es gibt noch weniger Zeugnisse von Bachs eigener Hand, die etwas über den Menschen Bach aussagen, über seine Freuden, seinen Kummer, seine Gedanken, seine Seele. Wenig ist überliefert und dennoch unermesslich viel: seine Musik und das, was sie über Bachs Empfinden und Fühlen erzählt.

Der Film betrachtet Bachs Biografie, auch manche weniger bekannten Episoden und Charakterzüge in einer Mischung von Dokumentarischem, Authentischem und Fiktionalem, betrachtet den Menschen Bach, um seinem Geheimnis näher zu kommen.


Video

Johann Sebastian Bach - Der liebe Gott der Musik
(MDR - Geschichte Mitteldeutschlands - 2004)

 

 


 

Sandheizung und Stirlingmotor flammenlos mit HHO betrieben

Video

http://WasserStattSprit.info

http://FreeFromFuel.com

 

Mit Smartphone und YouTube Glaubensthemen vermitteln

Ein neues Medienprojekt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau will jungen Menschen helfen, sich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen. Dafür wurde der „YoungClip Award“ ins Leben gerufen.


 

RTL und Kirchen machen Show zu Zehn Geboten

Die Kirche und der Sender RTL machen gemeinsame Sache: Sie haben eine Sendung über die Zehn Gebote produziert. Diese hinterfragt, ob die Aussagen aus der Bibel heute noch relevant sind – und kommt zu einem spannenden Ergebnis.

Der Privatsender RTL geht der Frage nach, welche Bedeutung die Zehn Gebote in der heutigen Zeit für uns haben. In «10 Gebote – 10 Geschichten: Gelten die ältesten Regeln der Welt noch?» werden wie in einer Ranking-Show zu jedem Gebot aktuelle Geschichten erzählt, die für Schlagzeilen sorgten. Prominente aus der Politik, der Fernsehbranche und der Kirche kommentieren diese. Mit dabei sind unter anderem Gregor Gysi (Die Linke), Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Moderatorin Birgit Schrowange, Schauspieler Ben Ruedinger («Unter uns»), der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Ralf Meister, und der katholische Pater Lukas Rüdiger.

Mehr

RTL strahlt die Doku am Sonntag, dem 2. Dezember, um 23.30 Uhr aus. Die Sendung läuft im Anschluss an den RTL-Jahresrückblick.

 

Löschball

Der Feuerlöschball ist ein automatischer selbststartender Pulverfeuerlöschball für Enstehungsbrände. Im Falle eines Brandes braucht man die Löschkugel nur in den Entstehungsbrand werfen oder man installiert ihn gleich direkt dort, wo am ehesten ein Brand enstehen könnte. Der ELIDE FIRE Löschball ist ein einfacher und effektiver Brandbekämpfer, mit welchen man das Brandrisiko reduzieren und zugleich das entstehende Feuer effektiv bekämpfen kann. Der Feuerlöschball ist ein pyrotechnisches Produkt der Klasse P1 mit CE Zertifizierung und BAM ID Nummer.
Sobald der Löschball mit Feuer in Kontakt kommt, löst er dann selbstständig aus.

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Netzwerk für Brandschutz

brand-feuer.de


 

Revolution Kunststoff - Ein Material erobert die Welt

Kunststoff ist günstig und vielseitig. Mehr als 300 Millionen Tonnen dieses Alltagshelden werden jedes Jahr produziert - das ist mehr als die gesamte Bevölkerung der Erde wiegt. Mittlerweile ist der Einsatz von Kunststoff allerdings umstritten, denn seine Haltbarkeit wird zum Fluch für die Umwelt. Wie hat sich der Plastikkonsum über ein Jahrhundert entwickelt? Und kann es eine Zukunft ohne den Alleskönner geben?

ntv

22.11.18

 

the great planet

Instagram


 

Instagram Online Stories and Posts Viewer

instazu

 

„Mein Wien Apartment“ für Menschen in Not

„Mein Wien Apartment“ bietet Kleinwohnungen für zugezogene Personen aus dem In- und Ausland. Der Fokus liegt auf Wiener in Notsituationen.

Rund 4.000 Klein-Wohnungen stehen insgesamt zur Verfügung.
Neu ist aber eine Befristung. „Die Wohnung ist auf drei Jahre befristet. Sie ist relativ klein, aber möbliert und sie kostet an die 340 Euro im Monat“, sagt Mieterin Noormofidi. Strom, Heizung und Warmwasser sind im Preis inbegriffen. Innerhalb dieser drei Jahre will „Mein Wien Apartment“ Menschen in prekären Situationen aus ihrer Notlage geholfen haben, Zugezogene sollen nach Ablauf der Befristung den Start in der Stadt geschafft haben.

Link

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1030 Wien, Schlachthausgasse 29, Bürostiege, 1.OG

Die monatlichen Gesamtkosten beinhalten Betriebskosten, Möblierung, Heizung, Warmwasser, Strom und Mehrwertsteuer. Die Mindestwohndauer beträgt sieben Kalendermonate; die Höchstgrenze in Häusern von Mein Wien-Apartment beträgt drei Jahre.

 

Gemüseorchester

Das Wiener Orchester mit den kurzlebigen Instrumenten legt mit "The Green Album" sein viertes Album vor. Seit zwanzig Jahren untersucht das in Wien unter Gemüseorchester bekannte Kollektiv die klanglichen Eigenschaften von Gemüse. Als The Vegetable Orchestra hat es sich international einen Namen gemacht. Das verwendete Instrumentarium besteht auch nach zwei Jahrzehnten ausschliesslich aus Gemüse, das zurecht geschnitten, gehackt und gefräst wird.
Frisch oder getrocknet, - Karotten, Lauch, Zellerknollen, Artischocken, Trockenkürbisse und Zwiebelschalen dienen als Basis für die Klangerzeugung. Nach dem Konzert gibt es die traditionelle Gemüsesuppe.

Ö1

21.11.18

 

Was hinter dem UN-Migrationspakt steht

Für die Kritiker sendet der UN-Migrationspakt die Botschaft, dass Massenzuwanderung legalisiert und erleichtert werden soll.

