5.4.14
Kranballett
2.4.14
Die Arche ist kein Märchen
Das Bibel-Epos „Noah“ steht in den USA kurz nach Kinostart auf Platz eins der Filmcharts.
Für den Arche-Forscher Timo Roller ist die Geschichte von Noah mehr als Stoff für Hollywood-Produktionen.
Ich möchte zeigen, dass es die Arche gab, weil ich davon überzeugt bin, dass das, was in der Bibel steht, kein Märchen ist. Ich glaube nicht, dass wir noch viel von der Arche finden werden. Entgegen der Meinung anderer Arche-Forscher gehe ich davon aus, dass das Schiff nicht auf dem unter diesem Namen bekannten Ararat ganz im Osten der Türkei zu suchen ist, sondern auf dem 300 Kilometer entfernten Berg Cudi im Südosten des Landes. Während auf dem Ararat in über 4.000 Metern Höhe vieles durch ewiges Eis konserviert worden sein könnte, ist der Cudi nur 2.000 Meter hoch. Dort noch Reste einer Arche zu finden, ist unwahrscheinlich. Aber ich kann nach Anzeichen dafür suchen, dass sie einmal da war.
Die Bibel spricht nicht vom Berg Ararat, sondern von dem Gebirge oder dem Land Ararat. Dazu gehört auch der Cudi. Die Einheimischen nennen den tatsächlichen Berg auch gar nicht Ararat, was dafür spricht, dass das eine Namensgebung westlicher Forschungsreisender ist. Aber nicht nur die Bibel habe ich als Beleg herangezogen. Auch der jüdisch-römische Historiker des 1. Jahrhunderts, Josephus Flavius, oder der Koran haben die Arche meiner Meinung nach an besagtem Berg Cudi verortet. Josephus schreibt sogar, dass es die Arche dort zu seiner Zeit noch gab. Am Cudi gibt es außerdem seit Jahrhunderten Traditionen, die darauf hindeuten, dass sich die Arche dort einmal befunden hat. Dort ist im Grunde alles nach Noah benannt, die Arche Noah ist allgegenwärtig, sogar im Wappen der Provinz Sirnak. Auf dem Berg Cudi gibt es Ruinen und Strukturen, die darauf hinweisen, dass es dort ein Kloster und Moscheen gab. Ich nehme an, dass diese um die Überreste der Arche herum gebaut wurden.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Erdgeschichte tatsächlich so lang ist, wie heute gesagt wird, und wenn wir die Evolution zu Grunde legen, dann wird es wirklich schwierig, einen Platz für eine weltweite Sintflut und die Arche zu finden. Aber wenn wir einen Blick in die Überlieferungen werfen, bezeugen sie ganz klar, dass es Noah gab. Hier müssen wir uns fragen: Wie ist unsere Welt wirklich entstanden? Ich glaube nicht, dass die Evolution des Menschen so sicher ist, wie uns vermittelt wird. Das entspricht freilich nicht der gängigen Lehrmeinung. Wissenschaftler, die heute ihren Beruf behalten wollen, müssten mit solchen Aussagen aber vorsichtig sein.
Selbst wir Christen sehen die Geschichte von Noah oft als Mythos an, den wir zwar aus dem Kindergottesdienst kennen, aber nicht für wahr halten. Ich glaube, der Film kann uns einen neuen Zugang zu biblischen Themen eröffnen und uns neu zum Nachdenken bringen. Und er ist auch eine wichtige Chance, mit Nicht-Gläubigen über biblische Inhalte zu reden.
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1.4.14
Trojanisches Pferd Gender
Welches Geschlecht soll's denn sein?
Beim
Gender-Mainstreaming geht es nicht bloß um Sprache und Gleichstellung.
Das eigentliche Ziel ist die Abschaffung des biologischen Geschlechts
überhaupt.
Dahinter steht die Idee, dass es kein festgelegtes Geschlecht gibt,
sondern dass dieses beliebig und damit austauschbar und wählbar ist.
Geschlecht findet nur noch im Kopf statt, es hat keine natürliche
Grundlage, ist rein „sozial hergestellt“. Daher gibt es eine Vielzahl
von „sozialen Geschlechtern“, die das biologische ersetzen. Ziel ist es,
„Spielräume für vielfältige geschlechtliche Existenz- und Lebensweisen
zu schaffen“. Entlarvend für die eigentlichen Absichten ist zum Beispiel
das „Gender-Manifest“ auf der Website www.gender.de/manifest, auf das etwa auch das offizielle österreichische Schulportal verweist!
31.3.14
Für die Schwächsten leben
Es wird uns klar, dass Gott in den Menschen unter uns lebt, die aufgrund
ihrer Schwäche und scheinbaren Nutzlosigkeit aus der Gesellschaft
ausgeschlossen sind. Wenn wir uns ihnen zuwenden, zeigen sie uns Schritt
für Schritt einen Weg heraus aus einer Welt, in der alles nur in
Wettbewerb besteht, und führen uns hin zu einer Gemeinschaft der Herzen.
Die gemeinsamen Pilgerwege, die wir mit behinderten Menschen
unternehmen, sind konkrete Zeichen der Gemeinschaft mit den Glaubenden
des Islam und anderer Religionen. Das öffnet unser Herz. Wenn wir uns
gemeinsam in den Dienst der Armen und Schwachen stellen, bringen diese
uns zusammen; nicht wir, die Starken, bringen dies zustande, sondern
sie, die uns einladen, in Gemeinschaft mit ihnen zusammenzukommen.
Frère Frank (1935-2014) aus Taizé
Frère Frank (1935-2014) aus Taizé
Neid
Neid versucht Dir einzureden, das eigentliche Leben fände woanders
statt. Er verführt Dich, die Freude an dem zu verlieren, was Du hast.
Und sobald Du das Ersehnte tatsächlich selbst hättest, würde es seinen
Reiz augenblicklich verlieren und Dein Neid sich auf was anderes
richten. Und so weiter und so weiter. Aktive Entscheidung zur
Dankbarkeit ist die Heilung für diese zerstörerische Versuchung.
Johannes Hartl (Gebetshaus Augsburg)
Johannes Hartl (Gebetshaus Augsburg)