21.11.18

 

VolkXtheologie - Religion & Spiritualität im Alltag

Die neue Reihe: "VolkXtheologie im Studio 3" will Lust auf eine Beschäftigung mit religiösen und spirituellen Themen wecken.

Vertreter aus Kirche, Wisschenschaft, Politik, Sport, Medien, ... diskutieren am Podium im Studio 3 des ORF Landesstudios Tirol.


Theologische Fragestellungen und die Antworten darauf haben nicht unbedingt den Ruf, leicht verständlich zu sein. Das ist schade, denn religiöse und theologische Themen spielen in Gesellschaft, Politik und Kultur eine wichtige Rolle. Mit einer neuen Reihe will die Diözese Innsbruck gemeinsam mit der Theologischen Fakultät Innsbruck und dem ORF-Landesstudio Tirol die theologische Diskussion in den Alltag der Menschen hineinholen und Lust machen, sich mit theologischen und religiösen Fragen zu beschäftigen.

Unter dem Titel "Volkxtheologie im Studio 3" werden an zwei Terminen im Jahr Vertreter von Kirche, Theologie, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Sport, Medien usw. miteinander zu aktuellen Fragen miteinander ins Gespräch kommen. 

Den Auftakt macht am Freitag, 16. März um 19.30 Uhr eine Gesprächsrunde zum Thema "kreuz_weg?". Im Titel klingt bereits an, worum es geht: Immer lauter werden die Rufe danach, das Symbol des Kreuzes aus dem alltäglichen Leben zu verbannen. Die Frage lautet, ob damit nicht auch die Verdrängung jener Themen einhergeht, die mit dem Kreuz eng verbunden sind: Die Frage nach dem Leid, nach der Endlichkeit des Lebens und die Frage nach Erlösung.

Auf dem Podium sind am 16. März vertreten: Bischof Hermann Glettler, der Schauspieler Tobias Moretti, die Hospizärztin Elisabeth Medicus, die Biologieprofessorin Ulrike Tappeiner und als Moderator des Gespräches der Dogmatikprofessor Jozef Niewiadomski.
Musikalische Improvisationen kommen von Bertl Mütter (Posaune) und Siggi Haider (Akkordeon).


 
Am Freitag, 16. November 2018 um 19.30 Uhr lautete das Thema:
Künstliches Licht, geblendete Herzen. Wozu Advent? 

Das theologische Geheimnis von Advent und Weihnachten hat viel mit der Sehnsucht der Menschen, damit auch mit der Menschlichkeit des Menschen zu tun. Haben die ausgeleuchteten Straßen und Christkindlmärkte etwas mit dieser Sehnsucht zu tun?
Eine Dichterin fragte mal: “Fing nicht deine Menschwerdung Gott mit dieser Sehnsucht nach dem Menschen an?” Die Kirche sieht im Geheimnis der Weihnachten “humilitas Dei” (Demut Gottes); sie unterstreicht damit den Weg Gottes nach unten. Humilitas hat ja viel mit Humus zu tun. Diese “Bodenständigkeit Gottes” soll dem Menschen seine Menschlichkeit stärken. Der mittelalterliche Dichter und Mystiker Angelus Silesius brachte die Sache auf die Kurzformel: “Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.”
Über das Geheimnis von Advent und Weihnachten, damit auch über die Menschlichkeit im 21. Jahrhundert diskutieren:
Bischof Hermann: Bischof von Innsbruck, Anita Netzer (DOWAS), Brigitte Weninger (Kinderbuchautorin), Andi Holzer (Bergsteiger), Jozef Niewiadomski (Theologe)

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