Am 11. Dezember 2018 soll im Rahmen einer UN-Konferenz in Marrakesch (Marokko) der „Globale Pakt für sichere, ordentliche und reguläre Migration“ (Global Compact for Migration) verabschiedet und von den UN-Mitgliedsstaaten unterzeichnet werden.

Dieser Pakt beinhaltet sehr umfassende Absichtserklärungen, die für die einzelnen Staaten teils massive Auswirkungen nach sich ziehen werden. Es geht unter anderem darum, illegale in legale Einwanderung zu verwandeln durch Maßnahmen, welche dazu führen sollen „die Verfügbarkeit von Wegen für eine sichere, geordnete und reguläre Migration zu verbessern und zu diversifizieren“.

Deutschland ist – verstärkt seit Herbst 2015 – Hauptzielland von Migrantenströmen. Von daher wird der „Globale Pakt für sichere, ordentliche und reguläre Migration“ für Deutschland deutlich weiter reichende Auswirkungen haben, als es für andere Staaten, die kein oder nur in geringem Maße Ziel von Migranten sind, der Fall ist.

Um so erstaunlicher ist es, dass der „Migrationspakt“ in der deutschen Politik und Öffentlichkeit bisher kaum thematisiert und diskutiert wurde.

Die NWZ (Nordwest Zeitung) hat in einem Artikel einige besonders kritische Punkte des Vertrages zusammengefasst und die möglichen Konsequenzen aus diesen Passagen benannt:
An anderer Stelle verpflichten sich die Staaten, gesetzliche Mechanismen zu entwickeln, die illegalen Einwanderern zu einem legalen Status verhelfen. Zudem sollen Einwanderungsländer überprüfen, „ob Sanktionen eine geeignete Antwort auf irreguläre Einreise oder irregulären Aufenthalt … sind“. Im Klartext: Illegale Einreise und illegaler Aufenthalt sollen straffrei gestellt werden.

Auf einer praktischen Ebene bedeutet das, die Staaten verpflichten sich auch, interne Maßnahmen zur Bekämpfung illegaler Einwanderung zu entschärfen. So enthält das Papier eine Verpflichtung, „Entziehung der Freiheit von Migranten nur als letztes Mittel einzusetzen“. Abschiebehaft wäre damit zumindest in Frage gestellt.

Kreuzgefährlich für die Meinungs- und Pressefreiheit wird es schließlich in Punkt 17. Unter dem Vorwand des Kampfes gegen „Rassismus, Rassendiskriminierung, Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz“ verpflichten sich unterzeichnende Staaten nicht nur, den öffentlichen Diskurs über Einwanderung zu kontrollieren, sondern auch, ihn in eine bestimmte Richtung zu lenken: „Wir werden … eine unabhängige, objektive und hochwertige Berichterstattung durch die Medien, einschließlich Informationen im Internet, fördern, unter anderem durch Sensibilisierung und Aufklärung von Medienschaffenden hinsichtlich Migrationsfragen und –begriffen, durch Investitionen in ethische Standards der Berichterstattung und Werbung“, heißt es da. Die Staaten verpflichten sich hier zu nichts weniger als einer großangelegten Agitationskampagne pro Einwanderung. Wenn schließlich freigiebig mit unbestimmten Gummibegriffen wie „Fremdenfeindlichkeit“, „Diskriminierung“ oder „Intoleranz“ operiert wird, ist das durchschaubar ein Instrument zur Diffamierung jeglicher kritischer öffentlicher Äußerungen über Einwanderung – und letztendlich ein Weg, diese Kritik staatlich zu unterbinden. Sollen außerdem Gruppen von Einwanderern in diesem Zusammenhang Kollektivrechte bei der Verfolgung mutmaßlicher „Diskriminierung“ zugestanden werden, ebnet das den Weg in die Etablierung stabiler Parallelgesellschaften mit scharfen juristischen Waffen gegen die Bevölkerung der Zielländer.

Mittlerweile haben verschiedene Staaten, darunter Österreich, Ungarn, Australien und die Vereinigten Staaten erklärt, dass sie den „Globalen Pakt für sichere, ordentliche und reguläre Migration“ nicht unterzeichnen werden. Weitere Staaten, u.a. Tschechien, Kroatien und Dänemark, sowie mehrere asiatische Staaten werden diesen voraussichtlich folgen und ebenfalls nicht unterzeichnen.

In Deutschland ist nun kurz vor der Unterzeichnung zumindest innerhalb der Unionsparteien CDU und CSU eine Diskussion über den Pakt und seine Folgen entbrannt. Mehrere Bundestagsabgeordnete, darunter MdB Silke Launert (CSU), MdB Marian Wendt (CDU) und MdB Sylvia Pantel (CDU), fordern eine Abstimmung in ihrer Fraktion, der Berliner Kreis in der CDU spricht sich kritisch gegen den Pakt aus und die WerteUnion hat eine eine Unterschriftenaktion gegen den „Migrationspakt“ angekündigt.


Petition

Mit dieser Petition wenden wir uns an die CDU/CSU – Bundestagsfraktion mit der Bitte, sich im Bewusstsein der besonderen Situation Deutschlands als Hauptzielland von Migration gegen die Unterzeichnung des „Globalen Paktes für sichere, ordentliche und reguläre Migration“ auszusprechen und die Bundesregierung von einer Unterzeichnung abzuhalten.

Nur durch den Verzicht auf eine Unterzeichnung in der vorliegenden Form kann eindeutig verhindert werden, dass durch die Umsetzung von Verpflichtungserklärungen in nationales Recht massiver Schaden für Deutschland entsteht.

Weitere Informationen:
Der Text des „Globalen Paktes für sichere, ordentliche und reguläre Migration“:
http://www.un.org/depts/german/migration/A.CONF.231.3.pdf


Pressemeldungen (Auswahl):
https://www.nwzonline.de/meinung/oldenburg-nwz-analyse-zum-un-einwanderungspakt-pakt-mit-pferdefuss_a_50,3,135440662.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/bundestag-die-gegner-des-migrationspakts-in-der-cdu-formieren-sich/23624448.htmlhttps://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.cdu-zum-migrationspakt-streit-in-der-cdu-ueber-un-migrationspakt.0a22ea3d-b717-48e3-a702-fcb15665094c.htmlhttps://www.ejz.de/blick-in-die-welt/politik/tschechien-sagt-nein-zum-un-migrationspakt_241_111619851-122-.htmlhttps://www.insuedthueringen.de/deutschlandwelt/schlaglichter/Bulgarien-zieht-sich-aus-UN-Migrationspakt-zurueck;art2822,6423518


UN-Migrationspakt nicht unterzeichnen!
Sehr geehrter Herr Fraktionsvorsitzender Ralph Brinkhaus,
ich möchte Ihnen – und durch Sie allen Mitgliedern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion – mitteilen, dass ich große Bedenken gegen den zur Unterzeichnung anstehenden „Globalen Pakt für sichere, ordentliche und reguläre Migration“ (Global Compact for Migration) habe. Dieser Pakt soll, wie Ihnen bekannt ist, am 11. Dezember 2018 im Rahmen einer UN-Konferenz in Marrakesch (Marokko) auch von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel unterzeichnet werden.

Deutschland ist, das hat sich seit dem Herbst 2015 gezeigt, eines der Hauptzielländer (wenn nicht DAS Hauptzielland) von Migranten aus dem Nahen und Mittleren Osten und aus Afrika. Deutschland wird auch in Zukunft Hauptzielland von Migranten sein.

Gerade deshalb ist die deutsche Regierung – wie es auch die gewählten Volksvertreter sind – in besonderer Weise aufgerufen, keine für das Gemeinwesen nachteiligen und einseitigen Verpflichtungserklärungen einzugehen.

Die Tatsache, dass immer mehr Staaten erklären, den Pakt nicht unterzeichnen zu wollen (darunter neben Ungarn und den Vereinigten Staaten unsere Nachbarländer Österreich, die Schweiz und voraussichtlich Dänemark und Tschechien) zeigt, wie unverantwortlich es wäre, wenn Deutschland als das von Migration meistbetroffene Land Europas diesen unterzeichnen würde.

Mehrere Mitglieder Ihrer Fraktion haben diese Gefahr mittlerweile erkannt und bemühen sich, in letzter Minute die Unterzeichnung abzuwenden oder zumindest die absehbaren Folgen und Auswirkungen durch eine begleitende Erklärung abzumildern. Immer mehr Fraktionsmitglieder schließen sich, bestärkt durch ihre Wähler, dem Widerstand der protestierenden Abgeordneten an.
Bitte schließen Sie sich deren Bedenken an und ermuntern Sie die gesamte CDU/CSU-Bundestagsfraktion dazu, die Bundesregierung aufzufordern, den „Globalen Pakt für sichere, ordentliche und reguläre Migration“ nicht zu unterzeichnen!
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]

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Tatsächlich hatte die Bundesregierung offenbar von Anfang an die Federführung hinter den Kulissen der Paktschließung. Unter dem Vorsitz Deutschlands und Marokkos trafen sich Diplomaten, Politiker und diverse Interessengruppen 2017 und 2018 bei mehreren Veranstaltungen des "Global Forum on Migration and Development". Das GFMD hat mit Hilfe des Außenministeriums das Marrakesch-Papier maßgeblich formuliert. Es erklärt auf seiner Webseite den Gipfel in Marokko zum "Höhepunkt" der "globalen Migrationsgemeinschaft" um "allgemeine Prinzipien und gerichtlich einklagbare Verbindlichkeiten" der Migration festzuschreiben. "Einklagbare Verbindlichkeit" ist genau das, was die Kritiker des Migrationspakts ohnedies als Fernziel der Paktes unterstellen.

Arbour verkündet hingegen: "Der Pakt ist kein Vertrag, er ist rechtlich also nicht bindend." Warum aber sollte es ihn dann geben, wenn er nicht eine formale Wirkung entfalten soll? Rechtlich unverbindliche Vereinbarungen gehen häufig in internationales Recht über. Ein prominentes Beispiel ist etwa der Pariser Klimavertrag. Arbour entgegnet den Kritikern:  "Dieser Pakt fördert Migration nicht, er zielt weder auf eine Reduzierung noch Erhöhung von Wanderungen. Er sagt weder, dass Migration gut sei noch schlecht." Warum bezeichnet dann seine Präambel ausdrücklich Migration als Quelle von Wohlstand und Innovation? Auf Nachfrage erklärt Arbour: "Weil es die Wahrheit ist." Da der Ton in der Pakt-Debatte schärfer wird, formuliert auch Arbour zusehends aggressiver. Arbour glaubt, dass Länder, die den Pakt nicht unterzeichnen wollen den "Text entweder falsch verstanden haben oder unaufrichtig sind". Damit aber diffamiert Arbour ihre Kritiker und ganze Länder wie die USA, Österreich oder Australien als Dummköpfe oder Lügner.

Der agitatorische Tonfall ist kein Zufall. Denn Louise Arbour gilt nicht nur als "Mutter des Migrationspaktes", sie ist auch eine leidenschaftliche, politische Aktivistin. Seit Jahrzehnten betreibt sie aus einer linksliberalen Haltung heraus Politik zum Thema Minderheiten und Völkerrecht; ihre politischen Gegner rufen sie gerne "Comrade Louise", Genossin Louise. Als Kommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen attackierte sie regelmäßig die US-Außenpolitik ebenso wie Israel oder auch die eigene Regierung in Kanada, die angeblich zu wenig für indianische Ureinwohner tue. Arbour setzt sich dabei auch in politische Nesseln, so als sie die Arabische Charta der Menschenrechte begrüßte, die Israel einseitig des Rassismus bezichtigte und den Zionismus zu "eliminieren" suchte. Erst nach heftiger Kritik westlicher Staaten distanzierte sich Arbour von einigen Aussagen dieser Erklärung. Großen, parteiübergreifenden Respekt erwarb sich Arbour aber als Chefanklägerin der Tribunale zum Völkermord in Ruanda und zu den Verbrechen während der Jugoslawienkriege. Nun steht sie auf den europäischen Meinungsbühnen, um Angela Merkel einen Legitimationspakt ihrer Migrationspolitik zu ermöglichen. Doch es könnte sein, dass sie Merkel damit nur tiefer in politische Probleme treibt. Jens Spahn dürfte das hoffen.

ntv

 

Frauen in der Geschichte des Papsttums

Es gibt viele Geschichten über Frauen am Stuhl Petri. Bekannt sind Legenden, wie die über die "Päpstin Johanna" und wilde Spekulationen über Mätressen. Daneben gibt es auch Geschichten von heiligen Frauen, die das Leben der Päpste entscheidend prägten. Ulrich Nersinger unternimmt einen kirchenhistorischen Streifzug in 24 Episoden. Er unterscheidet dabei unterhaltsam historische Fakten von Fiktion.

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Asia Bibi dankt Gott für Befreiung

Die pakistanische Christin Asia Bibi, deren Todesurteil wegen Blasphemie in der Vorwoche aufgehoben wurde, hat ihre Freiheit bestätigt. „Dank sei Gott. Gott sei gelobt. Ich bin frei“, zitierte „Vatican Insider“ am Donnerstagabend erste Worte Bibis nach neun Jahren in der Todeszelle.

Die heute 47-jährige Katholikin Asia Bibi, Mutter von fünf Kindern, wurde 2010 aufgrund einer falschen Anklage wegen Blasphemie zum Tod verurteilt. Der Richtspruch ging unverändert durch alle Instanzen, bis das Höchstgericht Pakistans ihn am 31. Oktober aufhob. Nach neun Jahren Haft wurde Asia Bibi freigesprochen, konnte aber vorerst das Gefängnis nicht verlassen, weil sie Gefahr lief, sofort gelyncht zu werden.

Bereits im Gefängnis sei Bibi in Gefahr gewesen, so „Vatican Insider“: Vor zwei Monate seien zwei Wachebeamten der Haftanstalt in Multan festgenommen worden, da sie ein Attentat gegen die Christin geplant hätten, berichtete das Portal unter Berufung auf Quellen aus dem pakistanischen Justizsystem. Ebenfalls aufgrund von Morddrohungen war nach der Entscheidung des Höchstgerichts auch Bibis - muslimischer - Anwalt Saiful Malook in die Niederlande geflohen.

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Sprache der Kirche hat sich von Gläubigen entfremdet

Die Krise der Kirche wurzelt nach Ansicht des Kölner Theologen und Mediziners Manfred Lütz auch in einer Entfremdung ihrer Sprache von den einfachen Gläubigen. 
 
Theologische Erkenntnisse müssten übersetzbar und für eine Verkäuferin „oder meinen Friseur verstehbar sein“ wie sonntägliche Predigten. Das sagte Lütz im Interview der Nachrichtenagentur Kathpress. Ansonsten werde sich „die gegenwärtige Krise des Glaubens“ nur noch weiter verstärken und die Kirche weiter an Relevanz in der Gesellschaft verlieren.

„Die Menschen glauben nicht mehr an Gott, aber die Kirche redet nicht darüber“

Lütz kritisierte ein weit verbreitetes kirchliches Schweigen über den Abbruch christlicher Traditionen: „Die Menschen glauben nicht mehr an Gott, aber die Kirche redet nicht darüber, sondern lieber über Pastoralstrukturen oder den Zölibat.“ Auch stelle er fest, dass sich selbst kirchliche Leitungsverantwortliche „offenbar ihrer eigenen Kirchengeschichte schämen, ohne sie eigentlich wirklich zu kennen“, so der Theologe. „Die Krise der Kirche wurzelt im Unwissen über die eigene Geschichte.“
Zu Recht würden religiös-historische Skandale wie etwa die mittelalterlichen Ketzertötungen heute beklagt, sagte der Autor. Doch seien wesentliche Werte und zivilisatorische Errungenschaften wie Toleranz, Mitleid oder auch Internationalität letztlich „christliche Erfindungen“, hob Lütz hervor. Vor diesem Hintergrund könnten sich Christen gestärkt den Diskussionen mit Agnostikern und Atheisten stellen und müssten nicht länger der „eigenen Geschichte aus Unwissenheit schämen“.

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VolkXtheologie - Religion & Spiritualität im Alltag

Die neue Reihe: "VolkXtheologie im Studio 3" will Lust auf eine Beschäftigung mit religiösen und spirituellen Themen wecken.

Vertreter aus Kirche, Wisschenschaft, Politik, Sport, Medien, ... diskutieren am Podium im Studio 3 des ORF Landesstudios Tirol.


Theologische Fragestellungen und die Antworten darauf haben nicht unbedingt den Ruf, leicht verständlich zu sein. Das ist schade, denn religiöse und theologische Themen spielen in Gesellschaft, Politik und Kultur eine wichtige Rolle. Mit einer neuen Reihe will die Diözese Innsbruck gemeinsam mit der Theologischen Fakultät Innsbruck und dem ORF-Landesstudio Tirol die theologische Diskussion in den Alltag der Menschen hineinholen und Lust machen, sich mit theologischen und religiösen Fragen zu beschäftigen.

Unter dem Titel "Volkxtheologie im Studio 3" werden an zwei Terminen im Jahr Vertreter von Kirche, Theologie, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Sport, Medien usw. miteinander zu aktuellen Fragen miteinander ins Gespräch kommen. 

Den Auftakt macht am Freitag, 16. März um 19.30 Uhr eine Gesprächsrunde zum Thema "kreuz_weg?". Im Titel klingt bereits an, worum es geht: Immer lauter werden die Rufe danach, das Symbol des Kreuzes aus dem alltäglichen Leben zu verbannen. Die Frage lautet, ob damit nicht auch die Verdrängung jener Themen einhergeht, die mit dem Kreuz eng verbunden sind: Die Frage nach dem Leid, nach der Endlichkeit des Lebens und die Frage nach Erlösung.

Auf dem Podium sind am 16. März vertreten: Bischof Hermann Glettler, der Schauspieler Tobias Moretti, die Hospizärztin Elisabeth Medicus, die Biologieprofessorin Ulrike Tappeiner und als Moderator des Gespräches der Dogmatikprofessor Jozef Niewiadomski.
Musikalische Improvisationen kommen von Bertl Mütter (Posaune) und Siggi Haider (Akkordeon).


 
Am Freitag, 16. November 2018 um 19.30 Uhr lautete das Thema:
Künstliches Licht, geblendete Herzen. Wozu Advent? 

Das theologische Geheimnis von Advent und Weihnachten hat viel mit der Sehnsucht der Menschen, damit auch mit der Menschlichkeit des Menschen zu tun. Haben die ausgeleuchteten Straßen und Christkindlmärkte etwas mit dieser Sehnsucht zu tun?
Eine Dichterin fragte mal: “Fing nicht deine Menschwerdung Gott mit dieser Sehnsucht nach dem Menschen an?” Die Kirche sieht im Geheimnis der Weihnachten “humilitas Dei” (Demut Gottes); sie unterstreicht damit den Weg Gottes nach unten. Humilitas hat ja viel mit Humus zu tun. Diese “Bodenständigkeit Gottes” soll dem Menschen seine Menschlichkeit stärken. Der mittelalterliche Dichter und Mystiker Angelus Silesius brachte die Sache auf die Kurzformel: “Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.”
Über das Geheimnis von Advent und Weihnachten, damit auch über die Menschlichkeit im 21. Jahrhundert diskutieren:
Bischof Hermann: Bischof von Innsbruck, Anita Netzer (DOWAS), Brigitte Weninger (Kinderbuchautorin), Andi Holzer (Bergsteiger), Jozef Niewiadomski (Theologe)

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20.11.18

 

Messiah

So., 16. Dezember 2018, 19:00 Uhr
Theater an der Wien
 
Oratorium in drei Teilen (1742)
Musik von Georg Friedrich Händel

Georg Friedrich Händel hat viele Kompositionen geschaffen, die als Meisterwerke gelten, aber vor allem Messiah hat ihm seinen Ruhm über die wechselnden musikalischen Entwicklungen und Moden der letzten 250 Jahre erhalten. Händel schrieb das Oratorium 1741 in London, begab sich dann für zehn Monate nach Dublin, wo er es Mitte April 1742 im Rahmen eines Benefizkonzertes zur Uraufführung brachte. Diese erste Präsentation war ein enormer Erfolg, in der Zeitung wurde gebeten, „Herren mögen ohne Schwert und Damen ohne Reifröcke kommen, um so Platz für ein größeres Publikum zu schaffen und damit höhere Einkünfte für die guten Zwecke zu schaffen“. Edward Synge, Bischof von Elphin, schrieb überwältigt: „Obwohl Mr Händel mit seinen Oratorien ohnehin schon alle anderen Komponisten übertrifft, scheint er sich in Messiah selbst übertroffen zu haben. Es scheint mir eine spezielle Art von Musik zu sein, ganz anders als alle andere.“ In London hingegen war die Begeisterung zunächst nicht so groß, aber bald verbreitete sich das Werk über England und den Kontinent. Händel selbst passte die Musik neuen Aufführungskonditionen an, so dass heute etliche Varianten bekannt sind, aber nicht die genaue Gestalt der Urfassung. Über die Jahre wurde die Menge der Mitwirkenden immer größer, es gab gigantische Aufführungen mit über 500 MusikerInnen, die den Preis des Erlösers immer überwältigender zelebrierten. Das Libretto des Messiah fußt auf Bibeltexten, die Händels Freund und Gönner Charles Jennens zusammengestellt hatte. Das Oratorium schildert allerdings nicht die Geschichte von Jesu Leben und Sterben – wie man denken könnte –, sondern ist mehr eine abstrakte, biblisch-theologische Erörterung darüber, dass Jesus auch wirklich der von den Propheten angekündigte Messias war. Er selbst tritt nicht in Erscheinung. Aussagen des Alten Testaments werden christologisch gedeutet und auf Jesus, wie ihn das Neue Testament beschreibt, bezogen. Der Grundgestus der Texte ist das Ringen um den christlichen Glauben. Händels Musik findet überwältigenden Ausdruck für menschliche Ängste und Hoffnungen, Schuldgefühle, Zerknirschung und jubelnde Erlösungsgewissheit.

Bibelwerk

 

 

Jahre der Bibel

Unter dem Motto „BIBEL – Hören. Lesen. Leben“ stellen vom 01.12.2018 bis zum 29.06.2021 österreichweit verschiedenste Initiativen die Bibel, das „Buch der Bücher“, ins Zentrum.

Mit Advent 2018 nimmt nicht nur ein Kirchenjahr seinen Anfang – auch die neue Einheitsübersetzung der Bibel hält in Gestalt des neuen Lektionars Einzug in die Feier des Gottesdienstes. Aus diesem Anlass hat die Österreichische Bischofskonferenz auf Anregung des Bibelwerks beschlossen, drei „Jahre der Bibel“ zu feiern. Damit wird auch zwei gesamtkirchlich relevanten Jubiläen in den Jahren 2019 und 2020 Rechnung getragen: dem 50jährige Bestehen der Katholischen Bibelföderation (CBF) und dem 1600. Todestag des Heiligen Hieronymus.

Die Bibel ist nicht nur für alle Bereiche kirchlichen Lebens und Handelns von fundamentaler Bedeutung, sondern kann als Lebensbuch, dem nichts Menschliches fremd ist, auch für die persönliche Lebensgestaltung fruchtbar sein. Darüber hinaus übt das „Buch der Bücher“ seit jeher großen Einfluss auf die europäische Kultur- und Geistesgeschichte aus. Die zahlreichen Schnittstellen von Bibel und Kirche, Bibel und Leben, Bibel und Gesellschaft sollen in den drei „Jahren der Bibel“ beleuchtet werden.

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Was tun gegen eine kleine Herbstdepression?


Die Tage werden kürzer, die Blätter fallen von den Bäumen. Manchmal ist das auch die Zeit, in der Schwermut die Seele befällt. Hier ein paar kleine Gedanken dazu:


1. Es ist einfach mal normal


Man kann nicht immer gut drauf sein und das wäre auch ungesund. So wie es Jahreszeiten in der Natur gibt, gibt es auch Phasen, in denen die Seele etwas weniger hell ist. Versöhne dich mit der Tatsache, dass es auch mal Tage gibt, an denen es nicht so leicht ist. Du machst nichts falsch, wenn es Dir mal so geht.

2. Nimm etwas Tempo raus


Der erste Impuls ist vielleicht, sich schnell in Arbeit zu stürzen, Freunde einzuladen, sich abzulenken. Das kann einmal kurzfristig nötig sein, bevor einem die Decke auf den Kopf fällt. Doch jede dunkle Phase hat auch ihre Chance. Das Davonlaufen ist nicht dauerhaft gesund. Manchmal ist ein Anflug von Schwermut auch nichts weiter als der Notschrei Deiner Seele: kümmere Dich um mich, verlier mich nicht!

3. Aber lass Dich nicht hängen


Die einen stürzen sich in Arbeit, die anderen aber kommen überhaupt nicht mehr hoch. Auch wenn es schwerfällt, überwinde Dich zu einer gewissen Struktur im Alltag. Das Zimmer aufräumen, Körperpflege, Sport, Termine wahrnehmen: auf all das hat man keine Lust, wenn man sich niedergedrückt fühlt. Doch das Paradoxe tritt oft ein: auch wenn es nur ganz kleine Schritte sind und sie viel Kraft kosten, gewinnt die Seele ein wenig Energie zurück, wenn man sich überwindet.

4. Isolier Dich nicht


Zeit für sich alleine ist wichtig. Doch zieh Dich nicht völlig in Dich zurück. Es muss nicht viel sein, aber verbringe auch etwas Zeit mit Freunden, sonst gerätst Du in eine Spirale aus Einsamkeit. Versuche mit mindestens einer Person darüber zu sprechen.

5. Geh in die Natur


Frische Luft und körperliche Bewegung tun meistens gut. Der Kontakt mit der Jahreszeit Herbst kann auch lehrreich sein. Tatsächlich sieht die Natur auf den ersten Blick trist und kühl aus. Doch diese Phase ist nötig, denn unter den herabfallenden Blättern reifen schon im Verborgenen die neuen Knospen heran.

6. Bete


Du kannst Dich mit allem Gott in die Arme werfen. Genau so wie Du bist. So viele Psalmen sind Klagegebete. Gott ist nicht nur an den schönen Seiten an Dir interessiert, sondern er will Dein Freund sein auch an dunklen Tagen. Komm zu ihm. Lies in der Bibel. Bleib im Kontakt mit Jesus, er versteht alles und er kennt und teilt mit Dir alle Trauer und allen Schmerz des menschlichen Lebens.

7. Glaub nicht alles, was Du denkst


Diese Phase geht vorbei. Achte auf Dich und auf das, was Dir jetzt gut tut. Doch glaube nicht jedem Gedanken und triff keine Entscheidung an einem Tag, wo es Dir wirklich schlecht geht. Solltest Du aus eigener Kraft auch über mehrere Wochen nicht aus dem dunklen Loch kommen, suche Dir bitte professionelle seelsorgerliche oder therapeutische Hilfe. Daran ist nichts Peinliches, sondern es zeigt, dass Du Dich selbst ernst nimmst. Und auch wenn Du es gerade nicht spürst: es wird wieder. Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. Es kommt wieder ein Frühling. Und vorher sogar noch Weihnachten, das Fest, in dem wir feiern, dass Jesus uns ganz nah kommt, mitten hinein in unsere Einsamkeit und unsere Nacht.


Johannes Hartl




 

Ungleichland - Wie aus Reichtum Macht wird

In einem der reichsten Länder der Erde geht es ungleich zu. Die Reichen setzen sich ab, die Armen sind abgehängt. Der Film bereist das Deutschland und liefert anschaulich Zahlen und Hintergründe.

Reichtum (1)

Deutschland ist ein reiches und mächtiges Land. Aber auch ein geteiltes. Die Vermögen hier sind so ungleich verteilt wie in wenigen Industriestaaten. Der Wirtschaft geht es gut. Aber trotzdem ist es der unteren Mittelschicht in den letzten Jahren nicht gelungen, Wohlstand aufzubauen.

Chancen (2)

Gröner gehört zu den reichsten Menschen des Landes - sein Unternehmen sei mittlerweile eine Milliarde Euro wert, so erzählt er in “UNGLEICHLAND - REICHTUM”, dem ersten Teil der dreiteiligen Serie zur Ungleichheit in Deutschland. Gröner weiß, dass einer wie er in Deutschland die absolute Ausnahme ist. Er hat sich als Kind von zwei Lehrern ganz nach oben gearbeitet. Er glaubt, dass in Deutschland viele Kinder ohne faire Chance aufwachsen. Gröner will da eingreifen, wo staatliche Institutionen versagen. Deshalb setzt er auf Charity. Aber kann das die Ungleichheit lindern? Und ist das richtig so?

Macht (3)


In Köln fehlen tausende Wohnungen, die Mieten steigen, vor allem Ärmere fühlen sich allein gelassen. Einer, der am liebsten sofort viele Grundstücke bebauen würde, ist Christoph Gröner. . Wie viel Macht haben Menschen mit viel Geld? Wer entscheidet, wie Deutschland aussehen soll?


Branko Milanovic war Chef-Ökonom der Weltbank und zieht eine Bilanz der Globalisierung: Verlierer, sagt er, seien die unteren Mittelschichten der reichen Länder – wie Deutschland. "Diese Menschen verdienen heute das, was sie auch schon vor 20 Jahren verdient haben. Wie vor hundert Jahren", so fasst es Milanovic zusammen, "steht die Menschheit auch heute wieder an einer Kreuzung: Lässt sie zu, dass die wachsende Ungleichheit die Gesellschaften der reichen Länder zerreißt? Oder hält sie dagegen?"

 ARD

Kommentare

Wohlhabende wollen nicht belastet werden und haben die Macht und Lobby, das auch abzuwenden. Geschröpft wird die "Mittelschicht".
Johanna Keller

Der Steuerzahler rettet marode strauchelnde Banken und deren Manager kassieren davon Millionen Boni , weil sie versagt haben. BRAVO
Gewinne der Konzerne und Banken werden privatisiert , Verluste hingegen sozialisiert. BRAVO
Armer Mann trifft reichen Mann , beide schauen sich fragend an. Da sagt der arme Mann ganz bleich : wär ich nicht arm , wärst du nicht reich . BRAVO
Ruppert Himmelmann

Warum nicht Einnahmen aus Börsengewinne, etc. genauso besteuern wie das Gehalt. Kleinanleger werden entlastet und die die damit ihr Monatseinkommen erzielen, zahlen genauso wie der der arbeitet. Schon ist Gerechtigkeit und höheres Steuereinkommen erzielt.
Tom

Zur Belastung von Einkommen mit staatlichen Zwangsabgaben zählen neben Einkommensteuer auch Verbrauchssteuern, Abgaben und Umlagen. Daran gemessen liegt die Spitzenbelastung bei einem Haushaltseinkommen von 50.000 Euro. Nicht die wenigen Reichen tragen den Großteil der Steuer- und Abgabenlast, es ist vor allem die Menschen der unteren bis mittleren Einkommensschichten, die kaum Gestaltungsmöglichkeiten bei ihrer Steuerlast haben, aber von der Politik allen Lippenbekenntnissen zum Trotz wie eine Weihnachtsgans ausgenommen werden.
Hans

Gerhard Schröder und seine A(nti)soziale Partei haben dem Turbo-Kapitalismus den Weg bereitet und somit allen normalen Menschen in Deutschland das soziale Fundament entzogen . Es ist nur noch Angst übrig geblieben und der Glaube an die Politik ist verloren gegangen. Es gibt viel zuviele politische Ebenen,die aber alle handlungsunfähig scheinen.
Jürgen

Online-Projekt

Bereits im Vorfeld zu dieser Doku hat sich ein Team aus Film- und Online-Autoren im Netz unter "docupy/Ungleichland" mit Gerechtigkeit beschäftigt: Seit November 2017 fließen die Recherchen zu den Themenfeldern Ungleichheit bei Macht, Vermögen und Chancen in Videos, die im Netz millionenfach verbreitet und diskutiert wurden.


19.11.18

 

Leben im Abbruchhaus

Menschen die in schimmelnden Abbruchhäuser, selbstgebauten Baracken und notdürftigen Lagern leben. Im reichen Land Österreich im Jahr 2018? "Am Schauplatz" ist im Zuge der Dreharbeiten auf schockierende Tatsachen und erschütternde Menschenschicksale gestoßen. Eine erschreckende Reportage über die immer größer werdende Armut und die unglaublichen Zustände, in denen Menschen und ihre Kinder in alten Abbruchhäusern und selbstgebauten Baracken leben und überleben.

ORF

 

Moderne Diabetes-Therapie macht den Betroffenen das Leben leichter

Über sechs Millionen Menschen in Deutschland sind bereits an Diabetes Typ 2 erkrankt, und es werden täglich etwa 1.000 Diagnosen mehr – eine enorme Zahl. Für die Betroffenen gibt es aber Mittel und Wege, die Erkrankung in den Griff zu bekommen.
Pro Tag wird bei etwa 1000 Bundesbürgern ein Diabetes diagnostiziert – eine fast nicht vorstellbare Zahl an Neuerkrankungen von 350.000 Neu-Diabetikern jährlich! Dabei erkrankt die Mehrzahl an Typ-2-Diabetes, der meist durch eine Kombination aus erblicher Veranlagung, Übergewicht und Fehlernährung sowie Bewegungsmangel verursacht wird.

 

 

Superfood Hafer und Kichererbsen

Wer nach Nahrungsmittel mit Zusatznutzen sucht, wird beim Einkauf in der Regel einiges an Geld hinblättern müssen. Nicht so aber bei Hafer und Kichererbsen und dabei sind sie viel gesünder als so manch teures Nischenprodukt.

ARD

 

Armut in Deutschland – Wenn es nicht mal für das Nötigste reicht

Auch im reichen Deutschland sind immer mehr Menschen arm oder von Armut bedroht und auf Unterstützung angewiesen. Warum ist das so – was sind die Ursachen? Wer ist wirklich arm? Und was ist gefühlte Armut? Planet Wissen diskutiert Wege aus der Armut und sucht die politische Verantwortung.

Planet Wissen 

18.11.18

 

Die Zukunft des Bauens

Bei der Suche nach energieeffizienteren Haus-Konzepten forschen Wissenschaftler vor allem an drei Dingen: An besseren Dämmstoffen und Fenstern sowie an der optimalen Belüftung, die es so nur in einem Passivhaus gibt. Sind Passivhäuser wirklich die Zukunft des Bauens?

ARD

 

Soziale Routenplanung

Staus kosten Autofahrer viel Zeit und Nerven - vor allem im Berufsverkehr. Das MIT Boston hat ein Konzept entwickelt, das Umwege gezielt auf Pendler verteilt und so alle schneller ans Ziel bringt.

ARD

 

Antibakterielles Spielzeug

Am Mittwoch wird zum 21. Mal der Thüringer Innovationspreis verliehen. Hoffnungen macht sich auch die Firma "Eitech" in Pfaffschwende, die antibakterielles Spielzeug herstellt.

 

 

Verpackung ohne Kunststoff

Mit dem Verboten setzt die EU ein erstes Zeichen gegen den Plastikmüll. Auch Handelsketten reagieren bereits auf das Umweltbewusstsein der Konsumenten. In St. Valentin beweist ein Geschäft, dass es auch ohne Kunststoff geht.

ORF

Unverpackt-Laden Tante Hanna Laden
blattgruen.me
Drogeriekette testet Wasch- und Geschirrspülmittel zum Nachfüllen
Lebensmittelhandel testet Obst- und Gemüsesackerl aus Papier

 

Mehr als mein Gehirn

Das menschliche Gehirn vollbringt erstaunliche Leistungen. Neurowissenschaftler versuchen, seiner Funktionsweise auf die Spur zu kommen, und stoßen dabei auf die fundamentalen Fragen des Menschseins: Was steckt hinter dem menschlichen Bewusstsein und hat der Mensch einen freien Willen? Dieser Dokumentarfilm nimmt mit auf eine interdisziplinäre Reise mit Neurowissenschaftlern, Philosophen und Theologen, die sich diesen großen Fragen stellen und dabei auch zeigen, wo Wissenschaft die Grenze zur Weltanschauung überschreitet.

Bibel TV

 

Black Friday 2018

Der Black Friday fällt heuer auf den 23. November 2018
Cyber Monday Woche ab 19. November 2018

Saturn Black Week

Mediamarkt Red Week

Amazon Cyber Monday Countdown ab dem 19. November 2018



 

Kliniksuche

Kliniksuche.at unterstützt Sie dabei, ein Krankenhaus nach Ihren Wünschen zu finden.

 

Ärzte aus Deutschland fordern Baustopp für 5G Mobilfunk-Technologie

Die Arbeitsmediziner erwähnen eine "erdrückend hohe Anzahl von Forschungsergebnissen", die zeigen, dass Mobilfunkstrahlung physische und psychische Einflüsse mit sich bringt, die heute als "genotoxisch" und "möglicherweise krebserregend" klassifiziert werden. Aufgrund von Arbeiten von schwedischen Wissenschaftlern darf man heute davon ausgehen, dass die Mobilfunkstrahlung bereits als "gesichert krebserregend" gehandelt werden darf.

Für die elektrosensiblen Teile der Bevölkerung stellt dieser intensivierte Ausbau der neuen Technologie eine intolerable gesundheitliche Belastung dar. Diese Menschen bleibt nur noch der Umzug zum Nord- oder Südpol übrig, alldieweil es dort noch keine Sendemasten gibt.

Zudem befürchten die Arbeitsmediziner eine massive Zunahme von Erkrankungen, besonders chronischer Erkrankungen wie Krebs und degenerativer Nervenerkrankungen (als ob wir nicht schon genug davon hätten!). Interessant ist auch, dass sie von "erwiesenen biologischen Schäden des menschlichen Organismus weit unterhalb der jetzigen Grenzwerte" sprechen.

Das bedeutet nichts anderes, als dass wir keinen Ausbau einer weiteren Mobilfunk-Technologie benötigen, um entsprechende biologische Schäden zu erhalten. Diese Schäden gibt es bereits unter den akuten Bedingungen, wovon natürlich niemand offiziell gerne reden möchte.

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Aktivierung von braunem Fettgewebe als Hilfe bei Übergewicht, Diabetes und Insulinresistenz

Forscher entdecken neuen Behandlungsansatz gegen Übergewicht und Diabetes

Die Aktivierung des braunen Fettgewebes mittels eines speziellen Substrats bietet den Ergebnissen einer aktuellen Studie zufolge einen vielversprechenden Ansatz für Patienten mit Übergewicht und Diabetes. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Leipzig haben in einer aktuellen Studie an menschlichen Zelllinien nachgewiesen, dass durch das „Substrat MP-10“ eine Aktivierung des braunen Fettgewebes sowie eine deutliche Gewichtsabnahme und Verbesserung der Insulinresistenz erreicht werden kann. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in der Fachzeitschrift EMBO Molecular Medicine.

Mit ihrer Studie haben die Forscher des IFB AdipositasErkrankungen an der Universität Leipzig „einen vielversprechenden Ansatz zur Gewichtsreduktion und Verbesserung der Insulinresistenz im braunen Fettgewebe gefunden“, so die Mitteilung des Universitätsklinikums Leipzig. Durch das getestete Substrat sei erstmals eine Beeinflussung des genetischen Pfads zur Aktivierung im braunen Fettgewebe gelungen. Die Forscher sehen hier einen neuen Ansatz zur Behandlung von Übergewicht und Diabetes.


Erhöhung des Energieumsatzes durch Aktivierung des braunen Fettgewebes


Braunes Fettgewebe ist laut Mitteilung des Universitätsklinikums Leipzig „für die Wärmeentwicklung (Thermogenese) im Körper verantwortlich und verbraucht dazu große Mengen an Energie.“ Dieser erhöhte Energieverbrauch wäre für Menschen mit Übergewicht und Adipositas von besonderem Vorteil. Eine Aktivierung des braunen Fettgewebes und die damit verbundene Erhöhung des Energieumsatzes kann beispielsweise durch Kälteeinwirkung erreicht werden, berichten die Forscher. Ihnen ist nun allerdings der Nachweis gelungen, dass auch eine medikamentöse Intervention zur Aktivierung des braunen Fettgewebes möglich ist.


Braunes Fettgewebe auch in Erwachsenen aktivierbar


Lange Zeit galt laut Aussage der Leipziger Forscher die Annahme, dass braunes Fettgewebe nur in Kindern aktiv ist und in Erwachsenen eine untergeordnete Rolle für die Energiebilanz spielt. Doch in den vergangenen Jahren hätten verschiedene Studien gezeigt, dass braunes Fettgewebe auch in Erwachsenen aktivierbar ist. Zudem sei heute nachgewiesen, dass weißes Fettgewebe, welches sonst nur als reiner Energiespeicher dient, teilweise in „beiges Fettgewebe“ umgewandelt werden kann, so die Mitteilung des Universitätsklinikums Leipzig. 

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